Belte 2.
Dienstag, 8. Juni 1980.
jene deutschen Bürger, die sich in den Gemein-[ österreichischen Genossen erging, heftige Vor-| neue Hindernisse gestellt werden. Daß ihre] den gegen den Wohnungsbau und gegen die würfe gemacht werden, weil er deutsch sprach, Bemühungen immer wieder durchkreuzt wer soziale Fürsorge stemmen. Wer für das deutsche so verärgert das und fördert sicher nicht das den. Aber weil die großen Waffen beider Völker Volk in der Tschechoslowakei kämpfen will, darf Ansehen des tschechischen Volkes. Der Sokol- wahrhaft andere Sorgen haben als die von den sich nicht einbilden, es getan zu haben, als er besuch in Eger muß im Auslande das tsche Nationalisten immer wieder in den Vorderam Sonntag einen Ausflug in die schöne Um- chische Volt als fanatisch- chauvinistisch erschei- grund gestellten nationalen Prestigefragen, gebung Egers machte. Aber es hat auch kein nen lassen. Wollen das alles die tschechischen wird diese Verständigungsarbeit doch nicht berTscheche, der am Sonntag in den Straßen be- Nationalen? Ist das das Ziel ihrer Politit", geblich sein. Vorfälle wie der Sokolbesuch in geistert schrie:„ Es lebe das tschechische Eger!" das tschechische Volk vor der Welt herabzusetzen? Eger zeigen deutschen und tschechischen Sozialdamit seinem, dem tschechischen Volfe genügt. Ein Glück, daß die Völker doch nicht bloß nach demokraten erst recht ihre große Aufgabe: die Oder glauben die Herren vom Sokol wirklich, solchen Verirrungen beurteilt werden! Zurückdrängung des Nationalismus in beiden daß es dem tschechischen Volke so besonders nütz- Das schlimmste Ergebnis aller dieser na- Völkern und die Anbahnung eines nationalen lich ist, wenn durch solche provokative Auf- tionalistischen Abenteuer und Schildbürgereien Ausgleiches, der die Grundlage dauernden märsche in deutschen Städten das deutsche Volk aber ist, daß diejenigen, die an der Versöhnung friedlichen und freundschaftlichen Zusammen- was die Absicht ist gedemütigt wird oder der Völker arbeiten, doch immer wieder vor lebens bilden kann. was die einzig mögliche Wirkung ist- wenn die Kluft zwischen den beiden Nationen, an deren Ueberbrückung so mühsam gearbeitet wird, neuerlich erweitert wird?"
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tr. 190.
Auf Grund dieser Erklärung der Vertreter der Parteien empfiehlt daher der Vorstand der Hauptversammlung, die von der kommunistischen Partei namhaft gemachten Wahlwerber für den Vorstand, nämlich die Herren 3atsch, Bogl und Dengler zu streichen
Der Vorstand beantragt weiter, die Hauptversammlung wolle die der kommunistischen Bartei zahlenmäßig zustehenden Mandate unbesekt laffen und sich die Beseßung für den Zeitpunkt vorbehalten, bis die kommunistische Partei eine loyale und ernstzunehmende Erklärung betreffend die Zusammenarbeit im Verbande abgegeben haben wird. Zur allfälligen Wieberbesegung der Mandate ist der Vorstand ermächtigt."
Dieser Antrag wurde von der Hauptversammlung mit erbrüdender Mehrheit angenommen.
Zwei im Vorstande vertretene Parteien, und awar die deutsche christlichsoziale Bollspartei und die
Zehnte Hauptversammlung des Verbandes der deutsche Gewerbepartet waren bisher nicht in der
deutschen Selbstverwaltungskörper.
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Lage, ihre Vertreter für den Vorstand namhaft zu machen. Diese Mandate bleiben vorläufig offen, der Borstand wird jedoch ermächtigt, fie nach Borschlag der beiden Parteileitungen selbst durch Suwahl z besetzen.
