Nr. 65.
Proletarische Jugend. Bedanken eines Priesters und wahren Christen.
rechterhält wie bisher?"
Freitag, 14. März 1930.
Neuer Anlauf Bilsudskis zum Staatsstreich.!
das
Da die Regierung auf der Verfassungs
sein.
Diktator Seipel.
Seite 3.
Die Klerikaren kündigen einen starken Mann" für Oesterreich an! In der Jägerndorfer flerifalen Zettung
„ Die Position des Kabinetts Schober ist gecade bei dent gegenwärtigen Parteienverhältnis sehr fest, nicht allein wegen seiner großen Verdienste um das Land, sondern auch einfach deshalb, weil nichts anderes an seine Stelle gesetzt werden kann. Wird dieses Kabinett nun auch über die
gegenwärtig?
Das seit Monaten währende Ringen wie gebracht. Die Regierung wünscht vor allem, daß fchen Sejm und Regierung, in dem es um Sein der Staatspräsident vom Bolte ge= Ist es nötig, daß die Kirche ihre oder Nichtsein der Demokratie Polens geht, wählt wird und im Staate eine besondere, dem altüberkommene Bindung an das Bürger firebt allem Anschein nach einem neuen heftigen Parlament übergeordnete Stellung erhält. Seine" Das Bolk" beschäftigt sich ein Wiener Belichen Ideologien weiter so unentwegt auf durch die Mitraneusanträge gegen spruchsrecht gegen Parlamentsbeschlüsse, und in die bürgerlichen Parteien diesmal getrennt auf tum und seine politischen und wirtschaft Eclat zu. Auf der einen Seite hat das Parlament Rechte sollen vor allem in dem Be to, dem Ein- richterstatter mit den österreichischen Dingen. Er spricht von baldigen Neuwahlen und erzählt, daß 3wei Minister die Offensive ergriffen und dem Recht, selbständig Gefeße zu Recht, selbständig Gefeße z Die Kirche, besonders die katholische, steht seit fordert Rücktritt der Regierung oder Neuwahlen, geben, bestehen. Der Staatspräsident könnte marschieren würden, wenn sie auch beabsichtigen, jcher an der Spitze der Stämpfer für die politische, muf der andern Seite hat Ministerpräsident alſo allein regleren und jede Tätigkeit des Pars seiner Darlegungen sagt der Leitartikel: nachher wieder zusammenzugehen. Zum Schlusse fulturelle und soziale Reaktion. Ihre politischen Bartel, der Handlanger Pilsudstis, im Senat laments illnjorisch machen. Es gibt feinen par Bartcien nennen sich wohl Bollsparteien" oder sie einen Vorstoß gegen parlamentarische lamentarisch regierten Staat, der eine derartige führen das Wort„ christlichsozial " im Schilde, dod Regime unternommen. Er sprach den Abgeord- Verfassung aufwiese und der Sejm würde Selbsthalten sie an der altüberkommenen Bindung mit meten das Recht ab, sich Volksvertreter zu nen- mord begehen, wenn er diese Verfassungsreform den Ideologien des Bürgertums" zähe fest und ernen. Sic seien nur Parteienvertreter und stellen zum Gefeß erhöbe. biden ihre Hauptaufgabe darin, unter Mißbraud angeblich die Parteiinteressen über das Staatsher Religion die Sozialdemokratie, als die Ver- intereffe. Es sei daher nötig, die Macht de reform besteht, der Sejm ihr unmöglich zustim treterin der Enterbten und Ausgebeuteten zu be Parlaments zu beschränken und eine überparla reform beſteht, der Sejm ihr unmöglich zuſtim kommenden Wahlen hinaus so