Beite 6.

Diebe als Bersſchmiede.

Es geschicht zuweilen, daß bei Einbrüchen die Serren Spizbuben über die mitgenommenen Gegen stände in mehr oder minder vollendeten Versen quittieren. Einer dieser sonderbaren Poeten machte einem Ropenhagener Restaurant einen nächtlichen Besuch, erquidte sich an den dort vorhandenen Vor­räten und hinterließ einen Zettel folgenden Inhalts: Dein Bier ist gut, auch der Zigarren Hochfeiner Duft hat mich entzüdt. Rönnt' länger ich bei deinem Wein verharren, Fürwahr, ich wäre hochbeglüdt."

Der betriebsame Wirt sah sich für den erlitte­nen Schaden dadurch reichlich gedeckt, daß er diesen Bers auf große Plakate abbruden und in seinem ganzen Biertel anschlagen ließ.

Unangenehm war ein Vorfall, von dem die Bewohnerin einer Dresdener   Pension betroffen wurde, die am Morgen beim Aufwachen folgende Beilen auf ihrem Tischchen fand:

schönste Frau, ich habe alle Ihre Ringe, Auch Ihre Uhr, die Nadeln und noch andre Dinge. Sch eile jezt, indem ich noch Ihr Loblied singe, Daß ich in Sicherheit mich damit bringe."

Nicht so galant behandelt wurde ihre Freundin, die im anstoßenden Zimmer schlief und am Morgen folgende unerwünschte schriftliche Mitteilung vor­fand:

,, Dieweil du schliefest, holde Träumerin, Bin heimlich ich zu dir gekommen;

Ich sah den Verlenschmuck, der deines Halfes Zier, Doch da er falsch ist, hab ich ihn nicht genommen.'

Freitag, 11. Juft 1980.

Kunst und Wiſſen.

Eine Komödie aus dem Journalistenleben. Der bereits durch mehrere dramatische Arbeiten bekannt gewordene Chefredakteur der Dresdner Volks­zeitung", Robert Grösch, hat eine neue komödie geschrieben, die sich Journalist über Bord" betitelt. Das Wert spielt im Redaktionsmilieu und beschäftigt sich fritisch mit der Amerikanisierung der Presse und ihrer Entwicklung zur Sensations­presse. Die Uraufführung des Werkes soll im tom­menden Oktober im Dresdener   Staatstheater er­folgen.

Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Freitag( 228-4), 7% Uhr: Rhabarber". Samstag, 7% Uhr: Aufstieg und Fall ber Stadt Mahagonny  ". Sonntag, 7% Uhr: Die Dreigroschenoper". Montag( 229-1), 7% Uhr: Es lebe die Liebe".

Spielplan der Kleinen Bühne. Freitag, halb 8 Uhr: Dent an mich!". Samstag, 7% Uhr: Geschäft mit Amerika  ". Sonntag, halb 8 Uhr: Panne um Mitternacht". Montag, 7% Uhr: Geschäft mit Amerika  ".

Aus der Partei.

Jugendbewegung.

Statuten den Anstoß zur Spaltung im Schweizer  Berband der SMS. war. Die Arbeiterzeitung" schreibt:

,, Auch jener Mannschaft, die im vergangenen, Jahre nach Deutschland   fuhr, hat man ihre rebo lutionäre Gefinming nicht hoch genug loben kön ntent. Seht her, ihr Arbeitensportler der ganzen Schweiz  , diesen Arbeitern müßt ihr nacheifern! So tönte es aus der kommunistischen   Presse. Und dann? Dann ward es plötzlich stille und man hörte nichts mehr von den Helbenteten der ,, Revolutionäre  ". Warum nicht? Weil seither biese revolutionäre Mastermannschaft, die ben Schweizer   Arbeitersportlern hätte das Klassen­bewußtsein beibringen sollen, gänzlich ausein­andergefallen ist, weil sechs Beute, das heißt mehr als die Hälfte dieser Musterknaben zum bürgerlichen Sport übergetreten sind und heute mit bürgerlichen Mannschaften spielen. Das ist der Weg der Revolutionäre". Und wenn heute eine Auflage der Opposition unterwegs ist nach Moskau   und wenn man in der kommunistischen  Presse wieder große Töne finden wird: Darauf fällt niemand mehr herein, weil alle fühlen: Heute sind sie unterwegs nach Mostau morgen geht es von dieser Etappe direkt ins bürgerliche Lager."

