Nr. 76.

Die Einigung des

Samstag, 29. März 1930.

artig eilig haben, die vollständige Radi- der italienischen Arbeiter die Wiederherstellung falisierung der Partei durchzuführen, der Einheit zu regeln haben wird.

daß sie sich in Grenoble mit einer fürchterlichen Man darf also wohl feststellen, daß die Ein­

italienischen Sozialismus. Anlagerede gegen Balabanoff, ihre Freunde, beit des italienischen Sozialismus ſo gut wie

Spaltung der Magimalisten.

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Mehrheit für die Einigung.

Von G. E. Modiglian.

Die

das Ende war, daß sie die bereits Ausgeschlos­fenen wieder aufnehmen und den Vortrag der lagerede anhören mußten, die im reinsten kom munistischen Stil abgefaßt war.

ihre Methoden und ihre Ziele einstellten und vollzogen ist. Die Gruppe Balabanoff , zersetzt den sofortigen Beitritt zur Komintern verlangen von den Terzinternationalisten", die ihr noch wollten. Es versteht sich von selbst, daß die Mli- angehören, wird rasch alle Bedeutung verlieren norität, sobald ihre Tagung begann, diese allzu zur großen Verzweiflung Angelica Balaba­aufrichtigen Radikalen ohne weiteres ausschloß noffs, die glaubte, an der Spitze eines Flügels Der Parteivorstand der Italienischen Sound es ablehnte, ihre Anflagerede zu hören. Aber des italienischen Sozialismus bleiben zu fön­zialistischen Partei( Marimalisten) hat zunächst nen, mit dem einzigen Ziel, dem berühmten alles, was in seiner Macht stand, unternommen, Pariser Bureau, dessen Ohnmacht und um den Parteitag nicht einzuberufen. Schließ­Niedergang nicht weiter dargelegt werden müs lich aber war er gezwungen, den immer stürmi scher werdenden Protesten der wirklichen Mehr­Die Mehrheit hat in größter Begeisterung Es besteht kein Zweifel darüber, daß dic heit der Partei Rechnung zu tragen. Und so be- eine ganze Anzahl von Beschlüssen gefaßt und geeinigte sozialistische Bewegung Italiens der rief er für den 16. und 17. März einen Partei einen Parteivorstand gewählt, der im Einver- Sozialistischen Arbeiter Internationale angehö tag nach Grenoble ein, der sich über die Frage nehmen mit der Einheitssozialistischen Partei ren wird. der Einigung des italienischen Sozialismus und zugleich über die allgemeinen Leitgedanken der Bewegung auszusprechen hatte.

trollamt.

sen, eine Stüße zu bieten.

Englis über die Bantenfuſion.

Der neue Kurs im Fürsorge­ministerium.

