Mr. 77.

Sonntag, 30. März 1980.

K. P.Č., Handel mit revolutionären Böltische Komödie um Hindenburg .

Kanarienvögen en gros.

Ludendorff als Dolchstößer.

Seite

Sunderte Auffiger Bertrauensmänne

arbeiten für das Gelingen des 2. Bundesturnfestes.

4.6. JUIL

Firma war, wie bekannt, für die Schnellerzeu- fandibat und grollender Konkurrent, hat jetzt die Deutschnationalen wird hier von einem kompe- 1930)

Die rühmlichst bekannte und besonders in Bourgeoiskreisen sehr beliebte und amtlich protokollierte Firma PC , Erzeugung von Weltrevolution" mit elektrischem Betrieb in Karolinenthal , ist in der letzten Zeit in beträcht­liche finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die gung von Streits und Aussperrungen aller Art, ferner auf die en gros- Produktion von Beschimpfungen der Sozialfascisten" in allen in der Tschechoslowakei gebräuchlichen und eristic renden Sprachen eingerichtet und befaßte sich hauptsächlich mit Massenversendungen ihrer Stunden nach allen Kriminalen der Tschechoslo­wakischen Republik, und zwar nach den neuesten und allermodernsten Moskauer Thesen. Weil finanzielle Schwierigkeiten ihre weitere für das arme Volt so nützliche Tätigkeit bedrohen, wandte sich die Firma an ihre getreuen An­

hänger mit der Bitte um schnelle Hilfe. Dieſe Hilfe zeigte sich namentlich in Sachspenden; es waren das namentlich Eheringe, Ohrringe, ab­getragene Wäsche, Ceres- Schleifen, Gummiab sätze, ein Slavier, alte Gebe: bücher usw. so daß die Firma noch in der Lage sein wird, alle Bestellungen zum 1. April zu erledigen.

Die wertvollste Gabe, die die Firma KPC. auf diese Weise erhielt, waren 15, sage und schreibe fünfzehn herrliche weiße revolutionäre Kanarienvögel, die mit einer schönen Widmung zur Unterstübung der Firma und ihrer obener wähnten Ziele eingesandt worden waren. Seht, er hat kein Geld, aber er gibt das letzte, was er hat, er entsagt seiner einzigen Freude." So dankte die Firma KPC. im ,, Rudé Právo", er­griffen ob dieser ergreifenden Opferwilligkeit, und bewegt fügte sie hinzu: Wir haben fein Vogelfutter, fommt und kauft euch einen

Kanari!"

Aber alsbald zeigte es sich, daß die gesandten Sanarienvögel feine revolutionären, sondern ganz gewöhnliche Kanaris sind, weiße Harzer, die von den revolutionären bolschewistischen Richtlinien und von der Taktik keine Ahnung haben, und daß sie zu allem noch Weibchen sind, die überhaupt nicht fingen, geschweige denn einen revolutionären Marich. Es zeig'e sich weiter, daß diese Kanarienweibchen Herr Matoj Černh aus Nestomih, Großzüchter von Kanarien vögeln gespendet hat. Herr Matěj Černy hat sich durch seine Svende also nicht seiner einzigen Freude beraubt, er hat auch nich alles hinge­geben. was er hat, denn fein Gefchäft mit Stanarienvögeln trägt ihm ein schönes Geld. und als Gemeindevorsteher hat er auch ein hübsches Gehalt. Aber Weibchen, die nicht sin gen, fauft niemand, also was soll man damit? Herr Matěj Cerny hat sich also einen guten Roten Tag gemacht und sie der SePC. für den

Preßfonds gefchickt

Aus­

Alle schüsse des Bun desfestes sind in regster Tätigkeit. Alles wetteifert, um das Fest mustergültig zu gestalten. Dic Quartier aufbrin gung ist heute schon eine sehr gute zu nen nen. 19 Spiel und Sport. plätze sind be

