Saite 6.

Kinderfreunde Prag .

Samstag, 4. Oftober,

Ausflug nach Zátiší.

Treffpunkt: Endstation der 17er und 21er Linie um 3 Uhr nachmittags. Führung die Genosfinnen Hofbauer und Fuchs.

Nachdem von Ernst Raupach in Weimar be­reits 35 Dramen über die Bretter gegangen waren, reichte er der Berliner Hoftheaterintendatur ein Stüd zur Aufführung ein. Da er längere Zeit ohne Ant wort blieb, erfundigte er sich persönlich bei dem damaligen Intendanten Brühl nach dem Schicksal seines Dramas. Der Intendant holte das Manuskript hervor, betrachtete die kleine und enge, doch troydem gut leserliche Handschrift des Dichters und fagte, man habe das Stück der kleinen Schrift wegen bis jetzt noch nicht lesen können. Kurz angebunden erwiderte Raupach: Ich hab: nicht gewußt, daß man in Berlin so furzichtig ist, sonst hätte ich größer ge­schrieben." Diese entschiedenen Worte machten Brühl fiußig. Er versprach, das Manuskript sofort zu lesen.

Es wurde angenommen.

Gottfried Keller war zur Wiederherstellung seiner Gesundheit in Baden. Da er jedoch den Besuch seiner Freunde erhielt, der stets mit einem Wein abend endete, konnte von einer Kur natürlich keine Rede sein. Die Aerzte beschlossen darum, dem Dichter nahezulegen, alkoholartige Getränke zu meiden. Sie wußten aber nicht recht, wie sie es ihm beibringen follten. Schließlich übernahm es einer von ihnen: Es wäre für Ihre Gesundheit recht gut, Herr Staatsschreiber, wenn Sie sich im Genuß von Flüssig feiten etwas einschränken würden", sagte er.„ Ja, daran habe ich auch schon gedacht", nickte Keller,„ bon morgen ab, werde ich auf die Suppe verzichten."

Freitag, 3. Oktober 1930.

Riefen der Tierwelt.

Aus der Familiengeschichte der Elefanten. Der Arapaima vom Amazonenstrom. Angesichts eines Elefanten tönnen wir uns des, Gefühls nicht erwehren, daß dieses Tier nich: cigeni lich mehr in unsere Zeit gehört. Es scheint wie ein Sufall, daß es von den Riesentieren jener fernen auch gezählt sein, denn dieser Stoloß mit seiner Seiten übrig blieb. Wahrscheinlich werden seine Jahre Schwerbeweglichkeit ist allzu rettungslos den Kniffen und Listen seiner Verfolger und Jäger ausgesetzt. An den zum Verkauf kommenden Stoßzähnen sieht man son, wie sehr die ganz großen Tiere im Ab nehmen sind. Kam es doch früher nicht selten vor, daß ein einziger Jahn ein Gewich: von 130 kilo hatte, während heute schon ein Zahn von 94 Kilo eine große Seltenheit ist.

die Ansichten geteilt. Das Fleisch schmed: ähnlich wie Rindfleisch, ist aber viel zäher und grobfafiger. Der Forscher Selous nennt Elefantenherz, am Spieß über Stohien geröstet, einen der besten Leckerbissen, der in der Ajdje gebratene Rüssel sowie die Zunge sollen überhaupt in Südafrika zu bekommen ist. Auch der sehr genießbar fein.

In Siam, wo der Elefant heilig gehalten wird, legte man besonderen Wert auf weiße Elefanten. Diese jogenannten weißen Elefanten sind aber in der Regel nur wenig heller als die gewöhnlichen. Ge­lingt es, so einen weißen Elefanten einzufangen, jo finden große Feierlichkeiten statt und er wird in einen eigenen Stall gebracht.

Elefanten waren schon im alten Aegypten be­fannt, und zwar nicht nur die afrikanischen, sondern auch die indischen. Elefantenzähne waren ein Haupt­bestandteil des Tributs, den die unterworfenen Stämme an den Pharao zu entrichten hatten. In dem Grabe Amenemhabs findet sich eine Inschrift, die besagt, daß dieser Herrscher Aegyptens im Land Ninive 120 Elefanten ihres Elfenbeins wegen erleg: habe. Von dem Leibarzi Artagerges II. stammt die Legende, daß die Elefanten keine Gelente in den Beinen hätten und sich weder hinlegen noch aufstehen könnten, so daß sie im Sichen schlafen müßten. In der Schlacht wurden die Elefanten wohl zu­erst von Darius in dem Stampf gegen Alexander den Großen verwendet. Später waren sie dann gewöhn liche Erscheinungen in allen Schlachten, die die Römer schlugen.

