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Weise von dem Ablehnungsrecht in Bezug auf die Geschworenen] Gebrauch. Von ersteren wurden z. B. sämmtliche Offiziere a. D. abgelehnt.

Unter dem Zuchthauskurs. In Halle sind vorgestern die Handformer Ziepler und Gottschlich zu zwei resp. sechs Monaten Gefängniß verurtheilt worden, weil sie einen Streitbrecher als solchen gescholten und an den Hals gepackt haben.

Versammlungen.

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Gesangv. Ruderv.

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Andreasstr. 26. Zentralverein der Bureau- Angestellten Deutschlands.  ( Mitglied: schaft Berlin  .) Heute Abend Uhr, bei Schiller  , Rosenthalerstraße 57: Bortrag des Herrn Theodor Völker:" Der Vegetarismus in Theorie und Praris". Gäste willkommen. Zentralverband der Konditoren.( Mitgliedschaft Berlin  .) Heute Abend Ubr bei Schiller  , Rosenthalerstr. 57: Mitglieder- Versammlung. Wichtige Tagesordnung. Vermischtes.

Senefelder II", Brandenburg   a. S., Behann, Kl. Gartens Karlstr. 34. " Süd- Weft", Prinzer, Schützenftr. 18/19." Felsenburg", straße 1 a. Scheere, Blumenſtr. 38. Arbeiter- Naucherbund Berlins   und der Umgege s. Aenderungen Nach Vernehmung der Personalien der Angeklagten beantragte im Vereinskalender sind zu richten an Hermann Braunschnig, Dresdener: Oberstaatsanwalt Dr. Bär den Ausschluß der Oeffentlich­straße 80, 2. Hof. Donnerstag: Mehr Licht", Weitensee, Sorrer, Straßburgstr. 56." Columbus", Conrad, Kamphaufenstrate 3.- Glüh teit bei den Verhandlungen. Diesem Antrag, über welchen eben licht II", Burmann, Liebenwalderstr. 27. Morgengrauen, Brinkmann, falls geheim debattirt wurde, entsprach das Gericht. Elbingerstr. 17. Kamerun  ", Müller, Weidenweg 97. Glühlicht I" Nicht einmal die Anklage wurde öffentlich verlesen, so daß über -Unverzagt, Lehmann, Einzelheiten nicht berichtet werden kann. Auch die Wertreter Eine Volksversammlung für den zweiten Wahlkreis wurde Neu- Weißensee, Stegemann, Streuftr. 3. Roppenstr. 17. Grüner Hain", Heide, Elbingerstr. 14.- Beronika", der Presse find während der Beweisaufnahme aus geam Dienstag im Friedrichstädtischen Kajino( Martens) abgehalten. Weber, Görligerstr. 33b. Feste Brüber", Nixdorf, Schönteg, Hermann schlossen. Der Besuch war so start, daß der bis in den äußersten Winkel dicht straße 232. Gesangs, Turns und gesellige Vereine. Donnerstag, Gefeliget In einer umfangreichen Anklage wegen betrügerischen gefüllte Saal polizeilich abgesperrt wurde. Reichstags- Abgeordneter Orchesterverein Allegro", Bankrotts, Urkundenfälschung, Betruges 2c. begannen gestern Bebel, bei seinem Erscheinen mit Beifall begrüßt, sprach über Berein Unter Uns", Fischer, Beuſſelſtr. 66. Rauchtl. Süd- West", Michaelis, Simeon Skatklub die auf mehrere Tage berechneten Verhandlungen vor dem Schwur- unsere wirthschaftlichen und politischen Zustände. Der Redner Richter, Dresdenerstr. 116. Rauchtt. Kernspize", Böhl, Rüdersdorferstr. 8. der sich die Industrie feit straße 13. gerichte des Landgerichts I.   Angeklagt find: 1. Der 47 Jahre alte schilderte die günstige Lage, in Unter Uns", Bauer, Eisenbahnstr. 7. Orchesterchor Vorwärts", Rirdorf, Die gegenwärtige Bictoria- Säle, Hermannstr. Stattt. ,, Süd", Krebs, Boechstr. 