fundiert sein, wie fämpfen. Ohne soziales Verständnis, ohne Vertraut mentarische Macht zu schaffen. In der Er wei- men kann, ist der Konflitt latent und es fragt Die Antwort: die entscheidenbe Wenheit mit der Empfindungs- und Gedankenwelt des terung der Rechte des Staatspräfi- sich nur, ob einer der Streitteile start genug ist, zu einer ernsten Offensive überzugehen. Man bernen Broletariates, faffen sie ihre Mission als denten sicht Bartel das geeignete Mittel zur dung in der innerpolitischen Entwicklung Defter reich wird zehn Wochen nach den Neudie eines Wächters der großen Geldsäde auf. In Gesundung des Parlamentarismus. wahlen eintreten, an dem Tage der Wahl Defterreich seit der Blutprälat Seipel soeben seine Damit wäre die Verfassungsreform, die des neuen Bunde präsidenten. Ein Kräfte zur Schaffung eines„ Antiterrorgefeges" ein, Pilsudski wünscht, glücklich wieder aufs Tapet starker Mann wird an die Spitze der das die Arbeiterschaft dem Unternehmertum ans Republi treten, er wird von allew Messer liefern soll, bei uns haben sich die Nerikalen Unruhen in der Umgebung Roms. ging man zur Zwangsversteigerung in einem jenen Vorrechten Gebrauch machen, Barteien während der Zeit des Bürgerblocks an der anderen Hause über; aber da ging es nicht so Unterbindung jeder fojialen Reforintätigkeit, der( Von unserem italienischen Mitarbeiter.) die der derzeitige Bundespräsident Miklas , der glatt. Einige sechzig Personen vertrieben die Gesich nur als Playhalter ansicht, nicht aus. Aufbürdung neuer Lasten für die arbeitenden Schich Eine illegale Flugschrift, die in Italien zir- richtsdiener mit Stöden. Nun griff der Podestá ibt. Ist der neue Bundespräsident in Oesterten und an deren politischer Entrechtung betätigt. fuliert, meldet über die Zustände in der Umge- Ortsvorsteher ein und ließ die Anführer verhaften, reich gewählt, dann wird auch die völlige Klärung Die Kirche sicht die wachsende Entfremdung der bung Roms, in den sogenannten Castelli Ro- was die Sache noch schlimmer machte, denn jetzt der Dinge gegeben sein." Massen zu ihr, aber sie sucht die Schuld dafür nicht mani: Hier ist die Not so groß, daß mehr als 50 erschien die ganze Bevölkerung auf den Straßen: Hier wird zum erstenmal ganz offen ausin ihren Tendenzen und in ihrer Stellung zu den Prozent der Steuerpflichtigen die Steuern nicht„ Nieder mit dem Fascismus!" Nieder jozialen Strömungen der Zeit, sondern sie will bie entrichtet haben. Beranlaßt wird diese Notlage mit Mussolini !" Die zur Versteigerung auf gesprochen, daß die Chriftlichsozialen ihren eige Menschen durch Zwangsmittel und durch Verkleri einerseits durch den Ausfall des Fremdenverkehrs, den Marft geschleppten Mobel wurden in das nen Parteimann, den Bundespräsidenten Mitfalisierung der Schale wieder„ fatholisch machen". dann durch die erhöhten Steuern. All die Ort Haus ihrer Besizer zurückgebracht. Dann ver- as, nicht eigentlich für ein Staatsoberhaupt, In Auffassungen erzogen, die längst nicht mehr schaften um Ram , fo Genzano, Albano, Frascati , fuchte man, das Rathaus zu stürmen, aber die sondern für einen„ Blathaller" ansehen