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Freitag, 17. Oktober 1980.

Regierungserklärung zur Wirtschaftskrise.

Reine tonkreten Angaben Udržals über die nächsten Aufgaben.

Prag  , 16. Oftober. Der Senat setzte heute weiterhin erfülle. Er zählt dann im einzelnen die in ganztägiger Debatte die Aussprache über die zur Linderung der Krise bereits beschlossenen Ge­bedrohlichen Krisenerscheinungen in der Wirt- fege sowie verschiedene einschlägige administrative schaft fort, die im Anschluß an die bekannte In- Verfügungen auf, darunter auch die Revision des terpellation der Regierungsparteien schon in der ungarischen Sandelsvertrages, und fährt fort: Wir wissen jedoch, daß wir durch diese ebenso Dienstagsibung ihren Anfang genommen hatte. Nicht weniger als sechzehn Redner aus fast ehrliche wie intensive Arbeit noch nicht das ge­allen Parteilagern nahmen zu dem Problemt stedte Ziel erreicht haben. Wir fuchen weitere ausführlich Stellung. Die vorgeschlagenen mit neue Wege, die dem Berlauf der Krise und der tel zur Linderung der Strife wichen natürlich Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Verhältnisse je nach der Einstellung des Redners beträchtlich entsprechen, und wir verschließen uns feinem sunt von einander ab. Gegen sechs Uhr abends gab 3iel führenden Antrag. Die Regierung begrüße das bann her die im Laufe der Debatte vorgebrachten Anre­Ministerpräsident Udržal gungen und werde jebe von ihnen zum Gegenstand forgfältiger Erwägungen machen.

eine furze Erklärung der Regierung ab,

in der zunächst auf die Programmerklärung vom Die Erklärung wurde von bürgerlicher 13. Dezember 1929 hingewiesen wird. Schon damals Seite mit starkem Beifall aufgenommen. Um habe er es als die wichtigste und vornehmlichste Auf- fieben Uhr abends wurde dann, da sich die noch gabe der Regierung bezeichnet, geeignete Mittel zur angemeldeten Redner alle streichen ließen, die Wilderung und Beseitigung der wirtschaftlichen Stö- Debatte abgebrochen. Nächste Sigung Dienstag, rungen zu suchen und zu finden. Sente könne er den 21., um 4 Uhr nachmittags. Tagesordnung: mit gutem Gewiffen fagen, daß die Regierung mit Berlängerung der Steuerbegünstigungen bei gleicher Ueberlegung wie Energie diefe von ihr selbst Fusionen, Fortschung der Wirtschaftsdebatte, als wichtigste bezeichnete Aufgabe erfüllt habe und Vertrag mit Polen   betreffs Teschen  ."

Genosse Joll über die Kriſe und ihre Bekämpfung.

Für unsere Senatsfraktion hatte gleich als land sich ausländische Zahlungsmittel erster Redner Genoffe Joll in die Debatte beschaffen muß. Weiter till es dadurch offenbar eingegriffen und dabei den Unwillen der Komeinen Drud auf das kapitalistische Europa   und munisten hervorgerufen, als er die Dumping- Amerika ausüben, um Kredite zu bekommen und methoden Rußlands   auf den Getreide, Solz- das dritte und wichtigste Moment ift bas, daß und Flachsmarkt kennzeichnete, die nur zur Ber­schärfung der Notlage des europäischen   Arbeiters beitragen. Seinen flaren Feststellungen konnten die Kommunisten allerdings nur wüßtes Ge­schrei entgegenseßen. Seine Ausführungen flan­gen in die Forderung aus, der Strise durch Er= höhung der Rauftraft der Bevöl kerung, also durch Lohnerhöhungen und durch weitere Berkürzung der Arbeitszeit, zu begegnen.

