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10 Jahrgang.

Sozialdemokrat

Zentralorgan der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republit.

Dienstag, 11. März 1930.

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Nr. 68.

Festtagung des kleinen Landvolkes in Karlsbad . Ein neuer Offenſivſtok

Eine Manifestation der Karlsbad , 9.März.( Eigenber.) Um 9 Uhr vorm. eröffnete Verbandsobmann Gen. Leibl die

Solidarität des arbeitenden Boltes in Stadt und Land.

⚫des Heimwehrfaſcismus.

Das Kabinett des trockenen Fascismus, geschichtlichen Ueberblid. die Erfolge, die dabei erzielt wurden, wobei er be durch das die österreichische Bourgeoisie im außerordentlich gut besuchte Jubiläumstagung. beſtätigen diese zehn Jahre, daß unsere Organiſa Zehn Jahre sind keine lange Zeit, aber dennoch der sozialdemokratischen Parlamentarier seinerzeit wieder ſelbſt in die Hand genommen und die Zehn Jahre sind feine lange Zeit, aber dennoch sonders darauf verweist, daß es den Interventionen Herbst vorigen Jahres die Zügel der Reaktion Außer den bereits im Sonntagsbericht genann ten Gästen fonnte er unter dem lebhaften Bei- tion berechtigt und nonvendig ist. Die Agrarier gelungen ist, die Wahlsteuer zu verhindern und da militanten Heimwehrführer auf einige Zeit Durch dem kleinen Landvolke viele Millionen Kronen zur Seite gedrängt hatte, das famose Kabinett fall der Delegierten den Gen. Frizz Baade, wollten nicht dulden, daß sich der kleine Landwiri Reichskommissar für Getreideversorgung in Ber - organisiere. Sie sprachen von der Dorfgemeinschaft: vieles gibt es zu tun. zu retten. Wir haben vieles erreicht, aber noch Schober Vaugoin, hat seine Mission lin, ferner die Herren Bönisch von den land aber wir kennen die Stellung des kleinen Bauern noch lange nicht erfüllt. Es sollte der Real­wirtschaftlichen Genossenschaften, Dr. Schilam Lande. Auch heute noch werden unsere Organi und den großen Besitzern wollen wir keinen Stampf reform bringen, die von der Heimwehr durch Trotz der großen Gegenfäße zwischen den fleinen tion auf unblutigem Wege die Verfassungs­ling von der deutschen Gettion des böhmischen ſationen von diesen Streifen auf das heftigste be­ling von der deutschen Sektion des böhmischen tämpft. Unsere Arbeit ist nicht leicht, weil wir eine bis aufs Meſſer, weil wir auch gewisse gemeinsame den Butsch erstrebt wurde. Das gelang nur Landestulturrates und Dr. Preibsch als Verämpft. Intereſſen haben. Die Forderung nach dem Ge­treter der mährischen Genossenschaften begrüßen. Randgebiet zu betreuen haben. Troydent schreiten allein. Wir wollen es deswegen, weil wir den In unter deren Druck das Werk der gesetzlichen Minderheit im Staate sind und ein langgezogenes treidemonopol ist keine Forderung der Kleinbauern zum kleinen Teil. Die Heimwehrdrohungen, Begrüßungsansprachen. wir vorwärts. Die Schaffung unserer Organisation Namens des deutschen Landarbeiterverban- ist feine zufällige. Wir haben sie gegründet, weil wir duſtriearbeitern nicht durch starre Zölle das Brot Fascisierung Desterreichs gefördert werden des überbrachte Gen. Woldt der Tagung die den Weg mit den Großagrariern nicht gehen fonn- bertenern wollen. Redner führt nun gewisse Bunkte sollte, wurden im entscheibenden Moment an, die gemeinsam beraten werden können. herzlichsten Grüße. Er gab dabei seiner Befrieten. Es ist uns nicht gleichgültig, wie es unseren Fabesprach die Förderung des landwirtschaftlichen Ge- Außenministers und durch die Haltung der Er durch die sehr deutliche Sprache des englischen digung über die fachlichen und vom tiefsten milienmitgliedern bei den Großbauern geht. Es gibt nossenschaftswesens und des Obstbaues, Ernst getragenen Beratungen Ausdrud und noch heute Taglöhne von 5 und 3 K für die schwere Schweine zucht, der Biehverwertung. dann auch über Die Verfassungsreform Schobers blieb ein der internationalen Arbeiterklasse aufgewogen. schilderte die Schwierigkeiten, mit denen die Arbeit( Pfui!). Die Großagrarier sind auch nicht die Verbesserung des Tierzuchtförderungsgesetzes, reichsdeutsche Landarbeiterbewegung zu lämpfen bereit, die soziale Gesetzgebung auf die Landarbeiter über die Erstellung von billigen Futtermitteln und magerer Ersatz für die ideale Verfassung, die hat. Die erste Voraussetzung für den Aufstieg auszudehnen. Was hat die Altersversorgung für von erhöhten Subventionen für Geräte und Ma- den Steidle und Pfrimer vorgeſchwebt hatte. des Bauernstandes ist seine tulturelle Hebung. Rämpfe gegeben! Mit einem herzlichen Freundschaft" für die zukünftige Entwidlung der Stleinbauernbewe­gung schloß er seine Ausführungen.