In der Fürsorgedebatte hatte neben anderen Rednern Genoffe Renzl

Es ist nicht unsere Sache, an alle Polemiken Prag , 28. März. Der Budgetausschuß des Schließlich wurden nach Beendigung der zu erinnern, die der Stampf für die Einheit in­nerhalb der marimalistischen Partei infolge des Senats beendete heute mittags nach mehrwöchi Debatte die einzelnen Budgetkapitel in der Fas­diktatorischen Widerstandes, den Angelica Bala- ger Dauer die Beratungen des Budgets für jung der Regierungsvorlage ohne Aende­rung angenommen. Abänderungsanträge banoff und ihre Freunde den Bestrebungen für 1930. Auf der Tagesordnung standen noch die hatten lediglich die Kommunisten eingebracht. die Einheit entgegensetzten, entfesselt hat. Aber Stapitel Pensionen, Finanzministerium und Kon- Bon den vorgelegten Resolutionen wur wir dürfen wohl daran erinnern, daß die Eini­den einige angenommen, die die Versicherung gung des italienischen Sozialis. musin Italien selbst von vielen illegalen Referent Modraček erörterte die Fusion der erteritonialer Personen, einjährige Hochschul Versammlungen gefordert wurde, in denen beide drei Prager Banken und verlangte gefeßliche furse für Bürgerschullehrer, Neuordnung Strömungen vertreten waren, die früher in der Maßnahmen gegen den Mißstand, daß die Ban- Prüfungsordnung für Bürgerschullehrer, Er­sozialistischen Organisation Italiens vereint fen ihren Direktoren unverdient hohe Be- weiterung der Gewerbeinspektion, die Verstaat­waren. Zwar hatten Angelica Balabanoff und süge und Abfertigungen geben, die die lichung des Prager Krankenhauses und ähnliches ihre Gesinnungsgenossen es sogar nicht unter Banten start belasten und bei vielen Millionen zum Gegenstand haben. laffen, de Rosa selbst in höchst bedauerlicher defizite verursachen, die auf Kosten der Bevölke Weise anzugreifen, als er sich heimlich nach Ita- rung des Staates gededt werden müssen. lien begab und die ersten Versammlungen für Finanzminister Dr. Engliš die Wiederherstellung der Einheit organisierte. Aber trotzdem hörte der Strom der Rundgebun beschäftigte fich dann ausführlich mit der Fusion gen nicht auf, die von Parteigenossen aus Jta- der drei Prager Banken und hob die große Deto lien tamen und das Drängen der Vertreter der no misierung der Regie und des Betriebes Idee der Einigung innerhalb der maximalisti- hervor, die sich in der Applanierung der Nach­schen Partei wurde immer stärker. friegsverluste oder in der Herabsetzung des Zins darauf hingewiesen, daß die gesamte Arbeiterschaft Daraufhin richtete die Mehrheit des maxi- fußes für die Produktion auswirken würden. Diese es als eine Erlösung betrachte, daß unter dem malistischen Parteivorstandes unter der Führung Dekonomie sei erzielt worden bei einer minimalen neuen Regime im Fürsorgeministerium endlich auch von Angelica Balabanoff eine ebenso lächerliche sozialen Belastung. Die Stalfulationen seien darauf an die Wahrung ihrer Interessen gedacht wird. wie schädliche Diktatur in ihrer Partei auf. All aufgebaut, daß die Reſtrinktion für die Beamten Redner lenkt die Aufmerksamkeit auf den mählich wurden die rebellierenden Organisatio- chaft mit den geringsten Opfern verbun bau der Gewerbeinspektion nen aufgelöst und die Freunde der Einigung den fei. Entlassungen würden nur in Form von einzeln oder in Gruppen aus der Partei aus Pensionierungen oder Abfertigungen geschlossen. Ja, man ging sogar so weit, ein vorgenommen werden und man werde dabei in ſo Mitglied des Parteivorstandes, obwohl ord- zialer Hinsicht alle Rüdsichten nehmen. Die wirtschaftliche Bedeutung der Fusion be nungsgemäß von einem Parteitag gewählt, durch bloßen Beschluß der Mehrheit stehe auch darin, daß eine Bank mit ausgedehn des Parteivorstandes aus der Parteien ausländischen Verbindungen geren, daß die Fabriken von den Besuchen der Ge­auszuschließen. Dabei handelt es sich um einen schaffen werde, was für einen Exportstaat wie wir der treuesten und tapfersten Mitarbeiter der von großer Wichtigkeit sei. Es war notwendig. sozialistischen Bewegung Italiens , den früheren diese Fusion zu sichern, vor allem gegen Abgeordneten Amedeo, der vom Striegsgericht die Abhebung von Einlagen, die in folchen Fällen wegen seiner politischen Tätigkeit verurteilt wor- cinzutreten pflege. Die Beteiligung des Staates er den war und zu den führenden Gewerkschafts. folgt in Form einer Einlage aus dem Kon funktionären gehört. folidierungsfond. Die Rechtsgrundlage sei Schließlich aber war die Einberufung des unanfecht bar, da bestimmt wurde, daß die Ein Stongresses nicht mehr zu vermeiden und der lage von der Bank seinerzeit direkt an die National­Parteivorstand zu der Erkenntnis gekommen, daß bank auf Konto der Staatsnotenschuld abgeführt er noch immer nicht genügend Mitglieder aus werden soll. Diese Staatsnotenschuld gehört aber geschloffen hatte, um sich die Mehrheit zu sichern. zu der nichtkonsolidierten Schuld, zu deren Konsoli­Auf das hin ließ Angelica Balabanoff und dierung der Fond gerade dient. Daß die tatsächliche zwar nach der Einberufung des Parteitages- Zahlung aufgeschoben wird, ist kein Hindernis, da burch den Parteivorstand noch weitere hundert die Staatsnotenschuld unverziuslich ist. Der Staat Genossen ausschließen. Solche Methoden bedür- war überdies schon an der Anglobank beteiligt. fen feiner Kennzeichnung, es genügt, sie aufzu- und diese Beteiligung war weder für die Bank, zeigen. Immerhin ist es nüßlich festzustellen, daß noch für den Staat von Schaden. Die Erfahrung gewiß infolge eines Fehlers in der Statistik werde lehren, ob es zweckmäßig sei, daß der Staat die Balabanoff - Richtung im Parteivorstand Einfluß auf die Führung von Banken erhalte, die trotz aller dieser lächerlichen und völlig willtür immer mehr und mehr die ganze Produktion be­lichen Ausschließungen zugeben mußte, es fehl herrschen. Der Staat erwerbe übrigens diese Aktien ten ihr noch immer etwa zwanzig Ausschlüsse gegen die Zinsen der Einlage für die ersten Jahre. zur Mehrheit! Unter diesen Umständen also sollte der Parteitag in Grenoble stattfinden. Aber er hat nicht stattgefunden.