Rebner weist einleitend darauf hin, daß die anarchistische Produktionsweise des Stapitalismus Krisenerscheinungen wie die heutige zeitigt; so lange ce eine Papitalistische Produktionsweise geben wird,

Stalin   glaubt, durch diesen Dumping die arbeitende Bevölkerung Europas   in eine bergweifelte Situation treiben zu können, um es so ber Putschtaktik ber Sovjets gefügig zu machen. Es ist eine Tatsache, daß die niederen Welt­marktpreise im Detailhandel nicht zur Aus­wirkung kommen. Wir müssen mit allem Nach druck fordern, daß die angekündigte Verbilli­gungsaktion energisch und sielbewußt durch­geführt wird und Richtpreise erlassen werden, deren strenge Einhaltung durch die Wucher. gerichte kontrolliert werden muß.

Nr. 245.

Zum Kapitel Flugwesen bemerkte Viš

Ein bedenkliches Zeichen sind auch die Daten| des Serbstaußenhandels. Wir brauchen fovsty, daß die hiefür zur Verfügung stehenden unter allen Umständen die Erstellung von Handels- Mittel absolut nicht ausreichen; er erachte es verträgen und da möchte ich in allererster Linie für notwendig, nach dem Beispiel des Straßen die Wahnung erheben, den in Kürze ablaufenden fonds einen Flugfonds(?) cinzuführen. Handelsvertrag mit Ungarn   unter allen Umständen zu erneuern. Der mährisch- fchlefische Rechnungsab­fchluß für das Jahr 1929 angenommen.

Die kapitalistischen   Kreise haben nur zwei Vor­schläge zur Abhilfe: Lohnherabjegungen und Abbau der sozialen Lasten. Es gibt aber nur eine Abhilfe gegen die Krise, und das ist der gegenteilige Weg: Verkürzung der Arbeitszeit

und Erhöhung der Löhne!

Brinn, 16. Oftober.( Eigenbericht.) Nach dreitägiger Beratung wurde heute der Rechnungs abschluß für das Jahr 1929 von der mährisch

Hohe Söhne für den Arbeiter bedeuten gesteigerten schlesischen Landesvertretung genehmigt. Nach Be Konsum. Diese Erkenntnis bricht sich langsam, aber endigung der Debatte hält der Finanzreferent des mit swingender Notwendigkeit durch, selbst schon in Landes das Schlußwort. In seinen Ausführungen nimmt er jedoch zu der in der Debatte vorge­den Kreifen unserer Industriellen. Wir haben schon auf unserer Reichskonferens gebrachten berechtigten Stritit keineswegs Stellung. unsere Forderungen aufgestellt, die wir als Wittel sondern versuchte mit einigen allgemeinen Redes zur Abhilfe der Krise sowohl in der Industrie, wie wendungen über Demokratie die Einwände zu in der Landwirtschaft sehen. Wir erkennen wohl die widerlegen. Nach der Abstimmung wurden die Strife der Landwirtschaft, aber es muß festgestellt eingebrachten Anträge auf Antrag des Finanz­referenten dem Landesausschuß zugewiesen. So­werden, daß die von der Landwirtschaftskrise Betrof dann wurde sofort der nächste Punkt der Tages­fenen immer noch viel günstiger daran find, ordnung, die Verländerung des Brünner tschechi als die Arbeiter. Es ist noch kein Landwirt verhunfchen Nationaltheaters in Verhandlung gezogen. gert, während es eine Tatsache iſt, die bereits von Referent Landesausschußbeisitzers to peeet be­Aerzten der Krankenversicherungsanstalten festgestellt wurde, daß Arbeiter infolge der Auswirkungen der gründet in längeren Ausführungen die Notwen digkeit der Verländerung und ersuchte die Landes Krise au Erschöpfung dahinsiechen. vertretung dem vorgelegten Antrage zuzuftimmen. Mehrere Landesvertreter nahmen zu der Frage der Berländerung eingehend Stellung, worauf nach Abführung der Debatte der Antrag des Landes­ausschusses auf Uebernahme des Brünner tiche­chischen Nationaltheaters mit 1. Jänner 1931 in die Verwaltung des Landes genehmigt wurde. Schließlich wurde in der heutigen Sizung noch der Antrag des Landesausschusses, die im Eigentum des Landes befindlichen Altion der Lokalbahn Littau- Senig unentgeltlich dem tschechoslowati­schen Eisenbahnärar zu überlassen, angenommen. Sodann wurde die Sigung auf morgen vertagt.

