Nr. 284.

Samstag, 4. Oktober 1930.

6. Die für die Bergarbeiter schädlichen Rationa­lisierungsmethoden in den Gruben sind durch Ver­fürzung der Arbeitszeit und Lohnerhöhungen auszu gleichen.

7. Durch staatliche Maßnahmen ist auf eine Her absetzung der Warenpreise insbesondere durch Ver­ringerung der Differenz zwischen Großhandels- und Seleinhandelspreisen hinzuwirken.

8. Schaffung eines Gesetzes, durch welches die Grubenbesiger, der Staat, das Land, Bezirke, Ge­meinden und die Grundbesizer verpflichtet sind, die durch den Bergbau zerstörten Bodenflächen zu reful­tivieren, bei welchen Arbeiten die arbeitslosen Berg­arbeiter in erster Linie zu verwenden sind. 9. Das Subunternehmerunwesen, das in den Revieren immer größeren Umfang annimmt und sich nur zum Schaden der Bergarbeiter auswirkt, ist einzustellen, ebenso das besonders im nordvestböh­mischen Braunkohlenreviere übliche Sunteverladen. 10. Die für die Bergarbeiter drüdende Auswir fung der Krise ist möglichst gleichmäßig auf alle Ar­beiter der Belegschaften zu verteilen, insbesondere sind:

RADION

Wascht allein!

Hannerle

Seite 3.

macht Mutter ein Geschenk.

181

Mutter hat Geburtstag. Hannerle hat ihr Sparbüchsel geleert. Und was kauft der kleine Schlau­kopf dafür? Zwei Pakete Radion! Sie weiß genau, damit macht sie Mutter bestimmt eine große Freude. Mutter schwört auf Radion, denn

