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Lagesneuigkeiten.

Wieder zwei Goldatenselbstmorde!

Wie ,, Graf Zeppelin" empfangen wurde.

Samstag, 24. Mai 1980.

Der zweite Hanuſſen- Prozeß.

Schüler oder Konkurrenten Hanuffens.

Nr. 122.

Für 100.000 Wark Edelsteine gestohlen. Einem Frankfurter   Juwelenhändler, der Don= nerstag abends mit dem D- Bug aus Frankfurt  auf dem Anhalter Bahnhof   eintraf, sind Edel­steine, die einen Wert von über 100.000 Mart

Im Bereiche der 7. Infanteriedivision hat fich wiederum ein Soldatenfelbstmord zugetragen. Leitmerit, 23. Mai.( Eigenbericht.) Bei Beginn| Aufsig bezog, wo Hanussen während eines Vorhaben, gestohlen worden. Nach den bisherigen Fm Mannschaftszimmer des Infanterieregimen der heutigen Berhandlung stellt der Verteidiger den trages eine an ihn gerichtete Anfrage wegen eines Feststellungen ist der Diebstahl während der tes Nr. 13 in Mährisch- Schönberg   schoß Antrag, daß die bereits einvernommenen Zeugen Selbstmordes durch Gift in Breslau   beantwortet art verübt worden, als der Juwelenhänd­sich Montag der Soldat J. Mraz mit einem Staatsanwalt Dr. Willomiger- Eger GR. Dr. hatte. Die Staatsanwaltschaft war der Ansicht, daß er sich kurze Zeit im Speisewagen aufhielt. Von Dienstgewehr eine Kugel ins Herz. Er war Einhorn   und Gerichtsarzt Dr. Stern, beide Sanussen durch Vermittlung seines Sekretärs von dem Täter fehlt jede Spur. Auf die Wiederher sofort tot. Die entsetzten Kameraden, die Zeugen in Bodersant, persönlich geladen werden. Der der Briefschreiberin informiert wor- beischaffung der gestohlenen Edelsteine ist eine Zu Pfingsten nach Dresden  ! Die Urlaubs- Reise­des Selbstmordes waren, doch die Tat, die blitz Staatsanwalt ist mit dieser Zeugenladung einver- den sei. Fräulein Florentin war zur ersten Haupt­schnell ausgeführt wurde, nicht hindern konnten, ſtanden, beantragt aber seinerseits ebenfalls die behandlung krankheitshalber nicht erschienen. Sie Organisation Bodenbach veranstaltet Pfingstsonntag, Bamen mit ihrer Hilfe zu spät. Der Selbstmörder Ladung dreier Zeugen aus Hohenelbe und Reichen hat nun an das Gericht einen Brief gerichtet, in den 8. Juni eine eintägige Wanderfahrt nach Dres hinterließ ein chiffriertes Schreiben, berg. Der Gerichtshof gibt diesen Anträgen statt. dem sie feststellt, daß sie zur Zeit der Beantwortung den mit Besichtigung der Stadt, des zoologischen das bisher nicht enträtselt werden Franz Die, früher Fleischergehilfe, jetzt der Frage durch Hanussen weder mit ihm noch mit Gartens und der Ausstellung Hygiene". Die Reife fonnte. Man vermutet, daß es sich um einen Sändler in Sennersdorf, hat sich selbst bei Gericht feinem Sekretär bekannt gewesen sei. Sie verwahre losten betragen K 65.- einſchließlich Bahnfahrt Anfall von Geistesfrankheit handelte. gomeldet. Er gibt an, selbst bellseher zu sich entschieden dagegen, als Helfershelferin Hanus Bodenbach- Dresden und zurüd, Sammelvijum­sein, und schildert, wie er bei einem Vortrage fens angesehen zu werden, die sich etwa zu solchen gebühren, Mittagstisch, Eintritte und Führungen int der Stadt, in den Zoo und in die Ausstellung. An­Aus Užhorod   wird gemeldet: Der Soldanussens dessen Schilderungen über einen Selbst Schwindeleien hergegeben hätte. mord mit angesehen habe. Er brauche sich nicht Ein anderer Fall, der zur Sprache kommt, ist meldungen nimmt bis 5. Juni die Uro- Kanzlei, dat Muska des 12. Artillerieregimentes hatte mord mit angesehen habe. mit einem Feldwebel einen Auf­Trancezustand zu versetzen, da er der des Müllers Mader, aus dem Wopparner Tal. Bodenbach, Ede Graben- Jahnstr. 