Selte 6.

Neue Pacific- Ueberquerung. Die beiden jungen amerikanischen Flieger Wark und Brown sind zu einem Flug über den Pacific im Staate Washington ( USA ) aufgestiegen; Zwischenlandungen sind in Alaska und in Sibirien vorgesehen, die Endlandung joll nach etwa 5 Tagen Flugdauer in Tokio statt­

finden.

Bevölkerungszuwachs- Geburtenregelung. Zu diesem Thema bringt Harpers Magazine " einige interessante Doten. Italien weist einen jähr lichen Ueberschuß von 500 Geburten auf und hat 400.000 Arbeitslose; troydem verbietet Deussolini die Verbreitung von Anweisungen zur Geburtenrege: lung und die Auswanderung. Japan weiß nicht wohin mit seinem Geburtenüberschuß von 2.5 Millio nen Geburten: Sachalin ist dem Japaner zu falt, in der Mandschurei fommt er gegen die wirtschaft liche Ronkurrenz der Chinesen nicht auf, und Ameria und Australien sind ihm versperrt. Großbritan nien hat trop seinen Kolonien Bevölkerungssorgen. Wie man weiß, sind eine Million arbeitslos. Die Leute weigern sich auszuwandern und würden von den Dominions auch gar nicht gerne aufgenommen werden, wenn sie fäment. In Holland wird Geburten. regelung schon seit 50 Jahren geübt, trotzdem wächst die Bevölkerung mit 14: 25 an, während der natür­liche Zuwachs von USA. ( von 1925 bis 1928) nur 8: 6 beträgt, also etwas über die Hälfte. Dieser

Zuwachs refrutiert sich aber der Hauptsache nach aus den untersten Bevölkerungsschichten, die von der ame­rifanischen Prosperität wenig zu spüren bekommen und die oft die Not zwingt, ihre zahlreichen Kinder nach den Schulstunden mit Näharbeiten und der Her stellung von fünstlichen Blumen zu beschäftigen. Die Verfasserin der Artikel in Harpers Magazine " be­fürwortet die Einführung von aufklärenden Schriften zur Geburtenregelung, respektive die Aufhebung eines diesbezüglichen Verbots und meint zum Schluß: Wenn unsere Städte noch weiter anwachsen, wie sie es jetzt tun, wird unſeren Nachkommen das Leben dort zur Hölle werden."

Physikalisch- diätetisches

Mittwoch, 18. August 1980.

Auf dem Negerball in Paris .

Von Horst Lond.

Früher war der Negerball in der unheimlichen Rue Elomat, aber als Cock begann, an den Ball abenden ganze Reiseautos neugieriger Europäer vor dem hellerleuchteten Lokal abzuladen, verschwanden allmählich die Schwarzen, unt schließlich den Leuten aus Sachsen , Mailand und Bondon gänzlich zu weichen. Lediglich die Original Negerkapelle, ein paar wollföpfige Prostituierte und der herkulische Starten­verkäufer am Eingang blieben als Vertreter Afrikas zurüd. Die phantastischen Kostüme der Frauen von Guadelope und Martinique waren verschwunden, die folifarben gekleideten Soldaten famen nicht mehr und vorne am Billardtisch spielten wieder weiße Franzosen ihre abendlichen Partien.

zosen, Ruſſen und Italienern zusammengewürfelte Eines Abends beschloß eine aus Deutschen , Fran­Gesellschaft, den neuen Platz des Negerballs zu er mitteln; es war so ein regnerischer Sommerabend, das Pflaster glänzte vor Nässe und es schien unmög­lich, wieder bis 1 1hr auf der zugigen, überfüllten Kaffeehausterrasse am Wiontparnasse zu ſizen. Links ein Grammophon, rechts ein Grammophon, die melan­cholische amerikanische Songs" in die Gegend Langsam schlenderten wir hinab zur Rue Blomet. Vielleicht würde man dort erfahren, wo der Negerball hingezogen war. Aber dort wußte oder wollte niemand etwas wissen.

turteten.

