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Sonntag, 28. März 1980.

Der Mord des fchwarzen Cafanova.

Die ungehemmte Leidenschaft Meister Mar ths- Er schändet und tötet eine Frau und spielt hinterher Billard. Das Schredge spenst im Fahrstuhlschacht.

ine Bffentliche Bersammlung der sozialisti­Jugendlichen in Prag . Montag, den 24. findet im Kleinen Handwerkersaale der tanta in Prag , Smečky, die erste öffentliche ersammlung der Ortsgruppe Prag des Ver­ndes der sozialistischen Jugend statt. Unter Der Neger Martin Miller in New York seine Frau wohnten in dem Haus, das Master oßen Schwierigkeiten ins Leben gerufen, wächst je Ortsgruppe bank der Rührigkeit ihrer Funkt auf dem elektrischen Stuhl wegen Mordes hin- Marty zu betreuen hatte. Auch die Frau war näre und Mitglieber von Jahr zu Jahr und gerichtet worden. Die Affäre stellt einen der seltenen Lehrerin von Beruf. Morgens um 7 Uhr verließ heute aus dem Organisationsleben der deut- dälle dar, in denen die Schuld eines Farbigen der Professor sein Heim, regelmäßig um 9 Uhr chen Sozialdemokratie Prags nicht wegzudenken. objektiv festgestellt wurde. Ob der Mörder freilich ging seine Frau weg. Tag um Tag war das so, Welche Bedeutung die Erfaffung der arbeitenden auch erwischt worden wäre, wenn er nicht, wie Monat im Monat bis eines Tages die grausige deutschen Jugend für den Gedanken 5s ia man in Amerita fagt, auf eigene Rechnung ge- Statastrophe den Professor überfiel: nichts ahnend, dis Sia lismus hat, brauchen wir unseren Genoffen nicht arbeitet" hätte, sondern sich vorher einem der großen fam er gegen Mittag nach Hause, als ihn in seiner auseinanderzusetzen. Gerate aber daraus geht die Berbrechervereine angeschlossen haben würde, ist Wohnung ein schredlicher Anblid starr und stumm machte: auf dem Bett im Schlafzimmer lag, ganz Notwendigkeit unsere Jugendorganisation zu un- eine andere Frage... Martin Miller war in einem New Yorker offensichtlich vorher geschändet, seine junge Fratt, teritügen, mit aller Deutlichkeit hervor. Es werden alse die deutschen Genoffinnen und Ge- Wohnhaus als Portier angestellt. Wafter Marty, eine Revolverfugel hatte ihr Leben brutal beendet. Die Suche nach dem Mörder sollte bald von nossen Prags eingeladen, an dieser ersten öffent so nannte man ihn auch, versah seinen Dienst recht lichen Versamrtlung unserer Jugendlichen in gut. Aber da dieser Dienst weder seine herkulischen Erfolg begleitet sein. Eine Mieterin des Hauses Kräfte verzehrte, noch seiner Schönheit, für die der fagte aus, daß sie morgens gegen 8 Uhr einent Prag zahlreich teilzunehmen. Ferienstipendien für Journalisten. Das Mini- Neger weit bekannt gewesen ist, abträglich war, ist Schuß gehört habe. Eine andere Mieterin machte sterratspräsidium wird für das Jahr 1930 ant tiche es nicht weiter verwunderlich, daß der Schwarze noch präzisere Angaben. Als sie so erklärte fie int ganzen Stadtteil int Rufe eines wilden Don um haib 9 1hr wie üblich den Schmutz des choslowakische Journalisten 15 Ferienstipendien von Juan stand. In der Gegend, in der Marty lebie Staubsaugers in den in der Wand angebrachten 1500 bis 2500 Stronen erteilen. Der Zwed dieser Stipendien ist, den tschechoslowakischen Journalisten und liebte, gab es kaum ein farbiges Mädchen, Aufzug werfen wollte, habe sie eine feltfame Be die historischen, geographischen, sprachlichen und po- dessen Gunst sich der schwarze Casanova mit Hilfe obachtung gemacht. Der Aufzug ſauſte vor ihren litischen Studien in der ganzen Republik zu erleich seines bestechlichen Aeußeren nicht zu verschaffen Augen vorüber und in dem Staften faß zufammen­tern. Für Reisen in das Ausland werden diese Sti- verstanden hätte. Und auch für weiße Frauen hatte gefauert ein Mann, ein Neger. Die Zeugin behaup­tete sogar, den feltsamen Passagier erkannt zu penbien nicht erteilt. In den gestempelten Gejuchent der Neger sehr viel übrig." Daß ein Schwarzer sich an einer Weißen ver- baben; es ſet kein anderer gewesen, als Master find die Urlaubszeit, das Programm der Ferienreise und die Art der Verwertung der gewonnenen Ein- greift, kann allerdings die amerikanische Seffent Warty, der schwarze Casanova des Stadtteils. Die Polizei wußte genug. Wenige Tage später brüde anzuführen. Die Gesuche werden bis 30. April lichkeit so wenig vertragen, daß sie das grundsäglich 1980 vom Pressebepartement des Ministerratsprä- mit dem Zobe bestraft Innerhalb der eigenen Rasse wurde der Negerportier, der sich geflüchtet hatte, mag es bei Segualverbrechen noch einmal Ver- in einem Vorort von New York , als er in einem fidiums in Prag Burg entgegengenommen.