21. Kaufmann Julius Goldmann, wegen schwerer Urkunden- den Teßten 3 bis 4 Jahren befindet. fälschung mit 4 Jahren Gefängniß vorbestraft, seit dem 29. März v. J. in Periode der Prosperität übertreffe noch bei Weitem den wirth-" Sängerfreis"( Musikinstrumenten- Arbeiter), Raabe, Fichteftr. 29. Untersuchungshaft; 2. der 66 Jahre alte Kaufmann Simon Cohn, schaftlichen Aufschwung am Anfang der siebenziger Jahre. Wie" Vorwärts", Arminhallen, Kommandantenftr. 20. Stattl. ,, Gemütht. Ramsch", Statfl., Grand- Schwarz", Stein, Christburgerstr. 47, seit dem 27. Juli verhaftet; 3. der Buchhalter Gustav Matthias, lange sie noch anhalten werde, wisse man nicht. Die gegenwärtige Jonas, Blumenstr. 21a. Rauchklub Ohne Gesangv. Eintracht", Mauß, Schönhauser Allee 139. seit dem 16. April v. Js. in Untersuchungshaft, 4. der Kaufmann Epoche der Prosperität unterscheide sich von früheren besonders Gefangv. Ritterhof", Zubeil, Lindens Heimann Hirschfeld und 5. der Händler Hermann dadurch, daß die Unternehmer der Gegenwart den Werth der forge", Münsberg, Louisenufer 52. Straße 106. Pflanzerv. Veilchen". Nixdorf. Jeden Donnerstag nach dem Brandt. Die beiden ersten Angeklagten werden beschuldigt, als Organisation begriffen haben und dieselbe zu ihrem Nußen an- 15. Elfenſtr. 73. Tanzkl. Union  ", jed. Donnerstag nach dem 1. u. 15. Perles Musikv. Harmonie", Brizerstr. 19. Schachtl. Nordstern", Schuldner, die ihre Zahlungen eingestellt, Vermögensstücke beseitigt, wenden. In allen bedeutenden Industrien sehen wir, daß sich Ringe, bergerstr. 23, Berliner Schachverein", Kommandantenstr. 20. Musikv. Handlungsbücher vernichtet, Lieferanten betrogen und Urkunden gefälscht Startelle, Trusts bilden, zu dem Zwed, die Konkurrenz aus der Fennstr. 3. Statil. Karo Sieben", zu haben, Matthias steht unter der Anklage, in 18 Fällen Beihilfe Welt zu schaffen und die Preise hoch zu halten. Solche Unter- Kosad scher Bläserchor", Genz, Kolbergerstr. 2. Gefango. Hoffnung", Friedrichsberg, Frey, geleistet, ferner in Gemeinschaft mit Brandt sich des Betruges nehmerorganisationen sind auch in der Lage, da sie ihre Produktion Kürsten, Koppenstr. 28. Theaterv. Edelweiß", Altmann, Neue Hochstr. 49. schuldig gemacht zu haben; Hirschfeld soll durch verschiedene nach dem Absatz regeln können, eine Krise leichter zu ertragen, als Friedrich- Karlstr. 34. Vergnügungsv. Glocke", Benharzig, Insterburgerstr. 6. Handlungen Beihilfe zum betrügerischen Banterott geleistet haben. das früher den Einzelunternehmern möglich war. Bebel führte Arbeiter: Turnerbund. Donnerstag: Turno. Fichte", Berlin  , Die Angeklagten haben sich nach der Anklageschrift Waaren   auf weiter ans, daß die Unternehmer ihre wirthschaftlichen Organi abbs. von 8-10 Uhr: 7. Männer- Abth., Reichenbergerstr. 131; 2. Damen­Kredit zu verschaffen gewußt und sie dann verschleudert. Goldmann fationen zur Unterdrückung der Arbeiter benutzen, was ja auch in Abtheilung, Aderstr. 67; 7. Lehrlings- Abth., Wasserthorstr. 31. Arbeiter Radfahrerverein Berlin. Monatsversammlungen: Bes verzog sich bald nach London  , von wo er später ausgeliefert großen Privatbetrieben von Einzelnen geschehe, wie bei den Herren Bezirk II", jeden wurde; als die Unternehmungen der Angeklagten zusammen- Stumm, Krupp  , Heyl, ja man brauche garnicht in die Ferne schweifen, denn zirt I", jeden 1. Donnerstag, Wilke, Andreasstr. 