Mr. 158.

Dienstag, 8. Juli 1930.

haftigkeit großen Beifall. Die Klangreiche Musik- mt a cht Euch frei!" hallt es noch aus tausend

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begleitung erhöht nur noch die Wirkung der nach Stehlen und dann ist auch dieſes Schauspiel schResultate der Sportlichen Wettkämpfe und Zurnspiele

neuesten Erkenntnissen ausgewählten wieder in Auflösung begriffent. Uebungsverbindungen.

Die Ergebnisse:

Schleuderball der Sportler: 1. Drache( Dresden  ) 46.70 Meter, 2. Doyauer H.( O.- Rothan) 45.85 Me ter, 3. Wienecke( Limbach) 44.80 Meter. Stabhochsprung( Sportler): 1. Zuber( Königs

Meter.

Wafferiport.

Die Wettkämpfe im Wassersport begannen Samstag früh mit dem Stromschwimmen in der Elbe  . Leider war die Beteiligung am Strom­schwimmen schwach.

Nun folgen die Massenfreiübungen. starte Teilnahme an unserem Fest erregt überall Die Tschechen   marschieren ein. Ihre Gerätewetturnen der Turner und Ein Wald von Fahnen ist im Aumarsch. Freude und löst einen Sturm der Begeisterung Zurnerinnen. Dann folgt Säule auf Säule, die Heerschau aus. Schön und craft turnen sie ihre Nebungen. In der großen Reithalle fand an 45 Turn­der Körperkultur beginut. Schon ſebt sich Unter tosenden Rusen und Grüßen verlassen sie geräten das Gerätewetturnen der Turner und Tur-( berg  ) 320 Zentimeter, 2. Luñal( D. J. T. Prag  ) die Waffe in Bewegung, die Fahnen marschieren die Freiübungswieje. bis vor und fehren zwischen den einzelnen Säut nerinnen statt. Gegen 1000 Zuschauer hatten sich 310 Zentimeter, 3. Künzel( Roßbach) 310 Zenti len zurück. Die ganze Freiübungswieje bietet ein Schluß. Auf der Stampfbahn ist ein wahres ganisiert. Die Leistungen waren im allgemeinen Nun nähert sich das Fest seinem offiziellen eingefunden. Die Wettkämpfe waren musterhaft or- meter. Diskus( Sportler): 1. Reim( Falfenau) 31.45 großartiges Bewegungsbild. Signal! Der Seerlager. Unsere Turner und Turnerinnen, die aut, einzelne sogar vorzüglich. Die starke Beteili Leiter schwenkt die Fabne, alles strömt auseinan tschechischen Genossen und Genoffiunen harren gung der Wettkämpfer sowie der Zuschauer bewies, der. Die Aufstellung ist fertig. Da beginnt auch dort der Absch Inglundgebung. Inmitten daß das Geräteturnen immer noch einen der schön­schon ein Schwingen von Armen, Beinen und der Festwiese wird ein Turm errichtet und nun sten und wertvollsten Zweige unserer Turn- und Rumpf. In seiner Größe gewinnt das Be- fommt wieder Bewegung in das Heer der Turner Sportbewegung bedeutet. wegungsbild nachhaltigste Wucht. Dem Auge er- und Turnerinnen. Fast unübersehbar flutet die scheint ein Bewegungswert größten Ausmaßes. Masse auf die Festwiese, voran die Fahnen. Da, Sicher und eraft werden die Freiübungen ge- der Turmi wird umringt, die Fahnen werden auf Dent 3000 Meter- Stromschwimmen von Wan.  turnt. Man kann ohne Uebertreibung sagen, daß gerichtet. Bald grüßt er mit feuchtendem Rot die pitz( Strochwiy) 150.5 Punkte, Anton Fau( Rosten) now bis Elbebrücke Aufig beteiligten sich 18 Män Zehnkampf der Turner( Mittelstufe): Erwin auf diesem Gebiete unser Verband mit allen Sef vielen tausend Menschen, die im Stadion ver- 147.5, Wilhelm Lorenz( Krochwitz) 138.5. ner. Die Zeiten sind: 1. Sans Bawlitschek( Preß­tionen der Internationale in Wettbewerb treten fammelt. Kräftige, herzhafte Worte fliegen über kann. Die letzte Uebung, eine symbolische die weite Fläche, die Fahnen schwanken und Falkenhain) 127 Punkte, Alois Albert( Arnsdorf  ) später, 3. Walter Balitsch Freiberg), 4. Rudolf Siebenkampf der Jungturner: Walter Ullrich burg) 29 Mein., 2. Karl Goll( Auſfig) um 22 Sef. Darstellung der Größe und Schlag flattern. e bt hoch die Hände!" Unzäh- 122 Punkte, Schmoranz Josef( Arnsdorf  ) 118 P. Wächter( Auffig), 5. Josef Jirkuf( Dug). Traft der Arbeiterbewegung, steigert die Wir- lige Hände fliegen in die Höhe, Trene gelobend Fünfkampf der Turnerinnen( A- Klasse): Herma An dem 2000 Meter- Stromichwimmen( vom fung bis zum Höhepunkt. Wasse flutet wieder dem sozialistischen   Stampfe. Ein Symbol der Liebisch( Aufsig) 94 Bunfic, Christine Sprnig Schredensteiner Wehr bis zur Elbebrüde) beteiligten hinweg. Die Turnerinnen treten auf. Schwung- internationalen Verbrüderung, ein Erlebnis von( Brünn I) 86.5. sich fünf Schwimmerinnen: 1. Trude Preug­hafte, schöne und dabei körperlich wertvolle hinreißender Kraft und Stärke. Die Inter  - Achtkampf der Turnerinnen( A- Klasse): Herma| ler( Turn) 20:48 Min., 2. Anna Schuffer( Auffig) Nebungen zeigen sie. Die exakte Wucht der nationale erkämpft das Menschen- Liebisch( Auſfig) 130 Punkte, Betti Netschak( Brünn 1) um 25.2 Ser. später, 3. Frizzie Papelt( Aufsig), Männerübungen wird durch weichere, der weibre cht!" Aus tausenden Stehlen steigt dieses Ge- 123, Gertrud Seifert( Eibenberg) 117. 1. Trude Rümmler( Aussig  ), 5. Wally Brenjel lichen Eigenart entsprechende Formen abgelöst. Töbnis der Menschheitsverbrüderung empor. ( Karlsbad  ). Besonders schön ist die letzte llebung. Herrlich Hochauf loht die Flamme der Begeisterung und zu schauen, wie die Gesamtheit der Turnenden ündet in den Herzen der Menschen: Die Jn durch die Luft fliegt, als ob für sie das Gesetz der fernationale erkämpft das Men­Schwere nicht gelte. Arbeitsmenschenschenrecht! Damit flingt das Fest aus.

