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unferem Stampfe noch größere und schönere Erfolge

Samstag, 3. Mai 1980.

Nr. 104.

In der unteren Schillerstraße standen die Kinder, es sich die Teilnehmer nicht nehmen laffen, für Genossen Seemann in tschechischer Sprache er. beschieden sind. Zum Abschlusse der Kundgebung die gar so gerne mitmarschiert wären, Freund- Musik ganz erhebliche Kosten zu übernehmen. So öffnet, worauf Genosse Perner aus Komotan über jangen die Arbeiterfänger das Lied der Arbeit und schaft". Na zdar" und" Frei Heil" ertönte es. Note waren diesmal 7 Musirtorps im Buge. Unsere die Bedeutung des 1. Mai und unsere Forderungen die Musik intonierte die„ Internationale". Die und bunte Fähnchen schwenkten die Kinder den Kinder blieben in der Masarykgasse stehen, bildeten sprach. Lebhafte Zustimmung fand besonders die tommunistische Kundgebung war, ver- Großen entgegen. Gegen 1500 Menschen marschier- Spalier und ließen den Demonstrationszug passie- Rennzeichnung der forblumenblauen Verfälscher des glichen mit den früheren Maiaufmärschen der SPC., ten im Festzug. Mehr als 2000 nahmen an der ren, denselben immer mit Freundschaftsgrüßen be- Maifeiertages, die den internationalen Ärbeiter eine Farce. Ganze 550" Demonstranten"--Bersammlung teil. Genosse Kaufmann sprach grüßend. In der Versammlung auf dem Markt feiertag in nationalen Sinne" feiern wollen. Nach die Kinder inbegriffen konnten die Richtiglinier von den politischen Vorgängen in der legten Zeit, play, sprachen die Genossen wirat und Malden mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Worten ten aus dem Bezirke Komotau - Görkan noch auf die der Kriſe und der Rationalisierung und den Forde- kova für die tschechischen Genossen, die es als des Genossen Berner sprach Genosse Meier aus Beine bringen. Ihnen zergliederte der neue Komo- rungen, die wir zu erheben haben. Starker Beifall ihre Pflicht ansahen, auch in deutscher Sprache zu Laun in tschechischer Sprache über die Bedeutung tauer Kreisfekretär Appelt die gegenwärtige welt folgte feinen Ausführungen. I'm gleichen Sinne sagen, daß sich unsere tschechischen Genossen das Ge- der Maidemonstration. revolutionäre Situation. Ab und zu wurde ein sprach der tschechische Genosse Heil aus Dur. Die löbnis gaben, fortan mit uns in einer Reihe für

„ Vfui" auf die„ Sozialfascisten" ausgebracht, was Resolution verlas Genosse Schubert und wurde die Ziele des Sozialismus zu kämpfen. Für unsere Ratharinaberg. Treu steht das arbeitende Volk

bei allen, die dem fommunistischen Theater zujahen, ein mitleidiges Lächeln hervorrief.- Die Hafen fvonzler versammelten sich im Parksaal und ließen sich vom Schmiedemeister Wenzel aus Bodenbach einreden, daß die Idee der 1. Mai- Feier germant­schen Ursprungs sei.

schart.

einstimmig angenommen. Die ganze Maikundgebung war von einer glänzenden Stimmung erfüllt. Mit uns das Volt, mit uns der Sieg!

Partei sprach Genosse Rudolf Sirsch, der in mar­fanter Weise die Forderungen der Partei zu er­läutern verstand. Auch er fand es für notwendig, den tschechischen Genossen einige begeisternde Worte in ihrer Sprache zu sagen. Im allgemeinen fann man sagen, die diesjährige Maifeier war eine ge waltige internationale Kundgebung, die zugleich eine Wanifestation für die Selbständigkeit des Bi­liner Bezirkes war.

Arbeitslosigkeit pocht an die Türen, aber wenn die im zur Fahne Partei. Die Not Partei vuft, dann kommen sie alle. Auch hier eine Maifeier, größer als die vorhergegangenen Jahre. Das Selbstbewußtsein der Proleten ist wieder im Wachsen. 400 Menschen marschierten im Zuge, an der Versammlung nahmen 500 teil. Die Rede des Genossen Brumlit wurde freudig aufgenommen, der Resolution einstimmig zugestimmt.

