Nr. 62.
Das Genter System.
Donnerstag, 18. März 1980.
Die von Tag zu Tag ansteigende Arbeits Lofigkeit hat vielfache Erörterungen über die Art der Arbeitslosenunterstützung hervorgerufen und insbesondere ist man sich über all der Mängel des sogenannten Genter Systems bewußt geworden, das heißt der auch gegenwärtig in der Tschechoslowakei geüb en Einrichtung eines Staatsbeitrages zur gewerkschaftlichen Arbeits lofenunterstübung. Die deutsche Sozialdemo fratie und die Vertreter der im Deutschen Gewerkschaftsbund vereinigten Gewerkschaften waren niemals für dieses System der Arbeitslosenunterstützung begeistert. Sie haben auch, als die Borlage in Parlament zur Verhandlung stand, nicht dafür gestimmt. Wir haben schon damals erklärt, daß die einzig mögliche Art der Unterstützung der Arbeitslosen die Arbeitslosenversicherung ist, das heißt, es müffen in der Zeit der gutten Konjunktur nach versicherungstechnischen Grundfäßent jene Stapitalien angesammelt werden, die es dann möglich machen, in den Zeiten der absteigenden Konjunt tur, beziehungsweise in Zeiten der Wirtschaftstrise den Arbei slofen eine Unterstübung auszu zahlen. Aber es blieb naturgemäß den Gewerk. fchaften nichts anderes übrig, als sich auf das Gesch, wie es nun einmal da war, und das die Auszuges hielt Ghandi eine Ansprache, in der Ahmedabad , 11. März. Am Vorabend feines einzig mögliche Art der Arbeitslosenunterſtüßung er sagte: Die Teilnehmer an dem Feldzuge der für die Arbeitslosen bildete, einzurichten. Unsere Gewerkschaften haben also die Arbeitslosentun'er Verweigerung des bürgerlichen Gehorsams lonn stüßung auch bei den schwersten Krisen, die es ten nicht nur selbst Salz herstellen, sondern es ten nicht nur ſelbſt Salz herstellen, sondern es feit Einführung des Gesebes gegeben hat, aus auch über Land senden und verteilen. Wer Mut gezahlt und haben da für ihre Verhältniffe genug, habe, solle die Bezahlung der Steuern außerordentlich große Summen für die Arbeits- den aufgestellten Plan durchzuführen und an veriveigern. Ghandi ermahnte die Anwesenden, lofenunterstützung ausgegeben. Es wurden viel fach nicht nur die dazu bestimmten Fonds der die Rüfte in der Nähe von Suat zu ziehen, um meldet ans Bombay: Tas 11. Sith- RegiSalz aus dem Meer zu gewinnen. Gewerkschaften völlig ausgeschöpft, sondern es Ghandi ermahnte die Inder, im Falle feiner ment, das in Poona stationiert ist, hat unermußte auch auf das Vermögen der Gewerkschaf- und seiner Begleiter Verhaftung den Frie- wartet Weifung erhalten, nach dem Staate Ba= ten. das vor allem Stamp fzwecken dient, ge den zu wahren und den Weisungen des Ar- roda zu gehen. Kürzlich wurde bereits eine griffen werden. So war es den Gemert- beitsausschusses des Allindischen Kongresses zu Kompagnie Siths dorthin beordert. Ghaudis chaften möglich, den Arbeitern den folgen. Solange feine Anhänger an die Wahr Marsch, der heute beginnen soll, wird durch den Staatszuschus bis zum letzten ebeit glaubten, werde es leine Niederlage geben. Staat Baroda führen. Ob die beiden Ereigniffe gen. Er bete für den Erfolg der Schlacht, die miteinander in Zusammenhang stehen, ist nicht Dies sei feine lente Botschaft und sein Berlan belannt. morgen beginnt."
Der Marsch zum Meer.
Ghandi mit 95 Freiwilligen unterwegs
Ahmedabad , 12. März. Der aus 95 Freiwilligen bestehende Stoßtrupp Ghandis ist hente früh zum Hundertmeilenmarsch nach dem Golf von Cambay aufgebrochen. Damit hat der Feldzug bürgerlicher Gehorsamisverweigerung zur Erreichung völliger Unabhängigkeit Indicns begonnen.
