Nr. 64.

Samstag, 15. März 1930.

Abschied von Hindenburg  ". beschritten werden. Die Landwirte haben ein auch das Berhältnis der Landbündler zu den von ihnen in Aussicht genommenen Mitteln, nen, ist bekannt. In der letzten Zeit hat sich Die enttäuschten Deutschnationalen  . Recht darauf, für ihre Produkte einen angemes- Christlich sozialen außerordentlich ver­Der Reichspräsident hat die Haager Abkom die Verbraucher ein Recht auf einwandfreie wütend gegen einen christlichsozialen Senats­jenen Preis zu bekommen anderenteils haben schärft. Die agrarische Presse zicht jetzt besonders men unterzeichnet. Der Youngplan tritt in Straft Ware. Etwas weniger Aufregung über bestimmte antrag( Böhr, Stolberg   und Genossen) los, und trägt die Unterschrift des letzten Oberfom Forderungen der Konsumenten, dafür mehr wonach als Vollmilch nur jene Milch ange­mandanten der deutschen Armee aus dem Welt- praktische Vorschläge zur Erfüllung durchaus boten werden darf, welche mindestens vi er trieg Der Streis der schicfalshaft verknüpften berechtigter Wünsche, die sich vor allen auf Brozent Fettgehalt befibt. Die land­Ereignisse schließt sich zur logischen Stette. Das Lieferung von Qualitätswaren beziehen, wäre bündlerischen Zeitungen schreiben, daß darnach Hindenburg   dieser Logit nicht auswich, daß er für die agrarische Presse weit angezeigter. die Konsequenz trägt, daß er auf den billigen das Ziel nicht erreicht wird, weil das Uebel viel verlauft werden müßten. Nicht einmal die bösen 80 Prozent der gesamten Wilch als Magermilch Nachruhu dessiegreichen" Generals verzichtet tiefer, im System der tapitalistischen Wirtschafts- Sozialdemokraten hätten einen solchen Antrag und seinen Namen auch an das Dokument bin- peise liegt. Als glühende Anhänger dieses Sy- cingebracht, der einfach lächerlich sei. Die Agra­det, durch das Deutschlands   Niederlage lesten stems, als geschworene Feinde des Sozialismus rier wundern sich nur darüber, daß zwei Groß­vertragsmäßigen Ausdruck findet, chrt ihn als als höherer Produktionsform sind sie außergrundbesitzer( Dr. Stolberg und Dr. Medinger) Menschen. Es ist nur folgerichtig, wenn sich nun stande, das Problem der Agrarfrise zu lösen. nebst den Nationalsozialisten den Antrag mit die deutschnationalen Schreier, die Hindenburg   Abgesehen davon, haben sie mit ihren birger gezeichnet hätten. Wir kennen die Motive des zum Präsidenten der deutschen Republit gemacht lichent Stlaffenfreunden heute vielfach mehr in christlichsozialen Antrages nicht. Soviel wird haben, von ihm lossagen. Er gehört wirklich annehmlichkeiten wie mit den vielverlästerten aber auch die agrarische Presse zugestehen müs nicht zu ihnen. Man mag politisch und weltan Sozis, die doch von Haus aus eine andere prin fen, daß alle Bestrebungen auf Berbesse fchaulich gegen Sindenburg was immer zu faipielle Einstellung zu ihnen baben. Daß die rung der landwirtschaftlichen Produkte unter gen haben und obendrein nie der groben Tan Deutsch   nationalen und Landbündler aus stützt werden müssen. Welcher Weg der gang­ichung unterlegen sein, er sei ein großer Feld- nationalen Gründen feinen guten Faden ipin- barste ist, soll im gegenseitigen Einvernehmen herr gewesen, man wird in ihm einen Wann von Wort und Ehre schäßen, einen Mann, der die Folgen seiner Handlungen trägt, der sich feiner Pflicht und Verantwortung bewußt ist. Ein solcher Mann aber fonnte nur zufällig un

Ernährungsbeirat.

ter die Dentſchnationalen geraten, er konnte bei Gegen die Milchverfälschung. aller Gleichheit der politischen Ideen nicht der Mann der Hugenbergmente sein.

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RADION

wäscht allein!

Sette 5.

Großer Wahlfieg der tschechischen

Schwere Niederlage der Kommunisten bei den Wahlen in die Bruderlade.