"

Das Massenfestspiel

Lodernde Flammen."

Der Sprechchor singt das Lied vom Parasi ten, der sich allen Ertrag menschlicher Arbeit an eignet. Das Lied flingt in den Aufruf aus: Frei sei der Mensch! Hammerschwinger werden im Scheinwerferlicht sichtbar. Das Symbol der Un­terdrückung stürzt zusammen.

Für Samstag Abend war das große Fackel- Scheinwerfer dämmern auf und beleuchten jestspiel Lodernde Flammen" angesagt. Eine die Arbeiter, die mit erhobenem Hammer das sehende Zuschauermenge hatte sich im Stadion Bergen   flammen bengalische Feuer auf, blaue und nach Zehntausenden zählende, gar nicht zu über Symbol der Unterdrückung bedrohen. Auf den eingefunden. Fieberhaft wurden die letzten Vor- weiße Raketen leiten zum zweiten Bilde über. beritungen getroffen, die Darsteller versammelt, die technischen Apparate geprüft. Das Spiel fonnte jeden Augenblick beginnen, da unterbrach das drohende Gewitte die Vorarbeiten. Der Lei ter der großzen Scheinwerfergruppe, die auf dem Dach der einen Festhalle postiert war, erklärte sich außerstande, während des Gewitters die Apparate in Dienst zu lassen. Eben sollte der spätere Beginn des Festspiels verkündit werden, da brach wolkenbruchartig der Gewitterregen ein und machte, den Festplatz überschwemmend, die Menschen verscheuchend, dem Spiel für diesen Abend ein Ende. Die Leute flüchteten in die großen Hallen und in die umliegenden Wirts­häuser, viele Tausende aber wurden bis auf die Saut durchnäßt. Steiner ließ jedoch den Mut fin­ten und der Appell des Genossen Müller: ., opf hoch!" fand ein stürmisches Echo.

Fünfkampf der Turnerinnen( B- Klasse): Si donie Engel( Altbränn) 92 Puntic, Grete Kirch ( Bolan) 86, Roja Eichler( Bolan) 86.

