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dessen, daß weniger deutsche Kinder zur Welt kommen. Die kulturelle Entwicklung der Arbeiterklasse führt zu der Erkenntnis, daß es im Interesse der heutigen ebenso wie in dem der künftigen Generation besser ist, weniger Kinder zu haben und diese gut zu erziehen. Je schlechter aber die ökonomischen Verhält nisse der deutschen Arbeiter sind, desto gerin ger ist der Wunsch der Arbeitereltern, Kinder zu haben. Will man die Populationskraft der deutschen Bevölkerung heben, so nügen feine moralischen Trostsprüchlein und fein 311 reden der Geistlichen, sondern es gibt nur ein Mittel, nämlich die wirtschaftliche Lage der breiten Massen der deutschen Bevölkerung zu verbessern.
Was hat nun das deutsche Bürgertum in den letzten Jahren getan, um das Lebensniveau der deutschen Arbeiter zu heben und dadurch die Möglichkeit zu schaffen, daß mehr deutsche Kinder geboren und erzogen werden? Auch darauf ist die Antwort nicht schwer. Das deutsche Bürgertum hat nämlich alles getan, um die wirtschaftliche und kulturelle Aufmärtsentwicklung der breiten Massen der
Samstag, 7. Juni 1980.
Für neue Wege in der Landwirtschaft.
Genoffe Schweichhart entwickelt ein Umstellungsprogramm.
Der Rede des Genossen Schweich hart in der Viehzolldebatte im Abgeordnetenhaus, die wir bereits gestern furz gewürdigt haben, entnehmen wir folgende
Stellen:
Str. 184.
Schwarzbrot wird mehr Weißbrot, mehr Fleisch und Fett genossen. Dem muß sich der moderne Landwirt eben anzupasseu verstehen. Hier spielen die Fragen der Konjunkturforschung, der Marktbeobachtung und der Erzeugung von ausländischer Lebensmittel auszunüßen, wenn da- Qualitätsware sowie die Standardidurch die heimische Landwirtschaft dem Busammen- sierung eine sehr bedeutsame Rolle. In dieser brach entgegengeführt würde. Die Folge wäre in Hinsicht geschieht bei uns so gut wie gar nichts. Zukunft die Abhängigkeit der Verbraucher von dem Der lohnende Absatz der landwirtschaftlichen ProPreisdiktat ausländischer Machtfak dukte muß entsprechend organisiert werden, wobei der private Handel möglichst auszuschalten ist. Daß dies nicht leicht ist, verstehen wir sehr wohl. Aber maßgebende agrarische Fachleute weisen
toren.
Die Bedeutung einer faufträftigen Konsumentenschaft
Die Vorlage ist eine Frucht der zur Zeit einzig möglichen Koalitionspolitik und eine Ergänzung der bereits verabschiedeten Gesetzentwürfe zugunsten der Landwirtschaft. Wir geben uns absolut keiner Täu- beginnt man nun auch in agrarischen Kreiſen er- darauf hin,
daß die Landwirte gute Ware billig produzieren müssen, daß sie Kaufleute fein und sich organifieren müssen. Vor allem liegt das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen noch sehr im argen. Wir wollen gerne mithelfen, das einträchtliche Zusammenarbeiten der organisierten Landwirte mit den organisierten Konsumenten zu verwirklichen. Auch von maßgebenden heimischen Fachleuten wird bereits die Notwendigkeit der Abkehr von der jebigen planlosen Fruchtwirtschaft ein gesehen. Diesbezügliche Anregungen des Herrn Roßmanith auf Regionierung der landwirtschaft
Wenn die Löhne steigen, wenn es feine Arbeitslose lichen Produktionsflächen verdienen ernste Beachtung.
brauch der wichtigsten Lebensmittel in den ärmeren Produkte wesentlich anavachsen. Wenn der VerKreifen der Bevölkerung durch höhere Löhne gesteigert werden könnte, wäre das fein geringer volts. gert werden könnte, wäre das kein geringer volks wirtschaftlicher Gewinn!
