Nr. 208.

bei die Gemeinden zur Dedung der Regieaus­nicht schon durch eine Abgabe derselben Art bis zu dieser Höhe ihre Auslagen decken.

3. Eventuell eine Landesabgabe von 12 Kronen jährlich für jede Konzession für eine Radioempfangstation.

4. Zuschlag zu Jagdkarten in der Höhe von 50 Prozent und Fischkarten in Der Höhe von 100 Prozent.

Donnerstag, 4. September 1980.

Mißverſtändniffe im Hitler  - Lager!|

Was unsere Nazi- Preffe verschweigt.

ich weigt nicht nur den Krawall bei den Die nationalsozialistische Presse ver­die Frechheit, die Zeitungen anzugreifen, die den Berliner   Halentreuglern, sondern hat sogar noch amtlichen und objektiven Bericht über die Balaft

revolution in Goebbels Reich brachten. Was den In seiner gestrigen Situng hat es der Fascisten nicht in den Kram paßt, das ist dann gandesausschuß abgelehnt, zu diesem einfach eine Lüge der Judenpresse" Antrag des Finanzreferenten Stellung zu und die auf das Schlagwort gedrillten Partei nehmen, ist jedoch damit einverstanden, daß gänger halten die Sache damit wahrscheinlich Der Finanzreferent diese Anträge der Bud für erledigt. Wir werden aber die klassenbewußten getfommiffion zur Aeußerung vor Arbeiter und alle ehrlichen Menschen, die im legt.- Die Budgetkommission des Landes tritt am 12. September zusammen, die Einberufung des Plenums der Landesvertre hung erfolgt gegen Ende September, für die erfte Hälfte des Monates Oktober.

Erfolgreiche Gemeindewahl. Aus Kunau wird uns geschrieben:

Am Sonntag, den 31. August 1930 fanden in Schreiberseifen Kunau( Schle­fien) die vorzeitigen Gemeindewahlen statt, welche folgendes Ergebnis zeitigten: Liste 1 " Deutsche sozialdemokratische fozialdemokratische Arbeiterpartei" 179 Stimmen, 9 Mandate; Liste 2 Deutsche Bahlgemeinschaft" 136 Stimmen, 6 Mandate.

ſtande und willens find, sich ihr eigenes Urteil zu bilden, über das Mis verständnis  " bei den Berliner   Hakenkreuzlern so nennt der Tag" den Strawall noch mit beweisträftigen Dokumenten aufklären.

Rann die nationalsozialistische Presse leugnen, daß bei dem Berliner   Mißver ständnis Türen eingeschlagen, Stühle zerbrochen, Ranzleien gestürmt wurden?

Daß erst die Polizei den Krach im nationalfozialistischen Parteisekretariat bes enden konnte und daß fie 25 Krawall­macher wegen ihrer Bergehen verhaften mußte?

Will die nationalsozialistische Presse lengnen, daß Hitler und Goebbels die Forderungen der rebellierenden SA  schleunigst erfüllen mußten, und daß die Forderungen nicht ideeller und poli tischer, sondern schäbig materieller Natur waren?

Will fic leugnen, daß die Rämpfer des Dritten Reichs" ihr eigenes Parteisekretariat demolierten,

um dann die Kriegsentschädigung von 20 Pfennig pro Mann Zulage einzusteden? ( Der Böllische Beobachter" hat es offiziell verlautbart!)

Deutsche   Volksgenossen!

Das erwachende Deutschland   von Goebbels   verraten!

