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Worte und Taten.

Zur Reise des Präsidenten nach Oftschlesien.

Donnerstag, 10. Juli 1930.

Bantamgewicht: 1. Wirringer Hans|

( Wien  ).

Federgewicht: 1. Wittwer Hans( Dresden  ). Leichtgewicht: 1. Buch Erich( Dresden  ). Leichtes Mittelgewicht: 1. Suber gnaz( Wien  ).

Franz( Wien  ). Schweres Mittelgewicht: 1. Sachs

Bundesmeister wurden: Jugend von 55-60 Stilo: 1. Gießler Kart ( Topkowitz).

schneider Oswald( Schönlinde). Jugend von 60-65 Kilo: 1. Schmidt Fliegengewicht bis 58 Rio: 1. Wil

ler Herbert( Roßbach). Bantamgewicht bis 58 Kilo: 1. Dist Federgewicht bis 62 Kilo: 1. Bieder mann Friz( Bilin  ).

Aus Tsch.- Teschen wird uns geschrieben: Zehn Jahre nach der Teilung ftschlesiens hat der Präsident der Republik die Städte des oftschlesischen Gebietes besucht. Die Reise fiel in eine schwere Zeit der Feierschichten und Ar­beiterentlassungen. Als die Bürokratie den Be­such endlich zuließ, da waren es zugemessene Minuten des Aufenthaltes. Der Besuch war für die Bevölkerung nicht nur ein Symbol, er sollte auch eine Demonstration für ler Ernst( Roßbach). die Demokratie werden. Das allerdings hat die höhere Gewalt zu verhindern geglaubt und anstatt des Bekenntnisses zur Demokratic bat man überflüssigerweise einen großen Appa rat von Militär, Gendarmen und Detektiven in Bewegung gesetzt. Auch die deutsche   Arbeiter schaft sollte den Präsidenten, den Mann der Demokratie, begrüßen und die Aussprache sollte ein würdiges Bekenntnis werden. Die nationa listische Hetze, die einsetzte, hat die Begrüßung scher Franz( Predlitz  ). verhindert und ein nationaldemokratisches Tag blatt, der ,, Moravsko- slezky dennit", hatte jogar die Frechheit, die Deutschen   mit den Zigeunern zu vergleichen. In der Rede, die nicht gehalten wurde, lautete der bezeichnende Passus:

,, Die Demokratie, die wahre Demokra tic, die Sie, Herr Präsident; die politische Ausdrucksform der Menschlichkeit nannten,

Leichtgewicht bis 67.5 Rilo: 1. Nat vornik Erich( Dur).

Leichtes Wittelgewicht bis 75 Rilo: 1. Natvornit Emil( Oberleutensdorf). Schwergewicht über 82.5 Rilo: 1. Ru

Dvořats

Leichtathletik.

Fünflampf der Sportler: 1. Breite Alfred ( Aussig  ) 346.7 Punkte, 2. Richter Mag( Biela) 386.4 Punkte, 3. Wienece( Limbach- Sachsen) 336.3 Punkte.

Dreikampf der Sportler: 1. Drache Martin ( Heidenan- Sachsen) 222.5 Punkte, 2. Broužek Johann( 11/3) 205.5 Punkte, 3a. Wanet Walter ( Altrohlau) 198.5 Punkte, 36. Ott Wenzel( Eger) 198.5 Punkte.

Dreikampf der Jugendsportler: 1. Kraus Ger  hart( Turn) 197 Punkte, 2. Bariel Willi( Ober­Rothau) 194 Punkte, 3. Beh Franz( Binsdorf) 184 Bunfte.

Dreikampf der Alterssportler: 1. Urban Julius ( B.- Kamnis) 174 Bunfte, 2. Eiselt Emil( Stein schönau) 155 Punkte, 3. Videt Ladisl.( Janegg) 132 Punkte.

