Mr. 206.

Schlechte Wiße und faule Ausreden bringt die Sudetendeutsche Handels- und Ge­werbezeitung" als Antwort auf unseren Artikel

Dienstag, 2. September 1930.

Krach im Dritten Reich!

Berlin , 1. September. Der Zwiespalt Sorgen der Gewerbepartei". Die Feststellung, innerhalb der Partei der Nationalsozialisten ist bak Arbeiter und Gewerbetreibende wirtschaft - gestern in Berlin auch nach außen hin sehr deuts lich zusammengehören und daß die Gewerbe- lich zutagegetreten. In der Nacht erschien vor partei beſſer baran täte, in dieser furchtbaren dem Gausekretariat der Partei in der Hedemann­Wirtschaftskrise mit uns das Großkapital zu straße eine sogenannte Sturmabteilung bekämpfen, statt einen lächerlichen Zitatekrieg und erzwang sich den Eintritt in die gegen die Sozialdemokratie zu führen, haben die Büros, deren Einrichtung fie vollkommen Herren Gewerberetter gefliffentlich überhört. ertrümmerten.

Die dort anwesenden

Den Vorwurf, daß die den einzelnen sozialisti- Angehörigen des Sekretariats wurden mißhandelt schen Führern in den Mund gelegten gewerbe- und mußten die Flucht ergreifen. Erst die herbei­feindlichen Aeußerungen entweder aus dem gerufene Polizei schaffte Ruhe und verhaftete 23 Zusammenhang gerissen, gefälscht oder der Angreifer. schlankweg erfunden sind, beantwortet Wie verlautet, ist der Parteivorsißende das Blatt nicht etwa mit näheren Beweisan- Sitter heute mittags in Berlin einge­gaben, sondern mit folgender verlegener Aus- troffen, um die Streitigkeiten innerhalb der Partei beizulegen, die den Wahlerfolg gefährden fönnten.

rede:

,, Bezüglich der Zitate fann von einer Fäl schung oder einer Erfindung keine Rede sein. Die Angabe von Werktitel und Buchseite ist bei so allgemein bekannten Zitaten nur in wissen­schaftlichen Werken üblich, sonst begnügt man sich mit der Angabe des Verfassers."

Man" begnügt sich damit, die Sozialdemo­fratie zu verleumben und erspart sich die mühe­vollere Arbeit des Beweisens. Die denkenden Gewerbetreibenden werden sich mit solchen Drehs gewiß nicht begnügen!

Wir dagegen fönnen dem Artikelschreiber der Gewerbezeitung" sehr leicht beweisen, daß er ein Biz ft. Er schrt bei de örterung der Biersteuer:

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Die Trauben find zu fauer. Hitler will diesmal nur die Bürgerlichen schlagen!

,, Endlich scheint sich auch hier die ewige Ber­

geltung zu rühren. Der 14. September 1930 wird dann ein Wendetag der deutschen Ge­schichte sein, wenn er die durch und durch for

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Ehrendes Dokument für die Kommunisten:

Die Nazis sind stolz auf sie! Im Völt, Beobachter" schreibt der National­

rupten Siffstruppen des Margismus sozialiſt Roſenberg: zerhaut und zerschlägt. Jeder anständige Deutsche kann nur den einen Wunsch haben: es möge dieser Tag von den bürgerlichen

Parteien nichts übriglassen als das, was nicht nur dem Namen nach, sondern auch der Tat nach gewillt und bereit ist, eine ehrliche Poli­tik der Ueberwindung des marxistischen Todfeindes unseres Volkes durchzuführen. Der 14. September muß der Tag der Abrechnung mit den Halben und Schwachen, mit den Verräter­parteien werden. Die Auseinandersetzung mit der eigentlichen Börsentruppe des internationalen Finanzkapitals wird erst dann erfolgreich auf­gerollt werden können. Wenn die Sozialdemokratie und der Kommunismus die bürgerliche Unterstütung verloren haben, wird die Truppe der Interessen des internationalen Finanz­judentums endlich isoliert sein. Die Kraft der nationalsozialistischen Bewegung wird dann mit diesem Gegner fertig werden. Wir kämpfen mit den verfassungsmäßigen Mitteln und werden mit ihnen den Kampf gewinnen."

" Das neue Programm der KP D. bedeutet unsern bisher größten Sieg, denn zähnefnir­schend muß die bolschewistische Lei­tung unsere Losungen steh= len, denen sie jetzt ausdrücklich pro­grammatische Bedeutung" zuschreibt. Sie stiehlt aber und das gilt es sich zu merken nicht, um die Lo­fungen zu erfüllen, sondern um die Betrogenen nochmals zu betrügen.

