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Mittwoch, 27. Auguft 1930.
Mitteilungen aus dem Publitum. Lichtbringer der Blinden
Riesenzirkus Gleich gibt heute, Mittwoch, zwei Borstellungen, 3 Uhr nachmittags und 8 Uhr abends. Auch in den Nachmittagsvorstellungen gelangt das vollständige Programm zur Vorführung,
ein Sattlerssohn.
- ein
Nr. 201.
jede sachliche Schilderung des Striegsgranens eine Tendenz gegen den Krieg in sich birgt; er hat sie nicht, insoweit der Regisseur sie dem Film hätte geben können. Was der Regisseur gab, die einge fügten Spielszenen, haben segar ganz im Gegenteil eine leise, nationalistische Tendenz. Da fällt von drei Söhnen einer Heldenmutter der erste, und der in welchem nichts fortfällt, dabei zahlen Kinder auf Wenn wir uns fragen wollten, wer der größte bald Enttäuschung, als man entdeckte, daß ein Drit zweite tritt an seine Stelle, um den Bruder am allen Plätzen halbe Preise. Die Tierschau des Rie- Wohltäter für die Blinden gewesen ist-- wer ihnen tel bis die Hälfte Haühs Buchstaben nicht entziffern Feind zu rächen; es fällt der zweite, und das Spiel jenzirkus Gleich, welche zahlreiche zoologische Selten eine stete Quelle des Entzückens und Nußens ver- fonnten. Der Hauptfehler seiner thode bestand wiederholt sich. Es fällt der dritte wer wird ihn heiten enthält, ist täglich von 9 Uhr vormittags bis schaffen hat, dann gibt es wohl bloß eine Antwort: darin, daß er gebogene Schriftlinien verwendete, was rächen? Hier wurde vorsichtig und überaus raffi6 Uhr abends durchgehend geöffnet. Benutzen Sie Louis Braille . für den blinden Leser sehr schwierig ist. Braille niert der Revanchegedanke in die Schilderung der den Vorverkauf, um zu Beginn der Vorstellungen Es ist ungefähr hundert Jahre her, daß dieser wußte, daß je besser ausgeführt, je verzierter und Sommeschlacht eingeschmuggelt. Die Spielzener annötiges Warten an den Kassen zu vermeiden, Franzose neue Wege der Wissenschaft und des gesti - erhabener ein Buchstabe ist, desto schwieriger ist es fallen übrigens ganz aus dem Gefüge des Films, welcher sich be: Truhlarova befindet sowie an den gen Entzückens für die Gesichtslosen erschlossen hat. für einen Blinden, ihn zu lesen. Er stellte ferner Nach den Szenen vom Leiden und Sterben der zwölf Zirkuskassen, welche täglich ab 9 Uhr vor Wenn wir ihn jetzt in dieser Zeit feiern, so müssen fest, daß das Taſtgefühl des Fingers scharfe Ecken namenlosen Soldaten kann man nicht das Schicksal mittags den ganzen Tag über durchgehend geöffnet wir, die wir des Schens beraubt sind, dankbar des viel besser feststellte als Kurven und daß durch von ein paar Einzelgestalten darstellen. Heinz Pant sind. Außerdem werden telephonische Kartenbestel Großen gedenken, der uns die Süßigkeit durch den Punkte die beste Lösung für ein Alphabet gefunden lungen unter Nr. 25.973 entgegengenommen. Fergreifbaren Drud zu erfassender Worte in den Kelch wäre. Zahllose Modifikationen von Haühs System ner geben die vereinigten Kapellen des Riesenunjeres Leidens gegossen hat. wurden versucht, aber keine hatte den gewünschten jirkus Gleich noch täglich Freikonzerte vor dem Erfolg. Zirkus, und zwar heute sowie Samstag und Sonn tag, von 10-12 Uhr, 2–3 Uhr und 7-8 Uhr, an allen anderen Tagen mit einer Vorstellung
bon 10-12 Uhr, 4-6 Uhr und 7-8 Uhr. 859
In der Religionsstunde einer Stettiner VolksSchule erzählt die Lehrerin den siebenjährigen Mädchen von Adams und Evas Sündenfall und von dem Engel mit dem Flammenschwert, der das Tor des Paradieses bewachte. Nach einer furzen Pause des Schweigens fragt die Lehrerin, um den Eindruc ihrer Worte festzustellen:„ Was, glaubt ihr, haben Adam und Eva gedacht, als sie sich so aus dem Pamadies vertrieben jahen?" Pause, plöglich ein flei nes Mädchen:„ Wenn er wech is, john wa wieda tin
Tante Hermine.
