Sonntag, 28. September 1986.
Nr. 229.
Seite 4.
mit
und Menschenmord als Menschenmord bezeichnet. und spricht, mitgerissen.
die Abschaffung des Krieges einzutreten.
Von einem Kriegsbuche mit einer derartigen berichtete Redakteur Genosse Kart
Wirkung
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tigen, welche ich werde die
Dr. Emanuel Gros( Prag ) gab interessante| volles Drittel der Häftlinge auf dem Spielberg und Joachim Ringelnaß. Das literarische Gesicht Einblide in das Seelenleben der Jugendstellt, sondern es entspricht der Wahrheit, daß Man hat wiederholt die Verfasser von unserer Zeit wird für einen Moment sichtbar. Der lichen während der Zeit ihrer geistigen Buber die Zahl der Gerichtsstrafen beim Regiment in Kriegsromanen als die letzten Striegsgewinnler hin- Bortrag zeitgemäßer satirischer Dichtungen steht tät. Und so wurde uns mit einem Wale die Vor. legter Zeit sehr gering ist und daß das Regi zustellen versucht und so getan, als wäre es eine Felig Stühne gut an. Die Hörer werden von der tragsweise eines jungen Mannes verständlich, der ment in letzter Zeit nur Deserteure auf den unlautere Handlung, wenn einer Strieg als Strieg starken inneren Leidenschaft, mit der er Verse singt am Dienstag über das Wollen und Werden Spielberg abgibt. der katholischen Jugend sprach. Dieser Es ist nicht wahr, daß beim ArtillerieDas Schimpfwort vont literarischen Kriegsgewinn Die Aufführung der Kurzoper„ Die Wagd junge Sprecher, schon ganz in Gott verwurzelt", regiment 201 in Ružomberok ( Rosenberg), die Ter trifft doch nur jene Bücherschreiber, die den als Herrin" von Pergolese durch Opernsänger wartete mit einem solchen geschraubten und aufge- Reservisten zur Menage nair Erbsen, Linsen, Krieg verherrlichen und zu neuen Striegen begei- Rudolf Bandler und Opernsängerin Waria putzten Deutsch auf, mit einem eigenartigen Reis und Fisolen hatten, wahr ist vielmehr, stern wollen. Wer aber den Strieg verabscheuen Stumpf- 3 antich( musikalische Leitung Kapell Esperanto aus Worten und Begriffen, so daß auch daß die Verpflegung in der erwähnten Beitfernte, weil er ihn miterlebte mit all feinen un- meister G. H. Schich) verschaffte allen Weusik der glaubensfröhlichste Christ, wenn er zugehört periode nach dem von der Menagekommission menschlichen Geschehnissen, wer ihn, Unmenschliches freunden eine angenehme halbe Stunde reinen hat, sich gestehen mußte, daß dies wahrhaftig nicht zusammengestellten Speisezettel hergestellt wurde, hossend, nun hinstellt als die grauenhafteste Ver- musikalischen Genusses.. im Willen Gottes gelegen sein fann, wenn einer daß sie gut und abwechslungsreich war, wie es irrung des menschlichen Geistes, wer diese seelischen Professor Emil Pirchan ( Berlin ) erzählte die Weisheiten der Primaner in so eitler und die aktive Mannschaft und die Offiziere bestä Auswüchse in dichterischer Form verarbeitet, deffen in amüsanter Weise vom Theatralischem Allzuthea- selbstgefälliger Weise vorträgt. sich mit Kriegsbuch dient eigentlich dem Frieden, der Völ - traliſchen. daß keine gegen ferversöhnung, denn es rüttelt die Gewissensträgen M Verpflegung vorgebracht wurde. Es ist nicht auf, zu dieser Barbarei Stellung zu nehmen, für wahr, daß stinkiger Sped ausgegeben wurde, sondern es entspricht der Wahrheit, daß lediglich ein Stück Sped bei dem heißen Wetter etwas ranzig geworden war, was erst nach der Beschwerde einiger Soldaten festgestellt wurde. Der Spec wurde nicht als normale Verpflegung, sondern als Zubuße zur Verpflegung aus den Ersparnissen der Menagewirtschaft ausgegeben. Es ist nicht