Wir werden das in alle Ver­sammlungen hinausrufen: Der welt­anschauliche Zusammenbruch des Kommunismus ist von ihm selbst zugegeben. Er muß jetzt auf Diebstahl ausgehen, um noch leben zu können.

Selten waren wir stolzer, als wir das aus der Roten Fahne" feststellen fonnten."

Der Tag" drudt einen Artikel Hitlers nach, in dem sich der oberste Hakenkreuzgott persönlich über die Wahlen ausläßt. Nebenbei bemerkt zeigt solch ein Artikel von Adolf das ganze For mat dieses hohlsten Phraseurs, dieses flachsten Das wollen wir denn in aller Ruhe einmal Kopfes, der jemals in Deutschland Politit machte abwarten. Wenn Hitler erst die Bürgerlichen ge­Hitler hat aus den Sachsenwahlen die Erschlagen hat, dann fehlt nur noch, daß er in den fahrung bewahrt, daß es schwer sei, den leben- Bürgerblock aufgenommen und zur Witregierung Die Freidenter und der Rundjunk. digen Mauern der Sozialdemokratie gegenüber berufen wird. In kürzester Frist hätte dann die den arischen Jerichotrompeter zu spielen. Er weiß, Herrlichkeit des Nationalsozialismus ein Ende, Die Hörerzahlen des Rundfunks steigen in allen Einige prominente Sozialdemokraten sind daß auch sein Sieg vom 14. September, ob er rettungslos blamiert würde er von der Bühne Ländern von Tag zu Tag. Der Stand der Rund­ja auch Verwaltungsräte in Großbrauereien!" nun 30 oder 40 Mandate einbringen wird, doch verschwinden. Aber auch dann, wenn er noch funkhörer in der Tschechoslowakei betrug im Mai d. Nun möge das Blatt einmal bekanntgeben, auf Kosten der bürgerlichen Freunde gehen wird. nicht zur Machtprobe kommt und noch eine Zeit 3. 289.520, in Deutschland im April 3,238.396, in welcher prominente deutsche Sozialdemokrat Das muß nun, damit nicht wie in Sachsen , nach lang von der unverantwortlichen Phrase leben Großbritannien Ende April 3,117.315, in Desterreich Berwaltungsrat einer Großbrauerei ist, wenn vorher ideologisch begründet werden. Daher feines Kampfes teine grauen Haare wachsen zu in Betrieb. Der Rundfunk iſt zu einem Wassen Berwaltungsrat einer Großbrauerei ist, wenn her der Kazenjammer den Siegesjubel dämpfe, fann, braucht man sich über die zweite Etappe 392.612; in Rußland sind 1,000.000 Rundfunkgeräte es nicht mit dem Brandmal erbärmlichster Ver- schreibt er über den Verfall des Bürgertums und lassen. Es wird bei dem Sieg über die Halben beeinflussungsmittel erster Güte geworden. Das hat Logenheit gekennzeichnet werden will!" Homerisches Gelächter muß das Gestammel kommt zu dem Schlusse: hervorrufen, mit dem das Organ der Gewerbe­partei die Verdienste" der Herren Stenzl, Brause, Edert und Tichi um die Gesetzwerdung der Steuerreform beschönigen möchte, indem es fchreibt:

Bom deutschen Wahlkampf. Zusammenstöße in Hamburg .

und Schwachen" bleiben!

dieses Angebot nicht angenommen. Der Textil­industriellenverband hat heute eine Erklärung veröffentlicht, in der es heißt, daß die Die Steuerreform des Jahres 1927 Hamburg , 1. September. ( Tjch. P.-B.) Bei Industriellen keine Stonzessionen mehr machen war nur ein Anfang, sie war noch lange einem Zusammenstoß zwischen Angehörigen des werdeit, daß heute bereits 25.000 Arbeiter die leine Vollendung und trug den Stempel des Reichs banners und National- Arbeit wieder aufnehmen und die anderen Arbei­Regierungskompromisses deutlich an der Stirne. sozialisten wurden zwei Angehörige des ter aufgefordert werden, das Gleiche zu tun. Run will aber die gegenwärtige Regierung, die Reichsbanners durch Schüsse erheblich verley: damals begonnenen Ansäge von und zwei Nationalsozialisten durch Messerstiche Steuererleichterungen vernichten verwundet. Die Polizei nahm 25 Verhaftungen und die Lasten der Jahre von 1927 überbieten." vor. Der Kuriosität halber sei noch erwähnt,

Steuerreform Ansäße von Steuererleichterun­

Während einer Schlägerei zwischen Rom munisten und Nationalsozialisten

Das Geho der Erebiranus- Rede.

