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Tagesneuigkeiten.

Erbfeinde.

Von Rhedo.

Erbfcinde sind nicht Feinde, die geerbt habent, sondern die geerbt werden. Man übernimmt sie wie Vaters Uhr, Großvaters Siegelring und Großmutters Porzellan.

an wie ein Stammbaum.

laffen.

Freitag, 23. Mai 1980.

Der zweite Hanussen- Prozeß.

Berteidigung beantragt ein Experiment im Gerichtssaal.

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Nr. 121.

Anorganisch- chemische Technologie, Organisch chemische Technologie, Chemie der Nahrungs- und Genußmittel und gegen die damit zusammen hängende Schädigung an ihrer Gesundheit und Ausbildung schärfsten Protest ein. Zur Abhilfe Leitmeris, 22. Mai.( Eigenbericht.) OGR.] Seiterkeitsausbrüche droht der Vorsitzende schließlich der unhaltbaren Verhältnisse fordert die Hörer Schalet eröffnete die neuerliche Verhandlung im mit der Räumung der Galerie. schaft: 1. Vollständige Räumung des chemischen Prozesse Sanussen um viertel zehn Uhr und keilte Institutes in Slup, 2. unverzügliche Rückgabe mit, daß infolge der Veränderung in der Zu Nachmittagsverhandlung wurde als aller Räume an die Abteilung für Chemie der sammenseßung des Gerichtshofes die Verhand- erster Zeuge Redakteur Sans Regina Nad Deutschen Technischen Hochschule in Prag  , 3. Auf­Jede Feindschaft kaun, wenn man sich nur lung zur Ganze nen durchgeführt wer-( Prager Tagblatt) einvernommen. Er gab an, daß ſtockung der zweiten Hälfte des Sluper Chemies genügend an fie gewöhnt, zur Erbfeindschaft er den muß. Auf seine Frage gaben Staatsanwalt er vor chiva drei bis vier Jahren von einer be- gebäudes.-- Eine Denkschrift des Defans ſtarren. Sie wird einem wert und teuer und Dr. Havliček und Verteidiger Wahle ihre kannten Dame einen Brief erhalten habe, über fordert: 1. Rückgabe der von der Handelshoch man möchte sie nicht mehr entbehren, sie wird Zustimmung, daß die Protokolle der bisher in den er von Hanussen ein graphologisches Urteil schule besetzten Räume unseres Chemischen Inſti­jozusagen Lebensinhalt und hängt den Menschen der ersten Hauptverhandlung gehörten Zeugen besorgen sollte. Er habe Hanussen   bei seinem Vor- tutes ohne weiteren Aufschub an uns; 2. Durch im Laufe des Verfahrens verlesen werden lön trag tatsächlich darum ersucht, erhielt aber den führung der Aufstockung der zweiten Hälfte dieses Feindschaften werden im Himmel geschlossen. nen, so daß eine nochmalige Einvernahme und Bescheid, daß er das Gutachten mit der Post er Gebäudes; 3. Loslösung der Abteilung für Reiner der Feinde fann für die Feindschaft. das persönliche Erscheinen dieser Zeugen nicht halten werde, was auch geschah. In dem Gutachten Chemie unserer Hochschule von den gegenwärtigen Der Mensch nicht, die Familie nicht, das Bolf notwendig ist. stand, daß die betreffende Dame die Absicht habe, Hochschulbauplänen der Regierung. Diese For nicht. Feindschaften sind etwas elementares, wie Sierauf brachte der Schriftführer Dr. Selbstmord zu begehen. Er habe später derungen wurden von einer Delegation dem Un­Krankheit, Feuer, Sturm, fie befallen die Wen- roh die bereits in der ersten Hauptverhand- diese Dame gefragt und tatsächlich die Antwort er- terrichtsminister Dr. Dérer unterbreitet, der die schen und beherrschen sie ohne sich beherrschen zu lung fundgemachte Anlage nochmals zur halten, daß sie solche Absichten hatte. Er halte da- Angelegenheit zu prüfen versprach. Verlesung. Anschließend brachte der Vorsißende für, daß Hanussen graphologische, aber nicht Ein Kongreß der Gehörlosen der Tschechos Karl gibt dem Leopold eine Ohrfeige, denn unter Zustimmung Sanussens ſeine in der er hellseherische Fähigkeiten befize. Von Telepathic   flowakei wird vom Reichsverband der