Rr. 184.

Samstag, 7. Juni 1980.

Für Funktionäre der Selbstverwaltung. maßgebend ſei; denn wenn im ersten Abjaß die rechnet. Zu einent gültigen Beschluffe der Ge­Gemeindeordnung.

stimmenden( ftimmberechtigten) Mitglieder| trozdem in die Zahl der Anwesenden einge­

-

Gemeinde

geschäftsordnung.

Was sind die Erfordernisse gültiger Beschlüsse der Gemeindevertretung?

ses Paragraphen die absolute Stimmenmehrheit meindevertretung ist also nach unserer Ausle der anwesenden Ausschußmitglieder gefordert gung zweifellos die absolute Mehrheit und im zweiten Abfat nominiert wird, daß der der von allen anwesenden stimmbe­und Besetzungen mur bei gleichgeteilten Stim- meindevertretung Vorfibende außer bei den Wahlen, Ernennungen rechtigten Mitgliedern men zu stimmen hat, so geht aus dieser Gegen Stimmen notwendig. Um gültige Beschlüsse faffen zu können, überstellung flar hervor, daß bei Berechnung der analog für den Gemeinderat. muß die Sitzung der Gemeindevertretung vor absoluten Stimmenmehrheit der Vorsitzende zu allem genau nach den Bestimmungen des§ 2 den anwesenden Ausschußmitgliedern 11-11 r

zu

abgegebenen Dasselbe gilt -zt.

des Gefehes vom 7. Feber 1919( Novelle zu den dann zat rechnent ift, wenn er nach obiger Boltswirtschaft und Sozialpolitit.

Gemeindeordnungen) einberufen werden, d. h. Norm in die Lage kommt, seine Stimme abzu­alle Mitglieder der Gemeindevertretung sind geben." persönlich und mit Angabe des Ortes, des Ta Mit diesem Erkenntnis ist also flargestellt, Der Abbau in der neuen Bant. ges und der Stunde sowie des Programmes, daß der Vorsivende nur dann zu den Anwesen­wenigstens drei Tage und in dringenden Fäl den im Sinne der Bestimmungen des§ 48 der uns über den Stand der Verhandlungen bezüg Die Bankangestelltenorganisationen teilen len wenigstens einen Tag vor Stattfinden der Gemeindeordnung gezählt wird, wenn er lich der Bedingungen des freiwilligen Abbaues Sigung einzuladen. In derselben Weise muß die mit stimmt. Aus diesem Erkenntnis fann der Angestellten der fusionierten Prager Bant Abhaltung der Sigung der Gemeindevertretung aber nicht die ebenfalls praktizierte Rechtsan auch auf ortsübliche Weise öffentlich fundge- schauung abgeleitet werden, daß diejenigen Mit folgendes mit: intacht werden. Der§ 57 der Gemeindeordnung glieder der Gemeindevertretung, welche sich bei Gestern intervenierten Vertreter der Orga für Böhmen   bestimmt, daß der Gemeindevor einer Beschlußfassung der Abstimmung enthal nifationen bei Herrn Min.- Hat Para, prote­ſteher oder in seiner Verhinderung sein Stellver- tent, ebenfalls nicht zu den anwesenden Mitglie- tierten gegen den einseitig von der Band aus treter den Borfiz zu führen hat und daß jede dern gezählt werden. In den Geschäftsordnun- geschriebenen und in seinen Bedingungen für die Sigung, bei der dies nicht beachtet wird, ungül- gen für das Abgeordnetenhaus und den Senat Angestellten unatuchtbaren freiwilligen Abbau tig ist. Wenn der Gemeindevorsteher verhindert ist die Bestimmung enthalten, daß zur Gültigkeit Angestellten unannehmbaren freiwilligen Abbau ift, den Vorsiz zu führen, so muß dies im eines Beschlusses die absolute Mehrheit der und fordertent, daß die betreffende Kundmachung Sigungsprotokoll vermerkt werden. Zu einem Stimmen aller Anwesenden erforderlich ist, und zurüdgezogen werde. Der Vertreter der gültigen Beschluß ist die absolute Stinnen- daß bei Stimmengleichheit der Antrag als abge- Bant lehnte zwar die Zurücknahme der Kund mehrheit der anwesenden Ausschußmitglieder lehnt gilt. Die Präsidenten des Abgeordneten- machung ab, erklärte jedoch, daß die Bank einen erforderlich. Der Vorfißende stimmt bei Wahlen, hauses und des Senates kommen nicht in die 3ujas veröffentlichen werde, laut dem jenen Ernennungen und Besetzungen, sonst nur bei Lage, bei Stiminengleichheit zu entscheiden. Sie gleichgeteilten Stimmen und gibt in legterem stimmen nur bei den Wahlen mit, werden aber Angestellten, welche sich bereits abbauen ließen alle mit seiner Stimme den Ausschlag. Die oder sich später abbauen laffen werden, alle Stimmgebung ist öffentlich; nur bei Wahlen, Ernennungen und Besetzungen ist die Abstim mung durch Stimmzettel vorzunehmen(§ 48, der Gemeindeordnung).