Dug. War schon die vorjährige Maifeier ein Zusammenfassend kann über die Maifeiern in gewaltiger Aufmarsch der Arbeiter, so wurde sie von unserem Kreisgebiet Tepliß- Saas gesagt werden, Der heurigen Maifeier noch übertroffen. Der gran- daß sie über alle Maßen schön und groß verlaufen diose Feſtzug, der sich durch die Straßen der Stadt sind. Die Partei steht fest. Sie ist der Fels, auf Sozialdemokratie die Partei ist, in deren Reihen Nicht vergessen sollen unsere tapferen Ordner wer­bewegte, zeigte der ganzen Oeffentlichkeit, daß die dem das arbeitende Volt seine Banner pflanzt. wirklich die Arbeiter stehen. Im Festzug marschier den, die überall vorbildlich ihre Pflicht erfüllten. wohl weit an die 5000 Menschen versammelt. Als zunüßen. Die Herzen und die Gehirne, die im ten 4500 Teilnehmer. Auf dem Marktplan waren Diesen Maitag gilt es nun für die Partei aus­erster Redner sprach Gen. Hladky aus Kladno . Rhythmus dieses 1. Mai mit uns waren, müssen Für unsere Partei sprach Gen. Kremser. Am nun dauernd für unsere Partei gewonnen werden. sten statt. In ihrem Zuge marschierten 463 Te I- Kreis Ausfig- Bodenbach- Warnsdorf. vormittag fand eine Maifeier der Kommuni nehmer. Dabei ist zu beachten, daß es sich um die beiden Gerichtsbezirke Dug und Bilin Tetschen- Bodenbach. Die gemeinsam von tscheche. handelt! Ihr Redner schimpfte, wie es bei den Kom- chen und deutschen Sozialdemokraten veranstaltete munisten schon üblich ist, fest auf die Sozialdemo­Kom- Maifundgebung nahm einen grandiosen Verlauf. fraten. Auch die Christlich sozialen haben Etwa 6000 bis 8000 Arbeiter und Arbeite­den ersten Mai gefeiert. Ein armseliges Häuflein rinnen marschierten im Festzug, in dem besonders von Menschen fand sich in der früh beim Gasthaus die große Beteiligung der Jugendlichen auffiel. Der Sieber zusammen und marschierte dann zum Gottes- Borbeimarsch des aufsehenerregenden Zuges, in dem dienst.- Die Hafenkreuzler haben in vielen Orten viele Standarten und Fahnen geführt wurden, dan­auch sogenannte Maifeiern veranstaltet. In Dug, erte 25 Minuten. Die Kundgebung unter freiem der Heimat des Herrn Knirsch, haben sie es nicht Himmel wurde vom Volkschor und einem Bläser­einmal zu einer solchen Versammlung gebracht. quartett eröffnet. Unter anhaltendem Beifall refe­rierte Senator Genosse Dr. Heller, dann tjdhe Lobojiß. Es war ein schöner 1. Mai. 1500 chisch Ketus - Aussig . Fast in allen Orten des Menschen marschierten im Zuge, unter ihnen viele Bezirkes waren am 30. April Vorfeiern veranstaltet sächsische Elbeschiffer. Zwei Musikkapellen und zehn worden, Höhenfeuer und Fadelzüge leiteten den Fahnen gaben dem Zuge sein Gepräge. Für unsere ersten Weri ein. Partei sprach Genosse Swoboda, für die tschechi Auffig. Wie alljährlich hatte Aussig auch dies. ſchen Genossen Genosse Adamer- Schlan, für die tsche mal eine der gewaltigsten Waifeiern in der ganzen hischen Jugendlichen Genosse Reje. Allen Reden mal eine der gewaltigsten Maifeiern in der ganzen folgte starter Applaus. Prächtige Stimmung be- Republik. Eine halbe Stunde lang marschierten die munisten sind nach Leitmeritz gezogen, 13 Mann eine Reihe Standarten und ungezählte Fahnen be herrschte die ganze Demonstration. herrschte die ganze Demonstration. - Die Rom - Viererreihen der deutschen und tschechischen Ge­noſſen auf dem Marktplage auf, neun Musikkapellen, Musik und 25 Leute.