Wir sind bereit, mitzuarbeiten an der Schaffung von Hilfsmaßnahmen zur Befferung der Lage der Landwirtschaft, erwarten aber auch von Ihnen, daß Sie für unsere Forderungen volles Verständnis haben und fich für deren Ver­wirklichung gleichfalls einfeßen werden.( Betfall.)

Aeußeres und Inneres im Budget­ausichuß.

Prag  , 16. Oftober. Im Budgetausschuß, der die Spezialdebatte in einem ziemlich beschleu­nigten Tempo fortsetzt, wurde heute das Stapitel Außenministerium" in Angriff genommen und bereits am Nachmittag beendet, so daß auch noch

das Kapitel Innenministerium" am Nachmittag in Verhandlung gezogen werden konnte.

Aus Starhembergs Vergangenheit

Während des Hitlerputsches entführ­Bei der Außendebatte setzte sich Patejdl ten bewaffnete Nationalsozialisten den Münchener ( tsch. Nat. Soz.) sehr energisch für die end- sozialdemokratischen Bürgermeister Eduard liche Anerkennung Rußlands   ein, Schmid und mehrere Stadträte der wobei er betonte, man müsse doch endlich einmal inksparteien. Sie schafften sie zunächst ins Wir anerkennen, daß in der Landwirtschaft eine begreifen, daß das ungeregelte Verhältnis zu nationalsozialistische Hauptquartier in München  . so lange wird es auch Krisen geben. Die gegenwär Krise herrscht. Wir haben auch ein Interesse an Rußland   unserer Wirtschaft einen Schaden zu- Dort wurden die Festgehaltenen beschimpft, mit tige Kriſe hat eine besondere Verschärfung durch die der Linderung diefer Serife, schon deshalb, weil der fügt, den wir später nur sehr schwer wieder gut- Gewehrkolben geschlagen und mit Erschießen bedroht. Am Nachmittag wurden sie aus der fapitalistische Rationalisierung und den Sandwirt ein bedeutender Käufer für Industrie- machen können. Bisher haben wir über Ruß- bedroht. Am Nachmittag wurden sie aus der gedrosselten Inlandskonsum erfahren. produkte ist. Die im Hause von agrarischer Seite land philosophiert, während uns die anderen Stadt herausgefahren. In einem Walde wurde Wir haben zwei ungeheuere Refordweiternten feyt eingebrachten Vorlagen sind allerdings zum Teil Nationen den russischen Markt weggenommen ihnen angekündigt, daß sie erschossen werden hinter uns. All diese Umstände haben dazu geführt. recht unflar, zum Teil greifen fie auf jene Vorhabent. würden. Sie wurden von einem Exekutions­dak die Preise für Weizen und Roggen im Großschläge zurüd, die wir Sozialbemokraten bereits im kommando seitwärts in den Wald geführt. Sic handel ungeheuer zurückgegangen sind. wurden nur dadurch gerettet, daß die Halen­Verschärfend wirkt das zweifellos vorhandene freuzbande inzwischen die Nachricht vom völ. Dumping nicht nur in Weizen, sondern auch ligen Zusammenbruch des Hitlerputsches in in einer Reihe anderer Rohstoffe seitens München   erhielt. Sowjetrußlands.

Frühjahr gemacht haben.

Erfreulich ist die Tatsache, daß sich in agra­

rischen Kreiſen die Ansicht Bahn bricht, daß sie

Silfe nicht von den Zöllen zu erwarten ist, sondern daß andere Wege beschritten werden müffen. Das Mittel, wie der Landwirtschaft zu helfen und der Krise überhaupt beizukommen ist, besteht darin, die Kauftraft der Massen zu heben.

