Nr. 190.

Donnerstag, 14. August 1930.

Der Verbandstag der Glas-[ offmann- Meierhöfen, Glas=|§ offmann- Meierhöfen, Ludwig Eber- als Folge des fortschreitenden Rationalisierungs- Vergarbeiterentlassungen und Keramarbeiter.

( Schluß des Berichtes.)

Die es erlauben werden, wieder zum Angriff

Bezirk.

Seite 3.

im Brärer

Brür, amt 13. August 1930. Auf der Grube

hardt Eich, Osfar Güttter Probstau. In prozesses gerichtet sein. Die Offensive den Zentralausschuß der vereinigten Berbände Unternehmer, die auf einen Lohnabbau der Glasarbeiter entisandte der Verbandstag die und auf die Beseitigung des follektiven Lohnver­Genossen: Neumann Gustav, Suntel Emil, trages hinarbeiten, muß an der geschlossenen Der Antrag III der Gruppe Hostomik Andorfer Johann Kleinaugezd, Dienor Abivehr der Glas- und Keramarbeiter scheitern. rabat in Tschöppern be: Brür wurden gestern ( Glas), das Fachblatt alle Wochen herauszu Franz- Sudmantel, 3 weitler Eduard Wi- Die gegenwärtige Wirtschaftskrise hat die Vor- 16 Bergarbeiter und vier Frauen entlassen. Heute geben, wurde dem neuen Verbandsvorstand zu trit, Thorandt Josef Kleinaugezd; Grab: aussehungen für die gewerkschaftlichen Stämpfe fanden zwischen der Union der Bergarbeiter und gewiesen. Auch der Antrag IV der Gruppe opfner Johann Kleinaugezd, Langfell geändert, aber es kommen wieder andere Zeiten der Grubenleitung Berhandlungen statt, die Steramarbeiter, Dessendorf, allen Mitgliedern, ner Josef Sostomis. welche bereits nach dem Genter System ausge- Im Schlußwort, das nun, nachdem die überzugehen. Dann werden wir erst schen, ergebnislos verliefen. Morgen wird beim Revier­steuert sind, nochmals durch 13 Wochen die Tagesordnung erledigt worden war, folgte, ent velche Stoßfraft der neuen Organisation innebergamt eine Intervention durchgeführt, um die Arbeitslosenunterstützung nach den warf Genosse Neumann ein Bild der Auf- wohnt. neuen gesetzlichen Bestimmungen auch dann ausgaben der neuen Organisation in der nächstent Rüdnahme der Kündigungen zu erreichen. Ge­zuzahlen, wenn der letzte Unterstützungstag ihrer Bukunft. Eine der vornehmsten Aufgaben wird den scheidenden Verbandsvorstän Zum Schluß dankte Genosse Neumann fündigt wurden 16 deutsch : Bergarbeiter und lezten Unterstützungsperiode vor dem 1. Dezem- die Schaffung der gewerkschaftli- den und Funktionären für ihre Mit­4 tschechische Frauen. ber 1929 liegt, wurde dem neuen Vorstand unter chen Jugendfektionen im Rahmen des arbeit in den bisherigen Berufsorganisationen Sinweis darauf, daß durch Festsetzung des Sich- Berbandes sein. Ein zweites Problem ist die und forderte die Delegierten auf, ihre ganze tages, mit 1. Oktober, diesem Verlangen ohnehin Erfassung der Arbeiterinnen für Straft und ihr ganzes Wissen in den Dienst des wegen, damit nicht in den Arbeitern der Glaube schon solveit als möglich Rechnung getragen die Organisation. Große Aufmerksamkeit erfor neuen Verbandes zu stellen. Wenn jedes Mit erweckt werde, daß sie etiva von der Gemeinde worden ist, zugewiesen. Antrag V der Gruppe dert das Betriebsausschüssewesen und glied an dem Plaß ist, an den es gehört, dann zur Arbeit angetrieben werden sollen.. Freitag, Tiefenbachy( Seramarbeiter) wurde abgelehnt, die Bildungsarbeit. Die ganze Stoßkraf: tönnen wir beruhigt einer sicheren Bufunft ent- Den 2. Juli durcheilte nun den Ort die Schref weil er durch die Geschäftsordnung bereits er des Verbandes aber muß auf die Verbesserung gegensehen.