RADION

RADION WASCHT ALLEIN

Zollmauern noch erhöht haben. Die Wirtschafts­frise zu beheben, heißt, das kapitalistische Wirt­schaftssystem beseitigen. Zölle, Dumping, Star­telle usw. vermögen die Wirtschaft nicht auzu furbeln. Die Unternehmer wollen der Deffent­lichkeit einreden, daß es, nachdem ihre Wirt­schaftspolitik fehlgeschlagen ist, nur ein Mittel gibt, um die herrschende Strise zu beseitigen, d. h. den Preis abbau durch Lohnabbau. Demgegenüber erklären wir, daß sich die Berg­arbeiterschaft auch bei uns gegen eine solche Zu mutung mit aller Entschiedenheit zur Wehr setzen wird, weil wir erstens wissen, daß nicht der Lohnabbau, sondern nur die Erhöhung der Kauftraft der Massen durch Lohnerhöhungen zur Linderung der Wirtschaftsfrise beitragen fann und weil zweitens, vom Bergbau gesprochen, der Lohnanteil an den Gesamtkosten der Kohlen viel niedriger ist als in anderen Staaten. Das felbe gilt aber auch bei anderen Waren, bei denen der Zwischenhandel 50 und mehr Prozent des Preises einstedt. Unsere Unternehmer glau ben auch der Wirtschaftskrise beizukommen, in­dem sie die Arbeiter um ihre sozialpolitischen a) Ueberstunden und Ueberschichten ausnahms­Errungenschaften bringen, um sich so gewisse los zu verbieten, es sei denn, daß unaufschiebbare soziale Lasten" zu ersparen. Die gegenwärtige otstandsarbeiten sie als notwendig erweisen; Wirtschaftslage ist auch in der Tschechoslowakei   freien Tagen sind möglichst gleichmäßig auf die Be­b) die notwendigen Reparaturschichten an förder­trostlos. Ihre äußeren Erscheinungen sind die Verringerung des Banknotenumlaufes, des Um legschaftsmitglieder aufzuteilen. fanges der bargeldlosen Zahlungen, zahlreiche Betriebsstillegungen und Einschränkungen und flußt. Die antimarxistische Front aller bürger­lichen Barteien einschließlich der Heimwehren hat Nordostböhmen, das Trautenauer Echo" erscheint Unser sozialdemokratisches Wochenblatt für eine ungeheure Steigerung der Arbeitslosen­ziffer. Gan: besonders drastisch erhellt den Um er in seinem letzten Interview auf der Fahrt nach in der Folge vom 5. Oftober in verstärktem im­fang der Wirtschaftskrise der Rückgang unseres Wien   als sein Ziel hingestellt. Statt dessen hat fange. Das Blatt lann nunmehr auf einen Wien  , 2. Oktober. Außenhandels. Von der Krise im Kohlenbergbau Wenn man die Ernennung des Ministeriums und muß mit den Heimwehrführern allein eine in der Frühzeit der modernen Arbeiterbewegung, er die Einheitsfront des Bürgerblods zerschlagen dreißigjährigen Bestand zurückblicken. Entstanden ist am härtesten betroffen das Ostrauer und das Vaugoin und die Aufnahme der zwei Heimwehr  - Minderheitsregierung bilden, die es nicht einmal hatte es viele schwere Kämpfe durchzuringen, doaj nordwestböhmische Revier und im Zusammen- führer in das christlichsoziale Minderheitskabinett wagen fann, vor das Parlament zu treten, weil fonnte damit sein Bestand nicht vernichtet werden; hang mit letterem das Revier Fallenau. Wenn verstehen will, so muß man bis auf den Rücktritt jie sofort gestürzt würde. Das ist der wahre im Gegenteil, im Laufe der Jahre hat sich das auch mit einer Ausnahme keine Massenentlassun Seipels, zwei Tage nach Ostern 1929, zurüd Grund, warum die Regierung das Parlament Blatt unaufhaltsam gefestigt. Für diese Tatsache gen an verzeichnen sind, so zeigt doch der Umfang gehen. Man verstand damals nicht, warum Sei- auflöst, ohne auch nur die in Aussicht genommene spricht der Umstand, daß es nun schon dreimal der Kurzarbeit, daß auch unsere Kohlenwirtschaft pel auf einmal die Flinte ins Korn geworfen Sigung abzuhalten. Nicht Stärke, sondern wöchentlich erscheint. eine schwere Strise aufweist. Im Durchschmitt haben und von der Politik geflohen sein sollte. In Schwäche hat diese antiparlamentarische Geste fönnen wir fagen, daß im ersten Salbiahr 1930 Wirklichkeit war er nur deshalb zurüdgetreten, hervorgerufen. In all den Jahren seines Bestandes hat das jeder Bergarbeiter von den Professionisten um seine Pläne leichter, als er es als Bundes­,, Trautenauer Echo" seine Bestimmung, den Ar­abgefehen- 1200 bis 1600 Kronen weniger kanzler vermochte, betreiben zu können. Als er fühlt, es mit dem geeinigten Bürgerblock aufzubringen, redlich erfüllt. Unserem Glückwunsch zum Die Sozialdemokratic, die sich start genug beitern Aufklärung und moralische Stützung zu verdient hat als in der aleichen Periode des Vor- von der Mittelmeerreise, die er nach seinem nehmen, geht um so zuversichtlicher in den Stampf 30jährigen Jubiläum fügen wir die Hoff­jobres. Seit Bestand der Republik   wurden 21 Rüdtritt unternommen hatte, zurückkam, jagte er gegen den einen Teil des Bürgerblocks, der sich nung bei, daß das Trautenauer Echo" noch Tag­Millionen Feierichichten eingelegt, die einen selbst, er sei weggefahren, um durch seine Ab überdies durch sein Bündnis mit den fascistischen blatt für das nordostböhmische Gebiet wird. Lobnverlust der Bergarbeiter von nahezu 1000 ivesenheit sein politisches Konzept durch die Ar- Feinden der Demokratie kompromittiert hat. Millionen Kronen zur Folge hatten. beit anderer vollenden zu lassen". Während die Heimwehrführer den Marsch nach Wien  ", die

Genosse Rohl wandte sich dann einzelnen

Resolution.

Das Heimwehrministerium.

Wie es dazu lam.