Demonstrationen in Warschau . Warschau , 31. August.( Wolff.) Heute mit­daß sich dasselbe Blatt, welches also in der erhielt ein Kommunist einen Messerstich. Ein tags fand hier auf dem Theaterplay die ange fündigte Volksfundgebung gegen die Rede des gen"( besonders für die Gewerbetreibenden!) Nationalsozialiſt wurde durch einen Schußz nicht Reichsministers Treviranus und gegen deutsche entbedt hat, auch noch gegen den Vorwurf des unerheblich verletzt. 13 Personen wurden fest- Revisionsbestrebungen im Osten statt. In Anbe­geftigen Krüppeltums, welchen wir gegen die genommen. Berfaffer des Zitat- Flugblattes erhoben haben, zur Behr sehen möchte. Es bleibe den steuer­jahlenden Gewerbetreibenden überlassen, zu be urteilen, ob das noch geistiges Krüppeltum ist oder schon vollkommene Idiotic.

Die Bereinheitlichung der Gewert­fchaftsbewegung. Bereinigung des Internationalen allgewerkschaft lichen Verbandes mit der tschechoslowakischen Gewerkschaftsvereinigung.

Der Streit in Nordfrankreich. Die Verhandlungen neuerlich zerschlagen. Zusammmenstöße.

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tracht des schönen Wetters hatten sich auf dem geräumigen Play etwa 15.000 Personen, dar­unter auch zahlreiche Neugierige, eingefunden. eingefunden. Der Direktor der halbstaatlichen Landwirtschafts­bank, General Gorecki, hielt eine gegen die deut­schen Ansprüche auf polnisches Gebiet gerichtete

vor allem die fatholische Kirche erkannt und sich ihren Einfluß bei den Sendestationen gesichert. Hir­tenbrief und Kirchenkongreß machten Propaganda für den Rundfunk. Die radiophonische Technik hält ihren Einzug im Stirchenbetrieb.

So haben die holländischen Bischöfe in den Kirchen von den Kanzeln einen Hirtenbrief ver­lesen lassen, in welchem es heißt:

Das Radio ist heute eine der einflußreich sten" Einrichtungen, die Gott uns gegeben und die die menschliche Vernunft ausgedacht hat, un an die große Masse zu gelangen. Für das Radio gibt es feine Entfernungen, durch das Radio kommt das gesprochene Wort in alle Familien. Das Radio übertrifft heute jedes andere Verbin­dungsmittel, indem es gleichzeitig nicht nur Sun­derte, sondern Tausende umfaßt. Es ist denn aud) offenkundig, daß das Radio für die katholische Stirche von unermeßlicher Wichtigkeit ist, fann sic doch durch dasselbe mehr als sonstwie instand ge setzt werden, ihre Sendung zu erfüllen, die Chri­stus ihr mit den Worten gab: Geht hin zu allen Völkern und predigt das Evangelium allen Ge­schöpfen..."

Auf einem firchlichen Kongres in Frank­

Paris, 31. August.( Tsch. P.-B.) Jm Streit Rede, wobei er u. a. auch die gegen die Polen reich wurde der Rundfunt als ein Instrument der

gerichtete Aftion der Utrainer mit deutschem Gelde in Verbindung brachte. Wehrere Ent­schließungen wurden angenommen.

Mehrere hundert Demonstranten, zumeist

halbwüchsige Burschen, wollten dann noch vor der deutschen Gesandtschaft eine Rundgebung ver­anstalten. Die Straße, in der die Gesandtschaft

Berbreitung Katholischen Glaubens und katholischer

Weltauffassung anerkannt.