Nach dem Erkenntnis des Verwaltungsge richtshofes vom 10. Feber 1888, Zahl 457, ist ein Beschluß wegen ungesetzlicher Zusammen­jehung der Gemeindevertretung ungültig, wenn an diesem Beschlusse der Gemeindevertretung nicht angehörige Personen mit entscheidender Stimme mitgewirkt haben. Ebenso ist nach den Bestimmungen des§ 5 des Gesetzes vom 7. Feber 1919 ein Beschluß ungültig, wenn bei der Verhandlung oder Beschlußfaffung ein Mit glied teilgenommen hat, obwohl es sich dabei um das besondere persönliche, private oder öffent­liche Intereſſe ſeiner selbst, seiner Gattin oder einer mit ihm bis in den zweiten Grad verwand­ten oder verschwagerten Person handelt..

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Prospekt.

Die Organisationen werden in den nächsten tracht kommenden Regierungsstellen unterneh men und dieselben aufordern, eheboldigst in den Konflift zu Gunsten der Angestellten einzu greifen.

Aussig   rüstet zum Bundesturnfest.

Kleine Chronit. Sowjet- Geschichten.

Die Unschuld vom Lande.

Stalinin in Moskau   bekam unlängst von einem alten Popen aus dem äußersten Winkel Si­ biriens   einen Brief, in dem zu lesen stand: Liebes Väterchen!

Vorige Woche machte hier in unserem Orte ein

Nun, in den legten Wochen vor dem Bun- Idas Angesicht der Stadt beginnt sich dem nahen- Betztierjäger aus dem Norden Station. Der er desturnfest, wird von allen Seiten mit Hochdruck den Bundesturnfest anzupassen. Nicht nur, daß zählte uns im Dorftrug eine Menge Neuigkeiten gearbeitet, die Vorbereitungen für das Fest zu an allen Eden und Enden Plakate zum Feſt ein- aus der großen Welt. So sollt ihr in Moskau   jest beendigen. Fast ein halbes Jahr sind schon rund laden, auch die Straßen, durch die der Festzug eine neue Partei gegründet haben wenn ich den tausend fleißige Sände an der Arbeit. Als im marschieren wird, werden nen hergerichtet und Namen richtig behalten habe, nennt sie sich Kom­stand die Auffiger Parteigenossenschaft zur Mitob die Arbeit auch fertig wird, wissen die Leiter terchens Rußland   wirken will. Dezember des vorigen Jahres der Bundesvor- auf die tummervollen Fragen der Funktionäre, munistische Partei", die zum Heile unseres Müt arbeit aufrief, haben sich rund eintausend fret der Bauarbeiten immer mit einem zuversichtlichen Nun, der Segen des Himmels sei mit euch und Die Bestimmung des§ 48 der Gemeinde- willige Selfer und Helferinnen gemeldet. Ihre Ja zu beantworten. Die große weite Straßen- euren Plänen! ordnung, daß zu einem gültigen Beschlusse der Zahl ist begreiflicherweise in den letzten Wochen freuzung in Fleische, wo die Aufstellung des Fest- Was mich betrifft, so will ich mich natürlich Gemeindevertretung bie absolute Stimmenmehr erheblich gestiegen. Haben doch am Werbeauf- zuges erfolgt, wird gepflastert, die breite Ohnforg- als guter Patriot, der ich zeit meines Lebens ge­heit der anwesenden Vertretungsmitglieder er- marfch am 18. Mai allein über 600 Mitarbeiter traße erhielt eine schöne Betondede und allent- wesen bin, der neuen Bewegung gern zur Ver­forderlich ist, bekommt durch das Erkenntnis durch ihre Beteiligung, gegliedert nach Ausschüs- halben kann man Arbeiterkolonnen durch die fügung stellen. Nicht nur mit Worten, nein, auch des Verwaltungsgerichtshofes vom 15. Septem- sen, werbend gewirkt. Eine Vollversammlung Stadt ziehen sehen, die die ersten Fahnenmasten mit Taten.