Dem Aufbruch Ghandis und seiner Gefährten wohnten große Menschenmassen bei, die sich bereits viele Stunden vorher eingefunden hatten und von der Schule Ghandis ab auf beiden Seiten des Weges Spalier bildeten. Der Trupp gliedert sich in zwei Abteilungen. In der ersten Gruppe, welche die Vor hut bildet, marschieren sechzehn Studenten der Schule Ghandis. Die zweite Gruppe, die Ghandi persönlich anführt, besteht aus 79 Freiwilligen; die übrigen Teilnehmer folgen ihrem Führer, gruppiert ie nach ihrem Range.
Für den Fall seiner Verhaftung hat Ghandi angeordnet, daß der frithere Richter des Obersten Gerichtshofes Abbas Tayabja, als sein Nach folger die Führung der Bewegung übernehmen soll. Der Sonderkorrespondent des Daily Erpreß" glaubt, daß eine Verhaftung erst erfolgen werde, wenn Ghandi ſich wirklich ein Bergehen gegen das Salzmonopol 31 schulden kommen läßt.
Dr. Luther beftätigt.
I
In einer Anmerkung zu dieser Meldung weist das Reutersche Büro darauf hin, daß das bon Ghandi bekämpfte Salamonopol von Engländern lediglich übernommen worden sei. den indischen Fürsten eingeführt und von den
Neues Rid rittsgesuch Zichitscherins.
Seite 3.
Hering mit Rührei
2 geräucherte Heringe putzt man, zieht die obere Haut ab, läßt dann 10 dkg Visan in einer Kasserolle heiß werden, legt die Heringe ganz hinein, bestreut sie mit Pfeffer, ein wenig geriebenen Zwiebeln, etwas gehackter Petersilie und läßt sie auf beiden Seiten anbraten. Dann nimmt man die Heringe aus dem Visan, löst das Fleisch vorsichtig von den Gräten, zerschneidet es in kleine Würfel und gibt diese wieder in das Visan zurück; nun quirlt man 4 Eier mit etwas feingeschnittenem Schnittlauch, gießt sie über das röstende Heringfleisch, rührt alles gut durch, röstet, bis die Eier abstocken, dann heiß mit Brot servieren. Zu bemerken ist, daß kein Salz in die Speise kommt, da der Hering genug Salzenthält. VISAN
fn die SpeiseD, zum Ausbacken CERES
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ler sicherzustellen. Es entsteht nun die Frage, was im gegent wärtigen Moment su geschehen hat. Die end gültige Lösung der Frage der Unterstübung der Arbeitslosen ist und bleibt die Arbeitslosenversicherung. Ihre Einführung ist allerdings gerade jetzt im Augenblick der schweren Strife, welche die tschechoslowakische Wirtschaft erfakt Berlin , 12. März. Der Reichspräsident hat Berlin , 12. März. Wie dem Vorwärts" bezeichnet. Stam es doch unter seiner Führung nicht hat und wo es sicherlich weit über 100.000 heute die Ernennung des Reichskanzlers a. D. aus Moskau gemeldet wird, hat I sch it scher in einmal zu einem gemeinsamen Vorgehen der deut Arbeitsloje gibt, nicht möglich, denn es muß Dr. Luther zum Reichsbankpräsidenten für die dem Rate der Vollstommiffare der Sowjet- schen und der tschechischen Sozialdemokraten. naturgemäß wie bei jeder Versicherung erst ein Amtsdauer von vier Jahren voll- union zum dritten Mal sein Rücktrittsgesucht bekannt, daß es auch Dr. Czech war, der gegen die gewiffes Rapital angefammelt werden, damit 30gent. die Auszahlung der Renten möglich ist. Es bleibt also nichts anderes übrig als das bisherige Gesetz irgendwie auszugestalten, den staatlichen Beitrag zu vergrößern und die Unterstützungsdauer zu verlängern. Das wird auch dank des tatfräftigen Eingreifens des Ministeriums für foziale Fürsorge geschehen.