Schon von den Römern wurden die Elefanten zu allerlei Kunststücken dressiert. Sie lernten tanzen, sierlich essen, mit einem Griffel Buchstaben zeichnen, Das Lessing Theater hatte Otto Erich Sart- und was dergleichen Künste mehr sind. leben, sich gegen eine Jahresrente von achtzehn­hundert Mark zu verpflichten, alle Dramen, die er noch schreiben würde, ihm zuerst einzureichen. Einige seiner Freunde aber waren besorgt und meinten, er jolle sich lieber nicht binden. Doch Hartleben erwiderte lachend:„ Kinder. noch drei solche Kontrafte und ich rühre zeitlebens feine Feder mehr an."

Gerichtssaal.

Begen doppelten Totschlages zu neun Jahren Serler verurteilt.

Eigenartig ist, daß dieses Riefentier ein jo glän­zender Schwimmer iſt. Wlan nimmt an, daß er alle andern Landsäugetiere darin weit übertrifft. Elefan ten schwimmen stundenlang ununterbrochen. Das Leittier der Elefantenherde ist stets ein Weibchen, doch hat diese Einrichtung ihren Grund darin, daß die Schnelligkeit der Fortbewegung jich nach der Bewegungsfähigkeit der jungen Elefanten richten muß, was nur möglich ist, wenn diese mit den Müttern vorangehen. Sobald Gefahr droht, bre­chen aber die männlichen Elefanten vor und über nehmen die Verteidigung.

Dianche Boltsstämme in Indien sind des Glau­bens, an überhaupt nicht stirbt. Die Singalesen dagegen erzählen, daß jede Elefanten

der

Glejant, der ſeinen Tob utagen fühlt, itets ein ein sames Tal aussucht und hier seinen Sterbeplay fine Ueber die Shmackhaftigkeit des Elefanten sind

Landwirtsjohn stari proli eta, der unter per An­flage des zweifachen Mordes vor dem Brager Schwurgericht stand, gaben gestern die Ge- det. richtsärzte ihr Gutachten dahin ab, daß der Ange­tagte, der nach der Tat Wahnsinn simuliert hatte, geistig vollkommen zurechnungsfähig sei, wenn ihm auch eine gewisse Beschränkt Schwester und ich"; 7 Uhr( 249-1):„ Die heit zugebilligt werden müsse. Im Augenblick der 3auberflöte". Montag( 250-2), 7%" Uhr: Tat habe sich Hrdlicka zwar in Erregung befunden, Cécile". doch war er sich seiner Handlungsweise vollkommen

Dem größten Landtier, das heute nod; egistiert, stehen unsere Wassertiere gegenüber, von denen der Walfisch der bekannteste ist. Aber auch in Binnens gewässern gibt es noch riesige Fischarten.

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Nr. 238.

Was ist z. B. cin Arapaima? Es ist zehn gegen eins zu wetten, daß die meisten Menschen ratlos stehen, wenn sie diesen Namen hören. Vogel? Raub­tier? Oder Fisch? Irgend etwas Ungeheures muß es sein,-- so viel ist uns klar, denn alles, was vom Mit dem 1. September 1930 sind wir schon offiziell Amazonenstrom, diesem Ozean im Binnenland, mit den deutschen Genossen in einem einzigen tommt, muß ungeheure, riesige Ausmaße haben. Bunde zusammen Das sind die Resultate der Strom aller Ströme ist ja der Amazonenstrom, sein Verhandlungen, die wir nach dem Prager Kongreg Stromgebiet umfaßt 6 Millionen Quadratkilometer. geführt haben. Die deutschen Genossen beteiligten Die Länge der schiffbaren Wasserstraßen dieses sich schon als Mitglieder der ZRSS. an den letzten Stromgebietes hat man auf 60.000 Stilometer ge- Wettkämpfen der Leichtathleten in Lodz . Die Ver­schäßt. In seinem unteren Laufe, vor seiner Gabe- handlungen mit den jüdischen Genossen aus bre lung hat er die ansehnliche Breite von etwa 8 Kilo­metern. Die Selva, der Urwald an seinen Ufern, ist der größte Urwald, den wir kennen.

fprechend weiter. Die Verhandlungen mit den Sutrznia"( Morgenstern) gehen erfolgver­Utrainern mußten wir leider unterbrechen, weil die Vertreter des ukrainischen Bundes durch die Be­hörden im Gefängnis eingeschlossen sind. Die allgemeine Lage ist schwer."