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Unentbehrlich

für Vertrauensleute und Helfer der

Arbeiterfürsorge

sind die..Merkblätter für Fürsorgefunktionäre". Bisher erschienen

Nr. 1. Richtlinien für Fürsorgefunktionäre. 11. Teil. Nr. 2. Fürsorge und Gesellschaft. Von Heinrich Herget. Nr. 3. Arbelter- Fürsorge und Fürsorge- Elnrichtungen. Von Theodor Schuster.

Nr. 4. Arbeiterbewegung und Arbelteriürsorge. Von Josef Hofbauer . Nr. 5. Aufgaben der Arbeiterlürsorge.( Kampf gegen Tu­berkulose, Geschlechtskrankheiten und Alkoholismus .) Von Dr. Arnold Holltscher.

In Vorbereitung:

Nr. 6. Soziallyglene und Arbelteriürsorge. Von Dr. Theo­dor Gruschca. Nr. 7. Gewerkschaft und Arbeiterfärsorge. Von Anton Schäfer.

Die Merkblätter sind za bezlehen durch den Verband ..Arbelterfürsorge" Geschäftsstelle Prag II., Fügnerovo nám. 4. Holt Euch Rat bei uns!

Die Arbeiterfürsorge ist die organisierte Selbsthille des Proletariats! Dem Klassengenossen soll durch den Klassengenossen wo holfen werden! Gründet Bezirksvereine! Werbet Mitglieder! Helft der Arbeiterfürsorge!

ausführlicher Weise gehalten hat und der sehr viel Beifall fand, nun auch im Radio vorgetragen. Wenn auch der Inhalt sehr stark zusammengedrängt wer den mußte und das Zeitmaß von 20 Minuten den Vortragenden zwang, etwas schneller als sonst zu

sprechen, so war doch die Form des Vortrages eine

Einbruch in die Gruft der Gaby Desly. Blätter- ständnis, noch einmal Gnade geben außerhalb Café feclenruhig Billard spielte, verhaftet. Nach bollkommene. Im grellen Lichte der geschichtlichen meldungen aus Marseille zufolge versuchten ihrer ist das ausgeschlossen. Der Neger Miller längerem Verhör gab er die Tat u. Er hatte Betrachtung wechselten in rascher Reihe die Bilder in die Gruft der Gaby Desly einzudringen, doch Frau des Professors Kimball schändete und tötete. fallen, geschändet, ermordet und sich dann in den entrollte sich die Tragödie der letzten Habsburger,

gelang es ihnen trok allen ihren Anstrengungen nicht, ben Grabstein zu heben. Man glaubt, daß e M jich um Räuber handelt, die meinten, Gaby Desly sei mit ihren Juwelen begraben worden. Sie wurde jedoch ohne Juwelen beigesetzt. Diese wurden viel mehr bei einer Versteigerung veräußert, und das Erträgnis für die Armen der Stadt Marseille

bestimmt.

und geschüßt durch die Gesege genießen zu können. Wenn es nach Al Capone ginge, so möchte er wohl unter Menschen leben. denen hohe Achtung vor fremdem Eigentum und Leben eigen ist, und die einer friebsamen und erspricßlichen Arbeit nach gehen.