Die Kommunisten haben nun in der letzten
ftübung erfparen. Die Kommunisten haben überdies Anhang nur noch unter den Indisferen'en, die bei überhaupt keiner Organisation find, die also für die Zeit ihrer Arbeitslosigkeit nicht die geringste Vorsorge getroffen haben, die aljo jest auch nicht einen Kreuzer Arbeitslosen unterstützung befonument fönnen. Die Stommu nisten stellen bekanntlich in letzter Zeit die Nichtorganisierten als den revolutionären Vortrubb des Broletariats dar, der für die Führung des Alaffenkampfes besonders geeignet ist. Die
übermittelt.
Sie brüften ſich mit ihren Sünden.
Zuder- und Kanonendemagogie der Kleritalen.
Politik der tschechischen Genossen Einwendungen er hob, so daß eine Untersuchungskommission der 2. Internationale nach Prag gesandt wurde. Dr. Czech galt als Mann, der in politischer Hinsicht zwei linte Hände hat. Heute ist er Minister. So ist die Lage heute. ,, Narodni Prace":
Eine Klasse für sich ist die neue Regierungspar
Hände hat. Heute ist er Minister.
Wir haben uns bereits einmal mit zwei Ar- jeinen Teil ihrer letzten Erhöhung des Zuckerpreis tei: die der deutschen Sozialdemokraten. Ueber ihren Zeit die Sozialdemokratie mit Angriffent wegen umenten der tlerifalen Preſſe befaßt, die eine fes abgekauft und wenn die neue Regierung den Führer herrschte eine sehr schlechte Meinung, was Der Mängel des Genter Spitema ütberichtet. Die o did aufgetragene Demagogie darstellen, daß sich Vertrag der alten nicht halten wollte, würde auch seine politischen Fähigkeiten betrifft. Die Unmöglich so wahren Ursachen diefer Angriffe find die: die selbst die Christlichozialen schämen könnten, mit das Ablommen über den Preis wieder hinfällig. teit einer Berständigung zwischen den Sozialdemo Stommunisten haben den Internationalen Allge- nichts anderem hausieren zu können. Ungeachtet Wir können aber in der gegenwärtigen Strife alles traten beider Nationen wurde als seine Schuld beder Züchtigung, die wir ihnen prompt widerfahren weniger brauchen als eine Preissteigerung des werkschaftlichen Verband geivrengt, welcher jahre lichen, haben die Christlichsozialen die Stühnheit, Zuders. Freilich wäre diese auch mit anderen zeichnet. Stam es doch unter jener Führung nicht long die Erfordernisse des Genter Snitems er weiter mit demselben Dreh zu arbeiten. So drudi Mitteln zu verhindern, aber dann müßten die Soichen und der tschechischen Sozialdemokraten. Es ist einmal zu einem gemeinsamen Vorgehen der deutfüllt hat. Sie haben nun neue Gewerkschaften has Blatt des berühmten Pater Fritscher, sialisten stärker und die Agrarier schwächer sein. schen und der tschechischen Sozialdemokraten. Es iſt gegründet. in deven Kaffen sich zwar fein Geld. Grenzpost", sowohl die Geschichte von dem Es liegt an den Wählern, den sozialisti, djen Bar- bekannt, daß es aud) Dr. Czech war, der gegen die auch aber dafür eine sähnende Leere befindet und Geschenk der Sozialdemokraten an die Zucker- teien so viel Macht zu geben, wo auch in den Bolitik der tschechischen Genossen Einwendungen er daß mit die ganz aukerſtande sind. ihren Mitgliedern barone, als auch die andere von unserem Ein- Buderindustriellen energischer gesprochen wird. hob, so daß eine Untersuchungskommiſſion der 2. Inirgendeine Arbeitslosenunterſtübung auszuzahlen, treten für den Militarismus ab. Ein neues Ar Die Stärkung der Stlerifalen wäre just das mit- ternationale nad Brag gesandt wurde. Dr. Czech die also die bei ihnen organisierten gument haben sie jebt freilich entdeckt. Der Bür- tel, neue Preissteigerungen des Zucers und neue galt als Mann, der in politischer Hinsicht zwei linke Arbeiter