Dreikampf der Sportlerinnen: 1. a) Stibit Babette Nürnberg) 243 Punkte, 1. b) Pytlik( Wien  ) 243 Punkte, 2. Liepin Olga( Riga  , Lettland  ) 235 Punkte, 3. Walter Else( Dresden  - Tichachwit) 224 Punkte, 4. Nejedlo Liest( Donių) 215 Punkte, 5. Zimmermann Anna( Hartmannsdorf  ) 206 Bunkie, 6. Halm Villi( Settenz) 200 Punkte.

Affentierungen vor Gericht.

Sonderbare ,, Zufälle".

sie soll das unverrückbare Fundament sein, Uhr begann vor dem Prager   Divisionsgericht nach Aussig  . Prag  , 9. Juli. Seute vormittags um 9 unabkömmlich und fuhr nur gerade zur Musterung auf dem sich die neuen Staatengebilde er die auf zwei Tage anberaumte Verhandlung Lazansky wurde 1924 in Ludin assentiert, heben, und die Zufriedenheit der Bürger gegen den Oberstleutnant des Sanitätsdienstes, wurde aber während des Präsenzdienstes superar ist der dauernde und unzerstörbare Zement, ben bekannten tichechischen Dramatiker Dr. bitriert und ging ein Jahr später in Tannwald der diese Felsen zusammenhalten soll. Aber Arne Dvorak, der des Mißbrauches der zur Stellung, wo er sich angeblich wie sich das Leben nicht nur in der Politik Amtsgewalt nach§ 380 des Militärstrafgesetzes frankheitshalber nur eine Nacht- erschöpft, sondern seinen Ausdruck erst fine beschuldigt wird. Die seinerzeitige Verhaftung aufhielt, 1926 in Aussig.  det in der gesamten gesellschaftlichen Be Dvořals unter dem Verdacht, den Söhnen Franz Macesta aus der bekannten Pra tätigung der Menschen, so kann sich die einiger reicher Prager   Familien seines Bekann ger Selcherfamilie ging 1928 in Karlsbad  Demokratie nicht nur auf die Politik be- tenkreises gegen Belohnung bei Affentierungen zur Stellung, wo er sich angeblich als Agent schränken. Erst dann ist ihr Sieg ein voll- in der Provinz widerrechtlich das Prädikat seines Vaters tätig war, und sich außerdem tommener, wenn die politische, die untauglich" verschafft zu haben, hatte uns in der deutschen Sprache vervollkommnen wollte. fulturelle und die soziale De- gewöhnliches Aufsehen erregt und auch zu zwei Emanuel Ma cesta führte diefelben Gründe an, mokratie, diese untrennbare Dreieinig Erflärungen des Verteidigungsministers im um seine Affentierung in Teplis zu erreichen. feit, diese unbedingte Voraussetzung des Wehrausschuß geführt. Das Verfahren gegen Ein Teil der betreffenden Gesuche ist überdies Zusammenlebens und Zusammentvirkens die Assentpflichtigen, die sich mit Hilfe Dvořaks aus den Affentierungsakten auf unerklärliche" der Nationen, nicht nur in den einzelnen vom Militärdienst gedrückt haben sollen, wird Weise verschwunden, so daß genaue Daten nicht Staaten, sondern auf dem gesamten Erd- gesondert durchgeführt; es ist derzeit über das zu eruieren sind. ball zum Ausdruck des Gesamtwillens wird." Untersuchungsstadium noch nicht hinaus­Und die Antwort des Präsidenten auf all gekommen. die Reden von der Wacht an der Grenze, von

der Unduldsamkeit des einen oder des anderen Teiles bezeichnete die wahre" Demokratie nicht nur auf politischem, sondern auch auf sozialem Gebiete als das Mittel des gedeihlichen Zu­sammenlebens.

Vorsitzender des Gerichtshofes ist Oberst Dr. Bopier, die Anklage vertritt Major Dr. Sr amet. Die Verteidigung liegt in den Händen des Rechtsanwaltes Dr. Ressler.

Die Antlageschrift

Die Klage basiert größtenteils auf der

Alaffifizierung der Wehrpflichtigen wovon die Klassifizierung der Brüder Waceška am interessantesten ist. Franz Macecla wurde wegen Fetticibigkeit mit entsprechender Herzschwäche und eitriger Mittelohrentzündung für militärdienstuntauglich erffär. cesta wurde ebenfalls wegen

Herzschwäche und erweiterter eitriger links­feitiger Mittelohrentzündung

Seile 3.

