Sefte
Itche Parteien für ein Gemeindefinanzgesetz ge stimmt haben, welches Gemeinden und Bezirken jede soziale Aufbauarbeit unterbindet.
Donnerstag, 16. Oktober 1986.
Die Reichsbildungstonferenz.
( Fortseßung von Seite 1.)
Nr. 244.
rent zu sehr auf die judetendeutschen Besonderheiten eingelassen. Weiter meint er, daß die Parole Wissen ist Macht" nur gegolten habe, so lange wir Die Frauen- Reichskonferen; wird den Arnicht an der Macht gewesen seien. Heute müßten beiterfrauen auch aufzeigen müffen, was auf dem der Arbeiterbewegung in einer großen Kultur- Ivor allem die Wochenendschulen bewährt ha Sauptproblem sei die Heranzichung der breiten wir die Bildungsarbeit anders fundieren. Das Fann, wenn Arbeiter in Gemeinde, Bezirk und organisation mobil zu machen. Durch die Schaffung ben, die aber ihre Aufgabe nur erfüllen können, Maffen, die nicht nur passiv sein dürfe. Man müsse Gebiete der sozialen Fürsorge geleistet werben Staat mitreden fönnen. In Gemeinden und Be- einer solchen Massenorganisation wäre uns auch wenn die Gewähr gegeben ist, daß die Hörer vom Massen, die nicht nur passiv sein dürfe. Man müsse zirken mit starker sozialdemokratischer Vertretung ein für allemal die geistige Führung des Sudeten Anfang an bis zum Ende der Schule aushalten. Wir möglichst vielen cine attive Rolle zuweisen und wurde in den letzten Jahren entsprechend der vor- deutschtums gesichert, unsere Seitschriften, Jahr haben auch die Erfahrung gemacht, daß es notwen- basu die vielen fleinen Funktionen ausnüßen, die handenen Mittel umfangreiche soziale Aufbau- bücher, Theater, Volkshochschulen, Verlage würden dig ist, die Lehrpläne solcher Schulen nicht zu über uns heute zur Verfügung stehen. Abschließend arbeit geleistet. Einen großen sozialen Fortschritt, das geistige Leben des arbeitenden sudetendeutschen lasten und daß die Dauer des Unterrichts sechspricht Genosse Kleinberg über Elternrechte und Bolles beherrschend beeinflussen. Stunden täglich nicht überschreiten darf. Eine me- fordert die Schaffung eines Zentralelternrates. der das Werk des sozialdemokratischen Fürsorge Genosse Nitschmann- Reutitschein spricht über ministers Genossen Dr. Czech ist, bedeutet die Die Verwirklichung dieser been sei freilich thobisch wertvolle und richtige Aenderung ist der Durchführungsverordnung zum Schuße der under heranwachsenden Generation vorbehalten und Uebergang vom Vortrag zur Arbeitsgemeinden Kampf gegen den Stieritalismus und die ganze chelichen und in fremder Pflege befindlichen Kin die Frage der geistigen Gewinnung der arbeitenden haft, bei der sich Lehrer und Schüler ein be- bürgerlich individualistische Erziehung der Jugend. der. Die Wirksamkeit dieser Verordnung erstredt Selasse jei ja überhaupt in erster Linie ein Pro- stimmtes Thema erarbeiten. Ein wichtiges Stapitel, Wir müssen eine Ausgestaltung der Lehrerbildung sich auf ungefähr 480.000 Kinder. Es ist aber blem der Gewinnung der Jugend. Der das schon in die Massenschulung hinüberspielt, ist fordern; der Lehrer müsse in der Lage sein, über nur eine Etappe auf dem Wege sozialer Aufbau Referent beschäftigt sich dann mit der Geistigkeit unser Vortragswesen. Mit unseren Schulen soziale und soziologische Probleme objektiv zu arbeit ebenso wie die Kranken, Unfall, Pensions der jungen fudetendeutschen Generation, mit beren erfassen wir nur eine kleine Schicht von Menschen. urteilen. Auch jei der Einfluß der Arbeiterschaft Alters- und Invaliditätsversicherung, die vorhane Neigung zu radikalen Strömungen und weist Darum genügt es nicht, nur die Funktionäre zu auf die öffentliche Bildungsarbeit noch zu gering. denen Gefeße über den Mutter- und Säuglings darauf hin, daß dieser Radikalismeus eben auch schulen, sondern wir müssen mit unserer Bildungs- Genoffin Dr. Schwelb- Prag glaubt, daß die schuß nur Teilerrungenschaften des organisierten durch die