Bei den Wahlen in die Revierbruderlade u Kladno   wurden 16.314 Stimmen abgegebew. Stimmen und 13 Mandate, die Kommuniſten Davon erhielten die Sozialdemokraten 5162 5118 Stimmen und gleichfalls 13 Mandate, die kommunistische Opposition 2244 Stimmen und fünf Mandate, die Nationaldemokraten 1972 Stimmen und fünf Mandate, die tschechischen Mandate. Die Sozialdemokraten ge­winnen gegenüber den leßten Way­len 1679 timmen, die Kommunist en verlieren 3543 Stimmen. Der Wahlsieg der tschechischen Sozialdemokratie ist ein ganz bedeutender. Ist er doch erfochten im Kladnver Revier, das früher die Hochburg der Stommuni ſten gewesen ist und wo nun die tschechischen So zialdemokraten die größte Partei sind. Rudé Právo" ist ob dieſer Niederlage, auch es nicht verstanden hätten, die Partei zu bolsche­ganz fonfterniert und schreibt diese der schler­

Organisation des Lebensmittelmarktes in Gozialdemokratie im Kladnoer Revier. Den Städten. Rationalisierung der Distribution. Als vor fünf Jahren Hindenburg   zum Gestern fand die erste Sitzung des vom Präsidenten des Deutschen Reiches gewählt Ministerium für Volksverpflegung eingesetzten dann eine Debatte abgeführt, worauf die Vor­Ueber die Darlegungen des Ministers wurde wurde, war er fein Ueberzeugungs sondern ein Beirates für Ernährungsfragen statt. Eröffnet schläge des Ministeriums genehmigt wurden. Truß und Verlegenheitskandidat der Reaktion. wurde die Sigung vom Minister Bechyně, Sie hatte nur dann Aussicht, den republikani der über die Aufgaben der Kommission unter gungsministeriums, Kyselka  , über die Not Sodann referierte der Rat des Verpfle­schen Standidaten zu schlagen, wenn sie die grö anderem sagte: gere Zahl indifferenter Wähler an die Ürne Aus dem sozialen Leben unserer Zeit erwendigkeit eines neuen Milchgesetzes, wozu brachte. Wen follte sie wählen als den alten Gefließen viele Interessengegensäße und Konflikte. gleichfalls einige Redner sprachen. Es wurde be­neral, deſſen Bopularität größer war als die wian kann nicht alles durch Dekrete regeln, aber schlossen, eine Subkommiſſion einzusetzen, welche Wilhelms, den jeder sannte, weil sein Bild, Pfei die Staatsgewalt muß dennoch in vielen Fragen gemeinsam mit den Vertretern des Verpflegs fenköpfe und Kaffeetassen geziert hatte?! Und im Interesse der Allgemeinheit eingreifen. Sie ministeriums den Entwurf eines Milchgefeßes Nationalsozialisten 1818 Stimmen und vier wer sollte, da man Wilhelm ſelbſt nicht wählen muß hiebei Bedacht nehmen auf die natürliche ausarbeiten. Eine zweite Subkommission wird konnte, finnfälliger das Ideal der alten Zeit Entwvidlung. In den Ernährungsfragen muß die Fragen der Organisation des Lebensmittel repräsentieren als der kaiserliche Marschall Hin­es zur Zusammenarbeit zwischen Politikern und marktes in den Städten studieren und die not­denburg? Die Spekulation glüdte. Man brachte Sachverständigen fommen, die Staatsmacht muß wendigen Vorschläge machen. Sunderttausende indifferente Wähler an die Urne und bekam einen monarchistischen Präsi ich ſtüßen auf die Kenntnisse der Sachverstän Zum Schlusse wurde noch darüber gespro­digen, wenn man die wirtschaftlichen Probleme chen, daß die Distribution heute unrationell sel denten. Aber man hatte mit der Ehrlichkeit und zwedmäßig lösen soll. Den Sachverständigen soll und daß es notwendig sei, nicht nur die Ratio Nüchternheit des alten Mannes nicht gerechnet, die Möglichkeit geboten werden, durch den Beirat nalisierung der Produktion, sondern auch der der seinen Eid auf die Verfaſſung leistete und entſchloſſen war, ibn auch zu halten. Die Reaf ihre Auffassungen zur Geltung zu bringen, fie Berteilung durchzuführen. Sowohl das Ver­tion mußte bald erkennen, daß Hindenburg   für sollen helfen, die großen Fragen der Volksverpflegsministerium als auch einige Mitglieder mal wagte er sich weiter vor, als eigentlich zu Broduktionszweig nach dem anderen analysieren Borschläge ausarbeiten, in welcher Weise dieſe ihre Experimente nicht zu haben war. Nur ein pflegung zu regeln. Die Kommission wird einen der Kommission werden in der nächsten Zeit läffig wor, als er zur Fürstenenteignung Stel und Mittel zur Lösung vorschlagen. Es sollen Frage in Angriff genommen werden wird. lung nohm. Er war aber so forreft, die Wahlen vor allem zwei Sektionen gegründet werden. Der Minister schloß die Beratung indem von Mai 1928 zu respektieren und er war so die eine soll sich mit der aktuellen Frage der nüchtern, die Notwendigkeit der Stresemannschen Regelung der Milchwirtschaft befassen, die andere er der Hoffnung Ausdruck gab, daß der Beirat und der sozialdemokratischen Außenpolitik ein mit der Organisation der Lebensmittelmärkte für Ernährungsfragen nüßliche Arbeit zusehen. Er sieht, daß der Young Plan   in den Städten.