wahr, daß die Reservisten in jer risjene, schmußige Monturen eingefleidet wur den, wahr ist vielmehr, daß ein ReservistenTurnus für vier Tage mit zwar älteren, aber nicht zerrissenen, sondern reinen und ordentlich reparierten Monturen bekleidet war. Nach die sen vier Tagen erhielten die Reservisten zwe Garnituren einer anderen Montur, von welcher die Sommergarnitur größtenteils fast neu war. Es ist nicht wahr, daß die Reservisten nicht einmal Rucksäcke erhielten, daß sie die Sachen in die Decken einpacken und so volle 8 Tage herumgehen mußten; wahr ist, daß vom Gesamtstand von 292 Reservisten 18 Mann feinen Rudjad erhielten, weil aus Ausbildungsgründen zwei Reservistenturnusse beim Regimente waren; diese Mannschaft marschierte jedoch nicht zu Fuß. sondern wurde per Bahn aus Ružomberok ( Rosenberg) in den Raum des Scharfschießens gebracht, wo die fehlenden Rucksäcke sofort er gänzt wurden. Es ist nicht wahr, daß das Schuhwerk zerrissen war und der Mannschaft M wwwwwwwwwticht paßte; wahr ist, daß das Schuhwerk gut, Zehntel der Bevölkerung nach dem vierzehnten repariert und ordentlich durchfettet war und Lebensjahr in ihrer geistigen Bildung dem daß zum Ausprobieren der Fußbekleidung ein Sportteil der Tagespresse und den Annehmlich längerer Marsch durchgeführt wurde, nach welfeiten der Fußballpläße überläßt, muß damit hem eventuelle Mängel behoben wurden. Es ist nicht wahr, daß es teine Marodenschuhe gab. lichem Rückblick auf den Untergang des alten Nicht nur die Polizei hat wieder einmal rechnen, daß mit einem Berantwortungsgefühl da die Batterie davon zu wenig hatte; wahr ist, Sesterreich hinwies, das seine Nationen für ein verjagt; wir müssen auch aufrichtig zugeben: faum zu rechnen ist. Das, was ganz aufliegend imaginäres Baterland in den Strieg trieb, das den die Jugend ist fast überall unvernünftig ver fehlt, ist ein nur einigermaßen beachtenswertes daß jede Batterie 15 Baar leichte Schuhe haite Völkern dieses Staates niemals eines jein fonnte. antwortungslos. Schen wir uns einmal den geistiges Niveau der heutigen Jugend: über und allen ärztlichen Verordnungen zur Ausgabe von leichten Sajuhen nachgekommen werden Diese Tragit des österreichischen Soldatentums, das Trümmerhausen Europa näher an; dieser Narutos und Radio, über die Sportgrößen und konnte. Es ist nicht wahr, daß bei der Entbisher noch keine Schilderung fand, hat erst im nevalstönig von Madrid , dieser Volkstribun neuigkeiten sind sie alle orientiert. Es wird Genossen Josef Hofbauer den großen Gestal redivivus Mussolini, der König" Gigolo von unbedingt notwendig sein, eine allgemeine Einfassung der Reservisten aus den Güterwaggons, ter gefunden, der in seinem Kriegsromane Der Bukarest , die Bauernknüttelhelden von Finn- heitsschule zu schaffen, in der dann die Auswahl in welchen die Reservisten abfuhren, Ausrufe Marsch ins Chaos" nicht nur den seelischen land, der weiße Heiland Horthy , Hitler und die zu weiteren Studien nicht nach den materiellen, Der Abfahrt der Transporte am Bahnhose anPfui! Sauba!" ertönten; wahr ist, daß der bei Zwiespalt des österreichischen Soldaten, eder die lieben Seinen, sie alle, die fascistische Ideologic sondern geistigen Fähigkeiten getroffen werden wesende Offizier keine Ausrufe oder Bemerkun. entseßlichen Wartern an der Front schildert, der und schwarze Reaktion über Europa breiten soll. Das Niveau der Schule muß unbedingt Das Niveau der Schule muß unbedingt gen hörte. Es ist nicht wahr, daß die Helz
DIE RÖHRE
MIT DER SIE MUSIK EMPFANGEN
Kern( Reichenberg), wobei er in einem geschicht
Tagesneuigkeiten.
