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deren romantische Wünsche daraus ausgehen, auch mal solche Geschäfte| wurden. Auf jeden der 78( bezw. 75) Medizinalbezirke, die 1897 nach welcher Ende 1897( bezwv. 1896) in Berlin in Ganzen 376 machen zu können, wie die Riesenspekulationsfirmen. Mancher der( bezw. 96) zur Ausübung der offenen" Armen- Krankenpflege bestanden,( 376) Schulen mit 5290( 5193) lassen und 243 068( 237 373) Darunter waren Wild- Börfianer" hat schon ein Stückchen moderner Romantit hinter tamen durchschnittlich 626( 619) Fälle. In den einzelnen Bezirken Schülern und Schülerinnen vorhanden waren. fich. Sind sie doch alle Geschäftsgenossen des großen" Spigbuben war aber die Zahl der Fälle sehr ungleich, entsprechend der un- 217( 212) Gemeindeschulen mit 3770( 3647) lassen und Grünenthal . In einem ihrer Hauptquartiere, einer Weinstube in der gleichen Vertheilung der Armen über die Stadt. Das Minimum 196 277( 190 250) Schulkindern. In den Gemeindeschulen kamen auf Charlottenstraße, machte und erdachte er seine Geschäfte, zu denen er war 30( Vorjahr: 35) Fälle, das Maximum 1626( Vorjahr: 1714) je 1 Klasse durchschnittlich 52,06( 52,17) Kinder. Die Durch- das gestohlene Reichsgeld verwendete. Fälle. In beiden Jahren hatte das Minimum der 3. Bezirk( Unterschnitts Frequenz ist hier in den lassen seit einer Reihe Bielleicht ist manchem, der um die Mittagszeit die Umgebung den Linden und benachbarte Straßen), das Maximum der 74. Bezirk von Jahren in langsamem Ridgange; sie ist auch im Jahre 1897 der Behrenstraße passirte, schon aufgefallen, daß vor einzelnen offenen( Bappel- Allee und benachbarte Straßen bis hinüber zur Prenzlauer weiter gesunken. Dagegen ist die Durchschnittszahl der Kinder pro Bankgeschäften eine halbkreisförmige Kette älterer. Männer steht. Allee). Die 48 791( 46 424) Fälle vertheilen sich auf 42 832( 38 431) Schule bereits seit 2 Jahren wieder im Steigen. Ende 1897( beziv. Ein jüngerer Angestellter des Geschäfts ist dabei, die soeben von der verschiedene Personen, von denen viele in demselben Jahre 1896 und 1895) famen auf je 1 Gemeindeschule durchschnittlich Börje telephonirten Kurse in die Kurstafel des Schaufensters ein- wiederholt erkrankten. Auf jeden Bezirk kamen durchschnittlich 904,5( 897,4, 880,0) inder. Man baut eben heute für die Gemeindezutragen. Die gierigen Blide der Männer folgen seinen Fingern 549( 512) Personen, das Minimum von 29( 28) auf den 3. Bezirk, das schulen fast nur noch ganz große Schulhäuser mit mög genau. Und wenn um eine Zahl fertig geschrieben ist, welche Ver- Maximum von 1479( 1530) auf den 74. Bezirk. Verordnungen lichst vielen lassen, weil das verhältnißmäßig billiger ist. wandlung in den gespannten Gesichtern! Der eine lächelt, er hat wurden 212 147( 208 133) verschrieben, pro Fall 4,3( 4,5), pro Dadurch wird selbst bei fortdauerndem Sinken der Klassenfrequenz einige Mark gewonnen, seine Papiere oder die, die ihm zu einem Berson 4,9( 5,4). Der Durchschnitt pro Bezirk war 2720( 2775) die Zahl der Kinder pro Schule erhöht. Was den Antheil bestimmten Preis von einem anderen geliefert werden sollten, sind Verordnungen. In beiden Jahren hatte das Minimum der 3. Bezirk der Schuljugend an der Bevölkerung anbetrifft, ſo gestiegen; er verdient, er macht seinen Rebbach. Der zweite grinst schaden mit 120( 95), das Magimum der 74. Bezirk mit 7557( 7554) Ver- ist dieser schon seit zehn Jahren fast ununterbrochen gesunken; froh; weiß er doch, daß sein guter Freund wieder was eingejdjustert