Als nächster Redner fam Gen. Nationalrat Mentasti( Oesterreich ) zum Wort. Er be­grüßte die Tagung im Namen der österreichi­ichen Stleinbauernbewegung und schilderte die Fortschritte, die sein Verband macht. Er fam auf die Wahlen in die Bauernkammern Dester­reichs zu sprechen und zeigte an einem Beispiel den Terror der österreichischen Agrarier. Seinen Ausführungen folgte lebhafter Beifall.

Auch unsere Zollpolitik geht auseinander, weil 80 Prozent der Bauern fein Interesse an hohen Zöllen haben.

Es ist charakteristisch, aber auch sehr töricht, daß man uns die vollberechtigte Teilnahme am Lan destulturrat verwehrt.

Immerhin, wie folgenschwer sich manche Bestimmungen der Verfassungsreform für die Arbeiter auswirken, zeigt das fleine Beispiel der Zusammenstellung der Wählerlisten. Bisher besorgte das die Gemeinde und, so weit die Christlichsozialen über rote Wahlschwinde leien" das Waul aufrissen, es gelang ihnen

schinen. Weiters verlangen wir eine Vieh- und Hagelversicherung, mit Hilfe der autonomen Störper­schaften. Wir wollen, schloß der Redner, dazu bei tragen, daß der Boden genügend Brot für alle gebe. Ein Syftem, in dem ein Teil der Men fchen an Neberproduktion und ein anderer Teil an Hunger zugrundegeht, ist schlecht und verleien" werflich. Wir werden unsere große Aufgabe nicht, auch nur eine Windestzahl wirklicher lösen zum Wohle der fleinen Landwirte, der Wahlschwindeleien nachzuweisen. Jetzt stellt Arbeiter und der ganzen Menschheit.( Lebbaf- die Schober- Polizei die Wählerlisten zusam ter Beifall) men. Beim erstenmal sind ihr nicht weniger

