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Genoffen!

Gedenket bei allen Gelegenheiten des Wahlfonds!

Mittwoch, 4. Juni 1980.

Die Zustände im Minderheitsschulwefen.

( Schluß von Seite 1.)

Deutschland auf Arbeitssuche gehen müſſen. Diefe Wanderarbeiter, die weder ihre eigene noch eine fremde Sprache vollständig erlernt haben, müssen dann die wirtschaftliche Konkurrenz mit Kollegen aufnehnten, welche durch das hochentwickelte reids deutsche Schulwesen gegangen sind.

Das ist die erschütternde soziale Seite dieser nationalistischen Schulpolitik, daß dadurch ein Teil des proletarischen Nachwuchses für feinen Eriftenglampf gehandicapt wird!

sondern die Mehrheiten der Völker die Richtung

der Schulpolitik bestimmen.

Str. 181.

schen Landesvertretung gefaßte Entschließung, die fich für die Demokratisierung der Schulverwaltung

i dr. Fehler verfallen, unsere berechtigten An- spricht. Ein weiterer Wunsch, den wir als deutſche Wir deutschen Sozialdemokraten wollen dabei nicht und insbesondere der Landesschulräte aus­flagen auf die Person des Schulministers Dr. Sozialdemokraten geltend machen, ist ber, Derer zuzuspitzen. daß wir endlich zu einer fachlichen Erörterung der Frage der Schulautonomic gelangen. mächte das Gebiet der Ukraine , im Jahre Eine Gesundung der Verhältnisse lann nur ans 1919 wurden die Ukrainer von den Bolsche­der staatsmännischen Einsicht der großen tsche- Vorläufig ist der Zugang zu einer Lösung durch chischen Parteien kommen und an ihre Ver- Schlagworte blodiert. Man hält uns immer wieder wiken und den Polen unterworfen, der selo nunft wendet sich unser Appell. ständige ukrainische Staat verschwand. In den entgegen, daß Autonomisierung der Schule den Be­Friedensverträgen wurde die ukrainische Be Die Berufung auf die Ungerechtigkeiten der deutsch - ginn der Atomisierung des Staatswesens bedeutet. völkerung politisch vierfach zerrissen, ein Teil bürgerlichen Schulpolitik in der Vorfriegsgeit, mit Demgegenüber verweisen wir mit Nachdruck darauf, fam zu Rußland , einer zu Rumänien , einer Besondere Beachtung verbient außerdem die päda- ber man die Schulpolitik von heute zu rechtfertigen daß alle oberflächlichen Einwände gegen die Schul zu Polen und einer zur Tschechoslowakischer: gogische Seite des Problems. Wir haben nicht sucht, geht fehl. Denn die Vergeltung trifft eine autonomie bereits durch ein praktisches Beispiel Republik . das Glück, daß Volkssprache und Schriftsprache in Generation, die an den nationalen Stämpfen der widerlegt sind, durch die Praktizierung der Schul­Noch während Masaryk in Amerika so hohem Maße identisch sind wie bei den stati- Borkriegszeit wahrlich nicht beteiligt war. Sie autonomie in der befreundeten Republik Est I and. weilte, hatte er mit den dortigen Ukrainern schen Völkern. Unsere Dorffinder kommen nur mit trifft am härtesten die Kinder der Arbeiter. Als vor Jahren hierzulande