und daß die weitester Boltstreise sind, wissen die meisten Ariccia usw., leben von den Sommerfrischlern Karabinieri warfen die Aufrührer zurüd. Nun ie nach den Neuwahlen Miklas zum Rüdtritt Briefter nichts vom Leben des Arbeiters und ihre der Hauptstadt und im Winter von den Fremden, zogen diese in das Haus des Fascio, wo fie alles ingen werden( ein verfassungsmäßiger Grund Gedankenwelt ist die des Bürgertums. Es wirkt ferner von der Produktion von Frühobst und verwüsteten, dann vor die Kaserne der Stara- zu einem Präsidentenwechsel ist nämlich nicht gegeradezu als Ueberraschung, wenn sich einmal unter Frühgemüsen, also von Dingen, die nur in Zei- binieri. Gebt die Verhafteten heraus!" wurde geben). Der„ starke Mann", der dann kommen hnen ein weißer Rabe findet, der den sozialen ten des Wohlstandes konsumiert werden, ebenso gerufen. Die Karabiniert überlegten sich die wird, kann natürlich nur Seipel sein. Die VerBroblemen der Gegenwart, der Bebensgestaltung und von edlen, aber nicht ausführbaren Weinen. Sache und fanden schließlich, daß es flüger wäre, fassungsreform gibt ihm aber keineswegs die Mittel an die Hand, sich besonders aufzuspielen. Gedankenwelt des Proletariats ein tieferes Ber. Durch die Wirtschaftskrise und durch den über nachzugeben. Unter dem Jubel der Menge ließ wenn er die Absicht hat, mehr zu tun, als ständnis entgegenbringt. Ein folder Briefter, allertalien verhängten Touristenboykott sind nun man die Verhafte ten frei. Der Setre klas, so kann das leine ehrliche Absicht zu ver dings ein evangelischer, ist Dr. Günther Dehn , alle diese Einnahmequellen mehr oder weniger tar des Fascio fuhr sicherheitshalber nach Rom , Pfarrer an der Reformationstirche in Berlin , ber unterbunden. Daher die Unfähigkeit, die Steuern begleitet von dem Steuereinheber. Die fascistische faffungsmäßiger Wivffamkeit sein, sondern nur unter dent Titel„ Proletarische Jugend" zu bezahlen. In Ariccia , 25 Kilometer von Rom Miliz glänzte durch der Tapferkeit besseren Teil eine Ankündigung illegaler, dikta ( Furche Verlag, Berlin ) ein Buch schrieb, das un- entfernt, hat nun der Steuereinheber in mehr durch Abwesenheit. Sie lann nur den Lärm torischer Gewaltmaßnahmen. Pfaffe Seipel fündigt also schon heute Ver
Der
gewöhnlich in seiner Art, tiefe Erfenntnisse enthält, als vierhundert Wohnungen die Möbel bevertragen, den sie selber macht... In der Folge fassungsbruch und Gewalt an. Die österreichi fchlagnahmt. Da keiner an das Be- ist sche Arbeiterschaft aber fennt Seipel und wird über die geistige und materielle Lebensführung der zahlen dachte, fing der Steuereinheber mit einer steigerungen verfügt worden. In Genzano, proletarischen Jugend entstammen zwanzigjährigen Striegerwitive an, deren Möbel auf offenem dem einst so reichen, blübenden Genzano, finden sich gegen diese Pläne rechtzeitig zu wehren ivissen! ernsten und verständnisvollen Bemühungen, fie in Markie versteigert wurden. Dadurch ermutigt, öffentliche Brotverteilungen statt.
lebenden Jugend ist schon traurig gemug:
wo
Wilhelm Richner.
Die Leiden Bujors hinter den Kertermauern von Doftana.