über

Bevor wir zur Gründung unserer Organisation geschritten sind, haben wir nachgesehen, ob auch eine genügende Anzahl von fleinen Landwirten vorhan den sind. Wir sahen, daß es in Böhmen vor dent Striege über 800.000 Kleinbauern gab. Diese beban ten 18 Prozent des Bodens. Nach der Bodenreform Es trafen Begrüßungsschreiben ein: Boni als 74.000 rrtümer" unterlaufen! haben die Genossin a cher überbrachte namens der haben die einen Baudwizte ungefahr ein Drittel Genoffen Minister Dr. Luomig Czech, von der sozialdemokratischen Frauen Starlsbads die her; des Bodens für sich. In den letzten Jahren find Ortsgruppe Sebnis des Berbandes, von Berfassungsreform versuchte die Reaktion lichsten Grüße. Wir sehen auch die Frauen und mindestens 150.000 fleine Landwirte dazugekommen. Genoffen Senator Josef Petřit für die tsche­Mütter auf dem Lande, die unter denselben In den Industriegebieten steigt die Zahl der kleichischen Stleinbauern, vom Aleinbauernbund in ihrem Ziele auf anderen Wegen näherzutom Nöten leiden, wie die Frauen in den Industrie- en Landwirte viel rascher als in den landwirt. snt a brid, von der Geschäftsstelle der deut- men. Man schuf ein Preßgesetz, das mon orten. Gemeinsam mit den Frauen auf den schaftlichen Gebieten. schen Land- und Forstwirtschaft in Prag , von wohl am besten charakterisiert, wenn man fejt­Lande wollen wir den politischen Stampf führen. Vor 25 Jahren sind die Anfänge der Klein- der deutschen Bauernschule in Ilers- stellt, daß es noch schifanöser und bösartiger Namens der Fischerner Arbeiterschaft be- bauernbewegung im Staaber Bezirke entstanden. Auf dorf und von der deutschen Bauernschaft als unsere Preßgefeßnovelle ist. In Wien wird dem Reichenberger Parteitag wurde beschlossen, un- in Berlin . grüßte Gen. Sa cher die Tagung, wobei er auf jere Bewegung anzuerkennen und nun begann die die Verbundenheit zwischen Arbeitern und gemeinsame Arbeit mit der Partei. Wir haben uns Landwirten hinweiſt. Konsumenten und Produ- um Bundeshilfe an die sozialdemokratische Partei

Den Bericht über

Zehn Jahre parlamentarische Arbeit für die Kleinbauern und Säusler

zenten brauchen einander. Wir beide haben den gewendet, weil wir in ihr die beste Vertretung un­gleichen Weg, schaffen wir die große Kampfferer Interessen fanden und uns darin auch nicht ge­gemeinschaft, die uns zum Siege führen wird. täuscht haben( Beifall). Im Jahre 1909 wurde in gab Genosse Abgeordneter Schweich hart. Für den Klub der Senatoren der sozial- osol up der Verband gegründet. Die Großbauern Wenn wir für die kleinen am Dorse kämpfen, demokratischen Partei begrüßte die Tagung haben unsere Arbeit mit Mißbehagen verfolgt und so nennt man uns Heger. Aber sind wir es, die den Genosse Senator Löw. Er betonte die enge fie haben uns ihre Gegnerschaft immer fühlen las Frieden am Lande stören? Gibt es nicht auch am Verbundenheit der Arbeitsmenschen in Stadt fen. Sie haben alles versucht, um den Einfluß der Dorse Stlassenfämpfe? Schon vor Jahrhunderten und Land. Aber nur dann, wenn sie geschlossen kleinen in den Gemeindestuben zurüdzudrängen und haben unsere Borväter gefämpft. Die Agrarier haben und einig sind, werden ihre Vertreter im Par- fie haben bei dem damals bestehenden Dreitklaffen an die Robot, sie haben an die Bauerntriege ver lament ihre Forderungen durchbringen können. wahlrecht Grundstücke an die Großbauern der Nachgessen. Wir wissen, daß die ganze Geschichte eine Wir werden immer auf der Seite der kleinen bargemeinden verkauft, um das Wahlglück mit Hilfe Geschichte von Klassenfämpfen ist. Wir fämpfen heute Bauern stehen. Schließlich begrüßte Genosse der Nachbarstimmen forrigieren zu fönnen. Löm den Verbandstag auch im Namen des roten Karlsbader Bezirkes.