Wir Sozialdemokraten haben uns wider diese gegenseitigen Provokationen gewendet, lange, ehe es den tschechischen Staat gab. Wir Kommunistisches Revolutionstheater. Die Mameluden des Polbüros haben auch deutschnationale Trußveranstaltun= gen solcher Art bekämpft, und wir würden, beschimpfen den Verband. Dieser verzichtet dafür auf ihre Mitarbeit“. Namens der deutschen sozialdemokratischen fäme es zu einem solchen Versuch, uns wieder Romotau, 1. Juni. Der letzte Verhandlungstag Noch mächtiger legte sich der nächste kommuni- Arbeiterpartei sprach sodann Genosse 2orens dagegen wenden. Wir haben also das moralische verlief zeitweise recht stürmisch. Die St. P. C., die stische Sprecher Stadtrat 3 a tsch, Gablons, ins Teplit. Er führte ungefähr aus: Recht, auch solche tschechischnationale Kund- in der Verzweiflung über den völligen Bankrott Beug. Er sagte, daß der Kampf des Verbandes ge Ich erkläre hier im Namen unserer Partei, daß gebungen in deutschen Städten, wie der Sokol- ihrer Politik nicht mehr ein und aus weiß, benüßte gen das Gemeindefinanzgesetz nur ein Schwindel wir es ablehnen, auf eine Bolemit einzugehen, besuch in Eger einer in großem Stile war, mit den Verbandstag als Tribüne" für die wüftefte fei, daß der Verband eine den Werftätigen feind der man anjieht, daß ihr der fittliche Ernst völlig aller Schärfe zu verurteilen. Wobei wir natür und hemmungsloseste Agitation. Sie schickte gleich liche und von den Bürgerlichen und Sozialfascisten fehlt.( 2 e bhafte 3ustimmung.) Wir sehen lich nicht die sechs- oder zehntausend Tschechen, ein halbes Dußend Redner ins Treffen, die mit viel beherrschte Organisation sei, die deshalb von den es als unter der Würde der Arbeiterschaft an, für die als Festzugsteilnehmer oder Spalierbilder Pathos, aber wenig Ueberzeugung, die üblichen Kommunisten noch auf den Misthaufen der Ge- bie Ziele der Arbeiterflaffe mit solchen Methoden, Versammlungsphrasen auftragsgemäß in den Saal schichte gebracht werden" wird. Herr 3atsch redete wie die Kommunisten es tun, zu kämpfen! in Eger waren, mit verurteilen wollen. Ach schmetterten. Fast jeder von den richtiglinierten dann noch über den Militarismus, das Genter( Stürmischer Beifall.) nein, die Masse marschiert im guten Glauben, Schwägern trug eine Erklärung oder Entschließung System und die Agrarzölle, worauf er an die Arbei- Zur Sache selbst bemerkte er: Das Gemeindewirklich irgend etwas Großes für das Volk zu vor das Polbüro muß Ueberstunden gemacht ter den Appell richtete, mit den Kommunisten den finanzgefeß macht es den Gemeinden und Bezirken tun. Die chauvinistischen Führer sind es, die haben und die anwesenden kommunistischen Dele- Kampf für die Losungen der R. P. C. zu führen. unmöglich, soziale Fürsorgetätigkeit zu leisten, und nationalistischen Zeitungen und die nationali- gierten, etwa 20 Manderin, begleiteten die„ revolu-( Zwischenruf: Die Arbeiter werden Euch etwas darum haben wir dieses Gesez von allem Anfang stischen Politiker bis herunter zu den kleinen lionären" Tiraden ihrer Wortführer mit wahrem pfeifen!") Da Jatsch, obwohl seine Redezeit längst an entschieden bekämpft. Das Finanzgesetz bedeutet Vereinsmachern, die ohne eine solche ,, nationale Indianergeheut. Der Versammlung, die sich vorerst überschritten war, auch noch eine seitenlange Ent- für die Selbstverwaltung geradezu den Run und Betätigung" nicht leben können, weil sie sonst schließung vorlesen wollte, wurde ihm das Wort ent- es muß deshalb beseitigt werden. Der in der Presse ihre Ueberflüssigkeit bewiesen. Es ist ihr zogen. Er sprach aber weiter, was in der Ver- veröffentlichte Reformentwurf ist nicht der per fammlung große Erregung auslöſte. Es regnete Regierung, sondern stammt vom Finanzminister Lebensberuf, immer wieder Kränkungen und Zwischenrufe:„ Wir sind auf das Gequatsch nicht Englis. Er bringt keine Silfe, sondern atmet Beleidigungen des tschechischen Volkes und neugierig", Runter mit ihm!"" Das ist eine Laus vielmehr denselben reaktionären Geist wie das alte seiner nationalen Ehre zu entdecken und solche büberei", u. a. Jatsch trat dann endlich ab. Gesetz. Er ist nur eine verschlechterte AufVerletzungen der nationalen Ehre zu kon lage des bestehenden Gemeindefinannagesetzes. Anstruieren. Von selber käme fein tschechischer gesichts des tatastrophalen Zustandes unserer Selbstverwaltung wirkt dieser Entwurf geradezu aufreisend und tann teine Grundlage für eine Discussion bieten. Wir lehnen daher diesen Entwurf ab und verlangen, daß der Herr Finanzminister sobald als möglich die vom vorjährigen Verbandstag geforderte Enquete einberuft. Wir fämpfen für eine grundsäßlich neue Lösung des Finanz- und Verwaltungsproblems unserer Selbst bertwaltungslörper. Wir fämpfen für die volle Selbstverwaltung, weil wir wissen, daß sie der mächtigste Hebel ist zum Aufstiege des Bolles zu Freiheit und Kultur!( Stürmischer Beifall.)