-O

und manchmal bricht er in lautes Lachen aus, schlägt sich mit der Hand knallend auf den Schenkel und ruft einem Freund etwas zu. Wir machen seine Be­kanntschaft. Er ist einer der bekanntesten amerika­ nischen Negerjournalisten und schriftsteller. Sehn Sie dort, Blanche, der Negerdichter!" Ein großer Serr fist weiter hinten in einer Wolke von Tabak, man fann seine Büge nicht sehen, man registriert nur sein würdiges Aussehen, das gar nicht hierher passen will. Der braune Russe an unserem Tisch mit den Bewegungen eines jungen Bären erzählt ganz von selbst: Ja. hier ist er noch eine Seltenheit, in Amerifa nicht: aber- setzt er stolz hinzu- in Paris gibt es sogar schon einen staatlichen Biteratury­Schwarzen!"- Offiziere, Negeroffiziere sah ich schon profeffor an der Ecole normale superieur- einen auf einem Bild, fiel mir ein, das mich einmal in großes Erstaunen versezte. Auf einer Fahrt mit dem Pariser Omnibus stieg ein Kontrolleur auf. Der Schaffner falutierte... vor einem Schwarzen. Oh, hier gut für Schwarze!" sagte der Mulatte." In Amerita schlecht!" Das sagte er auf deutsch .

Rohe Gesichter, intelligente Gesichter huschten vorüber. Schweiß glänzte auf der dunklen Haut. Mit­unter taucht eine weiße Frau im Arm eines Schwar zen auf oder ein Weißer tanzt mit einer dunkel­häutigen Schönen: eine seltsame wilde Welt, für die es in Deutschland kein Gegenstück gibt.

In der dunklen Straße vor uns ging eine fleine Frau mit bauschigen, langen Röcken, die sie mit den Salloh, old fellow auch hier! Komisches Händen hochraffte; auf ihrem Kopf glänzte die Seide Land, was! Saben Nigger hier und behandeln sie eines halben Turbans. Bei der nächsten Laterne wie Staatsbürger ersten Grades! Nu, sich dir die hatten wir sie überholt und jahen in ein faffee- gleichberechtigten citoyens" an. Kommen hierher, braunes Gesicht. Und da fiel uns plöblich cit, as um mal wieder Europa eine Ballnacht lang zu ber wir dieses winzige Affengesicht schon gesehen hatten, geffen und sich auf afrikanisch zu freuen." das einen verzückten Ausdrud, der unjäglich fomijd wirkte, anzunehmen pflegte, wenn seine Besizerin mit dem größten Schwarzen, einem Gentleman von awei Meter Länge, tanzte. Durch kruntme Straßen folgten wir unserer unfreiwillig zur Führerin ge­wordenen Frau, durch Gassen und Gäßchen bis zur Untergrundbahn. Bei St. Japues stiegen wir aus, folgten einem breiten, dunklen Boulevard, das fast menschenleer war und standen plötzlich vor einem Hell

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,, Damals bei den Siegesfeiern der alliierten Truppen in Paris nach Beendigung des Krieges umarmten sich Offiziere und Soldaten aller alliierten Armeen in den Straßen. Ich war Zeuge, wie ein französischer Kolonialrat, ein Schwarzer, einen ame­rifanischen Offizier umarmen wollte. Der dachte anders über farbige Waffenbrüder und schlug ihn mit der Reitpeitsche frach ins Gesicht. Das Bublifum stürzte sich auf den Amerikaner zu und ausgehauen, weiß Gott , er hätte baumeln müssen.- Was, für Frankreich haben sie gekämpft und zu weiter nichts sollen sie gut sein, als im Schützen­graben zu verreden! Nein, sic sind Franzosen wie wir und wer sie beleidigt, beleidigt uns, so haben sie geschrieen!"