Abkehr von Moskau  .

Die Sozialistische Arbeiter- Sport- Internatio nale( SASI.) schloß Anfang dieses Jahres den elsässischen Verband aus, da er weber Beiträge zahlte, noch die Tagungen der SASI. beschidte, dafür aber deren Beschlüsse in gehäffiger Weise Sozialistische Jugend, Brag. Wanderung herabwürdigte und bie Bestrebungen der Mostauer Vor einiger Zeit drangen in die Wohnung ins Sazawa Tal. 1. Partie: Treffpunkt: Sportinternationale innerhalb der CAST. mit eines jüdischen Rechtsanwalts Diebe ein und ließen Samstag, 16 Uhr, an der Endstation der 17er oder allen Mitteln förderte. Unmittelbar nach dem Aus­neben anderem auch das im Keller aufbewahrte, 21er in Branit.- 2. Partic: Treffpunkt Sonrschluß stellte die Moskauer   Sportinternationale frisch ausgeschlachtete Schwein mitgehen. Der Diebtag früh 6 1hr an derselben Endstation. legte in die leere Molle folgenden Zettel:

Jüdlein, düdlein, laß dir raten: Genieße niemals Schweinebraten!

Das Schwein zu stremmen war mir Pflicht; Und Moses zürnt mir sicher nicht. Laß' dieses Schwein dir Warnung sein, Sonst kommst du nicht in' n Himmel rein."

Literatur.

bem elsässischen Verband öffentlich die Forderung, Erholungswochen in Spiegelsberg. An alle den Beitritt zu ihr zu vollziehen. Das ist aber Spiegelsbergfahrer der ersten Woche! Die Abfahrt nicht so einfach, da der Verband eine Spipen­erfolgt Samstag, den 12. Juli, von nachstehend organisation ist und die ihm angehörenden Ar­genannten Sammelplägen: Sarlsbad: für die beiter- Sport- und Kulturbünde in so schwertviegen­Teilnehmer aus Roßbach, Graslih, Abertham, den Entscheidungen selbständig sind. Der Richtungs­Bärringen und Eger; die Abfahrt erfolgt vom Streit im Gesamtverband ist nun groß. Zu einer Karlsbader Hauptbahnhof um 14 Uhr 46 Minuten. Einigung ist es trob monatelangem Drud der Kom­Komotan: für die Teilnehmer aus Romotau, munistischen Partei von Elsaß   immer noch nicht Görkau und Udwiz; Abfahrt vom Hauptbahnhof gekommen. Der elfäffische Arbeiter Sama Komotau 16 Uhr 20 Minuten. Brüg: für die riterbund ist des politischen Richtungsstreites Teilnehmer aus Brür, Oberleutensdorf und Um- fatt und beschloß seinen Austritt aus dem Gesamt gebung; Abfahrt vom Hauptbahnhof Brüz 16 Uhr verband. 59 Minuten. Teplitz  : für alle Teilnehmer aus Ueber die Röpfe der NS3.- Führer hinweg. dem Tepliger Bezirke; Abfahrt vom Teplizer Ders Sauptbahnhof um 17 Uhr 48 Minuten. Reichen Arbeiter- Turn- und Sportbundes, Theodor Weisen­Fußballeiter des Nordamerikanischen berg: für die Teilnehmer aus dem Reichenberger stein, schreibt uns: und Gablonzer Bezirfe; Abfahrt ab Reichenberg­Hauptbahnhof 6 Uhr 42 Minuten. Die Teil­nehmer haben ihre Abfahrt aus ihren Wohnorten so einzurichten, daß sie rechtzeitig in den ange­führten Sammelorten eintreffen. Die Zegitima­tionen vom Bund wandernder Arbeiterjugend" find mitzubringen. Bei den Fahrkartenschaltern der angeführten Abfahrtsstationen wird ein an einer roten Armbinde erkenntlicher Genosse die Legiti­mationen abfordern und für alle Teilnehmer Fahr­farten lösen.