auch um den Staatsbeitrag bringen, die dem Staat die Unter gerblod wollte die 80 millionen, die er den Zul Geschenke an die Zuderbarone zu fördern! ferindustriellen zugesichert hatte, angeblich nur bis Nicht anders liegt der Fall beim Militär- Und man muß sagen, daß er sich in der kurzen Ende 1929 weiterzahlen, dann wollte er sie sper- budget. Auch da ändern alle Eiertänze des Seit fetner Amtswaltung nicht nur als ausgezeich teres ausgezahlt. Die Geschichte wird durch den Christlichsozialen und mit ihnen der ganze Bür dern auch als vorzüglicher Taktiker in der Politik ren. Die jetzige Regierung aber habe sie ohne wei- Herrn Strumpe nichts an der Tatsache, daß die nete Arbeitskraft in der Sozialpolitik erwies, sonneuen Dreh freilich nicht gescheiter. Denn wer gerblod nicht nur das Militärbudget auf ein ge- überhaupt. Sein Ministerium arbeitet. Und so hat hätte denn die Weiterauszahlung wünschen sollen, fegliches Mindestmaß von 1400 Millionen feft- fich auch dieser alte Regierungsgegner davon über feft- fich penn nicht die Parteien, die ehemals zum Bür- gefeht, sondern darüber hinaus noch den volzeugt, daß man in der Regierung mehr und Besgerblod gehörten! lig tontrollojen Rüstungsfonds von feres tun kann, als in der Opposition. Nach der albernen Darstellung der Klerifalen 315 Millionen jährlich geschaffen haben. So ist die Lage heute. müßte sich der Fall geradezu so zugetragen haben, Das alles auf elf Jahre, so daß heute jede Men Den von uns fett gedruckten Absay hat die daß die Agravier und der Herr Sramek beantragt derung auf die größten Schwierigkeiten stößt, weil wahrheitsliebende Schriftleitung des„ Tag" glatt hätten, den Zuderindustriellen nichts mehr zu es nicht genügt, das Budget abzuändern, sondern unterschlagen. Natürlich; die armseligen Menschen. die auch nicht das geringste zahlen, daß aber die Sozialdemokraten darauf beweil zu jeder Aenderung eine Novellierung des Tag" Leser dürfen nicht wissen, wie ein Gegner materielle Opfer für den Klassenstanden hätten, aud) für 1930 80 millionen Stens Wehrgesetzes und die Zustimmung der bürger- über den sozialdemokratischen Minister urteilt lampf bringen wollen, sind das ern rückzuerstatten. Das ist nun ein so komplet- lichen Parteien zu einer solchen Novellierung nö- und deshalb muß der Artikel verstümmelt, verIdeal der Kommunisten, während ter Unsinn, daß ihn der dümnifte flerikale Zeitig wäre. fäscht werden. Sie sind eben das Fälschen gediejenigen, die jahrzehntelang jahrzehntelang tungslejer nicht glauben wird. Zweitens handelt Die Christlichfogialen fangen sich bei ihren wöhnt. Ihr Abgeordneter Wenzel schreibt aus folche Opfer gebracht haben, es fich aber bei der Rüderstettung der Steuern gewagten Bolemiten doch nur en den eigenen Büchern und Broschüren ganze Stapitel ab, läßt mehr die Verräter an der Sache der doch, wie jedermann wissen kann, natürlich gar Schlingen. Der Bürgerblock hat so viel Sünden sie unter seinen Namen in Zeitungen avuruden, Arbeiterfasse sein sollen. nicht um das Jahr 1930, sondern eben um das hinterlassen, daß seine Erben wahrhaftig auch vielleicht auch noch honorieren und wenn ihm der Die Sozialdemokratie wird sich durch die Jahr 1929, über das der Bürgerblock nach christ dann schwere Arbeit hätten, wenn sie eigenmächtig Vorwurf des Plagiats, d. h. des Diebstahls Manöver der Stommunisten nicht im geringsten lichsozialem Geständnis bereits verfügt hatte. Die und rücksichtslos vorgehen könnten. Da er aber am geistigen Eigentum anderer, geirremachen laffen. Es wird ihr Bestreben fein, Steuern für 1930 fönnen schon deshalb nicht rüd von einem Stoalitionsregime