Rr. 185.

Kommunistische Demagogie.

Bei Beratung der Zollvorlage betreffend Bich und Fleisch haben im Ernährungsausschuß die Vertreter der fommunistischen Par­tei einen Abänderungsantrag" eingebracht, der wohl das höchste ist, was kommunistische Demagogie leisten kann.

Frau Abgeordnete Cizimsta und Abge­ordneter Juran legten nachstehendes Gesetz"

vor,

womit der 8olltarif für das tschechoslowakische Zollgebiet aufgehoben und gewisse Maß nahmen zum Schuße und zur Unterstüßung der Säusler, Klein- und Mittelbauern eingeführt

wurden.

Was die kommunistischen Radikalinskys auf einen Sieb" erreichen wollen, muß man im vollen Wortlaut genießen:

§ 1.

Sonntag, 8. Juni 1980.

Auf falscher Bahn.

16 Monate in Sowjetrußland.

,, Nicht Löwen brauchen die Herrschen­

Der Zolltarif für das tschechoslowakische Zoll in fapitalistischen Ländern, in denen die Sozial­gebiet wird aufgehoben.

§ 2.

Schmach bleibt, an der Revolutionäre ihre Hände nicht beschmußen sollten... Diese gemeine, un­wissende, perverse Raste besteht in ihrer Mehr­heit aus einer jungen Generation, die zu Beginn des Jahrhunderts auf die Welt gekommen ist. Sie weiß nichts und will nichts davon wissen, was die Größe und Kraft des russischen revolu­

tionären Idealismus von ehemals ausmachte, der heute ein Museumsstück geworden ist, ein elender Lumpen, den man sorgfältig unter den anderen toten Dingen fatalogifiert. Sie kennt nichts als Losungsworte" einer Macht, deren Kitt und Rüstung fie ist. Entfalten von Bannern, Stramm­stehen, wenn die Internationale ertönt, Lenin­Nischen, Lautsprecher, Jüngelchen, strohend von Phrasen; Phrasen für alle Lebenslagen, fertige Phrasen an Stelle von Ideen, G.P.1. an Stelle von Argumenten, Zensur, um der Kritik zu ents gehen: Eine allgemeine Leere, mit der man sich den Mund ausspült und die man dazu benügt, zu herrschen."

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Seite 3.