Der Außenminister ging in seiner Antwort auf diese Frage ein; seine Ausführungen werden jedoch erst morgen von der Parlamentsforrespon­denz ausgegeben.

Beint Kapitel Innenministerium brachte u. a. Prof. Staffa die Prager Denton ftrationen nochmals zur Sprache. Auch Patejdl fritisierte das passive Verhalten der Polizei­offiziere, die die Weisungen des Innenministe­riums und des Polizeipräsidenten nicht befolgt hätten und erblidt in diesen Organen die eigent­

An dieser Entführung wie an der bestia lischen Behandlung der Gefangenen nahm ein junger, von Sitler begeisterter österreichischer Adeliger teil. Er gehörte zu den Schlimmsten diefer Bande. Er hat sich seitdem weiter fort­entwickelt und ist ein überaus gelehriger Schüler Hitlers   geworden. Er ist heute unenmini­Nächste Sigung Montag um 3 Uhr nachster der deutsch   österreichischen Re­

Rußland hungert, die Menschen stehen in Schlangen vor den Lebensmittelgeschäften und das Zentralfomitee der kommunistischen   Partei schreibt, daß im kommenden Winter ernstlich mit einer rechnen ist.( Wütende Um so mehr Verwunderung muß es hervorrufen. 3wischenrufe seitens der Kommunisten.) Auf daß die Agrarier in ihren Anträgen auch die Auflichen Schuldigen. der anderen Seite wirft Sowjetrußland ungeheuere hebung des Mieterschues verlangen. Nicht Quantitäten von Weizen( bisher 1.6 Millionen Ton- nur wir Sozialdemokraten, sondern alle verantwormittag. nen) auf den Weltmarkt. Dabei verkauft Rußland tungsvollen Sozialpolitiker und Volkswirtschaftler unter den Gestehungskosten. Besonders greifbar mtüffen eine derartige Zumutung ganz entschie­ist das russische Dumping auf dem Gebiete des denst ablehnen! Der gegenivärtige Wioment Solzerportes. Tausende und Abertausende ist wohl am allerungeeignetsten für der­unserer Forstarbeiter sind arbeitslos, weil Sowjet- artige Bestrebungen!

Viškovſkys Wünſche.

Mittwoch abends hatte in Budgetausschuß noch Verteidigungsminister Viškovsky auf die Ausführungen einzelner Debatteredner rea giert. Ueber die leidige Frage der Dienstzeither­

rußland mit seinem Holz die ganze Welt über- Neben der Agrarkrise haben wir jedoch auch sdyvemmt. Ebenso fommt russischer& lachs und cine ungeheuere Industriekrise, russisches Garn gleichfalls zu Schleuderpreisen die wir auch bei uns zu spüren bekommen. Wir abseßung hatte er wieder nichts anderes zu massenhaft auf den Weltmarkt. Sogar der kommu haben wenigstens 150.000 bis 200.000 Arbeitslose fagen, als daß ihm erst verhältnismäßig ebenso nistische Vorwärts" muß zugeben, daß es bei und Kurzarbeiter! Namentlich die deutschen Ge- viele längerdienende Unteroffiziere uns zehntausend von Arbeitslosen gibt, weil das bicie sind von der Arbeitslosigkeit hart heimgesucht, als Instruktoren zur Verfügung stehen Garu aus Rußland   bezogen wird! Das russische wie Redner an Hand eines ausführlichen Ziffern müßten wie in Frankreich  , dann werde er dem Dumping ist darauf zurückzuführen, daß Sowjetruß materials detailliert auseinandersetzt. französischen   Beispiel gern folgen.

Der Tratsch.

"

publit, es ist jener Star hemberg, der den Stopf des Asiaten" Breitner, des Finanzdezer­nenten von Wien  , nach Hitlerschem Vorbild in den Sand rollen lassen will!