brauchen wir ein modernes Bankgeses und Berant­wortlichkeit der Bankleitungen. Der Minister werde ein derartiges Gesetz vorlegen.

Zutaprozeß. Berufungsverhandlung.

langt die Einstellung weiblicher Fabrits inspettoren. Die Zahl der Gewerbeinspekto ren ist unzureichend; auch haben sie nicht immer das richtige Verständnis für die Wünsche und Beschwer­den der Arbeiter, da sie aus einer anderen Gesell schaftsklasse stammen. Es muß auch der Unfug aufhö werbeinspektoren vorher verständigt werden. Es ist lächerlich, wenn Unternehmer selbst bei wie­derholter Uebertretung der gewerbegesetzlichen Vor­schriften mit einer Geldstrafe von 20 Stronen belegt werden. Besonders traß ist ein Fall, wo ein Be amter einer Bezirkshauptmannschaft einen Unter­nehmer wegen wiederholter Uebertretungen zu 2000 Bezirkshaupt­Kronen Geldstrafe verurteilte, der mann aber von dieser Summe einfach eine Null wegstrich. Es ist das kein Wunder, da die Be­amten der Bezirkshauptmannschaft mit den Unter­nehmern gesellschaftlich verbandelt sind. Redner wendet sich dann gegen die Behauptung fommuni­stischer Vorredner, daß das Genter System ein Fluch für die Arbeiterschaft sei. Wenn es auf die Kommunisten angekommen wäre, hätten die Arbei­ter nicht einmal das gehabt!

Endlich beschäftigt sich Genosse Reyzl mit der unter ramet eingerissenen Subventions­praxis, die darauf zugeschnitten war, namentlich die Arbeiter- Turnvereine von allen Subventionen auszuschließen. Anscheinend sind die Subventionen in den verflossenen Jahren in erster Linie der Orel- Organisation zugeflossen. Selbstverständlich haben aber die Arbeiter Turnvereine zuerst ein Anrecht auf diese Subvention, nicht nur mit Rüd­sicht auf ihren Aufgabentreis, sondern auch des­halb, weil sie ja nicht über derartige Geldmittel verfügen wie die bürgerlichen Vereine.

Seite 3.

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Das Blaue Band.

Nu haben sies wieder, det Blaute Band Sie hattens noch gar nicht valorn Und haben es fast nicht wieder erkannt So furz ist es jeworn.

Was det wohl is, det Blaue Band? Ich dachte ,, du weest es schon. Det is so'n Ding wies Vaterland So ne Art von Illusion.

Det is' n Ersatz fürs Militär Mein Junge, vastchste denn nich! Ersatz fürs pleite jegangene Heer Und für den valorenen Kriech. Nu sei vagniedt und freue dir doch Und rimpf nich mehr die Neese Und pfeif nich aus dem letzten Loch Auf Deutschlands Ruhm und Greeße. N bischen Frößenvahn und Schmiß Det is nu mal vonnöten Und mit der Zeit, da geht der Schiß Denn wohl auch wieder flöten.

Mehr Applaus!

Eine groteste Zumutung.

Rhedo.