Die deutsche Radiowoche.

welche int Vortrag am 28. März, Freitag, 7 Uhr der bürgerlichen Geseze so leichten Staufee zu einem ten möge. Wir möchten doch einmal die Gründe Künstler, Mensch und Lehrer. Diese tleine Plau

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Verächter der

kennen lernen, die die Verantwortlichen bestimmen, den vielen deutschen Hörern die Sendezeit in einer so rücksichtslosen Weise einzuschränken. Die Erwei terung und der Ausbau der deutschen Sendung ist eine dringende Notwendigkeit.

Erzgebirge war der Vortrag des Herrn Re­dakteur Wolf( Reichenberg ) gewidmet. Der zu sammengeballte Inhalt war eine Beschreibung des Erzgebirges. Die Menschen dieser Landschaft wur Die Verantwortlichen des Prager Radio- Tour- den mit einigen Säßen, die nichts befagten, erwähnt. nals haben immer noch fein Verständnis für die Es wäre eine Aufgabe der deutschen Arbeitersen­berechtigten Wünsche und Forderungen der deutschen bung, die sozialen Verhältnisse der Erzgebirgsmen­Das Daubaer Land, das nächste deutsche Gebiet Aber leider geht es nicht ganz nach Al Capone . Sörerschaft. Es ist sehr betrüblich, bei jeder Senschen zu schildern. Von der Landschaft, wo einst von Prag ( 50 Kilometer), bietet dem Erholungs: Das Obervelt- Amerika, in das er hinaufgelangen dung feststellen zu müssen, daß die deutsche Sende- das Baradies der Bibel gewesen sein soll, und von der Stadt Basrah , erzählte Herr Redakteur Dr. suchenden und Wanderer Ruhe und Freude. Es ist möchte, ist nicht nachtragend und, um des Vorzeit viel zu kurz bemessen ist. Diese absichtliche Bu. Santa( Preßburg ) einige kleine Reisebilder. auch das Ziel aller deutschen Wandergruppen Prags , handenseins seiner Güter willen, wenig geneigt, rückseßung ist von der deutschen Hörermasse auf die mit Schallplatten machte er die Hörer auf das insbesonders aber der Naturfreunde aller nordböh nach ihrem Woher zu fragen. Aber das Unter­mischen Ortsgruppen. Die Photogruppe der Naturwelt- Amerika, aus dem er herkommt, ist minutiös Daner nicht zu ertragen. Wir verlangen mit gutem Quälende der orientalischen Winsit aufmerksam. Prof. Dr. Pellegrini( Dresden ) chrte seinen freunde Politz hat in jahrelanger Arbeit eine feinfühlig und durchaus nicht bereit, den Saboteur Recht, daß hier nun endlich eine Aenderung eintre­Lehrer mit einem Vortrage: Anton Dvorak als Reihenfolge von Berbrecher Spielregeln werden zu berei mit ihrer heiteren Gelassenheit und gewählten abends in der Deutschen Technik vorgeführt werden. lassen. Ich möchte schon, wenn ich nur fönnte". Der Vortrag ist eine Werbung für den Besuch des antwortete Al Caponte mit bitterem Lächeln auf Sprache, wird bei allen Sörern gut aufgenommen worden sein.- Herr Redakteur Ferd. Deml Daubaer Ländchens und gleichzeitig eine Werbung die Frage eines Gefängnisbeamten, ob er nun ein worden sein. ( Prag ) erhob in einem kleinen Vortrage die For­des Touristenvereins Die Naturfreunde", Prag. braber Bürger Amerifas werben wolle. Dein, beim berung nach einer wohlausgebauten Tonfilm­besten Willen, er fann nicht. Al Capone ist Aesthetit.. Diese setzt voraus, daß die Tonfilm­Die Sehnsucht nach der Bürgerlichteit. ein foderer Gefell ; mit seiner Wioral, feiner Unter­Jede deutsche Sendung ist dafür ein Beweis. manuskripte frei sein müssen vom gedruckten Wort weltmoral natürlich, ist es so weit nicht her; er Da gab es am Sonntag einen bunten Nachmittag. des Buches und vom gesprochenen Worte des Thea­Dieser Tage