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Was Friz Müller- Partenkirchen mit Mer Schmeling erlebt hat, wird jeder Freund des Sportes lesen wollen. Es ist eine Instige Geschichte. " Sport  " heißt eine Plauderei, die im Juliheft von Westermanns Monatsheften steht, cinem Heft, das diesmal dem Sport sehr mit Recht besondere Freundschaft zuwendet und auch für die Anhänger des Wassersportes einen Beitrag bringt: Segel, Wind und Sonne" von A. Nikolaus. Beime Betrachten der flotten Zeichnungen regt sich un­gestüm der Wunsch nach Reise und Abenteuer, wenn cs auch nicht gerade so gefährlich zu fein braucht, wie bei Jack London  , der seine Erlebnisse mit dem Hunde Fleck erzählt. Eine ganz fabelhafte Ge schichte, die man in einem Zuge liest. Wer sichs mit dem Erleben bequemer machen will, braucht sich nur in seiner Wohnung etwas näher umzu­schen, wie es A. Kahane in der Plauderei Inté rieur" tut. Mancher wird den Befreiten Rhein" grüßen wollen, dessen Schönheiten Heinz Stegu­ weit   in einem mit farbigen Bildern von Jäckel illustrierten Beitrag erschließt, andere Deutschlands   Strome folgend nach Holland ge­Wohin geht der Weg? langen, dessen inneres Gesicht Fran; Dülberg Gegenwärtig weilt eine Fußballmannschaft des gleichfalls an Hand von vielen Bildern zeigt. Und Schweizer kommunistischen Sportverbandes in Ruß­mancher dürfte gar den fernen Osten bereisen und land. Die Führer dieses Verbandes hoffen, daß die den berauschenden Zauber Javas   und Japans   Mannschaftsmitglieder nach ihrer Rückkehr durch fennen lernen, wie er in Max Dauthendeys Reise- agitatorisches Auftreten Verwirrung in die Reihen tagebüchern geschildert ist, aus denen Abschnitte des der Sozialistischen Arbeiter Sport- Internatio­in diesem Heft veröffentlicht werden. Unter den nale( SASI.) angeschlossenen Schweizer   Verbandes übrigen Beiträgen ragt der neue Roman von Karl hineintragen, um die Abspaltung von ihm zu ver­Friedrich Kurz Der ewige Berg" hervor. Er größern. Die sozialistische Baseler Arbeiterzeitung" führt uns nach Norwegen  . Unsere Leser erhalten nimmt dazu Stellung und fennzeichnet die klassen auf Grund einer Vereinbarung mit dem Verlag bewußte" Ueberzeugung der zu diesen Aktionen von ein Probcheft und eine Probekarte des Wester- der kommunistischen   Führerschaft benutzten Leute. manns Monatsheft- Atlas, der den Heften ohne Im besonderen weist sie nach, was aus der Mehr Erhöhung des Bezugspreises beiliegt, gegen Einheit der Fußballmannschaft von Basel- Horburg ge­sendung von 30 Pig. Porto zugesandt.

Turnen und Sport. Internationale Sportpolitit.

,, Ueber die Leitung der LSU.( Nordamerikas  nischer Benband der Roten Sportinternationale -Mostau. Die Schriftltg.) hinweg spielen unsere Vereine mit deren Mannschaften und der Erfolg ist, daß die wo gesehen haben, daß bet Ins Sport betrieben wird. Einige haben ihre Arnelbung bei uns bereits erklärt. Die 281. pielt den bürgerlichen Fußball, wie Torwartangriff, Spieler auswechseln usw. Regeln bekommt lein Verein zu sehen."

Daß in sportlicher Beziehung der Nordameri lanische RS.- Verband keinen Vergleich mit dem der SUSI. angeschlossenen Verband aushält, be­ftätigen uns auch die Zuschriften völlig unparteil scher Beobachter der Arbeitersportverhältnisse in USA  .

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Nr. 161.

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Herausgeber: Siegfried Iau b. Chefrebatteur: Wilhelm Nießner. Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß, Prag  . Doud: Rote".. für Zeitung und Buchdruck, Prag  . Für den Druck verantwortlich: Otto Solit. Prag  . Die Zeitungsmartenfrantatur wurde von der Bost u. Telegraphen. oire! tion mit Erlag Rr. 13.800/ VII/ 1330 bewilligt.