Die Lage im jugoslawischen Arbeitersport. Aus

einem jugoslawischen Bericht:„ Leider ist bei uns der Arbeitersport noch schwach entwickelt. Im ganzen gibt es im Lande 45 Fußballklubs. Die Turnvereine wurden mit der Gründung der staatlichen Turnorganisationen von Staats wegen aufgelöst. Die Fußballklubs müssen noch immer dem bürgerlichen Spor: verband angehören, weil sie ansonsten wegen zu großer Entfernung der Orte voneinander, an denen die Klubs bestehen, überhaupt feine Spiel­gelegenheit hätten."

Soll es da wundernehmen, daß auch riefen hafte Tiere dort vorkommen, wie wir sie anderswo nicht antreffen? Einer dieser Riesen der Vorzeit ist der Arapaima, dessen Vorkommen, soweit bekannt, sich auf den Amazonenstrom, den. Rio Branco und den Negro beschränft. Also: eine Fischart, ein Wittel­ding zwischen Delphin und Walfisch. Man hat Ara­paimas gefangen, die ein Gewicht von 200 Stilo und eine Länge von 4 Wietern haben! Er wird mittels der Angel gefangen, doch auch mit Bogen und Pfei len gejagt und erlegt. Beim Fischen mit der Angel ereignen sich natürlich schredliche Vorkommnisse, es ist nichts seltenes, daß der riesenhafte Fisch den Angler in die Tiefe zieht, statt von ihm herausgezogen zu werden. Gleich dem Walfisch wirkt auch dieses Tier, das der wenig verbreiteten Familie der Knochenzüngler Der Arbeitersportverband Hapoel" in Palästino. angehört, mit ſeinem, mit harten, mosaifartigen In den wenigen Jahren seines Bestehens hat sich Schuppen bekleideten Leibe unbedingt vorweltlich; der Verband, ohne jegliche Unterstützung von außen, seine Schönheit liegt nur darin, daß sein Schuppen­fleid wie auch die Floisen in den buntesten Farben, von Dunkelgran bis Blänlichrot, schillern und schim mern. Die Schuppen sind etwa 3 Finger breit und haben einen deuilich hervortretenden scharlachroten Rand.

schnell entwidelt, tros des Mangels geeig neter Lehrer, Turnhallen oder Sportpläße und des Fehlens jeglicher Tradition auf diesem Gebiete sei­tens der jüdischen Arbeiterschaft und der äußerst ge­ringen zur Verfügung stehenden Mittel. Das Tätig Teitsfeld des Verbandes hat sich in allen Teilen des In frischem Zustande ist das Fleisch dieses Rv Landes und in allen Arbeiterschichten starf verbrei Tosses schmackhaft, doch wird es, da die Fleischmassen tert. Augenblicklich zählt der Verband 34 Abteilun eines solchen Tieres ja nicht sofort verzehrt werden gen. Die Abteilungen umfassen 3000 Mitglieder lönnen, auch gefalzen und geirodnet, in Tausenden( männliche und weibliche) und 1500 Jugendliche. von Zentnern verschifft und von Indianern, Mesti Im Jahre 1927 ist der„ Hapoel" der Sozialistischen sen und Weißen von Para bis zur pernanischen Arbeiter- Sport- nternationale beigetreten

verädter fein, went man die tabung perut diefer in modalijder hun futureller Sinjiqhi dutel bringt, denn der Geruch dieses getrockneten Fisaflei- stüßt. sches ist für unsere Rojen geradezu efelerregend.