1083/1( Tel. 577) immer Visionen habe. Bei den Vorträgen habe er Dieser fühlte sich durch Sanussen geschädigt, weil entgegen, woselbst Prospekte erhältlich sind. tritt, in dessen Verlauf er den Vorgesetzten mit einem Messer bedrohte. Muska flüchtete und elle von Hanussen geschilderten Bilder mitgesehen. ihn dieser, als er sich nach der Bewegung der Ge­Notlandung auf dem Dach. Aus Paris   wird ließ sich von der Eisenbahn über ist nicht erschienen. Es wird daher feine Zeugen- falsch informiert und ihn so zu großen Einkäufen ist ein Militärflugzeug des 22. Fliegerregimentes Der zu diesem Fall geführte Zeuge zugert treidepreise erfundigte, beim Lesen aus der Hand gemeldet: Bei einem nächtlichen Uebungsfluge fahren. Er war auf der Stelle tot. aussage aus der Voruntersuchung verlesen. Beuge veranlaßt habe, wodurch er einen Schaden von 2000( Chartres  ) infolge einer Motorpanne auf dem Dies gibt über Befragen an, daß Lugert fein Stronen erlitten habe. Bei der Hauptverhandlung Dache eines Gutshofes gelandets Der Pilot Oultist und auch fein Spiritist wäre. Er selbst war diese Schadenssumme auf 1000 Seronen geltic wurde bei der Notlandung schwer verletzt." sche bei seinen Visionen Bilder und Gesichter ver- gen. Nach Berlesung der Protokolle wird der Ange­storbener fremder und auch bekannter Menschen. flagte von einem Beisiger und dem Sachverständigen Pernambuco  , 23. Mai. Die Landungsmanö Brofessor Forster gibt dabei an, daß er als Forster befragt, ver des Graf Zeppelin" begannen gestern um Student selbst oft derartige Bisionen gehabt habe, 7 Uhr 10 Minuten örtlicher Zeit und waren um doch sei das Mitschen eine andere Sache gewesen. 8 Uhr 8 Minuten beendet. Das Luftschiff wurde Zeuge sagt, daß fine Bifionen richtig wären, da von einer riesigen Menschenmenge stürmisch be- ihm dies oft von anderen Leuten bestätigt wurde. grüßt. Als Graf Zeppelin" am Horizont auf Die Namen der gesehenen Beute habe er nicht tauchte, strömten Tausende aus den Häusern und gewußt. Zeuge mache solche Experimente nicht hän füllten die Straßen, um das Luftschiff zu beob- fig; wenn er eine innere Stonzentration habe und achten. Hunderte von Automobilen fausten nach nach einer Sache gefragt werde, fönne er die Bilder dem Landungsplaß, wo sich eine stetig wachsende sehen. Diese Konzentration dauere oft nur ganz Menschenmenge ansammelte. Das Luftschiff flog turze Zeit; in gewissen Fällen sei sie gar nicht in einer Höhe von 300 Metern über Stadt und notwendig. Hafen. Die Sirenen der Fabriken, Schiffe und Josef Richter, Kaufmann aus Trautenau  , Automobile boten einen schrillen Willkommensbekennt sich als Hellseher, und zwar als Schüler gruß. Polizei und Militär hatten die größte Sanussens, dessen Vorträge ihn angeregt und Mühe, die begeisterte Menge zurückzuhalten. Mit in ihm das Bewußtsein seiner hellseherischen Fähig nichtendenwollenden Jubelrufen stimmte alles in feiten gewedt hätten. Er legt über seine Erfolge als das Sirenengeheul der Fabriken und Schiffe ein. Sellseher eine Reihe von Belegen vor. Er schildert Noch ehe die ungeheure Begeisterung sich die Lösung einer Hanussen in einer Mordsache in etwas gelegt hatte, begann bereits die Arbeit der Trautenau gestellten Aufgabe, bei der er zugegen Auffüllung von Wasser, Brennstoff und Gas war, und behauptet, daß damals eine vorherige und die Ergänzung der Lebensmittel, da anfäng Berständigung unmöglich stattgefunden haben könne. lich noch die Absicht bestand, bei Tagesanbruch Zeuge erklärt sich auf Befragen des Sachverstän­weiterzufahren. bigen Dr. Forster bereit, sich ihm außerhalb des Prozesses zur Verfügung zu stellen, wenn er ihn auf seine Fähigkeiten hinsichtlich des Hellsehens prüfen wolle.

