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Kinderfreunde Prag  .

Sonntag, den 10. Mai Ausflug nach Jirny Klanovice.

Treffpunkt halb 10 Uhr vormittags in der Halle des Masarykbahnhofes. Abfahrt des Zuges 10.15, Führung Genoffe Edstein. Proviant ist mitzunehmen!

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Sport Spiel Körperpflege *

Der Manager.

Donnerstag, 8. Mai 1980.

Str. 108. Heute IV. philharmonisches Konzert. Leitung: Bunthals heranwächst, wie er seine ersten Ausflüge bewegung in den verschiedenen Ländern. Man kann Georg Szell  . Solist: Professor Franz Langer( Kla- macht und dann mit seinem jungen Herrn sein Hei- Kotets Arbeit als das tschechische Buch über die E. St. vier). Programm: Richard Strauß  : Don Juan. matland, vor allem Ralfutta und dann die Berg. Gewerkschaften bezeichnen. Fidelio F. Finke  : Konzert für Klavier und kleines welt des Himalaja   kennenlernt. Bunthals' Schic ,, Sonnenkinder". Von G. A. Küppers- Sonnen­Orchester( Uraufführung). W. A. Wdozart: Deutsche fal wird aber dadurch noch bedeutungsvoller, daß er berg, mit 36 Aufnahmen auf Sunstdrudtafeln, fart. Tänze. Joseph Haydn  : VII. Symphonie. mit der englischen   Armee auf den europäischen R. 3.30, Ganzl. RM. 5.-. Safari- Berlag, Ber. Repertoire- Aenderung für Sonntag: Wegen der Kriegsschauplatz kommt und im Dienste der Nach lin. Küppers- Sonnenberg hat bereits eine Reibe neuangefesten Operettenpremiere in der Kleinen richtenübermittlung die Graujigkeit des europäischen interessanter Arbeiten, ble auf seinen Erfahrungen Bühne muß das Sonntagsrepertoire im Neuen Maschinenkriegs miterlebt. Eindrucksvoll ist seine und seiner Tätigkeit als Siedler in der Lüneburger  Theater geändert werden. Statt„ Die Sache, die Schilderung der mechanischen Adler" und der„ bel Seide basieren, veröffentlicht. Trotz der im Kriege sich Liebe nennnt", deren Aufführung im neuen lenden Eisenhunde". Bunthals wird verwundet und erlittenen schweren Verlegung gelang es ihm, auf Theater verschoben wird, findet eine Wiederholung fehrt als tranfer Bogel in die Heimat zurüd. Zu seinem kleinen Anwesen sich und seiner Fanulie eine der Dreigroschenoper" statt. rüd in die asiatische Welt, die in ihrem Fühlen, Heimat zu schaffen und dort ein an Entbehrungen Denken und Handeln so ganz anders ist als unser reiches aber unabhängiges Leben zu führen. Und Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Donnerstag, 7% Uhr: IV. philharmonisch es Europa  . Das Buch wird für die jungen und alten aus dieser Umwelt, aus dem beglückenden Zusam Konzert. Freitag( 176-4), 7% Uhr:" Drei- Freunde des Dichters eine neue Freude sein. mensein mit seinen Kindern heraus, entwidelte sich Dr. Josef Kotel: Odborové hnutí zaměstnanců fein neues Buch„ Sonnenkinder", das uns einführt groschenoper". Samstag, 6 Uhr, Maifestspiele II  :„ Die Meistersinger von Nürnberg  ".( Die Gewerkschaftsbewegung der Arbeitnehmer). Her- ins sonnige Stinderland. In impulsiv aufgezeichneten Sonntag( 177-1), 7% Uhr: Dreigroschen ausgegeben vom Sozialen Institut der Tschechslowa Stizzen und Tagebuchnotizen, die töstliche Rlein­oper". Montag( 179-8), 7 Uhr:„ Das Band fischen Republik  . Prag   1930.- Dieses Buch füllt malereien enthalten, erleben wir des Kindes rein­des Lächelns". im wahrsten Sinne des Wortes eine Lücke in der ste Wesensart, sehen es bei Spiel und Arbeit, in tschechischen Literatur aus, denn ein umfassendes seinem vertrauten Umgang mit Eltern und Natur, Wert über die Gewerkschaften, wie es etwa in der lernen seine Eigenart in der Unbewußtheit seiner deutschen Literatur das Buch von Nestripke ist, hat selbst in all seiner Sorglosigkeit und Annut ken­es bisher tschechisch nicht gegeben. Aber- und das nen. In ungezwungener und doch so abgerundeter ist ein besonderes Lob für das Werkes sagt auch Form weiß er seine erlebnisreichen Schilderungen dem deutschen Leser, insbesondere dem deutschen zu geben, die er ergänzt durch ein föstliches Aus. Lejer in der Tschechoslowakei   sehr viel. Das Buch stattungsmaterial, durch glüdlich erlauschte, nie ge­besteht aus drei Teilen. Der erste Teil behandelt stellte, nie gefünftelte Stinderaufnahmen, die bas die Theorie und Praxis der Gewerkschaften, erörtert sich ständig verändernde, stets vergängliche Dasein Man kann zwei Kategorien der Manager unter Dhan Gopal Mukerdschi:„ Bunthals". Die Ge- die Ziele und Mittel der Gewerkschaftsorganisatio festhalten und das uns verschlossene Kinderparadies scheiden: die Trainingsmanager und die, sagen wir schichte einer Taube. Mit 6 sechsfarbigen Offfet. nen und die verschiedenen Richtungen in den Ge- wieder vor die Seele zaubern. mal, Busineßmanager. Die Vertreter der ersteren bildern von W. Thomion. Ganzleinenband mit werkschaften. Der zweite Teil handelt auf mehr Abteilung sind meist selbst früher aktive Boger ge- mehrfarbigem Schußumschlag 5 M. Es ist erfren- als 100 Seiten von der Geschichte der Gewerkschafts­wesen und lassen es sich angelegen sein, ihre Schüßlich zu sehen, wie der ganz anders als wir mitten bewegung in der Tschechoslowakei  . Es ist das ge­linge regelrecht zu betreuen in sportlicher Hinsicht. in der Natur lebende Inder nicht nur zu dem Tier lungenſte Stück des ganzen Buches, mit einem wahr Der Busineßmanager„ bürdet" sich die repräsenta- der Wildnis, sondern auch zu den Haustieren, in haften Bienenfleiß hat der Verfasser ein ungeheures tive Betätigung auf, er empfängt die Presse vor diesem Fall zu einer Taube, noch ein ganz unge Waterial zusammengetragen. Der dritte Teil endlich jedem Match und versucht dabei das bekannnte sym- brochenes Verhältnis hat. Es wird erzählt, wie enthält eine Uebersicht über die Gewerkschafts. Die Zeitungsmarkenrantatur wurde von de: Boll. u. Telegrabben. pathische Milieu um die Boger zu verbreiten. Bei geordnet ist ihm ein Trainer, der den Boger in Carl Credé  :