schung darüber hin, ob das internationale Problem freulicherweise flarer zu erkennen. der Agrarkrise, die in dent nach Profit strebenden vielfach vorkommende Einschränkung von Indu tapitalistischen System wurzelt, durch einseitige strien wird auch die Landwirtschaft der betreffenden Maßnahmen einzelner Taten gelöst werden kann, Gegend in schwerste Mitleidenschaft gezogen. und sehen in den Zöllen fein Allheilmittel Der denkende Landwirt wird daher niemals für die Landwirtschaft. Wenn wir trotz dem Arbeiter, der um einen erhöhten Lebensdem für die Vorlage stimmen, so deshalb, weil wir standard kämpft, Hindernisse bereiten, weil er den guten Willen zeigen wollen, der Landwirt. ja sein bester und wichtigster Abnehmer ist. schaft zu helfen, wenn auch die angewandten MethoGerade hente in der Zeit der Krise spüren Landden nicht die unseren sind, und weil angesichts der wirte, Kaufleute und Gewerbetreibende doppelt, heutigen Machtverhältnisse nur im Somprowelch ungeheuer wichtiger Wirtschaftsfaktor der mißwege für die Arbeiterschaft sozialpolitische Arbeitslohn ist. und andere Vorteile herauszuholen sind. Niemand wird bestreiten, daß es von höchstem deutschen Bevölkerung zu hemmen. Die deut volfswirtschaftlichen Interesse ist, nicht nur die 3n. gibt, dann wird auch der Absaß landwirtschaftlicher schen Bürgerparteien haben die Verwaltungsdustrie, sondern auch die Landwirtschaft zu fördern. reform und das Gemeindefinanzgesetz geschaf Die Landwirtschaft umfaßt ein volles Drittel der fen, wodurch es den deutschen Selbstverwal- Gesamtbevölkerung, ihre Werte gehen in die vielen tungskörperschaften unmöglich gemacht wurde, Milliarden. Auch vom sozialistischen Standpunkt iene jegensreichen sozialen Einrichtungen, die aus müssen wir trachten, die Lebensfähigkeit der der Hebung der Boltsgesundheit dienen, in heimischen Landwirtschaft zu erhalten und deren vollem Umfange aufrecht zu erhalten. Wenn Leistungsfähigkeit zu steigern, wobei allerdings die die deutschen Gemeinden und Bezirke weniger Auswahl der Methoden umstritten ist. für die Kinder und die Alten sorgen fönnen, dann ist es naturgemäß, daß die Sterblichkeit der deutschen Bevölkerung steigt und dadurch die Bevölkerungsverhältnisse noch mehr zu ungunsten der Deutschen geändert werden. Wenn die Steuern der Besitzenden immer geringer, die der Besitzlosen aber immer größer werden, dann bleibt den Massen der Bevöl ferung eben weniger Geld übrig, unt für ihre Kultur und Gesundheit entsprechend zu sorgen. Wenn die deutschen Unternehmer ihre einzige sozialpolitische Weisheit darin sehen, daß die Löhne herabgedrückt werden und wenn sie gegen jede sozialpolitische Maßnahme Sturm laufen, wie soll dann die soziale Lage der arbeitenden Klasse gebessert und dadurch die Möglichkeit geschaffen werden, daß der Wunsch in den Arbeitereltern stärker wird, Kinder aufzuziehen.