abgelöst wurde, das macht wird, bleibt er stumm wie ein Fisch. Das das bestehende Gesetz zu verbessern und mit erstattet werden, weil sie ja noch gar nicht gezahlt sich ja nur zur fnappen Hälfte aus Gegnern der Hauptorgan der Hafenfreugler entlehnt aus an Energie die Vorarbeiten für" eine dauernde find! Bürgerblodpolitit zusammenseßt, muß um jede deren Zeitungen Artikel und verfälscht sie. Das Lösung des Arbeitslosenproblems. nämlich die Es bleibt also dabei, daß die 80 Millio Besserung erbittert gerungen werden. Wir wol ist halt eben die Moral der Hakenkreuzler und Arbeitslosenversicherung, zu schaffen. Der Wiininen, die der Zuckerindustrie an Steuern rüder- len den Christlichsozialen aber den Spaß, diesem da kann man nichts machen als spucken. fter für soziale Fürsorge hat eine Kommission stattet wurden, ein Geschenk des Bürger Ringen um die Wiederautmachung ihrer Sünden eingefeßt, welche einen Gefeßentwurf ausarbei blods an die Industrie sind. Mit diesem Ge- amit höhnischen Verdrehungen zu assistieren, ten wird, der auf dem Prinzip der Versicherung schert hat der Bürgerblod den Zuckerindustriellen gründlich verleiden! beruht, das heißt, daß Arbeiter. Unternehmer und Staat in den Beiten der günstigen Konjunk tur Vorsorge treffen für die Nermſten der Armen, nämlich die Arbeitslosen.
Blutige Bolitif.
nun
Tschechoslowaken oder Slowaken. Die slowakische Volkspartei hat im Abgeordnetenhaus eine dringliche Interpellation über die VolksEin Taschenspielertrid der Hakenkreuzler.| fälscht, wie den Sozialismus, auch den aus dem zählung eingebracht, die im Dezember dieses tschechischen Blatte übernommenen Artikel. Eine Jahres stattfindet. Die Partei beruft sich darin Durch einen Teil der Presse ging vor einigen Gegenüberstellung dessen, was in dem Artikel auf das Recht, die Volkszählung in der Weise Tagen ein Artifel der„ Narodni Prace", der eine stand und was der Tag" daraus gemacht hat, durchzuführen, daß sie den tatsächlichen Stand Berlin , 12. März. In der vergangenen Betrachtung über die gegenwärtige Regierung mag die Wahrheitsliebe des Hakenkreuzblattes der Slowaken in nationaler Hinsicht zum AusNacht tam es in der Steinmetzstraße zu einen bzw. der Regierungspartien enthielt. Diefer veranschaulichen, druck bringe. Die Interpellanten fragen, ob die Zusammenstoß zwischen Nationalsoziali Artifel beschäftigte fid) auch mit unserer Partei Regierung Maßnahmen getroffen habe, wonach ften und Sommunisten, in dessen Verlauf und enthielt einen Absatz, der besonders dem bei der Volkszählung zwischen der slowaEine Stlasse für sich ist die neue Regierungs- tischen und der schechischen Natio= mehrere Schüsse abgefeuert wurden. Der Genossen Dr. Czech gewidmet war. Der Tag" 22jährige Arbeiter Adolf Behnert wurde durch unserer Satenkreuzler, der ansonsten die Tschechen zwei Schüsse so schwer verletzt, daß er nach dem am liebsten mit Rattengift vertilgen möchte, Krantenhaus gebracht werden mußte. Die Bo- brudte nun den Artikel ab. Aber wie! lizei nahm vier Stommunisten und sechs Natio- Der von der puren Wahrheit, dem Hafen freuz und den vältischen Belangen lebende ,, Tag"
nalsozialisten fest.
Der Tag":
partei: die der deutschen Sozialdemokraten. Ueber nalität ein Unterschied gemacht wird, ihren Führer herrschte eine sehr schlechte Meinung, und ob die Regierung für den Fall, daß die was seine politischen Fähigkeiten betrifft. Die Un Maßnahmen noch nicht getroffen wären, dafür möglichkeit einer Berständigung zwischen den Sozial- sorgen will, daß die zuständigen Organe in dieser demokraten beider Nationen wurde als seine Schuld Richtung unterwiesen werden.