Im Auftrage der Zentralgewerkschaftskom mission entbot Gen. Palme der Tagung dic herzlichsten Grüße. Viele Kleinbauern und Häusler find darauf angewiesen, eine Ergänzung ihres Einkommens durch Arbeit außerhalb der Landwirtschaft zu suchen und deshalb ist es uns nicht gleichgültig, in welchem Denken Landvolk erzogen wird. Auch die Kleinbauern müssen gute Gewerkschaftler und gute Sozial. demotraten sein. In den Gewerkschaften findet ihre schöne Organisation die beste Stüge. Ge­

Wenn die Großbauern heute die Macht hätten, würden sie uns auch unserer Rechte berauben, die uns das allgemeine Wahlrecht gegeben hat.

auch bereits lustig konfisziert und die ersten grosten Prozesse werden bald in Gang fommen. Den verurteilten Redakteuren drohen hohe

Geldstrafen, die natürlich nicht anders als die hohen Prozeßkosten bei unserem Verfahren, die Arbeiterpresse treffen sollen.

Nun hat man, nach langen geheimnisvollen Andeutungen, dem Parlament die Vorlage eines Antiterrorgesetzes" präsen­tiert, das den Heimwehrfascismus ein gut Stück vorwärtsbringen soll. Es scheint, daß der Johann Schober sich bei Mussolini selbst Rats geholt hat, wie man am besten die Ar­mit den Waffen des Geistes. Wir wollen gleiches beiterklasse an der Wurzel ihrer Straft treffen Recht für jedermann. Das, was wir erstreben, soll fönnte. Die Vorlage, über die gegenwärtig int allen zugute fommen, auch denen, die heute noch Justizausschuß des österreichischen National­unsere Gegner sind. Die wirtschaftliche Macht des rats verhandelt wird, stellt einen großzügigen Mit Hilfe der Ernennungen haben sie ihren Adels ift gebrochen, aber wir haben einen anderen Versuch dar, durch gesetzliche Maßnahmen den Einfluß in den Bezirksvertretungen in ungebühr Feind: Das ist der moderne Großkapitalismus. Das licher Weise gesteigert und wenn sie die Macht hät- Großkapital beherrscht den Staat. Den größten Teil Lohn- und Lebensstandart der östererichischen ten, würden sie das System der Ernennungen auch der Steuern müssen die Armen tragen, wir sind Arbeiter zu brechen, die freien Gewerkschaftent die Opfer des Militarismus. in die Gemeindevertretungen einführen. Im Kriege Wenn wir troßdem vorwärts gekommen sind, so Kräfte" den Unternehmer wieder zum unab­mußte gerade das fleine Landvolk die schwersten Opfer bringen. Die Besißenden sind enthoben vor- berdanken wir das dem Siege der Demokratie, dem hängigen Lohndiktator zu machen. Die österreichischen Arbeiter hatten bis den und fonnten ihre Wirischaft bestellen; die Klein- Siege der Revolution, dem Siege des gleichen Wahl­rechts. Wenn die Kleinbauern heute etwas bedeuten, vor furzem relativ gute Löhne. Ihre gewerk­landwirte mußten einrüden. Nach dem Umsturz haben wir unsere Organisa - so verdanken sie das der sozialdemokratischen schaftliche und politische Geschlossenheit ermög meinsam wollen wir das große Werk vollbrin- tion den neuen Verhältnissen angepaßt. Die alte Partei.( Lebhafter Beifall.) Wir werden den Staatlichten ihnen, günstigere Arbeitsbedingungen Genosse Senator Stark begrüßte den Agrarpartei, die sich nun Bund der Landwirte erobern, den die Stapitalisten als ihre Melkfuh be. Verbandstag im Namen der Kreisorganisation nennt, hat es verstanden, ihren Einfluß auch im trachten. Dann wird sich die Macht des Staates u erreichen, als sie die Arbeiter der übrigen Pilsen - Budweis und verwies auf die Notwen- neuen Staate zu bewahren. Wir hatten schon vor nicht mehr gegen uns, sondern gegen