Eroberung Wiens mit der Waffe in der Faust"

wäscht allein! SCHONT DIE WÄSCHE

er auf dieses Ziel hingearbeitet und hat plan­

mäßig die Stimmung im Bürgertum dafür beein- 30 Jahre Trantenauer Echo.

Prager   Demonftranten vor Gericht.

Drei und fünf Monate Kerker bedingt.

ausschuß den Landesausschußbeisitzer Sida( tsche­chischer Sozialdemokrat) und als Erjaßmann den Landesausschußbeisiger Derka zu entsenden.

er einen Krieg mit Deutschland   herbeiführe. Rundgebungen gegen Briand  . Paris  , 3. Oftober. Außenminister Briand  und Handelsminister Flandin sind gestern aus Genf   wieder in Paris   eingetroffen. Als Briand  aus dem Zuge stieg, trat plötzlich ein Mann auf ihn zu und machte ihm, wie Savas berichtet, laute Borwürfe, er führe den Krieg mit Deutschland   wieder herbei.

Es handelte sich um den 36 Jahre alten friegs­beschädigten Architekten Bourunqui, Führer einer royalistischen Sektion. Er wurde festgenommen, während Briand   ausrief: Das konnte gar nicht anders kommen." Der Architekt hat, wie sich aus ciner bei ihm vorgefundenen Fahrkarte ergab, denselben Zug von Genf   nach Paris   benützt wie