F. N.

which affiintänzer fratiſchen Barter in Gifhten der bie

1):

flagien als einen Menschen brutalen Charakters, Samstag, 7% Uhr:„ Meine Schwester und mit offensichtlicher Neigung zur Verlogenheit. i ch". Sonntag, 7% Uhr:„ Prinzessin und ( Bankbeamten Die Geschworenen verneinten die Eintänzer". Montag Wordfrage, bejahten jedoch die beiden auf Tot­ „ Liebe auf dem Lande". schlag gestellten Fragen einstimmig, worauf der Angeklagte zu neun Jahren schweren Kerkers, ver schärft mit Dunfeffammer am Tage der Tat, ver­urteilt wurde. Der Verteidiger meldete die Berufung gegen das hohe Strajansmaß an.

Kunst und Wissen.

Aus der Partei.

Bezirkskonferenz Joachimsthal .

Bereinsnachrichten.

nis, daß sich der Klub der Abgeordneten und Der Arbeiter.Turn- und Sportverein Senatoren hinter die gerechten Forderungen der in Prag hielt am 25. September I. J. Joachimsthaler Bergleute stellt, im Hotel Monopol" seine vierte ligen das tatkräftige Einschreiten der sozialdemo­Generalversammlung ab, die einen guten Besuch aufwies. Die Berichte sozialdemokratischen Abgeordneten und Senatoren, der einzelnen Funktionäre gaben ein schönes Bild auch weiterhin die gerechte Sache der Joachims- der fruchtbaren Tätigkeit des Vereines und wurden thaler Bergarbeiter so wie bisher zu betreiben, um mit Beifall zur Kenntnis genommen. Die Neu­endlich einmal dazu zu kommen, daß dem Massen- wahl des Vorstandes ergab einige Veränderungen sterben der Radiumbergleute eine Grenze gesetzt und wurde n. a. Genosse Kurt Schrader zum wird. Von den gesetzgebenden Körperschaften aber 1. Obmann gewählt. In der Versammlung war verlangen wir, daß für die Opfer dieser mör- auch der Bundessekretär, Abg. Genosse Heinrich derischen Strankheit chestens ausreichend Hilfe ge- Miller, anwesend, welcher in seinem Referate schaffen wird. „ Arbeiter Olympia Wien 1931" schr

Sport Spiel Körperpflege

Kommunistische Uebertritte zum bürgerlichen Sport. In Finnland .

Herausgeber Siegfried Iaub. Chefredakteur: Wilhelm Nießner Verantwortlicher Redakteur: Dr. Emi! Strauß; Brag Drud: Rota A.- 6. für Zeitung and Buchdruck Brag Für den Druck verantwortlich: Otto Solit Prag Die Zeitungsmartenirantatur wurde von der Voit u. Telegravben Direktion mi: Erlah Nr 13.500/ VII/ 1920 bewillig