gebiet aus dem nordöstlichen Frankreich , nament lich an der belgischen Grenze, ist es neuerlich zu einigen Zusammenstößen gefommen. Streifende Er kann eine Posaune des Evangeliums fein, Arbeiter überfielen gestern abend einen mit von dessen Klänge ungestört die Mauern durchdringen der Arbeit heimkehrenden belgischen Arbeitern bis zur ntimität der Familie." besetzten Autobus. Einige Arbeiter wurden hiebei Père Lhande, S. 3.( Paris ), konnte dem Stongres verwundet. In Roubaix wurden die Fenster einer berichten, daß er durch seine Predigten am Pariser Mittwoch, den 27. August, fand die Schluß- Fabrit eingeschlagen. fung des Hauptverhandlungsausschusses unter Sender einige Hörer befehrt habe. Die Verhandlungen im Arbeitsministerium Auch die Evangelischen wollen den Rund­Borsi des Zentralsekretärs der tschechoslowaki haben sich wiederum zerschlagen. Der Verband liegt, war jedoch inzwischen auf beiden Seiten funt für ihre Kircheninteressen benügen. Der Lan­fchen Gewerkschaftsvereinigung Genossen Tay- der Textilindustriellen hat den Arbeitern die Kon- von starken Polizeiabteilungen, die eigens zu deskirchliche Pressedienst in Sachsen hat eine Evan­erle statt. In der Sißung berichteten der Vor- zeffion zugestanden, daß der Streit nicht als diesem Zwecke mit Stahlhelmen ausgerüstet wor- gelische Rundfunkstelle für Sachsen " errichtet, die pende sowie der Sekretär des J. A. V. Hais Arbeitsunterbrechung angesehen werden wird und den waren, abgesperrt worden. Die Menge verwünsche dor Evangelischen den Sendeſtellen als ein auf dem Wege der Unterschriftensammlung, die über die in den einzelnen Verbänden gepflogenen daß die Arbeiterschaft, die vor dem Streife in den juchte wiederholt den Polizeiriegel zu durch- Bedürfnis der gläubigen Wassen übermittelt. Berhandlungen. In allen Verbänden find die betroffenen Fabriken beschäftigt war, die Besuche Es Verhandlungen beendigt und sind Vereinbarun- währungvergütung erhalten werde, doch hat der brechen. Die Schußmannschaft konnte jedoch die findet also cine planmäßige Werbearbeit mit Ueber­gen erzielt worden. Am 1. September 1930 wer Generalsekretär redung statt. der Textilarbeitergewerkschaft| Absperrung aufrecht erhalten. den die Mitglieder der Sektionen des J. A. V. Der Lautsprecher eignet sich sehr vorteil­Mitglieder der tschechoslowakischen Gewerkschafts- M haft für den Kirchendienst. In Deutschland werden vereinigung, bzw. der dieser Vereinigung ange- erdulden müsse weil es sich um ver- saktuelle Wirtschaftsfragen gelöst werden. Auch die in vielen Stirchen die Gottesdienste aus den Stirchen hörigen Berbände. Eine Ausnahme wird nur deutschtes" Gebiet handle. Personalkommission wird ihre Arbeiten über die der großen Städte in die Stirchen des Landes über­beim Verband der Tonarbeiter gemacht, welcher Man darf wohl verlangen, daß der Arbei- Reſyſtemisierung beginnen und hat den einzelnen tragen. Der Bischof von Oslo hat fürzlich eine felbständige Organisation bleibt, aber der tenminister Dr. Dostalet endlich aus seiner Re- Ministerien den Auftrag erteilt, in den nächsten bestätigt, daß die Uebertragung des Kirchendienstes Gewerkschaftsvereinigung beitritt. Damit sind serve gegenüber der breiteren Deffentlichkeit Tagen die letzten Bemerkungen zu dieser Materie wider alles Erwarten eine Verbesserung des Stir­bie Verhandlungen zwischen den beiden Gewerk- heraustritt, die nun genugsam auf die skandalöse vorzulegen. Auch der Ministerrat wird diese chenbesuches zur Folge gehabt habe. In einer Ge­schaftszentralen beendet und der Vorsitzende Verschleppung des Starlsbader Talsperrenbaues Woche zusammentreten und planmäßig an die meinde der Landschaft Cornwall wurden die Stirchen­fonnte die Konferenz mit dem Hinweis darauf aufmerksam gemacht wurde. Im übrigen beweist Lösung jener Aufgaben heranschreiten, von denen glocken durch Lautsprecher erfest, die Glockengeläute schließen, daß diese Vereinigung ein Markstein in auch dieser Fall, wie notwendig es ist, daß über sich nicht wenige angehäuft haben. Nicht wenige auf Schallplatten zu Gehör bringen. Der Bau des der Geschichte der tschechoslowakischen Geschichte diese Dinge einmal auf weithin sichtbarem Fo- politische Initiative ist also notwendig." Vatikansenders in Rom ist bald beendet und soll im Oktober zur Einweihung gelangen;... der ist und daß dadurch die gemeinsame Landeszen- rum gesprochen werde! Am Sonntag, auf unserer trale an 600.000 Mitglieder zählt. Reichstagung, ergibt sich dazu Gelegenheit. grandioseste und vollkommenste Rundfunksender der Welt..."( Abbée E. Delvoie).