der
Die Ausarbeitung eines großzügigen 11mstellungs- und Ausbauprogrammes für die Landwirtschaft gehört entschieben zu den dringendsten Aufgaben der verantwortlichen staatlichen Fal toren, wobei die Mitwirkung der organisierten Arbeiter und Kleinbauern unerläßlich ist. Bei Beurteilung der Vorlage muß man weiter Ohne staatlichen Eingriff dürfte es selbst beim darauf hinweisen, daß hinsichtlich der Versorgung besten Willen nicht gehen und ohne einen gewissen mit Schlachtvich die kleinen Betriebe bis zu 20 organisatorischen 3wang schon gar nicht. Beltar in Böhmen 69 Prozent des Rinder- und Wir hoffen, daß angesichts der schweren Welt75 Prozent des Schweinebedarfes decken können, also bie Mittel und Kleinbetriebe hiebei entscheidend sind. Die relativ stärkste Rin der- und Schweineproduktion haben die Kleinbetriebe von 2 bis 5 Hektar. Wenn diesen Kleinbetrie ben Hilfe gebracht werden soll, so sind wir prinGegen die von agrarischer Seite immer wieder zipiell die ersten, die das hiezu Mögliche beitragen. vorgebrachten Phrasen, daß wir Sozialdemokraten Die Taktik der gegenseitigen Zugeständnisse hat Die Frage ist immer nur die, ob Zölle ſpeziell der Notlage der Bauern und Steinbauern mehr als diesen Betrieben helfen können. Wir selbst weiteilnahmslos gegenüberstehen, muß ich entschiedenste fein daran. Es wurde im Ausschuß bereits darauf Verwahrung einlegen. Wenn Herr Kollege Böhnt verwiesen, daß die Zölle durch die Einführung von nicht versteht, daß es sich uns um die organisatori Exportprämien durch Ungarn paralysiert sche Sebung des selbständig weiterwirtschaftenwerden dürften. Es zeigt sich eben stets aufs neue,
Wir können jedoch mit Genugtuung fonstaticren, daß unsere Ansichten über eine gründliche Reform der landwirtschaftlichen Produktion be reits vielfach Antlang gefunden haben und die Zeit hoffentlich vorbei ist, wo man es wagen tonnte, die Sozialdemokraten als böswillige
Feinde der Landwirtschaft hinzustellen.
für die Verbraucher den großen Vorteil, daß
eine extreme schutzöllnerische Politik heute unmöglich
daß das allgemeine Wettrennen der Schußzzollfreunde mit einem allgemeinen Debacle enden muß.
Die Politit, den heimischen Markt durch hohe Preise zu belasten, um die Ueberschüsse spottbillig auf dem Weltmarkt verschlendern zu können, muß über furz oder lang vollständig scheitern.
Die Inkraftseßung der Genfer Ronvention, welche das Bollrüsten verhindern soll, ist ebenso einheiten, vor allemt in Europa .
geworden ist. Der angemessene Schutz des Konjumenten, von dem während des Bürgerblodregimes nie die Rede war, ist in dem vorliegenden Gesetz gewahrt worden. Ueber ein gewisses Niveau soll der Preis der landwirtschaftlichen Artikel nicht hinausgehen. Wenn Herr Kollege Geyer meine Reden aus der Zolldebatte des Jahres 1926 zitiert hat, jo übersicht er absichtlich, daß in jenen Zollgeseyen teine Spur eines Konsumentenschut wie der es zu finden ist, es heute Fall ist. Er beste jich vergißt, daß es sich damals um eine Stoalition von wiesen, daß es sich nicht nur darum handelt, Kosten der breiten Mdassen gegenseitig Vorteile zu daß mehr Kinder auf die Welt kommen, son- schanzten. Das alles ist heute nicht mehr möglich! dern daß die Bevölkerungsvermehrung ratio- Damals war es uns als Oppositionspartei unmögneller wird, das heißt, daß man durch Senlich, etwas für die Arbeiter herauszuholen, diesmal fung der Sterblichkeit bei gleichbleibender oder aber müssen die Bürgerlichen uns Konzessionen