Brüg. Wollen verhüllten n den Morgenstunden noch den Himmel, große Pfützen Regenwasser stan den auf den Straßen, doch immer mehr drang die Saaz . Die Maifeier fand wie im Vorjahre Sonne durch, alles in goldenen Glanz tauchend. vormittags um 10 Uhr auf dem Marktplay statt Wer diesmal zum 1. Mai marschierte, wurde auch und nahm einen imposanten Verlauf. Sie war viel belohnt durch herrliches Wetter. Bei uns waren stärker besucht als im Vorjahre. Im Festzuge alle Ort vertreten. Mit roten Fahnen, Musik und marschierten drei Wonsikkapellen. Auch wurden viele Gesang kamen sie gezogen. Wo man hinsah lachende Standarten getragen, die die Forderungen der Gesichter. Die Ordner, die den Zug eröffneten, hat­Arbeiterklasse beinhalteten. Für die Bezirksorgani- ten viel zu tun. Sie haben ihre Pflicht voll erfüllt. fation begrüßte und eröffnete Genosse Dittrich Dann tamen gegen 50 Radfahrer mit geschmückten die Kundgebung, für die tschechische Sozialdemokratie Rädern, in bunten Treß. Deutsche und Tschechen Genosse Martine c. Sodann sprach Genosse Prof. waren gut von einander zu unterscheiden. Ueber Jankowes für die tschechische Sozialdemokratic. den Häuptern der Jugendlichen wehten rote Sturm­Seine Ausführungen wurden mit reichem Beifall fahnen. Froh llang aus ihren Kehlen der Gesang zur Kenntnis genommen. Mit einem Hoch auf die ihrer Lieder. Mit Stolz blicken die Alten auf die internationale revolutionäre Sozialdemokratie schloß Jungen. Mit uns zieht die neue Zeit. Stramm der Redner seine Ausführungen. Eine tausendköpfige marschieren die Turner daher. Die Tschechen in Menschenmenge stimmte in das dreimalige Hoch ein. ihrer bunten Sporttracht, die Deutschen in ihren -An der kommunistischen Demonstration, die leichten Sportkleidern. Ein recht farbenprächtiges um 11 Uhr vormittags stattfand, nahmen wohl. Bild. Groß war die Zahl der Frauen. Die tsche gezählte 100 Männer, 23 Frauen und Mädchen, 19 chischen Genoſſinnen kamen zum Teil in ihrer Na­Radfahrer und sieben Kinder teil, also zusammen tionaltracht. Wuchtig und troßig war der Schritt mit den sieben Kindern 149 Personen. Es ist der Männer, meistens Bergarbeiter, die diesmal das ein Beweis, daß die Arbeiterklasse die revolu ihre von der Arbeit gebeugten Körper emporrichte­tionären Phrasen fatt hat und sich immer mehr um ten. Würdig und in schönster Ordnung erfolgte der die Fahne der alten revolutionären Sozialdemokratie Marsch durch die Stadt zum 1. Play, wo eine große Masse von Bersammlungsbesuchern bereits da war. Görkau. Unsere Maifeier war in diesem Jahre An der Versammlung nahmen insgesamt zwischen 4 weit stärker besucht als im Vorjahre. Am Aufmarsch und 5000 Personen teil. Sie wurde eröffnet von den beteiligten sich nahezu 2500 Genossen und Genossen Göpfert und Glas. Die Jugendgenossin Genossinnen. Die Festversammlung wurde von Säusler trug Georg Herwegs Bet' und Arbeit" den Arbeitergesangvereinen Görkau , Runnersdorf vor. Unsere Arbeiterfänger begrüßten die Versamm und der Sektion Udwik mit dem„ Mailied " und lung mit dem Chor Freiheit". Dann kamen die dem Liede der„ Schnitterinnen" eröffnet, worauf Reden. Für die tschechischen Genossen sprach Genosse Genosse Hein als Bezirksvertrauensmann die Sladky aus Kladno . Als zweiter Redner sprach Demonstrationenteilnehmer begrüßte. Abg. Genosse Genosse Richard Lorenz. Beide Reden fanden Stremser erstattete sodann das Referat, wobei mächtigen Wiberhall in der Versammlung. Reicher er des öfteren von Zustimmungsrufen unterbrochen Beifall folgte ihnen. Die Resolution, die von Ge­wurde. Er erntete für seine Ausführungen reichen noffen Kern vorgelesen wurde, fand einstimmige