Sanatorium KLEISCHE bei Aussig erleuchteten Etabliſſement, vor dem unzählige Auto wollte in lynchen. Hätten ihn seine Leute nicht her­

Neuzeitliche Einrichtungen. Telefon Aussig 303.

Prospekt.

Witteilungen aus dem Bublifum.

Ja wissen Sie, neulich haben Sie das gelesen von den beiden Schwarzen, die eine Frau ermordet haben, und nachher noch ganz naiv vor Gericht sagen: wir sind nach Paris gekommen, um reich zu werden. da alle anderen Mittel fehl schlugen, wollten wir es mal mit dem Räuberhandwerk ver. suchen..."

.30 schmerze bolaten gibt es in Farnfreich!" ... Sorbonne ungefähr 500 Nergerstudenten." Neben uns doziert ein offenbar nationaler Fran­sose sehr gelehrt über die Negerfrage: Verstehen Sie: es handelt sich ja weniger um schwarze oder nicht schwarze Hautfarbe, aber den Leuten fehlt ein­fach die Grundlage und damit das Empfinden für die Absolutheit unserer Moralgesete. Sie handeln zwar nach ihnen unter dem Drud der Weißen, aber das ist Lackschicht, Kulturtünche, unter der sich ganz etwas anderes verbirgt, das nichts mit unserem Europa und seiner traditionellen Gewohnheit zu tun hat, sehr viel aber mit diesem wilden Ausgelassen. fein."

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Um ims wadeln und stampfen die großen Kinder, die umhergehen, als dürften sie heute aus­nahmsweise lange Sosen tragen und rauchen. Es ist noch gar nicht selbstverständlich für sie, daß sie als gleichberechtigt gelten. Sie betonen es darum um so stärker, was um so mehr daran zweifeln läßt. Es ist schon spät. Die Tafte der Musit folgen sich immer schneller, der Banjospieler wadelt mit seinem ganzen törper, als ob er mittun wolle in dem Gewühl unter sich, aber auf einem Stuhl festgenage!: sei. Der große Mulatte uns gegenüber lacht unaufhörlich weiter, der fahle Ballsaal ist überfüllt von dem ohrenbetäubenden Lärm der Mufit, von schlürfenden, stampfenden Schritten, einer unübersehbaren Wienge sich wiegender Gestalten. Zwischen dem Kommen und Gehen, dem Klappern der Flaschen und Gläser, dem Geruch und Qualm kommt man sich verlassen