rüdläufiger Geburtenhäufigkeit dasselbe er machen. Das ist ein wesentlicher Unterschied! zielen fann, wie bei größerer Zahl der Ge-( Lärm bei den Nationalsozialisten.) burten. Das kann nur geschehen, wenn man In etwas fomplizierter, aber faunt anders die Massenerkrankungen der Kinder wie der möglicher Weise wird durch das Gesetz die Stabilisierung der Preise Erwachsenen befämpft, wenn man alle Bestrebungen nach Sebung der Volksgesundheit angestrebt. Dent verderblichen Wechsel von Ston. ebenso unterstützt wie nach Hebung des junktur und Preisstürzen sollen möglichst enge Grenzen gezogen werden. Schon das ist eine von Lebensniveaus der breiten Massen der Bevöl- uns längst angestrebte Maßregel. Vont Stand. ferung. Die Zukunft des deutschen punkte des Konsumenten ist die Stabilisierung der Es nützt alles Raunzen nichts, daß die Konsumenten Volkes in der Tschechoslowakei Preise landwirtschaftlicher Produkte durchaus zu sehr„ Feinschmecker" geworden sind. Die gehängt auch hier ab von der Zuzu rechtfertigen. zu rechtfertigen. Es wäre verfehlt, für änderte Arbeits- und Lebensweise hat eben auch funft seiner arbeitenden Selasse. iurze Zeit die, Möglichkeit des Einkaufs billiger die Art der Ernährung verändert, an Stelle von
neuen Zeit wird immer wieder darauf hinge rein fapitalistischen Parte delte, die sich auf notwendig wie die Schaffung großer Wirtschafts
Die Unbezähmbaren.
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Roman von Mar rand. Deutsche Rechte, Th. Stnaur Nacht. Verlag, Gerlin Na und ob!" grinste Bud. Kann sein, sie kommt' raus und vertreibt mir die Zeit bei der Nacht." Dann troll' dich und übernimm; die Wache", nickte Silent. Stommt mir just vor, als ob sie's tun würde.""
,, Silent," jagte Haines warnend ,,, ist dir's nicht aufgefallen, daß irgend was an der Leich tigkeit, mit der Buch sich bei dem Mädel in Gunst gesetzt hat, verdammt quer aussieht?" well?"
Wart' mal' nen Augenblick, Buck. Wenn
fonkurrenz unsere heimische Landwirtschaft doch selbst den Aufbau ihrer inneren Organisation und die Schaffung eines erfolgreichen Systems der Pro. buktion und des Warenabsages fräftigst in Angriff nehmen wird.
den Bauernstandes durch umfassende Staats- und Selbsthilfe handelt, so ist das für ihn schlimm genug. Wenn er die Planwirtschaft als einen Anschlag auf die Freiheit des Privatbesitzes, als Sozialisierung auf legalem Wege" bezeichnet, so ist das ein scheinbar arger Mangel seines Intelletts. Herrn Böhm scheint es lieber zu sein, wenn der Landwirt bewußt oder unbewußt die Dienste des Rapitalismus besorgt, statt
mit der Arbeiterschaft einen ausschlaggebenden Machtfaktor im modernen Staat darzustellen. Wir wissen, daß die Entwicklung Die bisherigen Wirkungen der Zollgesetz immer deutlicher dazu führt, daß der Staat gebung anderer Staaten auf unsere Volkswirt- der führende Wirtschaftsfaktor wird, daß die Gefchaft ist allerdings für uns nicht erfreulich. Die samtheit aller Staatsbürger die Produktion stetig einseitig agrarische Zollpolitik der neuen deutschen mehr im Wege der Gesetzgebung kontrolliert und Regierung hat bereits unsere Milch, Sopfen- und beeinflußzt. Geflügelproduktion schwer geschädigt. Dieser Zollkrieg darf nicht weitergehen, sondern muß endlich einmal einem vollständigen wirtschaft lichen Ausgleich das Feld räumen.
Die landwirtschaftliche Produktion muß sich aber auch den Bedürfnissen der Konsumenten mehr als bisher anpassen und muß wirklichen „ Dienst am Kunden" leisten.