deutschen  Starl ist stärker als Leopold. Leopold wird Karls ſten Hauptverhandlung abgegebene Berantwortönne nicht die Rede sein, da der Zeuge selbst von Taubstummen in der Tschechoslowakei  ( Sitz Leit­Feind und gibt ihm nach einer angemessenen tung zur Verlesung, wobei er dem Beschuldigten der Selbstmordabsicht jener Dame nichts wußte. meris a. E.) am 8. und 9. Juni 1930 in eit Zeit die Ohrfeige zurüd. Nun ist wieder Start anheimſtellte, nach der Verlesung im Laufe des an der Reihe, später wieder Leopold, die Ohr Beweisverfahrens diese Verantwortung zu erflärte, daß er Ende 1918 als Direttor der Künstler- diesem Stongreß werden sich erstrecken auf die Er­Zeuge Alexander Rotter aus Falfenau er- meri veranstaltet. Die Verhandlungen auf fcige wird traditionell und wenn beide Frauen gänzen. In der ersten Hauptverhandlung hatte und Kinder bekommen, so folgen Frauen und sich Sanussen dahin verantwortet, daß er hell- piele Ban" in Wien   Hanussen   engagierte. Ge- richtung einer Zentralarbeitsgemeinschaft der Gea Sinder dem Beispiel der Männer und Väter, die seherische Fähigkeiten besike  , unter stetem in- legentlich einer Aussprache in seinem Büro habe hörlosenvereine und Verbände ohne Unterschich Ohrfeigen werden Familienehrenpflicht, und die weis, daß Irrtümer möglich wären, daß er aber er Samussen einen Brief seiner Frau gezeigt und, der Nationalität, den neu ausgearbeiteten Statu Erbfeindschaft ist da. jede rechtliche Verantwortung ablehne. Er sei nachdem er drei Zeilen gelesen hatte, eine Be- tenentwurf, ferner die Rechtsangelegenheiten der immer für das Hellschen disponiert, und nur in ſchreibung der Briefschreiberin gegeben, die ganz Taubstummen- Verbände und Vereine und ihre Voraussetzung einer richtigen Erbfeindschaft genau gestimmt habe. Hanussen dürfte damals Bedeutung für die soziale Fürsorge, Taub. ist, daß keiner der Beteiligten ihre Ursache kennt. einzelnen Fällen habe er die Experimente aus dent Anfangsstadium seiner Erkenntnis gewesen stummenbildungswesen, bzw. Errichtung der Fort­Der Grund der ersten Ohrfeige ist vergessen, gesetzt, wenn er beobachtete, daß er nicht disposei, daß er hellsehen könne. Sanussen erklärt dies bildungsschule usiv. uſw. aber die Ohrfeige ist geblieben und Ueberlieferung für richtig, doch habe er damals schon bestimmt Die Ziviltontrolle in den Gefängnissen waltet geworden. gewußt, daß er hellsehen könne. ihres Amtes. Die für das Gefängnis Panfraß be. Zeuge Schöfer, Bäder in Ruppersdorf, er stimmte Zivilkommission Abg. Spatny und Gen. schaft ist die Voraussetzung der Erbfeindschaft und begonnen. Erich Schröter, Landwirt in Babo- zählt, wie er in Gablonz   Hanussen aufgesucht habe. Dr. Nečasova haben dieser Tage das Gefängnis ihr Fundament. tin, erzählt über den Fall Riedel. Zeuge ist der Er habe schon weggehen wollen, dann aber eine Pankratz besucht und wegen einer Beschwerde Warum es Erbfeinde gibt? Diese Frage zu frühere Besitzer der Wirtschaft des verschollenen Nummer bekommen und 5 Stunden warten müssen. seitens der kommunistischen   Preſſe über die Stoſt­beantworten, übersteigt menschliches Vermögen. Riedel und gibt an, daß er damals verdächtigt Dann mußte er hundert Kronen bezahlen, da Hanus verhältnisse sämtliche untergebrachten Kommu Alz Stresemann und Briand sich die Hände worden sei. Der Vorsißende bringt die Aussage fen erflärte, er tönne vorher nicht arbei- nisten protokollarisch einvernommen. Das Rejul­drückten, mußten sie wohl trotzdem Erbfeinde ge- des Riedel zur Verlesung, der Hanussen im Fe- ten. Er sei mit den Mitteilungen Hanussens nicht tat war, daß alle Sträflinge mit Ausnahine eines wesen sein? Aber da sie doch derselben Loge anber 1928 über das Verschwinden des Albin Leo zufrieden