mobile hielten. Schwarze im Frad mit weißer Binde und Ladschuhen stiegen aus, mit dunklen oder weißen Frauen, seidene Smokingaufschläge blipten, eine Offiziersuniform stand unter einem tiefbraunen Ge­jicht. bunte Seidenröde, sehr lang, mit vielen Falten und Bauschen raschelten und die fremdartigen Tur­bane glänzten durch den feinen Dunst. Einfache Soldaten, Akademiker mit intelligenten Gesichtern, weißbärtige Wollföpfe, alle mit schwarzer Saut ver­Der Zirkustönig ist da und eröffnet heute, schwanden in den fahlen Vorraum, gedämpft freisch Mittwoch abends! Vier endlos lange Son- ten die abrupten Klänge einer Jazz- Kapelle zu uns derzüge mit einem schier unübersehbaren Wagen herüber. part und mit ungeheueren Mengen grotesten Wir traten ein, Die Suft war did von Tabaks­Materials mit geheimnisvoll verschlossenen Wagen qualni, Staub, Allohol, Borfunt und Menschen­gebilden, aus denen es röhrte, grollte, brummite, geruch. Es maren fast feine Weißen do. Dicht an jauchte, quietschte und quafie, rollten heute in den dicht schoben sich die Tänzer durcheinander, dinkle Morgenstunden auf dem Liebener oberen Bahn- Gesichter mit unförmig breiten Lippen unter dem hof ein: das Reich auf Rädern" Gleichs, des leuchtenden Weiß der Augapfel. Es war erbrüdend Sirfusmagnaten und Bettelmusikanten von einst. voll. In abgerissenen Rhythmen fauchte, quietschte Und es war, als wehte uns nicht allein jener so und rasselte die Musik. Wie wahnsinnig zappelte cigentümlich berauschende Duft an von Romantik die hin und her fließende Masse auf dem Parkett und Exotif, der diesen Fahrenden" so eigen ist, mit den Beinen, drehten die Tänzer sich in den jondern als wäre auch ein Stüd jener herrlich Hüften und freisten mit ihren Hüften gegeneinander. schönen Welt mitgekommen, deren Weiten uns Eng umschlungen tanzten zwei Mulattinnen vorüber, immer mit ungestillter Sehnsucht erfüllen: Spa- warfen die Röpfe nach hinten, daß die wolligen nien, Frankreich , Holland , Belgien , Italien hat Saare, eine Mähne, hin und her flogen, die Beine Gleich zuletzt gesehen fürwahr ein beneidens- wirbelten durcheinander und nur der Oberförper werter Weltenbummler und beneidenswert alle, war steif wie erstarrt, manchmal freischten sie die die diese sieghaften Fahrten mitmachen durften. wilde Melodie mit und schlenkerten dabei mit den Des Erzählens und Fragens ist fein Ende aller- Armen, ohne daß die Körper den Zusammenhalt ver­orten, wo sich rasch Gruppen gebildet haben von loren. Die feinen schwarzen Herren in Frad und Einheimischen, die dem Ereignis in hellen Scharen Smoking waren plöglich wieder zu richtigen Urwald entgegengeeilt waren, und von Zirfusleuten in findern geworden. Ihre Augen leuchteten, die schim allen Farben und Schattierungen. Imponierend mernd weißen Zähne blisten unter den wulstigen aber und verwirrend zu gleicher Zeit war das, Lippen hervor und die langen Beine zudten nach was sich zeigte und abwickelte in den lurzen Vor allen Seiten, schlugen aus, verkneteten sich, erschüt mittagsstunden. Last auf Last rollte donnernd und terten den ganzen Mann. Wenig europäisch mutete ratternd von dem mit verblüffender Geschwindigkeit das hier on, so wenig, daß man sich den ganzen entladenen Güterwagen weg zum Invalidenplay, Sa Saal mit seinem Schreien und Quietschen, seiner der vor wenigen Stunden noch einsam und verhämmernden Dusit, seinem Geruch und den schwar. laffen delag und auf dem es nun wimmelte von sen Männern und Frauen gut in Afrika oder dem einem Schwarm von Menschen, auf dem sich ein New Yorker Negergretto vorstellen fonnte. Chaos von Wagen, Tauen, Striden, Brettern, An unserm Tisch sitzt ein riesiger Mulatte, er Maschinen und Zelthallen zu einem Senäuel türmte, lacht über das ganze naive Gesicht, wie ein Kind. dessen Entwirrung unmöglich schien. Schien Seine Augen Fluge Augen glänzen bor Freude vor Denn wie von Zauberhänden berührt, löste sich das alles, bald ragten himmelhoch die 4 Stahl. masten auf, bald breitete sich unter ihnen die ist da. An 30 Nationen fehlt bestimmt nichts,| Roffen aller Formate ein eigenes Riesenzelt bean­nur sprucht, werden wir also ein paar hundert Tiere gigantische Zeltfläche aus und ebenso rasch wogte an allen existierenden Rassen vermutlich der Riesenpilz des Zeltdaches mit seinen mehr als weniges. Man weiß, sie alle haben ihre ganz auf einmal in der Rennbahn sehen. Verständ­1000 Quadratmetern empor, einen überwältigen eigenen egotischen Künste. Artistit der Völler und den Eindruck zumal dem überlassend, der sich dar- Rassen" dürfen wir also als treffenden Sammel­unter stellen durfte.