Schwvere Zerstörungen angerichtet. Warschau  , 3. Oktober. Ein Bombenattentat

Praktiken der Berabauunternehmer zu und nahm besonders entschieden Stelluna neoen das Hunte- ankündigten, intrigierten Seipels Beauftragte vorladen und gegen das Subunternehmertum, gegen die Lösung der Krise. Es dauerte einen Prag  , 3. Oftober. Heute wurde beim Kreis­jolie gegen das Broteftionssystem bei der Ver- vollen Monat, che man einen Bundeskanzler strafgerichte in Prag   die Verhandlung gegen die Staatslieferungen, besonders der fand, und weitere drei Wochen, che dieser seine wegen der Demonstrationen der Vorwoche Ange- Weil Kohlensieferungen der Eisenbahn. Rum Schluk Regierung fertig brachte. Der neue Bundeskanz- flagten fortgesetzt. beschäftiate er sich mit der verfehlten Sandels- ler war der Großindustrielle Streerumis, ein Im ganzen wurden vier Fälle verhandelt und volitik und forderte, dak in Rukunft auch die Mann vom gemäßigten Flügel der Christlichsozia- zum Abschluß gebracht. Münsche der Beroarbeiter beim Abschluß von len. Die Seipel- Klique zwang ihm aber als In erster Linie hatten sich der 24jährige Sondelsvertränen schört und die Vertreter der Heeresminister Herrn Vaugoin, den derzeitigen Monteur Justus Michovsky und seine Schwe­Roraarheiter zur Neukerung beiac: ogen werden. Stanzler, auf, mit dem von der Reichspoſt", dem ſter Danu da aus Weinberge zu verantworten. fichlich Tente er den Delenierten nachstehende christlichsozialen Zentralorgan, offen ausgesproBeide waren des Vergehens der Zusammenrot­Refolutionen vor und forderte. fie auf. für die chenen Argument, daß nur Vaugoins Wieder- tung und des Widerstandes gegen die Wache an Es handelte sich um den 36 Jahre alten friegs­Sörfung der roanisation unausaefent en arwahl der neuen Regierung das Vertrauen jener geflagt. Michovitý außerdem des Verbrechens der beiten, da die Turchiehung der in der Meilution reise wiedergewinnen könne, deren Glaube an öffentlichen Gewalttätigkeit. Nach Durchführung enthaltenen Forderungen mur dann müalich ist. Das Parlament und den Parlamentarismus, ja des Beweisverfahrens erhielt Michovsky fünf monn die Bernarbeiter über eine entsprechende vielfach selbst an die Demokratic erschüttert" ji. Monate schweren sterkers, seine Schwe Macht verfügen.( Storfer Beifall.) Hier haben wir also das Programm Vangoins ster wurde nur wegen des Vergehens der Zu­mit dem der Heimwehren offen identifiziert. Um fammenrottung zu drei Wochen Arrest ver­diese Zeit hielt Seipel in Tübingen   einen Vorurteilt. Die Strafen sind bedingt. Die Krise im tschechoslowakischen Bergbau, be trag, in dem er über die Uebel der Parteiherr- Der Senat des Oberrates ladit hatte Briand. sonders im stohlenbergbau, deren allgemeine und schaft" flagte und darüber, daß die Abgeordneten sich mit insgesamt drei Fällen zu befassen. Ange Als Briand   in Paris   den Lyoner Bahnhof besondere Ursachen der letzte Unionstag aufgezeigt unter dem Einfluß der hinter ihnen stehenden flagt war der 18jährige Handlungsgehilfe Fried- verließ, hatten sich auf dem Boulevard Diderot  hat, dauert unvermindert an. Die vom letzten Wähler bleiben". rich Malina aus Weinberge wegen des Ver- etwa 40 Camelots du roi versammelt, um sine Unionstag angeregten Maßnahmen zur Beseitigung Es kam dann der Sommer der Heimwehr- brechens der unvollendeten und vollendeten öffent- Sundgebung gegen Briand   zu veranstalten. Die und Linderung dieser Strife haben weder bei der aufmärsche, wobei sich Seipel immer offener ar lichen Gewalttätigkeit und wegen der Uebertre Bolizei schritt ein und verhaftete mehrere von Regierung noch bei den gesetzgebenden Störperschaften die Seite der Heimwehren stellte. Dann iam tung des Waffenpatentes. Diese Straftat ließ sich ihnen. Unter ihnen befinden sich u. a. der Sefre noch sonst in der Seffentlichkeit Verständnis und schließlich der Zusammenbruch der Bodenkredit- Malina vor dem Deutschen   Hause auf dem är der royalistischen Jugend und ein Advokat. Beachtung gefunden, ja im Gegenteil, durch die plan anstalt und dann die Regierung Schober, die die Graben zuschulden fommen, wo er verhaftet und losen Rationalisierungsmethoden der Bergwerkskapi weiteren Zusammenbrüche aufhalten mußte. bei der Leibesuntersuchung bei ihm ein Boxer Bomben gegen einen ukrainischen talisten verschärft sich die Krise immer mehr. Die Unter dem Eindruck dieses Strachs flaute die gefunden wurde. Der Senat verurteilte Malina Konsumverein. Folgen dieser anarchistischen Wirtschaft sind für die Heimwehrbewegung etwas ab. Aber heuer im gemäß der Anklage zu drei Monaten schweren Bergarbeiter verhängnisvoll. Arbeitslosigkeit und Frühjahr begannen die Aufmärsche von neuem Merfers. Hinsichtlich des bedingten Strafaufschu­Sturzarbeit drücken ihren ohnedies zu niedrigen Le- und am 18. Mai ließ Steidle, der Heimwehr- bes wurden die nötigen Recherchen eingeleitet. bensstandard in einer Weise herab, daß sie sich im führer und christlichsoziale Bundesrat, seine Man Die weiteren Angeflagten, der 22jährige wurde gestern nachts in Lemberg   auf das Ge­drückenden Notlage benen in Korneuburg   ein Gelöbnis auf den Fascis Sattler Stanislaus St ulit aus Ziztow und der bäude der ukrainischen Konsumgenossen­finden. mus ablegen. Starhemberg   war in Korneuburg   26jährige Schlosser Karl Soura, waren des schaft Centrosojuz" verübt. In rascher Reihen­Indem der Unionstag dies feststellt, erhebt er nicht erschienen, aber er beeilte sich zu erklären, Verbrechens der unvollendeten Gewalttätigkeit folge explodierten eine Anzahl von Bomben