Tante Hermine, eine alte, sehr fromme Jungfer, ist bei uns zu Besuch. In Nachbars Garten wird feit einiger Zeit ein zahmes Reh gehalten, das uns die zehnjährige Lotte des Besizers zeigt.
Ach, welch reizendes Tierchen", jauchzt die be seisterte Tante- wenn ich wiederkomme, wird ihm der liebe Gott ein Kindchen geschenkt haben, nicht wahr, Loitchen?"
Quatsch! Is doch fleen Bock bei!" sagt Lotte fachlich und bestimmt.
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Das Klubzimmer.
Ich suche für eine Berliner philosophische Gruppe einen Raum, in dem sie auch noch nach ein Uhr nachts ungestört debattieren kann. Ich komme in ein Hotel in der Jägerstraße, von dem ich weiß, daß es seine Gasträume bis um drei Uhr offen hält und verlange den Geschäftsführer zu sprechen. Es enpinnt sich folgendes Gespräch:
Haben Sie ein Klubzimmer frei?"
„ Für etwa achtzig."
Es war schon viele Jahre vor der Erfindung der Blindenschrift klar geworden, daß, wenn die Blinden erzogen werden sollen, eine Methode er funden werden müßte, durch die sie gleich Schenden lesen und studieren können. Louis Braille hat das System der erhabenen Buchstaben schrift für Blinde erfunden, durch die es möglich geworden ist. Der Zauberstab, mit dem er diese Wunder vollbrachte, war eine Gruppe von sechs Punkten, die in der vertikalen Linie aus drei Punkten und in der horizontalen aus zwei bestehen. Dreiundsechzig Kombinationen sind dann mit diesen sechs Punkten möglich.
Brailles Erfindung ist für uns Blinde ebenso wunderbar wie ein zeenmärchen. Und nur mit sechs Bunkten all die Herrlichkeit! Durch einen Punkt wird ein weißes Blatt Papier mit Worten lebendig, die durch die Finsternis der Blinden Funfen sprühen. Nur mit sechs Punkten so ein Wunder vollbracht! Wit ihnen können Worte festgehal ten werden, der Regenbogen und der Glanz eines Sonnenhimmels werden uns verständlich, mit Worten, die uns wie schnelle Schiffe weit fort aus der Eintönigkeit des Blindseins, aus der Trivialität der Ereignisse von Zeit und Raum tragen, und die uns die Marter vergeudeter Anstrengung ersparen.
weiß genau, daß Granateneinschläge, Marschkolon nen, ein Riesenaufwand an Kanonen, das gewaltige Panorama der Truppenmassen und der gigantischesten Kriegsmittel das Antlitz des Krieges nicht so erschütternd zeigen, wie ein einzelner Ver stümmelter, ein einzelner Toter; wo er den einzelnen hätte zeigen sollen, das einzelne Opfer, dort zeigt er die Masse der Namenlosen. Die Zwischentitel seines Films könnten vont jeligen Höfez
Braille errang bald die Aufmerksamkeit der ge samten intereſſierten Deffentlichkeit. In Amerika hatte er drei Rivalen. Der erste war Dr. Howe, Direktor des Perkins- Blinden- Instimites in Boston , der ein System der romanisch- lateinischen Linien für seine Schüler erfunden hatte. Der zweite Rivale stammen; sechzehn Jahre nach der Sommeschlacht war das New Yorker System, das im Jahre tann man da wieder Berichte lesen, die die Erfolge 1868 erfunden wurde. Das dritte war eine andere Modifikation, die man das amerikanische Braille. System nannte.