26. " Bezirk III", jeden 3. Donnerstag, brachen, mußte die Konturseröffnung wegen Mangels an Masse ab- das Böse liegt so nahe. Haben wir es doch selbst in Berlin   erlebt, 2. Donnerstag, Raabe, Kolbergerstr. 23. gelehnt werden. Die Angeklagten bestreiten ihre Schuld, namentlich daß Herr Scherl, der Befizer des Lokal- Anzeigers" feinen Arbeitern Ewald, Schönleinstr. 6. Hauptversammlung, jeden 4. Donnerstag, Wilte, behaupten Goldmann und Cohn, daß die Anklage vielfach von falschen das Koalitionsrecht nimmt. Kann man sich eine größere Brutalität Voraussetzungen ausgehe und sie feineswegs ihre Gläubiger wissentlich be- denken, als wenn ein Unternehmer seinen Arbeitern sagt: Ihr dürft nachtheiligt hätten. Da es sich um sehr verwickelte Verhältnisse der und der Organisation nicht angehören und Ihr dürft Euch ohne handelt, hat der Vorsitzende jedem der Geschworenen die Schuld- meine Einwilligung nicht versammeln. Wenn das möglich ist in Berlin  fragen, die sich in 91 Hauptfragen und 60 Nebenfragen und gegenüber einer so alten und gut fundirten Organisation wie die gliedern, in Abschrift überreichen lassen. Die Zahl der vorgeladenen der Buchdruder, was mag dann alles erst in der Provinz geschehen. Zeugen beträgt 80, die Verhandlung wird voraussichtlich vier Tage Der Redner wies darauf hin, daß, während die Unternehmer in den dauern. Wir werden das Urtheil seinerzeit mittheilen. letzten Jahren im Ueberfluß schwelgen, die Arbeiter von der Pro­sperität außer reichlicherer Arbeitsgelegenheit feinen nennenswerthen Wegen Vergehend gegen dasNahrungsmittel- und dasmargarine- Vortheil gehabt haben. Im weiteren Berlauf seiner Rede beleuchtete gesetz war der Butterhändler Ernst Demmert vom Schöffengericht zu Redner die Unzulänglichkeit unserer Sozialreform, er erinnerte an Infolge einer Kohlenoxydgas. Vergiftung ist das Brau 500 Mark Geldstrafe verurtheilt worden. Bei einer aus 5 Butter- die drohende Beschränkung des Koalitionsrechts, des Wahlrechts, sowie personal der Friedländer'schen Schloßbrauerei zu Oppeln   schwer fässern des Angeklagten entnommenen Probe hatte sich herausgestellt, an die Staatsstreichgelüfte, die unmöglich wären, wenn wir ein freies verunglückt. Der Geselle Johann Krum und der Lehrling daß in drei Faffern die Butter mit Margarine vermischt war. Gegen Volt wären, welches sich selbst regiert und erforderlichenfalls Schramet sind bereits gestorben, sechs Personen schweben in ernster das schöffengerichtliche Erkenntniß hatte der Staatsanwalt die Be- auch selbst vertheidigt. Dann besprach der Redner ein Lebensgefahr, rufung eingelegt und beantragte gestern vor der Straftammer neben gehend die ungeheuere Entwickelung des Militarismus und Aus Föln berichtet man: Ein im Vororte Sülz   wohnendes der Geldstrafe auch noch eine Gefängnißstrafe von 14 Tagen aus- Marinismus, die allmälig einen Zustand herbeigeführt habe, daß die zusprechen. Der Gerichtshof hielt auch eine Erhöhung der Strafe Niesenarmeen der Gegenwart, ousgerüstet mit den verheerendsten Ehepaar fand Nachts bei der Rückkehr vom Maskenballe fein kleines für geboten, sah aber von einer Gefängnißftrafe ab und verhängte Waffen, gar