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den, sondern Hunde. Panait 3 strat Wie jede Diktatur sucht auch die Herrschaft Stalins in Sowjetrußland im Ausland den Ein­brud zu erweden, als ob in Rußland paradiesi­sche Zustände herrschten und die arbeitende Klasse des Landes mit den dort herrschenden Verhält nissen zufrieden wäre. In diesem Streben werden die russischen Wachthaber durch kritik­lose Schriftsteller unterstüßt, welche die wohlbe­rechnende Gastfreundschaft der Bolschewiken ge­nossen haben, die man im Salonwagen durch die weiten Ebenen Rußlands geführt, in den besten Hotels bewirtet hat und denen man ein paar soziale Einrichtungen zeigte, wie sie auch demokratie start ist, und die deshalb gewisse so­zialpolitische Einrichtungen aufweisen, vorhanden Alle Häusler , kleinen und mittleren Bauern, find. Panait Istrati , der berühmte Schrift­die entweder selbst oder mit Hilfe ihrer Familien- fteller, dessen aufwühlendes Buch unter dem mitglieder landwirtschaftlichen Grund bearbeiten obigen Titel soeben erschienen ist), warnt das und wenn das Einkommen ihrer Familien 20.000 Proletariat, selbst keine Abordnungen von Das ist nämlich das schrecklichste für Istrati , Stronen jährlich nicht überschreitet, sind von Dummköpfen" nach Rußland zu schicken, die in daß die Bolschewifen die neue Generation voll­Steuern( Gebäude, Grund, Ein- Wahrheit nichts nach Hause bringen und geißelt kommen demoralisiert haben. Die Zukunft ist Genossin Blatny verlangt dringend Abhilfe. kommen ,. Umfaß und von Arbeitsleistungen, die Leichtfertigkeit Henri Barbusse ', der im erschlagen worden, denn die Kaders der Im Gesundheitsausschuß kam dieser Tage Schlachtsteuer usw.) und von allen Selbst- Flugzeug reiste und es sehr eilig hatte, um im Sonsomols, die Kaders der Jugend verwaltungs- und sonstigen 3u Gebirge bei Suchum - den ältesten Mann der sind faul bis ins Mart." Selbst ein Genossin Blatny u. a. auf die unhaltbaren schlägen, Abgaben und Gebühren be- Welt sehen zu können. Richter nannte den Ausschuß der Jugendver- Zustände in unserem Krankenhauswesen zu freit. Es ist das wahrhaft erschütternde Seelen- bände der zweiten Hauptstadt Sowjetrußlands sprechen, wobei sie sich namentlich mit einem § 3. einen Abschaum der Gesellschaft." bekenntnis eines ehrlichen, strebenden, wahrheits­bösen Spezialkapitel, der unglaublichen Bc­Alle schuldigen Steuern 11. Steuer- fuchenden, mit sich ringenden, proletarischen Vieles, worauf sich die Bolschewiken gerne handlung und Ausbeutung der rid stände, sowie Rückstände von 3u Schriftstellers, der uns seine Eindrücke aus Sow berufen, enthüllt uns strati als einen offenen Pflegefch western in den Spitälern, schlägen, Gebühren und Abgaben der jetrußland in einer Weise schildert, die jedem Schwindel. So das Selbstbestimmungsrecht der Häusler, Klein- und Mittelbauern, die im§2 fühlenden Menschen ans Herz greifen. Iftrati Nationen, das in Rußland gar nicht verwirklicht ausführlich befaßte. angeführt sind, werden gestrichen. Jede Ein- felbst gibt zu, daß er ein Besiegter ist. So groß ist. Harte Worte findet er über die brutale treibung dieser Rückstände ist verboten. die Hoffnungen, mit denen er ausgezogen ist, Gewaltherrschaft, welche die Bolschewifen in Pflegefchwestern, von vornherein in einer so groß die Enttäuschungen! Seinen Schmerz be- Georgien ausüben und er meint über die Na- gänzlich ungenügenden Zahl angestetit, schon tionalitätenpolitik der Bolschewiken, daß die deshalb außerordentlich, ja weit über ihre nichtrussischen Nationen im Sowjetstaate ihr

§ 4.

Zur unmittelbaren Unterstügung als Ausschreibt er in folgenden Worten: hilfe für die Häusler, Klein- und Mittelbauern sind aus der Staatskasse sofort 500 Millionen Stronen auszuzahlen, die durch Einführung einer 3wed it euer zu beschaffen sind, welche die Großgrundbejizer, Fabrikanten, Bankiers, ins­besondere die Erzeuger von Kriegsmaterial trifft. § 5.

In jedem Orte sind Ausschüsse der Dorf­armut, Arbeiter. Häusler, Klein- und Mittel­bauern zu wählen, denen der Ankauf von Ver edlungssamen, Düngemitteln, Maschinen sowie aller landwirtschaftlicher Bedarfsartikel für Häusler, Slein- und Mittelbauern aus den im§ 4 angeführten Mitteln obliegt.

§ 6.

Auf Kosten des Staates und der Großgrund­besitzer wird in jeden Orte eine Vich und Zucht- Station errichtet, die von den Häus. lern, Klein- und Mittelbauern fostenlos benügt

wird.

§ 7.

Die Arbeitsverhältnisse der Krankenschwestern.

Genossin Blatny stellte fest. daß diese

Es handelt sich hier um jene qualvolle Selbstbestimmungsrecht wohl haben, aber un Kräfte hinaus in Anspruch genommen Trennung, die einen Menschen aus einer Klasse gefähr so, wie die jungen Mädchen im Mittel- werden. Die Schwestern müssen außer dem die herausschleudert, mit der ihn ein Leben voll ge- alter, denen es freistand zu husten, so viel sie volle Kraft in Anspruch nehmenden Tagesdienst meinsamer Bestrebungen verbindet, und der trop wollten, die man aber ins Kloster sperrte, wenn auch Nachtdienst machen, da die Anstellung dem dem innern Drange treu bleibt, der ihn sie sich weigerten, einen Mann zu heiraten, den einer genügenden Anzahl Pflegeſchwestern nicht ihre Eltern für sie ausgesucht hatten." Aber stets beseelt hat, für die gerechte Sache zu geradezu abstoßend ist das, was uns der be­rühmte Schriftsteller über die grobe Beschwin delung der ausländischen Teilnehmer an der

Kämpfen."