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Auch zur Hebung der Viehproduktion ist nod) recht viel zu leisten, und zwar auch in bezug auf eine systematische Zuchtrichtung. Nicht minder wichtig ist die Beschaffung und Konservierung bilTiger Futtermittel für die Kleinlandwirte. Ohne billige und wirksame Futtermittel gibt es feine Qualitätsware. Daneben braucht der kleine Vichzüchter von seiten des Staates Unterstützung durch Beseitigung der Umsatzsteuer auf Futtermittel, Herabsetzung der Bahnfrachten, Erleichterung der Hausschlachtungen und systentatische Förderung der Genossenschaftsschlachthäuser.
ES
Bst!" warnte er.„ Sprecht leise! Nicht alle zurück, verschränkte die Arme hinter dem Kopf du chrliches Spiel mit uns treibst, wirst du dir schlafen. Da drüben ist einer, der wird mich bis und fing an zu pfeifen. Jetzt hörte er das nichts daraus machen, uns chrenwörtlich zu verzum Morgen nicht aus den Augen lassen." Schnauben, mit dem ein Pferd aus der Stallsprechen, daß du niemand nachts das Tal her- ,, Was kann man tun?" tür tritt und den ersten Atemzug in freier Luft aufreiten läßt und daß du morgen früh noch" Geht hinten heraus. Wenn Ihr Euch in tut. da bist." acht nehmt, werdet Ihr nicht bemerkt werden. All diese Geräusche waren nur schwach, für Buck wurde es schwarz vor den Augen. Ihm Haines überwacht mich, aber nicht Euch. Buck aber, der sich in allen Qualen der Spanschwindelte. Er drehte sich schwerfällig zu Sai- Schleicht Euch nach dem Stall, sattelt Eure bei- mung wand, war jedes von ihnen ein Trompetennes um. den Pferde, dann führt sie heraus und schlagt stoß. Jest hörte man einen furzen, flirrenden ,, Das ist ein ganz vernünftiger Vorschlag", den Weg hinter dem Haus ein. Steigt nicht in Ton. Ein Eisen hatte einen Stein getroffen. jagte Silent.„ Heraus mit der Sprache, Buck!" den Sattel, ch' Ihr weit weg seid. Ünd macht Anscheinend führten die beiden Flüchtlinge ihre „ All right", sagte Buck sehr leise. Ich langfam. Hier in der Schlucht pflanzen sich Pferde hinter dem Haus vorbei. Mit bebender werde selbstverständlich morgen früh hier sein Geräusche weit fort." Hand steckte er eine neue Zigarette an und warund ich werde dafür sorgen, daß niemand das Kommt Ihr denn nicht mit?" tete, wartete, wartete. Dann sah er die beiden Tal herauf kann." Nein." unten im Tal am Haus vorbeikommen, schwarze Aber fast unmerklich legte er den Nachdruck" Aber wenn sie herausfinden, daß wir ge- Schatten, die sich langsam durch die Finsternis " Er hat uns vorgeredet, er wird sie raub auf das Wörtchen herauf. flohen sind?" tasteten. Aber für Bud war es, als ob der aufassen das ist alles dummes Zeug. Er hat Unmittelbar vor der Baracke, in der die Denkt an Dan nicht an mich!" Strahl von zehntausend Scheinwerfern auf die ihr etwas ganz Bestimmtes auszurichten gehabt. Cumberlands hausten, lag ein Felsen. Her faßte" Gott sei Euch gnädig!" Flüchtenden gerichtet sei. Er hielt den Atent an. Ich hab' ihn beobachtet. Er hat ihr etwas ge- Buck Posten. In der Hütte war alles dunkel. Einen Augenblick später knirschte die Hinter- Jeden Augenblid erwartete er ein höhnisches sagt, als sie sich in seinen Armen wand. Und Auf einmal rief Kates Stimme ihn leise an: tür. Sie schien ganz langsam, Boll um Zoll, Lachen vom Haus her einen scharfen Haltruf dann, wie aus Bestellung, war sie plötzlich ohitit es Zeit?" aufgedrückt zu werden. Wenn