Nr. 107.
Mittwoch, 7. Mai 1980.
Gasexplosion. Die Stadt Liverpol wurde Josef Vajda, der derzeit beschäftigungslos ist. Sonntag abends durch die Explosion mehrerer Vajda lockte Lovecky in den Garten des einſam Gasbehälter, die in einem Stall gelagert waren, gelegenen Gasthauses„ Pod Krivánem", wo er in Aufregung versetzt. 13 Personen wurden, verihn erschlug. Der Mörder hat die Tat eingestanden. letzt und mußten ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Waldbrände im Staate New Jersey haben an Ausdehnung weiter zugenommen. BisDer Mörder des Kellners Lovecky geständig. her find 1500 Häuser niedergebrannt, 35.000 Zu der geftrigen Meldung über die Ermordung Mann sind mit der Bekämpfung des Feuers des Sellners Lovecky in Turocz Sankt Martin beschäftigt. Lakehurst ist rings von Waldbränden wird mitgeteilt, daß es der Gendarmerie bereits eingeschloffen und befindet sich, falls nicht bald gelungen ist, den Mörder ausfindig zu machen. Regen einsetzt, in großer Gefahr. In den andeEs ist dies der 20 Jahre alte Tapezierergehilfe ren Staaten haben die Waldbrände nachgelassen.
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Ver
Gust ist ein Ahnherr. Als wir beide jünger sie in Geld- und Kriegesnot der Städte, Die waren, war er Abkömmling oder Sproß jener be- unter'm Schirm des Adlers sich geflüchtet, deutenden Dynastie, zu deren Oberhaup: er heute pfänden dürfen und dem Reich veräußern?" ver aufgerückt ist, und weil Schilelrs 125. Todestag ist, schwand unter einem dicken Strich, über den noch fällt er mir ein. Wie das zusammenhängt? Und quer ein paar artige Wellenlinien gezogen sind. was der Prager Statthalter damit zu tun hat? Das ist eine erzählenswerte Sache. Also der Reihe nach: Gusils Vater, Großvater, Urgroßvater waren die Theaterdirektoren Adolf, Ignatz und Josef Siege. Urgroßvater Siege begann 1811. Sohn, Enkel, Urenfel. Ururenkel waren Theaterleiter od. Schauspieler bis zum heutigen Tag. Schon die fünfte Generation steht auf den Brettern, heute in Gestalt der reizen den Poldi Siege, Guftl leitet ein Rino in Wien , zeitgemäß eben, aber vorher war auch er Schanspieler und Theaterdirektor.
Das wäre Gift. Und jetzt kommt Schiller . Guitt schenkte mir zu Weihnachten Wilhelm Tell, Schauspiel von Schiller . Zum Neujahrsgeschent auf 1805, Tübingen , in der J. G. Cottaschen Buchhand lung 1804 erschienen" also den Erstdruck des Freiheitsdramas. Das Buch, ein Kleinod schon an und für sich, ist das Soufflierbuch der Bühne, die Gusils Großvater Ignaz leitete, und es wird zum Kulturdokument durch einen beigehefteten Anhang.
Und jezt sind wir auch beim Statthalter von Brag. Wit schwarz- gelber Schnur sind ein paar Blätter in den Band eingenäht:„ Wird dem Theater unternehmen Ignaz Siege gegen Weglassung der gestrichenen Stellen zur Aufführung bewilligt. Prag , ant 29. September 1859. Der Statthalter."
In Desterreich mochte man ja Schiller nicht ( im übrigen Deutschland quälte die Obrigkeit den Dichter auch nicht schlecht) und dies Rebellendrama gegen Desterreichs Vögte paßte den Wiener Hochweisen am allerwenigsten. Tell wurde verboten, crit 1827 durfte das Burgtheater einen arg ver stümmelten Tell herausbringen, aber auch der verschwand eiligst in der Versenkung, als 1830 in Paris die Revolution ausbrach. Fünfzig Jahre mußten nach dem Erscheinen des„ Tell" vergehen, che Laube es wagen durfte, Schillers Werk den Wienern vorzuführen. Fünf Jahre später durfte es Großvater Siege in Prag .
Vorher aber hat die Statthalterei das Drama gesäubert nicht weniger als neunundzwanzig Stellen sind gestrichen. Der Herr Statthalter war da sehr empfindlich. Wenn Baumgarten zu Beginn des Stückes berichtet, er habe den Wolfenschießen er schlagen und ihn die Schweizer fragen: Was habt ihr getan?" so darf er nicht antworten:„ Was jeder freie Mann an meinem Play." Freier Mann? Das mochte der Herr Statthalter nicht.