das Problem der Miliz einen Vertrag abgeschlossen, der die Errich der Kenntnis des Dialektes in die Schule und es lasse, welche eine einseitig nationale Schulpolitik aktuell wurde, haben wir eine Studienkommiffion auch schon im alten Desterreich verurteilt hat. Man nach der Schweiz entfandt, um durch sie feststellen ist für den Lehrer eine schwierige Aufgabe, einem tung eines autonomen ukrainischen Gebietes in der Tschechoslowakei vorjah. Im Friedens minderbegabten Kinde die Kenntnis der Schrift muß sich nicht immer nach dem schlechtesten Beispiel zu laffen, daß das Milizsystem für die Tschechoslo. sprache beizubringen. Wenn nun, wie es in den richten. Das Wien der Nachkriegszeit hat bewiesen, wakei zu fostspielig ist. Wir tragen uns ernsthaft vertrag wurde diesem Gebiet, welches Minderheitsschulen vorkommt, das deutsche Kind daß man in Schulfragen auch den Minderheiten mit der Absicht, zu gegebener Zeit eine Exkursion Namen Karpathorußland führt, besser aber nur den Dialekt versteht und der tschechische Lehrer Gerechtigkeit gewähren fann! Die deutschen Arbeiter des Kulturausschusses zum Studium der estnischen Karpathoukraine heißen sollte, die Autonomie der deutschen Schriftsprache nur teilweise mächtig dieses Landes wären glüdlich, wenn ihre Kinder Kulturautonomie vorzuschlagen. Vielleicht werden zugesichert, eigener farpathorussischer ist, so ist ein Lehrerfolg ausgeschlossen. Geiene Bildungsmöglichkeiten und jene Fürsorge ge- unsere Fachmänner dann die Erkenntnis heimbringen. daß die Einführung der Kulturantonomie keine Landtag sollte die gesetzgebende Gewalt aus- wissenhafte Minderheitsschullehrer erklären selber, nießen würden, welche die Kinder der tschechischen Gefahr für den Staat, aber einen Segen für üben. Dieses Versprechen aber hat die tschecho daß sie an solchen Kindern leine Freude haben, Arbeiter in Wien empfangen. seine Völker bedeutet. slowakische Republik bis zum heutigen Tage die dem Unterrichtsgang nicht folgen können. Dazu nicht erfüllt, obzwar sie moralisch und rechtlich sowohl den ultrainern als auch Europa gegen über dazu verpflichtet wäre. Man hat die Utrainer genau so behandelt, wie alle anderen nationalen Minderheiten. Das Land wurde mit tschechischen Beamten und Lehrern über­schwemmt, seine Bodenschätze wurden ausge beutet, insbesondere sein Reichtum an Wal­ dern wurde eine Beute tschechischer Geschäfts­leute und Spekulanten. Es sind insbesondere die Agrarier, welche das Land als ihr Pascha- Wir stimmen hier vollkommen mit dem Minister lif betrachten. Während der ukrainische Bauer Dr. Dérer überein, der vor einiger Zeit erklärt und Häusler hungert, bereichern sich tsche- hat, daß die Minderheitsschulen nur eine päda chiſche Stapitalisten, und ebenso, wie der phy gogische Funktion haben können und nicht sische Hunger des Volkes nicht befriedigt wird. Instrumente der nationalen Strategie sein dürfen.