ordnungen. In 12( Vorjahr: 13) Bezirken ging die Zahl der Wer es ist das vorwiegend eine Folge des Sintens der Geburtenziffer. hat. Der Dritte flucht, und Andere murmeln lächelnd oder ärgerlich ordnungen über 4000 hinaus, ein Beweis, daß manchen Armen- Auf je 10 000 Personen der Bevölkerung vom Jahresende kamen forwährend die Nummer. ärzten aus ihrem feineswegs glänzend bezahlten Amt eine ganz be- 1897( bezw. 1896 und zehn Jahre früher 1887) im Ganzen 1382 Dies Bild zeigt sich bei gutem oder erträglichem Wetter. Wenn's deutende Arbeitslast erwächst. Leider ist aus den Berichten der( 1383, 1454) Schulkinder, darunter speziell 1116( 1109, 1124) Gestürmt oder schneit oder start regnet, stehen die Kleinspekulanten in Armendirektion nicht zu ersehen, wie oft die Armenärzte von Armen- meindeschulkinder. den Hausthoren der Nachbarhäuser und in den nahen Lokalen. Ab und franken tonfultirt bezw. die Armenkranken von den Armenärzten unter den Führerinnen der bürgerlichen Frauenbewegung zu wird ein Mitglied der wilden Börse von seinen bedeutenderen, besucht wurden. Die Zahl der Konsultationen und Besuche ist ein heftiger Zwist ausgebrochen. Derselbe trat in der vor einigen fapitalfräftigeren Genossen abgeschickt, um die Kurse zu ermitteln. dürfte aber noch höher als die der Verordnungen gewesen Tagen abgehaltenen Generalversammlung des Vereins„ Frauenwohl" unn su aber als die der Größere Spekulationspläge haben auch einen Boten, der einst selbst sein. Unter den Erkrankungs Ursachen standen öffentlich in die Erscheinung und zwar gelegentlich der Wahl zweier zu ihnen gehörte, aber pleite machte und sich nun von Ge- 1897 obenan die Krankheiten der Athmungsorgane mit 10 576 Vorstandsmitglieder. Gewählt wurden Frl. Dr. jur. Anita Augspurg Tegenheitsverdiensten ernährt. Das Spielfieber genießt er hier Erfrankten( für 1896 fehlt hier eine Angabe), wovon 495 starben; und Frau v. Witt, während Frau Bieber Böhm und Frl. Mießner nächstdem die Krankheiten der Verdauungsorgane mit 8007 Erunterlagen. Der„ Volts- Zeitung" zufolge soll diese Wahl gleichbedeutend Das Publikum besteht aus solchen Männern, denen man wenig tranften( 1896 fehlt), wovon 299, darunter 232 Säuglinge, starben. fein mit dem Siege einer entschiedenen Richtung der Frauenbewegung. von ihrem Beruf ansicht. Sie machen den Eindruck der schwer Im Ganzen star ben 1557( Vorjahr: 1504) Behandelte; außerdem über eine zahme, nationalliberale. Andererseits werden dagegen die fälligsten Biedermänner, ja, die meisten sehen aus wie Zivilbeamte. wurden 124 Personen( Vorjahr: 249) nur als Leiche besichtigt. Ueber Auslassungen eines Mannes veröffentlicht, der in der bürgerlichen Viele find es auch wirklich gewesen. Das bischen ersparte und die Wohnungsverhältnisse der Armenkranken haben sich Frauenbewegung auch eine Rolle spielt und daher als Eingeweihter ererbte Kapital ist ihr Spetulationswerkzeug, mit dem sie im Hand- die letzten beiden Berichte der Armendirektion leider ausgeschwiegen. mindrehen das werden wollen, was sie bisher trotz aller Snanserigkeit Die früheren Berichte pflegten sich hierzu ausführlich zu äußern, gelten fann. Dieser Herr erblickt den wahren Grund des Krieges unter den bürgerlichen Damen in Häkeleien persönlicher Natur, die nicht erreichen konnten. Ja, die Beamtenideale! wobei sie in der Regel sehr ungünstiges zu melden hatten. schon seit einiger Zeit zwischen Frau Cauer und Frau Bieber- Böhm bestehen.-Mit dem Siege einer entschiedenen Richtung scheint es demnach nichts zu sein.
immer noch mit.
