Fr. 242.

Dienstag, 14. Oftober 1980.

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Rekordflug eines Kinderluftballons. Bei einem Kinderfest in Straßburg ließen die Kinder fleine Hause gebildet. Ein Gedränge! Ein Geschrei! Die umsonst an, die Wohnung ist schon vermietet." Eine riesige Schlange hatte sich vor dem Sinder, geht nach Hause! Steht hier nicht Ballons aufsteigen, an deren Schnur sie eine Poſt Beute standen an; alle hielten sie die Zeitungen Barte befestigt hatten, die die Bitte an den Finder in der Hand und zeigten mit dem Finger auf die Menge. Für wieviel denn?" fragten einige aus der des Ballons enthielt, die Karte zurückzusenden Einem Straßburger Mädchen, dessen Ballon in betreffende Notiz. Na, für 200 Rubelchen, die Nachfrage Frankenstein in Sachsen nicbergegangen war, wurde Bürger," sagten sie, da gibts eine Woh- war schon zu groß, man konnte es wirklich nicht billiger machen." ursprünglich der erste Preis zugesprochen, aber die- nung für bloß 60 Rubel, eine ganze Wohnung.­fer Tage ist eine Starte aus Cetofta in Schweden Ja, wir würden ohne weiteres 100 geben, wenn dir, Snfelchen, ruhig 300 gegeben, wenn du uns 200!" Stöhnten die Leute. Ja, wir hätten eingetroffen. Der Ballon hatte mehr als zwei wir sie nur bekämen." tausend Stilometer zurückgelegt. nur hereingelassen hättest!"

Die freie Wohnung.

Von Weichael Soschtschento. Ein Mann in Moskau ging eine Wohnung fitchen.

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Autorisierte Uebersetzung aus dem Russischen .

Der bestialische Raubmord in Leitmerit.

Der Mörder zwingt seine Frau zur Mithilfe..

Des Opfers.

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Berftüdelung der Leiche

( Von unserem H. M.- Korrespondenten.)

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Saben in Ihrer Gemeinde schon alle Funktionäre ihr tommunalpolitisches Blatt

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In vielen Gemeinden wurde schon be fchloffen, allen Gemeindefuuttionären, ohne Unterschied der Partei, fommunalpolitisches Organ nach freier Wahl des betreffenden Funktionärs, auf Gemeindekosten zuzustellen,

Ein derartiger Beschluß ist zweifellos sehr wichtig, weil es eine Aufgabe der kommunalen Verwaltung ist, für die Schulung der tätigen Gemeindefunt. tionäre zu sorgen und ihnen wenigstens einen kleinen Teil der zu ihrer ständig n Information nötigen Behelfe zur Ver. rügung zu stellen. Genossen! Wenn in curer Gemeinde ein derartiger Beschluß noch nicht besteht, so stellt einen diesbezüglichen Antrag!

Jedem

sozialdemokrat. Gemeindejunttionär fein Blatt ,,, Die Freie Gemeinde".

Ellbogen. bezw. Kniegelenk zu teilen. Auch die Ent fernung der Eingeweide des Opfers aus dem geöff neten Rumpfe geschah mit reiflicher Ueberlegung und in der Erwägung, daß dann der letztere im Wasser wohl faum aufgetrieben werden würde,