Höchste Gerechtigkeit ist ihm Warheitsliebe und Liebe zur proletarischen Sache zugleich. Ab sicht dieses Buches", so sagt er, ist es daher, einzig und allein

das glühende Eisen an die Eiterbeulen zu legen, die den Leib der Revolution über und über bedecken.

Eine derselben ist vor meiner Naſe ge platzt und hat mich mit einer Jauche besprint, die ich noch im Gesicht spüre und die mein Dasein vergiftet hat."

Zehnjahresfeier der Sowjetrepublit

bewilligt wird. Nicht bewilligt wird auch ein Ersatz für die beurlaubten Schwestern. Die Krankenpflegerinnen hatten früher Anspruch auf einen vier wöchentlichen Urlaub. Durch

erzählt. Ich sah, wie alle Welt einen Neger, die Verordnung aus dem Jahre 1927 wurde den man wegen seiner Unverschämtheit hätte ihnen der Urlaub auf jenes Ausmaß verkürzt, ohrfeigen mögen. Er stürzte auf alle Tribünen, welches den Kanzleifräften zusteht. Diese auf alle Brathühner, nahm den Mund voll mit Kürzung war nicht gerechtfertigt, da allen großen Worten des Paradekommunismus,

ließ sein Gegrunze zu den Klängen der Inter - die Krankenschwestern infolge der Eigenheiten nationale vernehmen und zwang uns bei jeder ihres Berufes, der höheren Sterblichkeit, der Gelegenheit, gleich ihm das Wort zu ergreifen Berufskrankheiten, die ihnen in so hohem Maße und in das Siegesgeheul auf Sowjetrußland ein- drohen, doch wohl einen berechtigten Anspruch zustimmen. auf einen Urlaub in der Dauer von vier Wochen erheben können. Heute ist es so,

Es war ein Anblick zum Erbrechen." Angesichts dieser erbärmlichen Maskerade hat der ehemalige Bolschewit vor Aerger Tränen vergossen, ebenso wie über die Entwicklung der roten Heeresmacht, deren wahre Kraft gerade in dem Gegenteil dessen liegt, was uns gezeigt wurde. Denn nicht dank seiner wilden Kosaken mit ihren unwiderstehlichen Lanzen hat der Bol­scheivismus in Sowjetrußland triumphiert. Und an dem Tage, wo er nur noch die Lanzen haben wird, um Menschenherzen zu durch bohren, werden seine Stunden gezählt sein."

daß die Schwestern überlastet sind mit Arbeiten, die gar nicht in ihren Aufgaben­freis gehören, da auch die Anzahl der zu ständigen Dienstpersonen unzureichend ist. Nicht bewilligt wird auch die Anstellung von Spezialschwestern, so daß bei uns die

internationalen Richtlinien des Völkerbundes, die sich auf die Dienstverhältnisse von Roent genschwestern beziehen, nicht eingehalten

werden.

Die elende Entlohnung, die Methoden dieser Entlohnung, die elende Verköstigung, die ganz unmöglichen Wohn- und Schlafverhält nisse der Schwestern das alles miteinan der vervollständigt das Bild. Hier ist drin= gende Abhilfe nötig!