wird auch sein Durst nach einer eigenen natio nalen Stultur nicht gelöscht. Man griff zu dent lächerlichen Mittel, das Volk entweder zu tschechisieren oder zu russifizieren, und das ruft starke Abwehrkräfte in Karpathorußland wach, die politischen Leidenschaften steigen von Tag zu Tag und das hat auch zum Attentat des ukrainischen Studenten auf den russischen Priester geführt.

fommt allerdings, daß ein anderer Teil dieser und den deutschen Rindern bei Schulversäumnissen Lehrer auf den Lehrerfolg überhaupt fein Gewicht fein Sindernis in den Weg legt.

Eine Nachprüfung der pädagogischen Resultate, die von deutschen Schülern in den tschechischen Minderheitsschulen erzielt werden, würbe fata strophal ausfallen. Rein vernünftiger Tscheche fann vor seinem pädagogischen oder menschlichen Gewissen diefe furchtbare Schädigung des jungen Nachwuchses verantworten.

Die deutsche Bevölkerung hegt die berechtigte Erwartung, daß die Kundgebungen führender tschechischer Politiker, die sich gegen die Errich­tung überflüffiger Minderheitsschulen und gegen den Seelenlauf bei deutschen Kindern richten,

chestens in der Pragis beachtet werden. zu einem durchgreifenden Wandel in dieser Rich tung sind allerdings einige Voraussepur­gen notwendig. G3 müssen die nationalen Bedin­gungen fallen, die mit der Durchführung der Bodenreform verknüpft wurden. Den Restgut­besitzern darf nicht länger die Verpflichtung auf erlegt werden, Minderheitsschulen zu gründen und zu erhalten! Ferner muß der unzulässige 3wang gegenüber deutschen Staatsangestell ten aufhören, ihre Kinder in tschechische Schulen zu schicken.

Es ist hoch an der Zeit, den Revanchekrieg im Schulwesen durch einen chrlichen Frieden zu beenden und die vereinte Kraft der Völker für den großzügigen Ausbau unseres öffentli­chen Erziehungswesens einzuseßen. Die zweite Voraussetzung jedes ernsthaften Fortschrittes im Schulwesen ist die

Demokratifierung der Schulverwaltung.

Eines fönnte man auf jeden Fall damit erreichen, daß wir nicht länger in lebenswichtigen Fragen aneinander vorbeireben und endlich eine Atmosphäre für die sachliche Diskussion und fortschrittliche Lösung der Schul. probleme dieses Staates schaffen.

Die Zusammenarbeit der Völker in der gegen­wärtigen Regierungsmehrheit ist durch die Wirt­Es ist ein öffentliches Geheimnis, daß die Schulschaftsnot der Gegenwart erzwungen worden. bürokratie das größte Hindernis jeber fort- Die Einwirkungen der internationalen Industrie­schrittlichen Gestaltung ist. Die Hauptstützpunkte der und Agrartrise haben die Lebensgrundlagen der 14 Schulbürokratie sind die Landesschulräte, die eine millionen Menschen erschüttert, die innerhalb un­einzigartige Machtstellung einnehmen, ohne Kontakt jerer Grenzen leben. So ist es ein Gebot ber mit der Oeffentlichkeit und ohne demokratische Kon- Selbsterhaltung, diese Periode der Gesetz­trolle arbeiten. Ein Wort Viktor Adlers variierend, gebung der wirtschaftlichen und sozialen Aufbau­kann man ſagen: In den Landesschulräten und arbeit zu widmen. Für beide Seiten ist es ver­namentlich in der deutschen Sektion des Landes- hängnisvoll, wenn diese Aufbauarbeit durch Fort­

schulrates für Böhmen herrscht der

Absolutismus , verschärft durch Bürokratismus. Redner zitiert einige Beispiele, wie die Vertreter der Bevölkerung wegen der Errichtung von Parallel­tlassen förmlich betteln gehen müssen und wie Leh­rerangelegenheiten durch viele Jahre unerledigt von Instanz zu Instanz geschleppt werden.

Beim mährischen Landesschulrate ist die Hand­habung der leg Perek einseitig angewendet, um

Kinder aus deutschen Schulen heraus­zureklamieren.

Die Merkmale der Nationalität des Kindes werden in jedem Falle willkürlich bestimmt. Kinder gemischter Ehen werden grundsäglich den tschechischen Schulen zugesprochen. Früher hat das Schulministe­rium alle Beschwerden gegen diese rechtswidrige Pragis abgewiesen, seit neuerer Zeit bleiben sie unerlebigt liegen. Wir appellieren an den Schulminister Derer, endlich eine objektive Anwen­dung der lex Perek durch die Schulbehörden sicher­zustellen!