Nie darf im Stück„ Raiser" gesagt werden. So oft das Wort vorkommt, ist es durchgestrichen und an seiner Statt steht, sorgfältig vom Herrn Zenfor hingeschrieben: Fürst.
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Der alte Attinghausen antwortet dem jungen Stürmer. Und da hat der Herr Statthalter etwas recht Hübsches angerichtet. Der Alte sagt zu Ru denz: Schiff nach Luzern hinunter, frage dort, wie Desterreich's Herrschaft lastet auf den Ländern." Die Hälfte strich die Zensur, übrig blieb„ Schiff nach Luzern hinunter, frage dort!" Ausrufungszeichen hat der Herr Zenjor dahinter gesetzt was er dort fragen sollte, das durften die Prager nicht erfahren
Wenn es dem regierungsfrommen Rudenz so schlecht erging, dann kann man sich vorstellen, wie man mit dem Stauffacher umgesprungen ist, mit dieſent Bolschewifen Dem Kaiser selbst versagten wir Gehorsam", nein, das ging nicht. Weg da mit.
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کنم
Bohrwürmer zerfressen selbst das
härteste Holz, wenn man nicht Vorkehrungen gegen sie trifft. Um die Lebensdauer ihrer hölzernen Schiffe zu verlängern, bestrichen deshalb früher die Seeleute ihre Schiffe mit einer Masse, welche diesen Schädlingen ihre Zerstörungsarbeit unmöglich machte.
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KISSNER
dünnen, antiseptischen Schicht, unter der die Bakterien nicht gedeihen können. Wenn Sie außerdem zur mechanischen Reinigung ODOL - Zahnpasta gebrauchen, welche die Zähne reinigt, ohne Schrammen zu verursachen, dann treiben Sie vollkommene Mundhygiene. Abwechselnd Säubern und Schützen; Säubern und Schützen: das ist
Ähnliche Zerstörungsarbeiten verrichten die Mundbakterien an Ihren Zähnen. Um Ihre Zähne gegen Zerstörung durch Bakterien zu schützen, brauchen Sie ODOL . Odol überzieht das Mund- Innere mit einer DAS ODOL- SYSTEM
Der Film. Zonfilm und Sprachenfrage.
Sechzehn Zeilen verschwinden. Es verschwindet das stolze Wort:„ Unser ist durch tausendjährigen Besitz der Boden- und der fremde Herrenknecht soll kommen dürfen und uns Ketten schmieden und Schmach antun auf unserer eigenen Erde? Ist keine Silfe gegen solchen Drang?" und es verschwindet die schöne Stelle:„ Der alte Urstand der Haus will wachsen, was der Vater- glorreich beNatur kehrt wieder..." gonnen, will der Sohn vollenden"-- diejer Unerfindlich bleibt aber, was dem Herrn Zen- Schiller war ja wirklich zu respektios. Und so durfte for an dieser Stelle eingefallen ist. Auf dem Rütli auch Armgard in Prag , das noch die Spuren von sagt Walter Fürst : Was sein muß, das geschehe, den faiserlichen Stanonen, von Windischgräß und Wem Glück beschieden, der setzt sich befanntdoch nicht drüber. Die Vögte wollen wir mit ihren seinen faiserlichen Soldaten aufwies, nicht ausrufen: lich gerne in ein Vehikel und fährt fortes Knechten verjagen". Hier strich die Zensur den„ Wir sind- so grenzenlos unglücklich, daß wir muß gerade nicht von Prag sein. Dem PraArtikel die" vor Vögte - warum? nichts- Nach deinem Zorn mehr fragen Sie ger fann es nun wiederfahren, daß er nach vier durfte auch nicht verzweifelt aufschreien:„ Sier oder fünf Stunden in Brünn - ,, české Brno" liege ich mit meinen Kindern Laß die armen- Kinoplakate zu Gesicht bekommt