Beamter, Kleinbürger oder Arbeiter auf den Einfall, er müſſe nach Eger oder einer anderen deutschen Stadt marschieren, um den Deutschen zu zeigen, daß die Tschechen die Herren im Lande sind. Und keiner würde sich durch einen deutschen Tonfilm provoziert fühlen, zu dessen Besuch er doch nicht gezwungen werden kann, so wenig wie zum Lesen eines deutschen Buches. 3u all dem muß er erst geführt werden von denen, die nicht leben können ohne„ ,, nationale Betätigung".
Gibt es in den vielen nationalen Vereinen Gibt es in den vielen nationalen Vereinen der Tschechen denn nicht doch ein paar mutige Männer, die es wagen, Vernunft zu predigen. die einfache Wahrheit zu verkünden, daß durch diesen Kleinlichen Nationalismus niemandem so sehr geschadet wird wie dem tschechischen Belke selbst? Preußisch- deutsche Ueberheblichkeit und Schneid haben das deutsche Volf in der Welt lächerlich und zugleich verhaßt gemacht. Der dumme Kampf gegen den deutschen Tonfilm hat feine andere Wirkung als die, das tschechische Volf als engherzig, kleinlich erscheinen zu lassen. Wenn einem Deutschen auf einem Prager Bahnhofe, wie es dieser Tage einem
Die Unbezähmbaren.
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Roman von Max Brand . Deutsche Rechte, Th. Knaur Nachf. Verlag, Berlin , Purvis stieß ein furzes, bitteres Lachen aus.
über das kommunistische Kasperltheater ausgezeich net amüsierte, riß, als es kein Ende nehmen wollte, schließlich die Geduld, und sie gab den boljchewierten Daulaufreißern deutlich zu verstehen, daß die Tagungen des Verbandes kein geeigneter Ort für Galavorstellungen des Gottwaldschen Zirkusses sind.
Nachdem der Vorsitzende einige neu erschienene Gäste begrüßt und Dr. Ritter, Brüg, eine Ent ließung zum Gemeinde finanzge set( wir veröffentlichen sie an anderer Stelle) beantragt hatte, wurde die Debatte zum Tagesordnungspunkt:„ Gemeindefinanzen und Verwaltungsreform" abgeführt.
Als erster Redner nahm der Kommunist Trötscher, Reichenberg, das Wort. Er sprach von der Verschärfung der Klassengegensäge, von den „ Vorbereitungen des Krieges gegen die Sowjet union ", von den„ Fascisierungsbestrebungen der Regierung", und schimpfte ausgiebig auf die Sozialfascisten" und auf den Verband der Selbstver waltungskörper, der seiner Meinung nach an der Fascisierung des gesamten Staatsapparates" rege mitarbeitet.( Gelächter.) Er verlas dann eine vom Polbüro abgefaßte ellenlange Erklärung, die von Phrasen und blödsinnigen Feststellungen" nur so stroßte und in der es hieß, daß die fommunistische Partei den Verband aufs schärfste bekämpfen und entlarven" wird, weil er an der Unterdrülung der werktätigen Massen mitarbeiten hilft." albernes Zeug" sollen wir uns hier anhören?") ( Zwischenrufe: Schluß mit dem Gelatsch!"" Solch Buletzt meinte der Redner, daß die Kommunisten allein den wirklich revolutionären Klassenkampf" führen, welche Behauptung von den Delegierten mit stürmischem Gelächter aufgenommen wurde.
Hierauf wurde die Neuwahl der Verbandslei tung vorgenommen. Zunächst wurde mitgeteilt, daß der Vorstand in der eben stattgefundenen Sigung beſchloſſen hat, der Hauptversammlung nachstehenden Vorschlag zu unterbreiten:
„ Das von der kommunistischen Partei für den Vorstand vorgeschlagene Mitglied Herr St. R. Jatsch- Gablons, hat erklärt, daß die kommuni stische Partei den Berband lediglich als Platt form zur Geltend machung ihrer Parteigrundsäge betrachtet und in seinem Innern mitarbeiten wird, um ihn zu entlarven.