nicht in Attion treten tonnen, ohne daß eine fürchter- aufsichtslos zurückgelassenes Kind blutüberströmt im Bette vor. über den Angeklagten eine Geldstrafe von 1000 Mart. liche Statastrophe herbeigeführt werde. Es wird Zeit so schloß während der Nachtstunden hatte ein im Käfige befindliches Frettchen Gleichzeitig wurde eine Veröffentlichung des Urtheils verfügt. der Redner seinen zweistündigen, mit großem Beifall aufgenommenen sich herausgeschlichen, dem Kinde das Gesichtchen, beide Wangen und Vortrag daß das Volk dahin arbeitet, daß solche der Menschheit die Nase start angefressen, sowie einen Finger vollständig abgenagt. Einem ungeheuerlichen Zufall will der Briefträger Fiedler, unwürdige Zustände ein für allemal ein Ende nehmen. Zur Die Aerzte haben wenig Hoffnung auf Erhaltung des Lebens. der gestern wegen Amtsunterschlagung vor der I. Straffammer des Diskussion meldete sich niemand. Der Vorsitzende schloß die Der ruffische Student Erich von Samson, der das Attentat Landgerichts I stand, zum Opfer gefallen sein. Der feit einer langen imposante Versammlung mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie. auf den Rechtsanwalt Franden in Aachen   verübt und sich dann selbst Reihe von Jahren im Poststienste stehende Angeklagte, der von seinen Vorgesezten ein nicht ungünstiges Zeugniß erhält, ist im Bostamt 7 Tie Droschkentutscher hielten am Dienstag eine öffentliche erschossen hat, war( nach einer Bekundung seines Anwalts) nicht angestellt gewesen und hat namentlich auch die Postbestellungen in der Bersammlung bei Zubeil, Lindenstraße, ab, in der Schult über nur erblich belastet, er war auch vom Juni 1896 bis April 1897 Bauhofstraße, am Hegelplatz zc. auszuführen. Eines Tages war beim die Erfolge der Lohnbewegung der Kutscher   und deren weiteres in der Nervenanstalt des Dr. Tiling in Riga  ; auf Grund eines Bostante Beschwerde darüber eingelaufen, daß ein mit 3 Koupons Berhalten" referirte. Nachdem Redner auf die Ursachen der Be Gutachens des genannten Arztes ist gegen ihn durch Beschluß der ein Verfahren wegen Mordversuchs niedergeschlagen worden. Auch beschwerter, undeklarirter Brief, dessen Bestellung in die Tour des wegung erwiesen, giebt er der Meinung Ausdruck, daß man mit dem Straffammer zu Frankenthal   in der Rheinpfalz im Jahre 1896 Angeklagten gefallen wäre, nicht an seine Adreſſe gelangt war. Die Erfolg der Bewegung nur zufrieden sein könne; trotzdem aber möge sonst war Gamson wiederholt mit dem Strafgeset in Konflikt ge­angestellten Nachforschungen ergaben, daß einer der abhanden ge- niemand glauben, daß der Streik endgiltig erledigt jei er nimmt Iommenen Koupons im Betrage von 8,75 M, durch den Angeklagten gewissermaßen noch an Ausdehnung zu, indem in letzter Zeit den tommen. Eine Gefängnißftrafe von 67 Tagen ist ihm im Gnaden­bei dem Bankhause Rothschild, bei dem die Forderungen er täglich Brief- hartnädigsten Fuhrunternehmern Wofür die englischen Offiziere nicht verantwortlich sind. bestellungen auszurichten hatte, eingewechselt worden war. Energischste unterbreitet wurden, nachdem es gelungen, den Bei seiner ersten Vernehmung durch den Postkassirer bestritt famosen Ring" der Herren zu sprengen. Das augenblick- Jedes Jahr, am dritten Dienstag des Januar, kann man