Bersagen der Jugend!
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Arbeiter und Sozialist weiß auch vom wahren sel- wollen- die anderen Weltteile wollen wir gehoben werden: den alten Sagen und Märchen baraden in Ružomberok ( Rosenberg), in weltentum der Wienschen des Hinterlandes, von den außer Acht lassen werden von der Jugend von Leuten, die durch Nichtstun ein Prinzeffin chen die Mannschaft untergebracht ist, total Schicksalen der Frauen, Kinder und Mütter zu umjubelt, fie alle bringen es zustande, mit erringen, von Helden, die im Blut waten und verwanzt sind, wahr ist, daß in den Baraden erzählen. Möge doch das Buch Sofbauers, von billigsten Argumenten und lächerlichen Schlag, den Feind abwürgen, die ewigen Tiraden von bei warmem Wetter zeitweise Wanzen aufdem Stern in so schöner Art zu berichten wußte, als worten den Teil des Volkes zu vergiften, auf( füß und ehrenvoll iſt es für's Vaterland zu Reinigen, weißen und durch chemische Mättel ein Dokument echter Menschlichkeit viele Lefer fin- deffen Schultern einst die Berantwortung lasten sterben) müssen ausgerottet werden und dürfen
,, dulce et decorum est pro patria mori"
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K. t. Militarismus." Wir erhalten von der Staatsanwaltschaft in Prag die nachstehende Bericht gung, die wir, dem Gesetze entsprechend, ohne Kommentar abdruden. Der Staats: anwalt wird es uns hoffentlich verzeihen, daß wir unsererseits seine orthographischen Fehler berichtigen".
40 Fischer aus der Bretagne den leßten Stürmen zum Opfer gefallen. Paris , 26. September. Der Sturm, der in
haven entfernt, auf dem Michigansee unters gegangen. Elf Menschen sind dabei uns Leben gekommen.
Selbstmord einer Siebzehnjährigen. Am Freitag wurde auf dem Bahnlörper der Staats bahn auf der Strecke Friedland- Raspenan die Leiche eines jungen Mädchens gefunden, das sich vor dem gegen 18 Uhr von Friedland gegen Reichenberg verkehrenden Personenzuge ge worfen hatte. Der Oberkörper war ganz von den Beinen abgetrennt worden. Sie wurde als die 1913 in Wildenau geborene und in Friedland bedienstete silde Haannig identifiziert. Die Ursache, die das Mädchen zu der Verzwei
den und sie zu verächtern jedes Krieges erziehen. joll. Seien wir nur rückhaltlos aufrichtig, um nicht mehr der Jugend als rosiges Ziel vor vertilgt werden, so daß vonſeite der Mannschaft Gmil Faftor( Berlin ), der über das Thema ist immer wieder die Jugend, die fafciziert wird, bedacht sein, daß jedem Heldentum in den Augen Der Theaterkritiker und Chefredakteur Dr. der Gefahr einmal klar ins Auge zu sehen: es Augen schweben. Wian muß allgemein darauf keine Beschwerde vorgebracht wurde. „ Ungeschriebene Dramatit" sprach, legte es sind immer wieder junge Menschen, die in trefflicher Weise dar, daß unsere Zeit durchaus wie man in Prag deutlich sehen konnte- de Tagesnotwendigkeiten verdeckt, es muß bereits der Jugend der Schein genommen wird, der die nicht arm an Dramatit jei, jie strope vielmehr von monstrieren, ohne zu wissen, wofür, die einer in der Erziehung auf eine vernünftige Beein dramatischer Wirklichkeit und Interessantheit und Politik zujubeln, ohne überhaupt nur anden flussung und Lenkung, vor allem aber auf wahres bleibe nur den Dramatikern überlassen, zuzu- tungsweise eine klare Idee von den öffentlichen