Der Philharmonische Verein in Mannheim hat kürzlich diese Bekannt­machung veröffentlicht:

Zahlreiche, im Laufe der letzten Jahre laut­gewordene Beschwerden prominenter Künstler und Storporationen über die in Mannheim , im Ge­gensatz zu anderen Städten, deprimierend wir fende Zurückhaltung in der Form der Beifalls­bezeugungen geben uns Veranlassung, unsere Mitglieder recht herzlich zu bitten, um Verstim­mungen vorzubeugen, den Künstlern jeweils den ihrem Range entsprechenden Empfang zu berei­ten und am Schlusse eines Konzertes durch Ver­weilen auf den Plägen den Dank zu zollen, der dem Ansehen Mannheims als Kunststadt nicht widerspricht.

Mit vorzüglicher Hochachtung Der Vorstand." Diesen sonderbaren Erlaß glossiert die Welt­

stehen, zu beseitigen. Damit würden wir nur eine alte Schuld an die Kriegsbeschädigten abzahlen. bühne folgendermaßen: Medner verweist zum Schluß auf die Meldungen bürgerlicher Blätter über die Schwierigkeiten inner­niftenfrage und erklärte, wir werden dafür sorgen, daß die Deffentlichkeit erfährt, wie es eigentlich mit diesen Schwierigkeiten aussieht, und von welcher Seite sie kommen!