Alle Veterinärbedürfnisse, wie Impfung, tierärztliche Untersuchung des gesamten der arbeitenden Klasse durch die schmerzlichste Man glaube nicht, daß Jstrati der Sache Biches erhalten Häusler, Klein- und Mittel- Enttäuschung untreu geworden wäre. Er kann bauern umsonst. es schon deshalb nicht, weil er den Fluch der § 8. fapitalistischen Gesellschaftsordnung erkannt hat, Alle Kranken- und Sozialver- und weil er die Schändlichkeiten ihrer Stultur sicherungen, Elementarversicherunglühenden Herzens haßt. Wenn eine Stultur gen, Vichversicherungen usw. zahlen für Bordells für vier Millionen" erbaut, während die die Häusler, Klein- und Mittelbauern der Staat, Bauern, wahnwißig vor Elend, ihre Kinder mit die Großgrundbesitzer, Bankiers, Fabrikanten, na- der Sade erschlagen, dann hat diese Stultur ihre mentlich die Erzeuger von Kriegsmaterial. Den Daseinsberechtigung verloren, selbst wenn ihre Häuslern, Klein- und Mittelbauern wird bei un Schriftsteller sich zum Katholizismus befehren, verschuldeten Unglüdsfällen( Umstehen des Biches, ihre Advokaten Bischöfe werden, nachdem sie zu­Hochwasser, Hagelschlag, Feuer, Dörre usw.) vor sieben Jahre lang Buße getan haben. Wenn voller Schadenersatz gewährt. Bei Arbeits diese Kultur nur einen Rest von Schamgefühl unfähigkeit oder im 55. Lebensjahr des Häuslers, behalteit hat, dann muß sie ihre Bibliotheken Wie richtig Istrati die Vorgänge bei der Zehn­Klein- oder Mittelbauern gebührt ihm eine in die Erde versenken, ihre edelsten Denkmäler jahresfeier beurteilt hat, dafür liefert eine Tra­lebenslängliche Rente in folder Höhe, niederreißen und fortschaffen..." Diese Schein gödie den Beweis, die sich einen Tag nach den daß er seine Familie ernähren fann. fultur muß vernichtet werden oder vielmehr großen Gedenkfeiern abspielte: Ioffe, der durch eine bessere abgelöst werden und deshalb Friedensunterhändler von 1917 schoß sich eine Eine Forderung haben diese famosen kommu- beschwört strati seinen Arbeitsbruder, Feuer Rugel durch den Kopf. Istrati ist fein Politiker, sondern Dichter. nistischen Agrarpolitifer" im legten Augenblid anzulegen an diese Welt und sich fähig zu zeigen, gestrichen: das Verlangen, daß auch alle eine bessere aufzurichten, weil es der Proletarier Nicht politische Erwägungen, sondern Beobach- Abhilfe auch in einer anderen Sache: Die Privatschulden der Häusler, Klein- und ist, der den höchsten Tribut der Qualen des tungen und Empfindungen hatten ihm die Augen staatliche Deutsche Strankenpflege in Brag wird Wittelbauern der Staat bezahlt. Wenn der Sterkers und eines unwürdigen Todes bezahlt. geöffnet. Insbesondere war es die auch in uns dadurch gedrosselt, daß man das Schulgeld obige Antrag auf dem geistigen Miste des Pol- Am meisten hat Istrati die eigentlichen jerem Blatte schon einmal erwähnte Affäre erhöhen will( oder vielleicht schon erhöht hat), büros gewachsen sein sollte. hätten die beiden Russakow, die er bis ins Detail beschreibt, Vertreter der St.P.C. durch, die Streichung der Träger des herrschenden Syſtems in Rußland , die Geschichte eines alten Revolutionären was damit begründet wird, daß die Schule zum die Bürokraten, hassen gelernt. Mit leiden­Forderung nach Bezahlung der Schulden ein schaftlichem Ingrimm schleudert, er ihnen ing Helden der proletarischen Revolution, den man großen Teil von Mädchen aus beſſeren Häusern können. großes Verbrechen begangen. lleber die Form der Vorlage", die alles Gesicht, daß sie ein elendes Gesindel" und verhaftete und sogar hinrichten wollte, bloß weil Gegen diese Begründung muß aber Stellung es einer einflußreichen Kommunistin, die zum genommen werden, weil die Schule hauptsächlich Mörder" find. Für sie ist der Arbeiter ebenso Gefindel" gehört, nach seiner Wohnung gelüftete. für solche Schülerinnen bestimmt sein soll, die Kanonenfutter wie für die Stapitalisten. Die Aber die Erlebnisse des Dichters, der viel gesehen durch den Schulbesuch die berufliche Vor­hat und der vor allem ein für seine Mitmenschen Leute stinken vor Lüge, Heuchelei, falscher" Be­geisterung und den Vorteilen, die sie daraus bildung erwerben wollen und nicht für die bergnügen besuchen. hat, hat ihn zu einer Erkenntnis geführt, an der kein Sozialiſt vorübergehen wird:

Čižimita, Juran.