gewesen und habe sich insbesondere darüber einzigen jich über die Kost in Pankratz zufrieden­gehörten und sich auch sonst freundschaftlich be- Riedel, der unter Mitnahme von 80.000 Stronen aufgeregt, daß ihm Hanussen   zwei Liebschafstellend äußerten und daher die kommunistische nahmen man jicht, daß der Begriff Erbfeind im Oktober 1923 aus seiner Wirtschaft wegge- ten andichtete, obzwar er schon seit acht Jahren ver- Presse wahrscheinlich wieder einmal Lärm ge­schon beim ersten Betrachten viel von seiner gangen und nicht mehr zurückgekehrt war, be- heiratet sei. Als er Lärm schlug, habe Hanussen   ihn schlagen hat, ohne überhaupt einen Tatbestand zu scheinbaren Prägnanz einbüßt und sich durchaus fragt hatte. Bei der Einschicht des Schröter hat- hinausgewiesen und ihn aufgefordert, abends in den einer Kritik der Strafhäuser, über deren Reform nicht so scharf umschreiben läßt, wie er es eigent ten die Anverwandten am Tage nach dem Ver- Vortrag zu kommen. Dort sei er in der ersten Reihe bedürfnisse wir genügend schrieben, zu besitzen. fich, seinem vielen Gebrauch zufolge verdiente. ichwinden des Riedel nachgefragt, jedoch ohne gesessen, seine Fragen seien nur halb richtig beant Unter Bezugnahme auf die Artikel des Genossen Es geht ihm wie allen politischen Schlagworten, Erfolg. Hanussen hatte den Söhnen gesagt, daß wortet worden. Hanussen   gab heute zu, daß er sich Goldschmidt teilt uns Genosse Reismann mit, daß er iſt untlar. Er ist eines der vielen Steden Riedel von einem bärtigen Säusler damals geirrt haben könnte; er fönne jich nur er auf seine Veranlassung vor Jahren anläß pferde, die immer noch geritten werden, obwohl erschlagen worden sei. Auch eine Frau wäre innern, daß dieser Mann sehr grob mit ihm war. lich eines Besuches in Sarthaus der Arbeiter­sie sich nicht vom Fleck rühren. an dem Mord beteiligt gewesen. Die Leiche sollte Rechtsanwalt Dr. Pollak Leitmerit teilte Abstinenten- Bund der Strafhausverwaltung eine noch in einer Schlucht liegen. Der Zeuge gibt seine Wahrnehmungen über die Wirkungen der hell- Anzahl Blätter Der Wedruf" gratis regelmäßig an, daß er sich geschädigt erachte, da er durch seherischen Experimente beim Publikum mit. Er gab zur Verfügung stellen wollte, da sich in Starthaus diese Aussagen Hanussens in den Verdacht des an, bei einer Veranstaltung zwischen zwei Fragestel- eine große Anzahl deutscher   Sträflinge befinden. Quintero( Chile  ), 22. Mai.  ( Reuter.) Bei Mordes fommen könnte. Ueber das Verschwinden lerinnen gesessen zu sein. Er beobachtete, daß allen Die Zeitungen wurden an den Bund von Direk dem Zusammenstoße eines Wasserflugzeu des Riedel wisse er nichts. richtigen Fragen laut und freudig zugestimmt tor Erhardt mit der Bemerkung„ unzulässig" zu­Bemerkung ,, unzulässig“ ges, das gerade landen wollte, mit dem Auto­Zeuge Landwirt Ewald Netit aus Piche- wurde, unrichtige Antworten jedoch nur auf leise rüdgeschickt. mobil des Ortsbürgermeisters wurden der ras bei Zichlowit bewohnt das Haus des Schrö- Verneinungen und schüchternes Ropfschütteln stießen. Pilot und vier Mädchen getötet, sechs ter und soll ebenfalls über den Fall Riedel Aus- Das Publikum sei unter einer diretten Suggestion Mädchen wurden ernstlich verlegt. funft geben. Er erklärt, er wisse nicht, warum des Vortragenden gestanden. Zeuge selbst habe sich Rom  , 22. Mai. Oberstleutnant Filippo er geladen sei, und könne auch nichts aussagen. nicht getraut, auf unrichtigkeiten aufmerksam Monti ist gestern bei einem Probefluge mit In seinem Keller wurde unter Gendarmerieassisu machen, weil er gefürchtet habe, gelyncht zu cinem kleinen Touristenflugzeitg berun- stenz im Jahre 1927 Nachgrabungen nach werden. glidt. dem Verschwundenen veranstaltet.