in den der Angeklagte zunächst, etwas von dem Koupon zu wissen, liche Verhalten der Fuhrherren gebe jedoch nach gewissen englischen Kasernen eine eigenartige Beremonie beobachten. Gegen dann aber erinnerte er sich, daß ihm eines Tages ein ihm Richtungen hin zu denken; schon das Bemühen, nun eine Mittag begiebt sich ein Hauptmann vor das Thor einer jeden Kaserne, unbekannter junger Mann auf der Straße die Bitte unterbreitet 3wangsinnung*) für Berlin   zu gründen, zeigt, daß man alle Unter- von Trommlern und Trompetern begleitet, die so lange trommeln habe, ihm den Koupon in dem Bankgeschäft, wo er doch bekannt nehmer unter einen Hut zu bringen sucht, um so geschlossen und ge- und blasen, bis eine große Volksmenge versammelt ist. Dann ber sei, einzuwechseln. Er habe dies auch gethan und ein kleines stärkt gegen die Arbeiter bei passender Gelegenheit vorzugehen. Um liest der Hauptmann eine von dem kommandirenden General des Trinkgeld dafür erhalten. Weiter will der Angeklagte von dem Schlusse ersucht Redner, die Arbeiterschaft in ihrem Kampfe gegen Bezirks unterzeichnete Benachrichtigung, laut welcher die Offiziere Koupon nichts wissen. Eine bei ihm abgehaltene Haussuchung den Lokal- Anzeiger" thatkräftig zu unterstüßen. In der Diskussion nicht verantwortlich sind für die von den Unteroffizieren und förderte Belastendes nicht zu Tage, der Angeklagte wurde aber in wird die Mittheilung gemacht, daß der Fuhrherr Thien, Schiffbauer Soldaten gemachten Schulden. Das Volk wird aufgefordert, dem 15 an der Zahl gemeinen Soldaten nicht mehr zu borgen, als er von seinem Solde Haft genommen und während seiner Haft wurden die beiden Damm 11, am Dienstag seinen Kutschern noch fehlenden Koupons in zwei anderen Bankgeschäften habe eröffnen lassen, daß er die gestellten Forderungen bewillige, bezahlen kann. Diese alte Sitte ist auch in diesem Jahre in allen eingewechselt. Der Angeklagte blieb gestern dabei, daß er unter jedoch sollte der Rädelsführer" entlassen werden, was jedoch später Kasernen Englands wiederholt worden. keinen Umständen den abhanden gekommenen Brief zur Bestellung zurückgezogen wurde, nachdem alle Kutscher ihr Solidaritätsgefühl erhalten habe; dieser müsse vielmehr in die Hände eines Unbekannten zum Ausdruck gebracht hatten. gefallen sein, der genau gewußt habe, daß ihm eigentlich die Be­Die Parkettbodenleger hielten am 24. Januar eine stark be stellung oblag und der junge Mann müsse planmäßig gerade ihn fuchte Versammlung ab, in der Genosse Obst in einem beifällig zum Einwechseln des Koupons benutzt haben, um den Verdacht aufgenommenen Vortrag über den Kampf der Arbeiter um das desto leichter auf ihn fallen zu lassen. Der Gerichtshof Koalitionsrecht und die Zuchthausvorlage sprach. Der Vortragende glaubte dieser Kombination, namentlich auch dem Gedanken, führte den Anwesenden treffend den Nugen der Organisation vor daß der Dieb gerade auf den Angeklagten gestoßen sein sollte, nicht Augen und ließen sich nach dem Vortrag mehrere Personen in den zu folgen; er glaubte nach der ganzen Sachlage, daß mur der An- Holzarbeiter- Verband aufnehmen. geklagte den Brief unterschlagen haben könne und verurtheilte ihn

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auf das wege erlassen worden.