Das Flugunglück bei Prag  . Ein Flugzeug hat das andere nicht gesehen. Prag  , 23. Mai. Zu dem gestrigen Flug­unglüd bei Prag   wird amtlich noch gemeldet:

Zeuge Rechtsanwalt Dr. Bermann- Leit­meris gibt zur gestrigen Aussage des Zeugen Dr. Bollat an, daß er bei dem von diesem Zeugen ge­schilderten Vortrag nicht das Gefühl hatte, daß das ganze Bublikum unter dem Eindrud einer Massensuggestion" gestanden sei.

Beide Apparate waren in tadellosem zu stande und mit gesunden Besaßungen zum Start zugelassen worden. Nach dem Untersuchungs­ergebnis fam es zum Zusammenstoß der beiden Max Kremtschmer, Privatbeamter in Flugzeuge wahrscheinlich dadurch, daß die bei Aussig  , schildert ein Zusammentreffen mit Sanussen den Bejagungen einander nicht im Jahre 1928 in der Bahnhofsrestauration, w00 jahen. Reiner der Augenzeugen hat beobachtet, dieser ihm den Aufenthalt zweier Teppichhändler, daß eines oder das andere Flugzeug auszuweichen die damals in Marienbad   waren und von denen der versucht hätten. Pilot- Rottmeister Strěmař, der Beuge im Jahre 1927 beim Rauf zweier Perser nach dem Zusammenstoße verhört werden konnte, teppiche betrogen worden war, richtig angab. sagie aus, während des Fluges habe er fein Sanussen gibt zu diesem Falle an, daß es sich dabei Flugzeug vor sich gesehen, erst in dem Augen nicht um Hellsehen handelte, weil er die betref blice, als er Umschau hielt, um sich zu ver- fenden Personen persönlich kannte. gewissern, ob er zur Landung schreiten könne, erblickte er rechts unten ein Flugzeug in unmittelbarer Nähe. Er habe sofort das Gas gedrosselt und den Lenthebel angezogen, doch war zur Gänze mit der Verlesung von Beugen fand im gleichen Augenblick der Zusammenstoß protokollen und Amtsberichten aus dem Zwischen verfahren ausgefüllt. Der Vorsitzende hatte die Das Flugzeug ,, Bk 11.16" stürzte sofort nach Materie in einzelne Gruppen geteilt, die sich auf dem Zusammenstoß fopfüber zur Erde, wobei der bestimmte Fälle oder Beweise bezogen. Zunächst Bilot aus dem Flugzeug geschleudert wurde und wurde ein Brief des Fräulein Florentin neben diesem niederfiel. Pilot Rottmeister Stres Aussig   verlesen, welcher sich auf einen Fall in mář schaltete gleich nach dem Zusammenstoß den Motor aus und versuchte, unmittelbar zu landen. Unterdessen sprang der Beobachter seines Flug­zeuges mit dem Fallschirm aus dem Flugzeuge, wahrscheinlich deshalb, weil er sah, daß Lein­

ſtatt.

schaft verloren hatte.

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Die Radmittagsverhandlung

Der Ferndirigent.