ist Al Capone , das Narben­techtelmechtelt im Innern gar bedenklich mit der Das Klingt großartig! Der ganze Zauber dauerte ters. In der Freitagsendung wollte der Water gesicht", Banditenhäuptling und Schmugglerkönig, Chrbarkeit. Aber den legten, verräterischen Schritt jedoch faum 20 Minuten. Ehrbarkeit. Aber den letzten, verräterischen Schritt jeboch faum 20 Minuten. Das Wenige, was die allegger( Brag) einige Bemerkungen über das aus dem New Yorker Gefängnis, in dem er zu tun, davor scheut er mun doch zurück. Die Sem Witglieder des Deutschen Landestheaters in Prag , Wesen der Karikatur machen. Der Vortragende die letzten anderthalb Jahre zugebracht hatte, ent­mungen sind zu groß. Es gibt zu viel zu riskieren die Herren Holz und Schid und Fräulein Re i dh batte kaum einige Säße gesprochen, als er aufhören lajfen worden. Aber man darf vorsichtigerweise dabei. Die Bandenjuſtiz faßt härter zu als die fiat in der furzen Zeit bieten fonnten, hat mit mußte, da die acht Minuten um waren. Und das nicht sagen: in die Freiheit, denn die Dinge liegen Bürgerfuftis, und es gilt, sein Leben nach der Seife seiner frischen Fröhlichkeit gewißt sehr gut gefallen. nennt man deutsche Sendung? Da reißt doch jedem vertradt genug. Al Capone ist Unterwelt, freilich des geringeren Widerstandes hin zu orientieren. Aber während bei den tschechischen Sendungen der Hörer die Geduld. prominenteste Unterwelt, einer ihrer Repräsentant­Der arme Teufel, der unter der Maste der Conférencier bei ähnlichen Veranstaltungen Zeit In der Reihe Zehn Minuten für den Alltag" ten und Generalissimi. Al Capone hat sich über­aus erfolgreich als Unterweltler betätigt: in so Bürgertugend dunklen Verbrechertrieben die Zügel und Muse besivt, Humor und Witz zur Geltung zu sprach Serr Univ. Dozent Dr. Br. Fischer( Brag) hohem Maße erfolgreich, daß für ihn leinerlei schießen läßt, ist eine nicht unbekannte Erscheinung. bringen, ja selbst die Wigbolde des tschechischen ist sehr angenehmer Weise über die Ursachen des materielles Interesse vorliegt, auch fernerhin den Der Millionär indessen, der unter der Maske der Kasperlrundfunkes viel mehr Zeit bekommen, muß Außenseiter der Gesellschaft zu martieren. Al Verbrechermoral sich nach Bürgerlichkeit sehnt, ist sich die Conférence der deutschen Sendung mit ein Kopfschmerzes. Wer sich eine Anlage zur elek­Capone hat sich ein Millionenvermögen zusammen- eine neuere amerikanische Errungenschaft. Aber Al paar Worten zufrieden geben. Dieser unwürdige trischen Wiedergabe von Schallplatten errichten will, geräubert, geschmuggelt und gemordet. Er besist Capone hat schon Recht: Um aus nichts die erste Bujtand muß doch endlich einmal beseitigt werden. dem wird der Vortrag des Herrn E. Popp( Prag ) Im Wittelpunkt der Vorträge stand der Vor- willkommen gewesen sein. Dieser betonte die No. in Miami herrlichen Land- und Villenbesis. Was Million zusammenzuräubern, dazu bedarf es des licat näher, als daß sich in seines Herzens Tiefe Verbrechens. Die Zuſammenräuberung ber fol. trag des Genossen Dr. Franzel in der deutschen wendigkeit einer erstklassigen Apparatur and die stärker als das Bedürfnis, durch Ungesetzlichkeiten genden Millionen jedoch läßt sich weit vorteil Arbeitersendung. Genosse Dr. Franzel hat seinen( nlegung eines großen Plattenrepertoirs. bafter unter dem Schute der Gesetze vollziehen.

zu neuem Reichtum zu gelangen, der Wunsch ein­genistet hat, den vorhandenen Reichtum in Ruhe

Sowjet- Anekdoten.