Die falschen Gemälde.

Ebenso werde ich mich natürlich auch sonst im Sinne der neuen Partei betätigen und nach Sträften für benso werde ich mich natürlich auch ſonſt im Sinne sie und ihre Ziele werben.

ber 1900 eine besondere Auslegung, welche nicht aller Mitarbeiter ist nur im großen Volkshaus aufstellen. Das Schwimmbad in Kleische wird So mache ich mich denn evbötig, die kleinen überall bekannt ist. Nach dem Wortlaute des saal möglich. Es gibt da geradezu Mammutaus mit aller Bestimmtheit bis zum Bundesfeft fer- tinder der Parteimitglieder zu ermäßigten Ge­§48 wird vielfach angenommen, daß für einen schüsse, wie der Wirtschaftsausschuß, au dessen tig, so daß die Schwimmer nicht nur in der Elbe bühren zu taufen und sie, wenn sie erſt größer ge­Antrag die Mehrheit der anwesenden Ver- Spike der Leiter des Bezirkskonjunvereines steht und im Stadtbad, sondern auch im Sleischer worden sind, in die Lehren unserer heiligen ortho­treter stimmen muß, wenn der Beschluß gültig und in dessen weiten Aufgabenkreis die Verpfle- Freibad in geradezu idealer Lage ihre Wett- dogen Stirche einzuführen, ihnen später den Konfir jein soll. Wenn also in einer Gemeindevertre- gung der vielen tausenden Festgäfte fällt. Er hat fämpfe austragen fönnen. An dem Bad wird mationsunterricht zu erteilen und sie zu fonfirmic­tungssigung 30 Mitglieder anwesend sind, müß- allein über 500 weibliche Weitarbeiter. Oder der Tag und Nacht mit wahrem Bienenfleiß gear- gar im Intereffe der guten Sache gratis halten. ren. Leichenreden, meine Spezialität, will ich so­ten 16 Vertreter für einen Antrag stimmen, da- Wohnungsausschuß, der in allen Bezirken der beitet. Der Presseausschuß wird während des Fe­mit derselbe zu einem gültigen Beschluß erho- Stadt und den umliegenden Orten seine Unterftes eine eigene Breffekanzlei einrichten, um den ben werde. Nun stimmt aber der Vorsivende ausschüsse hat, mit deren Hilfe es in verhältnis anwesenden Berichterstattern das Waterial für bei vielen Abstimmungen nicht mit. Nach dieser mäßig furzer Zeit möglich war, alle, erforderlichen ihre Tätigkeit vorzubereiten. Nur der Wetteraus­Auslegung würde es zu einem gültigen Be- Quartiere, darunter nahezu 3000 Privatquarichuß fonnte sich noch nicht auf einer Linie finden wie ich das im einzelnen machen soll, damit ich Also schreibe mir nur bald, liebes Väterchen, schluß nicht genügen, wenn von den übrigen tiere aufzubringen. Auch der Bauausschuß wird und es ist empörend, wie wir in Aussig   zwischen gleich mit meiner Tätigteit beginnen fam! 29 Gemeindevertretern 15 für einen Antrag nach Pfingsten im Stadion mit den noiivendigen Regen und Sonnenschein lavieren. Aber Son­stimmen, während nur 14 Gemeindevertreter Bauten, die zur Abwicklung des Festes notwennenschein und viel Festesfrende bringen ja die im Namen der heiligen Dreieinigkeit. Ich segne Dich, Väterchen, und Deine Familie bagegen sind, weil diese 15 nicht die absolute dig sind, beginnen. Der Ausschuß für festliche Teilnehmer mit, von denen hoffentlich recht viele Dein Pjotr Serafinowitsch. Mehrheit aller anwesenden Vertretungs- Veranstaltung hat das Programm, das wir fingit Freitag bereits eintreffen. Aussig   rüstet und die mitglieder bilden, zu denen also auch der Vor- veröffentlichten, bereits bis in die letzten Einzels Arbeter von Aujjig werden recht viel Freude Der Alfoholifer. fteher gezählt wird. Das Erkenntnis des Ber- heiten ausgearbeitet. Daß beim technischen