L
Auch solche sind unter ihnen, die wegen gewisser Manipulationen von der Börse verwiesen sind. Kleinere Geschäftsleute der Friedrich stadt finden sich ebenfalls hinzu, um einen brau hbaren Rebenverdienst zu erhaschen. Die Thätigkeit der wilden Börsen beschränkt fich natürlich nicht auf Börsenspekulationen. Sypotheken werden vermittelt, Baugelder gegeben, und manchem, der sich durch ein Darlehen retten wollte, wurde der Strick gedreht. Man sieht, wie die Großen fungen, so zwischern die Kleinen. Kapitalist bleibt Sapitalist. Nur daß der Eine das staatlich fonzessionirte Privilegium hat und gesellschaftsfähig ist, der Andere aber nicht. Ja, wenn er auch Hunderttausende oder Millionen hätte! Es macht ja heute nicht das Wie, sondern das Was, die Masse des „ Eigenthums".
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Das neue Jahrhundert.
Wir erhalten folgende Buschrift, deren alterthümliche Buchstaben wir allerdings nur mit schwerer Mühe entziffern konnten: Auf Grund des§ 11 ersuche ich die Redakton des„ Vorwärts" um die Aufnahme folgender Berichtigung:
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In Sachen des Großschifffahrtsweges Berlin - Stettin empfing der Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen gestern eine Abordnung des Binnenschifffahrtsvereins für den Norden und Ihr Blatt gehört leider zu denen, die da behaupten, daß das Westen der Provinz Brandenburg ", der, außer dem Vorsitzenden nene Jahrhundert mit dem 1. Januar 1901 beginnt. Das ist Abg. M. Brömel, Fabrikbefizer C. Borsig, Fabrikdirektor W.Dittmar, falsch; ich als Schöpfer und Inbegriff aller Zeit muß das ent- Dekonomierath Lamprecht und Baurath a. D. Tolkmitt angehörten. schieden am besten wissen. In meinem Reich herrscht kein Die Abordnung überreichte die von Herrn Tolfmitt verfaßte, für die Bureaukratismus, und Sie brauchen mich auch nicht zu belehren, Westlinie eintretende Schrift und legte ihre Wünsche wegen der mit daß ich nicht mit dem Jahre 0 angefangen habe. Ich habe, das dem Kanalbau zu verbindenden Meliorationen für das Oderbruch jollten Sie aus der Philosophie wissen, niemals angefangen, wie und das Havelland dar. Der Minister erläuterte die großen Schwierigkeiten, die durch die gebotenen Rücksichten auf die Landesich auch niemals aufhören werde. fultur- und Schifffahrtsinteressen, sowie durch technische Fragen der Entscheidung der Sache bereitet würden, und erklärte, daß die von der Regierung unternommene eingehende Prüfung aller einschlägigen Verhältnisse, inmitten des mannigfach hervortretenden Widerstreits der Interessen, sachlich und unparteiisch fortgesetzt werde.
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Anstrengend ist die Thätigkeit der Mitglieder der wilden Börsen nicht. Gegen Mittag finden sie sich auf ihrem Versammlungsort ein Der Begriff des Jahrhunderts ist eine ganz willfürliche Einund nach dem Börsenschluß, um drei Uhr, schließen fie auch ihre theilung des Menschenwiges, beruhend auf dem dekadischen ZahlenBörse. Man sieht, daß es immer noch am bequemsten ist, Stapitalist system; und demgemäß muß ohne daß man nöthig hätte, über zu fein, wenn man auch nur Kleinkapitalist ist. Die heutige das Räthsel des ersten Anfangs zu grübeln, die Zeiteintheilung mit Birthschaftsform ernährt ja eine Menge solcher unproduktiven der Zahleneintheilung übereinstimmen. Die erste Delade des Elemente. Man bekommt eine Ahnung, wie viel das sein Bahlensystems beginnt mit 0 und endigt mit 9, die zweite mit 10 können, wenn man die wilden Börsen beobachtet. Auch ver- und endigt mit 19 u. f. w. mitteln sie die Kenntniß von der Arbeit mancher Kapitalisten. Ja, die haben es wirklich zu schwer! Es ist bedauerlich, daß sich für sie noch keiner gefunden hat, um sie durch Geseze vor Ausbeutung zu schützen. Aber unsere Regierung, die unentivegt die Sozialreform ausführt, wird ganz gewiß auch' mal diesen Nothstand abhelfen. Das würde ihr sicher von bestimmten Kreisen mehr Zustimmung bringen, als wenn sie die Schaffenden und Werkthätigen vor gar zu gewaltsamer Auspressung schügt.-
Das Allerneneste.