Die übrigen Wettkämpfe wurden im neuen Thermalfreibad der Stadt Aussig  Achtkampf der Turnerinnen( B- Klasse): Rosa in Kleische ausgetragen; ste waren ausgezeichne: Eichler( Bokan) 121 Punkte, Emma Hanke( Bred- besucht. Die Durchführung der Wettkämpfe war lig) 114. dadurch stark behindert, daß trotz der unerhörten Siebenkampf der Altersturner: Sandner Arbeitsleistung der Fertigstellung des Bades an ( Fleißen) 125.5 Punkte, Törner( Haida) 125, Knei verschiedenen kleineren Einrichtungen während der sel( Altrohlau) 123. Wettkämpfe gearbeitet wurde. Am besten gefiel das Zehulampf der Altersklasse: Kugler( Predlig) Springen, bei welchem wirklich einige gute Leistun 147.5 Punkte, Seidel( Dessendorf) 141, Hönig gen geboten wurden. Der interessanteste Stampf ( Dejsendorf) 137.5. war das 4X100 Meter- Staffelschwimmen, in wel Siebenkampf der Turner( Oberstufe): Fastner chem wirklich einige gutez.n p; p.: äm.ENIA DR ( Arnsdorf) 127.5 Punkte, Prokop( Arnsdorf  ) 123, chem Teplig die beste Zeit erzielte. Die Wasser­ballspiele mußten wegen des plötzlich einge­( Wien  ) 165 Bunkie, Knechtel( Steinschönau) 162, festgestellt, daß das Freibad ausgezeichnet zu waffer Gutjahr( Bolau) 119, Sadel( Wien  ) 119. Zehnkamps der Turner( Oberstufe): Hackel brochenen Unwetters ausfallen. Einmütig wurde sportlichen Wettkämpfen geeignet ist. Der Stadt Aussig   und insbesondere unseren Genossen, welche dieses Bad anregten, gebührt hiefür beste Aner fennung. Die Ergebniffe:

Fastner( Arnsdorf  ) 161.5.

Siebenkampf der Turner( Mittelstufe): Beissig ( B.- Stamni) 132 Punkte, Oberhuber( Linz  ) 130 V. Resultate der leichtathletischen Wett

tämpfe.

100- Meter- Lauf( Sportler): 1. Mosig( Dresden  ) 11.4 Ser., 2. Farkas( Budapest  ) 11.5 Ser., 3. Dvor sty( D. J. T. Prag  ), Schwips( Dresden  - Cotta), Winkler( Lerchenfeld) 12 Ser.

Musik und Geräusche gehen nun in tollen Lärm über. Das Geräusch von Motoren und Sirenen bringt das Motiv der Fabrik, bis der Chor das Lied vom Zahnrad vorträgt. 50- Meter- Lauf( Sportlerinnen): 1. Liepin( Lett Die einzelnen Gruppen der Spieler bilden große land) 6.9 Set., 2. Stibis( Nürnberg  ) 6.9 Sef. Streife, die in ihrer Gesamtheit ein farbenpräch( Brustbreite zurück), 3. Jentsch( Dresden  - Cotta) 7.8 tiges Bald ergeben. Immer deutlicher wird das Ser., 4. Pášová  ( D. J. 2. Zizlov) 7.5 Set. T. Bild der Räder, die ineinander greifen, sich ge- 100- Meter- Lauf( Jugendsportler): 1. Warthof geneinander bewegen, in wirbelnde, gewaltig( Dresden  - Cotta) 12.1 Sef., 2. Meinl( Biela) 12.6 dynamische Bewegung übergehen. Die Bewegung Set., 3. Redſtein( Romotan) 12.6 Sef.( Brustbreite klingt ab, Raketen fünden ein neues Motiv an, zurüd). das sich in der Musik bald als das Motiv der Marseillaise   durchsetzt. Der Chor singt das Lied von der roten Fahne:

Fithre purpurrote Fahne Uns das Proletariat!

Sonntag abends konnte dann das versäumte Festspiel nachgeholt werden. Obwohl doch schon Taufende Teilnehmer das Fest verlassen hatten, fanden sich aus Aussig   und aus der Umgebung ungeheuere Zuschauermassen ein. Es läßt sich nur Fadelschwinger brechen in die Arena, die Fahnen schwer abschäßen, ob es 30.000 oder 10.000 men- chwärmen wie im Angriff von der Mitte des schen waren, die in der ungeheuren Arena dem Festplates nach der Peripherie zu, die Musik stei Spiel der Masse folgten. gert sich zu kämpferischen Weisen, unter rhythmi schem Fahnenschwingen verwandelt sich der Platz in ein einziges rores Fahnenfeld.