Erbfeinde sind immer Nachbarn. Nachbar

Flugzeug- Katastrophen.

niert sei.

Dann wird

das Zeugenverhör

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besitzers benutzen ließen. Die öffentliche Meinung verurteilt insbesondere, daß Luchaire auf die höflichen und rücksichtsvollen, monatelangen erledigen, nicht einging und zuletzt nicht einmal Versuche des Villenbesizers, die peinliche An­gelegenheit irgendwie auf gütlichem Wege zu mehr die an ihn gerichteten Briefe beantwortete.

Naturfreunde- Urlauber, welche über Prag   nad in; fahren, bestellen bei der Ortsgruppe Prag  Fahr- und Blaskarte für den Samstag- Abend­Schnellzug. Geld und Legitimation einsenden! Merkwürdig geistige Zusammenarbeit". Gegen den Direktor Luchaire Als letzte Zeugen werden Rosa S charsach und Instituts für geistige Zusammen­Der Flieger Oberst Domenico Bolog Der nächste Zeuge Anton Kämpf, Privat- deren Bruder, Kaufmann Janda aus Gablon; arbeit in Paris  , der im letzten Sommer neji ist bei Santa Marinella durch einen Flug- beamter in Staaden, hat sich nachträglich als ge- cinvernommen, um die Aussagen Karl Scharfachs in der Nähe von Genf   die Privatvilla eines unfall, dessen Ursachen noch nicht festgestellt schädigt gemeldet. Der Staatsanwalt dehnt daher aus dem ersten Prozeß überprüfen zu können. Beide Norwegers gemietet hatte, sind zwei gerichtliche werden konnten, ums Leben gekommen. die Anklage auch auf diesen Fall aus, worauf schildern konform den Besuch Hanussens im Geschäft Slagen erhoben worden. Die eine richtet sich der Verteidiger die Bereitwilligkeit zur Zurück des Janda, wo er einen Einbruch auftlären sollte. gegen den Sohn Luchaires, der mit dem Chauf­Genojjin Božena Ecksteinova gestorben. zahlung der 100 Kronen feststellt und der Zeuge Zum Schluß der heutigen Verhandlung stellte feur der Familie in ein verschlossenes nicht ver Gestern starb in Prag   die ehemalige Senatorin ich nicht mehr als geschädigt erachtet. Im An- der Verteidiger drei sensationell wirkende Beweis- mietetes Zimmer eingedrungen ist, aus dem eine der tschechischen sozialdemokratischen Partei Bo- schluß an diese Zeugenaussage gibt Hanussen anträge. Erstens soll der Berliner   Professor Schrö. Anzahl Seunstgegenstände verschwunden sind, žena Edſteinova. Sie war im Jahre 1871 in über Wunsch des Gerichtssachverständigen Seder einvernommen werden, der Zeiter des meta- während die zweite Klage gegen Luchaire und Schmichov geboren und lange Jahre in der tsche- račky ein Experiment seiner Handlese- physischen Institutes ist und mit Professor Kr- seine Frau selbst erhoben wird, weil sie un­chischen Arbeiterdruckerei, später in der Erpedi- tunst mit dem Zeugen zum besten und erklärte ner aus Charlottenburg   durch fünf Monate mit berechtigterweise das Tafelgeschirr des Villen­tion des Pravo Lidu" tätig. Sie hat sich seit die Grundsätze seiner Handlesekunst. Hanussen experimentiert hat. Er wohnt als Beobach. ihrer Jugend an der tschechischen sozialdemokrati­Zeuge Ing. Johann Knoll, Stadtbaumeiter dem Prozeß bei. Schröder soll über die hell­schen Frauenbewegung beteiligt und war in den ster in Sohenelbe, hatte als ehrenamtlicher Bescherischen Fähigkeiten Hanussens Auskunft geben. Jahren unmittelbar vor dem Kriege und in den