Englis gibt dem Referenten recht, daß an der schlechten Wirtschaft einzelner Banken viel eige nes Verschulden, Leichtsinn und Rüd­Die Vertreter der Einigung waren in sightslosigkeit die Ursache sei. Man dürfe aber Grenoble durch 61 Delegierte mit 700 Mandaten nicht alle Verluste, die sich im Bankgeschäft er­repräsentiert, die Gegner der Einigung durch geben, auf Stonto der Verwaltung feßen. Englis Erfreulich sei auch die Mitteilung des Mini­30 Delegierte mit 450 Mandaten. Die Mehrheit erinnert in diesem Zusammenhang an die große des Parteivorstandes weigerte sich jedoch, die Krije im Zusammenhang mit der Deflation des sters, daß er bereit ist, die größten Härten, welche Ausgeschlossenen zum Kongreß zuzulassen, ob- Jahres 1922, die nicht nur die Wirtschaft, sondern in der Striegsbeschädigten fürsorge be­wohl diese doch das Recht besaßen, durch den auch den Staat getroffen habe, der in den Jahren Kongreß entscheiden zu lassen, ob ihr Ausschluß 1922 bis 1926 vier Milliarden neuer Schulden ordnungsgemäß erfolgt sei. Und so gab es von machte. Da sei es oft schwer zu unterscheiden, wo ,, Das Edikt ist unvollständig. Betritt die selbst anstelle eines Kongresses deren zwei: den die vis major ende und die eigene Schuld anfange. Liedersängerin Gertrud Werschte- Spontini den der Mehrheit, vergrößert durch mehr als 150 3ur Verbesserung und Gesundung des Baufwesens halb der Regierung, bezüglich der Altpensionaal, so hat das Publikum in einen Orfan der Neubeitritte seit der Einberufung des Partei­Saal, so hat das Publikum in einen Orkan der tages, und den der diktatorischen Minderheit. Berzüdung auszubrechen, ein ff. Schauer hat Die Mehrheit sprach sich eindeutig für die durch den Saal zu gehen, und jüngere Damen sind gehalten, vor innerer Erregung an ihren Wiederherstellung der Einheit des italienischen Taschentüchern zu zerren. Nach jeder Gesangs­Sozialismus und für die Fortdauer der Zuge­piece hat die Versammlung das Tedeum, das hörigkeit zur Pariser Antifascistischen Konzen­tration aus. Die Minorität begann natürlich zum 6. Dezember 1923 in der Wiener Wohnung Credo oder im Bedarfsfalle das Kol Nidre an­Stögers übernachtete. Der Senatsvorsißende zustimmen; nach Schluß der Vorstellung dürfen damit, daß sie alle diejenigen ausschloß, die sie lehnte diesen Antrag ab mit dem Bemerken, daß Blumen geworfen werden, Früchte nicht: Zu­schon verlassen hatten. Dann sprach sie sich mit Sohn gegen die Einheit aus und beschloß, bei Bratislava , 28. März.( Tsch. P.-B.) In der diese Behauptungen in der von der Verteidigung gaben haben erbettelt zu werden, bis der Saal­der ersten Gelegenheit aus der antifascistischen Berufungsverhandlung gegen Dr. Tufa und Ge- schriftlich eingebrachten Eingabe enthalten seien. Diener das Licht löscht. Konzentration auszutreten. Aber damit war das nossen setzte heute der Senat des Obergerichtes insbesondere die Aussagen einiger Zeugen, Sünstler nach Dienstgraden gestaffelt zu begrü­Dann wurde die Verlesung der Protokolle, Um Verstimmungen vorzubeugen, sind die Mißgeschick der Partei, die ja überhaupt nur die Verlesung der Protokolle fort. fortgesetzt. ßen. Bassisten mit mittlerem, wenn auch ric­mehr aus der fleinen Gruppe von Balabanoff - Vormittags legte Oberprokurator Dr. Nis= Morgen um 9 Uhr wird die Verhandlung figem Beifall; Sopranistinnen mit stürmischem anhängern besteht, die mit den Bolschewisten sich dem Senate den Reisepaß des Gutsbesizers fortgesetzt werden. Originalbeifall; Altistinnen mit Jubel; Kolo­sympathisiert ohne die nötige Energie zu be- Straicz vor und erklärte, es sei nicht zu empfeh raturjängerinnen mit nicht- enden- wollendem figen, um zum Kommunismus überzugehen, noch len, mit diesem Zeugen allzuviel zu rechnen, da Siegreiche Betriebsrätewahlen der tschechi - Applaus und Tenöre mit dem aus Damenkeh­nicht zu Ende. Vor einigen Monaten hatten die aus dem Passe hervorgehe, daß der Zeuge in schen Sozialdemokraten. Eine der stärksten Hoch- len scharf ausgestoßenem Rufe: Nimm mich Marimaliſten die Terzinternationalisti"( die der kritischen Zeit, d. i. vom Auguſt 1923 bis burgen der Kommunisten in den Prager Betrie- hin!" Sollte der Kapellmeister, auf den die herz­Schwärmer für die Dritte Internationale ) aus Jänner 1924 überhaupt nicht in Wien war. ben war bisher die Glasfabrik Inwald in liche Bitte des Vorstandes zurückzuführen sein geschlossen. Vor kurzem aber hatte die Balaba- Zu Beginn der Verhandlung am Nachmit Blichow. Dort besaßen bisher die Kommunisten dürfte, Mannheim noch einmal mit seinem Stabe noff- Richtung im Parteivorstand sie durch einen tag erbat sich Verteidiger Dr. Ditlyf das Wort fünf, die Sozialdemokraten zwei Mandate. beehren, so ist die Stadt zu flaggen und der Fleinen Staatsstreich wieder in die Partei auf und stellte den Antrag, es mögen die Protokolle Bei den letzten dieser Tage stattgefundenen Neu- Wasserturm abzureißen; der Bürgermeister hat genommen, um die Richtung zu stärken, die jenes Wiener Bezirksgerichtes eingefordert wer- wahlen haben nun die Stommunisten ein Mandat dem Kapellmeister die Schlüssel der Stadt, sowie gegen die Einigung ist. Die" Terzinternatio- den, vor dem kürzlich ein Streitfall zur Ver- verloren, während die sozialdemokratische Ge- Feinbrot und Tafelsal; auf einem samtenen nalisti" becilten sich natürlich." wieder in die handlung stand, in welchem Christine Schramm, werkschaft zwei Mandate gewonnen hat, so daß Stissen( kniend) darzubringen, Knieschüßer sind Bartei einzutreten, um ihre Rellen in ihr beffer eine bekannte Zeugin im Tulaprozesse, verhört der Betriebsausschuß nunmehr aus vier So- gestattet. Das Publikum hat nach dem Konzert bilden zu können. Praktisch sind sie künftig die wurde und bei der Konfrontation mit Straicz in zialdemokraten und vier kommuni- durch Verweilen auf den Pläßen bis Morgen­Herren. Unter ihnen gibt es einige, die es der- diesem jenen Herrn erkannt habe, der vom 5. ft en besteht. grauen dem Künstler seinen Dank zu zollen."