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Die Orthographic " der Zahl entscheidet, nicht die pedantische Tiftelei über den chronologischen Anfang. Die neue Zahl bringt das neue Jahrhundert.
Der Kaiser auf dem Schimmel Kurfürst". Die„ Deutsche Tageszeitung" schreibt im nothleidenden Deutsch:" Der bekannte Maler von Koffat in Berlin hat gegenwärtig ein neues Gemälde des Kaisers in Arbeit. Darauf wird der Monarch in der Ihniform feines Hannoverschen Königs- Ulanen- Regiments auf dem Schimmel„ Kurfürst" in dem Augenblicke dargestellt, in welchem er bei Gelegenheit der Kavalleriemanöver in der Senne bei Paderborn , einer Kavalleriedivision voransprengend, eine Attacke reitet."
Ans dem Häckselmaschinendeutsch dieser Meldung geht nicht klar hervor, ob der Kaiser das Bild zuerst gemalt und es dann dem Herrn Kossak zur Ausarbeitung gegeben oder ob der Monarch nur als Modell an der Herstellung des Gemäldes Antheil hat.
Zu der Angelegenheit in den Werkstätten des Offizier vereins freut es uns, berichten zu können, daß auch die auf Stücks lohn arbeitenden Sattler für die unfreiwillige Arbeitsruhe des 27. Januar rechtzeitig eine Entschädigung erhalten haben. Es steht zu hoffen, daß mumehr ebenfalls die Schneider, die im Stücklohn beschäftigt sind, schadlos gehalten werden.
Das Volk hat auch, ganz meiner Auffassung gemäß. niemals anders gerechnet. Die fuperflugen Söhne von heute freilich werden die Chiliasten, die vor dem Jahre 1000 fich fürchteten, weil sie von ihm den Weltuntergang erwarteten, nachträglich belehren, daß sie sich ein Jahr zu früh entsegt hätten; sie hätten bis zum Jahr 1001 mit ihrer Ansicht warten müssen. Aber damals entschied eben die runde Zahl, wie sie auch jest niemanden, der volksthümlich zu Es ist eine alte Geschichte, daß wir im Zeitalter der Spezialitäten denten vermag, überzeugen werde, daß er das neue Jahrhundert leben. Das ist bekanntlich nicht nur auf dem Gebiete der Kunst oder erst dann beginnen dürfe, wenn er es bereits 365 Tage lang ge= dem der Wissenschaft der Fall. Auch im Geschäftsleben, dem Detail- schrieben hat. Der Streit zwischen den Pedanten und den Naturburschen der Geschäftsleben vollzieht sich die Umwandlung in Geschäfte für bestimmte Artikel merklich und sicher. Aus dem früheren Stolonial- 3eitrechnung ist uralt. Selbst ihr Großer Meyer" bekennt: Die Frage, ob ein neues Jahrhundert beispielsweise mit dem waaren Geschäft hat sich schon eine ganze Menge solcher Spezialgeschäfte gebildet: der Kaffeeladen, die Butter- und Käsehandlung 2c. 1. Januar 1900 oder 1901 beginnt, hat wiederholt die Geister lebhaft Der in den Berliner Gärtnereien in großem Maßstab ges Die Fünfzig Pfennig und Mark Bazare" find auch jedem beschäftigt, ums Jahr 1700 jogar so start, daß man mehrere bekannt. Die Geschäfte, die nur Herrenartikel führen, wie Kravatten, Medaillen auf den Streit geprägt hat mit satirischen Inschriften, triebenen Zucht der 2a France- Rosen droht eine ernste Gefahr. Hüte, feine Leibwäsche u. a. vermehren sich. Auch jene großen Ge- wie z. B.:„ Hört doch Wunder, im Jahre 1700 wußten die Leute Die Rosen dieser Art werden neuerdings von einer bisher nicht schäfte, die nur Küchenausstattungen feilhalten, nehmen zu. Ju den nicht, wie alt fic waren u. i. w." 1800 hat sich der Streit wieder beobachteten Strankheit heimgesucht, die kurz vor der Blüthezeit, Arbeitergegenden ist allerdings von dieser Entwickelung wenig zu holt. Die einen jagen, das Jahrhundert, resp. Jahrzehnt beginnt, also während die Pflanze fich in vollster Vegetation befindet, atut auftritt und sich darin äußert, daß die einzelnen Triebe schlaff merken. Die