zu 4 Monaten Gefängniß und zweijähriger Unfähigkeit zur kollegen AI Imann. Redner sprach in eingehender Weise über die

Bekleidung öffentlicher Aemter.

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Die Bäcker hörten am 24. Januar einen Vortrag ihres Berufs­Lage der Bäckerei- Arbeiter und begründete im Einzelnen die Forderungen, welche die Bäckergesellen an die Unternehmer gestellt haben. Zum Schluß wurde den Bersammlungstheilnehmern empfohlen, den Lotal- Anzeiger" abzubestellen.

plaz 2.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und Freitags abends von 7% bis 8 1hr abgehalten. J. 1. 1. Ja! aber nur sehr schwer. 2. An das Heuerbureau Bremerhaven  . Im allgemeinen ist abzurathen, da Scheuerfrauendienst und wenig zu lernen.

O. J. Hoffm. Toussaint Langenscheidt ist als eine gute Methode bekannt. Wegen eines Lehrers wenden Sie sich an eine höhere Schule( Gymnasium 2c.). reservisten bei den Maikäfern können wir leider nicht beantworten Charlottenburg  . Ihre Anfrage betreffs Ausbildung von Ersatz­Bech 111. Auf die Beantwortung von Spielfragen können wir uns nicht einlassen. E. P. Selbstverständlich darf der genaue stenographische Bericht" der Reichtagsverhandlungen veröffentlicht werden. Reichstag  . 1. Die Giltigkeit der Wahl im 2. Berliner   Wahlkreis steht auf der Tagesordnung der Wahlprüfungs- Kommission für Freitag dieser Woche. Ob die Angelegenheit an diesem Tage bereits verhandelt werden wird, ist nicht sicher. 2. Daß Abg. Bassermann in den Ruhestand treten will, ist uns nicht bekannt. 3. Durch Antwort unter 2. erledigt. 4. und 5. Hierüber ist genaues nicht zu erfahren.

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Durch Verbreiten von Flugblättern an Sonntagen sollten sich mehrere Parteigenossen aus dem Wahlkreise Landsberg  - Soldin strafbar gemacht haben; sie waren deshalb auf grund der neuen Sonntagsruhe- Ordmmg, die öffentlich bemerkbare Arbeiten" an Lefe: und Diskutirklubs. Donnerstag. Neue Beit", Gießel, Sonntagen verbietet, von den Schöffengerichten in Berlinchen, Boyenstr. 40. Süd- Ost", Tolksdorf, Sorauer und Görligerstraßen- Ecke. Soldin und Landsberg   a. W. zu Geldstrafen verurtheilt worden. Klub der Freunde", Burghause, Buttbuserstr. 32. Sozialist. Lese- und Einige der Anklagen beschäftigten bereits einmal das Landgericht Diskutirkl.", Reichenbergerstr. 157. August Geib", Streit, Naunynstr. 87. und das Kammergericht. Während das Landgericht die Thätigkeit Ost", Schumann, Tilsiterstr. 85( jeden Donnerstag vor dem 1. und 15.). O. S.   3. Nein. G. 2. 48. Die Kündigung ist giltig. W. V. 78, der Angeklagten nicht für eine Arbeit erachtete und Morgenroth", Wilte, Liebenwalderstr. 43( jeden Donnerstag nach dem 1. Brüderlichkeit", Haseloff, Landsbergerstr. 8( jeden Donnerstag Das Mädchen kann sofort flagen. C. K. Amtsgericht I., Neue Friedrichs deshalb auf Freisprechung erkannte, verlangte das Kammergericht noch und 15.). " Friedrich Engels II", Thäder, Görligerstr. 40. straße. Ganz geringe Kosten. E. K. 100. Sier unbekannt. D. L. Nein, eine nähere Prüfung des Sachverhalts und verwies die Sachen nach dem 1. und 15.). Gleiches Recht", Lange, Reichenbergerstr. 