Das Festspiel hat so wie das vorjährige Karlsbader Wassenspiel unseren Wiener   Genossen Viktor Theodor Slama zum Autor. Es ist ein vorwiegend auf Lichtwirkungen und rhythmischem Ausdruck aufgebautes symbolisches Spiel, dessen leitendes Motto sein soll:

Tren der Fahne purpurrot, Bis im Zukunftsmorgenrot

100 Meter Brust( Männer): 1. Franz Tschech ( Teplit) 1: 27.8 Min., 2. Josef Dvorak( Reichenberg, DTJ.) 1: 32.3 Min., 3. Sans Panzner( Brünn  : 1: 35.9 Min.

100 Meter Brust( männliche Jugendliche): 1. Rudolf Heidrich( Warnsdorf) 1:47 Min.

100 Meter Bruit  ( Frauen): 1. Mila Kosova ( DTS. Prag) 2: 03.9 Min.

100 Meter Rüden( Männer): 1. Josef Maitner ( Teplitz  , DTI.) 1: 31.8 Min., 2. Konrad Kreuzberger ( Fischern) 1: 47.4 Min.

100 Meter Rücken( Frauen): 1. 2. Strñanska ( DT3. Prag) 2: 01.2 Min.

100 Meter Freistil( Männer): 1. Rudolf Wäch­( Auſfig) 1: 25.6 Min., 2. Konrad Kreußberger ( Fischern) 1:27 Min., 3. Walter Valitsch( Freiberg  ) 1: 27.1 Min.

200- Meter- Lauf( Sportler): 1. Hermann( Chem- ter nit) 24 Set., 2. Farkas( Budapest  ) 24.1 Set., 3. Berholz( Wien  ) 24.2 Set., 4. Quňak( D. J. T. Prag  ) 24.7 Sef.

75- Meter- Lauf( Sportlerinnen): 1. Stibit ( Nürnberg  ) 9.9 Ser., 2. Liepin( Lettland  ) 10 Set., 3. Hänselmann( Dresden Cotta) 10.3 Sef., 4. Vy hlidlová( D. J. T. Zižkov) 11 Sef.

1500- Meter- Lauf( Jugendsportler): 1. Sengst ( Dresden  - Cotta) 4: 38.6 Min., 2. Bartl( Mart hausen) 4: 49.4 Min., 3. Jähne( Zschachwitz)

4: 53.7 Min.

100 Meter Freistil( männliche Jugend): 1. Ru­dolf Heidrich( Warnsdorf) 1: 51.5 Min.

100 Meter Freistil( Frauen): 1. Marie Siebert ( Fischern) 2: 16.4 Min.

Springen: a) Männer: 1. Krňanity( DTS. Brag) 59/ Bunfic, 2. Josef Jirout( DTS. Teplit). 56 Bunkte, 3. Franz Schuffer( Aufig) 58 Bunkte, 4. Tryzna daro( DTS. Brag) 59% Buntis, 5. Start Streit( Topłowiy) 44% Bunfte, 6. Karl Klaus( Haida) 13 Punkte; b) Frauen: 1. Else Markgraf 40% Bunkte, 2. Illitsch( Tetschen  )

1500- Meter- Lauf( Sportler): 1. Richter( Dres den) 4: 17.6 min., 2. Baltin( Lettland  ) 4:20 Min., 3. Erdinger( Wien  ) 4:22 min., 4. Mittag( Dres 24% Punfte.