Rücktritt des brasilianischen Präsidenten?

Paris  , 16. Oktober. Nach über New York  und Montevideo   aus Brasilien   eingelangten Nach richten trage sich der brasilianische Präsident Washington Luy mit der Absicht zurückzu­treten, um dem weiteren Blutvergießen ein Ende zu machen.

wir. Jche gehe vorhin in die Küche prechen

mit Dampf erfüllt, der Dampf aber entstand Sör doch auf, ich werde doch nicht füssen, schnalze, wie ich ihn rieche, vor Freude schon im aus dem Dunst von Gänse- und Entenbraten Dummtopf", sagte Aschinejew verlegen. Wer vorhinein mit der Zunge. In diesem Augenblick und sonstigen angenehmen Dingen. Auf zwei spricht solchen Unsinn? Ich habe bloß so mit tritt der Dummkopf Wanykin ein und sagt, Stizze von Anton Tschechow  . langen Tischen standen in künstlerischer Unord- der Zunge gechnalzt... Aus Freude an dem hahaha... er sagt:" Was ist das, küßt ihr euch nung Aufschnitte, Getränke und anderes Zube Vorgeschmack, ich habe den Fisch gesehen" hier?". Nachfa, denken Sie sich, unsere Stöchin Sergeij Stapitanowitsch Achinejew, der Pro- hör zum Nachtmahl. Um die Tische herum war Das kannst du einem anderen erzählen." Naschfa! Gerade hier so ein Ejel! Dieses Frauen­fessor der Stalligraphie, verheiratete seine Toch- Naschfa, die Stöchin, geschäftig. Sie war ein Wanykin lächelte breit und verschwand auch immer ist so abscheulich, daß sie nicht zum An­ter an Jwan Jetrowitsch Schowadin, Professor großes, starkes Frauenzimmer mit rotem Ge- schon hinter der Tür. Achinijew errötete. schauen ist. Wie der siebenköpfige Drache, und für Geographic und Geschichte. Es gab eine ficht, die den Bauch mit einer doppelten Binde Weiß der Teufel", überlegte er, der geht sie küsse ich also! Ein solcher Trottel!" schöne Hochzeit. Im großen Saal wurde gejun aufgebunden trug. jezt hinein, der Gauner, und tratscht. Er wird ,, Wer ist der Trottel?", fragte der hinzu­gen, gespielt, getanzt. Im Zimmer liefen, wie Beige mir, mein Herz, den Fisch", sagte es in der ganzen Stadt verbreiten, er wird mich kommende Taratalow. von Storpionen gestochen, die aus dem Klub Achinijew und rieb sich die Hände; das Wasser noch vor der ganzen Stadt blamieren, dieses ,, Ach, dieser Wanykin. Von ihm sprechen entlichenen Stellner mit weißen, fledigen Halslief ihm im Munde zusammen. Welch ein fei- Schwein. binden auf und ab. Die Luft war erfüllt mit ner Geruch überall! Hni, ich könnte die ganze Er ging zaghaft in den Sael und suchte ver- Und er erzählte ihm den Fall mit Wanytin. Lärm und Geplander. Tarantolow, der Mathe Müche verschlingen. Nun, so zeige mir schon den stohlen nach anytin. Wanykin stand neben dem| Ich habe über den Trottel gelacht. Da matikprofessor, Padequois, der französische   Pro- Fisch, mein Herz." Stlavier und flüsterte, geziert nach vorne ge- füsse ich schon lieber einen Pudel, als dieses alte feffor und Jegor Beneditisch isda, Unterauf­Naschfa ging zu der einen Bank und hob neigt, der kichernden Schwägerin des Schulin Weib", sagte er, dreht sich um und erblckt hinter scher des Rechnungsamtes, erzählten den Gästen, vorsichtig das fettgetränkte Zeitungspapier in fpettors etivas ins Ohr. sich Ujda. schwaßend, einander ins Wort fallend. Fälle von die Höhe. Unter dem Papier ruhte auf einer Wir sprechen von Wanifyn", erzählte er. Tebendig Begrabenen, von Scheintoten, fie gaben riesigen Schüffel in einer Tunke, ein großer auch diesem. Kommt da vorhin dieser Troite! ihre Meinung über den Spiritismus zum Be- Wels, bespickt mit Dillenkraut, Oliven und son in die Küche, sieht mich dort mit Naschsa, unsere sten. An den Spiritismus glaubte von den stigem Aufpub. Stöchin, und macht blöden Wiy. Was ist das?", dreien nicht ein einziger, aber alle drei gaben Aschinejew betrachtete den Fisch, sein Ge­sagt er, hr füßt euch?" Er war sicherlich be­zu, daß es auf der Welt vielerlei gebe, an das sicht strahlte, die Augen blickten gegen den Sim trunken. Ich?", sage ich ihm, ich füffe lieber der menschliche Verstand niemals heranreichen met. Er bücke sich und gab dabei mit dem Mund meinen Truthahn, als Naschfa. Auch habe ich einen Ton von sich, wie ein ungeschmiertes Wa­eine Frau", fage ich ihm, du Esel! Ich habe Im zweiten Zimmer erklärte Schodowity, genrad. Er stand eine Weile still, schnalste dann über ihn sehr gelady." der Professor für die russische Sprache, den vor Freude mit den Fingern und schmaßte noch Gästen, wann ein Wachtposten das Recht hat, mals laut.