Haupt- haben, wenn es ihrer Arbeit gelänge, daß recht Ich begegnete neulich meinem Freunde Perrow, waltungsgerichtshofes vom 15. September 1900 ausschuß jeyt, da die Fragebogen für die mannig viele Arbeiterturner und alle anderen Gäste sich der auch ein Freund des Königs Alkohol ist, und spricht nun aus, daß bei Berechnung der nach fachen turntechnischen Dinge einlaufen, Arbeit in in der Elbestadt wohl fühlten. Sie grüßen fie fragte ihn, was er jest treibe. § 48 der Gemeindeordnung zu einem gültigen Uebermaß ist, braucht nicht erst betont werden. heute schon mit Frei- veil" und Freundschaft". Peirow erwiderte stotternd und doch mit hoch Beschlusse des Gemeindeausschusses erforder- Inzwischen rüsten Ordner und Samariter um fahrend prahlerischer Geste: P. P. A. lichen absoluten Mehrheit nur die Anzahl der ihren großen Aufgaben gerecht zu werden. Auch Sch... id... ich... arbei... beite für die Presse." Für welche Zeitung, wenn ich fragen darf?" und entdeckte da ein Bild seines Großvaters im| Da ist die Malerpalette des Meisters zu sehen, forschte ich interessiert. Schaufenster. Er trat ein, und als er sich zit er sein Totenbett, da sind seine Pinsel und so wei- Mein Freund sog freudeftrahlend einen Paden fennen gab, gestand ihm der Händler, das Bild ter. Ferner ist in diesent Museum eine große illustrierter Blätter aus der Rodtasche, entfaltete fie jei nur eine von ihm selbst hergestellte Kopie. vielbewunderte Sammlung von Millet- Bildern. und tupfte geschäftig mit dem Zeigefinger auf einige Bor etva zehn Jahren wohnte der im Einen Tag später war Cazot, der Stopist und Jekt stellt sich zur allgemeinen Ueberraschung Bilder: italienischen Neapel   geborene spanische Straßen- Besitzer jener Gemäldehandlung, von Millet heraus, daß nicht ein einziges von ihnen echt ist! Da... da... da: Eine Arbeiterfrau ver­fänger Rudolf Pere; arm und mühselig in einem engagiert, noch weitere derartige Stopien herzu Sie hatten alle den früheren Häuseranstreicher weigert ihrem Wanne den Zutritt zur Bierhalle" fleinen Sotel im Pariser   Vergnügungsviertel ſtellen und sie mit Hilfe von Perez als echt Cazot zum Urheber! Ja nicht einmal die Pinsel, meine Arbeit. Da Stapenjammer am Feier­Montmartre, bis er eines Tages zufällig die auszugeben. Der Gewinn der Betrügereien das Bett und die Utensilien Millets sollen echt tag" meine Arbeit. Alles meine Arbeit." Bekanntschaft des Entels des berühmten Land- wurde geteilt. Die drei brachten so etwa 4000 fein. Sie wurden während des Weltkrieges durch schaftsmalers Millet, Johann Karl Millet, falsche Gemälde in den Sandel. Als jetzt die eine deutsche Fliegerbombe vernichtet. machte. Dieser lub ihn mehrmals zum Effen Polizei bei Cazot vorsprach, um ihn zu verhaf- Zur Unterzeichnung seiner Werke bediente ein, und während der Mahlzeiten hedten beide ten, fand man weitere 6300 Kopien von Meister- sich der alte Millet eines Kupfersteins. Diesen einen Plan aus: Der Straßenfänger folle fich werken auch anderer Maler bei ihm, die alle als hatte der Enkel gefunden, und so war es ihm fünftig als Gemäldesachverständiger ausgeben, echte Gemälde verkauft werden sollten! Welch leicht, auf alle falschen Bilder die echte Unter­und Willet werbe ihm Kopien der Gemälde wunderbare Reklame für mich!". fagte er fest schrift aufzubruden. feines Großvaters zuschanzen, die als echte dem Untersuchungsrichter. Er stellte die Stopien Der junge Millet und Cazot find nun im