( Lang anhaltender Beifall.) ledigt ist. Der Antrag VI, der die Errichtung der sozialpolitischen Gesetzgebung, fensnachricht, daß drei Arbeiter bei den Kanalifa­cines Gebietssekretariates für die insbesondere auf die Verkürzung der Arbeitszeit tags beendet. Die Verhandlungen waren um 1 Uhr mit- tionsarbeiten verschüttet wurden, die froß der Reramarbeiter in Tannivald verlangte, fofort einsetzenden Rettungsarbeiten nuriehr wurde dem Verbandsvorstand zugewiesen. Ein als Tote geborgen werden konnten. Dieses Un­glüd nun benüßen die Kommunisten zu einer Antrag der Gruppe Merkelsgrün ( Reramarbeiter) Das Familienfeft" der Brünner hat; dann muß man allerdings, so bedauerlich beze gegen die von den Sozialdemokraten gefei wegen der Entschädigung der Orts­dies auch sein mag, feststellen, daß die Politik den tete Gemeinde. Bei der ganzen Aktion der Sozial­gruppentassiere wurde zurückgezogen, Heimkehrer. Charakter eines Menschen zumindest insofern zu demokratic, der Gewerkschaften und der Ge­weil er sich mit einem Antrag des gemeinsamen Der zartbesaitete Alois Neurath , der sich verderben mag als sie ihn zum Berufslügner" meindevertretungen, für die durch die Stillegung Verhandlungskomitees bedte. Ein Antrag der neulich im Vorwärts" bitter beschwerte, daß werden läßt. Und mit einem solchen hat man es betroffenen Arbeiter, haben sich die Kommunisten Gruppe Kleinaugezd( Glasarbeiter), die Ar- man in der Polemik gegen ihn Worte wie: scheinbar mit dem Verfasser der Berichte über nicht etwa mit aller Schärfe gegen die Betriebs­beitslosen von der Wochenbeitrags- Blamieren, Pamphlet usiv. gebraucht hat, ver- die genannte Tagung zu tun. Die Arrangeure lonzentration gewandt, durch die hunderte von Leistung zu befreien, wurde abgelehnt, öffentlicht auf der letzten Seite seines Blättchens des Böllischen Tages" und des damit verbun Arbeitern arbeitslos wurden, sondern sie habew hingegen ein Antrag derselben Gruppe, für den vom Wittwoch, das ausnahmsweise nicht auf denen einfach lächerlichen Getues einer Führer- nur eine Sorge, wie sie bei der Gelegenheit den zentralen Widerstandsfonds weiter Beiträge ein- der Schnellpresse hergeestllt zu sein scheint, ein parade" was doch sicherlich nichts mit Selbst- Sozialdemokraten eins auswischen können. zuheben, angenommen. Der Anivag X der fleines Notizeri, in dem er die Konferens der verwaltung zu tun hat, berichten ihren Gut­Gruppe Kleinaugezd( Glas), einen Fonds für Brümmer Opposition als Familienfest" der gläubigen von 20.000 Teilnehmern(!) und wet­arbeitsunfähige Mitglieder zu Brünmer Heimkehrer" bezeichnet. An dem tern über die Berichterstattung anderer Blätter, schaffen, wurde mit dem Verlangen, zur Ein- Familienfest" in Brünn haben immerhin ins- die es mit der Wahrheit genauer nahmen. führung einer Pensionskassa für alte Mitglieder gesamt weit mehr