Anna Barile! gestand diese nach anfänglichem Bei dem nun einsehenden Einzelverhöre mit Zeugnen, daß ihr Mann sie schon kurz nach der Sochzeit inmer wieder gedrängt habe, sie müsse ihm einen der reichen Schweinehändler in die Woh nung loden, den er dann betäuben und berauben wolle. Bařilet fonnte sich in die primitiven Ber- Vakilet zwang dann die gänzlich wider ihren hältnisse nicht hincinsinden er hatte ca. 650 K Willen zur Weitschuldigen gewordene Frau, bei der Monatsgeholt und einere Schulden und wollte grauenvollen Arbeit mitzuhelfen. Die Tat war turz mit dem zu raubenden Gelde Pröbel, Kleider und nach 7 Uhr abends begangen worden, die Zerstüde Wäsche laufen. Dit der Drohung: Wenn du mir lung des Opfers dauerte bis gegen Mitternacht, leinen bringit, dann bringe ich mich um, es muß während welcher Zeit die Frau dreimal den Boden Geld ins Haus fommen", trich er sie an den Frei zu reinigen versuchte. Dann wurde vorerst der Rumpf tagen der letzten drei Wochen immer wieder auf in einen Roffer gepreßt und zusammen mit dem die Straße, bis sie endlich am 10. ds. mürbe war Kopfe des Ermordeten, dem Nase und Mund bis zur und aus der Liebe eines gänzlich unreifen Wesens Unkenntlichkeit zerhadt worden war, nächst der nach heraus den Kreyfa gegen 19 Uhr in die Wohnung Theresienstadt führenden Reichsbrücke am lintsfeiti lockte. Wie verabredet, wartete Franz Barilet in gen Ufer verjentt. Beim zweiten Gange verstanten der neben dem Wohnraume gelegenen Waschküche, beide sodann die übrigen Gliedmaßen in Handtaschen, bis die Frau mit dem ahnungslosen Streysa im die Vakiler auf dem heimlich entlichenen Fahrrade feines Sansherrn gemeinsam mit seiner Frau am 3immer war, rechtsfeitigen Elbeufer dem Strome übergab. Die Eingeweide schafften beide schließlich, verpact in einem Polſterüberzug, mittels eines Rübels in einen Schuppen der hiesigen Ziegelei A. G., wo sie nach den Angaben der Fran auch gefunden wurden. Sämtliche Teile des zerstüdelten Körpers fonnten im Laufe des Samstag und in den Morgenstunden des Sonntag aus der Elbe herausgefischt werden.