Es entbrannte ein heftiger Kampf um die Systeme in den Blendenschulen, der an die fünfzig Jahre lang währte, und endlich im Jahre 1918 sein Ende fand, als sich die amerikanische Organisation arbeitender Blinden für das europäische Braille Syſtem aussprach, das als Standardsystem für die Blinden in Amerika eingeführt wurde. Der endgültige Sieg wurde aber erst im Jahre 1921 errungen.
Auf diese Weise besißen die Blinden beider Hemisphären ein einziges System von Blindenschrift.
des„ Gegners" vertuschen oder verkleinern wollen.
Das wahre Antlitz des Krieges zu malen, liegt nicht in der Absicht der Regisseure vom Schlage des Heinz Paul ; zehn Meter in Pudowkins„ Ende von St. Petersburg " sagten mehr über den Krieg aus, als dieser lange, ausführliche, vielleicht zu ausführliche Film. Den Kriegsfilm, der die ganze Größe des Grauens in das lebendige Bild bannt, fann nur ein Regisseur drehen, der den Mut hat, auch die Ursachen des Krieg's darzustellen. Erft
wenn der Zuschauer erlebt, warum Hunderttanjende junger Männer in die Hölle an der Somme gejagt wurden, weiß er, was der Krieg in Wirklichfeit ist. Der Somme " Film wurde aus derselben geistigen Einstellung heraus geschaffen, aus der der Verdun " Film geschaffen würde; aus der Einstelung des bürgerlichen Regisseurs, der wohl ein wenig mit dem Pazifismus lofettiert, aber nur die Folgen des Krieges gestaltet und nicht seine Ursachen. Die Ursachen aufzuzeigen, müßte aber der innerste Sinn und der tiefste 3wed eines jeten ehrlichen Films vom Weltkrieg sein.
Frit Rosenfeld.
Aus der Bartei.
Ja, aber kann sich denn der Leser mit gesunden Augen, der an die gewöhnliche Druckschrift gewöhnt ist, den großen Unterschied der Hilfsquellen des geLouis Braille wurde im April 1809 als der druckten Wortes für Gesunde und Blinde überhaupt Sohn eines Pferdegeschirrmachers( Sattlers) ge- vorstellen? Die öffentliche New Yorker Bibliothek boren. Eines Tages, als er drei Jahre alt war, besitzt mehr als zwei Millionen Bände für Sehende spielte er in seines Vaters Wertstatt. Er hatte es und bioß 1250 Bücher in der Brailleschen Schrift. jich in den Kopf gesetzt, seinen Bater nachzuahmen, Viele dieser Bücher wurden von Personen eigenhän wie er arbeitete. Da glitt die scharfe Ahle, mit der dig angefertigt und existieren nur in einem einzigen das Knäblein arbeitete, aus und drang in sein Exemplare. Es gehört mit zu der Geschichte menschAuge. Er verlor sein Augenlicht, denn durch eine licher Güte, mit welchem Eifer Hunderte von Men Entzündung wurde er auch der Schkraft des zwei- schen das Braillesche System meistern und ihre ten Auges beraubt und bald nachher war er ganz Mußestunden damit verbringen, Bücher für Blinde blind. zu transkribieren. Die Blindenerziehung, die man im Jahre 1784 Der Blinde, der einst traurige, unendliche Tage lung in der Gec. Beginn 8 Uhr. Genosse Röh▪ Büchern ein, die das lateinische Alphabet zum versum erschauen, sich mit den Augen in seinen Finschaft". Kommit alle! begonnen hatte, führte ein System von gedruckten der Leerheit verbringen mußte, fann jetzt das Uni- ler referiert über„ Arbeiterjugend und GeweilMuster hatten- lateinische Buchstabenzeichen. Va- gern davon Kenntnis und Wissen schaffen... Jalentine Hay, der erste Blindenerzieher, entdeckte wohl, der Blinde fann jest arbeiten, studieren, er diese Methode zufällig, während er dem ordentlichen kann singen, er kann seinen Anteil zum Guten und zur Glückseligkeit der Welt beitragen.