und was Waisen- Von Deines Pferdes Huf zertreten wer sicht sein erstauntes Auge? Es gibt wirklich den, Es ist das Acrgste nicht, was du getan", deutsche Ton filme, sie werden im České sondern der Herr Zensor strich und dichtete höchſtBrno gespielt, vor übervollen Häusern, aud) persönlich, bis die Worte der armen Frau lauteten: Olmü soll sich diese provokace" leisten hier lieg ich mit meinen Kindern- zertrete und die Stadt bricht nicht zusammen, der český () uns..." Der Auftritt in der hohlen Gasse rüz bleibt unverändert erhalten soweit er ge mußte am ausgiebigsten herhalten. Geßler:„ Die geben ist, ja, es ereignet sich sogar— da werZungen sind noch frei, Es ist noch nicht ganz, wie den Sie staunen, Herr Primator- der Affront, es soll gebändigt. Doch es soll anders werden, ich daß die staatserhaltende Nation höchstselber den gelob es. Ich will ihn brechen, diesen starren Sinn. deutschen Tonfilm bewundert und seine UeberDen fecken Geist der Freiheit will ich beugen legenheit gegenüber den amerikanischen Limonawas dachte sich der Herr Statthalter wohl, als er denerzeugnissen vom Broadway und Umgebung diese Worte des Herrn Amtskollegen Geßler streirückhaltlos feststellt. chen ließ? Die barmherzigen Brüder gestrichen, Stüßi: Wir erdulden keine Gewalt mehr. Wir sind freie Menschen gestrichen. Und es war wohl adeliger Corpsgeist, der Melchthal in seiner Erzäh. lung vom Ende des Landenberg die Worte wegnahm: Nach jagt ich ihm, erreicht ihn auf der Flucht Und riß ihn zu den Füßen meines Vaters. Ein Bauer einen Ritter das geht doch nicht, nicht wahr?
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Sigrist darf nicht sagen:„ Wir sind die stärferen". Rösselmann muß die Worte schlucken:„ Das darf der Kaiser nicht“ und Melchtal muß auf die Feststellung verzichten:„ Hohl ist der Boden unter den Tyrannen. Die Tage ihrer Herrschaft sind gezählt und bald ist ihre Spur nicht mehr zu finden"- da war der Herr Statthalter sehr empfindlich. Und der alte Attinghausen fommt um den Höhepunkt der Sterbefzene, denn„ Hat sich der Landmann solcher Tat verwogen- Aus eignem Mittel, ohne Hülf der Edeln,-Sat er der eignen Straft soviel vertraut- Ja, dann bedarf es unserer nicht mehr, Getröstet können wir zu Grabe stei gen, Es lebt nach uns durch andre Kräfte willDas Herrliche der Menschheit sich erhalten", mußte er als Geheimnis ins Grab mitnehmen.
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Tell wird ein Stück seines Monologes in der hohlen Gasse weggenommen.„ Du bist mein Herr und meines Kaisers Vogt" bis zu„ Es lebt ein Gott, zu strafen und zu rächen"- weg. Auch Geßler wird gestust„ der Streit ist, ob der Bauer Soll Herr fein in dem Lande oder der Kaiser " ist eine Wendung, die dem Herrn Statthalter nicht gefiel. und daß man knapp ein Jahrzehnt nach der Nie derwerfung der Revolution von 1818 den Harras Tröstlich, dies alles mit dem Bewußtsein lesen nicht sagen ließ:„ Das Volk hat aber doch gewiffe zu können, daß es in längst vergangenen Zeiten Rechte und Geßler nicht antworten durfte:„ Die pielt. Mittlerweile haben wir uns ja die Zensurabzuwvägen ist jetzt keine Zeit!- Weitsichtige freiheit erobert. Stimmt doch, nicht? Wenn Dinge sind im Werk und Werden das StaiserAlexander Stern.