schon angeführten Besonderheiten, vor arbeit auch die Massen erfassen. Mehr als bisher Bildungsarbeit nicht vor allem Funktionäre, sonBroletariats dieses Landes find. allem durch die nationale Gefahr und den ein müssen wir deshalb auch dem Vortragswesen unser dern die Massen zu erziehen habe. Was die beAugenwerk widmen. sondere Schulung der Frauen anbelangt, so sei cs Neben dem Kampf um die geseßlich festge geengten Betätigungsdrang der Jugend bedingt ist. Wir haben uns bis jetzt zu wenig um die ein Fehler, vor allem Frauenprobleme zu behan legte Fürsorge muß es Aufgabe der Arbeiter.laffe, Wir ntüffen gerade dieser jungen Generation einen Lokalorganisationen gefümmert. Unsere Vor- deln. Frauen haben auch ein Intereffe für all vor allem der proletarischen Frauen sein, inner eigen, wo sie Gelegenheit zu positiver Arbeit tragsarbeit muß dezentralisiert werden. In jeder gemeine Fragen der sozialistischen Theorie und halb der eigenen Fürsorgeorganisation, der„ Ar findet, wir müssen den Geist der Negation und Solalorganisation muß im Jahre wenigstens ein Bragis. Empfehlenswert seien besonders Veran beiterfürsorge" Silfe im Einzelfalle zu leisten, vor bes Revoluzzertums in dieser Jugend niederringen Vortrag abgehalten werden, der sich mit theore. saltungen für die Frauen, deren Programm einen allem dort, wo die öffentliche Fürsorge versagt hat. und ihr ihre Begeisterung, ihren Arbeitsdrang in tischen grundsäglichen Fragen befaßt. Wir dürfen inneren Zusammenhang aufweisen müſſe. So wird die Frauen Reichskonferenz unseren den Dienst der sozialen und kulturellen Emanzipa- uns in unseren Lofalorganisationen nicht nur mit Genoffe Langhans- Teplik überbringt die Grüße Genoffinnen nicht nur ein neues Arbeitsfeld er- tion des Volkes stellen. Wir müssen ihr zeigen, tommmunalen und allgemein politischen Fragen be- der proletarischen Freidenker und verweist auf die öffnen und richtunggebend auf den verschiedensten daß die großen Aufgaben des Sudetendeutſchtums schäftigen, sondern müssen über die Tagespolitik Rottwendigkeit des Kampfes gegen den Merifalis Gebieten der sozialen Fürsorge sein, sondern vor auf lange hinaus in der Selbstverwaltung. hinausgehen und das Gebiet der Theorie behandeln mus. Bei allen Bildungsveranstaltungen müsse auf allem beitragen, daß mehr wie bisher alle Für also in der sozialen und kulturellen Eine Notwendigkeit, die die Bortragenden betrifft, die gefühlsmäßige Einstellung unserer Zuhörer forge von unserem Geiste durchdrungen wird, daß Arbeit in Gemeinde, Bezirk, Genossenschaft und besteht darin, daß sie sich in der Dauer des Bor Rücksicht genommen werden. Fürsorge nicht mehr Wohltat" und Gnade", Kulturorganisation liegen und daß nur der Sotrages beschränken müssen. In der Kürse cines Bor- Genosse Perner.Romotau ist ber Auffassung, sondern Hilfe bedeutet, die jedem zuteil werden zialismus, der Dienst am Bolte, Erhebung trages liegt oftmals sein Wert. Auch im Vortrags- daß die Waffenschulung in unserer Bildungsarbeit nais, der ihrer bedarf. erft der Entrechteten und ausgebeuteten Volts Neben dieser Gegenwartsfürsorge werden massen zur Nation und zum geschichtsbildenden brechen und die Vorträge möglichst von vornherein in den Funktionärkursen geschulten Genossen und wesen müssen wir mit althergebrachten Methoden zu fars fommt. Es wäre vor allem notwendig, die unsere Arbeiterfrauen nicht darauf vergeffent, Faktor sei, bie verbinbenbe abee der breiten Maffen auf eine Diskussion einstellen. In jeder Botalorga. Genoffinnen in den Dienst der Bildungsarbeit in parallel mit ihr jene politische und organisatorische des Sudetendeutschtums und dor Weg zugleich zur misation foll im kommenden Jahr ein gründlicher jenen Lotalorganisationen zu stellen, die wir schwer Aufbauarbeit leisten, die allein uns die Macht Bewahrung unferer nationalen und fulturellen Bortrag über das