Der systematische Aufstieg unserer Partei tommt in diesem Wahlresultat finnfällig zum Ausdruck. Während wir bei den Landeswahlen im Jahre 1928 73 Stimmen und die Kommu niften 88 Stimmen erhielten, sieht es bei den Barlamentswahlen im Jahre 1929 so aus: So ialdemokraten 127 Stimmen und Kommunisten 28 Stimmen. Dazu jetzt die Gemeindewahlen: Sozialdemokraten 179 Stimmen, die Kommuni ften hatten es vorgezogen, nicht mehr zu landi­dieren. Mit diesen Gemeindewahlen wurde ein schmähliches Kapitel kommunistischer Partei­politit abgeschlossen. In ihrer Hochburg im Oppotale, Schreiberseifen- Kunau, konnten sie nicht mehr fandidieren! In Kunau, von welchem Orte aus Schlesien   bolschewisiert" werden Und wenn sie all das zu den Mißverständ sollte, in diesem Orte, wo die Kom- nissen" rechnet, was sagt sie dann zu folgendem munisten bei den lebten Gemeinde Flugblatt, das die Berliner SA  ( Sturmabtei­wahlen im Jahre 1927 sämtliche 15 lungen) verteilen ließen: Mandate der Gemeindevertretung besetzten, konnten sie diesmal nicht einmal eine Kandidatenliste auf stellen! Runau war der einzige Ort vielleicht der Tschechoslowakei  , in welchem eine rein fom­munistische Gemeindevertretung bestand. Was geschah aber? Nach zweieinhalbjähriger kommu nistischer Wirtschaft" kam eine behördliche Kon­trolle, löste die Gemeindevertretung auf und fekte eine Verwaltungskommission in Amt und Würden, welche Ordnung machen sollte. Auch ergaben sich wegen der Zusammensehung Schwierigkeiten und nun wurden am Sonntag die Neuwahlen durchgeführt. Es muß zur Ehre der Kunauer Arbeiterschaft festgestellt werden, daß alle Arbeiter wieder zurüdge funden haben zur großen, starken fozialdemokratischen Arbeiterpar­tei. Diese Tatsache beweist den guten Geist und den Willen der Kunauer Arbeiterschaft zur wirk­lichen Arbeit im Interesse des Proletariats! Für die Kommunisten gilt das von ihnen gerade in Sunau geprägte Wort auf uns: Es will Abend werden mit der sozialdemokratischen Partei!" Mandate. Die freigewerkschaftliche Jawohl ihr Herren, es ist Abend geworden, aber iste weist daher einen Gewinn von für die Kommunisten, und nicht nur Abend ist 358 Stimmen und zwei Mandaten es geworden, sondern für euch stockfinstere Nacht. auf, während die gelbe Liste 93 Stimmen und Die Kunauer Arbeiterschaft aber, die durch diese zwei Mandate verliert. harte Schule gegangen ist, möge sich nun wie­Dieser schöne Wahlausgang ist für die wei­der fest zusammenschließen und in der sozial- tere gewerkschaftliche Entwicklung in der Pötsch­demokratischen Partei, wie früher einmal, orga- mühle von großer Bedeutung. Dies begreifen nifieren und arbeiten!

Glänzender Wahlerfolg in der Bapier fabrit Pötschmühle.

Die Freigewerkschaftlichen gewinnen 358 Stimmen und zwei Mandate, die Gelben verlieren 93 Stim­

men und 2 Mandate.

Die Sturmabteilung Adolf Sit­ Lers  , die braunen Kampftruppen für das dritte Reich, der Sturmtrupp für die deutsche Zukunft marschiert nicht mehr. Volksgenossen! Wir können leine großen Blafate drucken lassen. Wir geben euch mir schlechte Handzettel, aber ihr müßt dennoch unseren Ruf nach Wahrheit hören, Unser Grundgedanke: Gemeinnuz geht vor Eigennut!" wird von unseren Führern mit

Füßen getreten.

Die Sturmabteilungen sollen außer dem Opfer ihres Blutes auch all ihre Propaganda, Opfer ihres Blutes auch all ihre Propaganda, ihre Autofahrten, ihre Fahrgelder bezahlen, weil die Partei angeblich kein Geld hat.

Doch lauft Herr Goebbels   in einer Zeit, wo unsere Bewegung kein Geld hat, einen neuen

Mercedeswagen, der mindestens 15.000 bis 20.000 Mart fostet.

Herr Goebbels   läßt sich von der Partei jede Rede bezahlen.

Herr Wille, Gaugeschäftsführer, fann fich von seinem Parteigehalt ein Zigarrengeschäft laufen.

Seite 3.

Kongreß der Minderheiten.

Genf  , 3. September.  ( Savas.) Unter dem Vorsitze des Delegierten der slovenischen Minder­heit in Italien   Dr. Wilfan aus Triest   wurde heute hier der 6. Jahreskongreß der nationalen Minderheiten in Europa   eröffnet, an dem 30 verschiedene Minderheitengruppen teilnehnten. An den diesjährigen Kongreßverhandlungen neh men zum ersten Male auch die Basten teil. Auf der Tagesordnung des Kongresses stehen vor allem der Meinungsaustausch über die al Rein Arbeiter, fein SA.   Mam ist aus gemeinen Deduktionen aus den die Lage der sichtsreicher Sandidat für die Reichstagswahl. Minderheiten in den einzelnen Staaten betref Wir müssen uns herumschlagen, unsere Fühfenden verschiedenen Rapporten, sowie auch die rer, Parteiangestellte, ehemalige Offiziere, Debatten darüber, welchen Standpunkt die bürgerliche Geschäftsleute, Schrift Minderheiten zum Briandschen Antrag zur steller oder Fabrikanten werden Abgeord Bildung einer europäischen   Föderalunion ein nete. Sie werden im Reichstag ebensowenig nehmen. Für uns erreichen, wie weinister rid in Thüringen  . Jeder ehrliche SA.- Mann den Darlegungen des Generalse retärs Am­Die heutige erste Sigung war größtenteils muß die Ropffteuer ablehnen. Unsere Reichstage intende gewidmet. Nach seiner Schätzung gibt abgeordneten werden sie auch im Reichstag durch es in Europa   vierzig Millionen Win­bringen. 40-50 v. H. unserer SA.  - Kameraden sind

crwerbslos.