haftige Aufklärung größtes Gewicht gelegt den letzten Tagen an der Bretagne - Stüjte wütete, greifen, um das heutige Theater wieder aktuell zu Notwendigkeiten zu haben. Die Menge, die werden. Alle müssen daran mitarbeiten, daß die hat den bisherigen Meldungen zufolge insgesamt machen. So wäre unter anderem noch das Fabrils. Staffeehäuser um ihrer nationalen Ehre willen halbwüchsige Jugend genügend herangebildet 40 Opfer von Bretagne - Fischern gefordert, die drama urd das Drama des heutigen politischen demoliert und gegen Filme randaliert, die sie würde, um billigen Schlagworten widerstehen 28 Winven und 72 Waisen hinterlassen haben. Lebens, die Ungleichheit der Menschen, die Ererst zu Hunderttausenden beklatscht hat, diese zu können. Das Bewußtsein der Verantwortung werbs- und Lebensbedingungen sind noch uner- Buben, die sich nicht Rechenschaft darüber geben des Einzelnen muß durch entsprechende allge schöpfliche Stoffgebiete. Das Theater hat es nicht wollen, welche eminenten wirtschaftlichen Folgen meine geistige Bildung geweckt werden; dann aus Grandhaven( Michigan ) melden, ist in notwendig, sich mit Ersatzdramatik zu begnügen. sie durch ihre Handlungsweise" herbeibeschwö kann es so weit fommen, daß die Radaumacher einem furchtbaren Sturm eine mit Steinen Im Geistesleben der Proger bürgerlichen Wel: ren, wie sehr sie das Prestige ihres eigenen nicht zum größten Teil' halbwüchsige Jungen beladene Schleppbarte zwei Meilen von Grandscheint man eine besondere Vorliebe für das Offulte Volkes im weitesten Ausland schädigen, die zu haken, wovon auch der Rundfunk nicht ver- Prachtpatrioten, die dann gegen die Chauvinisten schont bleibt, denn es taucht nach einer gewissen eigenen Kalibers zu Felde ziehen, weil sich eben Zeit doch wieder einmal ein offuites Thema auf. gerade fein geeigneteres Objeft für SteinwurfDiesmal war es Wilhelm Gubisch aus schüßen findet, sie alle, die den diversen DiftaDresden, der die Natur des Ottuften aus turmärchenerzählern zujubeln und vor allem der Natur des Wienschen erflärte, wobei er wohl von dem Wort Fascismus, dessen Schlagwortmande Gläubige enttäuscht haben wird, denn das zauber sie unterliegen, in seiner Bedeutung und Gros der Kritischeingestellten ist zu den Offult- feinen unabsehbaren Folgen keine Ahnung gläubigen übergegangen, woraus sich dann viele haben, sind zum größten Teil kaum über dreiBegebenheiten der letzten Zeit( Sensationen der undzwanzig. Ob links- oder rechtradikal, die Hellseher) denten lassen. Ja selbst die Gebildeten Jugend ist heute nicht mehr die von 1848, da sind von der okkultistischen Bsychose erfaßt worden: sie auf den Barrikaden für wahre Demokratic Der Juhalt des unter diesem Titel in der die offizielle Wissenschaft wurde in die Defensive lämpfte, da die Hochschule noch der Hort freier Nr. 218 der periodischen Druckschrift: So gedrängt. Der Glaube ist es, der sein liebstes Denkungsart sein konnte. zialdemokra t" vom 16. 9. 