Nachdem der Stahlhelm und Hugenberg den er selbst zum Helden machen half und den schon Hindenburg die Treue aufgefagt haben, ist er jetzt vor aller Welt lächerlich macht, oder das ihm jetzt vollends der Genidfang gegeben wor- schlichte Bekenntnis dieses deutschen Mannes, burgs Stabschef und Schatten, dann noch Ver- fälscht habe, um dem Volfe zu einem Helden den. Ludendorff selbst, ehemals Hinden- daß er seine eigenen Memoiren ge­tünder seines Ruhms, endlich eine Art Gegen zu verhelfen". Die Heldenfabrikation der Bahnen Hindenburgs verlassen und ihm einen tenten Zeugen zugegeben und das ist nicht min­Charakter Sudendorffs wieder einmal beredtes aufs neue feinen Charakter offenbart. Fehdebrief geschrieben, der von den vornehmen der wichtig, als die Tatsache, daß Ludendorff Beugnis ablegt. Während die anderen sich damit begnügt haben, von Hindenburg abzurücken und Dieses Vorbild deutscher Mannestreue er zwischen dem früheren Abgott und dem jetzigen zählt dann noch, Hindenburg habe vier Jahre Gegner zu unterscheiden, geht Ludendorff aufs ang getan, was Ludendorffihm ge­Ganze. Er beschimpft nun auch den früheren sagt habe. Wir erinnern uns bei diesem An­Hindenburg und steht nicht an, sich selbst laß gern der Polemiken, die wir vor Jah als Bügner hinzustellen, um sein früheres ren, als Hindenburg gewählt wurde, mit der Zeugnis zu entkräften. nationalsozialistischen Presse ge­führt haben. Damals haben wir wiederholt dar auf hingewiesen, daß Hindenburg nicht der große Tagen kommt das neue große est plakat machter" Held sei, daß er nie eine wirklich füh Feldherr, sondern eine Reklamegröße, ein geherans. Die 50prozentige Fahrpreiserma­hakenkreuzlerischen Teppen mit wüsten Be- fahrer, erstreckt sich vom 3. bis 13. Juli. rende Rolle gespielt hat. Wir wurden dafür von ßigung für alle Festteilnehmer, auch für Einzeke schimpfungen bedacht. Und nun kommt einer der Am 18. Ma i sind große Bezirks. Werbe­obersten Götter Wallhalls und verkündet selbst, aufmärsche in allen großen Bezirksstädten, an er habe zu der Fälschung beigetragen welchen auch Naturfreunde, Radfahrer, Sänger und und Hindenburg zum Helden gemacht, obwohl andere Organisationen teilnehmen.

Die Meldung von dieser konterrevolutio­nären Tat hat eine ungeheure Aufregung unter den Anhängern der Firma verursacht und die Liebener Zelle ha bereits den Antrag gestellt, daß die 15 Kanaris vor den ordentlichen Partei­tongreß gestellt werden sollen. Dort werden sich die Kanaris entweder unterordnen, die Richt­Tinien und Beschlüsse der Komintern annehmen und fingen, oder sie werden nicht gehorchen und nicht fingen und dann als verräterische Liqui­da oren und Sozialfascisten erledigt werden. Demaegenüber, beantragt die Zlower Belle. daß die Kanaris. noch bevor fie fich maufern wie sich bereits die bolfchewistische Revolution gemaufert hat. erhalten bleiben und Bolens Mürgern und Reoenwürmern angegliedert wer­den, und daß überhaupt die ganze Firma ein für allemal mit der Revolutionsmacherei auf höre und sich lieber einen zoolonien Garten

arinde.

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( Právo Sibu".)

Der Clown.

Von Ebbe Nielsen.

Ludendorff schreibt nun:

Ich bin schuldig vor der Weltgeschichte, nicht darauf geachtet zu haben, daß Herr Paul von anders hingestellt wurde und sich selbst auch ganz Hindenburg den Fürsten und dem Bolke ganz anders hinstellte, als er war.

Ja ich habe mich seinerzeit sogar auch bewe­gen lassen, ihn in meinen Kriegserinnerun gen dem Volle zuliebe menschlich ganz ant­ders darzustellen, als ich es in meiner ersten Bearbeitung streng den Tatsachen entsprechend getan habe.

Ich glaubte dem deutschen Volke zu dienen, indem ich ihm zu einem Selden berhalf, an bem es sich aufrichten fonnte."

Man fragt sich, was an dieser Darstellung Inmpiger ift: Der Berrat an einem alten Manne,

Monsignore Felerfell und

das achte Gebot.

Die Deutsche Presse", unermüdlich darauf bedacht, sich lächerlich zu machen, druckt eine Rede des Pater Feierfeil, der das Bedürfnis hatte, sich an den Pranger zu ſtellen, unter dem heiteren Titel ab:

Die deutschen Sozialdemokraten am

Pranger

nämlich vor dem Pranger, an dem Herr Feierfeil stand und eine praktische Anleis tung zur Befolgung des achten Gebots gab, das da heißt:

Dn follit kein falsches Zeugnis geben wviber Deinen Nächsten!