geändert. Aus lebenslänglicher Zwangsarbeit wurde seine Strafe in eine zwanzigjährige umgewandelt. Noch elf Jahre der Qual sind somit tranten Mann, der durch neun Jahre so viel abzubüßen für einen alten, erschöpften und
Unter dem neuen Regime war Bujor im
seiner Pragis zu erforschen; er war bemüht, in lebendige Berührung mit ihr zu kommen und hat die proletarische Jugend feine Zeit zum ästhetischen, soll niemand angeklagt werden, weder die Schule, auch in fortgesetten Besuchen in den Berliner Fort- egozentrischen Selbstgenuß hat: Sie muß ar nod) die Kirche, noch der Sozialismus, noch die bildungsschulen und durch mit den Schülern gepflegte betten und verdienen. Und sie weiß Elternhäuser oder die Jugend selbst". Dieser PfarDer rumänische Socialismul" bringt einen Gespräche reiche Erfahrungen geschöpft. nur allzu genau, wer nicht arbeitet, rer, der in der Zugehörigkeit zum Proletariat nicht Aufruf für Bujor, der neuerlich beweist, welche Broletarische Jugend! Die Existenz einer solchen tommt unter die Räber, hat nichts zu eine Schuld, ſondern ein Schicksal ſieht, will zu- unmenschlichen Leiden das Opfer der rumäni neben einer in gesicherteren Lebensverhältnissen essen( fie fagt„ fressen") und kann sich nicht allererst nicht anklagen, sondern dazu beitragen, daß ichen Reaktion auch unter dem gegenwärtigen leiden. Wollte man sie nach dem Sinn des man lerne, die Dinge an sehen, wie fie sogenannten demokratischen Regime im berüch „ Dei bürgerliche angenb lebt im all- Bebens fragen, so fönnte fie nur antworten: wirklich sind. Diese Aufgabe zu erfüllen, ist ligten Zuchthaus„ Dostana" zu erdulden hat: gemeinen in einer teidlichen materiellen Geschüßt Was es eigentlich soll, das wissen wir nicht, und es dem Verfaffer in vollstem Maße gelungen und man Das neue Regime der sogenannten Demoheit. Gewiß gilt das heutzutage nicht mehr im interessiert uns auch nicht, es zu erfahren. Da wir darf ihm für die Erkenntnisse, die er hier ver- tratie hat an der Behandlung Bujors nicht viel gleichen Maße wie in der Zeit vor dem Kriege, nun einmal leben, so wollen wir vom Leben auch mittelt, Dant sagen. aber auch jetzt noch wird man sagen, daß im so viel haben wie nur möglich." Eines steht für großen und ganzen der Junge und das Mädchen Dehn fest: diese Jugend ha. durchaus die Absicht, Meise Mäuse. bis weit über das 14. Lebensjahr hinaus materiell mit festen martigen nochen auf der Von Alkoholisierten erzählt man, daß sie im gesichert sind, so daß sie sich in Ruhe auf ihren wohlgegründeten dauernden Erde zu Rauschzustand zuteilen überall weiße Mäuse geduldet hat. jufünftigen Beruf vorbereiten fönnen. Die mate- fte f; en". " Ein cateifendes Rapitel in dent anf liebeveller fehen. Gewiffe Politiker, die sich ständig in rielle Lebenslage nimmt jebenfalls sehr seltener Diese elf Jahre bergen elf Winter, von lataſtrophalen Charakter an als in Broleta. Beobachtung fußenden Buche bilden die Betrachtun. nationalistischer Narkose befinden, ſehen gleich denen so mancher imftande ist, auch einen gertalt, po mit unerbittlicher Konsequenz das ganze gen über die Ungelernten:„ Die moderne e falls ähnliches. So fabelt z. B. der deutſchnatio- funden Menschen zugrunde zu richten. Dasein unter den quälenden Ernst der Fragen: fellschaf wird, wenn anders ihr noch ein Rest Ge- nale Abg. Dr. Sorphnta, ber Thpus eines Was sollen wir essen? Womit sollen wissen übriggeblieben ist, ungelernte Jugend immer echten Germanen, im Nordb. Tagblatt" vom wir uns befleiden? gestellt ist." nur mit einem Gefühl der Schuld aubliden 13. Lenzmond( März) von kommenden Bar I a- vergangenen Winter in der Zeit des stärksten mentswahlen in der Tschechoslowakei . Er Frostes durch drei bis vier