Beifall. Anschließend an die Versammlung fand Annahme. Die Stimmung der gesamten Arbeiter­ein eindrucksvoller Demonstrationszug statt. Die schaft war prächtig. Diese Maifeier war eine der diesjährige Maifeier hat so recht den Aufstieg der größten der Nachfriegszeit. Im Brürer Gebiet wird sozialistischen Partei trotz allen Anfeindungen auch die Zeit kommen, wo die Burgen des Haken­von rechts und links gezeigt. Die Kommu- treuzes und der Kommunisten verfallen werden. nisten des gesamten Bezirkes, welche sich beim Bilin . Unsere Maifeier hat jene im Vorjahre liches Bild. Einem Trauerzuge gleich, marschierten, nach bürgerlicher Schäßung 4000. Schon um 2 Uhr einen überaus guten Besuch auf. Alle Kundgebungen die uniformierten Straßenbahner und Eisenbahner." alles zusammengenommen wohlgezählte 214 Per- nachmittags begannen die Einmärsche der auswär - im Bezirke verliefen ohne die geringste Störung. Am Schulplay wurde der Festzug von unserer Schul­sonen, zum„ Massenmeeting" nach Komotau . Nur tigen Züge, so daß ein reges Leben in der ganzen Postelberg . Zur Maidemonstration versammel jugend empfangen und begrüßt, die ihre eigene Mai­die blutrünſtigen Lieder, die von einem Säuflein Stadt entstand. Die Aufstellung des Demonſtra- ten sich unsere und die tschechischen Genossen beim feier abhielt. Unter großem Beifall referierte Senator Teilnehmer gesungen wurden, verrieten, daß hier die tionszuges ging glatt von statten, so daß präzise Bahnhof, worauf sich um 9 Uhr der Demonstra- Genosse Beutel und für die tschechischen Genoſſen „ Wassen" der KPC. des Bezirkes Görkan waren, um 3 Uhr der Abmarsch erfolgen konnte. Unsere tionszug durch die Straßen der Stadt zum Ring- Hornof Prag . Der Vorbeimarsch der Kom­wo sie einst ihre Hochburg hatten und dank ihrer Kinder wurden an der Spitze des 3uges formiert, play bewegte. An der Spitze des Zuges boten die munisten dauerte fünf Minuten. revolutionären Tätigkeit den Hakenkreuzlern zu sodann die Radfahrer, die mit geschmüdten Rädern vielen Radfahrer ein recht eindrucksvolles Bild. Be- Die Maifeier in Warnsdorf nahm einen glän immer größerem Zuwachs verhalfen. ein schönes Bild im Zuge darstellten. Anschließend sonders bemerkenswert war die verhältnismäßig zenden Verlauf. In einem imponierenden Demon­Oberleutensdorf. Lebhaft war der Zug, auf lam die Fahnengruppe aller Organisationen, sodann starke Beteiligung der Frauen an der strationszuge mit zwei Musikkapellen und vielen, dem die Sonne glühend niederbrannte. Viele Rad- die Arbeiterturner beider Nationen, die in Arbeits- Demonstration, ein Beweis, daß auch die arbeiten vielen Fahnen marschierte die sozialdemokratische fahrer, die Aufmerksamkeit besonders bei den Kin fleidung ein herrliches, farbenprächtiges Bild dem den Frauen in den ländlichen Gebieten erkennen, rbeiterschaft zur 1.- Mai- Demonstration auf. Mehr dern erregten. Weit mehr Jugendliche noch als in Buschauer boten. Daran schlossen sich unsere Jugend- daß sie in die Reihen der internationalen Sozial- wie 3000 Teilnehmer füllten den Festplay. Ueber Brür waren. Ihre blauen Kittel standen im Kon- gruppen, sodann die Frauen und den Schluß bil- demokratie gehören, wenn sie die Lage der Arbeiter unsere politischen und wirtschaftlichen Kampfziele trast zu den großen roten Sturmfahnen. Nach ihnen beten die Männer. Ein Dokument für die Opfer verbessern helfen wollen. Die Kundgebung am Ring- sprach Genosse Müller- Warnsdorf deutsch und Ge­die Turner, die stolzen Schrittes dahin marschierten. freudigkeit der Arbeiter ist sicher die Tatsache, daß platz wurde vom Genossen Reich I in deutscher und nosse Abg. Hummelhans tschechisch.