Drago.

ten Jüngling die kommunistische Parole surief:| Hände weg von Sowjetrußland!"

Vortrag Der Untergang der Habsburger ", den er schon in einer Reihe deutschböhmischer Städte in

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Nudolf Rüd 1. Ja, ja", meinte der Bauer nachdenklich, die Türken, Afghanen, Japaner, Chinesen, Inder usw. haben aber dann sicher schon dreißig Jahre Sowjet- Radek, der ein Skeptiker ist und das Bolschewi­regierung hinter sich..." stische Theater tennt, hörte schmunzelud zu, um dann zu fragen: Na, und Papuas waren feine da?"- Darauf Sinowiew, ein wenig verlegen: Papuas? Papuas?... Nein, Papuas waren keine da." ,, Na", meinte Radek spöttisch: hr werdet halt

Eine deutsche kleine Universität feiert Subiläum.

Nach dem Tobe Lenins spicĭte seine Winpe, die Michael Kalinin , der Präsident der Sowjet­Als Trofi noch auf der Höhe feiner Macht Krupitaja, cine nicht unbedeutende Rolle bei exekutive, bekommt oft Briefe aus ländlichen Krei­der Opposition gegen die Stalinisten. Das war sen. Eines Tages schrieb ihm eine landwirtschaft- stand und Volkskommissar für Heereswesen war, be­denten um Stalin höchst unbequem, weil die Strup- liche Lehrerin, die kurz vorher einen Vortrag von fam er eines Tages einen nenen Offiziersburschen. staja in ihrer Eigenschaft als Lenins Witwe sich ihm gehört hatte, einen überschwenglich begeisterten Es war ein junger Rotarmist aus irgendeinem ent- feinen Genossen gefunden haben, der sich von euch großer Popularität erfreute. In Tara, einem fiei- Brief. Unbekümmert um das hohe Alter Stalinins legenen Dorf. Troyki gibt dem Burschen den Auf- einen Ring durch die Nase hat ziehen lassen..." nen sibirischen Städtchen, beschäftigte sich eine Ver- er ist schon über 60- schrieb die Lehrerin, es trag, ihn am anderen Morgen um 5 Uhr zu weden. Ich habe heute Nacht noch eine späte Sigung sammlung der Sommunistischen Partei mit den sei ihr höchster Wunsch, von so einem Manne, wie innerpolitischen Auseinandersehungen und stellte an Michael dwanowitsch, am liebsten von ihm selbst, und werde sehr müde sein. Alſo, kräftig Mopfen, Die Fakultäten verleihen um die Wette Doktor­das Bentralkomitee die Forderung:" Wegen ihrer ein Kind zu bekommen. Stalinin ist ein sehr gütiger Swan. Ich muß um jeden Fall um fünf Uhr auf Diplome H. c. An Würdige und Unwürdige. Schließ­lich behält die staatswissenschaftliche Fakultät noch parteiſchädigenden Abweichung von der offiziellen Mensch und fam durch diese Bitte in einige Verstehen. Du hastest mir dafür!" Am anderen Morgen steht Iwan zur verlang einen Doktorhut übrig, weil der dafür Ausersehene Plattform der SBR. ist die Krupskaja mit sofortiger legenheit, denn die Gesege der Natur hatten seiner Wirkung von ihrem Posten als Witwe Lenine abzu- Almacht hier eine Grenze gefeßt. Aber er wußte ten Stunde vor Troykis Tür und flopft, so heftig brei Tage zu früh das Zeitliche gesegnet hat. Lange sich zu helfen. Der Volkskommissar für Unterrichts- es seine Bauernfäufte vermögen. Aber er bekommt Beratungen, wer als Ersaßmann in Frage käme. sezen." wesen ist noch weit jünger; und außerdem handelt keine Antwort. Da faßt er sich ein Herz, öffnet die Plöglich schlägt der älteste Professor Stalin als es sich ja um eine Lehrerin, denkt stalinin. Und Türe, und beschließt, Troyki wach zu rufen. Aber Ghrendoktor vor. Allgemeines Entschen. Erzel- Aber gewiß, Stalin ", schmunzelte der Greis. auf den Rand des Briefes schreibt er: Betrifft er weiß keine Anrede. Wie soll er rufen? lenz? Nein, das geht nicht!- Oder, Genosse? Ihm ist doch gelungen, was wir deutschen Volks­Lehrerin, soll Lunartscharffy erledigen!" - So vertraut ist er mit seinem hohen Vorgesetzten wirtschaftsprofessoren swel Generationen hindurch doch nicht. Der Bursche ist ganz verzweifelt. Da vergeblich als höchstes Ziel erstrebt haben: Karl kommt ihm ein rettender Einfall. Väterchen Zar Marg zu widerlegen!" hat sich zuweilen durch die Stlänge der russischen Nationalhymne weden lassen. Das wäre ein Aus­