richterstatter des Bezirksbildungausschusses in der ersten Jahren der Nachkriegszeit die Führerin Braunauer Zeitung einen Bericht erscheinen las augenschein in Pſchüra im Beisein Hanuſſens, Der zweite Antrag berlangt einen 2otal. der sozialdemokratischen Frauen. Sie war auch sen, in dem er sich mit den Seancen Hanussens um den Fall Riedel aufzuklären. Hanuſſen folle da durch längere Zeit Kassierin der Partei. befaßte. Er bespricht die schon früher erwähnten bei sein Versprechen, den Fall aufzuklären, einlösen Fälle in Hohenelbe  . Er selbst hatte in der Se- tönnen. Der Staatsanwalt wendet sich gegen diesen Eine Bestepidemic ist in Garo et auf Java ance mit Hanussen eine Kontroverse, doch wurde Antrag mit dem Hinweis, daß Hanussen zur Auf- ausgebrochen, die bisher 18 Todesopfer die Sache später mit einer Ehrenerklärung aus- flärung schen genug Zeit gehabt hätte. gefordert hat. Mehr als 100 Personen befinden geglichen. Der Zeuge erwähnt dann noch einige Der dritte Antrag betrifft die Durchfühlich zur Beobachtung in den Krankenhäusern. Vorfälle während der Seance, die seinem Dafür rung eines ganzen Vortragspro= Goldmachers Glück und Ende. Wieder ein­halten nach mißlungen waren. gramms Hanussens im Gerichtssaal. mal ist ein Goldmacher verhaftet worden; dies. Während dieser Zeugenaussagen fommt es im Er findet die grundsäßliche Zustimmung des Staats- mal in Düsseldorf  . Es ist der 30 Jahre Publikum zu wiederholten Seiterkeitsausanwaltes, doch wendet sich dieser unter Berufung alte frühere Färber Heinz Sturschildgen, alte brüchen, besonders als eine Zeugin aus Trau auf die öffentliche Ordnung gegen die Zulaffung der dessen Spezialität die fünstliche Herstellung von tenau schildert, wie sie hinter dem Rücken ihres Deffentlichkeit. Verteidiger Wahle ist für die Def Gold und Radium war. Sturschildgen hat von Mannes zu Hanussen ging und dort für 200 K fentlichkeit. Die Sachverständigen erklären, daß die Interessenten beträchtliche Geldmittel erhalten, von ihm erfuhr, daß sie sehn Kinder habe. Deffentlichkeit den Erfolg des Experimentes nicht be- um seine Versuche" in seinem„ Laboratorium" Ihren Einwand, daß sie überhaupt eine einflussen würde; die selbst hätten diese Experimente fortjeßen zu können. Diese Versuche gingen so Dauthendeys Aiche nach Deutschland   über habe, ließ Hanussen   nicht zu. Endlich stellte er sich nicht nötig, um im Bilde zu sein, sie erheben jedoch vor sich, daß in eine mit Sand und Waffer ge führt. Mit dem Hapag- Dampfer Heidelberg  " traf tamit zufrieden, daß sie ein Pflegekind bei sich habe. feine Einwendungen. füllte Glasflasche elektrischer Strom geleitet ami Dienstag der Sarg mit den sterblichen Weber- Hanussen erklärte ihr dann, daß sie Scheidungs  - Der Gerichtshof beschließt die Zeugeneinvernahme wurde. Durch Atomzertrümmerung sollte Gold resten des 1918 auf Java verstorbenen deutschen   gedanken habe, redete ihr das aus und sagte, der der beiden Berliner   Professoren. Der Lolalaugen- und Radium geivonnen werden. Teilweise Dichters May Dauthendeh im Hamburger Hafen   Simmel werde die Ehe bald selber scheiden. Sie schein wird abgelehnt. Einen Beschluß über ein Eg- wurden die Versuche und Demonstrationen in bekam Angst und bewog ihren Mann, sich ärztlich