83. Freies Wort", jeden A. B. 1. Kommt auf die Statuten der betreffenden Sparkasse an. nochmals an das Landgericht. Dabei stellte das Kammergericht Donnerstag nach' dent 1. u. 15. im Monat, Urban, Friedrichsbergerstr. 11. 2. Der Vater fann das Kind verlangen. Sie haben das Besuchsrecht. 2. 100. Ja. folgende Grundsäge auf: Als öffentlich bemerkbare Arbeit im Sinne" Emanzipation", Spät, Weinstr. 28. 3. G. 97. 1. Acht Jahre lang. 2. Ja. 4. Lade: 2. M. Nur die wirklichen Versäumnißfosten dürfen bes der Polizeiverordnung stellten sich solche von Menschen ausgeführte Arbeiter- Sängerbund Berlins   und der Umgegend. Vorf.: Ad. Neu- burg. Nein. 2. 100. Naunynstraße. Nein. Thätigkeiten dar, welche durch die Art, wie sie von der Oeffentlichkeit mann, Brunnenstr. 150. Alle Aenderungen im Vereinskalender find zu ansprucht werden und Fahrgeld. 1. Justizminister. 2. Sofort. 3. Vater und Vormund. in die äußere Erscheinung träten, einerseits geeignet wären, die richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 50, v. 2 Tr. Donnerstag. W. K. 100. 4. Landgericht. 2. P. Ja. T. J. 4. Dazu ist der Wirth nicht Aufmerksamkeit des Publikums zu erregen, andererseits aber zugleich abends 9-11 Uhr: Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Rienzi  ", Schecht, Lausitzer: berechtigt. Bertha. Wenn der Verstorbene in Berlin   gewohnt hat, auch das religiöse Gefühl derer, die sie wahrnähmen, zu verlegen und" St. Urban", Pros, Annenſtr. 9. " Borwärts II", Neumann, Brunnenstr. 150. Süd- Ost I", die Geschwister. R. F. 100. 1. Sie haben ihm das Geld zu überbringen. damit die Feiertagsstimmung in ihrer Allgemeinheit zu stören.... Becker, Köpnickerstr. 191. Frühlingsluft", Berner, Bülowstr. 59. 2. Sofort Klage zulässig. 3. Sie haften für die ganze Dauer des Vertrages. Das bloße Beisichführen der Flugblätter sei hierzu freilich nicht ge- Boray", Scholz, Naunynstr. 6." Flöter'scher Gesangv.", Wiedemann, Dresden  . 1. Nein. 2. Ja. J. B. Reichs- Invaliditätsanstalt, Gustav Klosterstraße, Berlin  . W. K. 35. Ja.-F. S. 4. Nein. nügend, wohl aber, wenn das Austragen derselben mit Ausrufen, Friedenstr. 67. Gesangv. Berliner   Kürschner", Feindt, Weinstr. 11. Liedeßluft I", Schulze. Kreisgericht Verlin. M. 35. 1. Nein. 2. Nein. E. L., Anpreisen oder Vorzeigen verbunden gewesen wäre, desgleichen, Einigkeit III", Gr- Lichterfelde  , Pagel, Chauffeeftr. 104. wenn sie auf öffentlichen Straßen von Hand zu Hand vertheilt Fürstenwalde   a. d. Spree  , Schloßfellerei. Morgenroth IV", Köpenid, Schulz, Nieder Schönhausen. 1. Nein. 2. Nach dem geltenden Recht hat der Butunft III", Welten 1, b. M. Gntnow, Wilhelmi ann an dem Bermögen der Grau Berwaltung und Nießbrauch, 9. Stein worden seien, nicht aber, wenn die Angeklagten blos in die Schönerlinderstr. 9. O. G., Charlottenburg  . 1. Ja. Aber H. F. 27. Nein. straße 19." Fröhlich", Rummelsburg  , Schröter, Mozartstr. 7.Bineta", 4. Nein. Häufer eingetreten seien und die Blätter innerhalb derselben ver- Schmidt, Swinemünderftr. 65. Alpenröslein", Hilgenfeld, Bergstr. 