Der Ausdruck Manager", vom amerikanischen  herkommend und den Mann bezeichnend, der eine Sache macht", ist durch das Boxen in der Sport­welt bekannt geworden. Eine internationale Sport­größe ohne Manager ist heute nicht mehr denkbar,

Spielplan der Kleinen Bühne. Donnerstag: ,, Amnestie". Freitag: Bubi und die und mancher Star wäre vielleicht ohne den Marauen". Samstag:" Die Sache, die ich Liebe nennt". Sonntag: Panne um mit ternacht". Montag: Sulla di Bulla".

nager gar nicht in das hochkerzige Licht des Ringes gekommen, während der andere wieder außer einem geriebenen Manager gar nichts mitbrachte und bald wieder aus den Spalten der Tages- und Sportpresse verschwand.

Literatur.

sportlichem Gewahrsam hat. Die finanzielle Rege AERZTESPIEGEL

lung des Verhältnisses zwischen Manager und Boxer ist in Amerika   so, daß der Manager Anspruch hat auf einen Höchstsatz von 33% Prozent der Gesamteinnahmen. In anderen Ländern bestehen derartige feste Sätze nicht. Wie die Lage in Wirk­lichkeit ist bei den Stars, geht aus einer Erklärung Jack Dempseys hervor, der sich mit seinem Manager Kearns verkrachte, nachdem er es bis dahin mit neun Managern versucht hatte:„ Ich weiß nicht", gestand er, wieviel Geld ich in der Zeit von 1917 bis 1925 cingenommen habe, da mein Manager mir nie eine ganz genaue Aufstellung gegeben hat." Das läßt sowohl auf mangelndes gegensetiges Ber­trauen, als auf ungeheuere Einnahmen schließen. Es sicherte auch durch, daß die Jahreseinnahmen sich auf 1 Million Dollar beliefen.

Wer die Sportpresse verfolgt, weiß, daß auch die kleineren Größen in der alten Welt dem ameri­

( Ketzerbriefe.)