Der Vorfall ist damit nicht zu erledigen, daß man dem Attentäter den Prozeß macht Gerade die Tschechen sollten die Bestrebungen der Ukrainer nach nationaler Freiheit nicht der Ukrainer nach nationaler Freiheit nicht unterschäßen. So wie das alte Desterreich über die Serben zur Tagesordnung überzu gehen vermeinte, so glaubt man vielfach, den Auf alle Fälle muß die Diktatur der diversen nationalen Freiheitsdrang der Ukrainer un- Narodni Jednotas über die Entscheidung von beachtet lassen zu können. Aber man sollte Schulfragen beseitigt werden! aus der Geschichte lernen. Es sollte der Stolz Anläßlich der Bewerbung der Stadt Marienbad ciner demokratischen Tschechoslowakei sein, in um das Deffentlichkeitsrecht für das dortige Privat- Die Demokratisierung der Landesschulräte ist dem von den Ungarn wirtschaftlich und ful Realgymnasium hat sich offenfundig erwiesen, daß fein einseitig deutsches Interesse, denn es ist auch turell durch Jahrzehnte vernachlässigten Lande die Jednotas bei schlbehördlichen Entscheidungen für die fortschrittlichen Kreise des tschechischen Volkes ein ukrainisches Kulturzentrum zu schaffen, das letzte Wort sprechen. Die Bewilligung des unerträglich, wenn zum Beispiel der Landesschulrat welches für das übrige, in mehreren Staaten fachlichen Aufwandes durch die Stadtgemeinde wird wenn in Mähren bei der jüngst erfolgten Neufon­Deffentlichkeitsrechtes, bzw. der Uebernahme des für Böhmen ſeit 1909 nicht erneuert wurde oder zersplitterte ukrainische Volk ein kultureller bei der Landesbehörde von der Zurüdzichung eines stituierung neben vier Vertretern des Landesaus­Anziehungspunkt werden könnte. Dazu müßte Returfes der Prager Zentrale der Severočeska schusses vier Vertreter der Religionsgemeinschaften, man den Ukrainern allerdings das geben, was Jednota abhängig gemacht! zwei Mittelschullehrer und nur ein Volksschullehrer ihnen im Friedensvertrag zugesichert wurde figen, wobei die Fachleute noch dazu ernannt wer­und wozu die tschechoslowakische Repubitt ver den. Redner empfiehlt der Aufmerksamkeit des Kul­pflichtet ist: die Autonomic. turausschusses, eine in der leßten Tagung der böhmi­

Die Unbezähmbaren.

Roman von Mar Brand. 55 Deutsche Rechte, Th. Knaur Nachf. Verlag, Berlin „ Auf alle Fälle", sagte Silent, steht dir was extra zu dafür, daß du dich mit demt ver­dammten Teufel herumgeschlagen hast."

Eine Wendung zum Guten lann nur lommen, wenn nicht die in der überhißten Atmosphäre des nationalen Kampfes lebenden Minderheiten,

Stann sein, ich bin nicht Salomon," räumte er bereitvillig ein, aber ich brauch' teine Mil­lion Weiber zu haben, um mit den Frauenzim­mern Bescheid zu wissen."

,, Bud, mach' dich nicht selbst zum Narren", sagte Silent. Mit dem Mädel ist nun mal nichts anzufangen. Da gibt's fein Mittel. Sie hat sich auf den Hungerstreit verlegt, und sie Er langte in die Tasche, zog verschiedene wird dran sterben. Ich kann's nicht ändern. Wir

dauer des nationalen Kleinfrieges immer wieder gestört wird.

Darum appellieren wir vornehmlich an die fortschrittlichen Kreise des tschechischen Voltes, mrit uns gemeinsam die nationalen Brandherde zu verschütten. Mit einem durchgreifenden Sh stemwechsel im Schulwesen steht und fällt die wirtschaftspolitische Zusammenarbeit der Völker dieses Staates!

*

Kulturausschuß für Ausbau der Hochschulen.

fonkreten Anfragen, barv. Anträge des Kultur­Der Vorsitzende Sladky verliest später die ausschusses an den Finanzminister. Es sind das bzw. einerseits sa chliche Anträge:"

1. Die Möglichkeit einer inneren An­leihe im Betrage von einer Milliarde zum Ausbau der Hochschulen;

2. Errichtung eines Konsortiums, das in eigener Regie Hochschulgebäude errichten und fie für Amortisationszinse dem Staat vermieten würde;

3. ausgiebige und durchgreifende Erhöhung der bisherigen Budgetpoft von 27 Millionen für den Ausbau und die Einrichtung von Hochschulen auf die Dauer der nächsten zehn bis fünfzehn Jahre.