221 Bunkte.

Lodernde Flamme- Der Freiheit Zeichen! heißt das nächste Lied, bei dessen Worten die den- Cotta) 4: 25.2 Min., 5. Cerny( Limbad)) 1:28. Mehrlamps Freistil, Wasserballzielivurf und 100- Meter- Lauf( Sportlerinnen): 1. Stibib Stredentauchen und Springen): 1. Rudolf Schnel Fadeln entzündet werden. Im Lichte der Scheinwerfer werden Fahnenträger, und wird Nürnberg  ) 13 Set., 2. Brandner( Wien  ) 13 Setter( Wisterschau) 58% Bunkie, 2. Fran; Berndt auf einem roten Aufbau die neue Sturmfahne( Brustbreite zurüid), 3. Walter( Dresden  ) 14 Ser.,( Teplis) 56 Punkte, 8. Franz Kuhn  ( Prag  ) Fackelgruppen die Fahne. Der Tanz der Fadel den- Cotta) 145 Zentimeter, 2. und S. Oppel( Chote sichtbar. In gewaltigem Reigen umfreisen die 4. Salm( Setten;) 14.6 Ser. Hochsprung Jugendsporifer): 1. Hengit( Dres­träger steigert sich zu überwältigender optischer den Cotta) 145 Zentimeter, 2. und 8. Oppel( Chote Wirkung. Auf ein Signal hin lösen sich die Fadel schan), Bartel( Ober- Rothau), 140 Zentimeter. Fackel- chan), 3000- Meter- Lauf( Sportler): 1. Mittag( Dres ringe, rote Raketen flammen auf, die Mufit gibt, den- Cotta) 9: 29.3 Min., 2. Rettig( Dresden  - Cotta) das Motiv der Internationale" an, wie 19: 45.9 Win., 3. Cerny( Limbach) 9: 53.4 Min., der wirbeln die Paufen, das letzte Bild: Lied von der Masse" entwickelt sich. Der Chor 4. Gaida( Ottendorf- Okrilla  ) 9: 53.7 Mni., 5. Schos spricht den Fahnenschwur: ( Cotta) 9: 53.8 Min., 6. Schwar;( Dessendorf) 9: 59.9 Min.

Wir die Welt ins neu gestalten. Es besteht aus einem Vorspiel und fünf Bildern, die jedes im Zeichen eines Liedes ſtehen; die Lieder sind: Das Lied von Hammer und Amboß  , das Lied vom Zahnrad, das Lied von der roten Fahne der Empö­rung, das Lied von der Flamme der Freiheit und das Lied von der Masse. Nacht liegt zunächst über dem Spielfeld, in dessen Mitte sich nur in den Umrissen erkennbar das Symbol der kapitalistischen   Unterdrückung, das von Rauchschwaden verhüllt wird. Ein Böl­lerschuß ertönt, die Musik spielt ein Präludium von Rachmaninoff  , der Chor( Voltsjinggemeinde) begleitet mit dem Lied der Wolgafchiffer, dem be kannten Ej uchnem", das Spiel. An großen Essen, deren lohnender Fenerschein bald deutlicher erkennen läßt, was in der Arena vorgeht, arbeiten und die Proletarier, hoffnungslos, dumps, traurig.

Schwörend, unsere Schwielenhände Simmelwärts erhoben- Unfrer Fahne purpurrot Treue wir geloben! Treu in Not Tren der Masse ( Sei Gebot alle stimmen ein:

-

Und wo wollen wir es halten, Bis im Zufunfismorgenrot

Paukenwirbel ertönen, ein Sprechchor mit dem Refrain, Bunger, Hunger..." löst sich aus Wir die Welt ins neu gestalten. der Stille: Wir sind Kneezte ohne Rechte, Mühn und plagen, ohne flagen..." Die Resigna Die Musit geht in die Internatio tion des Chores geht langsam in aufreizendes, nale" über, Fahnen und Fackeln werden zum auflagendes Fragen über: Stertermauern ewig Schwur erhoben, unter den Klängen proletarischer dauern.-Ohne Wende? Ohne Ende?" Marschlieder marschieren die Kolonnen an dem Die Erregung steigt, Pauken donnern, von den Aufbau vorbei und werfen die Fackeln zum Bergen her ertönen aufmunternde Rufe, rote Scheiterhaufen zusammen. Eine große rote Rafete Rateten schießen zum nächtigen Himmel und der steigt empor, ein Böllerschuß ertönt und der Sprechchor geht in wilden, rebellischen Takt Chor intoniert das Lied der Arbeit. über:

-

Hilft uns Großzen! Nein! Wir wollen

Uns empören!

Drud zerstören

Und aus Seiten

Uns erretten!

Mauern fällen! Wir Nebellen!"

1.

4 X 100- Meter- Staffel( Sportlerinnen): 1. Deutschland   55.2 Sef., 2. Wien   56.6 Sef. Weitsprung( Jugendsportler): 1. Sengst( Dres­ den  ) 5.60 Meter, 2. Bartek( Brünn  ) 5.42 Meter, 3. Jähne( 3schachwig) 5.30 Meter.