1930 veröffentKind, das Wunder sucht!" Unsere heutige Jugend ist verseucht, verlichten Artikels entspricht nicht voll der Wahr- flungstat führte, fonnte noch nicht festgestellt Gedenktage sind für die Programmleiter des pestet und verdorben mit Schlagworten; daran heit. Rundfunks eine wahrhaft glüdliche Lösung, wenn kann nicht nur der Krieg schuld sein, deffen Es ist nicht wahr, daß sich die Kranken des man mit der Gestaltung des Programms in Not Folgen in den zwölf Jahren schon irgendwie Infanterieregiments 31 Arco" mit einer ori gerät. Ein Blick in den Stalender, der freundliche gemildert worden sein müßten. Es wird aber ginellen Heilbehandlung vertraut machen muß Hinweis eines Bekannten genügt, um den Schwie immer ärger, immer bedrohlicher und niemals ten, bei welcher Aspirin und der Befehl, die rigkeiten Herr zu werden. Wan schiebt dann einen war es noch so sehr die Pflicht jedes demokra Nachtruhe gut auszunüßen, die obligaten VorGedenktag, einen Todestag, oder den Geburtstag tisch denkenden Menschen, mit allen Kräften zu ſchreibungen des Arztes waren, wahr ist viel eines Toten in das Pregramm ein. In dieser versuchen, die genug blutig errungene Freiheit mehr, daß ärztliche Behandlung der Soldaten Berichtswoche lönnen wir von zwei Geburtstagen und Gleichheit vor dem Gesetze wenigstens in durch den Chefarzt des Regiments gemäß den berichten. Frau Dr. Borovan cutbot dem dem bescheidenen Ausmaß, wie sie heute noch Dienſtvorschriften durchgeführt wird und daß Herrn Hofrat Professor Tschermal- Seyßen- vegetieren fann, zu schüßen vor jedem Angriff. keinerlei Beschwerde gegen dieselbe vorgebracht egg, dem Schöpfer der sozialen Studentenfürsorge Dazu wird es aber vor allem erforderlich sein, wurde. Es ist nicht wahr, daß die Behandlung in Brag, die herzlichsten Glückwünsche zum 60. Ge- bei denen zu beginnen, die einmal das Heft in der Soldaten seitens eines Unteroffiziers von burtstage. Redakteur Dem! gratulierte dem der Hand haben sollen. der 9. Rotte direkt empörend war und daß er jiebzigjährigen judetendeutschen Dichter Gustav Der Fehler der heutigen Jugend, ihr Ver- selbst vor Fußtritten und Ohrfeigen nicht zurück Leutelt im fergebirge.„ Das Wort Jean jagen ist nicht selbstverschuldet: jede Zeit hat schreckte, wahr ist vielmehr, daß von einer groBauls, daß die großen Gedanken aus dem Herzen gewiß auch nur die Jugend, die sie verdient. Ein ben Behandlung der Soldaten durch die Unterauch auf Leutelt angewendet System, das die wahrhaft gründliche geistige offiziere beim Regimente nichts befannt ist, da Bildung zum Privilegium der Besitzenden macht, sich feiner der Soldaten beschwert hat. Es ist Der Rezitator Felig Kühne erfreute uns ein System, das seit Maria Theresia gut neun nicht wahr, daß das Infanterieregiment 31 ein
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Budweis bemerkten Fußgänger zwei Männer, die Verführung elfjähriger Schülerinnen. In zwei elfjährige Mädchen an die Peripherie der Stadt loden wollten. Als sie sich beobachtet sahen, nahmen sie reißaus. Die Schülerinnen wurden von der Polizei verhört, wobei sie erzählten, daß die zwei Männer sie in ein Vergnügungslokal beim Bahnhof geführt und sich dort an sic herangemacht hatten. Es sind dies der 31jährige verheiratete Josef V. aus Prag und der 26jahrige ledige Friedrich W., ebenfalls aus Prag . Im Verlaufe des Verhöres gab eines der beiden Mädchen an, fie wären beide einige Mal in der Wohnung des 55jährigen Franz F. in Budweis gewesen, der sich sehr unziemlich benommen hätte und ihnen beim Weggehen eine oder zwei Kronen gab. Franz F. wurde verhaftet, ebenso die zwei Vorgenannten. Alle drei wurden dem Kreisgericht eingeliefert.