An der Pforte kam es beinahe zu einem Der Vermieter zuckte wie bedauernd mit den Ehescheidungen in England. Wie in anderen Handgemenge; man wollte schon die berittene Schultern und verschwand vom Fenster. Die Ländern, so hat auch in England und besonders Polizei alarmieren: da öffnete sich im Hause ein Leute begannen refigniert auseinanderzugehen; in London seit dem Seriege die Zahl der Chefchei Fenster und das Gesicht des Vermieters zeigte immer noch fuchtelten sie mit der unglücklichen dungen im Verhältnis zur Vorkriegszeit ganz beden sich. Er machte eine freundliche Geste mit der Zeitung. tend zugenommen. Für die Oktobertagung des für Band und sagte: solche Fälle eingefeßten Gerichtshofes betrug die Sahl der bisher eingereichten Scheidungsgesuche an fänglich weit über 800, von denen freilich im Laufe der Vorverhandlungen zahlreiche wieder zurüc genommen worden sind. Wenn nun auch die Liste noch nicht ganz vollständig ist, so läßt sich auf Grund des den Gerichten vorliegenden Materials doch jetzt schon sagen, daß die Scheidungsgesuche, die von Frauen ausgehen, die Gesuche der Männer um mehr als das Doppelte übersteigen. Die Zahl der englischen Ehescheidungen ist besonders seit dem Zu unserer in der Sonntagsnummer ver- eines Stoffers fand man auch einen Betrag von Jahre 1928 in einem ständigen Wachstum begriffen, öffentlichten furzen Meldung über den Raubmord 6000 K. so daß in den letzten zwei Jahren durchschnittlich an dem Borstenvichhändler Josef reysa aus 2730 Chen jährlich in London geschieden worden sinb, und für dieses Jahr eine noch weit höhere Tischau bei Teplitz- Schönau erfahren wir nach Zahl erwartet wird. Zu diesen 2750 Ehescheidungen stehende amtliche Details: in London treten noch rund 2000 im Innern des Kreyja, der im 35. Lebensjahre stand und erst Landes, so daß in den letzten zwei Jahren in Eng im Vorjahre geheiratet hatte, fand sich am ver land insgesamt durchschnittlich 3000 Chen geschieden gangenen Freitag wie gewöhnlich in Leitmerig ein, wurden. Im Gegensas dazu betrug die Zahl der um bei dem jeden Samstag stattfindenden Schweine Scheidungen in den Jahren 1911 bis 1915 durch markt rechtzeitig zugegen fein zu können. Er stieg schnittlich nur 656. Die meisten Scheidungen fanden wie immer im Gasthof Zur Stadt Rumburg " ab, nach zehnjährigem Beijanumensein statt. In der verbrachte einige Stunden im Freundeskreis, lernte Hälfte der Fälle waren feine Kinder vorhanden hiebei auch ein junges weibliches Wesen lennen, das ihn zu sich in die Wohnung zu einer Liebes stunde einlud, die ihm das Leben foften sollte. As er weder in der Nacht noch am nächsten Morgen sichtbar wurde, schöpfte einer seiner Freunde namens Ullmann Verdacht, da Streyja immerhin einen Bar betrag von 6000 K bei sich hatte, verständigte den in Bettmerit zufällig anwesenden Bruder des Ver­mißten und beide erstatteten dann in der neunten Lange mußte er herumlaufen, er wurde gang mager und gran, der Arme, aber schließ. Morgenstunde des Samstag bei der Polizei die An­der Arme, aber schließeige. Oberkommissär Staras traf sofort die nötigen Unter dem Eindrude der grauenerregenden Vor­lich fand er doch eine Wohnung,- durch Zufall. Anordnungen zur Ausforschung des Josef Sereyfa fälle der Freitagnacht fand die gänzlich Zusammen­So eine ganz fleine Wohnung war es, sowie der Frau, in deren Gesellschaft er gulegt ge gebrochene nun eine teilweise Entspannung in dem ein Zimmer und Küche in einom Mietshause. Then worten war, von der aber niemand den Ausrufe: 3ch will alles jagen, sperrt mich Seine Freude war unbeschreiblich: Namen oder die Wohnung kannte. Ganz zufällig nur nicht lange ein, sondern erschießt Ich nehme sofort die Wohnung, Bürger," aber traf der Bruder des Vermißten diese auf der mich bald!" Sie erzählte dann, daß ihr Mann fagte er zum Berntieter ,,, reserviert sie für mich." Straße, doch leugnete sie ihm gegenüber, überhaupt wenige Minuten später nach ihr und Streysa das Gut," sagte der Vermieter, Sie können sie gewesen zu sein. Der füngere Kreyja aber ließ er hier wolle. Die beiden stellten sich einander dann Josef Streyja zu lennen oder mit ihm beisammen Bimmer betreten habe, indem er diesen fragte, was haben, Zahlen Sie mir 