mit daß ihm das Vorgehen Steidles noch zu wenig angeklagt, dessen sie sich einerseits vor dem Deut- ſtarter Explosivkraft. Das Innere des Gebäudes Forderungen: radifal jei. Unter dem Einfluß Seipels beschließt schen Hause, andererseits vor dem Biograph Rory mit dem Warenlager und den gesamten Doku­1. Die Errichtung von Kohlenzwangssyndikaten die christlichsoziale Fraktion am 4. Juni, daß der in der Langen Gasse, wo sie Steine warfen, menten und Büchern ist vernichtet. In den um­mit entsprechender Vertretung der Bergarbeiter, Storneuburger Eid, den auch christlichsoziale Man schuldig machten. Stulit, der die Tat gestand, liegenden Häusern wurden etwa 300 Fensterschei denen die Distribution der Stohle nach einem be- datare geleistet hatten, mit den Grundsätzen der wurde zu drei Monaten Kerfers gemäß ben zertrümmert. Der Pächter und seine Fa­stimmten Wirtschaftsplan und Verkaufsmethoden, die christlichsozialen Partei vereinbar sei. der Anklage verurteilt, während Koura nur des milie, die allein in dem Hause wohnten, wurden Kontrolle und Regelung der Gestehungskosten, sowie Im April hatte Seipel, um die widerstre- Bergehens der Zusammenrottung schuldig er durch den Luftdruck aus ihren Betten geworfen die Preisbestimmung übertragen wird. benden Elemente der Partei zum Gehorsam fannt und zu 14 Tagen strengen Arrests verur- und verletzt. Verschiedene Gäste einer gegenüber­2. Bei Abschluß von Handelsverträgen ist auf die zurückzuführen, seine Obmannstelle zurückgelegt teilt wurde. Hinsichtlich des Strafaufschubes in liegenden Gastwirtschaft wurden durch Glas­heimische Stohlenwirtschaft gebührende Rücksicht zu und war nach Deutschland   abgereist. Sein Rüd- beiden Fällen wurden die Erhebungen eingeleitet. Splitter verletzt. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Wie der Pächter behauptet, ist das nehmen und der Sohlenrat in gleicher Weise zur tritt wurde zwar mit seiner geschwächten Gesund­Mitwirtung und Mitberatung heranzuziehen wie die heit begründet, aber seine Getreuen selbst ver- Mährisch- schlesischer Landesausschuß. Gebäude abends geschlossen und niemand später mehr eingelassen worden. Augenzeugen wollen Handelskammern und landwirtschaftlichen Storpora- raten, daß auch politische Gründe maßgebend waren. Einstimmig bittet ihn der Klub, zurüd­dagegen zwei verdächtige Gestalten gesehen haben, 3. Die Einfuhr von Kohle, Koks und Briketts zufehren. Wenige Stunden nach diesem Beschluß die kurz nach dem Attentat das Haus verließen. ist auf das vertragsmäßige Sontingent zu beschrän hält er in Elberfeld   eine Rede, in der er es als ten; die Kohlensteuer ist aufzuheben, die Stohlentarise Irrtum erklärt, Demokratie und Republik zu ver­der tschechoslowakischen Staatsbahnen herabzuseyen wechseln oder gar Demokratie mit Parlamentaris und alle den Export von Bergwerksprodukten hin- mus! Nun überläßt er die Stelle des Obmanns dernden Maßnahmen zu beseitigen. seinem getreuen Knappen Vaugoin  , mit dem zu 4. Die Bergebung von Staatsbahnlieferungen ſammen er den gemäßigten Flügel ſeiner Bartci ten werden wird in der die Vorlagen, die der an Stohle und Kots sind nicht protektionistisch, son immer mehr zurückdrängt, bis er es schließlich Landesausschuß für die nächste Tagung der Lan­dern möglichst gleichmäßig, unter besonderer Berück- wagen tann, offen das Bündnis mit der Seim- desvertretung vorbereitet hat, verhandelt werden. sichtigung der von der Wirtschaftskrise am meisten wehr zu verkünden. Aber auch da sucht er sich Die Vorlage über die Verländerung des Brünner betroffenen Reviere und Betriebe zu verteilen; die ein Abi und während Vaugoin in seinem Auf- tschechischen Nationaltheaters wurde im Landes­Vergebung dieser Lieferungen hat unter ausreichen- trag das Messer schärft, um Schober abzuschlachausschuß mit dem von der Finanz- und von der Die Senszerbrüde", Operette von 3. Offenbach   Breslau  : der Kontrolle zu erfolgen; die der Staatsbahn ge- ten, unternimmt er eine Vortragsreise nach Nor- Stulturkommission beschlossenen Abänderungen 7.00 Frübfonsert, 13.10 landolinentonsert. genehmigt. Weiter wurde unter anderem der Sffenbachiade. Möln: 11.00-12.00 3ebn Jahre freigewerkschaft lieferten Kohlenmengen sind regelmäßig betriebs- vegen. weise auszuweisen wie dies früher geschah. Aber dieser hat in der Abwesenheit des Mei- Beschluß der Gemeindevertretung Brünn betref liches Seminar, 20.00 Jacques Difenbad). Bum 50. Todestag. 5. Schaffung eines Betriebsstillegungsgesezes, sters die Karten zu sehr aufgedeckt, daß die Koali fend die Aufnahme einer Anleihe von 6,550.000 Königsberg  : 10.30 Die Seufzerbrüde". Operette von J. Offen­mittels welchem den Unternehmern das Recht auf ionsgenossen nicht mehr mit können. Vergeblich für Schulbauten und einer Anleihe von 4,600.000 Walther von der Vogelweide  , 20.00 Offenbach   Abend. Betriebseinstellungen, Massenentlassungen, sowie das sucht Seipel nochmals mit der antimargistischer Kronen für die Erbauung von Wohnhäusern be- art: 19.30 Das jugoslawische Bolkslied, 20.00 Angelina". Oper Recht nach Neuaufnahmen von Bergarbeitern ein- Parole die alte Front wiederherzustellen. Da ihm willigt. Der Landesausschuß beschloß weiter in Sinfonicorchester. die Neden Beratungsausschuß für Jugendfürsorge beint bon 11: 22.05 Orchesterkonzert. geschränkt und den Betriebsräten ein wirksames Wit- das nicht gelingt, muß er vorzeitig bestimmungsrecht eingeräumt wird. gierung mit den Heimwehren bilden. Immer hat Ministerium für soziale Fürsorge für den Landes- goldenen Westen", Oper von Puccini  ,