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fanden sich im Zuge. An der Spige marschierten Die Kundgebungen in Sebastiansberg , wo Ge- die Ordner, dann folgte die Singgemeinde, sodann noise Geißler( Teplitz ) referierte und in Hein- die Turner, die Jugendgenossen, Arbeiter- Fußballer in Büge

Gasthaus Zur Hütte" sammelten, boten ein kläg weit überboten. Die Zahl der Teilnehmer betrug die Bedeutung des Tages sprach, wiesen gleichfalls Dreß, die tschechischen Genossen, schließlich die

Die Unbezähmbaren.

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Roman von Max Brand . Deutsche Rechte, Th. Knaur Nachf. Verlag, Berlin . ,, Das Blut ist mir übers Kinn geflossen. Ich habe mein eigenes Blut geschmedt. Ehe ich ihn nicht am Stragen habe, werde ich ihn nicht ver­gessen können."

Jetzt war wieder das bösartige Leuchten in feinen Augen.

,, Deshalb darf fein anderer Hand an ihn legen. Er bleibt mir vorbehalten. Habt Ihr verstanden?"

Die Frage hallie noch lange in Calder nach. Es war ein seltsamer metallener Klang darin ge= wesen.

Ich verstehe, davon könnt Ihr überzeugt sein," sagte er mit tiefer Ueberzeugung, und ich werde es nie vergessen." Er entschloß sich, seine Taktik zu ändern. Aber es sind noch andere Männer bei Jim Silent, die sich dazwischen­werfen werden, damit Ihr nicht an ihn heran­fönnt."

Die armen Kerle tun mir leid," sagte Dan fanft. Ich hab' gegen feinen was Böses im Schilde, außer gegen den Langen."

Calder tat einen tiefen Atemzug.

Beinen zielen. Ich würde ihnen sonst keinen Scha­den zufügen."

Calder schlug verzweifelt die Hände über dem Kopf zusammen. Blad Bart nahm die Geste übel, er knurrte.

Ich habe keine Zeit mehr, Euch zuzuhören," sagte Dan. Ich muß jezt gleich aufbrechen, um das Dickicht zu durchsuchen."

" Ich hör ein Pferd durch das Dickicht bre­

chen," erklärte er.

Kann sein,' s ist Silent," meinte Haines mit gespielter Gleichgültigkeit.

" Der Chef macht keinen solchen Strach. Der sieht sich vor," antwortete Hal Purvis.

Das Geräusch war jetzt deutlich hörbar. ,, Da ist etwas faul," sagte Rhinehart erregt. Im Dunkeln?" rief Calder . Irgend jemand hat dem Sheriff einen Wink Gewiß, Black Bart kommt mit. Den stört die gegeben, wo unser Lager ist." Dunkelheit nicht." Ich komme mit!"

ihn!"

Ich gehe lieber allein! Stann sein, ich treffe

,, Wie Ihr wollt!" sagte Calder .„ Aber erst ihn zu erklären." hört meinen Plan, ich brauch' nicht lange, um

Während sie sprachen, wurde die Finsternis noch dichter. Das Feuer sank in Asche zusammen. Die Nacht verschlang die beiden.

,, Alright," sagte Haines gelassen, wir beide wollen miteinander nachsehen gehn."

Sie tauchten in den Schatten der Büsche. Rhinehart fluchte leise vor sich hin.

Seid nicht zu schnell mit dem Revolver­voran," mahnte Haines.

,, Lieber zu früh als zu spät!" ,, Kann sein, es ist kein Konstabler. Wenn ein Mann hinter uns her wäre, wär' er ein schöner Narr, wenn er solchen Radau machte." Er hatte faum ausgesprochen, als Kate vor ihnen auftauchte.

,, Großer Gott, ein Mädel!" sagte Rhinehart. Zum Teil schien er erleichtert, zum Teil schien ihm die Sache widen den Strich zu gehen. „ Scheint, daß du recht hast," stimmte Hai­

nes ju.