sie offen stand, das Hrachen eines Revolvers. mächtig." dann liefen wohl die beiden nach dem Stall hin- Indessen geschah nichts. Jezt hörte er wieüber. Buck wünschte jetzt, er hätte Kate davor der das Anschlagen eines Hufelsens auf einem gewarnt, zu laufen. Ein sich langsam bewegen Stein. Und jetzt wieder, jedesmal weiter das Ist es Zeit?" wiederholte sie. der Gegenstand erregt viel weniger die Aufmerk- Tal hinunter. Noch immer rührte sich nichts im Immer noch gab er feine Antwort. Auch samkeit als ein rasch dahingleitender. Wenn Lee großen Haus. Die beiden waren in Sicherheit. das gedämpfteste Flüstern schien ihm zu riskant. Haines tatsächlich nicht schlief, kam alles darauf Da tam die große Versuchung über Bud. Sie rief zum drittenmal, ohne eine Antwort zu an, in diesem Augenblick seine Aufmerksamkeit Zu flüchten war eine verhältnismäßig einerhalten. Er hörte sie stöhnen. Und trotzdem abzulenken. Buck stand auf, rollte rasch eine fache Sache. Er fonnte nach dem Stall gehen, wartete er, wartete und wartete, bis endlich das Zigarette und zündete sie an. Selbst das arg- fein Pferd satteln und dann, so rasch das Tier Licht im großen Haus erlosch und jedes Geräusch wöhnischeste Auge mußte wenigstens vorüber- laufen fonnte, am Haus vorbei, das Tal hinWie sie sich mit mir herumgebalgt hat," erstarb. gehend von dem Aufflammen des Zündholzes unter preschen. Bis die Banditen sich zur Verfagte Buck, brüllt sie egalweg: Laßt mich los!" State!" sagte er. Er dämpfte feine Stimme avgelenkt werden. Aber diese wenigen Sekun- folgung auf die Beine machten, konnte er schon Sag' ich darauf zu ihr:„ Eher fährst du zum derart, daß keine Möglichkeit bestand, daß man den genügten für State und ihren Vater, um sich eine Meile oder mehr Vorsprung haben, und in Teufel!" Da ist sie ohumächtig geworden." ihn im großen Saus hörte. Er verwandte kein hinter dem Stall in Sicherheit zu bringen. den Bergen genügte das. Aber es gab etivas, Brüllendes Gelächter. Haines erneuter Auge von dem Gebäude. Er setzte sich wieder. Vom großen Haus was ihn festhielt, eine gebrechliche und unsicht Protest ertrant darin. Das Quietschen der Hüttentür antwortete herüber kam ein gedämpftes Niesen. Buck fühlte, bare Fessel, wie ein Zauberneß er hatte Jim ihm. Zurüc!" rief er leise. Geht zurück!" pie sein Blut zu Eis wurde. Die vergessene Silent gelobt, dafür zu sorgen, daß niemand das Wieder ein Quietschen der Tür. Zigarette brannte dunkelrot glimmend in feinen Tal heraufgeritten fomme, und er hatte ebenso Sie schlafen doch drüben", sagte State. Fingern zunt Stummel herunter und erlosch. gelobt, bei Sonnenaufgang sich bei den anderen Besteht denn noch Gefahr?" Im Stall dampfte ein Pferd. Er lehnte sich einzufinden.
Silent wandte sich zu Buck.
Stimmt das?"
" Es stimmt", sagte Daniels gelassen. Die Banditen fuhren zusammen. Ihr erwartungsvolles Grinsen war wie weggeblasen. Bei Gott, Buck," brüllte Silent, wenn du mich hinters Licht führst aber ich will nicht voreilig sein. Was ist vorgegangen, fag's selbst, was hast du ihr gejagt?"
Du hast gewonnen, Buck", sagte Silent. ,, Uebernimmt den Posten."
Buck setzte sich nach der Tür in Bewegung, aber Haines rief ihm nach:
Seine Augen flogen nach dem großen Haus hinüber. Von dort her fam das Dröhnen vieler Stimmen. Er antwortete nicht.
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( Fortsetzung folat.)