Wesen des Nationalsozialismus crfaffen. Er lenft weiter die Aufmerksamkeit der geben wird, durch lleberwindung ber kapitaliſti Eigenart fei. Der Rebner verweist auf die Aufgehalten werden. Wir werden darangehen müssen, Renferens auf die Tatsache, do in einzelnen Schui ichen Gesellschaftsordnung alles Leid vom Men gaten unserer Jugendorganisation, bie aber nur unseren Bildungsapparat auszubauen. Es gibt noch büchern indireft Stimmung gegen die Konfessionsschen abzuwenden. dann, wenn sie an Parteis und Kulthrorganisatio- viele Bezirksorganisationen, in denen kein Bildungslosen gemacht wird. In diesem Sinne grüßen die organisierten nen einen Rückhalt habe, die große Ausgabe zu ausschuß besteht, und zahlreiche Kreisorganisationen, Frauen des Kreisgebietes Teplitz- Saaz die Dele- lösen imstande sei, die junge Generation mit fozia- in welchen der Bildungsausschuß nur selten zusam. Fragen, die Genosse Paul in seinem Referat aufGenosse Wondral- Reelsbad befaßt sich mit den gierten zur Frauen- Reichskonferens. listischem Geiste zu erfüllen. Jedenfalls müsse unsere mentritt. Es müssen Menschen gefunden werden, actvorjen hat, und schildert Erfahrungen, die im diefem Staate ausgehen von die sich speziell der Organisation der Bildungsarbeit Kreisgebiet Rarlsbad gemacht wurden. Zum Schluß Ein neues Zertifikatikengeleg. unferer besonderen geschichtlichen Sen widmen. In der Bildungsarbeit besteht wohl ein gibt er verschiedene Anregungen, um die Bildungs Befferstellung der längerdienenden Unteroffiziere. len und geistigen Lebens, müsse von der Voraus- Menschen in der Bewegung. Ein erheblicher Teil dung, den besonderen Bedingungen unseres sozia großes Betätigungsfeld vor allem für die jungen arbeit auszugestalten. Genosse Zischla- Sternberg beschäftigt sich mit Prog, 15. Oftober. In der gestrigen Sitzung fehung getragen sein, daß wir nicht auf verlorenem unserer Bildungsarbeit war bisher auf das Licht den neuen Bildungsmitteln, die uns zur Verfügung des Budgetausschusses hatte der Berichterstatter Posten für eine Sache kämpfen, die ohne uns ebenso bild gestellt, dessen Verwendung zurüdgegangen stehen. Gute Bilder und Schallplatten sowie Filme zum Rapitel Verteidigungsministerium", Abg. gut ausgetragen werben könnte, ſondern daß die ist, obgleich es als Bildungsmittel noch lange nicht sollten regelmäßig geboten werden. Das Programm St Femen, unter anderent mit der Frage der Existenz unb nationale Sicherung des fudeten erledigt ist. Ein ernstes Element unserer Bildungs des Schallplatten wird uns demnächst beschäftigen längerdienenden Unteroffiziere befaßt, deren Er- deutschen Bolkes, ſeine Einreihung unter die gearbeit ist uns im Film erſtanben, der am leich- müffen. gänzung auf 8000 Mann das Verteidigungsmini schichtsbildenden Faktoren Mitteleuropas , eine histo. teften eine Maffenwirkung erzielt. In der kurzen Genosse Morton spricht als Gast und Vertreter sterium belanndlich immer wieder als Borbedin rische Mission und daß sie durch den Sozialismus Beit, feit dem wir den Film verwenden, haben wir der sozialistischen Studenten. Er betont, daß es gung für die Einführung der 14monatigen lösbar sei. Diese Ueberzeugung, schloß der Redner, 286 Vorführungen zu verzeichnen. Freilich ist uns nottvendig sei, die jungen Intellektuellen zu Dienstzeit erklärt. Im Jahre 1929 gab es ihrer müssen wir auch ben hunderttausenden judeten- nrit dem Tonfilm ein neues Problem gestellt, winnen. Die Studenten müßten zur praktischen crst etwas über 3000. Der Referent fündigte an, deutschen: Proletariern einhämmern, sie muß der das wir bisher noch nicht lösen fonnten. Der Bor Arbeit herangezogen werden. Des weiteren fett et daß das Ministerium einen Gefeßentwurf über Ausgangspunkt unserer gesamten Arbeit sein, der tragende erörtert dann die Frage ber Leihgefich für Reform der Hochschulbildung ein. die Regelung der