jene, die die mitteleuropäischen Staaten was die Frage digkeit gemeinsamer Arbeit. dem Striege mit Steuerbenachteiligungen zu kämpfen Drohnen sind, richten. Wir sind mitten in einer der Arbeitszeit und des Arbeitsrechts betrifft, Genosse Paul sprach für den Verband der und daran hat sich auch unter den neuen Verhält internationalen Agrarkrise, die nicht durch Zölle ge- einschließlich Deutschlands ,- Land- und Forstarbeiter. Er berichtete von dem niffen nichts geändert, denn die Grundlagen für die bannt werden kann, die gelöst werden muß im gegen haben. Es war vor allem der Grundsatz der gemeinsamen Stampf der Kleinbauern und Steuerberechnung liefert der Landeskalturrat, in feitigen Einvernehmen. Wir sehen, wie die Trieb- eschlossenen Werkstätte, in der bie Bandarbeiter und gab der Hoffnung Ausdruck, dem die Kleinbauern feine entsprechende Bertretung träfte des Kapitalismus über seine eigenen Inter- Wehrheit der Arbeiter über die Zugehörigkeit daß auch in Zukunft beide zusammen arbeiten haben. Wenn wir eine Aenderung der drückenden eſſen hinausgewachsen sind. Unsere Getreideprobul- zur gewerkschaftlichen Organisation entscheidet, Berhältnisse herbeiführen, und verhindern wollen, tion iſt bedroht. In Amerika gibt es gewaltige Ge- und in der fein Unorganisierter Arbeit findet, Im Auftrage des sozialistischen Jugendver- daß die Kleinlandwirte mehr belastet werden als treidefabriken, Besitzungen von 36.000 Hektar und und in der kein Unorganisierter Arbeit findet, bandes entbot Gen. Sa z herzliche Grüße. Wenn die Großgrundbesitzer, so müssen wir in den San darüber werden mit den modernsten Maschinen be- der die österreichischen Arbeiter auch in den arbeitet, ungeheure Mengen Getreide werden pro- Beiten schwerster Krise vor Lohnsenkungen be­wir auf dem Lande Erfolge erzielen wollen, beskulturrat eindringen." dann müssen wir die Nachkommenschaft für uns Das heutige Steuerſyſtem ift ungerecht und auf weniger auf die Getreideproduktion als auf die Bichstätte war in den Kollektivverträgen rechtlid) Das heutige Steuerfyftem ist ungerecht und auf duziert. Bei uns muß sich das Hauptinteresse daher wahrte. Das Prinzip der geschlossenen Werk­gewinnen. Also auch die Jugend in unseren die Bedürfnisse der Besißenden zugeschnitten. Organisationen erfassen. Schidt Eure Kinder in Dazu kommt, daß die kleinen Steuerträger ihre die Jugendorganisation, unterstüßt uns in Verpflichtungen restlos erfüllen müssen, während unseren Bemühungen um die Gewinnung der die großen Berdiener sich ihren Verpflichtungen Landjugend.

gent.

werden.

Als erster Referent der Festtagung hielt der Obmann des Verbandes, Genosse Abg. Leibl,

einen

entziehen.

wirtschaft fonzentrieren.

Die Agrarier behaupten, daß fie im Parlamente cine zu schwache Vertretung befißen, wir aber fagen, daß fic zu viel Einfluß haben.

Redner bespricht dann die Bemühungen des Wenn die Masse der Kleinlandwirte draußen wüßte, Verbandes, die drückendsten Härten der Gesetzgebung daß sie zu uns gehört, dann würde die Zahl der für die arbeitende Landbevölkerung zu mildern und ( Schluß auf Seite 2.)

berankert. Die Arbeiter schlossen follektive Ar­beitsverträge ab, zu deren wichtigsten Bedin­gungen die gehörte, es dürfe tein unorgani­fierter Arbeiter in dem Betrieb arbeiten. Ge­gen diesen Terror" richtet sich seit se dic ganze Wut der Heimwehrfascisten. Wenn ein Arzt verlangen wird, daß ein Sanatorium,

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