60 Rubel fürs Einziehen, nicht mehr locker und folgte der Frau bis ins förmlich vor, Kreyja nahm auf einem Stuhle beim und sie gehört Ihnen. So eine fleine, nette Beitmeriger Gerichtsgebäude, wo dieselbe zu einer Tische Blah, Bařilet aber setzte sich schräg hinter ihm Wohnung und so billig, was glauben Sie, wie Einbernahme vorgeladen war. Dort lonnte sodann auf einen Stoffer, hinter welchen er ein Rüchenbeit mir die aus den Händen geht?" Name und Wohnung der Berdächtigen fichergestellt, verborgen hielt. Nach furzer Rebe und Gegenrede, diese selbst aber sofort auf das Polizeikommissariat während welcher die Anna Vařilet aus Angst vor vorgeführt werden. Sie gab an, die Gattin Anua bem kommenden das Zimmer verlassen hatte, um bes 26jährigen Stanzleigehilfen Franz Bakilet, wohn am Hofe zu warten, sprang Barilet, das Beil schwin­haft Leitmeris, Botratigerstraße 4, zu sein. Die gend plöglich auf und ließ es neuchlings von schräg beiden heirateten erst im August d. 3. auf Grund rüdwärts gegen die Schläfe des Unglüdlichen sausen. einer Anstellung beim hiesigen Ergänzungsbezirks- Streyja fuhr taumelnd in die Höhe, um sich zur Wehr Tommando, die Bařilet als länger dienender Bugs- au segen, wobei Bakilet eine stärkere Schramme im führer eines müßer Regimentes erhalten hatte. Geficht erfitt, doch hieb der Mörder nun mit der Anna Vařilet steht im 22. Lebensjahre. Ober- Schneide des Beiles unausgescht gegen das Gesicht Stommissar Raras veranlaßte die sofortige Durch- Streysas los, bis dieser zu Boden sant. Der durch suchung der Wohnung der Vařilets, die in einem den furzen Kampf entstandene Lärm hatte auch die raum 9 Quadratmeter großen, neben einer Wafd Frau wieder ins Simmer gelødt, die nun mit dem füche liegenden Zimmer im Hofgebäude bestand Schredensrufe: Um Gotteswillen, was macht ihr?" Icht erst bequemte er sich zu dem teilweisen Ge Dort trafen die Wachleute den Franz Vakilet, der ihrem Manne das Beil aus der hand schlug, worauf ständnisse, daß er einen der reichen Bichhändler, die - Eine schädliche Spinne sei das, die das sich bei seinem Amte wegen Zahnschmerzen" hatte der Mordbube das bereits halbiote Opfer vollends ihm seine Frau in die Wohnung bringen sollte, be Blut aus den armen Fliegen saugt. Sechstrant melden lassen, auf dem Bette sigend und eine erwürgte, obwohl ihn die Frau mit aller ihrer schwa täuben und berauben wollte, gab jedoch trotz des in Tscherwonzen für eine so fleine Wohnung zu Bigarette rauchend an. Es fiel ihnen sofort auf, hen Kraft davon abzuhalten versuchte. Dann raubte Bereitschaft gehaltenen Wordbeiles die Tötungs nehmen, sei einfach unerhört. Woher soll ein daß der Fußboden des Wohnraumes frisch gewaschen er dem Toten die Brieftasche mit den 6000 Stronen abjicht auf feinen Fall zu. Die Frage des Leiters dis Mensch derartige Gelder hernehmen?- war, doch aber dunkle, wie von Blut herrührende und die silberne Uhr, um nun erst nachzudenken, auf Berhöres, warum er erst nach der Stonfrontation mit In diesem Ton lanzelte das Blatt den Verleden aufwies. Die Frage nach Strensa bean: welche Weise er den Störper des Ermordeten beiseite seiner Frau gestanden habe, beantwortete er in un­mieter ab und erwähnte auch gleich die genaue wortete Vařilet damit, daß er diesen gar nicht schaffen fönne. Nach einigem Grübeln entschloß er glaublich zynischer Weise: Ich werde nicht so un­Adresse, für den Fall, daß jemand Lust verspüren fenne und auch nicht gefchen habe. Da aber auch sich zur Berstückelung des Opfers. Auf dem zur Ber - geschickt sein, su gestehen, bevor ich weiß, was fic sollte, diesen Schädling noch persönlich vorzu seine Hose Blutflecken aufwvies, schritten sie zur fo fügung stehenden geringen Raume von 2 Quadrat gestanden hat." Barilet und seine Frau, beide unter friegen. fortigen Verhaftung und kam bei der nachfolgenden metern tranchierte er zuerst den Kopf vom Rumpfe, Wittelgröße, während Streysa ein Süne war, wurden gründlichen Durchsuchung eine Menge blutgetränkter um sodann Arme und Beine funstgerecht auszulösen Sonntag nachmittags dem Gefängnisse des Leitme­Wäsche- und Stleidungsstücke zutage. Am Boden und sowohl im Hand- bezw. Fußgelenk wie auch im riser Kreisgerichtes eingeliefert.