Verhältnisse der längerdienen Glauben, daß die Schidfalsfrage des deut bühren und die Schwierigleiten der Filmver- Genosse Stoutajan- Aussig berichtet über seine den Unteroffiziere vorbereitet habe, durch den die schen Sozialismus in diesem Lande zu sendung. Mit dem Schmalfilm haben wir Erfahrungen im Auffiger Gebiet. Die Schulungsbisherigen Begünstigungen hinsichtlich der späte- gleich die Schicksalsfrage des sudeten noch feine Erfahrungen. Einmal werde es auch zur arbeit wird dort in drei Jahrgängen absolviert. ren Unterbringung im Staats- und öffentlichen beutschen Volkes ist. Schaffung des proletarischen Films tom. 3ndem man Genossen aus verschiedenen Organi Dienst einheitlich geregelt werden sollen. Die men, der aber, die schon vom Genossen Franzel gefationen in einen Seurs sest, bereitet man den Durchführung dieser Borlage würde eine Er. zur Voraussegung habe. die Genossen das gemeinsam erfennen. Er fordert
Dem Referate folgte starter Beifall. Ueber
höhung des Aufwandes für die Längerdienenden Methoden und Organisation unserer
um etwa 13.5 Millionen erfordern. Dicfer De. trag würde jedoch durch Ersparungen im Gefolge der Berkürzung der Präsenzdienstzeit aufjolge der Verkürzung der Präsenzdienstzeit auf
gewogen werden.
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B..dungsarbeit“
forderte Konzentration der Stulturorganisation Zusammenschluß der Stulturorganisation vor, da
Genosse Baul beschäftigt sich dann mit den einen organischen Aufbau unserer Schulen von der referierte Genoffe Paul, der, an das Referat des Festen und Feiern, spricht über die Bedeutung Bezirks über die Kreis zur Reichsschule. Genossen Frangel anknüpfend, ausführte: Im der Schallplatte, die Gestaltung der Fest Genosse Rögler- Bodenbach meint, daß der Bordergrund unserer Schulungsarbeit muß das Bezüge und Festspiele und die Pflege des sympathischen Idee der Rationalisierung und streben stehen, die arbeitenben Massen mit dent Ge- Massengesangs. Was das Theater betreffe. Centralisierung unserer Stulturarbeit fast unüber. In der Debatte sprach am Dienstag Abend noch banten des Sozialismus vertraut zu ma- so sei unsere Lieblingsidee noch immer die Bolts. windliche Hindernisse entgegenstehen. Es fehlt uns Geneffe Dietl, chen. Wir sind über die Zeit hinausgekommen, in bühne und das Wandertheater. Unser Bro dabei wirklich an Menschen und zeit, um den der die alljährlichen Budgetüberschreitungen des Ber der es genfigte, daß sich der Arbeiter als Angehö- icl: stoße aber wie felten eines auf finanzielle Ansprüchen der verschiedenen Organisationen gerecht teigungsministeriums scharf fritisierte. Etne gange riger feiner Klasse fühlte. Wir leben in einer Zeit, Schwierigkeiten. Einer Ausgestaltung bedarf auch ou werden. So bleibt manches Dilettantismus. Reihe von Posten weist namhafte Erhöhungen auf, in ber sich das Bewußtsein der Menschen stüßen muß der Büchervertrieb, zu dem wir wieder den Er gibt dann die Anregung, der Tribüne" ein dagegen sieht man Ersparungen bei den Naturalien, auf eine intensiv wissenschaftlich fundierte Auf- wirklichen begeisterten Kolporteur der Vorkriegszeit Mitteilungsblatt für Bildungsfunktionäre anzu. die im 12 Prozent niebriger eingestellt find. Im fassung. In unserer Bildungsarbeit müssen wir brauchen. schließen, in welchem Erfahrungen niedergelegt und Jahre 1929 wurden für Naturalien effettiv 388 mil unterscheiden wischen der Schulung der FunkAusführlich beschäftigt sich der Referent mit der Anregungen mitgeteilt werden können. Hier müffen lionen ausgegeben, heuer sind ganze hundert Miltionäre und der Schulung und Erzie Frage des öffentlichen Bildungswesens, wir unsere besonderen subetendeutschen Berhältnisse lionen weniger eingefept. Genosse Diet! führt bung der Massen. Was die Schulung der der wir größere Bedeutung beilegen müßten als wir auf die Dauer nicht auskommen. Dasselbe