spekulativen Geschäftsleute richten ihre glänzenden Laden wenn die betreffende Stelle der Jahreszahl geändert wird, das also während die Pflanze sich in vollster Vegetation befindet, atut zuerst im Westen ein. Das dort wohnende Publikum hat viel Jahr 99 sei das letzte des vorigen Jahrhunderts; die anderen jagen, werden und innerhalb weniger Tage die Blätter fallen lassen. Ueber höhere Bedürfnisse und kann sie ja auch viel leichter befriedigen; die Zählung jedes neuen Zyklus beginne mit 1 und nicht mit 0. die Ursache der Krankheit gehen die Meinungen noch auseinander. die Wirkung eines hat es doch die nöthigen Moneten dazu. Auf die muß es ein In der Praxis haben die Anhänger der ersteren Auffassung Während die wissenschaftlichen Kreise hier fluger Geschäftsmann vor allem abfehen. Erst wenn der Weiten schon stets recht behalten; denn man hat allemal das neue Jahr Wurzelpilzes vermuthen, neigen die Praktiker der Ansicht zu, daß es sich um eine allgemeine Schwäche- Erscheinung handelt. Für die genügend mit dem betreffenden Artikel versorgt ist, sucht sich der hundert am 1. Januar 1600, 1700, 1800 begrüßt." Und das war recht so; denn man feiert das neue Jahrhundert Staufmann ein neues Absatzgebiet weiter hinaus, wo die Arbeiter ebenso, wie es der Geist der Zahleintheilung erfordert, und es ist Richtigkeit der letzteren Annahme spricht sehr viel. Ein Bilz würde ebenso, wie es der Geist der Zahleintheilung erfordert, und es ist jedenfalls nicht nur die La France- Nosen, sondern auch andere den Weg nach ihrem Heim nehmen. So ist es denn natürlich, das das Allerneneste auf dem betreffen- finnlos einen Konflikt zwischen Zahl und Zeit muthwillig herauf- Rosenvarietäten befallen, die Krankheit ist aber bisher nur bei den Gebiet auch im Westen, in einer großen Verkaufsstraße ent- zubeschwören. Uebrigens haben Sie ja in Deutschland die Sache bereits a France- Rosen beobachtet worden. Andererseits ist es eine be= fante gärtnerische Erfahrung, daß Schneiden schwächt. standen ist. Es ist ein sogenannter Baby Bazar". In dem Geschäft giebt es nicht etwa Babys. Nein, nur allerlei Artikel, die zur amtlich entschieden: Ihr Bürgerliches Gesetzbuch sol als Jahr die La France- Rose aber wird schon seit Jahren fast ausschließlich Hundertweihe am 1. Januar 1900 in Kraft treten. Warum hat man Pflege des Kindes gehören. gebracht, und es ist daher sehr erklärlich, daß die Triebkraft dadurch Da sind erstens ganz reizende Waschtischchen mit fein glafirtem, nicht den 1. Januar 1901 mit dieser feierlichen Aufgabe betraut? und viel mehr als jede andere Rofenari langitielig" in den Handel buntem Geschirr. Ferner Spieltische, Stühle aus Bambusrohr und Run, weil der 1. Januar 1901 durch die Kraft der Schreibung start geschwächt wird und daß diese Schwächung sich gerade dann geschnigtem Holz, Bettchen aus vergoldetem Eisengitter, herrlich den Reiz der Neuheit" seit einem Jahre eingebüßt hat. Wie Sie sich aber auch entscheiden würden, ob Sie den dürren äußert, wenn die Pflanze die meiste Kraft braucht, also vor Entbemaltes Eßgeschirr, Löffel, Messer und Gabeln in allen Metallen, fein verziert, alles in den Größen, die den Kindern recht handlich Calcül über die Frische der jungen Bahlgestalt fiegen lassen oder faltung der Blüthe. und bequem sind. Und dann diese prächtigen Baby- Ausstattungen! nicht, seinen Geburtstag wird am Sylvester 1899/1900 feiern. Herrliche, mit Spizen, ja fast mir aus feinsten Spigen gefertigte Stedtiffen, mit seidenen Echleifen gefchmidt; niedliche Hemdchen, Socken aus Wolle, Müzchen, Bichel, alles verziert und aus feinstem Material. Eine Frende für jede junge Mutter.