Während des Stampfes der sowjetrussischen Op position gegen den Stalinkurs wurde in einem Moskauer Arbeiterklub folgendes Gespräch belauscht: Wer wird siegen, Genosse? Stalin oder Trotti?"

,, Selbstverständlich, Unsere...." ,, Na, wer sind denn Unsere?" ,, Diejenigen, die siegen werden...!"

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Nach einem Vortrag, den Kalinin vor Bauern gehalten hatte, tam er mit einem Wenschir ins Gespräch und fragte ihn, wie es ihm denn jetzt unter dem Sowjetregime behage. Der Bauer meinte, daß er sich ja gantz wohl fühle; er habe eigentlich Frau Lunartscharity, die Gattin des feine Wünsche uur, zu Zeiten des Väterchen Zar

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wveg!

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Der Rotarmist stellt sich also in Positur, falu­

Boltstaemiffars für Unterrichtswesen im Neben habe er drei Paar Hosen gehabt, und jest besige er tiert und fingt mit dröhnender Stimme die ersten spricht vont Dollar, vont englischen Pfund, von der

beruf die eleganteste Frau Sowjetrußlands war nur noch ein Paar." Aber für die Freiheit opfere cr mit ihrem Mann gelegentlich ihres Aufenthalts in gerne zwei Baar Hosen. Berlin 1927/28 zu einer besterfeier eingeladen. ,, Da tust on schon recht", antwortete Stalinin , Die Gattin des Boltskommissars ist eine schöne Frau. denn die Freiheit ist mehr wert, das kannst du mir Ein junger Mann war von ihrer Schönheit so be- glauben. Und dann, vergiß nicht die Negervölker geistert, daß er einen etwas undiplomat'schen, tasten- in Afrifa, von denen Jean Jaques Rousseau gesagt den Annäherungsversuch wagte. Die so Attrattierte hat, daß sie ideal leben die tragen gar keine wies den Angriff ab, indem sie dem liebesent Jamm- Hosen!"

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Tatte der Internationale:

,, Wacht auf, Verdammte dieser Erde..."

Kurz nach der Stabilisierung der Sowjetiäh­rung durch Einführung des Tscherwones unterhält man sich in Moskau über Währungsfragen. Man deutschen Mark und streitet darüber, welche Wäh­rung wohl die sicherste sei. Da mischt sich Starl Radet in die Unterhaltung und meint: Die best­fundierteste Währung ist doch unser sowjetrussischer

Sinowie w tamt 1920 vont Stongreß der Ost völfer in Bafn und erzählte in Moskau feinem Gescherwonet." nossen Radek begeistert von dem gewaltigen Eindrud, den der Kongreß auf ihn gemacht habe. Von über all, von allen Völkernt seien Vertreter dagewesen:

,, Wie willst du das begründen?" wird gefragt. Ganz einfach! Er ist doch gedeckt durch das gesamte Stapital" von Karl Marg..."