KINO- PROGRAMM

Vom 11. Jull bis 17. Jull 1930.

Wran Urania- Kino

Einziges deutsches Kino Prans

Delikatessen

2076

Tel 0.429.

Diese Woche der erste Harry Liedtke   Tonfilm:

LIDO BIO

3101

Der Beherrscher des Ozeans

Drama in 9 Alten. Berry als Rellner, Lustspiel.

Wo verkehren wir?

von dem deutschnationalen Berlag Café Continental, Prag  , Graben

Unangenehme Desterreicher bei den Deutschen  Kampfspielen. Ueber das Benehmen der öster­reichischen Hockeyspieler bei den vom bürgerlichen Deutschen   Reichsausschuß für Leibesübungen in Breslan veranstalteten Deutschen   Kampfspielen" berichtet der von dem deutschnationalen Verlag der Leipziger Neuesten Nachrichten" herausgegebene Sportsonntag" vom 30. Juni 1930: Oesterreich  bewies, daß es in Amsterdam   nichts gelernt hat; denn trotz der Bestrafung in diesem Jahre durch den internationalen Verband, die so ver. spätet natürlich ein Unfug ist, zeigten die Wiener  eine unangenehme Spielweise. Es ist eigentlich nicht verwunderlich, daß Mannschaften mit schlech­worden ist, die im Vorjahr durch Nichtachtung der tem Hockey ant meisten reklamieren!"

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Gastwirtschaft

8187

LIDOVÝ DŮM

( Gen. Wilhelm Opatrný) Konzert.

T PRAG II., beraká

Zwischen Notenständer und ich anwesend war, an die Rampe und donnerte heimwärts. Ich habe mich verspätet, es ist schon dann ist er mein Hansnarr!" Kulisse.

Luftige Anetboten aus der Welt des Theater.

Das lebende Denkmal.

Im Feber 1903, zur Zeit als Puccini   seine Butterfly" komponierte, erlitt er bei Vignola einen folgenschweren Autounfall: das rechte Schlüsselbein wurde ihm gebrochen und auch ein Schenkel trug derartige Verlegungen davon, daß er in Gips ge­legt werden mußte. Die Nachricht von dem Mißge­schid des Meisters verbreitete sich mit Bligeseile im ganzen Lande und schon am Tage darauf erschienen im Spital von Lucca  , wohin man Puccini transpor tiert hatte, zahlreiche Freunde und Bekannte, um sich besorgt nach dem Befinden des Verletzten zu erkundigen, um so besorgter, als die Tele­

Nr. 7.

Ausdrud gaben, so daß die Vorstellung gestört| wegten sich in der Finsternis. Nichts zu machen," Weiß er, ich bin sein Narr nicht! Aber Sonn­wurde. Kurz entschlossen trat der Dichter, der per murmelte Ponchielli   und stapfte wieder seelenruhig tag komme ich nach Leipzig   und gehe ins Theater, ins leere Haus: ,, Verhalten Sie sich gefälligst ruhig, wenn Sie feine Prügel haben wollen; denn die Schauspieler sind hier in der Mehrzahl."

Das Drama konnte ruhig zu Ende gegeben werden.

Albend..."

Was war geschehen? Der Maestro hatte in seiner Zerstreutheit ein paar schwarze Sonnen­brillen aufgesetzt!

Der überlistete Solrates.

Der Autogrammjäger.

Wicister!" wandte sich ein Zudringling an Arrigo Boito  , den Komponisten des Mefistofele  ", den er während der Aufführung seines Werkes im Zwischenakt vor den Garderoben erwischt hatte. Schon seit Wochen bemühe ich mich, ein Auto­gramm von Ihnen zu erhalten, doch der Diener

3hres Hauses weist mich jedesmal zuvid."