KINO - PROGRAMM

Vom 3. Oktober bis 9. Oktober 1930

Zur Bildungskonferenz und zum Parteitog wer- viel Wissenswertes und Aufklärendes besprach. Seine Sonntag, den 28. September tagte im Hotel den die Genofsin Stefan und Genosse mol- Ausführungen fanden den ungeteilten Beifall der Volkshaus in St. Joachimsthal die Bezirkskonferensic als Delegierte gewählt. Mit den vom Partei- Bersammelten. Nach einigen Vereinsangelegenhet­ten( Statutenänderung usw.) fand die arbeitsreiche unierer Partei. Die Genossen Smolčic und borstand zum Parteitag eingebrachten Anträgen er­„ Der Graf von Luxemburg ", eine der älteren, Franf berichten über den organisatorischen Stand flärt sich die Konferenz einverstanden. und schön verlaufene Generalversammlung ihr Ende. Genosse aber mujifalijc) reich dotierten Operetten der Bezirksorganisation. Aus den Berichten war zu Smoleic befaßte sich dann mit der Herbst- und Franz Lehárs , wurde vorgestern abend im ersehen, daß noch ein großes Stud Arbeit geleistet interarbeit und regete an, systematisch Erziehungs­betreiben. Einstimmig Neuen Deutschen Theater noch längerer werden muß, um die Bewegung wieder auf jenen und Bildungsarbeit zu betreiben. Bause wieder aufgeführt. Und zwar erlebte man Stand zu bringen, den sie einst batte, obwohl sie wurde beschlossen, im kommenden Herbst im Bezirke einen recht stimmungsvollen Sperettenabend, eine in ständig im Vorwärtsschreiten begriffen ist. Genoffin Wochenendschulen einzuführen, den Einzelleistungen und in der Gesamtdarstellung Stefan berichtete über den Stand der Frauen­gerundete Operettenvorstellung, der fünftig nur noch bewegung und konnte feststellen, daß für die„ Un­mehr rhythmisches Leben zu geben sein wird in musi zufriedene" bereits über 200 Leserinnen gewonnen kalischer Hinsicht. Fast oll: Hauptrollen der Opereite wurden. Genosse Schuster spräch über die Wirt waren neu besest. Eine hervorragende, gejanglich schaftliche und politische Lage und die Aufgaben der und schauspielerisch gleich überzeugende Leistung bot Arbeiterffasse". Das Referat wurde mit starkem vor allem wieder Sonja Scheucher, die nicht Beifall zur Kenntnis genommen. Nach ausführlicher nur eine feiten schöne, sondern auch glänzend ge- Debatte nahm die Konferenz cinstimmig folgende pflegte Stimme zu zeigen vermag, eine intelligente, Entschließung an: dabei aber durchaus dezenie, also nie auftragende Schauspielerin ist und ungemein repräsentativ in der Erscheinung wirkt. Neben ihr hatte Fr!. Emma Carpentier als Sängerin einen schweren Stand, trotzdem sie darstellerisch lieb, charmant und anonf­bringlich wirkte; aber ihr dünnes Stimmchen reicht doch nicht fürs große Haus. Sehr gut- als Dar­steller und Sänger war diesmal auch Cart Wolram, der bei weniger gutturaler Tongebung noch viel mehr Erfolg haben fönnte. Die Herren Dörner und Dudet hatten ein viel beinchies heiteres Vaar auf die Szene gestellt. Mit einem Sonderapplaus wurde Frau Longaner, unsere verdiente fomische Alte, empfangen, da sie nach langer Krankheit das erstemal wieder auftrat. Stapelmeister Baigand dirigierte, Stadler führte die Regie. Das Haus war sehr gut besucht. c. j.

Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Freitag, 7% Uhr: 1. Philharmonisches Konsert Samstag( 248-4), 7% Uhr: Cécile". Sonntag, 2% Uhr: Uhr:„ Meine

Der dem finnischen kommunistischen Sportver­Die heute am 28. September in St. Joachims- band und der Moskauer Sportinternationale ange thal versammelten Vertrauensleute der Deutschen hörende Sportverein Stapylän Urheilijat", Helsing­sozialdemokratischen Arbeiterpartei nehmen die fors, und der den gleichen Organisationen ange­Berichte der Funktionäre und das Referat des hörende Helsingforser Radsportverein haben ihren Genossen Schuster über die wirtschaftliche und torporativen Uebertritt zu den bürger­politische Lage zur Kenntnis, sprechen den Klubs lichen Sportverbänden vollzogen. Die Wehrzah! der Abgeordneten und Senatoren für ihre bisher ihrer Mitglieder ist allerdings zum Mutter­im Interesse der Arbeiterklasse gelegene Arbeit den verband, dem Arbeitersportbund( TUL.), aus Dank und das Vertrauen aus, insbesondere dem sie wegen kommunistischen Umtrieben ausge­dankt die Konferenz dem Minister Genossen Dr. schlossen wurden, zurüdgefchrt.

2. Czech, anerkennt sein Wirken auf sozialpoli- Von der gleichen Einsicht geleitet, beschlöß der tischem Gebiet und hofft, daß es ihm gelingen Sportverein Visa", Helsingfors , seinen fommu­

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cine neue zum TUL. stehende Leitung zu wählen.

ringen. Die Stonferenz fordert von den maßgebenden So ist die, Auswirkung der von den Kommunisten Stellen, daß unverzüglich Waßregeln ergriffen im TUL. erzwungenen Spaltung. werden, die dem Umsichgreifen der Wirt­

schaftstrife Einhalt gebieten und daß che Zusammenschluß im polnischen Arbeitersport. stens die rasche Vergebung von Notstands Der volnische und deutsche Arbeiter- Turn­arbeiten erfolgt. Die versammelten Ver- und Sportbund in Polen haben sich zusammen­trauensleute nehmen mit Genugtuung zur Kennt geschlossen. Dazu erfahren wir aus Warschau :

Gastwi

LIDOVÝ DŮM

( Gen. Whelm opatrný) Tiglich Konzert.

Tich PRAG II., Hybernská

Nr. 7.

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