Er stand also oben, freiwillig und in christlicher Demut, unten aber standen unsere Genossen und machten ihn jeweils auf den Widerspruch zwi­schen Lehre und Praxis aufmerksam. Das nennen sie dann: Die deutschen Sozialdemokraten am Pranger.

Der Feierfeil regte sich über die Verlänge­rung des Mieterſchutzes auf und erklärte, die jetzige Mehrheit und Regierung hätten keine der offenen Fragen wesentlich vorwärts ge bracht. Das ist schließlich nur ein Dreh und noch feine fauftdide Lüge. Man kann ja dar über streiten, was wesentlich ist. Das Bauför­derungsgesetz erscheint den Stleritalen eben als unwesentlich, während ihre Großtaten Ber waltungsreform, Rüstungsfonds usw. schon wesentlich waren. Aber dann hat der Hoch­würdige die Stirn, abzuleugnen, daß die Bür gerblodregierung für das Geschäft mit den Zut ferbaronen verantwortlich sei und auf die aus­drückliche Feststellung, daß er lige, noch zu antworten( was die Deutsche Presse" auch noch abbrudt):

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,, Ich lüge nicht, es ist die einfache Wahrheit".

Ein Vorläufer des Feierfeil sagte, che der Hahn zweimal gefräht hatte, dreimal: Ich kenne jenen Menschen nicht. Warum sollte da der Nachfahre Wenzel Feierfeil nicht auch sagen: Es ist die einfache Wahrheit?

BUNDES- FURN

SPORT TEST

reits gesichert. In den nächsten

er feiner war. Er sollte die Enthüllung doch Das zweite Bundesturnfest wird eine gewaltige lieber den anderen überlassen. Denn so sympa- Aktion des Arbeiter- Turn- und Sportverbandes. thisch das Geständnis eines Fälschers wirken

1929 die Rede war!

könnte, wenn es chrlicher Reue entspringen samkeit der Regierung gewidmet. Diese Arbeit der würde, so schandbar ist es, da es nur einem Stoalition wird auch allgemein anerkannt-- nur Rachebedürfnis entspringt und gerade erfolgt, die Eisenhändler und das Prager Tagblatt" find da Hindenburg sich aus den Klauen früherer unzufrieden. Unter dem Beifall des genannten Ratgeber befreit und zur Vernunft befehrt hat! Blattes erheben die Eisenhändler also sicher­lich eine Schicht, ohne die die Menschheit nicht Dann erzählt Wenzel Feierfeil die ein leben könnte rührende Stlage darüber, daß zur fache Wahrheit", daß die Chriftlichsozia- Belämpfung der Strise zu wenig geschehe. Gewiß, ten es durchgesetzt hätten, daß ein bindendes aud) wir würden gerne sehen, wenn man zur Versprechen über die Verkürzung der militäri- Bekämpfung der Wirtschaftskrise und Arbeits­schen Dienstzeit gegeben wurde. Die nicht so cinofigkeit noch mehr täte, als gegenwärtig ge­fache, aber bessere Wahrheit ist es, daß die schicht. Aber den diesbezüglichen Bemühungen Chriftlichsozialen die Verlängerung der Dienst der Sozialdemokratie ist eine Grenze gesetzt, in zeit auf unbeschränkte Zeit zugestanden haben der Mitregierung der bürgerlichen Parteien, also und daß von einer Vertürzung zum erstenmal jener Herren, welche den Eisenherren zweifellos in der Regierungserklärung vom Dezember politisch näher stehen als uns. Die Eisenhändler beklagen sich darüber, daß im Vordergrunde unse­rer Gesetzgebung angeblich die Interessen der Die einfachste Wahrheit des Pater Feierfeil politischen Parteien" stehen und stellen sich selbst war aber wohl die Behauptung, die Sozialde- als Staatsbürger hin, welche weber Zeit noch mokraten hätten für die Erhöhung des Mi- Lust haben, sich an den politischen Stämpfen zu litärbudgets um 80 Millionen geftimmt, wäh- beteiligen und die lieber die Grundlagen des rend die Christlichsozialen deshalb das alte Par Staates durch angestrengte eigene Arbeit schüßen, Iament gesprengt hätten. Das eine ist so wenig war, wie das andere und wir überlassen es dent Leser zu urteilen, was dann die Behauptung des Feierfeil ist. Es gab noch einige ähnliche einfache Wahrheiten" aus Priester munde und die Deutsche Preſſe" hat schon recht, wenn sie von einem Pranger redet. Daß ein Priester sich an den Pranger stellt, um dort zu erweisen, wie er es mit dem achten Gebot hält, ist freilich ein lohnender Fall und es darf nie manden wundern, daß sich die deutschen Sozial­demokraten unt den Pranger, an dem der Feier­feil stand, drängten und dem sich Anprangernden die Stichworte, für seine Erklärung des achten

Gebotes gaben!