Das neueste Gebiet des Fernsehens.

ob er das Fallen oder Steigen der Getreide­

preise aus der Hand habe lesen können.

daß man tatsächlich beurteilen könne, welche Betäti­

Selbstmord eines ertappten Einbrechers. Freitag, morgens gegen 8 Uhr, drangen in Brünn   zwei Diebe in den Keller eines Hauses in der Böhmischen Gasse ein, wo sie den Bersuch unternahmen, eine Mauer zu durchbrechen, um Sanussen bejaht dies mit dem Hinweis darauf, auf diese Art und Weise in das Kellermagazin daß er sich nur vor Augen halten müsse, ob irgendwo sie den Zutritt zur Kassa dieser Firma er­der Firma Balač& Hruby zu gelangen, von eine Tätigkeit des Fragestellers zu einer gewissen langt hätten. Als jedoch die Polizei die beiden Zeit für ihn gewinnbringend sein könnte oder nicht. Einbrecher am Tatorte überraschte, zog der Dies sei in dem vorliegenden Falle möglich gewefen. 28jährige Thomas Hron einen Revolver und Er arbeite gegenwärtig für einen deutschen Verlag an einen großen Buch, in dem er nachweisen werde, erschoß sich im Keller. Der zweite Einbrecher fonnte verhaftet werden. gung jemand zu einer beſtimmten Zeit nußbringend Auffig, 24. und 25. Mai 1930. Der Sonderaus Allgemeiner judetendeutscher Büchereitag ausführen könne. Zu dem Nürnberger   Fall wird vom schuß für das gesamte Voltsbildungswesen beint Vorsitzenden das amtliche Protokoll der Nürnberger   Verbande der deutschen   Selbstverwaltungskörper Polizeidirektion über Hanussens Aufenthalt und die teilt mit, daß in Verhinderung des Haupt­Borkommnisse beim Flugtag verlesen. Sanussen erreferenten Archivrates Dr. Anton Moucha Prag  flärt biezu, daß er sowohl gegen den Direktor Siller Buchwart Friedr. Sandmann  - Fischern über als auch gegen die anderen Beteiligten die Klage Entwicklung und Stand des öffentlichen erheben werde. Er legt auch ein Originalschreiben chereiwesens in der Tschechoslowakei  " sprechen des Direktors Siller vor, worin dieser Hanussen wird. wegen seiner Zeugenaussagen um Entschuldt. Hauptversammlung des Verbandes der deuts gung bittet. Der Vorsitzende stellt fest, daß der schen Selbstverwaltungskörper. Wie bereits mit­vorliegende Originalbrief und die Beugenaussage aeteilt wurde, hält der Verband der deutschen  einander gänzlich widersprechen. Selbstverwaltungsförper in Teplitz- Schönau   vom

Auch die zahlreichen weiteren Protokolle be­ziehen sich meist darauf, daß Hanussens Experimente mehr oder weniger gui gelungen sind und daß bei ihm gewisse Fähigkeiten in hellseherischer Hinsicht festgestellt worden seien.

Stebei stellt der Verteidiger an Hanussen die 29. Mai bis 1. Juni 1930 seine 10. Sauptver Frage, ob er nicht die gleichen Experimente mit sammlung in Stomotau ab. Die Tagesordnung dem Abgeordneten Stribrny in Prag   als wohl. umfaßt Referate über Allgemeine Elektrifizie gelungen durchgeführt habe. Er behält sich vor, rung"," Kommunale Wasserversorgung", Die diesen Herrn als Zeugen zu laden. Hanussen er- Bevwaltung in einer Landgemeinde"," Ge­klärt, daß an dem Mißlingen beim Flugtag ein meindefinanzen und Verwaltungsreform", Verschulden nicht ihn treffe, sondern die Militär- Städteplanung". Am 30. Mai findet ein Be­verwaltung, die nach Beendigung der Flüge den grüßungsabend in den städtischen Partjälen, am Militärfordon eingezogen habe, wodurch das Publ. 31. Mai ein Abend in der Gastwirtschaft am fum das Auto Hanussens überlaufen hätte. Alaunsee Strandbad statt. An beiden Veranstal tungen beteiligen sich einheimische Kunstkräfte und Vereine. Den Abschluß der Hauptversamm­lung bildet ein Autoausflug in das neuerbaute Gebirgshotel Neuhaus und die Besichtigung der Talsperre der Stadt Komotau  . Wohnungsanmel dungen sind bereits in großer Anzahl eingelangt. Das andauernde Verfejen von Protokollen wirkt Weitere Anmeldungen sind ohne Verzögerung an ermüdend. Der Verhandlungssaal beginnt sich das Bürgermeisteramt Komotau   zu richten. Zur zu lichten. Als gegen% 6 Uhr eine diesbezügliche Teilnahme an der Hauptversammlung berechti Bemerlung seitens der Sachverständigen gemacht gende Gastkarten können von den Gemeinden in wird, erklärt der Verteidiger, daß es besser wäre, beliebiger Zahl beim Verband der deutschen  mit der Verhandlung auszusehen, wenn die Sach. Selbstverwaltungskörper Teplit- Schönau, Schul­verständigen fein Interesse hätten. Es wird noch plat 5, angesprochen werden. das Zeugenprotokoll des Aachener Redakteurs Karl Marr- Schule in Berlin  . Durch Ver­awerts über das Erkennen der Handschrift fügung des Ministers für Kunst, Wissenschaft Ludendorfiis verlesen, worauf um 6 Uhr abends die und Voltsbildung wurde dem städtischen Staiser Verhandlung unterbrochen wird. Friedrich- Realgymnasium in Berlin- Neukölln   der Name ,, Karl Marx  - Schule" gegeben. Das falsche Rezept. In Lübeck   ist ein Der heilige Bürokratius. Wir lesen in 65jähriger Dachdeckermeister das Opfer einer unserer Zukunft": Ein Gewerbetreibender in abscheulichen Fahrlässigkeit geworden. Der alte H. schuldete dem Notar in W. einen Betrag. Herr, der seit einigen Monaten en Herz­