lebenstropende Modelle brauchen, aber au faul sind, Millet verkauft werben sollten. Aber ich habe nämlich äußerst kunstgerecht her. Meist ging er Gefängnis. Der falsche Sachverständige Perez in die Arbeiterviertel zu fahren, engagieren mich noch nie in meinem Leben ein Gemälde betrach zum Barifer Flohmarkt" und kaufte dort alte hat schnell 17 falsche Millet, die er noch bei sich für eine Sigung. Ich saufe mich voll und torfie tet!", protestierte ber spanische Sänger. Das Bilder auf, die es auf diesem Parifer Rumpei- hatte, in die Seine geworfen, aus der die Polizei um eine Straßenede; fie Pnipfen... Momentauf macht nichts!", beruhigte ihn Millet, glaubst fammer- Markt zu Spottoreifen gibt, übermalte sie herauszufischen sucht. Das Nachfehen hat das name: Familienbater am Lohntag". Ich ſause du etiva, daß die Käufer der Gemälde davon ie neu und konnte so dessen sicher sein, daß das Publikum, den Schaden haben auch die Gemälde mich wieder voll und penne, ein Rind trift schild mehr verstehen als du? Nur Mut!" Perz bekam bei seinen Stopien verwandte Holz und die Lein- handlungen. Ein unechter Willet wurde erst tern flehend an mein Lager... Titel des Bildes: auf Kosten des jungen Millet, der heute 35 wand nicht die Neuheit des Bildes zu verraten fürzlich an die Londoner   Stunstgalerie Thomson Vater, bu sollst nicht faufen!" oder: Fort mit den Jahre alt ist, einen neuen eleganten Anzug, und vermochten. Deutschland   und Belgien  , besonders für 1,500.000 Franken verkauft. Auf dem fran- eastern der verfluchten Vergangenheit! aber Amerila und England und vor allem öösischen Kunstmarkt droht eine Vanit auszubre fortan nannte er sich Perez be Montalbat, Ge- Frankreich wurden mit falschen Millet, die für chen. Sunderte von Geschäften müffen ridgängig Es ist im Jahre 1938, dem Endjahr des gro­mäldefachverständiger. Das Tlang adlig. caht ausgegeben tourden, in den letzten Jahren gemacht werden. Stann es anders sein, so lange ßen Fünf Jahr- Programms. wet Genoffent beftn­Als sich der Entel des Meisters, deffen Ge- gradezu so sehr überschwemmt, daß dies schließ- Stunftiverte wie auf der Börse derartig zu Spe- den fich in einem der großen Bugzeuge, die den mälde Angelus" Weltberühmtheit erlangt hat, lich auffällig wurde und die Polizei sich der fulationsobjekten herabgewürdigt werden, wie Triumph der Induſtrialiſierung des Landes dar mit Berez in Verbindung seßte, hatte er bereits Sache annahm. In Barbizon  , nahe bei Fon- dies mit Hilfe eines gewiffen zu schnell reich stellen sollen. Einer ruft dem andern zu: Warum einen Gehilfen für seine fünftigen Betrügereien tainebleau, lebte einft Willet bis zu feinem Tode gewordenen Publikums in der letzten Zeit dau fahren wir denn so schnell?" und der andere ex­gefunden. Eines Tages ging er nämlich am im Jahre 1875. Dort richtete 1922 der fran- ernd geschehen ist? Sturt enz. wident: Beil ich gehört habe, daß es in Riev ein Baden eines Gemäldehändlers in Paris   vorbei zösische Maler Douin ein Millet- Museum ein. paar Eier zu laufen gibt."

Paris  , Anfang Mai 1930.

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Du bist also Pressephotograph?" Betrow schaute mich verdust an: Ich Pressephotograph? Wo denkst du hin?! Im Gegenteil ich laffe mich photographieren! Alle diese durch und durch lebensechten, durch unb durch aktuellen Bilder in diesen Wochenschriften find meine Abbilder! Die Photoreporter, die natürliche,

Das Jünf Jahr- Programm.