Wir haben eine ganze Anzahl von Partei­genossen, die eigene Fabriken haben. Warum stellen fie uns nicht ein? Weil bei ihnen

Gemeinnut nicht vor Eigennuß geht. Diese Parteigenossen" kommen mit ihren Privatautos zu unseren Kundgebungen, denn fie glauben, daß wir ihre Geldschränke schüßen werden.

Aber diese Herren irren sich. Der Arbeiter der Faust und Stirn in der AS., läßt sich die sozia­Faust und Stirn in der AS., läßt sich die sozia listische Idee, die für Herrn Goebbels   nur Mittel zum Zwed" ist, nicht ausreden. Für uns ist das Ziel der nationale Sozialismus, die Befreiung vom ausländischen und inländischen Kapital.

Freitag abends hat Hauptmann Stennes   es verstanden, auf unserer Mitgliederversammlung den Proteststurm der SA.   Kameraden abzudrehen. Wir oppositionellen Mitglieder wissen, was SA. wir von den Verrätern der deutschen   Zukunft, von Goebbels  , Stennes und Konsorten zu halten haben.

Wir wissen, daß auch unser Führer Adolf Hitler  , da er von diefer Klique beraten wird,

den Weg des Verrats gehen muß. Deutscher   Volksgenosse! Am 14. September feine Stimme den Verrätern am nationalen Sozialismus, feine Stimme für Liste 9!

Heraus aus der NSDAP.  ! Die oppositionellen SA. Kameraden vom Sturm 9 usw.

derheitenbevölkerung, nicht gerechnet die Minderheiten in Sowjetrußland. Der Ge­neralfefretär fagte, daß es sehr renig Staaten gebe, in denen man mit den Minderheiten an ständig verfahre, während im Gegenteil, in zahl reichen Staaten die Minderheiten entnationalis siert und sowohl in wirtschaftlicher wie auch in fultureller Hinsicht mit Geivalt ausgebeutet wer­den. Unter dem Beifalle zahlreicher Delegierter protestierte der Generalsekretär bei dieser Gele­genheit gegen die von dem ehemaligen Präsiden­ten der französischen   Republit Poincaré   am verflossenen Sonntag im Pariser Excelsior" aus gesprochenen Ansichten über die Minderheiten.

sowie alle Automobile, die man mir andichtet, fchenke ich hiermit dem, der sie entdeckt.

3. Das Hab und Gutt, Geld, Villen us: v., das ich im Ausland haben soll, schenke ich hiermit Herrn Adolf Hittler; ich bin sehr damit einverstanden, daß er alle meine Villen zu Narrenhäusern für seine begabteren Varti freunde einrichtet.

Noch etwas anderes darf ich bei dieser Ge­legenheit feststellen, um einen anderen Schwindel zu illustrieren, nämlich den von der Handverker­feindlichkeit der Sozialdemokratie im allgemeinen, meiner Person im besonderen. Es ist wahr, daß ich mir einmal im Leben reich vorgekommen bin. Das war 1922, ein Jahr vor der tollsten Inflation. Da hatte ich erst 20.000 Mark Anzahlung, später 70.000 Mart Resthonorar für mein Buch Der Dieser Aufruf geht nicht von den oppositio- Susammenbruch" bekommen. Obwohl ich mehr als den dritten Teil meines Ober­nellen und schon vor Wochen abgespaltenev bürgermeistergehaltes, wie wiederholt Strasser- Beuten aus, sondern von den Trenesten der Treuen  , den Braunhemden, öffentlich festgestellt worden ist, für Wohl­den Prätorianern des Dritten Reiches. Und daß fahrtszwede hergab, hatte ich dennoch diese sich dann mit 20 Pfennig pro Mann ab mehrere tausend Mark disponibel. Ich kam mir finden ließen und zu dem Skandal, den sie erst sehr reich vor, denn ich besaß 120.000 Mark. Der hinausgefchricen hatten, fuschen, spricht natürlich Gedanke, so viel Geld zu besigen, war mir jedoch nicht minder für den Idealismus" der äußerst unbehaglich; ich machte es nicht wie ganzen Bewegung, die sich eben von den leiten Stinnes und Hugenberg, kaufte also nicht De­den Marktschreiern bis zu den Bravos, die für visen, sondern schenkte das Geld buch Geld den Gegner niederstechen, aus der Hefe der stäblich weg. Ich machte eine städtische Stif= Deklassierten, aus Tiefstaplern aller Sorten, tung unter dem Namen Frende amt fäuflichen Subjekten und ſtrupellosen Glücks- andwerk". In der Stiftungsurkunde hieß