als 300 Personen Jch gebe ja gerne zu, daß das Zeitungs zu schreiten, dem Verbandsvorstand zugewiesen. teilgenommen, während an einer gleich- papier, und besonders das der Hakenkreuzpresse, Antrag XII der Gruppe Kleinaugezd( Glasar- seitig in Reichenberg tagenden Konferenz der geduldig sein mag; allein bei dem Leser muß beiter), auf der 1. Seite des Mitgliedsbuches den Vertrauenspersonen des deutschen Agitations- denn doch der Geduldfaden reißen, wenn er er Say: Ich verpflichte mich, bei Eintritt in den gebietes der CSR. "(!!), wenn es gut gegangen fennt, daß er bewußt belogen wird. Verband bis zu meinem Austritte die ist, ein halbes Dußend Leute, vielleicht sogar Oder ist das etiva feine Lügnerei, sobald Beiträge voll zu bezahlen", wurde ein oder zwei Personen mehr, teilgenommen man von 20.000 Teilnehmern spricht, während zur Erledigung dem Berbandsvorstand' anheim haben. Jenes Familienfest" bann daher mit ich im Vereine mit anderen Parteigenossen bei gestellt, ebenso der Antrag XII der gleichen dieser Konferenz" wirklich nicht verglichen dreimaliger Zählung(!) nur 5338 Teil- Mensuren vorgefunden wurden, in denen sich eine Gruppe, der die Forderung nach baldiger Ber - verden. nehmer- wovon rund 3000 Uniformierte schmelzung mit dem tschechischen Glasarbeiterverband beinhaltet. Zum llar, daß die jetztgen Führer der Heimkehrer- aren- zählte? Herr Strebs und seine Bericht gruppe innerhalb der APČ. und der KJ. nichts zu am Samstag, den 2. August, stattgefundenen erstatter wußten von 5000 Fadelträgern bei dem Schluß wurde noch ein Antrag des gemeinsamen Verhandlungskomitees, betreffend die Entschädi­gung der Gruppenfassiere und über die Höhe der meint Neurath . Trotz dieser Klarheit, die erlich eingestehen, daß es nicht ganz 1800 Fackelzug zu berichten und wieder muß ich chr­Dr'sgruppenquote angenommen. Siezu sprachen bereits 1924 befag, hat er noch 1929 fich Matejka Ladowit, Glaser- Merkelsgrün, eifrig bemüht, eine oppositionelle Front von Tomann Meinaugezd und Seemann- Eder bis Jilet zu propagieren und zu schaffen. Ein anderer Parteigenosse erzählte mir am Kleinaugezd. Der Verbandstag nahm sodann Troydem ihm schon fünf Jahre vorher alles Ende der Tagung, daß er ebenfalls die Reihen ape: Resolutionen an, in welchen bie flar war, faß er mit den Genossen Rovanda des Aufmarsches abzählte und hiebei meiner bringendsten wirtschafts- und sozialpolitischen und Ečer in einem gemeinsamen Aktionsqus Zählung ganz nahe gekommen war. Aber auch Forderungen der Glas- und Seramarbeiter unter schuß, wobei er es aber immer gut verstand, Herr Krebs hat gezählt; wenig Berüdsichtigung der Heimindustrie aufgezählt bei wichtigen Entscheidungen verhindert" zuſten 3 schätte er fenem anderen und die gefeßgebenden Körperschaften aufgefordert Parteigenossen gegenüber die Man kann nicht leugnen, daß die Brünner 3 ahl der Festzugsteilnehmer auf mit einer nach Zimmt riechenden Flüssigkeit aus werden, diesen Forderungen so bald als möglich zu entsprechen. Heimkehrerbewegung auch einige sehr gute revolutionäre Elemente... fchwan­tend gemacht und sie veranlaßt hat, den Weg zur Sozialdemokratie einzu schlagen."