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wand vom Rumpf des Apparates abgerissen New York  , 23. Mai. Die jüngste Errun- Bei der Bezahlung schichte er irrtümlicherweise beschwerden litt, ließ sich von seinem Arzt eine wurde. Er setzte jedoch den Fallschirm zu bald genschaft auf dem Gebiete der Radiowissenschaft, um 50 Heller zu wenig ein. Um diese 50 Heller Medizin verschreiben, die schon mehrfach lindernd in Tätigkeit; dieser öffnete jich zavar, verfing sich die Radiotelevision, wurde gestern zum ersten wurde er nun vorerst gemahnt, doch schenkte gewirkt hatte. Der Dachdecker hatte die vor­jedoch in den Steuerorganen und schleppte den male in einem hiesigen Theater der Deffentlich- er der Mahnung keine Beachtung, worauf durch geschriebenen zehn Tropfen kaum zu sich ge­Beobachter nach. Das Flugzeug traf in dem glei- feit vorgeführt. Das große Theaterorchester das Bezirksgericht in D. der Betrag von 50 Hel- nommen, als ein Bote aus der Apotheke on chen Winkel auf die Erde auf, in welchem es wurde von dem Bilde des Kapellmeisters des lern exekutiv eingetrieben wurde. Der Gewerbe- gelaufen tam, um die Medizin zurückzuholen, da abglitt, denn der Pilot fonnte nicht normal lan- Theaters geleitet. Dieses Bild wurde mittelst treibende mußte die 50 Heller bezahlen und hatte bei ihrer Berausgabung ein bedauerlicher Irr­den, da er über das Höhensteuer, an welchem der Radio dem Orchester vorgeführt. Der Kapell- außerdem an Exekutionsgebühren 39 K zu leisten. tum unterlaufen sei. Zu spät! Eine Viertelstunde Beobachter mit dem Fallschirm hing, die Herr- meister hielt sich im Laboratorium einer Rund- Das Bezirksgericht schickte nun den Betrag von später war der Dachdeckermeister tot. Der be funkgesellschaft auf, die einige Meilen von 50 Hellern dem Notar mittels Postanweisung handelnde Arzt schrieb den Totenschein auf Herz­Unterleutnant i. R. Bělohrad und Leutnant bem Theater entfernt ist, von wo er sein und sollte der Notar 50 Heller Zustellgebühr frankheit aus und unterließ die Anzeige. Erft i. R. Fryba find tot, Rottmeister Strčmář ist im Orchester dirigierte. Gleichzeitig horchte der Diri- leisten, weswegen er den Betrag nicht annahm. durch den Hinweis des sozialdemokratischen Gesichte leicht verlegt. gent die Darbietungen seines Orchesters mittels Folgedessen ging die Poſtanweisung mit den übeder Boltsboten erfuhr die Kri­eines Telephonapparates ab. 50 Hellern an den Gewerbetreibenden zurück, der minalpolizei von dem Fall. ebenfalls 50 Heller Zustellgebühr leisten sollte und deswegen den Betrag ebenfalls nicht an tungen der URO", Urlaubs- Reise- Organisation, Zur Urlaubszeit! Die nachstehenden Veranſtal Ueber 100 indische Pilger ertrunken. Ein furchtbares Familienbrama hat sich in nahm. Solche Dinge geschehen noch in der heuti- Bodenbach a." E., empfehlen wir zur Beachtung: Marseille  , 23. Mai.  ( Havas.) Der Kapitän Gelsenkirchen   zugetragen. Die Familie gen Zeit. Der Gewerbetreibende mußte 39 K Die Familiegen Zeit. Der Gewerbetreibende mußte 39 K Nach Abbazia   fahren die nächsten Turnusse oes Dampfers" Asia", der sich in brennendem des Fabriksarbeiters Schwittay, die beiden Exekutionsgebühren bezahlen, Aemter, Postboten am 30. Wai, 13. und 27. Juni 14 Lage Auſent­Zustande im Roten Meere befindet, sandte hierher Eheleute und ihre zwei Kinder, wurden in der Der Herr Notar hat zum Schluß auf die 50 el Nebenspesen 1800 K. Billige uraufent und dergleichen wurden in Bewegung gejebt. halt einschließlich Fahrt Brag und zurüd und aller einen Funtspruch, in welchem er mitteilt, daß Wohnung durch Gas vergiftet tot aufgefunden. ler verzichten müssen. D, du heiliger Bürokratius! halte in den böhmischen Bädern Franzens 112 Pilger, in der Mehrzahl indische Mohamme damer, verschwunden seien. Die gesamte Besagung Die Gheleute lebten seit längerer Zeit in Strei- Ein 30facher Kaffeneinbrecher in Brünn bab 710 K, Marienbad 750 K, in dem Alvenort