Was Personalfragen anlangt, so fordert der Kulturausschuß:

1. Vermehrung der Zahl der ordentlichen Professoren;

die sagen: ich bin so anders"; die alten Schach - Schulter seines Leutnants fallen. Er wird dem teln meinen, ich wär' so ,, naib", und weißt du, Mädel fein Saar frümmen, Lee. Dafür steh' was die Hübschen sagen? Die sagen bloß, ich ich dir. Mach' voran, Bud. Wenn ich aufrich­bin' n Mann", aber mein Lieber, mit großen tig sein soll, ich wünschte, der verdammte Besen Buchstaben geschrieben!" wäre in der Hölle."

Buck, du bist besoffen", sagte Haines. Silent ging voraus. Bud folgte, sein Pferd " So? Betrunken bin ich? Ich will dir am Zügel führend. State machte teine Bewe was sagen, Haines,' s gehört ein anderer Sterl gung, als sie auf sie zulamen. Ihre Augen dazu als du, mich nüchtern zu machen!" waren immer noch weit in die Ferne gerichtet. goldene Zwanzigdollarstücke heraus niemals können sie nicht loslassen. Es ist eine verflucht Diejenigen, die zufällig in der Schußlinie so groß und start Silent auch war, je näher er hat es einem Langreiter an Geld gefehlt und scheußliche Geschichte, daß sie uns hier unter den standen, sprangen zurück. Aber Silents mächtige dem Mädchen lam, desto zaghafter und fürzer reichte sie Buck. Der nahm sie zaudernd ent- Sänden sterben soll. Aber sie ist nicht zur Ver- Stimme fuhr blißschnell dazwischen:„ Laßt die wurden seine Schritte. Zuletzt machte er halt gegen, befann sich und gab sie ihm zurück. nunft zu bringen. Ich hab' ihr zugeredet wie Hand vom Revolver, oder ihr habt's mit mir und wandte sich mit einer refignierten Hand­Was, in Dreitenfelsnamen, ist denn mit nem kranten Gaulich hab' ihr sogar Geld zu tun!" dir los?" wetterte der Bandit.„ Ist dir's nicht geboten. Hat alles keinen Sinn. Das merl' Saines starrte seinen Chef zornfunkelnd an, fint fie nun schon seit gestern. Bud, jest zeig' bewegung zu Bud um: Schau dir sie an! So dir mal!" aber seine Hand ließ den Revolverkolben fahren. mal, was du fertigbringst. Da hast du sie!" genug?" " Ich will kein Geld, ch' ich's verdient habe", ,, Natürlich hat's nichts geholfen", erklärte Daniels lachte. jagte Bud. Bud mit verächtlicher Miene. Du lieber Him- Laßt's gut sein, ich bin nicht auf Strach All right", sagte Bud.' s ist an der Zeit, „ Das Leben fängt dir wohl an, zu friedlich mel! Ihr Stalbsköpfe! Wißt ihr, was das verfeffen", sagte er gemütlich.„ Aber das sag daß die schäbigen Amateure sich in die Kulissen Mädel braucht? Weiß Gott nicht, daß man ihr ich nochmals: das Mädel muß was haben, das berdrücken und dem Star die Bühne überlassen. Da wir von Frieden reden," mischte sich schöntut! Die braucht' ne harte Faust. Die fie aufpulvert. Das Dasein hier ist für das un troll' dich zurück und notier' dir für die Purvis ein und blinzelte den Umſtehenden mit muß mal den Herrn spür'n, das ist alles, was Minuten, du fannst auf die Uhr sehen, frist sic Zukunft, was du sichst. In knapp fünfzehn cinem breiten Schmunzeln zu, Buck behauptet, ihr not tut." er ist der Mann, der uns die Friedenstaube ins Scheint mir," sagte Haines, du hast's dir Lager bringt. Er sagt, er weiß, wie man das in den Kopf gesetzt, daß du der Kerl bist, der das Mädel da drüben er deutete mit dem Dau Mädel ändern tann." men über die Schulter, zur Vernunft bringt."

zu werden, was?" grinste Silent.