Der englische   Schauspieler See an hatte eine Ein zerstreuter Komponist. tiefe Abneigung gegen Medizin und sein Arzt Amilcare Ponchielli  , der gefeierte Kom­mußte ihn mit Liſt bewegen, ein Mittel cinzu­ponist der Gioconda  ", war von einer beispiellosen nehmen. Eines Abends spielte Sean den Sofrates Zerstreutheit. An einem Sonntagnachmittag Danke für die Auskunft", erwiderte Baito und mußte den Giftbecher leeren. Er hatte befoh troden. Ich werde ihn dafür belohnen." Ponchielli   wirkte zu jener Zeit in Cramona len, man solle ihm den Becher mit Portwein fül­sollte er ein Gartenkonzert der städtischen Kapelle len, aber als er ihn an die Lippen sezte, mertte Ein Phänomen. dirigieren. Das Publikum füllte bereits in dichten er, daß er Rhabarbertinktur enthielt. Er mußte Scharen den Park und auch die Musik war schon nun den Becher austrinken, da er ihn nach der Pietro Mascagni   ist nicht nur mit seiner im Pavillon versammelt, von Ponchielli   aber sab Rolle unuwenden und den Gerichtspersonen vor- Cavalleria rusticana" berühmt geworden, sondern man nych keine Spur. Was machen? Damit die Lente nicht ungeduldig würden, ließ der Prim- druck eines vergifteten Märtyrers, aber er verzieh zeigen mußte. Er trank die Medizin mit dem Aus- auch durch einen trockenen Humor, dessen Pointen vor niemandem halt machten. Eines Tages diri­Wie und schickte indessen rasch einen Boten 3 von Meyerbeer  . Als nun der lyrische Tenor, der die Partie des Jägers hatte, seine Antrittsarie zu groß war aber ihr Erstaunen, als ihnen Buccini Ponchielli  . Sagen Sie dem Meister", wandte sich singen begann, da merkte Mascagni   sofort, daß die­vom Krantenlager her mit seinem reizendsten der Mann an die Wirtschafterin Ponchiellis, er Lächeln näherzukommen winkte. Kommit nur möge sofort zum Konzert kommen." Als Ponchiellt, Der Schauspieler Opitz in Leipzig   mischte ser Interpret höchst minderwertig war. Eine Zeit­näher", sagte er und wies auf den Gipsverband, der gerade im Stomponieren vertieft war, dies sich gern in allerlei Gesellschaften, um Menschen lang ließ Mascagni   das Geträchze des Mannes hier könnt Ihr sehen, wie mein erstes Monument hörte, sprang er von seinen Noten auf, fleidete sich zu studieren. So kam er mit Bekannten in einen über sich ergehen, dann aber, als der Tenor plöß­ersteht. Das rechte Bein ist schon fertig!" eiligst um, ergriff den Tattstock und lief über die Gasthof bei Gohlis  , wo ein Bauer allein beim lich einen bellenden Laut hervorgestoßen hatte, hörte Stiege. Doch auf der Gasse angelangt es war Kruge   Bier saß. Opit begann ihm zu verspotten, man zwei kurze Schläge an das Pult und der an einem herlichen, sonnenklaren Nachmittag um um zu sehen, wie der Bauer sich verteidigen Maestro wandte sich dem Unglücklichen zu: Bra­die dritte Stunde da blieb er perplex stehen. Er würde. Hans Kunz  , der Bauer, reagierte aber auf vissimo!" sagte er, Sie sind wirklich ein gesang­schaute zum Himmel empor: das Firmament war nichts und antwortete nicht. Opik ließ von seinem liches Phänomen. Sie haben ein Mittel gefunden, dunkel. Er schaute nach rechts und links: ganz Spiel ab. Als der Bauer ausgetrunken hatte, stand den Jäger und den Hund gleichzeitig darzustellen." } dasselbe. Er blidte die Passanten an, sie alle be- er auf, flopfte Opitz auf die Schulter:

gramme sehr beunruhigend gelautet hatten. Beiger das Orchester als Einleitung etliche Märsche seinem Arzt nie den ihm zugefügten Streich, denn gierte der Meister eine Probe der Oper Dinorah  "

Das Publikum in der Minderheit. Wedekinds Marquis von Keith" ist ein sehr personenreiches Stück. Bei einer der ersten Auf­führungen befanden sich nur wenige Besucher im Theater, die im dritten Aft ihrem Mißfallen laut

Zweierlei Hansnarren.