rittern rekrutiert!

andere Arbeiter zu Ruheſtörungen anstiften woll­ten. Gegen Mittag rotteten sich etwa 10.000 Arbeiter in einer Gasse zusammen. Die Fenster der Häuser und der vorüberfahrenden Autos wurden eingeworfen, ebenso die der Straßen bahnen, wobei zwei Fahrgäste verletzt wurden. Die Polizei schritt ein und zerstreute die An­sammlung."

Eine treffende Antwort.

auch die Gegner, welche nicht umsonst vor der Die Budapester Arbeiter unternahmen also Wahl die Einigungsbestrebungen der Arbeiter einen Spaziergang, hann rotteten sich etwa zu diskreditieren suchten. Auch Herr Direktor 10.000 in einer Gasse zusammen. Die Polizei Wildt wird einsehen, daß alle seine Schachzüge schritt ein und zerstreute die Ansammlung. gegen die Einigung unnüß waren.- Bir Punktum. Der Bericht ist gut, der Bericht ist freuen uns aufrichtig dieses großen Erfolges passend für die Abnehmer dieser nationalen und hoffen, daß er der Ausgangspunkt zu wei- Beitung. Rein Wort von dem Zwecke der De­teren Erfolgen gewerkschaftlicher Arbeit sein monstration, kein Wort von dem Verbot der Zu der diesjährigen Betriebsausschuswahl wird. Die Arbeiterschaft ist für die Einigung, Polizei, kein Wort davon, wie die Polizei vor­in der größten Papierfabrik unseres Landes, bei die noch vorhandene Baghaftigkeit eines Teiles ging, fein Wort von Toten und Verwundeten, der Firma Spiro A.-G. in Pötschmühle, hatte der Arbeiter, welche sich in der immer noch eine Berichterstattung, die aus 250.000 Demon der Fabriksarbeiterverband im Sinne der Eini hohen Wahlenthaltung ausdrückt, wird wohl ſtranten 10.000 macht, die sich zusammenrotteten. gungsbestrebungen eine gemeinsame freibald verschwinden. Unter der Führung des Das ist deutschnationale Politit. gewerkschaftliche Liste propagiert. Durch Fabrikarbeiterverbandes wird nicht nur die prak den Rusammenschluß des ehemals tommunistischen tische Arbeit des Betriebsausschusses befruchtet Berbandes( F. A. V.) mit der gemeinsamen werden, es muß bei weiterer Erstarfung des Sandeszentrale wurde der Weg zur Einigung Gewerkschaftsgedankens und leberwindung der Der bisherige Reichstagsabgeordnete Philipp in Betriebe frei. In Vorverhandlungen vergelben unternehmerfreundlichen Bewegung auch Scheidemann   schreibt dem SPD.  : Allerler pflichteten sich die Kandidaten des J. A. B., in der Pötschmühle nach jahrelanger Unterbre- nationalistische Lümpchen durchreisen zur Zeit nach Abschluß der zentralen Einigungsverhand- chung wieder die Erfüllung der großen gewerk die Lande und erzählen ihren Zuhörern von mär­lungen zum Fabritarbeiterverband überzutreten, schaftlichen Gegenwartsaufgaben möglich sein. chenhaften Billen und Schlössern, die ich um so endlich wieder eine einheitliche Arbeiter­in verschiedenen Ausländern besiben soll. Außer­bertretung zu ermöglichen. dem soll ich viele Millionen ins Ausland gebracht Wie sehr diese Vorarbeiten der Denkungs­haben, um sie vor Steuerzugriffen zu sichern. Daß art der Pötschmühlarbeiter entspricht, haben ich vielfacher Aufsichtsrat solcher Aktiengesell schon die drei Wählerversammlungen am 31. Die Leser deutschnationaler Blätter, die ihr schaften sei, die enorme Dividenden verteilen, August und 1. September gezeigt, in welchen politisches und wirtschaftliches Wissen nur aus wird ebenfalls berichtet. Hin und wieder erzählt für den Fabritarbeiterverband Gen. John über dieser Presse holen, wären zu bedanern, wenn auch der eine und andere von meinen herrlichen die Wirtschaftslage und die Bedeu­-ja wenn ihr Verstand größer wäre als er Gespannen, Rennpferden und Automobilen. Daß tung der Betriebsausschuswahlen ihnen mit deutschnationalen Blättern zugeführt solcher Schwindel immer noch geglaubt wird. referierte und die eine ausgezeichnete Stimmung wird. So weiß die in Warnsdorf erscheinende steht fest. Ich rege mich darüber nicht mehr auf, aufwiesen. Abwehr", die fich Nationales Tagblatt für die denn ich weiß, daß gegen gewissenlose Subjekte Nachstehend berichten wir das Wahlergeb: Deutschen   in Böhmen   nennt, in Nr. 203 über ebenso wie gegen Dummheit selbst Götter ver­nis. Die eingeklammerten Ziffern sind die des die gewaltige Demonstration der Budapester gebens tämpfen. Der Sache wegen, nicht meinet­Vorjahres. Wahlberechtigte 2015( 1812). Abge- Arbeiterschaft am Sonntag, den 31. August, für wegen, erkläre ich hiermit: gebene Stimmen 1606( 1340). Gültige Stimmen 1844( 1279), ungültige Stimmen 62( 61). Nicht die Arbeitslofenunterstüßung, zu berichten:

gewählt haben 409( 472).

#

Von den gültigen Stimmen erhielten: die freigewerkschaftliche Liste 1223( 865) und 10( 8)| Mandate, die gelbe Liste 321( 414) und 2( 4)

Was deutschnationale Blätter zu

berichten haben.

Der Demonstrationsspastergang der Budapester

Arbeiter.

Bei den heutigen Demonstrationen der Ar­beiterschaft wurden vier Arbeiter verhaftet, die

1. Ich bin niemals Aufsichtsratge. wesen, habe auch niemals einen Pfennig aus irgend einer Beteiligung an geschäftlichen Ünter­nehmungen bezogen.

2. Die Pferde und herrlichen Gespanne,

es:

,, Da es dent deutschen Handwerk, das ich schäße und liebe, vielfach an dem geeigneten Nachwuchs fehlt, wünsche ich mein Interesse an der Erhaltung seiner Leistungsfähigkeit durch eine Stiftung zu befunden..."

So, nun können die nationalen Stnäblein weiter durch die Lande ziehen, um mit ihren Schwindeleien Wähler zu fangen."

Statt jeder Polemik.

Der nationalsozialistische Tag" schreibt: Wer kandidiert bei der Bruderpartei im Reiche? Berlin  . Die Reichswahlliste der DNSAP. umfaßt folgende Namen:

1. Dr. Frid, Staatsminister, München  ,

2. Straßer, Apotheker, München  ,

3. Dr. Goebbels  , Schriftsteller, Berlin  ,

4. v. Epp, Generalleutnant a. D., Mün  chen,

5. Göring  , Schriftsteller, Berlin  ,

6. Feder, Dipl.- Ing., Murnau  ,

7. Stöhr, Kaufmann, Berlin  ,

8. Buch, Major a. D., Sollut,

9. Graf Reventlow, Schriftsteller, Potsdam  ,

10. Dreher, Schlosser, Ulm  ,

11. Wagner, Gauleiter, Bochum  , 12. Willikens, Landwirt, Groß- Flöhte, 13. Rosenberg, Hauptschriftleiter, München  , 14. Gierl, Oberst a. D., München  , 15. Himmler  , Landwirt, Waldtrudering, 16: Dr. Fabricius Reg.- Rat, Sonneberg  , 17. Hinkel, Schriftleiter, Lehnių,

18. von Ulrich. Oberstleutnant a. D., Staffel,

19. Dietrich, Expedient, München  ,

20. Seines, stb. Gauleiter, Schwandorf  , 21. Oberlindober, Staufmann, Straubing  , 22. Dietrich, Lehrer, Coburg  ,

23. Schwarz, Rechtsanwalt, Memmingen  , 24. Dr. von Renteln, Volkswirt, Berlin  ,

25. von dem Knesebed, Reg.- Rat, Düsseldorf  , 26. Münchmeyer, Pfarrer a. D., Borkum, 27. Bauer, Oberlehrer, München  , 28. Weißel, Schlosser, Frankfurt  , 29. Fichler, Verw. Obersekretär, München  , 30. Gengler, Schriftsteller, Nürnberg  .