Ihr in alle Zukunft, und namentlich für die Zukunft
treu ergebener
Selbstverständlich ist, daß feine Errungenschaft der modernen Die Parteigenoffiunen und Genossen des zweiten Reichs Technik, foiveit fie für die Kinderpflege in Betracht kommt, fehlt. Da find allerlei Buderbüchsen, Effenzenfläschchen, Schachteln und tags- Wahlkreises werden auf die am nächsten Sonntag SchönleinBadegeräthe, genau wie für die Großen der vornehmen Welt, nur straße 6 stattfindende Versammlung aufmerksam gemacht und zu in fleinerem Format. Auch Ernährungsapparate, Wärmschüsseln aus zahlreichen Besuch eingeladen. Nach dem Vortrage gemüthliches Die Vertrauensperson. Nidel und Turngeräthe fehlen nicht. Die Hauptattraktion ist aber Beisammensein. ein gepolsterter, einen Meter hoher Spielraum, in den die fleinen Die Unterrichtserfolge der Gemeindeschulen. Die Berichte Bälger gestellt werden, wenn fie im Zimmer der Mama spielen der städtischen Schuldeputation theilen seit einigen Jahren mit, aus sollen, ohne daß sich diese mit ihnen zu beschäftigen braucht. welchen Klaffen die nach Vollendung der Schulpflicht Das wäre so ein Jdeal für manche Arbeiterfrau. Die fönnte entlassenen( also in der Regel 14 Jahre alten) Gemeindeschules wahrlich nöthig gebrauchen, wenn sie mit verdienen und kochen finder abgegangen sind. Der neneste Bericht( pro 1897/98) giebt an, muß. Ja, es ist eben alles da; aber nicht für die, denen es noth daß im Jahre 1897 abgingen aus den Klassen: thut, die das Bedürfniß dazu haben.
Wirklich, das Herz jeder Arbeiterfrau muß vor Freude springen, wenn sie diesen Laden sieht und erfährt, wie weit wir es in Wirts lichkeit schon gebracht haben. Und sie wird das alles gewiß den Kindern der Reichen gönnen. Aber sie wird es auch ihren Kindern wünschen. Ja, wenn sie eine gute Mutter ist, muß sie das ihren Rindern wünschen! Und die Berechtigung zu diesem Wunsch, dieser Forderung wird sie in ihrer Brust fühlen und sich freudiger wie vorher denen anschließen, die das Gute nicht nur wenigen, sondern Allen verschaffen wollen!
I
II
III
IV
5 657 2376 5 989
238 918 992 2516 4892 1910
VI überhaupt
V 11 9.201 1 192 8 9 699 2 430 19 3 18 900
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Gerade
Zwei Berliner Professoren schwer verletzt. Die beiden Augenärzte Geheimer Medizinalrath Professor Dr. Hirschberg und Professor Dr. Greeff erlitten schwere Unfälle in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag, deren Glatteis bekanntlich viele Opfer forderte. Die beiden Gelehrten sind bei ihrem Sturz sehr übel fortgekommen. Professor Hirschberg brach den rechten Arm, so daß er für längere Zeit ans Krantenlager gefesselt und für Monate hinaus seiner umfangreichen Thätigkeit entzogen sein wird.- Leider noch bedenklicher ist der Unfall, der dem dirigirenden Arzte der Angenstation an der königl. Charitee, Professor Dr. Greeff, zugestoßen ist. Er glitt ans, fiel hintenüber und schlug so heftig mit bem Hinterkopf auf, daß er sich eine Verletzung des Schädels zuzog. Profeffor Greeff ist auch im günstigsten Falle für lange Zeit seiner chrthätigkeit entzogen.