wird.

Sicherlich über mich", dachte Achinijew. Sicherlich über mich, daß ihn der Teufel hole, wo er steht. Und dieses Frauenzimmer glaubt es ihm, es glaubt ihm! Und wie sie lacht! Herrgott! Nein, das darf ich nicht zulassen! Nein, da muß etwas geschehen, damit man es nicht glaubt. Ich werde es einem jeden erzählen, ja und er wird beschämt dastehen. Er fraute sich den Stopf und trat dann, noch immer verlegen, zum Professor der französischen   Sprache.

Ich war soeben in der Küche, um wegen von der Waffe Gebrauch zu machen. Die The- ,, Ah!... Welch ein feuriger Kuß!.. des Nachtntahls nachzusehen", erzählte er dem men waren also, wie man sieht, ziemlich schau- Wen tüßt du denn da, alte Nafcfa?", war aus Franzosen  . Ich weiß, Sie haben Fische gern, rig, aber geistreich. Vor dem Hoffenster stand der Nachbartür zu vernehmen und gleich darauf mein Teuver, ach, wir haben einen Fisch, einen das Volk, das nicht in den Saal hineindurste. erschien auch schon der Stahlkopf des alten Was Fisch! Ein zwei Meter langer Wels, hehehe... Um punkt zwölf Uhr Witternacht ging nytin. Wen? A- a- ah, sehr erfreut, den Ja, richtig, ich hätte fast vergessen. Wie ich vor­Achinejew, der Hausherr, in die Süche nach Sergej Kapitanowitsch küßt du. Ein schöner hin in der Stüche war, wegen dieses Fisches... schen, ob das Nachtmahl schon zubereitet werde. Brautwater, das muß ich sagen! Jm tete- a- tete eine wahre Anekdote! Ich gehe in die Küche, Die Stüche. war vom Fußboden bis zur Dede mit den Stöchinnen!" besichtige die Speisen, betrachte den Wels, und

,, Ueber wen haben Sie sehr gelacht?", fragte da schon ein Religionslehrer.

leber Wanyfin. Ich stehe vorhin in der Küche, besichtige den Fisch...." Bud so weiter. Nach einer halben Stunde fannten bereits sämtliche Gäste den Fall mit Wanykin und dem Fisch. Jetzt soll er es ihnen nur erzählen", dachte Achinijem für sich und rieb sich vergnügt die Hände. Jetzt kann er es ihner, schon erzählen.