" Aber gewiß doch, selbstverständlich! Für wie. Druckverfahren zujah. Er nahm wahr, daß die frisch aus der Presse kommenden Blätter, die mur viel Teilnehmer soll es sein?" auf einer Seite bedrudt waren, eine ziemlich scharfe Er( verlegen):„ So viele Betten haben wir aber Erhöhung zeigten, wo der Druck war. Er machte ſich nun daran, die Schriftzeichen zu vergrößern. Seine Entdeckung wurde als ein Weg der Befreiung für die Blinden begrüßt. Aber der Freude folgte
nicht."
,, Wir brauchen auch gar keine Betten." Darauf er:„ Na, wie denn-?"
Sport Spiel Körperpflege
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Großmacht Arbeitersport, errang wieder einen Triumph. Der Länderlampf Finnland- Deutschland in Dresden .
Physikalisch- diätetisches
Neuzeitliche Einrichtungen. Telefon Aussig 303.
Und es war der große Louis Braille , ein Gefangener, der ein gleich schweres Los zu tragen hatte wie die übrigen Blinden, der den goldenen Schlüſſel fand, um ihnen, den armen Blinden , die Türe ihres traurigen Sterfers zu öffnen.
( Aut. Uebersetzung aus dem Amerikanischen.)
im Arbeitersport entwickelt, zu sehen. Man fann mrit Recht behaupten, daß die Zuschauer auf ihre Kosten gelommen sind. Als der stärkste Teil sind bei
Jugendbewegung.
Literatur.
„ Die Verklärung des Dr. Schourek" heißt eine Novelle des Prager Dichters Hans Klaus, die im Verlag der Wahrheit" erschienen ist und aufs Neue die Bezabung des jungen Autors er weist, der sich mit zwei Theaterstücken und einer Reihe erzählender Schriften fräftig in die Reihe der Borderen schob und, wie man nach dieser neuerlichen Probe seines Könnens annehmen darf, auch entschlossen ist, die Position zu halten. In dieser Novelle, welche der Autor„ eine Lebensgeschichte" nennt und in der das schwierige Problem des Sanatorium KLEISCHE bei Aussig beiden Mannschaften die Stürmerreihen anzusehen, Egoismus von ihm mit breiter Erzählerfunſt gewährend die Hintermannschaften nur in der ersten staltet ist, finden sich Stellen, welche auf die gewollte Salbzeit restlos befriedigten. Hamburg hat das Schulung durch Dostojewski hindeuten und doch Spiel verdient gewonnen. Technisch waren die Süd- dem Autor genügend Spielraum lassen, um die deutschen besser; sie vergaben sich aber dieses Vor- eigene dichterische Persönlichkeit voll zur Geltung eiles durch ein mitunter an autheit grenzendes zu bringen. Dieser Dr. Schourek, den ein Schlag Sonntag fand in Dresden das erste der vier Spiele der Fußballändermannschaft Finnlands Phlegma, vor allem in der ersten Halbzeit. anfall an der Ausübung seiner ärztlichen Prag's gegen Deutschland statt. Vor dem Länderspiel fan 10.47 Meter. 1500 Meter: 1. Schoß( Cotta) Breslau gegen Dresden 2: 2( 2: 1). Trotz des hindert und der durch eine phantastische Erscheinung den leichtathletische Wettkämpfe statt, bei welchen 4: 28.4 Min. Weitsprung: 1. Jüttner( Stric- Samstag Spieles in Brieg waren die Dresdener in im Augenblick des Anfalles die Anregung zur Befinnische und sächsische Sportler ihre Sträfte maßen. fen) 6.41 Meter. - Sportlerinnen: 100 Wie- Breslau wiederum die Besseren, aber unglaub sinnung über sich selbst erhält, dem das Verhängnis Die Leistungen der finnischen wie der deutschen Ge- ter: 1. Böhm( Cotta) 18.6 Set. Hochsprung: 1. liches Schußzpech und falsche Schiedsrichterentscheider Krankheit zur eigenen Erkenntnis wird, die ſich nossen fanden ungeteilten Beifall. Am martantesten Krüger( Cotta) 1.47,5 Weeter( neue Bundeshöchst- dungen( Anerkennung eines Abseitstores für Bres ihm zum Schluß zur Verklärung wandelt, ihn den traten freilich die Finnen in Erscheinung, die alle leistung.