Schiffsbrand im Noten Meer.

fonnte gerettet werden. Der Brand brach gestern tigkeiten. Wahrscheinlich hat Frau Schwittay in um 20 Uhr aus. Unter den 1500 an Bord be- der Nacht aus Verzweiflung die Gashähne ge­findlichen Passagieren entstand eine große öffnet. Panit. Die Rettungsboote aller Schiffe, die

Opfer der Arbeit. Auf der Glazer Neiße

verhaftet. Am Freitag nachmittag wurde in Badgastein  ( Desterreich) 1070 K, alles für 14 Tage Brünn   der gefürchtete Einbrecher Josef Biter Aufenthalt einschließlich) Quartier, Berpflegung in verhaftet, der seit mehr als sechs Monaten von ersten Häusern, Sourtagen und Trinkgelder, Die den Gendarmeriestationen und Sicherheitsorga- nächsten Ferienreisen sind: Zu Pfingsten im Hafen von Dschiba verantert waren, wur nen in Böhmen  , Mähren   und Schlesien   gesucht bier Tage Wien  , 560 K, in die deutsche Schweiz  den zur Rettung der Reisenden entsandt und schlug ein Kahn um, der mit vier Arbeitern wurde. Bitek hat über dreißig Staffeneinbrüche( sehn Tage ab Eger und zurüd ohne Nachtfahrten) retteten etwa 950 Reisende, während die übrigen des Flußbauamtes Neiße, die mit Regulierungs- verübt, wobei ihm gegen 300.000 K in die Hände 1720 K am 21. Jumi, in das Salztanımergut 300 bis 400 Personen ins Wasser sprangen und arbeiten beschäftigt waren, besetzt war. Die fielen. Er wird auch verdächtigt, in der Nacht( fieben Tage ab Prag  sovimmend das Ufer erreichten. Die Mannschaft Strömung riß die Verunglückten in einen des 29. März d. J. in Tinischt a. d. Adler den 22. Juni. Genau informierender, illustrierter Bro­und zurüd) 790 K ant ber Rettungsboote verhielt sich bei den Rettungs- Strudel; drei Arbeiter ertranten, Wachmann Karl Kubrt so schwer verlegt zu spelt gegen 3 K in Briefmarken bei der URO, arbeiten äußerst tapfer. einer fonnte gerettet werden. haben, daß er starb. Bodenbach, Pastfach 50.