die einzige Chance für Deutschland  ift, er weiß, was natürlich alle Hugenbergleute auch wissen, daß Deutschland   gar feine andere als diese Erfüllungspolitik treiben kann. Was ihn von seinen ehemaligen Wählern unterschei det, ist die Tatsache, daß er als Einziger den Mut hat, tonsequent seiner Ansicht it handeln und das zu verantworten, was er für unumgänglich hält. In seiner Botschaft an das deutsche   Volt, in der er begründet, warum er sich zur Unterschrift entschloß, erteilt er den Deutschnationalen eine gesunde Lehre. Er beruft sich auf die Schule der alten Armee, die

Die Krise im Bergbau.

Forderungen der Bergarbeiter­

Koalition.

Interesse der Bevölkerung leisten werde.

haften Linie der Kladnoer Stommunisten zu, die wisieren und an die Massen heranzukommen. Daß dies auch die Zentrale nicht versicht, sagt das Rudé Právo" nicht, aber das hat der März so schlagend bewiesen, daß man es int Hauptorgan der Kommunisten nicht erst nach lesen muß.

ten Grundflächen durch Mittel des Staates, Landeszentrale der tschechischen Ge­

des Landes, der Bezirke, der Gruben- und Gruben­befizer zu rekultivieren und zu diesen Arbeiten vor­wiegend arbeitslose Bergarbeiter heranzuziehen.

Die Sigung der koalierten Berg­arbeiterverbände und der Jednota horniku Für die Verkürzung der militärischen

vom 5. März 1930 hat nachstehende For derungen zur Linderung der Wirtschaftskrise im Bergbau

aufgestellt:

Dienstzeit.

meinden und Bezirke Böhmens  .