Wochen in einem Dazu tritt, daß im Bürgertum die Familie fönnen": doch noch ziemlich viel bedeutet. Selbst wenn die„ Das ist also möglich in unserem schließt das aus den Schwierigkeiten, die sich aus ganz unbeheizten Raum. Mit seinen zerfeßten erzicherische Unfähigkeit der Eltern groß ist, verbleibt Seitalter, und mehr, es ist eine banale Eat der Koalitionspolitif ergeben und sieht Neuwab- und zerschliffenen Sträflingsfleidern, ohne Man die Jugend schon einfach wegen ihrer finanziellen fächlichkeit, daß wir einen beträchtlichen Prozent. len schon in„ greifbarer Nähe", obwohl sonst fein tel, mit einer Dede, welche einem Feßen glich, sat uniorer Jungen Unabhängigkeit viel länger in gesicherten Gehege und Mädchen zu Beginn Mensch an derlei denkt. Diese Ideen baldiger und ohne Wollwäsche blieb Bujor ganze Wochen des Elternhauses als im Proletariat. Mindestens ihrer förperihen und geistigen Reife. d h am Neuwahlen sind also die reinsten weißen hindurch zwischen den eisstarrenden Wänden. In den gleichen schrecklichen Frösten und instinktiv weiß die bürgerliche Jugend: noch sind Anfang ihrer hoffnungsvollsten Lebensperiode, Mäufe des Herrn Abg. Sorpynka. Daß er seine Partei als unbeugsame Vertreterin des Sudeten mit den gleichen Feßen am Leibe wurde Bujor, wir ein bürgerlicher Staat. Es ist ihr Band, thr mit ein paar Handgriffen ausrüsten, Staat, ihre Geschichte, in die sie hineinwächst. Dies vermittels derer sie des Lebens Herr werden sollen deutschtums lobpreiſt, versteht sich, nur wird er an Händen und Füßen schwer gekettet, nach damit so wenig Effekt machen, wie jener Kollege Galas transportiert, ganze Stunden zu Fuß, um alles wirkt bestimmend auf die geistige Einstellung Die Tatsache, daß diese Kräfte im modernen von ihm, der am letzten Sonntag bei der Grenz- als Zeuge auszusagen in einem Prozeß, in dem der einen wie der anderen. Bei der proletarischen Wirtschaftsbetrieb nun einmal gebraucht werden, Jugend fehlt es an der wirklichen Sicherung der dürste dinsie uns dod, mis: darüber hinwegsehen lassen, landtagung in Schelesen geradezu für die An- er niemanden tannte. ungeheurerwendung von Gewalt gegenüber dem„ Erbfeind" Und gleichfalls unter dem neuen Regime materiellen und geistigen Existenz. Auch sie nimmt daß hier der Jugend ein ungeheurer eintrat. Am meisten bat's Herrn Dr. Horpynka litt Bujor mehrere Wochen an einer Vergiftung, teil am öffentlichen Leben, troßdem erkennt Dehn, seelischer Schaden zugefügt wird." aber die Arbeits- und Wirtschafts- die durch den Genuß von verdorbenem Mais verdaß die Lebensluft, die hier herrscht, sich int stärksten Gegen die in bürgerlichen Streisen geltende Anpartei angetan, die er nach allen Regeln der Maße von der bürgerlichen Atmosphäre unterscheidet: sicht, daß diese Menschen sich nichts besseres wün Seunst vermöbelt. Es scheint, daß es sich hiebei In diesem Winter, im zehnten Winter Diese Ingend ist geschichtslos von Grundschen, wendet sich Dehn mit Entschiedenheit und er um ganz spezielle Intereffen handelt. seines Leidens, muß Bujor mit besonderer Fürihres Wesens auf. Die Welt der Gegenschildert eindringlich, wie das Leben des Ungelernten forge geholfen werden. Er bedarf warmer Wäsche wart ist ihre Welt und sie bejaht sie mit durch den häufigen Wechsel der Arbeit aufgelockert Differenzen im parlamentarischen Schulaus- und Kleidung, eines Pelzmantels, m den er feine größter Selbstverständlichkeit... So stedt in der und unstet gemacht wir Arbeiterjugend ein Stüd selbstverständ- Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich mit sch. Infolge des Ausscheidens des bisherigen rheumatischen Glieder hüllen soll. Arzneien, ausvarlamentarischen Schulaus reichender Nahrung und