periment Hanussens im Gerichtssaal behält sich der dem Sekretariat der Düsseldorfer   Ortsgruppe der Ein interessanter Prozeß begann gestern in untersuchen zu lassen, doch sei er als vollkommen Gerichtshof bis zum Schluß des Beweisverfahrens Deutschnationalen Voltspartei un­ternommen. Ihr Sekretär, Graf Perponcher, Thon. Die Eltern und Hinterbliebe- gesund befunden worden. Wegen der wiederholten vor. hatte es sich zur besonderen Aufgabe gestellt, die nen von mehr als 300 Personen, die vor wei Jahren an einer Typhusepidemie Brandstifter gegen Belohnung. Die Gen Eine Protesttundgebung der Prager   Chemi  - Geldgeber zu werben. Als bei der ganzen Atont­Chemi- sertrümmerungsaktion nur jene paar Gold­in Lyon gestorben sind, reichen eine Klage darmerie von Berezovo verhaftete eine Baude ter faßte am 13. Mai eine Entschließung, die törnchen ans deutschnationale Tageslicht kamen, wegen Verschulden des Todes aus Unvorsichtigkeit Brandstifter, die gegen Belohnung, die sie vom rund 300 Chemiker und 700 Studenten aller die ganz offenbar vorher in die geheimnisvolle gegen den Direktor, die Ingenieure und Unter- Besizer erhielten, Anwesen in Brand ſezten. Fachrichtungen( Fakultäten) der beiden deutschen Zauberflasche hineinpraktiziert worden waren, nehmer des Lyoner Wasserwert& ein. Die Einige mißglüdie Versuche von Brandstiftungen Hochschulen in Prag  , ferner der Rektor, die De- zeigten die Enttäuschten den Goldmacher wegen Hinterbliebenen der Verstorbenen wollen vor führte die Gendarmerie auf ihre Spur.. Die fane und Professoren der Deutschen Technischen Betruges an. Die Behörden begrüßten in Sur Gericht nachweisen, daß die Typhusepidemie durch Hauptbeteiligten dieser Bande wurden bei dem Sochschule unterzeichnet haben und die sich an das schildgen einen alten Bekannten, der bereits im ichlechte Sanalisation und ich I echte Versuch, das Gebäude des Händlers Schönberger Schulministerium mit folgendem Wortlaut wen- Jahre 1922 als Alchymist aufgetreten und bald Filtration des Wassers verschuldet wurde. anzuzünden, verhaftet. Die Gendarmerie ver- det: Die Hörerschaft der Abteilung für Chemie darauf als Schwindler entlarvt worden war. Außerdem fordern sie eine Geldenfchädi haftete auch den Händler Schönberger, selbst, weil an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag   Er ist damals für geistestrant erklärt worden. gung in der Gesamthöhe von über 50 Millionen erwiesen wurde, daß er sich den Brand bestellt legt gegen die vollkommen unzulängliche Unter- Der diesmal durch ihn angerichtete Schaden Frants. hatte, da er versichert war. bringung der Lehrkanzeln Physikalische Chemie, dürfte in die Millionen gehen.".

28 Tote einer Eisenbahntatastrophe. Auf der Strede Mosta u Kajan fuhr auf dem russischen Bahnhof Tschernaja ein Personenzug, der statt der vorgeschriebenen Stundengeschwindigkeit von 40 Kilometer eine solche von 60 hatte, in einen Güterzug. 28 Personen wurden getötet, 31 schwer verletzt. Vier Wagen verbrannten. Viele der Berunglückten sind Kinder, die zur Erholung Bis jest 10.000 Kurgäste in Karlsbad  . Laut Ausweis der statistischen Abteilung der Kurver­waltung Karlsbad   waren bis zum 17. Mai 1930 10.012 Rurgäfte angemeldet.

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