- Schleuderballwerfen: 1. Hänselmann lan und Absprechung eines regulären Treffers für Weg dahin gehen läßt, woher er fam, zurüd zum einen nachhaltigen sportlichen Eindrud hinterließen.( Cotta) 84.87 Meter.- Stafetten: 10X100 Dresden; brachten sie um den verdienten Erfolg. Die Schoß der Mutter, ist vom Autor mit großer Präg Die leichtathletischen Wettkämpfe mit ihren vorzügMeter( Sportler): 1. Cotta 1: 59.2 Min. Schwe Breslauer Mannschaft wies in seiner Gesamtheit nanz gezeichnet, gibt der Novelle dramatische Span lichen Leistungen boten eine günstige Vorschau für denstaffel( Jugend): 1. Cotta 2: 13.6 Min. sehr schwache Punkte auf und hat das schmeichel- nung und wedi das Interesse für fünftige Arbeiten die weiteren Veranstaltungen und ganz besonders 100 Meter( Sportlerinnen): 1. Cotta 53.5 Sek. hafte Unentschicken nicht verdient. des jungen Autors. für das Olympia in Wien 1981.
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Prospekt.
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Dresden gegen Brieg 5: 1( 2: 0). Samstag weilte die Dresdener Fußball- Städteelf in Brieg Die leichtathletischen Ergebnisse. Die finnische Länderelf erfüllte alle Erwartun- und errang infolge ihrer Techmit und Schußfren 100 meter: 1. Red( Eisenberg) 11.4 Sel., gen, sie besaß alle Vorzüge, an Gleichmäßigkeit war digkeit einen verdienten Sieg. Das Spiel selbst 2. Krüger( Leipzig ) 11.5, 3. Wall( Finland) 11.5. jie imponierend. Der Torwart überragte noch. Lauf, war werbend für den Arbeitersport. Hochsprung: 1. Lethinen( Finnland ) 1.80,5 Schuß, Kontrolle des Balles und schnelles Wechseln Rostocker Ballspielverein gegen Hellas KopenMeter, 2. Wagner( Dresden ); 1.75,5 Meter. der Spielweise ließen einen Sieg über die deutsche hagen 2: 0. Die Dänen erwiesen sich im Sturm 800 meter: 1. Huwe( Berlin ) und Guseff( Finn Vertretung erringen. In letzter Minute wurde die als nicht durchschlagskräftig genug. Die Rostocker land) 2: 00.5 Min.( neue deutsche Bundeshöchstlei deutsche Mannschaft noch geändert, eine völlig neue waren dagegen forscher und fonnten einen Sieg erstung), 2. Richter( Dresden ) 2: 01.6 Min. 400 Verteidigung stand auf einmal da. Dazu klappte zielen. Weter: 1. Wall( Finnland ) 50.7 Set., 2. Hermann es im Angriff in keiner Weise; man verstand sich ( Chemniß) 53.4 Set. peerwerfen: 1. Taf nicht. Man spielte und spielte, aber fein zählbarer finen( Finnland ) 59.56 Mieter, 2. Drache( Heidenau ) Erfolg war zu erzielen. Die deutsche Elf hat zwar 54.37 Meter( neue deutsche Bundeshöchstleistung). ein wenig enttäuscht, aber das Spiel war moralisch Stabhochsprung: 1. Flint( Finnland ; 3.61 von hohem Werte. Deutschland war trop der vielen Meter, 2. Schulze( Weißwasser ) 3.31 Meter.- Torschüsse( 38) nur einmal und Finnland bei bloß Disfuswer en: 1. Taktinen( Finnland ) 37.22 18 ernstlichen Besuchen dreimal erfolgreich. Das Meter, 2. Peltonen( Finnland ) 35.95 Meter, 3. Edenverhältnis lautete zum Schluß 6: 4 für die Naumann( Leipzig ) 34 Meter. 5000 Meter: 1. Harju( Finnland ) 15: 25.9 Min., 2. Mittag ( Dresden ) 15: 54.5 Min., 3. Wagner( Leipzig ) 16: 11.6 in. Olympische Stafette: 1. Finnland 3:44 Min., 2. Dresden I 3: 46.1 min., 8. Bundesmannschaft 3: 47.7, 4. Leipzig 3: 52.9.