Dreizehntes Kapitel. Bei den Strauchdieben zu Gast. Als Lee Haines an diesem Abend in Silents Lager eintritt, wurden keine Fragen an ihn ge­richtet. Fragen waren unter den Langreitern nicht populär. Nur ein Grunzen hier und da be­,, Wollen uns wieder ins Lager verbrüden." grüßte ihn. Trotzdem war er bei weitem das beliebteste Mitglied der Bande. Selbst Jim gerade aufs Lager los. Das beste ist, wir machen ,, Da mach dir keine Hoffnung! Sie reitet ja Silent, der Mann mit den ewig düsteren Augen, uns an sie heran. Wir können ihr erzählen, wir gerade aufs Lager los. Das beste ist, wir machen „ Versteht Ihr denn nicht," erklärte er ein- war dem stattlichen Burschen besonders geneigt. gehörten zur--Ranch und wären nach Norden dringlich, wenn Ihr einen von den anderen Habt ihr's heut pfeifen hören?" fragte er. niederschießt, seid Ihr nicht besser als ein Mör­der. Ihr werdet vom Gesetz verfolgt und bestraft dan stellte fest, es sei ein ungemein glücklicher drei Monate her, daß ich keinen Weiberrod gese­Purvis schüttelte den Kopf und Terry Jor- unterwegs. Sie wird schon nichts merken." Gute Idee," sagte Rhinehart.'s ist bald Umstand, daß der Sterl, der Barry, sein ver­,, Das macht die Sache schwerer, nicht wahr?" dammtes Gedudel heute unterlassen habe. Dann hen habe," fügte er kichernd hinzu. fagte Dan. Ich hoffe, ich brauche nur einem setzte sich Haines zu einem schweigsamen Mahl oder zivei von den Burschen einen Denkzettel zu nieder. Dabei horchte er eifrig in die Ferne. Er geben. Versteht Ihrer beugte sich zu Calder wollte der erste sein, der Kates Pferd seinen Weg vor, es schien ihm daran gelegen, verstanden zu durch die Büsche bahnen hörte. Trozdem war es werden, ich würde nur nach Armen und Shorty Rhinehart, der zuerst aufsprang.

werden."

Se da!" rief Haines und trat aus dem Ge­büsch. Rhinehart packte gleichzeitig das Pferd am Zügel.

,, Oh!" rief State und hielt ihr Pferd an. „ Wer seid ihr?"

Jesses, eine Schönheit!" murmelte Rhine­hart in chrfürchtiger Bewunderung. ,, Wir sind Leute von der--Ranch", er klärte Haines mit großer Geläufigkeit, und haben hier für die Nacht Lager gemacht. Habt Ihr Euren Weg verloren, Lady?"

,, Dente, es ist so. Ich hatte mir eingebildet, ich komme durch die Weiden , noch ehe es Nacht wird. Ich suche nach einem Mann, der in dieser Richtung geritten ist.".

tommt mit ins Lager", schlug Haines vor. Stann sein, einer von den Boys fann Euch auf den richtigen Weg weisen. Wie sieht der Mann ungefähr aus?"

,, Er reitet einen Rappen und pfeift oft und biel. Barry ist sein Name. Den pfeifenden Dan nennen sie ihn."

,, Großer Gott!" flüsterte Rhinehart Haines

ins Ohr.

Halt den Mund!" antwortete Haines ebenso leise. Hast du Angst vor' nem Mädel?"

Ich bin seiner Spur gefolgt bis hier in die Nähe", fuhr State fort. Dann habe ich sie plöy lich verloren. Ich glaube sicher, er ist durch die Weiden geritten." liebenswürdig, aber tommt mit ins Lager, Sab ihn nicht gesehen," sagte Rhinehart Lady. Kann sein, ein anderer hat ihn unterwegs bemerkt. Wie heißt Ihr?" ,, State Cumberland", antwortete sic. ab und reichte ihr die Sand hinauf. Er zog mit einem breiten Grinsen den Hut ,, Mächtig froh, Euch kennen zu lernen, Lady. Mein Name ist Shorth. Der da ist Lec. Kommit Ihr mit?" Bielen Dank. Ich bin ein bißchen besorgt." Alles in Ordnung. Braucht nicht besorgt zu sein. Wir werden Euch schon auf den richtigen Weg bringen. Kommt mur mit."

Sie gingen vor ihr her durch das Gebüsch. Kate ritt ein paar Meter hinterher. Gortlegung folgt.)