In Prag   fand gestern die konstituierende Versammlung der neuen Organisation der tsche­chischen Gemeinden und Bezirke in Böhmen   statt. Bei der Konstituierung fam es zu Auseinander­sehungen zwischen den sozialistischen   und bürger­Eine tschechische sozialdemokratische Stimme. lichen Parteien, und zwar deshalb, weil sich die Das Právo Lidu" befaßt sich an leitender demokraten, bei der Verteilung der Ausschußman sozialistischen Parteien, insbesondere die Sozial­1. Die Einfuhr von polnischer Kohle ist Stelle mit der Frage der Verfürzung der mili- date benachteiligt fühlten. Es wurde schließlich Schule der Pflicht erfüllung, in der unbedingt auf das vertragsmäßige Kontingent zu hin, daß der Miniſterpräsident Udržal bereits in dium gewählt wurde und bis zum Ende des tärischen Dienstzeit und weist mit Recht darauf der Ausweg gefunden, daß ein vorläufiges Präfi er aufgewachsen sei und in deren Geiste er beschränken. handle. Leider hat diese Schule nicht bei allen der Regierungserflärung versprochen hat, die Re- Jahres ein Vorschlag für die Aufteilung der 2. Durch Errichtung von Kohlen zwangs gierung werde mit Beschleunigung alle Maß Mandate entsprechend den Ergebnissen der letzten Soldaten gleich gewirkt. Die alte Armee" aus syndikaten für Broun- und Steinkohle gefonnahmen treffen, damit die Verkürzung der mili- Wahlen gemacht werden wird. In dem gegen­der noch Hindenburg   fam, hatte sich unter Wilbert, welche die foalierten Verbände schon jahre tärischen Dienstzeit so rasch als möglich durchwärtigen Vorstande haben Agrarier, National­helm II. sehr gewandelt. So wie sie vor dem lang fordern, find, verbunden mit weiteren geeig geführt werde". Das Blatt bemerkt dazu unter sozialisten und Sozialdemokraten je elf, die Kle Kriege war, wurde sie cher durch Wilhelm und neten Maßnahmen, die notwendigen Vorausseßun- anderem: Ludendorff   repräsentiert, die beiden Männer, gen für eine Befferung unseres Mohlenerportes zu Das Parlament, welches kommende Woche zu die Gewerbeparteiler sechs Mandate. Zum Vor­rifalen neun, die Nationaldemokraten acht und die beim Zusammenbruch ihr Heil auf der schaffen. den ordentlichen Sigungen seiner Frühjahrssession fißenden wurde der agrarische Landesvertreter zusammentritt, wird bereits jene Vorlagen in Ver­handlung ziehen, welche den Inhalt des vereinbildet, eine für Gemeinden, die einen national­snpr gewählt. Es wurden zwei Sektionen ge barten Regierungsprogrammes bilden. Es ist dies ein Programm zumeist sozialwirtschaftlicher Art, sozialistischen und einen für Bezirke, die einen aber das ist wohl kein Grund dazu, daß der Herr sozialdemokratischen Vorsitzenden hat. Minister für nationale Verteidigung daran ver Zum Schluß wurde eine Resolution betref­gessen könnte, die dringendste Angelegenheit seines fend die Novellierung des Finanzgesetzes ange­Rejjorts zur Erledigung zu bringen, welche wie nommen, in der verlangt wird: 1. die Erhöhung bekannt die Herabseßung der militärischen Prä- des Umlagenfimits, 2. Zuweisung der im§ 1, ſenzdienstzeit von 18 auf 14 Monate ist. Der Herr Abs. 1 des Gesetzes 77/1927 angeführten Real­Minister für nationale Verteidigung hatte schon steuern an die Selbstverwaltungsförper, 3. grö zweimal Gelegenheit, diese Reform des Militär- Bere finanzielle Autonomie der Gemeinden und dienstes zu versprechen, mit deren Lösung sich schon Bezirke, 4. Reorganisation des Ausgleichsfonds. sein Vorgänger, der heutige Ministerpräsident, Diefe Resolution wurde einstimmig angenommen. lange befaßt hat. Auch war das Versprechen der Verkürzung der militärischen Dienstzeit in der Er­Klärung der gegenwärtigen Regierung vom 13. De­zember des vergangenen Jahres enthalten. Und weil in der Regierungserklärung selbst gesagt Brünn  , 14. März. Eingangs der heute ab­wurde, daß die Verkürzung des Militärdienstes gehaltenen Sitzung des mährisch- schlesischen Lan­,, in der fürzesten Zeit" durchgeführt werden müsse, desausschusses wurde einstimmig beschlossen, den glauben wir, der Herr Natinoalverteidigungs- Hinterbliebenen nach dem verstorbenen Schrift minister hätte sich mehr darum bemühen müssen, steller und Dichter Alois Jirasek   das tiefste Bei­damit diese dringende Frage in das erste größere leid auszusprechen. In der Sizung wurden wies Arbeitsprogramm der Regierung und in die Früh der eine Reihe von Voranschlägen der Bezirke jahrssession der Nationalversammlung   tommt. Wir und Gemeinden beraten und genehmigt. Mit der begen aber den Verdacht, daß der Herr Minister Genehmigung der Voranschläge der Bezirke Un­für Nationalverteidigung an die Sorge um die garisch- Brod, Wagstadt und Mährisch- Trüban dringendste Frage seines Ressorts aus dem ein wurden die Verhandlungen über Bezirksvoran­fachen Grunde vergessen hat, weil er ein poli- schläge abgeschlossen. Das Gesamterfordernis der tisches Interesse an der Beseitigung des Mieter- Bezirke aus dem Ausgleichsfonds beläuft sich auf schußes hat, um welche Frage er sich in der Zeit 42,102.000 K. Erhalten werden die Bezirke diese der Verwaltung seines militärischen Ressorts ent- Beträge, die sie gewiß schon mit Rücksicht auf das schieden mehr bekümmert hat, als um die Frage Gemeindefinanzgesetz schon entsprechend niedrig der Verkürzung der militärischen Dienstzeit." Das Právo Lidu" weist dann mit Recht dernisse der Bezirke höchstens siebzig Prozent der gehalten haben, nicht, da zur Deckung der Erfor