Unter dem Namen ,, Konsumverein Berlin" ist hier nach cinem Vortrage des Parteigenoffen Dr. Leo Arous eine Konsum genossenschaft gegründet worden, der jetzt über 100 Mitglieder angehören. Der Stammantheil beträgt 30 m. und kann in Staten von mindestens 50 Pf. eingezahlt werden. Die jetzt ausgearbeiteten Knaben Statuten werden demnächst einer Vereinsversammlung zur BeMädchen rathung vorgelegt; als Publikationsorgan des Konsumvereins gilt Zusammen 11 646 Von 9201 bezw. 9699 abgegangenen Knaben und Mädchen hatten der" Vorwärts". Näheres über diese Organisation findet sich im 3544 bezw. 3710, also 38,5 pt. beztv. 38,3 pct., die I. Klasse Inseratentheil dieser Nummer. Auf dem Nordbahnhofe gerieth gestern früh der Arbeiter nicht erreicht, in die sie unter normalen Verhältnissen schon nach fünfjährigem Echulbesuch mit Vollendung des elften Lebens- Johann Gerstenberger zwischen die Buffer zweier von Arbeitern gejahres hätten versetzt werden müssen. 1168 bezw. 1194 Snaben id schobenen Eisenbahnwagen und erlitt eine erhebliche Quetschung Mädchen, also 12,7 pct. bezw. 12,3 pet., waren nicht einmal der Brust. bis zur zweiten Klasse gekommen, die sie unter Arbeiter: Sanitätskommiffion. Von Herrn Gustav Jakobson, Aus der städtischen Armenpflege. Armen- Kranken- normalen Verhältnissen schon nach vierjährigem Schulbesuch mit Ein wichtiger Theil der Armenpflege ist die Armen- Kranken- Vollendung des zehnten Lebensjahres hätten erreichen müssen. Dieses dem Eigenthümer des Hauses Fürstenstr. 9, erhalten wir folgende pflege. In der sogenannten offenen" Armen Stranten für die vielgerühmte Berliner Gemeindeschule wenig schmeichelhafte Buſchrift: Der in Frage kommende Steller Fürstenstr. 9 ist in allen pflege, die den Armenkranken ärztliche Behandlung nicht in An- Ergebnis ist zweifellos viel weniger aus Mangel an Befähigung einen Theilen hell, froden und luftig. Derfelbe hat nach der stalten, sondern in der eigenen Wohnung gewährt, wurden nach und Eifer bei den Schülern und den Lehrern zu erflären, als aus Straße zu einen großen Verkaufsraum mit Fliesen- Fußboden, Angabe des Armendirektions- Berichts pro Etatsjahr 1897/98 Kalenderjahr 1897( bezw. im Vorjahr 96) von den Armenärzten den Mängeln der Schule selber, aus der unzwedmäßigen durchweg in Del gestrichenen Wänden, ein großes Fenster und eine Stube von 15%, Quadratmetern, Wände tapezirt, Fußboden gedielt 48 791( 46 424) verschiedene Fälle von Erkrankungen 1. f. w. be- Eintheilung des Lehrstoffes, aus der erst wenig gemilderten Ueber- Glasthür, Flächenraum 24 Quadratmeter; daneben eine 1fenftrige und mit Linoleum belegt. Nach hinten eine 2fenstrige tube, handelt, einschließlich eine Anzahl Fälle, wo nur Impf, Schul- füllung der Klassen u. s. w. u. f. w. Zur Statistik des Berliner Schulwesens bringt der neueste 172 Quadratmeter, gedielt und mit Linoleum belegt, sowie einen befreiungs- u. f. w. Atteste ausgestellt, Brillen, Bandagen u. f. w. verschrieben und verstorbene Armentrante nur als Leiche besichtigt Bericht der städtischen Schuldeputation( pro 1897/98) eine Uebersicht, geräumigen Korridor, eine hinreichend große Küche mit 1 Fenster,
1 im