berücksichtigen. Mit der ausländischen Stost würden über die immer wiederkehrenden Solbatenselbstmorde Funktionäre anlangt, so haben wir zwei Aufgaben bisher. Es sei historisch zu erklären, daß wir nur Klage, geht dann ausführlich auf die Unglüdsfälle vor uns. Die eine Aufgabe besteht in der sentralen langsam in die Boltsbildungsförperschaften eindringelte für die Erziehungsarbeit. Anschließend befaßt beim militärischen Flugübungen ein und verlangt, Schulung der Funktionäre, die andere Aufgabe ist gen, es gehe jetzt auch vorwärts, die Zahl unserer er sich mit der Bekämpfung des Nationalsozialis daß größere Vorsicht geübt werden solle. Afrobaten in den Kreis- und Bezirksorganisationen zu lösen. Bertreter in diesen Körperschaften ist von 116 im mus, der nur ein Teil des internationalen Fascis stüde sind nicht notwendig und gehören nicht zum Die zentrale Funktionärschule erfolgt durch die Jahre 1927 auf 184 im heurigen Jahre gestiegen. mus sei. Der Fascismus müsse theoretisch und ſtüde sind nicht notwendig und gehören nicht zum militärischen Dienst. Zu bem fürzlichen Flieger- Reichsparteischulen. In dieser Beziehung Wir wollen das Boltsbildungswesen nicht erobern, grundlegend erledigt werden. Genoffin Blatny- Rarlsbad spricht über die Bil.
angriff" auf Olmük erklärt Redner, daß es gegen haben mir nns in den letzten Jahren zu einem Sy nicht beherrschen, aber wir wollen dort den Plabungsarbeit unter den Frauen, die vor allem von solche Angriffe überhaupt feinen genügenben Schut stem durchgerungen: Die schwierigen Siedlungsver- einnehmen, der uns gebührt und es durch den täglichen Sorgen der Frauen auszugehen habe. gibt. Mit solchen Verhaltungsmaßregeln, wie sie aus hältnisse in unserem Lande verpflichten uns, wenn seßen, daß neben den bürgerlichen Vortragenden Wenn in den Schulen Frauenprobleme behandelt diesem Anlaß der Olmüter Bevölkerung anempfoh- wir eine systematische Schulung einer Auslese prole- auch der Sozialdemokrat im öffentlichen Rahmen zu len wurden, wird sich das Ministerium nur la cher.tarischer Menschen vornehmen wollen, mehriwöchent- Worte komme. Das gleiche gilt für das öffentliche werden, so wäre es zweckmäßig, historische Vorträge I ich machen. Genoffe Dietl geht dann auf die letzliche Schulen zu veranstalten. Im Laufe der letzten I ich machen. Genosse Dietl geht bann auf die le Jahre wurden mehrere solcher Schulen durchge- forgen, daß auch die soziale Literatur in den öffent. dungsarbeit unter den jüngeren Genoffinnen und Büchereiwesen. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu auszuschalten. Notwendig sei in Zukunft die Bil ten Unfälle bei Uebungen mit Sandgranaten des lichen Büchereien in entsprechender Zahl vertreten näheren ein und verlangt, daß das Leben der jun- führt, mit deren Erfolg wir durchaus zufrieden sorgen, daß auch die soziale Literatur in den öffent. dungsarbeit unter den jüngeren Genoffinnen und näheren ein und verlangt, daß das Leben der jun- fein fönnen. Für die sentrale Schulung hat sich das ist. Auch die Gemeindechroniten jollen ein gen Soldaten mehr geschützt werde; weiters wendet ſein tönnen. Für die sentrale Schulung hat sich das er fich dagegen, daß die Mannschaft bei den Mand- Internat als die geeignette Form herausgebildet. Spiegelbild der sozialen Geschichte des betreffenden bedingungen für die Bildungsarbeit nicht in jedem Wir find auch dazu gekommen, uns einen eigenen vern nicht entsprechend verpflegt und allzugroßen Referentenstab zu sichern. Gestüßt auf unsere ErStrapazen ausgesetzt wird. fahrungen, haben wir die zentrale Schulung aber
Entschiedenheit die
Zum Schluß wiederholt Genosse Dietl mit aller Forderung nach baldiger Einführung der 14mone tigen Dienstzeit
und derweist darauf, daß Frankreich die Dienstpflicht bereits auf ein Jahr herabgelegt hat. Was bort mög
lich war, muß auch bei uns möglich sein!