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Ergebnisse der Rahmenkämpfe:
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Deutschen . Schiedsrichter Stadelmeyer( Stuttgart ) etwas kleinlich, aber doch sicher und gut.
16.000 Zuschauer brachter den leichtathletischen Wettfämpfen und dem Länderkampf reges Interesse entgegen und danken mit reichlichem und herzlichem Beifall für den gebotenen Sport.
Der Film.
Die Somme.
Der stumme Film„ Die Somme " ist zum Teil aus echten Kriegsaufnahmen, die aus den Archiven zusammengestellt worden und versucht, ein objektives in Berlin , Paris und London hervorgeholt wurden, Bild der großen Sommeschlacht zu geben, die vom lion zweihundertfünfzigtausend Opfer gefordert hat. Juni bis September 1916 gedauert und eine MilEine filmische Darstellung dieses Riesenschlachtens, in dem es keinen Sieger und feinen Besiegten gab, sondern nur endlose Totenfelder, müßte einen Film gegen den Krieg ergeben; der Regisseur dieses
Jugend: 100 Meter: 1. Fischer( Uebigau ) Hamburg schlägt Nürnberg 6: 4( 1: 0). Auf 12 Set. Speerwerfen: 1. Heinichen( Heidenau ) dem in glänzender Verfassung sich befindenden Vif- Filmstreifens, Heinz Paul , der vor einem Jahre 45.39 Meter. Kugelstoßen: 1. Sengst( Cotta) 12.60 toriasportplaß in Hoh luft- a mr burg hatten sich heiße filmische Tränen über das Schicksal derer von Meter. 800 Meter: 1. Urban( Striesen ) 2:14 Sonntag gegen 6000 Zuschauer eingefunden, um die habsburg" vergossen hat, behauptet im Vorspann Min. Sportler: 100 meter: 1. Große( Lock Eamburger Fußballſtädtemannschaft im Kampf titel, daß sein Film keine Tendenz habe. Nun, wig: 12 Set. Stugelstoßen: 1. Drache( Heidenau ) gegen Nürnberg , das sich immer mehr zur Hochburg er hat eine Tendenz gegen den Strieg insoweit, als
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Richtwig.
Herausgeber: Siegfried Iaub. Cherrebatteur: Wilhelm Nießner. Druck: Rota A.-G. für Zeitung and Buchdruck, Brag. Nerantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß. Brag. Für den Drud verantwortlich: Otto Solit. Prag . Die Zettungsmartenfrantatur wurde von der Boit- u. Telegraphen Direton mi: Erlag Nr. 13.300/ VII/ 1030 bewilligt
Nur noch bis einschl. 1. Sept.
Täglich 8 Uhr abends. Mittwoch, Samstag und Sonntag
3 und 8
Uhr nachm. Uhr abends.
66 SENSATIONEN Tierschau: 9-18 Uhr.
RIESENZIRKUS
GLEICH
INVALIDENPLATZ
859
Telephon 25973. Siemens- Lautsprecher- Anlage.