Eine Auseinandersetzung mit der ein offenes" Wort, setzt sich Not der Aerzte. Credé spricht mit den publizierenden Aerzten Unerhittlich zeigt er die Feh­ler des bisherigen Systems auf und zeigt den Weg, das alte Vertrauen von Patient zu

Lick und Horneffer auseinander.

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Teisten. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn

in Deinem Bilbungs ftreben nicht ruhen, Wer raftet, bet zoftet!

fannit

ein Meister auf seinem Gebiet sich beratschlagen Du darfft läßt, allerdings muß er sehr ehrlich sein, einzu. gestehen, daß dies mit Amateursport nichts mehr zu tun hat. Wenn der Sport seinen Mann er­nähren soll, gut, dann soll man die Umwelt von diesem Berufswechsel geziemend in Kenntnis setzen. Wenn aber zwei Menschen sich darauf verlegen, mit Hilfe der Fäuste, Arme oder Beine des einen sich oft durchs Leben zu schlagen, sollte man diese Firmen bildung, wie dies kaufmännischer Brauch ist, der Oeffentlichkeit bekanntgeben, mit der Einleitung: Ins Profitregister wurden eingetragen und emp­fehlen sich einer verehrlichen Seundschaft...

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neuc Truppe", dessen Leiter der vor kurzem durch seine Jack London  - Vorträge bei uns bekannt ge­wordene Genosse Alfred Beierle   ist, erscheint dieser

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Tage eine neue Blatte mit einem Aufnahme des Richters Wanderbuch

bekannten Schoberliedes aus den„ Unüberwindlichen" von Karl Kraus  . Das Couplet, dessen Musik nach den Motiven Ueb immer Treu und Redlichkeit" und„ Radetzky- Warsch" komponiert ist, wird von Karl Kraus  , aber durchaus mit der echten Schober­

ſtimme vorgetragen. Die Platte wurde in Bien

für's Fechtel- und Erzgebirge  ,

Sächs.- Böhm. Schweiz  , Jesch­ken und Isergebirge  . Riesenge­ birge  , Waldenburger- und Eu­lengebirge. Glatzergebirge und Heuscheuer K3 6.50.

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von Dr. R. Silberstein Ké 1.-.

Montag, den 5. d., im Rahmen einer Vorlesung Stari Straus zum erstenmal vorgeführt, fand stürmi- Alle Schriften zusammen bezo schen Beifall und die Vorführung mußte wiederholt gen portofrel für Kč 10.­werden. In derselben Vorlesung hat Karl Kraus  

auch eine französische Uebersehung des Schoberliedes Volksbuchhandlung

e chanson de Schober" vorgetragen, die dem steigenden Ansehen Schobers im Ausland Rechnung trägt. Auch in der französischen   Fassung kehrt das Wort Pflicht( Devoir) zwanzigmal als Versschluß wieder und zwanzigmal folgt ihm ein Reim. Ob Schober auch über diese blutige Verhöhnung zur Tagesordnung schreiten" oder jetzt endlich Starl Araus Magen wird, werden die nächsten Wochen erweisen. Wahrscheinlich wird er sich an die Parole des Couplets halten: Zu Gericht geh' ich nicht, denn das ist nicht meine Pflicht-- oder wie es nun auch französisch so schön heißt: Procéder c'est basard, ce n'est pas mon devoir!

Kremser& Co., Teplitz­Schönau. Königstraße 18.

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Stadttheater.

FREIE

Auswabi bat bet bes großen Ronkurrens ein feber Räufer. Mit der

BAHN

von weit ber tommen bie Räufer au Ihnen, wenn es beriteben

DEM

Maifestspiele: II. Abend:„ Die Meister­finger von Nürnberg  ". Samstag, den 10. d. M. findet als zweiter Abend der Maifestspiele eine Aufführung von Richard Wagners Meister­fingern" statt, die durch Mitwirkung bedeutender Gäste besonders festlichen Glanz erhalten wird. TÜCHTIGEN

Claire Born   von der Dresdner Staatsoper fingt das Evchen, Wilhelm Rode   von der Staatsoper Wien den Hans Sachs  , Paul Köt­ter vom Hamburger Stadttheater den Stolzing  . Die anderen Hauptpartien in der bewährten Prager  Besetzung: Magdalena- Sommer, Pogner Andersen, Beckmesser Bandler, Kothner Hagen, David Roller. Dirigent: Georg Szell  .

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Berantwortlicher Redakteur: Dr Emil Strauß  . Brag. Druck: Rota A.-G. für Zeitung und Buchbruck, Brog Für den Druch verantwortlich Otto Hoitk Brag. diretton mi: Erlaß Nr. 13.800/ VII- 1930 bewilligt.

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