60 das Vormundschaftsgericht fann anordnen, wenn es dem Kinde nachtheilig theilt hätten. Alpenrose", Kunze, Forsterstr. 22. Sangesluft I", Reimann, Buttbu.fer ist, daß das Kind bei der Mutter bleibt. 2. und 3. Ja. 4. Angemessene Am 30. Januar stand wiederum Termin vor dem Landgericht straße 30.- Deutsche Eiche II", Brandenburg   a. S., Winter's Salon, Hauptstraße. Kleidung. 5. Dann braucht er nicht weiter zu zahlen. 3. 3. 70 000 m. in Landsberg   a. 2. an, und es wurden die vom Kammergericht" Freiheit III", Neu- Weißensee, Königchaussee 38. ,, Loreley  ", Hemmerling, Witterungsübersicht vom 1. Februar 1899, Morgens 8 Uhr. Sangestreue", Brandenburg   a. H., Wollenweberstr. 3. zurückverwiesenen Sachen zusammen mit den anderen verhandelt, Grünthalerstr. 3-4. Kornblume", Gold, Gr. Frankfurterstr. 133. Sängerhort", Liebehenschel, in denen das Verfahren einstweilen ausgesetzt worden war. Den Mariannenstr. 48." Liebes: Echo", Drathschmidt, Stalizerstr. 102. Angeklagten stand Rechtsanwalt eine aus Berlin  , der sie auch schon früher vertheidigt hatte, zur Seite. Das Landgericht konnte Oberon", Gründer, Köpniderftr. 100.- Sorgenfrei", Möhring, Admiralstr. 18c. Morgengrauen"( Bäcker), Neumann, Brunnenstr. 150( nachm. 4-6 Uhr). bei keinem der Angeklagten finden, daß er gegen die vom Kammer­Süd- Ost II", Ludwig, Wrangelstr. 86. Möbelpolirer", Kautsch, Frucht gericht aufgestellten Grundsäge verstoßen habe und sprach alle ftraße 61." Fortschritt", Peutert, Köpnickerstr. 38. Vereinigte Sänger", frei. Wilmersdorf  , Volksgarten, Berlinerftr. 40. Gerstenähre", Sommer, Grün­Waldfapelle", Krüger, Seydelftr. 30. Vorwärts IX.", Char: Swinembe. 747 SW 2wolkig-2 Haparanda 757 NNW 2woltent- 24 Die Genoffen werden es nicht schier finden, bei der Verbreitung ftraße 21.­Liederlust II", Rempfer, Hamburg  -0 Petersburg von Flugblättern schädliches und unnöthiges Aufsehen zu vermeiden. lottenburg, Bismarckshöhe, Wilmersdorferstr  . 39. Berlin 748 Still -2 Cort 750 OSO 3bedeckt Oranienburger Borstadt", Dieke, Aderstr. 123. Wiesbaden 748 SO -0. Aberdeen   751 NA 5 wolfig Tragen fie die Blätter in nicht zu großen Packeten zusammengefnifft Moabit, Beuſſelſtr. 25. München   748 SW -4 Paris   751 NNO 1 bedeckt in einer inneren Tasche, nehmen sie auf der Straße teine Blätter Arbeiter- Gesangverein Freiheit III", Bernau  , Elysium, Berliner   Thor. Sängerlust" Werder   a. S., Steinnelfe", Sachs, Lindowerstr. 26. heraus, sondern mur in den Häusern und immer nur soviel auf Martin, Kugelweg 58. 749 SSO 2bedeckt Hoffnung II", Friedrichsberg, Böter, Friedrich einmal, als sie im Hause wirklich bertheilen, und hüten sie sich, auf Wetter Prognose für Mittwoch, den 2. Februar 1899. der Straße Blätter wegzugeben, so darf sie tein Mensch bei*) Eine Zwangsinnung für den Fuhrwerksbetrieb ist nach der Ruhig, borwiegend nebelig oder wolkig mit leichten Schneefällen und Gewerbeordnung unzulässig. gelindem Frost. Berliner   Wetterbureau. ihrer nüglichen Thätigkeit stören. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von May Bading in Berlin  .

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