Diese Erklärung widerspricht den von den Parteien vereinbarten und auch von der kom munistischen Partei seinerzeit anerkannten GrundDr. Lodgman wies als Geschäftsführer des sägen. Durch sie und die weitere Erklärung, daß Verbandes die von den Kommunisten gegen den die kommunistische Partei gegen die im Vorstande Verband vorgebrachten Berdächtigungen und Beauch mit den Vertretern der kommunistischen Par- schuldigungen als unwahr und ungehörig tei vereinbarten Entschließung zum Gemeinde- zurüd. Die kommunistische Partei hat die im EinFinanz- Gesetz stimmen wird, hat sich die kommu- bernehmen mit allen Parteien getroffenen Vereinnistische Partei selbst außerhalb des Rahmens des Verbandes gestellt.
Die im Verbande vertretenen Parteien haben daraufhin in einer gemeinsamen Beratung festge stellt, daß dieses Verhalten den seinerzeit zwischen ihnen getroffenen Vereinbarungen widerspricht und eine Buſammenarbeit unmöglich macht, da dann natürlich jede Partei den Verband zur Plattform ihrer Parteipro paganda machen könnte.
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,, Hungers sterben?" sagte Bud großartig. 1 mir's überlegt nein, weißt du,' s ist mehr wie ,, Wart' du nur, bis ich die Sache in die Hand wenn man's träumt- daß Dan Barry ein nehme!" Wolf in Menschengestalt ist, und daß Blad Bart " Du?" ein Mensch ist, den man in' nen Wolf verwan" Ich!" belt hat."
Burvis musterte ihn voller Mitgefühl. Bud," sagte er, du weißt, daß ich dein
Er senkte die Stimme.
,, Hal, du hast wohl getrunken?" Rann sein."
" Warum meinst du?..." begann Buck.
Dreißigste& Rapitel.
Die Kunst, mit Damen umzugehen. Kurz vor Sonnenuntergang erreichten die beiden das alte Saltonsche Anwesen. Silent saß
barungen nicht eingehalten.( Zwischenruf: Dar über braucht sich niemand wundern!) Wenn die Kommunisten erklären, daß sie den Verband als Plattform für ihre Parteiagitation benügen wollen, so seßen sie sich damit mit den von ihnen selbst eingegangenen Verpflichtungen in Widerspruch. Sie haben also die Wahl, entweder im Verbande mitzuarbeiten oder aber ihren Parteistandpunkt außerhalb des Verbandes zu vertreten!( Lebhafte Zustimmung.)
einmal erlauben wollte, zu ihm nach Haus zu reiten, um meinen Revolver zu holen", mischte sich Purbis ein.
Jim Silents scharfe Augen wichen keinen Augenblid von Bud Daniels Gesicht.
Wenn wir Neuigkeiten brauchen, so ist Gus Morris da, der gibt uns alles, was wir nötig haben. Weißt du das nicht, Buck?"
Rhinehart und Jordan hatten eifrig miteinander geschwatt, jetzt schwiegen sie und horchten auf. Bud sette ein unbekümmertes Lächeln auf. " Ich glaub' dir schon, daß Gus Morris dir alles erzählt, was er erfährt," sagte er, die Sache ist bloß, daß er nicht alles weiß." Wieso?"
"
"
Das möchte er gern, aber er entspricht Freund bin. Laß dir' nen guten Rat geben. nicht ihrem deal. Im übrigen möchte jeder Mach' du deine Dummheiten mit dem Mädel. Aber sein Gefährte gab seinem Gaul die Sporen von nns, daß er ihr gefällt. Sie ist zum in- Wenn ich dir sage, sie gehört ein für allemal und fiel in einen raschen Galopp. werden schön, Buck. Eine von der blauäugigen, dem Pfeifenden Dan. Die ist für jeden anderen goldlockigen Sorte, verstehst du? Mit' ner Tabu. Du weißt doch, wenn mal etwas Dan Stimme wie Seide. Um von mir zu reden, ich Barry gehört hat, damit hat's seine besondere mach' kein Hehl draus, daß sie mich zur Strecke Bewandtnis.' ne verdammt besondere Begebracht hat." wandtnis." Buck sog so verzweifelt an seinem Zigarettenstummel, daß er sich die Finger verbrannte. Weißt du, Buck, ich, ich lec' mir nicht die mit Haines, Kilduff, Jordan und Rhinehart auf Leute an, sich Seitenblicke zuzuwerfen und mitWo Gus Morris auftaucht, fangen die Konntest aber nichts bei ihr ausrichten?" Finger ab, feinen Gaul zu erben wie Bill Kil- der Veranda. Als sie die Ankömmlinge gewahr einander zu flüstern. Er hat zu lang mit uns buff, oder sein Mädel zu erben wie Lee Haines, wurden, sprangen alle auf und riefen ihnen unter einer Dede geſtedt, und die Leute fangen ich will auch nicht sein Leben wie der Chef. Das einen Gruß entgegen. Buck winkte zur Antwort an, nachdenklich zu werden. Das ist immer geeinzige, was ich mir wünsche, ist' n gut gezielter mit der Hand hinüber, aber seine Gedanken Schuß auf den verdammten Wolf." waren weit weg. Die Melodien, die er Dan fährlich." ,, Du scheinst ja selbst' n verdammt nachdenkhatte pfeifen hören, formten sich in seiner Rehle. liches Röpfchen geworden zu sein, mein Jung," Sie famen nicht in Tönen über seine Lippen, fagte Silent troden, und du meinst, daß die aber fie ließen ein seltsames Lächeln um seinen Beute von sich aus auf den Gedanken gekommen
erkundigte er sich. Was brauchst du da zu grinsen?" sagte Purvis hißig. Bildest du dir vielleicht ein, du hast bei ihr mehr Chancen?"