nachstehende

tionen.

-

-

Brünn  , 3. Oktober. In der heutigen Sigung wurden die Ergebnisse der Verhandlungen in den einzelnen Kommissionen des Landes, die in der vorigen und in dieser Woche tagten, bekanntge geben. Weiter gab der Vorsitzende, Landespräsi­dent Cerny, bekannt, daß in der nächsten Woche noch eine Sigung der Finanzkommission abgehal­

Bom Rundfunt.

Sonntag.

Brag: 8.30-9.00 Orgelfonzert. 18.00-18.45 2iederstunde ober Die Frau", Operette Hebertagung aus dem Mielier: The gefchredené 121"," 0.0 von 2. Fall.- Brünn: 10.00 12.00 Sinfonic Stonzert, 16.00 bis Mährisch Ostrau  : 9.00-10.00 Schall­17.30 Nachmittagstonzert. platten, 16.00-17.30 Nachmittagskonzert. Breßburg: 10.20 bis Berlin  : 11.00 Harmoniumvorträge, 12.00 Wingskonzert, 14.30 Gefänge, 16.00 Unterhaltungsmujit, 19.30 Hamburg  : 11.30 Frübfonzert, 18.00 Sonntagskonzert, 20.00 Orchesterfonzert, 21.15

11.00 Schallplatten, 12.04-13.30 Wattagstonzert, 16.00-17.30 Nachmittagskonzert.

bach.

Leipzig  : 11.45 Festkonzert. München  : 17.30-18.15 Stutt

von G. Rossini.  - Wien  : 10.20 Chorvorträge, 11.30 Wiener  London   1: 22.05 Orchestertonzert. Lon Paris  ( Eiffelturm): 19.20 Stonzertübertragung. Rom  : 20.35 Das Mädchen aus dem