Bratianu in Audienz bei Carol.

Bularest, 6. Juli. König Carol   empfing heute um 19 Uhr den Führer der liberalen Partei Vintila Bratianu   in einer 55 Minuten dauernden Audienz. Diese Audien; bedeutet den Gipfelpunkt in der Entwicklung der liberalen Partei zugunsten der neuen dynastischen Orien tierung. Einige hundert Personen warteten vor dem königlichen Palais auf die Rückkehr Vintifa Bratianus von der Audiens. Als er erschien, brachten ihm seine Anhänger begeisterte Attiama tionen dar, während ihn eine andere Gruppe mit feindseligen Manifestationen empfing. Die Polizei itmstellte seinen Wagen und machte ihm durch die angesammelte Menge von Anhängern und Geg nern den Weg frei. Bon Journalisten befragt, lehnte Vintila Bratianu   jede Erklärung über seine Audienz ab.

ww

Aus dem Angeführten folgert die Anklage, daß bei dem Beschuldigten die Absicht bestand, die leber­prüfung der genannten Wehrpflichtigen im Militär­fanitäts- Institut zu verhindern. Schon diese Ab­sicht würde, so schließt die Anklageschrift, zur Be­gründung der subjektiven Seite des Verbrechens eines Mißbrauches der Dienst- und Amtsgewalt nach § 380 MSG. genügen.

Der Angeklagte Dvokat erklärt sich beim Verhör als nicht schuldig. Auf Befragen des Vorsitzenden gibt er an, nicht gewußt zu haben, daß es immer die gleichen Wehrpflichtigen ge­wesen seien, die ihm in die verschiedenen Afsent orte von Jahr zu Jahr nachfuhren. Den Lazansky habe er deshalb nicht zur Sonstatierung geschickt, weil der Befund schon durch das vor ausgegangene Superarbitrierungsverfahren fest­gestellt worden sei. Mit der Familie des Maceška habe ihn eine alte Freundschaft verbun den, doch sei er niemals von ihnen wegen der bevorstehenden Aſſentierungen interpelliert worden.

Gegen den Protest des Verteidigers werden dann die erwähnten Assentpflichtigen, gegen die selbst ein Strafverfahren schwebt, als 3en gen einvernommen.

Fritz Hecht erklärt seine Affentierungen in Strakonit, Gablonz   und Aussig   als veinen Zufall. Er will sich nicht einmal daran er innern, daß er immer vor ein und demselben

Arzt gestanden sei! Auch fann er sich nicht er­innern, wie lange er sich in seinen ständigen Aufenthaltsorten" jeweils aufgehalten hat.

Dem jungen Lazansky soll der Angeklagte sogar direkt unympathisch" gewesen sein.

Der alte M acesta erflärt es gleichfalls als reinen Zufall, daß seine Söhne immer wie der vor die Affentkommission Tvořaks gerieten. Seine Söhne hätten die häufigen Reisen in die Proving nur unternommen, um deutsch   zit lernen...