Im Jahre 1924 war es bereits

suchen hatten",

fein.

waren.

-

rund 8000(!)

Nachdem nun einmal diese Tatsachen be­stehen, finde ich die Berichterstattung des Tag" über die Sundgebung in Falkenau ganz und gar unbegreiflich und werde hieraus wie andere Wie ichade, daß Neurath das nicht leugnen Parteianhänger der deutschen nationalsozialisti schen Partei auch meine weitere Konsequenz Wenn wir uns mit seinen Notizerlu abziehen; denn: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!"

Ebenso wurde ein Zufabantrag des Dele­gierten von Meierhöfen, Hoffmann, angenommen, in welchem die Novellierung des§ 82 a der Gewerbeordnung verlangt wird. Damit war die Tagesordnung soweit er ledigt, daß die Wahlen in die Vertretungs- fann! förperschaften des Verbandes vorgenommen wer den konnten. Ueber Vorschlag der Wahlkommis- und zu beschäftigen, so nicht deshalb, weil ihm ſion, für die Genosse 3 inte berichtete, wurden ingendwelche Bedeutung zukommt, sondern nur, nachstehende Funktionäre gewählt: Verbands- um zu zeigen, daß die Methode Neuraths der obmann: Gustav Neumann, Stellvertreter: des Bolbüros wie ein faules Ei dem andern Ernst Roll; Kassier: Emil Better; Redarind und bleiben einig im Kampf gegen die Ernst Roll; Kassier: Emil Better; Rebak leicht. Leninistische Opposition und Polbitro teur: Richard Redziegel; Verbandsvorstand: Sozialdemokratie und die Genossen, die zu ihr Gruppe Glas: Anton Svarovsky- Des­zurückfinden. sendorf, Anton Sochor Polaun, Julius To­mann Kleinaugezd II, Franz Timmler­Granejau, Josef Brauner- Karlshütte; Gruppe Keram: Anton Herold- Otto­wit, Josef Prosch- Altrohlau , Josef Heinzl Neuroblau, Josef Mende- Eichwald, Karl Fled Mariaschein; Ersa b, Gruppe Glas: Adolf Poferl Hostomis, Emil Preißler- Ein über die Berichterstattung der Hafen Ulbrechtsdorf, Konrad 3 ander- Haida, Franz kreuzlerpresse über den Völkischen Tag" Meier Kleinaugezd; Gruppe Keram: Karl Seichler Butschirn, Karl Streich in Falten au entrüsteter Nationalsozialist fuß- Altrohlan, Anton Schreiter Schladen schreibt uns:

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M. V.

Die böltische Maffenfundgebung" in Faltenau.

Den eigenen Leuten wird die Ausschneiderei n dumm!

wald; Verbandskontrolle, Gruppe Glas: Ich bin bis zum heutigen Tage organifier­Josef Schweinfurter Holleischen, Anton ter Nationalsozialist, muß mich jedoch als gerecht­Franz- Herrmannshütte, Adolf Beit Iber- bentender und auch in politischen Dingen objektiv ger - Winterberg ; Gruppe Keram: Johann urteilender Mensch mit tiefer Scham von jener Tarnovsky Altrohlau, Willi Peter Clique in meiner Partei abwenden, die mit fauſt Meierhöfen; Erjab, Gruppe Glas: Fritz diden Lügen große politische Kundgebungen macht Eichinger Klostermühle; Gruppe e- und so die sudetendeutsche Selbstverwaltung er­ram: Gustav Dittrich Altroblau, Josef ringen will! Wenn man die nationalsozialistische Haut- Meierhöfen; Schiedsgericht, Gruppe Presse aufmerksam in ihrer Berichterstattung Glas: Alfred Kasper- Steinschönau, Karl über die Falkenauer Tagung verfolgt und diese Friese Pihl; Gruppe Keram: Anton Tagung selbst als Nationalsozialist(!) mit erlebt