Flucht suchten. Deserteure vor der eigenen Tat, 3. Das Subunternehmerunwesen in verantwortungslose Gesellen, Brandstifter, die manchen Revieren, so besonders im Nordwestböhmi­vor dem Feuer davonlaufen, das sind im Grunde schen Braunkohlenrevier und Mähr.- Citrauer Stein­alle deutschnationalen Katastrophenpolitiker und fohlenrevier ist einzustellen und die von diesen ihnen erteilt Hindenburg   eine Lehre, wenn er Unternehmern geleisteten Arbeiten durch die feiern sich auf die alte Armee beruft, der sie so gern den Bergarbeiter besorgen zu lassen. die Loblieder singen. Die Rechte trennt sich nun 4. Das im Nordwestböhmischen Bergbaurevier von Hindenburg  . Sie bringt Artikel bübliche Huntevorladen ist durch die Berg­schied" und erklärt Hindenburg   offiziell als behörden durchwegs zu verbieten, nachdem es nur ihren politischen Gegner. Herr Hugenberg, dazu benüßt wird, um die ohnehin trostlose Lage der noch nie eine Verantwortung trug und am der Bergarbeiter noch weiter zu verschlimmern. allerwenigsten die für seine Worte übernehmen 5. Es wird verlangt, daß die Wirkungen der möchte, verkündet Ein schwarzer Tag" sei es für Arise möglichst gleichmäßig auf alle Arbeiter Deutschland  , da Hindenburg   die Young- Gefeße der Belegschaften verteilt werden und der heu­unterschrieb. Hindenburg   hat durch den Mut zur tige unerträgliche Zustand, daß Teile der Beleg­Unterschrift sein Ansehen vor der Geschichte ge- schaften zwei bis drei Schichten wöchentlich ver­rettet, die ihm kaum den Namen des großen fahren und andere in derselben Zeitperiode durch Feldherrn, aber den eines aufrechten, ehrlichen Ueberstunden und Neberschichten sechs, acht und mehr Mannes lassen wird! Schichten arbeiten lönnen, beseitigt wird. Das ist insbesondere dadurch zu erzielen, daß

o) Ueberstunden und Ueberschichten nicht verfahren werden, es sei denn, daß besondere Notstandsarbeiten sich als notwendig erweisen,

Unsere Deutsch   nationalen und Nationalsozialisten, gleich verantwor tungslos und feige wie ihre deutschen Brüder, werden den Abschied von Hindenburg   wohl mit machen müssen. Aber auch ihre Polemit wird b) daß die notwendigen Reparaturschich= unsicher sein in dem Gefühl, ja in dem deut- ten an den Tagen, an denen der übrige Teil der lichen Bewußtsein, daß nicht der alte Mann Belegschaft wegen Absahmangel feiern muß, möglichst feine Sache verlassen hat, sondern daß er zu gleichmäßig unter den Belegschaftsmitgliedern ver­Deutschland und zu seiner Pflicht steht, wähteilt werden. rend sie heute wie 1918 vor dem deutschen Un­glück davonlaufen, um sich in der Sicherheit greifen der staatlichen Fürsorge eine wesentliche ihrer demagogischen Schlupfwinkel zu salvieren! Ausgestaltung und Verbesserung der Vorkehrungen Weniger Aufregung, mehr prattische besondere staatliche Unterſtüßungen für die Kurz­Borschläge!

6. Die Sigung verlangt durch rasches Ein­

zur Unterstüßung der Arbeitslosen und

arbeit,

7. Errichtung der im Betriebsrätegeseh bor  . Die Retter der Landwirtschaft", die Her gesehenen varitätischen 3 wangsarbeits­ten Agrarier, haben in der letzten Zeit viel bermittlungsanstalten für den Berbgau. Merger und Verdruß. Die Preistrise in der 8. Bei diesem Anlasse bringt die Sigung ihre Landwirtschaft haben sie nicht zu verhindern ver- frühere Forderung in Erinnerung, die durch den mocht und es ist vorauszusehen, daß mit den Nordwestböhmischen Braunkohlenbergbau zerstör

Sigung des mährisch- schlesischen

Landesausschusses.

darauf hin, daß die Konsolidierung der euro  - angeforderten Beträge im Ausgleichsfonds zur

fommen jene außenpolitische Situation geschaffen schläge der Gemeinden beraten und eine Reihe päischen Politik, der Kelloggpaft, die Haager Ab- Verfügung stehen. Weiters wurden 109 Voran­haben, welche die Verkürzung der militärischen von Personal-, Schul- und Meliorationsange= Dienstzeit ermöglicht.

legenheiten verhandelt.