Tell darf nicht sagen:„ Die schnellen Herrscher find's, die furz regieren". Der Herr Statthalter er laubte es nicht. Aber auch dem sanften Rudenz ward manches Wort aus dem Mund genommen. Silft Gott uns nicht, fein Raiser fann uns helfen. Was ist zu geben auf des Kaisers Wort,
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Diese verblüffende Tatsache erinnert an abgespielt haben soll. Der Dupont - Tonfilm eine interessante Episode, die sich jüngst in Prag Beutsch. Man gibt hier in Prag zwar mit einer „ Atlantic" existiert bekanntlich englisch und Ausnahme nur englische Tonfilme, aber trop dem versteht der größte Teil des Publikums fast gar nichts. Ein hiesiger Filmdirektor wollte nun erproben, ob die deutsche oder englische Fasfung des Tonfilms wirkungsvoller fei und suchte zu diesem Zwede einen tschechischen Intelligenzler, der nicht deutsch versteht; geschla= gene drei Tage intensiven Suchens waren erforderlich, bevor die für das Experiment geeignete Persönlichkeit gefunden war und wir fönnen nicht umhin, angesichts dieser Tatsachen die bescheidene Frage zu stellen: warum boykottiert man in Prag noch immer den deutschen
die körperlich gesund sind, und deren Charakter- Wundervoll ist der Blick von den Fenstern eigenschaften eine Gewähr für die Einordnung in den grünenden, blühenden Part. Ein zarter, in eine sozialistische Gemeinschaft bieten, finden verhaltener Duft zieht durch die Näume, von Tonfilm, von dessen künstlerischen Qualitäten SPD . In einem alten, schattigen Park, dej- hier alljährlich Aufnahme. Sie müssen die Maiglöckchen und Hyazinthen, von Strofus und jeder begeistert ist, der etwa den„ Liebeszauber" fen hohe Bäume wie schüßend ihre Zweige über Grundelemente der Volksschule in sich aufgenom- Tulpen. Auf den Rasenflächen draußen tummeln oder Der blaue Engel " oder die deutsche Fas das Haus breiten, liegt Belgiens Arbeiterbil- men und französisch lesen und schreiben können. sich junge Menschen. Der Slang dreier Sprachen sung des in Prag nur französisch gegebenen dungsschule. Etwa 40 Minuten fährt man mit Einen breiten Raum der Kurse nehmen die klingt durch die Stille; etwas, das uns Deutsche Filmes„ Die Nacht gehört uns" hören und sehen der Elektrischen vom Hauptbahnhof Brüssel Ausbildung in der Muttersprache und die gründ- aufhorchen läßt. Flämisch, Wallonisch und Fran- fonnte. Man fann darüber nicht hinwegkommen, nach der Vorstadt Uccle zuerst durch enge, alte liche Einführung in die Arbeiterbewegung nach zösisch, die drei Sprachen Belgiens begegnen uns daß in Prag der größte Teil des Ninopublikums Gassen, an den Proletarierwohnungen der Unter- der politischen und gewerkschaftlichen, der fultus auch in der Arbeiterbildungsschule, denn ihre wohl deutsche Tonfilme, niemals aber englische stadt vorbei, dann durch breite, von hohen Bäu- rellen und der genossenschaftlichen Seite hin ein. Angehörigen stammen aus den verschiedensten verstehen könnte und es wäre wirklich an der men eingesäumte Boulevards nach der Waterloo- Daneben wird allgemeine Welt- und Kultur- Teilen des Landes. Das Flämische ist für uns Zeit, in diesem, rein künstlerischen Punkt der Chaussee. Nur wenige Schritte von der Halte geschichte unterrichtet; die Geschichte des Sozia- leicht zu verstehen, denn es ist dem Plattdeutschen deutschen Sprache zu ihrem Rechte zu verhelfen. stelle entfernt sind wir schon am Ziel. Durch lismus wird ausführlich behandelt. Dem Bür- nahe verwandt. Beim Wallonischen handelt es Es ist wirklich lächerlich, daß feines der großen eine eiserne Pforte treten wir ein. Grüne Ra- gerrecht, der sozialen Gesetzgebung, der Psycho- sich um eine altfranzösische Mundart, die mit Prager Stadtlinos den Mut findet, einen deut senflächen, Blumenbeete, blühende Sträucher und logic, der Rechnungsführung ist eine große An- fremden Sprachresten durchzogen ist. Die offischen Tonfilm laufen zu lassen und wir sind Bäume, wohin auch der Blid schweift! Welch zahl von Unterrichtsstunden gewidmet. Einen sielle Sprache Belgiens ist ja das Französische. davon überzeugt, daß nicht nur Patentstreitig ein Bild der Schönheit und Stille, des Friedens fleineren Raum nehmen Stunstgeschichte, Litera Was uns Sozialisten am meisten an