Wem die Regierung nicht paßt. Den Eisenhändlern und dem Prager Tagblatt". Seit dem Antritt der neuen Regierung bil­det die Wirtschaftskrise und ihre Befämpfung eine der vornehmsten Sorgen des Kabinetts; insbeson­dere ihrer sozialistischen Minister und da wieder ganz besonders des Ministers für soziale Für forge. Die Jnangriffnahme der Investitions­arbeiten soll ebenso wie das Bauförderungsgesetz dazu dienen, die Wirtschaft zu beleben, wie die außerordentliche Strifenunterstützung, die Novel­lierung des Arbeitslosengesetzes, die Einführung der produktiven Arbeitslosenfürsorge, die Opfer der Krise vor Hunger und Not schützen soll. Auch den landwirtschaftlichen Fragen ist die Aufmerk­

ohne auf Subventionen, Protettionen, Sineturen oder andere Staatsunterstüßungen zu reficktie­ren". Die Herren haben zwar Zeit, im Staffee­Haus Karten zu spielen, oder eifrig Börsenturse zu studieren, damit sie wissen, was sie an dem betreffenden Tag leicht gewonnen oder verloren haben, aber sich um die politischen Geschehniffe zu interessieren und vor allem etwas zu lernen, bazu scheinen sie keine Zeit zu haben. Sie find auch so gütig, gar nicht auf irgendwelche Staats unterſtüßung zu reflektieren, ja sie brauchen nicht einmal Arbeitslosenunterstüßung und fallen so dem Staat gar nicht zur Last! Der Staat braucht sich gar nicht um ihre Wohnungen zu fümmern,

benn sie haben ihre Villen, fie reflektieren gar nicht darauf, die Staatsbahnen zu benüßen, weil sie im Automobil fahren und sie brauchen nicht einmal ein Urlaubgesetz, um den Sommer an Riviera zu verbringen. Sie brauchen er ber Staat wirklich gar nichts als höchstens nur das eine, daß man den Genossenschaften, welche dent Konsumenten den Handelsgewinn zukommen lass sen wollen, das Leben so schwer als möglich macht. Denn wie könnten sich die Herren Eisenhändler ihre Automobile halten, wie fönnten sie Som­merreifen unternehmen, wie Tönnten sie Billen bauen, wenn die Ausbreitung der Genossenschaf ten den Handelsprofit verffeinern würde. In diesem Falle würde es wohl auch dem Prager Tagblatt" schlecht gehen und so fühlt sich dieses Blatt, das fich einbildet, das Blatt der Intelligenz zu sein, solidarisch mit den Herren, die mit ihren politischen Ansichten zu jener Ware gehören, mir der sie handeln: zum alten Eisen.