Bud gluckste amüsiert.
Du fochst ja so, Sal!" Ihr Kerle macht alle denselben Fehler," " Das Biest hat mich damals bei Morgan, fagte er herablassend,„ Ihr habt alle jo ne ver- wie" Dan den Chef verdroschen hat, beinah ins dammte Angst vor einem Mädel. Ihr behan- Bein gebiffen." delt sie, als ob sie Prinzessinnen wären und ihr ,, Und was is' schon dabei? Jeder Hund bloß Sklaven. Die Frauenzimmer lieben es, die schnappt mal nach' nem Menschen." Hand des Herrn zu spüren.'
"
Das ist kein Hund, das ist kein Wolf, und Purvis' dünne Lippen träuselten sich. der Pfeifende Dan." Er brach ab. ,, Gib's lieber gleich auf, Bud", riet er. Weißt Was machst für' n komisches Gesicht, Hal.
Mund zurüd.
Vor dem Hause schwang er sich vom Pferd und schüttelte Jim Silent die Hand. Der gab sie nicht gleich wieder frei.
"
Mächtig spät rückst du ein", knurrte er. Hat das Signal dich nicht erreicht?" Es gelang Buck, dem Blick zu troßen, der " Ich habe der Bande mehr genügt, indem ich zu Hause geblieben bin", sagte er. Was soll das heißen?"
du, wen sie liebt? Den Pfeifenden Dan! Das Was ist los?" würdest du dir auch nicht einbilden, daß ein Du wirst doch nicht denken, daß ich Toll- forschend auf ihn gerichtet war. Frauenzimmer einen leibhaftigen Teufel wie den fraut gefressen hab'." überhaupt nur ansehn kann, ohne zu schaudern? Aber sie hat sich jetzt bloß wegen dem Dan so
Nein."
Drüben, nach dem Norden zu, leben Leute, gar auf den Hungerstreit verlegt. Seit gestern die glauben, daß es Menschen gibt, die sich in weigert sie sich zu essen. Wenn wir sie nicht frei- cinen Wolf verwandeln tönnen. laffen, will sie Hungers sterben, sagt sie. Und, Bud nidte und zuckte die Achseln. Troßdem verdammt noch mal, am Willen fehlt's ihr nicht. lief ihm etwas kalt und unbehaglich am RüdDas weiß ich, und das wissen alle anderen von grat hinunter. uns.”
Weißt du, was ich denke, Buck? Ich hab'
sind, uns nachzuspüren?"
"
Das ist sonnenklar."
,, Von wem hast du's gehört?".
"
Bom jungen Seaton."
„ Er gehört dazu?"
" Ja."
" Ich werd' mir den Burschen merken. Uebrigens seh' ich, daß der Pfeifende Dan dir einen Denkzettel am Arm hinterlassen hat." Er wies auf den Verband an Bucks rechten " Ich bin bei mir unten geblieben, um Nach- Unterarm. richten aufzuschnappen, die dir erwünscht sein Ach, die Schramme!" sagte Bud und zudte könnten. Es war nicht leicht. Die Leute fangen mit den Achseln. Es heilt alles schon zu. Der an, mich scheel anzuschn." Arm ist schon so gut wie früher." ,, Es treiben sich so viel verdammte Cowboys in der Gegend herum, daß Bud mir noch nicht ( Fortsetzung folgt.)