diesem Drei- feiten diesen Boykott begründen. Deutsch ist und der Sammlung! Breite, fiesbedekte Wege tur, Pädagogik ein. Der Gesundheitspflege find sprachenland interessiert, ist die Tatsache, daß schließlich in diesem Staate das Verständigungs führen nach den Schul- und Wohngebäuden, in in jedem Stursus 20 Unterrichtsstunden vorbehal diese drei Formen des sprachlichen Ausdrucks die mittel zweier Regierungsparteien, deutsch ist auf denen belgische Sozialdemokraten ihre geistige ten, in denen die Fragen der Hygiene, die gerade politische und wirtschaftliche Einheit Belgiens der ganzen Welt als Sprache eines Kulturvolkes Schulung zum Wohl ihrer gesamten Stlasse ver- für geheßte Proletarier von Wichtigkeit sind, aus. feineswegs erschüttern. anerkannt und wenn in fremden Staaten nur tiefen und erweitern. führlich besprochen werden. Man legt heute bei Ist es die wundervolle Schönheit und Stille selten deutsche Tonfilme zu hören sind, so wohl Man spürt etwas von diesem harten, ernsten der Aufnahme den Hauptvert nicht auf Schuldeshalb, weil die Bevölkerung Deutsch verRingen, wenn man in die Räume eintritt. Man wiffen und gute Zeugnisse, sondern auf Intelli- diefes Frühlingsidylls, die in dem Besucher eine ficht und lieber Tonfilme ihrer eigenen ich bere steht Sprache fühlt, daß hier Wienschen mit Begeisterung und genz, gute Charaktereigenschaften und die Durch überwältigende Sehnsucht nach Frieden und Ver- vorzicht. Solange aber hierzulande teine Piche tscheEifer an der Arbeit sind. Jedes Bild an der bringung der Lebensführung mit den Grund- tändigung der Völker erzeugt? Oder wirken die chischen Tonfilme hergestellt werden und ur Wand erzählt, daß hier ein einziger geschlossener fäßen des Sozialismus, und man hofft, auf diese starke Geſchloffenheit und der zielbewußte Wille, Verfügung find, muß man found Wille herriant, daß ausschließlich Kräfte der bel- Weise wirklich wertvolle Sträfte der belgischen schaftsschönheit, zum Ausdrucke kommt, ſo ſtart, jene Sprache vorziehen, die vom Publikum verder hier, inmitten dieses Paradieses an Land- Erzeugnissen begnügen und hier sollte man wohl gischen Arbeiterschaft dieses Haus erfüllen. Die Arbeiterbewegung herauzubilden. Ein Rundgang durch die Arbeiterhochschule daß sie jeden Zweifel an einer Verwirklichung standen wird. Wenn nun aber gar die favori Arbeiterbildungsschule ist das Wert einer großen, zielbewußten Partei. Sie entstand nach dem Welt. vermittelt ausgezeichnete Eindrücke. Sleine, fau- der großen sozialistischen Idee des Bölferfriedens fierten Amerikaner durchwegs Erzeugnisse ver frieg aus der tiefen Erschütterung der belgischen bere Einzelzimmer, fließendes Waffer, Bade- zu verscheuchen inſtande find? Ja, dieses Ge kaufen, die unserem Geschmad night entsprechen helle, Tuftige Stlassenräume, bäude, dieser Park und diese Wienschen, die in verbindenden Sozialismus zu vertiefen. In stil- freundliche Ehzimmer und ein gemütlicher Ber - drei Sprachen sprechen und sich doch verstehen, Broadway“ und„ Nio Rita"-Variationen per richtet werden, von der aus ein Strom von Auf- Sygiene hier in der Praxis Anwendung gefundem Besucher, der aus der Unrast Europas hier filmen in den Schatten gestellt werden, wenn sollte ebenso vochtenen bo flärung und Bildung weit hinaus ins Land flie- den haben. Durch ausgedehnte Körperpflege, cinkehrt, den unerschütterlichen Glauben, daß das also weder Utilitäts- noch Kritif- Gründe die fen sollte. Von hier aus aber sollte auch die durch Aufenthalt in frischer Luft und eine ge- große Ziel, das uns alle vereint, die Schaffung alte Praris rechtfertigen, warum also weiter Idee des Friedens und der Verständigung hin- sunde, einfache Stoft hofft man, den Gefahren der eines geeinten Europa , trop verschiedener Spra ohne deutschen Tonfilm, der auch in Frankreich ausgesandt werden in alle Länder der Erde. Ueberarbeitung, denen gerade die Eifrigsten aus- chen verwirklicht werden wird! Begabte, mindestens 18 Jahre alte Arbeiter, gefeht sind, wirksam zu begegnen.
Dr. Else Möbus.
fönnen, wenn fönnen, wenn nun diese Kitschorgien aller
Anerkennung findet, wozu, werte Herren, cin Boykott, der lästig ist? Oder sollte doch noch immer von oben" gedrüdt werden? W. 2.