Folterstrafen sonst noch heißen mochten, zu ent- innere mich sehr gut, wie Ihr mich in der Schule gehen, indem er uns Komödie vorspielte. Die gezwungen habt, Clown zu spielen... das war ersten Male zwangen wir ihn dazu, aber später zu Anfang, als ich entdeckte, daß ich mich Euren Grandi bei Macdonald. trat er freiwillig während der langen Pausen Prügeln entziehen fonnte, indem ich Komödie London , 29. März.( Reuter.) Der Chef der als Schauspieler auf. Wir hatten unsern Spaß spielte. Später fuhr ich mit der Theaterei fort italienischen Delegation bei der Londoner See ST. Auf meiner Reise mußte ich in einer daran. Er ging nicht lange zur Schule. Er aus dem gleichen Grunde übrigens abrüstungsfommission wird morgen mit dem fleinen Provinzstadt übernachten. Als ich durch wurde trant, verließ uns und wurde vergessen.. jetzt kann und muß ich lächerlich sein... und Ministerpräsidenten MacDonald in Che die Straßen schlenderte, entdeckte ich, daß gerade Ich traf ihn später nie, sondern hörte nur, ie mehr ich mich bemühe, es su sein, um so quers bei einem Frühstück zusammentreffen, ein Wanderzirkus sein Zelt auf dem Marktplay daß er an einem fleinen Vorstadttheater Schau- besser. Manchmal, wenn ich die Gesichter des wobei aller Wahrscheinlichkeit nach, über die errichtete. Da jener eigenartige Duft, den eine spieler geworden war. Publikums sehe und das schallende Gelächter der Auslegung des Artikels des Völkerbundpaktes mit Sägespänen bestrente Manege um sich ver- Die Jahre hatten ihn nicht sehr verändert. Leute höre, weil man sich köstlich über den beraten werden wird. Wie es scheint, waren die breitet, niemals seine geheimnisvolle Anziehung Er hatte das gleiche ein wenig unenttvidelte Clown amüsiert, der unmotiviert hinfällt und Meldungen über eine kritische Situation der auf mich verfehlt, trat ich näher. Hinter dem Gesicht mit den großen, träumenden Augen, und sich stößt, ist es mir, als sähe ich meine Schul- Konferenz doch vorzeitig. Zelte hielten fünf Wagen. Eine Schar Neugie feine Gestalt wirkte jegt, da er ein Mann ge- tameraben vor mir... als stände ich oben auf riger hatte sich bereits versammelt, um den Vor- worden war, noch verwachsener benn zuvor. Er den Steinstufen der Treppe, zitternd, angst und Die Suche nach Kutjevows. bereitungen zuzuschauen. Auf den Stufen des erkannte mich nicht gleich. Als ich ihm dann bange vor Euren Prügeln und dann Paris , 29. März. Der Berichterstatter des legten Wagens faß ein Mann, der einen frieren- aber diese und jene Episode aus der Schulzeit dann hasse ich... aber um so besser gaukle Weatin", der den Spuren des Generals St ut je= den kleinen Affen fütterte. Irgendetwas in Gea erzählte, dämmerte es in ihm, und er bat mich ich..." pow an der Küste der Normandie nachgegangen sichte des Mannes fam mir bekannt vor. Als in feinen Wagen. Sein Geficht war während dieser Rede wie ist, berichtet seinem Blat:: Der Eigentümer ich näher trat, fiel es mir ein:- das war ja Ja siehst du," begann er, zuerst ging verschlossen. Nur einmal blidte er mich an- eines fleinen Frachtdampfers machte ich zur Bühne, aber ich eignete mich nicht fürs und da mußte ich unwillkürlich die Augen nie- 26. Jänner in das Logbuch die Eintragung er Calle.. Jm Nu erinnerte ich mich an meine Schul- Theater. Sollte ich ernste Rollen spielen, so derschlagen. tage. Ich sah Calle oben auf den Steinstufen lachten die Leute und glaubten, daß das der Bevor ich ging, fragte er mich, ob ich nicht brei Meilen von Billers an der Küste der Nor habe an dem betreffenden Tage abend ungefähr des Schulhofes stehen, umringt von einer Schar Zwed meiner Bemühungen sei... ich hatte ja die Abendvorstellung besuchen wollte. Ich ver­ich hatte ja die Abendvorstellung besuchen wollte. Ich ver- mandie einen Frachtdampfer gesehen, dessen johlender und freischender Kameraden. Wir auch mein Aussehen gegen mich hätte ich sprachs tam aber nicht aus Feigheit hätte ich sprachs- tam aber nicht aus Feigheit Sichter nicht vorschriftsmäßig ana wußten, daß er keinen Vater hatte- wir wuß wirklich Bühnentalent, dann hätte ich wohl auch und am nächsten Morgen war der Marktplatz gezündet waren. Es habe den Anschein gehabt. ten auch, daß er aus diesem Grunde leicht zu das Aussehen danach.. ich verließ das Thea- leer. Nur ein Haufen Sägeſpäne war übrig ge- daß der Dampfer auf iemand warte. Der Calle hatte nur eine Chance, der ter und ging zum Birkus... und befinde mich blieben; in dem eine Schar Schuljungen begei Borfall wurde damals nur oberflächlich unter­Senebelung am Laternenpfahl", den Französi wohl dabei." Er schwieg einen Augenblid und stert herumstöberte... sucht, denn man nahm an, daß es sich unt schen Manschetten" und wie all diese lindlichen fuhr dann wie im Selbstgespräch fort: Ich er­irgendein Kohlenschiff handle.

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( Aus dem Dänischen von M. Henniger.)

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