die Aufklärung am Lande.
Genosse Masal- 8naim erflärt, daß die Bor. Gebietes sein. Gebiet gleich sind, woraus sich die Notwendigkeit Genosse Paul schloß seine Ausführungen mit ergebe, auf die besonderen Voraussetzungen in nicht nur systematisch gestaltet, sondern auch sosiali- dem Hinweis darauf, daß gerade in der gegenväriedent Gebiet Rücksicht zu nehmen. Genoffe Stoll hält es für notwendig, auch in fiert. Wir veranstalteten eigene Frauenschulen, tigen Zeit, in der die Phrase im politischen Leben Shulen für Kommunal- und Agrar triumphiert, der Bildungsarbeit erhöhte Bedeutung der Bildungsarbeit mehr Kontakt zwischen deutschen politifer, unb werden auf diesem Wege weiter zufommt. Die stärkste Waffe gegen die Berflachung und ichechischen Genossen zu suchen. Es sei nur schreiten müssen. Allerdings stehen der sentralen des politischen Stampfes und gegen seine Ausartung eine Frage der Zeit, bis die geistige Einstellung Schulungsarbeit auf der einen Ecite finansielle iſt die Schulung der Daſſen. Die Bildungsarbeit der schechischen Arbeiter mit jener der deutschen Arbeiterklaffe übereinstimme. Bor allem sei eine Schwierigkeiten entgegen, auf der anderen Seite gibt wird so sur wirksamsten Waffe im Befrei Persönliche Fühlungnahme zwischen deutschen und cs Semmungen in der Weise, daß es schwer ist, ungskampfe der Arbeiterklasse.( Storfer Beifall.) Hchechischen Genossen nottvendig; ebenso wäre ein Austausch der Bortragsfräfte sedmäßig. Schlußwort.
Debatte.
Im Bubgelausschuß des Senats wurde am jene Funktionäre, die im privaten Wirtschaftsleben Mittwoch der Staatsrechnungabschluß für das beschäftigt fine, für die Zeit der Dauer der Schule Jahr 1928 in Berhandlung gezogen, wobei der freizubekommen. Unser Beftreben muß es sein, trop Benoffe Dr. Aleinberg- Rarisbab scat sich zuAusschuß sich darüber aufhielt, daß jene Mini- blejer Schwierigkeiten jedes Jahr eine Reichsschule nächst mit der sozialpsychologischen Analyse des sterien, die ihr Budget überschritten haben, es zu veranstalten. Daneben haben wir durch die Genossen Franzel auseinander. Die Schlußfolgerung nicht der Mühe mert erachten, ihre Bertreter in reife und Besirke cine sehr wichtige Tätigkeit in Frangeis, Sozialismus ist Dienst am Bolt, könnte den Ausschuß zu entsenden. Die Abstimmung bie Bege au leiten. Auch hier wurde die geeignete leicht misverstanden werden. Es sei daran festzu wurde daher auf die nächste Sigung vertagi, Form gefunden. In den Kreisen werden immer halten, daß wir vor allem Dienst an der Klaffe zu die in Anwesenheit der Vertreter aller Mini mehr Internatsschulen mit einwöchentlicher fciften hätten. Als Endziel wolle er die Formulte fulturelle fterien stattfinden soll. Dauer veranstaltet, während sich in den Bezirken ung nicht gelten lassen. Auch habe sich der Reje.
Einwendungen des Genossen Kleinberg ausein Genosse Dr. Franzel set sich mit den ander. Selbstverständlich sei Sozialismus Klaffen fampt; aber die Besonderheit des judetendeutschen Problems likge eben darin, daß der nationale und dem fogialen Rampf der Arbeiterklasse verbunden Emansipationskampf untrennbar mit