teufelt wenig zu tun. Sowjetrußland ziehen." Die Zustände, die sich unter der Herr- warmfühlendes, leidenschaftlich schlagendes Herz jenigen, welche die Schule bloß zum Privat­

zu wünschen übrig läßt, soll nichts weiter ge­jagt werden. Mit der in Sowjetrußland geübten Lommunistischen Agrarpolitik haben die von Ei zimska und Juran vertretenen Ideen" ver­hat nämlich die höchsten 3ölle und schaft dieses Gesindels" entwickelt haben, charat­von einem Abbau der Zölle ist dort absolut terisiert der Mann, der früher leidenschaftlichen feine Rede, geschweige denn von einer voll- Herzens für die Bolschewikenherrschaft eingetreten ständigen Beseitigung. Während die Kommuni- ist und alle Verfolgungen, die ihm seine Gefin­ften hierzulande in freigebigster Weise auch den nung gebracht haben, freudig auf sich genommen Mittelbauern in ihrer Art helfen wollen, ohne hat, folgendermaßen: zu sagen, wie das zu erreichen wäre, werden in Sowjetrußland schon Seleinbauern als Ku­lafen" blutig verfolgt und völlig. enteignet. Daß die russischen Bauern unter der berüchtigten Preisschere", der Teuerung von Industrieartikeln, sehr leiden und der Steuer­druck dort sehr groß ist, geniert die richtig Linierten der Tschechoslowakei nicht im mindesten bei der Einbringung derart aufgelegt stumpf­finniger Anträge! Ihnen ist die Politik nicht die Kunst der Erreichung des Möglichen, sondern der fortgesetzte Versuch, durch allerärgſte Augenaus­wischerei um jeden Preis bei den Naivsten Ein­drud zu schinden. Es ist Demagogic übelster und verwerflichster Sorte!

Seit 1923 ist kein deutscher Für ,, Sage mir, welche Gewalt das Leben in jorgekurs mehr abgehalten worden, angel­beine Hand gelegt, und je nach dem Gebrauch, lich weil die dazu notwendigen Räume einem den du deinem Nächsten gegenüber von dieser höheren Beamten zu Wohnzwef= Gewalt gemacht hast, werde ich dir sagen, werfen(!) abgegeben wurden. Aufklärung darüber ,, Von einem Sozialismus ist keine Rede und Abhilfe sind auch in dieser ganz unmög du bist." mehr, es ist eine Schreckensherrschaft, die das lichen Angelegenheit dringend erforderlich! Menschenleben behandelt wie Material eines so- Mit tiefster Erschütterung legt man das zialen Krieges, das man benüßt, um eine neue Buch, welches von dem Prager Dr. Karl schauderhafte taste triumphieren zu lassen, die Stransky ganz ausgezeichnet übersetzt ist( man vernarrt ist in Fordismus, Amerikanismus, Coth fann nicht mehr zum Lobe des Uebersepers Mittwoch, den 11. Juni, um 17 Uhr statt. Auf Parfums, Pariser Toiletten, einer grausamen, fagen, als daß er ein wundervoll geschriebenes der Tagesordnung sind der Handelsvertrag mit herrschsüchtigen und friegliebenden Rafte, die be- sprachlich außerordentlich schönes deutsches Buch China , die Regelung der Grenzen mit Deutsch­reit ist, China an die Gurgel zu springen, weil geschaffen hat), aus der Hand. Tiefstes Mit- land, Desterreich und Magyarien sowie die Re­ es sich vermessen hat, eine Rongeffion abzuschüt- empfinden mit der menschlichen Kreatur erfüllt gelung technisch- wirtschaftlicher Fragen auf ein­teln, die vom Zarentum her datiert. und eine uns, die so unendlich leicht unter den Schlägen zelnen Strecken von Grenzflüssen. brutaler, unmoralischer, hemmungsloser, herrsch- Der Parteitag der jüdischen sozialdemokra

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Die nächste Plenarsißung des Senats findet

#) Panait Istrati : Auf falscher Bahn, 16 süchtiger Gewalthaber, die den hehren Gedanken tischen Arbeiterpartei Boale Zion in der tsche­Monate in Rußland ; deutsch von Dr. Karl des Sozialismus so entschlich geschändet haben. choslowakischen Republik findet am 8. und Stransky, Berlag R. Piper u. Comp., München . 9. Juni 1930 in Brünn statt.

G. St.