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leber jolche Gelder, mein lieber Onkel, verfüge ich nicht." jagte der Mann, fann man nicht die Einzugsgebühr streichen?" Mit einem Wort, sie konnten sich über den Preis nicht einigen. Der Mann ging fehr traurig fort und zornige Gedanken durchkreuzten seinen Kopf:

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,, a warte, ich werde den Werl in die Zeitung bringen. Das ist doch unausdenkbar, solch ein Geld von den Routen zu reißen!"

Tatsächlich erschien am andern Tage eine Notiz von einem gelegentlichen Mitarbeiter, worin das Berhalten des Vermieters scharf friti­siert wurde.

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Was sich aber in der angeführten Straße bald darauf ereignete, spottet jeder Beschreibung:

Die schwarzen Berlen von Olivenza .

Während des viele Stunden dauernden Verhöres feiner Frau versuchte der Mörder, Geistesgestörtheit zu simulieren und gab auf keine Frage Antwort. In feinem eigenen Berhöre wollte er lange Zeit hindurch die Tat als einen Eifersuchtsalt hinstellen, leugnete ständig mit zynischem Gleichmute die Abficht zum Morde oder auch nur zum Raube, fondern felte fich auf den gefräntien Gatten hinaus. Erst bei der Mon­frontation mit dem entfeßlich anzusehenden Opfer brach er an dessen Bahre anscheinend zusammen, fon vulfivisches Schluchzen martierend. Er bat daun, rasch wieder gleichgültig geworden, mit seiner Frau sprechen zu dürfen, worauf er alles fogen werde. Er wollte wissen, ob sie tatsächlich alles gestanden habe. Diese empfing ihn dann mit den trofilojen Worten: Schan, was du aus mir gemacht haft. Ich trigg 20 Jahre und du wirst aufgehängt."

stürzte an Deck. Es war bereits vollkommen dunkel. Isen ab und dachte nach. Ob der Mann drüben seine Die Coruna " glitt sanft durch das schwarze Wasser. Unterredung mit Alvito bemerkt hatte? Wahrschein­Drüben tanzten die Lichter von Cherbourg . Weignet lich, denn es geschah etwas unerwartetes. Der Mann fand die Senora beobachtend an der Reeling stehend. schwang sich mit einem Say auf das Schiffsgeländer Er lief, vor Erregung sitternd. auf sie zu. Sie haben und sprang in weitem Bogen, den störper lerzen­meine Perlen..." gerade haltend, ins Meer. Bis zum Festlande würde er nicht weit zu schwimmen haben.

Verdammit!" stieß Alvito hervor. Einen Augen­blick erschien er unschlüssig. Es hilft nichts", sagte er dann, stieg auf die Reeling, klemmie die wunder­volle Handtasche aus Schlangenhaut, die er bisher in der Hand gehalten hatte, unter den Arm und sprang ebenfalls ab.