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Banknotenfälscher oder Detrüger? Brünn , 13. August. Die Sicherheitsabteilung der Polizeidirektion in Brünn brachte in Erfahrung, daß in der Wohnung eines gewiffen Navrátil ein gewisser Novotný mit einem Deutschen aus Berlin zusammenkommt, wo sie tschechoslowalische Bank­noten fälschen. Am 11. d. W. wurde eine Hans­durchsuchung vorgenommen, wobei eine Prudpresse, reines in Form Bapier, ein Inhallationsaparat, Filterpapiere und Flüssigkeit befunden hatte, die nach Simmi rom. Navrátil wurde in einem Bränner Kaffeehaus an­das Karl Novotný vor etwa drei Wochen die Be­gehalten und in Polizeihaft genommen. Er geftans, hauptete, daß er in Rußland ausländisches Geld fanntschaft eines Mannes machte der von sich bes gefälscht habe, dann bei der Handelsmission in Berlin tätig war, wo er Konterrevolutionär wurde, und daß er nicht nach Rußland zurückkehren dürfe, da er erschossen würde. Alle drei kamen überein, ichechoslowakische Banknoten zu fälschen. Der er wähnte Ruffe wurde von Navrátil in seine Woh nung eingeladen, wo er zeigte, wie man eine 100. Kronen Note fälscht. Er borgte sich von Navrátil eine echte 100- stronen- Note aus, jog ein Fläschchen der Tasche, bestrich damit die Note und widelte sie in Papier ein. Er rollte sie auf dem Tische hin und her und zeigte nach einer Weile dem überraschten Navrátil einen täuschend ähnlichen Abdruck der Banknote. Er sagte, dies jei nur ein provisorischer Versuch, daß aber die Sache beffer gelingen werde, bis sie die nötigen Maschinen besißen. Er stiftete Navrátil, der großes Interesse für die Sache zeigte, an, eine Druckpresse und Papierschneidemesser zu kaufen, die übrigen Sachen werde er selbst be Kommunistischer Klassenlamps". Wir haben schaffen. Navrátil taufte das Geforderte. Der Rujje bereits einigemal über die katastrophalen Folgen, rechnete ihm sodann vor, wieviel Millionen sie er­für die Arbeiterschaft und für die Gemeinden der auf vorbereitete, daß er etwa 100.000 K brauchen welche die Stillegung der Rothauer Eisenwerfe werben würden, wobei er Navrátil allmählich dar­dortigen Gegend, insbesondere für Rothau, insbesondere für Rothau , werde, um vollständig nene größere Banknoten haben, geschrieben. Wir haben auch darüber be- herzustellen. richtet, welche Schritte die Gemeindevertretung Navratil versprach, das Geld zu beschaffen, doch von Mothau unternommen hat, um von der Gemüße er sich vorläufig mit 25.000 K begnügen Es meinde und deren Bevölkerung wenigstens das wurde vereinbart, daß in der Wohnung Navriils Schlimmste abzuwenden. Die Gemeindevertretung mi: den Fälschungen begonnen werden würde. Tat­hat erreicht, daß die Eisenwerke in der Bilanz sächlich zog der Russe dortselbst 3 Fläschchen mit ver­pro 1929 eine Million Kronen als erstmalige schiedenen Flüssigkeiten hervor, bestrich mit ihnen Entschädigung an die Gemeinden ausgesetzt hat, die Banknoten und jepte den Inhalationsapparat in welcher Betrag von der Zentraldirektion an die Tätigkeit, aus dem nach Zimt riechende Dimple durch die Werksverlegung getroffenen Gemeinden kamen, welche die Amvejenden betäubten. Schließlich verteilt werden soll. Außerdem wurde der Ge- 30g der Ruffe die angeblichen Banknoten heraus und meinde Rothau eine außerordentliche Subvention begann sich die Haare zu raufen, weil die aanze von 45.000 Stronen zur Verfügung gestellt, mit Sache verdorben sei. Navratil versprach neues Geld der Bedingung, entlassenen Werksarbeitern bei zu beschaffen, um die Versuche fortseßen zu können. Notstandsarbeiten Arbeit zu gewähren. Unter Dann verschwanden Novotny und der Russe aus der diese Notstandsarbeiten wurde auch die Kanali Wohnung Navratils. Dieser faßte jedoch Verdacht, ſation vom Fürsorgehaus der Gemeinde mit ein- das Opfer von Betrügern geworden zu sein. Als bezogen. Da die ständige Aufsicht dieser Arbeiten er verhaftet wurde, erklärte er, daß er gegen der. vorhanden war und auch der Werksbaumeister in Russen die Anzeige erstatten werde. Novotny wurde der Woche ein bis zweimal auf der Arbeitsstelle ebenfalls verhaftet. Er bestreitet, daß er die Absicht erschien und der Wassermeister derartige Arbeiten hatte, Navratil zu betrügen. Vielmehr sei er selbst in der Gemeinde wiederholt ausführte, war die das Opfer des Russen geworden. Novotny und Gemeinde der Meinung, daß eine weitere Kon- Navratil wurden dem Kreisstrafgericht in Brünn trolle dieser Arbeiten nicht nötig sei, schon des eingeliefert.

1. Verbands- Saalsporttag des Arbeiterrad und Kraftfahrer- Bundes

Tepliíz- Schönau

Sorgt für Massenbeteiligung!

16. u. 17. August 1930