Lee, laß das!" mischte sich Silent ein. Buck, meinst du wirklich, daß du bei ihr was ausrichten fannst?"

Buck blickte nach der Richtung, in der Pur­bis wies. Da saß State auf einem Felsen. Ein Ob ich was ausrichten kann?" wiederholte paar Schritte weiter stand die kleine Barade, in Bud verächtlich. Der Donner, Boys!' s gibt der sie mit ihrem Vater lebte. Ihr Anblick war nichts, das ich' nem Frauenzimmer nicht bei­mitleiderregend. Sie saß, das Sinn in beide bringen fönnt."

Hände gestüzt, und starrte mit melancholischen Bill Kilduffs dumpfer Baß erkundigte sich Augen ins Tal hinaus. Buck fuhr zusammen. fnurrend: st dein hübsches Gesichtel daran Das Gelächter um ihn her hatte ihn gewedt. schuld oder dein gewinnendes Lächeln?" " Ihr Kerle lacht," sagte er herablassend, Beides!" sagte Buck wie aus der Pistole weil ihr von Frauenzimmern soviel versteht wie geschossen. Je wilder sie sind, die Weiber, desto gründlicher fallen sie auf mich rein. Ich hab' ne bösartige alte Nuh von dreißig Jahren aus meiner Hand fressen sehn, als ob sie von flein auf drauf dressiert sei. Was die Gebildeten sind,

' ne Kuh von Bildern."

" Und was sollte man nach deiner Ansicht mit dem Mädel tun, Salomon?" Bud blickte in die falten blauen Augen von Lee Haines.

arme Ding so langweilig, daß fie reineweg die

Lust zu leben verloren hat."

"

Wenn du dämlich genug bist, die Sache zu versuchen," sagte Silent, dann leg' los. Was hast du eigentlich vor?"

mir aus der Hand."

"

Silent zog sich aurüd, er war verblüfft. Ge­spannt wartete er, was sich zutragen würde. Bud zog den Hut und machte eine Verbeu­gung wie im Salon.

Sperr' die Augen auf, dann wirst du schen", grinste Bud, der die Hand nach den Bügeln seines Pferdes ausstreckte. Ich denk', Madam," sagte er, habe die Ehre, Sic ich werde die junge Lady ganz sanft und höflich ganz ergebenst zu ersuchen, mit mir nach der ersuchen, einen Happen zu essen heranzuschleifen. Sütte zurüdauchassieren und mir die Ehre anzu­Wenn sie keine Luft hat, werd' ich sie' n bißchen tun,' ne fleine Portion Schinken und Eier mit gegen den Strich bürsten, und wenn alles vorbei mir zusammen zu vertilgen. Sind Sie mit von ist, wird sie mich dafür noch gern haben." der Partie?" Ja, so wie man' ne Natter gern hat!" Auf diesen aristokratischen Herzenserguß fnurrte Kilduff. antwortete fie mit einem läffigen Blid, der bei Bei Gott , Silent!" Saines' Gesicht war Buds Fußspitzen begann, sich langsam bis zu vor Erregung weiß wie ein Laken. Wenn Bud seinem Gesicht hob und dann sich wieder den Sand an das Mädel legt..." purpurnen Schatten zuwandte, in denen die „ Lee, Kreuzdonnerivetter, benimmt dich wie Schlucht zu ihren Füßen in der Ferne verdäm­ein Mann und nicht wie ein Schulbub", sagte mente. Silent und ließ seine schwere Hand auf die

Borjesung jolgt.)