( Durfte; der Platz war begriff zusammengefaßt von Gleich erwarten, von nämlich abgesperrt, um den raschesten Fortgang der dem wir ja wissen, daß er als Meister- Regisseur Arbeiten zu ermöglichen!) zu gleicher Zeit aber fein stereotypesi Programm" zeigt, sondern ein schossen rundherum die endlosen Stallzelte aus dem pausenlos flutendes Ganzes, ein jagendes Spiel Boden hervor, bauten sich die Wagenburgen, nach im Tempo der Zeit, einen bunten, schillernden genauem Plan aufgestellt, um die Vorführungs- Film voll sprühenden Lebens.- Tiere? Löwen , arena herum und als die Sonne im Zenith stand. ungeheuere Kerle und entzückende Babys, die man da war eigentlich bis auf die letzten Handgriffe streicheln möchte und nicht darf: schäßungsweise schon alles so weit fertig, daß der ganze Aufbau 50 oder auch 60 Elefanten von jenem Format, als nahezu voñendet angesehen werden konnte. Und das genügt, um ein paar Eisenbahnzüge mit daß es feinem Zweifel unterlag: heute abends cinem leichten Stirndruck zu verschieben, Eisbären, um 8 Uhr gehts los! Was Gleich uns zeigen zwei Waggon voll, dicht aneinander gepact, Ra­wird? Aus dem babylonischen Sprachengewirr, das mele in Rudelu, Büffel, Bisone, Zebras , Kängurus, S. 3. Prag . Heute Gruppenabend in der während der Aufbaustunden aus den Kehlen wei- Ochsen, Pampastiere in langen Reihen. Nicht die Sec. eBginn halb 8 Uhr. Letzte Probe für Dur. her, brauner, schwarzer, gelber Gesellen an unser Ponys vergessen! Stüder 50, wie man hört, als Rein Durfahrer darf fehlen. Pünktlich sein! Ohr lang, schwirrte quietschiges Chinesisch, lauen- Nummer im Ganzen" dressiert auch noch bes Englisch, elegantes Französisch, hartes nicht dagewesen. Und das übrige Getier, unan­Tschechisch, volles Spanisch und Italienisch zählbar, bitte selbst sehen. Gleich hat, das betont an unser Ohr, trafen uns gutturale und er ganz ausdrücklich, leinen 300 zum Nu r"- undefinierbare Töne und Laute gänzlich unerklär- anschauen. Das heißt: was an Tieren da ist, licher Idiome, die uns ohne weiteres glauben das arbeitet" mit, bis herunter zum Nilpferd. ließen: eine nahezu lückenlose Völkewersammlung Den Marstall hinzugenommen, der mit rund 200

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lich also, wenn Gleich sagt, die Rundmanege ist mir zu klein und die amerikanischen Dreimanegen sind mir auch noch zu flein, um die Massen zu faffen, die ich auf einmal in meine Zirkusspiele hineinverfe. Alle Vorbedingungen sehen wir also als gegeben für ein tatsächliches zirzenisches Ereignis", als das sich Gleich ankündigte, und wir zweifeln nicht, daß er alles halten wird, was er auch sonst versprach.

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Aus der Partei.

Jugendbewegung.

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Serausgeber: Siegfried Laub. Chefrebatteur: Wilhelm Nießner. Verantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß. Prag . Drud: Rota" A.-G. für Zeitung und Buchbruck, Prog. Für den Druck verantwortlich: Otto Solit. Prag . Die Beitungsmartenseanlatur wurde von der Bolt- u. Telegraphen

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TIERSCHAU:

Donnerstag ab 1 Uhr mittags, ab Frei­tag täglich von 9 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags.

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Am Zirkus: Donnerstag 2-3, 7-8, Freitag, Samstag und Sonntag von 10-12, 2-3, 7-8 Uhr. Lautsprecher­anlage Siemens, sowie zwei Zirkus­kapellen.

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