Aber während der Präsident Worte des wirft Dr. Dvokal Mißbrauch der Amtsgewalt vor Lobes der Demokratie findet, die die Ansicht und führt vier konkrete Fälle an, in denen Dvorak  der Arbeiterschaft bestätigen, tobt der kleinliche bei Affentierungen in verschiedenen Provinzstätten Nationalismus, führt einen widerlichen Kampf die Ajjentpflichtigen Friedrich Hecht( in den Jahren um jedes Schultind, führt ihn mit Mitteln der 1924 bis 1926), Prokop 2ažansky( 1925 und wirtschaftlichen Erpressung, legt schon in das 1926), Franz macesta( 1928 bis 1930) und für untauglich erklärt. Die Sachverständigen- Aerzte Hirn und Herz des Kindes den Keim der Un- Emanuel Macesta( 1927 bis 1929) für untaug- gaben ihr Urteil dahin ab, daß mit Ausnahme der duldsamkeit und des Haffes. Aber es tobt auchlich erflärte, um sie der Dienstpflicht zu entziehen, Affentierung Lažanffys im Jahre 1924 die Stlaff: Verdienste Dvokats aufs Tapet, der während des Direftor Weigner bringt die nationalen der fascistische Kapitalismus in Trzynieß und obwohl er nach den einschlägigen Dienstvorschriften fizierung der Wehrpflichtigen den Bestimmungen im Kohlenrevier, wo Betriebssekretäre und In sie nicht für untauglich erklären durfte, sondern sie der Dienſtvorschrift insbesondere, was die EntscheiŠvehla vor dem Tauglichſein bewahrt haben Krieges den früheren Ministerpräsidenten genieure fascistische Organisationen gründen und nur deren Mitgliedern Arbeit und somit Leben Ronstatierung in das zuständige Mili dung in der 3. Aſſentklasse betrifft, wider- soll. Er bestreitet, wegen des jungen Hecht irgend zur Mili- dung tärspital hätte schiden müssen. Darin erblickt die sprach. geben. Der Präsident aber kennt das Land, das Anklage das Verbrechen des Mißbrauches der Amis­er früher öfters besucht und studiert hat, und gewalt(§ 380 Militärſtrafgeset). der Versuch des Chauvinismus, ihm das wahre Aussehen dieses von drei Nationen bewohnten Gebietes zu verschleiern, ist fehlgeschlagen. Die Antworten des Präsidenten waren alles andere als nach dem Herzen der Chauvinisten.

Für den ruhigen Beobachter aber hat die Reise des Präsidenten so klar und deutlich die Widersprüche zwischen den Worten des Präfi­denten und den Taten der Administrative vor Augen geführt.

n. g.

Die erwähnten Wehrpflichtigen, die der besten" Prager Gesellschaft angehören und deren Väter mit Dvorak   sehr gut bekannt waren, sollten sich ord­ungsgemäß in ihrem ständigen Wohnsiz Prag  zur Affentierung melden; sie reichten jedoch immer Gesuche ein, sich in der Provinz zur Afsentierung stellen zu dürfen, und zwar immer dort, wo Dr. Dvoraf als Arzt, in der Assenttom­mission sah. Sie führten zur Begründung an, daß sie ihren ständigen Wohnsis in die betreffenden Provinzbezirke verlegt hätten und dort verschiedent­lich beruflich tätig seien, in Wirklichkeit blieben betreffenden Provinsstädten gerade nur zwei bis drei Tage während der Afsentierung auf.

Weitere Resultate von Aulig. fie ständig in Prag   und hielten sich in den

Die Schwerathleten.

Eine große Anzahl von Ringer und Gewicht So stellte sich Friedrich echt im Jahre 1924 heber folgte ber Einladung zum Bundesturnfest. in Stratonis, 1925 in Gablons; a. N., 1926 in Dabei war noch einer ganzen Anzahl von gemel- Aujjig, Lažansky 1924 in Qudip, wo er tatsäch deten Teilnehmern durch die Wirtschaftskrise im lich assentiert, aber am 17. November 1924 super­letzten Moment die Teilnahme unmöglich. Trok dem kann man mit dem Erfolg zufrieden sein. Die Ergebnisse der internationalen Konkurrenz im Gewichtheben haben wir schon veröffentlicht. Heute folgen die

Resultate im Gewichtheben für Bundesmitglieder:

Bantamgewicht: 1. Gustav Fritsche ( Schönlinde) 132 Stilo, 2. Karl Pecher( Rothau) 120 Kilo. In der internationalen Wertung: 6. barv. 7. Rang.

-

Febergewicht: 1. Oskar Neuhäuser( Schön­linde) 117 Stilo.- In der internationalen Wer­rung: 2. Rang.

Beichtgewicht: 1. Anton Janouch( Pred­lig) 140 Stilo. In der internationalen Wertung: 8. Rang.

Mittelgewicht A: 1. Emil Natvornit ( Oberleutensdorf) 147 Stilo.- In der internatio­nalen Wertung: 6. Rang.

dwergewicht: 1. Ernst Peh( Predlip) 180 Stilo. In der internationalen Wertung: 6. Rang.