4X100- Meter- Staffel( Sporiler): 1. Aussig   48.5 Sekunden, 2. Dresden  - Cotta 48.6 Set., 3. Dresden  Cotta 51 Sef., 4. Strochwitz 51.5 Set.

Kleine Olympische Stafette( Sportlerinnen): 1. Dresden  - Cotta 56.6 Set., 2. Wien   59.2, 3. Strod)- wig 60.8.

Olympische Stafette( Sportler): 1. Ungarn  4: 02.4 min., 2. Deutschland   1 4: 04.6 Win., 3. D. T. J. . 3.( Prag  ) 4: 06.5 Min., 4. Deutschland   II

4:17 Min.

Freiberg  ) 6: 55.2 Min. 400 Meter Freistil( Männer): 1. Walter Palitsch ( Freiberg  ) 6: 55.2 Väin. 50 Meter Brust( weibliche Ingend): 1. Erna Fire!( Schredenstein) 46.7 Sef.

6:08 min., 2. Prag   6:38 min., S. Auffig 6: 54.5 Min. 4X100 Meter Lagenstafette( Männer): 1. Teplit

Tennis.

Männer- Einzel( A- Rlajje): Serog( Wien  ) gegen Schmidt( Kottbus  ) 6: 0, 6: 4; Schwetz( Wien  ) gegen Burger( Wien  ) 6: 2 abgebrochen,

Gemischtes Doppel( A- Klasse): Phillipp Schwes gegen Beer- Popit 2: 6, 6: 2, 6: 9( alle Wien  ).

Männer- Einzel( B- Klasse): Anders gegen Polint 6: 3, 5: 1 abgebrochen( beide Heidenau  ).

Das Männer- Doppel und Frauen- Einzel muß ten vom Programım abgesetzt werden, da die ge meldeten reichsdeutschen Spieler nicht eintrafen.

Raffball.

Von den vielen Raffballspielen, die an den Festtagen zur Austragung gelangten, jeien hier die wichtigsten wiedergegeben: Weitsprung( Sportlerinnen): 1. Hänselmann Heßendorf( Wien  ) gegen Bieschen( Deutschland  ) ( Dresden  - Cotta) 4.90 Meter, 2. Liepin( Lettland  ) 93. Dieses Treffen am Samstag brachte wohl den 482 Meter, 3. Stiebis( Nürnberg  ) 4.55 Wieter. schönsten Sport aller gebotenen Spiele. Der Wiener Speer( Sportler): 1. Drache( Dresden  ) 56.10 Meister zeigte blendende Technik, schöne Kombina Meter( Bestleistung) frog Gegenwind), 2. Schams tionen und träftige Torschüsse. Sein Sieg ist ver­( Türmiz) 43.57 Wieter, 3. Luñaf( D. J. T. Prag  ) dient. Die Deutschen   waren wohl im Feldspiel Das Festspiel-- sicher eines der schönsten 42.72 Meter, 4. Novy( Tetschen  ) 42.27 Meter. und wirkungsvollsten, die proletarisch reſtſpiel- Rugelſtoßen( Sportler): 1. Fiſcher( Wegstadt) Schwung tamen, war über ihre Niederlage tein kunst bisher hervorgebracht hat, hinterließ durch 10.75 Meter, 2. Bezchleba( D. J. T. Prag  ) 10.70 Zweifel mehr. Sehr gut bei ihnen der Torer trop seinen ergreifenden und tiefen Sinn, durch seine Meter, 3. Zajone( Tschechisch- Teschen) 10.53 Meter, ter erhaltenen Treffer. Heßendorf gegen Auswahlmannschaft des 6. Be­unvergleichliche Wirkung auf das Auge, durch die 4. Brouschet( Lundenburg) 10.37 Meter.

Begeisterung und Dasziplin der Mitwirkenden en. Echtcuberball( Sportlerinnen): 1. Biegier Erna zirtes im 5. Areis 2: 0( 0: 0), Camstag nachmittags

einen unvergeßlichen Eindrud bei( Wien  - Mödling  ) 32.88 Meter, 2. Serodet Marie auf dem Predliner Spielplage. Entgegen dem Vor­den Zehntausenden, die es sahen und( Baulowitz) 30.43 Weter. 3. Stibig( Nürnberg  ) mittagsspiele ein von beiden Seiten sehr lan vor­ergriffen miterlebten! geführtes Spiel.

30.04 Meter.