eine der angenehmsten Erlebnisse seines Lebens zu teil werden lassen: auf der Höhe von S. Martinho hatte er an Bord die herrlichste aller Frauen, die, wie es schien, nur für die Biebe geschaffene, schmieg Die Coruna " fam von Lissabon herauf und same und zarte Zenore la Palma fennen gelernt, Steuerte eben an den Normannischen Inseln vorbei. die dem männlich- hübschen Miguel gegenüber ihre Der Tag ging feinem Ende zu, und über das abend- damenhafte Zurückhaltung zum guten Teil vergaß Die Senora" hielt dem Brüllenden ihre Hand graue Waffer des Stanals zudten die Blinkfener von( wenn man sich unbeobachtet wußte, versteht sich). auf den Wund. Ich weiß es, daß sie Ihnen gestoh­Guernesey durch das Zwielicht herüber. Senora la Palma trat mit zierlichen Schritten len wurden", sagte die Spanierin mit merkwürdig In faum zwei Stunden werden wir in Cher in den rosenholzgetäfelten Rauchsalon. Elvas erhob ruhigem Tone. bourg anlegen und damit wird diese vertradteste sich rasch und begrüßte die spanische Schönheit. Sie Sie haben sie gestohlen, Sie! Sie sind ja ein aller meiner Reisen Gott sei Dank ein Ende haben", ließ sich dicht neben ihm am Tische nieder und man Mann!" Elvas wollte zum Schlage ausholen. Aber dachte Miguel Elvas in seinem dunkelroien Storb- flüsterte, da immer noch jemand außer ihnen im die Senora ergriff seinen Arm. da", sagte sie jeffel, betrachtete eingehend das Teppichmuster in Raume amvesend war, einander zärtliche Worte zu. lächelnd, ich bin ein Mann, Senor Alvito aus Erlauben Sie", sagte Elvas , Sie werden doch dem um diese Zeit gänglich verlassenen Rauchsalon, Miguel hätte heulen mögen, daß dies alles in einer Lissabon . Detektiv der Staatsanwaltschaft und von so im Schwimmen gehinder!". Und er nahm dem schüttelte sich einen Tropfen Kölnischwasser in seine guten Stunde aus sein sollte, denn so lange würde ihrer Firma betraut, über Sie und die Perlen von Springenden im Augenblick des Absprunges die hole Hand und perrieb ihn auf der Stirn. es nur noch dauern, bis man den Hafen von Cher- Olivenza zu wachen." Handtasche unter dem Arme herbor. Miguel Elvas brachte für sein Lissaboner bourg einlief. Die Senora trug ein gelbseidenes, Senor Alvito ließ Marke und Ausweis sehen. Er hörte zwar nie mehr etwas von Senor Alvito Hou die berühmten 24 schwarzen Berlen der bis zum Sals geschlossenes und gerade deshalb auf Ich stellte vorhin unten im Rauchsalon fest", fuhr oder dem langen Unbekannten, der zuerst abgesprun Granden von Olivenza nach Frankreich ). Er trug sie reizendes Kleid pon Stumpfem Glanze. Ueber der er fort, daß Ihnen die Perlen bereits gestohlen gen war, doch fand er in der Schlangenhauthand vom Beginn seiner Reise an in einem Lederbeutel- Brust war es mit zwei winzigen Perlmutterknöpfen worden sein mußten. Wir werden sie aber, noch tasche des Senors seinen Ileinen Lederbeutel mit den hen, in seiner Brusttasche stets bei sich; es war geschlossen. Als die Senora fich zu Diguel binab bevor mir anlegen, wieder bekommen. Wiachen Sie vierundzwanzig schwarzen Perlen unversehrt vor. ein gefahrvoller Auftrag, dessen Elvas, den seine bengte, verschoben sich die Ränder, an denen der nur jest, bitte, feinen solchen Lärm wie vorhin; Und nun erst verstand er, warum die schöne Spanic. Firma wegen seiner untsichtigen Gewandtheit und Brusteinsay derart zusammengehalten wurde, ein sonst wird man auf mich aufmerksam. Sehen Sie rin, als sie so munter ins Wasser hüpfte, ihm, wäh einer erprobten Störperfraft ausgewählt hatte, sich wenig gegeneinander, und Elvas sah ein Stückchen dort hinten die lange Gestalt an der Meeling stehen? rend er ihr aus purer Gefälligkeit, und damit sic entledigen mußte, zumal da man in Lissabon mit Haut hindurchschimmern und auf dieser Haut wuchs Dieser Wann hat ihre Berlen in der Tasche. Er eine leichtere Berfolgung habe, die Tasche abgenom Bestimmtheit annahm, daß auf Miguel ein An- festes, schwarzes Haar, das Baar eines Wiannes. ift ein Mitglied der englischen Halstead Bande Ich men hatte, einen solch bitterbösen, wütenden Blid schlag zumindest nicht unversucht gelassen werden Senora la Palma schien nichts bemerkt zu haben, beobachte ihn sein Lissabon ." zugeworfen hatte, und daß für den Fall, daß auf würde. Merhvürbigerweise war jedoch bisher noch und es war wohl nur Zufall, daß sie sich gleid) In der Tat konnte der erschrockene Miguel im Senora la Palma ein Verdacht fallen sollte, zwischen nicht das Geringste geschehen, das auf böse Ab- darauf erhob, liguel zulächelte und eilig davon Dunkel, dort, wo die Kommandobrücke aufstieg, einen ihr und dem langen Unbekannten die Springerei fichten von irgendeiner Seite her hätte deuten fönging. Als sie zur Tür hinaus war, faßte Elvas in aroken Mann in spähender Saltung stehen sehen. fängst vorher verabredet worden war. nen. Im Gegenteil, diese Reise hatte Miguel. wenn feine Brusttasche. Sie war leer Der Beutel mit Das Deck wurde jest belebter. Wigue! wehrte die Werner Dobbenberg. man die geschäftlichen Unannehmlichkeiten abzog, den schwarzen Berfen war fort. Er sprang an, und entsegliche Unruhe, die ihn ergriffen hatte, enifchlof