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--

Ringen

wurden Festmeister( international):

den).

arbitriert wurde, 1925 in Tannwald, 1926 in Aussig  , Franz Maceska 1928 in Karlsbad  , in den beiden folgenden Jahren in Prag, Emanuel Ma­cesta 1927 in Tepliy- Schönau, in den beiden folgenden Jahren in Prag  , aber erst bei der Nach­tragsmusterung.

Interessant ist es, wie die vier Assentpflichtigen nachträglich zu erklären suchen, warum sie ent­gegen den im Gesuch angeführten Tatsachen ihren Wohnsiß im leßten Moment benn doch nicht nach den betreffenden Provinzstädten hätten verlegen können.

Der Angeklagte bestreitet, daß er sich der inkriminierten Handlungen schuldig gemacht hat und durch sie irgendeinen materiellen Vorteil hatte. Auf Hecht wurde er von seinem alten Bekannten und literarischen Verehrer, Emil Waigner, Direktor der Bank für Handel und Industrie, auf­merksam gemacht. Lažanjfy fennt er einigermaßen aus der Gesellschaft und

der Vater der Brüder Macesta ist sein lang­jähriger Freund und Verehrer. Wahr sei bloß. daß Waigner und der Vater Maceska beim Bau seiner Villa und der Beschaffung des Kre­dites für dieselben seine Ratgeber waren, daß er zu Macesta auf die Jagd ging und von ihm zu den Premieren Kränze erhielt, ja jogar zivci aus geschlagenen Silberlorbeer. Außer dem erhielt er von ihm gelegentlich einen Schinken und Selchwaren, doch sei all dies in leinem Zusammenhang mit den Assentierungen gewesen. Der Grund hiefür war einzig und

allein ihre Freundschaft. Waigner und Maceska bestätigen Dr. Dvoraks An­gaben.

ivie interveniert zu haben, und stellt die Anzeige gegen Hecht, den bekannten Scharfmacher gegen die Bantbeamten, als Ra cheaft von Bank beamtenseite hin.

Obermagistratsvat Urban erklärt, von Dvořat die beste Meinung zu haben. Er habe als sehr streng und gerecht gegolten; man fagie von ihm, daß er von zehn Assentpflichtigen neun assentiere und den zehnten zur Konstatierung schicke.

Zum Schluß wird die finanzielle Lage Dvo­řaks behandelt. Er erflärt, außer seinen Dienst bezügen noch jährlich etwa 20.000 Stronen aus seinen literarischen Arbeiten bezogen zu haben. Seine Villa sei mit fast einer halben Million ver schuldet. Doch habe er von seinem Vater ein be trächtliches Vermögen geerbt.

Die Verhandlung wird dann auf Donnerstag vertagt.

Bom Rundfunt. Empfehlenswertes aus den Programmen. Freitag.

Brag: 17.00-18.00 Stammtermut, 18.25-19.00 Dr. E. Tichy, Brag: Die Baber und Heilquellen der Tschechoslowakei  . Den he landwirtschaft the Sendung. H. Lothring: Wenn die Sichel flingt, 20.00-20.30 Siebertonger: Hebba Grab, Mavierbeglei

Die Anklage führt demgegenüber an, daß die Beziehungen zwischen ihnen doch nicht jo ausgesprochen ideal waren. Ende März 1928 schreibt der Beschuldigte aus Stomotau, wo er bei Assentierungen war, jeinerung. Seler, 20.30-21.00 Savierkonzert Ervin Schulhoff  . Gattin wiederholt, jie möge zu Maceška gehen und ihm sagen, sie sei eben aus Stomotan gekommen, wie teuer es dort sei und daß sie dorthin wieder zurück mrüsse. Warum aber die Frau des Ange flagten Maceška vorgeben sollte, daß sie soeben aus Komotau   eingetroffen sei, kann er nicht aufklären. Aehnlich enthält die Klage auch mit bezug auf gehen sollen und hat dies auch in dem Gesuch um das Freundschafts- und Verehrungsverhältnis zu Verlegung des Stellungsortes angeführt;