Holz. licher, gegenwartsfroher Tüchtigdem Thema: Kirche und Religion. Es ist schusses, des Genossen Dr. Czech, samt es am In Briefen, die er vor einigen Monaten feit, mit der die Dinge des Lebens angefaßt unmöglich, in diesem Rahmen näher darauf einzu Mittwoch zur Neuwahl des Vorsitzenden. Die aus dem Gefängnis geschrieben hat, hat Bujor werden. Von einem metaphysischen ingehen, es genügt der Hinweis, daß der Verfasser deutschen sozialdemokratischen Vertreter fandi jich an alle Arbeiter gewendet, an alle Fraktionen tergrund, von dem aus man das Leben zu auch bei der Behandlung dieses ihm so naheliegenden dierten für diese Stelle den Genossen Dr. Sel- und Organe der Arbeiterschaft. begreifen versucht, kann dann freilich in keiner Themas volles Einfühlungsvermögen in die Seele Ier, die bürgerlichen Parteien gaben jedoch ihre Er bat niemanden um Hilfe, er gewährte Beise die Rede sein. Diese fichtbare ber proletarischen Jugend zeigt. Er konstatiert ein Simmzettel für den Landbündler Hodina ab, fic vielmehr. Um den Preis neuer Leiden, welche Welt, in der der Mensch steht, ist der alleinige Bild der Zersehung der altüberkommenen religiösen der auch mit Stimmenmehrheit gewählt wurde. nicht ausblieben, fandte Bujor an alle Arbeiter Shanplay, in den seine Zaten hineinwirken. Borstellungen in der Seele der Arbeiterjugend, dod) Die Vertreter der deutschen Sozialdemokvaten feine Grüße und ermunterte sie im Stampfe für Was sonst im Himmel oder unter der Erde sich fagt er, daß nichts anderes erwartet verließen daraufhin die Sibung. Bekanntlich die Befreiung der Arbeiterklasse und für den in Berbindung mit unserem Menschsein ereignen werden önne bon einer Jugend in existieren im Rahmen des Verbandes der deut- Sieg des Sozialismus. mag, geht die Arbeiterjugend nichts an. So muß einer Welt, in der sie nichts anderes schen Selbstverwaltungskörper mehrere Aus- Wir alle sind verpflichtet, ihm zu helfen und man ihre unbekümmerte Pietätlosigkeit begreifen, wahrnimmt als bie Mächte der Gier, schüsse, deren Vorsitz einvernehmlich zwischen besonders find es wir Sozialdemokraten; wir mit der sie allen Mächten, sichtbaren und unsicht des rücksichtslosesten Egoismus, wo den einzelnen Bar eien geregelt wurde. Der blöß haben, so weit wir es konnten, ihm auch bisher baren, die das Leben regieren oder doch regiert fein anderer Gott gefühlt wird als der liche Ausschluß der Sozialdemokratie. die doch scholfen ohne Bedingung und vielemal, ohne daß haben, gegenübersteht. Diese Jugend hat vor Gott der Erde, das Geld" Und im Nach die weitaus stärkste deutsche Partei darstellt von Bujor wußte, woher die Hilfe kam. nichts Respett als vor der fachlichen, wort verwahrt er sich gegen das eventuelle Miß dem Vorsiz im Schulausschuß, zeugt von einer Unsere Hilfe muß aber von nun ab in noch fichtbaren 2Leistung." in seinen Ausführungen nicht gerade sehr loyalen Handlungsweise der bür viel stärkerem Maße und viel schneller erfolgen Nicht als haßerfüllter Eiferer, wie unsere Stleri- nichts anderes sehen, als eine der ja nicht unbe- gerlichen Parteien, mit der sich die nächste Sigung als in der Vergangenheit. falen, nimmt dieser wahrhaft chriftliche Pfarrer zu liebten christlichen Stlage- und Anklageschriften über unserer Parteivertre ung, die aus anderen Und zugleich domit muß der Kampf für diesen Erscheinungen Stellung, er sucht ihre Ursachen und gegen die Gottlosigkeit und Zuchtlosigkeit der Gründen nächsten Montag einberufen ist, sicher die Befreiung Bujors noch energischer gewissenhaft und ehrlich zu erforschen. Er sicht, daß omdernen Jugend". Ausdrücklich erklärt er: Hier noch ausführlich auseinanderseßen wird. und hingebender geführt werden!
schuß. Obmanns
ursacht war.