Immer noch Hinauszögerung des Rarlsbader Zaliperrenbaues!

Bur politischen Situation

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Wir haben jüngst berichtet, daß das Mini- schreibt das" Právo Lidu" in seinem Sonntags die Beibehaltung der Todesstrafe eingetreten ist, es auch sonst sehr gut, ihre Vortragenden unterzu

blatt:

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Nochmals Herr Beneš und die Todesstrafe. Wir haben uns begreiflicherweise gegen die Rede, die der Außenminister Beneš als Pro- Und in unserem Lande? Nicht nur daß die fessor der Soziologie" auf dem Prager Strimi- Gottesdienste einen breiten Raum in den Sendepro­nalistentongreß gehalten hat und in der er für grammen einnehmen, die katholische Kirche versteht gewandt. Diese unsere Haltung- die Sozial- bringen. Und nur die Freidenfer schweigen und fterium für öffentliche Arbeiten in schwer zu Weit einer neuen Arbeitsetappe fann man demokratie tritt bekanntlich in allen Ländern lassen den Dingen ihren Lauf, statt daß sie mithelsen berantwortender Weise die Inangriffnahme des Talfperrenbaues bei starlsbad hinauszögert und erst in der nächsten Woche, also im Monat Sep- gegen die Todesstrafe auf hat das Mißfallen würden, das Privileg der Stirche, das ihr fich dabei auf budget är e" Bedenten berief, tember rechnen. Dienstag nachmittag wird des Legionärsorgan Národni Osvobozeni" er nicht zu steht, zu brechen. Die Freidenfer bie aber in Wirklichkeit nicht bestehen. Nun be- nach unseren Informationen eine Sigung der regt, deffen Chefredakteur L. S. uns Ueberfort- müssen den Stampf aufnehmen, um ihren Anteil an richtet unser Vollswille" in seinem sonntägigen wirtschaftlichen Minister stattfinden, die sich mit schrittlichkeit" vorwirft, welches Wort allein dem Sendeprogramm zu sichern. Das kann nur ge­Beitartikel, daß der Arbeitenminister Herr Do- der Regelung der Spirituswirtschaft befassen soll. schon das schuldige Gewissen eines Mannes schehen, wenn die Freidenkerorganisationen die ftalet stvar bereits seine budgetären Bedenken Die Gesellschaft für Spiritusbewirtschaftung verrät, der selbst als" fortschrittlich" gelten will. Waffe der organisierten Radiohörer verstärken. babe fallen lassen, statt beren aber nun tech wird vermutlich nur für ein Jahr mit der Herr 2. S. tut uns wirklich) leid, seinen Herrn Sie müssen Mitglieder des Freien nische Bebenten vorschüßt, die eine weitere Bewirtschaftung des Spiritus und nicht auf und Meister verteidigen zu müssen, es ist eine Radio bundes werben. Nur eine starke or­Berzögerung des Baucs bedingen. Unser Karls- weitere drei Jahre, wie dies ursprünglich ge Rolle, die dem ehemaligen Obmann der Liga ganisierte Hörermasse wird ihre Forderungen durch baber Blatt gibt begreiflicherweise der Empörung plant war, betraut werden. Im Laufe dieſes für Menschenrechte in der Tschechoslowakei feten tönnen. Die organisierten Hörer im Freien her Bebölferung über dieses unverständliche einen Jahres wird es zur Herausgabe eines schlecht zu Gesichte steht. Oder ist Herr 2. S. Radiobunde, der Arbeiter und Angestellte er­Borgehen Ausdruck und kommt zu dem Schlusse, Gesetzes fommen, mit welchem die Frage der von dieser Stelle zurückgetreten, weil er es auf- faßt, die Seulturorganisationen der Arbeiterschaft bah, da in Wahrheit weber budgetäre noch tech- Spiritusbewirtschaftung bei uns endgültig gelöst gegeben hat, die Menschenrechte zu verteidigen und mit ihnen der Bund proletarischer Freidenfer nische Bedenken bestehen, die Bevölkerung des werden wird. In der angeführten Sigung der und alle Uebel der Welt Hand in Hand mit dem müssen gemeinsam vorgehen, um die Monopolstel­Rarlsbaber und ber umliegenden Bezirke wohl Wirtschaftsminister werden auch die wichtige Professor der Soziologie Eduard Benes mit der Lung der Bourgeoisie und der Stirche im Rundfunk Rudolf R& I. nur deswegen diese überaus schädlichen Schikanen Frage der Erwerbsteuer und einige andere Todesstrafe furieren will?

u beseitigen.