So hätte Friedrich Hecht im Jahre 1924 wegen einer Strankheit ausgerechnet nach Stra­Toniß zur Erholung

dann habe es ihm aber dort nicht gefallen, worauf er nach sweis oder dreitägigem Auf­enthalt, während dessen er bei der Affentierung war, wieder nach Prag   zurückkehrte. 1925 sollte er wieder in einer Gablonzer Bank­filiale praktizieren, doch war er

in Prag   mit Arbeiten so überhäuft, daß er gerade nur zur Musterung nach seinem stän­digen Aufenthaltsort" Gablonz   fuhr.

Fliegengewicht: 1. Steglich Alfred( Dres 1926 sollte er wieder in einer Schönpriesener Zuf ferfabrik praktizieren, doch war er in Prag   wieder

Waigner eine Bemerkung des Beschuldigten vom 27. März 1928, die er seiner Frau aus Komotau  schrieb, wo er ihr mitteilte, daß er Samstag nach Hause kommen würde, weil er von Waigner ein Telegramm mit der Anfrage erhalten habe, vb er kommen werde. Weiters heißt es:

Brünn  : 12.20-13.30 Ronzert, 18.30-19.05 Dentiche Sen dung, Prof. Dr. E. Waage: Von der Größe des Weltalls. E. Steiner, Bachlehrer: Sichtbild und Film im Unterrich:, 19.50 91.30 Populares Konsert, 21.30-22.00 Mäbrisches Blas quintett. Mähr. Otrau: 11.00-12.00 Chorgejang, 18.10 bis 18.30 Schallplattenmui, 19.35 20.30 Blasmui. 21.00-21.30 Gefangsquartett, Breßburg: 17.20-18.00 Soliftentousert. tümliche Lieber österreichischer Komponisten, 31.00 Streichquar tette.

Berlin  : 19.35 Auf drei Stavieren, 20.00 Moberite und volls Breslau  : 19.05: Abenontus, 20.30 Baby Winder­Daventry II: 18.40 Ongel- und Biolinjo. Röln: 17.30 Frankfurt  : 20.30 Mufitalische Seltenheiten.

meres Fächer.

bis 18.30 Sudetendeutsche Stunde, 18.30 18.50 Dr. B. Honigs heim: Die Wandlungen innerhalb der sozialistischen   Gesell­hafistebre, 20.00-21.00 Abenomifit, 21.00 Uraufführung Der arr mi der Sade" von E. Reinacher. Königsberg  : 18.45 Striminaldirektor Strom: Mord und Selbstmord, 20.30 Bon der Postfutsche bis zum Museng, 21.15 Uraufführung: Elfen­raub", Märchendrama von Doris Bablpahl, Mufil von A. Su­feld. Königswusterhausen: 18.30-18.56 Dr. S. 2ewin: Dab Erwachen Afiens, 20.00 aviervorträge. Leipzig  : 20.00 Non­sert, 20.30 6. Bobl: Genie, Seit und Strit, 21.10 Chorton­zert. London   I: 21.05 Orchefter- und Chorkonzert, Lon bou II: 18.40 Bach: Maviermusit, 21.40 Symphoniekonzert. Mailand  : 20.40 Symphoniekonzert. Mostau: 20.00 Operette Miluchen: 19.45: Fun!- trio, 20.45 Symphoniekonzert. Baris( Radio): 20.45 Ronger.

,, Ich weiß nicht, was er will, aber es ist das ein einflußreicher Finanzkerl, ich werde kommen." Der Angeklagte vermag nicht aufzuklären, warum von Offenbach  : Die schöne Selena". ihm telegraphiert wurde. Er erinnert sich nicht Stuttgart  : 19.30 Das Siripiet vom Sdy nderbannes", von Dr. einmal, ob er nach Prag   kam und mit Waigner. Gwenspoet, 22.00 Sugo- Wolf- tube. Wien  : 26.05 Mau­gesprochen hat.

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bolinenordester, 21.05 Bieberobend. Rammerfängerin Wanda Achsel  .