Nr. 246.

Samstag, 18. Oftober 1930.

und polizeilichem Druck hält, die Führer der sozio-[ hat es immer gegeben. Sie sind eine Folge und listischen und opposionellen Parteien faltblütig Begleiterscheinung der fapitalistischen Gesellschaft. hinter Schloß und Riegel jest, jede Rundgebung und darum wäre jeder Bersuch einer endgültigen der Massen im Blut erstickt und das au Naturschäßen Beseitigung der Krise ganz müßig, solange nicht an so überreiche Land ſyſtematisch dem Verderben die Stelle der kapitalistischen   Wirtschaft eine sozia­zuführt. Ueberall, in Deutschland  , Desterreich und listische Ordnung gesetzt wird. Aber die jetzige Wirt­Bolen, sind es die sozialistischen   Arbeitermassen, die schaftsfrise unterscheidet sich in der Wucht, mit der sich dem Fascismus entgegenwerfen, den Stampf mit sie auf die ganze Menschheit einstürmt, in ihren ihm in heroischer Weise aufnehmen und jedes Opfer Auswirkungen, mit denen sie Tausende und, aber zu bringen bereit sind, um das goldene Wort Tausende von Menschen in ihren Bann zicht, von Matcottis zur Wahrheit zu machen, daß die den vorangegangenen ganz wesentlich und weist Freiheit so ist wie die Luft und daß man sie ent­behrt haben müsse, um zu empfinden, daß man ohne fie nicht leben kann, und daß man daher mit glühen­der Leidenschaft um sie fämpfen müsse.

Geftatten Sie mir, von dieser Stelle aus unseren Freunden in Deutschland  , Desterreich und Polen  , aber auch den in schwerstem Kampfe mit dem ungarischen Fascismus stehenden ungarischen Genossen unsere herzlichen Grüße, vor allem aber unseren Dank zu entbieten, ihnen, in denen das ganze internationale, aber auch das Proletariat dieses Landes das Bollwerk der Zukunft erblidt, schlagen unsere Herzen in glühender Begeisterung entgegen. Ebenso wie sie, so wollen auch wir in unserem Lande treue Wacht halten und auch auf diesem Boden alle

Angriffe gegen die Demokratie abwehren.

Mag der Fascismus, wie die letzten Prager Krawalle gezeigt haben, sich auch bei uns ein­zuschleichen versuchen, er wird auch die deutsche Arbeiterklasse in voller Bereitschaft und Schlagkraft finden, da sie weiß, daß wie man auch über die Unzulänglichkeiten der bürgerlichen Demokratie denken möge-

die charakteristischen Merkmale cines Elementarereignisses auf.

Die jessige Arije fist viel tiefer als ihre Vorgänger. Da sie die ganze Menschheit befallen hat, führt sic uns flar vor Augen was wir ja immer gesagt haben daß schließlich die ganze Welt eine einzige große Wirtschaftseinheit ist und daß sich daraus naturgemäß die Verbundenheit der Wirtschaft der einzelnen Länder mit der internationalen Wirtschaft von selbst ergibt. Das wird sofort verständlich, wenn man weiß, daß die jetzige Weltkrije eine der Nach wirkungen des Weltkrieges und der dadurch bewirk­ten Zerreißung und Vernichtung hundertjähriger wirtschaftlicher Zusammenhänge, aber auch eine Folge der unglückseligen Wiedergutmachungspolitik ift, die nicht nur keine Friedenslösungen brachte, sowie schließlich nicht zum geringen Teile sondern eine Quelle neuer Verwidlungen wurde,

eine Folge der Aufrichtung neuer Zollmauern, die einen Krieg aller gegen alle im Gefolge haben mußte. Wie sollte sich da die Welt ein einziges großes System von kommunizierenden Gefäßen ist. die Zerrüttung der Gesamtwirtschaft und der ein­die Demokratic doch der einzige Boden zelnen Wirtschaften anders als in schweren Krisen ist, auf dem die Arbeiterklasse ihren äußern, die durch Palliativmittel nicht zu heilen sind und nur durch eine an die Wurzeln greifende Kampf um die Eroberung der prole tarischen Macht, um die Verwirklichung Lösung beseitigt werden könnten. Wie sollte sich dies des Sozialismus fiegreich beenden kann. auch anders äußern angesichts der Tatsache, daß es Erst vor einigen Tagen hat diesen Gedanken in Europa   und Amerika   allein nach Fris Adler in einer Wiener   Rede in die Worte den Feststellungen des internatio­gekleidet, daß der Weg der entschlossenen Demofratic. der einzige ist, der uns Hoffnung auf unseren Sieg nalen Arbeitsamtes 15 Millionen gibt. Arbeitsloser Darum, Genoffen, stellen wir der gibt, denen die Gesellschaft nicht einmal so viel zu fafciftischen Tyrannei die foziali- bieten vermag, als sie zur Friftung des notdürftig sten Daseins benötigen. Wie sollte sich dies auch ftische Demokratie, den bölter- anders auswirken in einer Gesellschaft, die planlos, befreienden Sozialismus entgegen. Schrankenlos und maßlos produziert und nicht den

Um nicht vieles erquidlicher als um die inter­ nationale Politik   ist es um/

die internationale Wirtschaft

bestellt. Man mag es je nach der Einstellung des einzelnen umschreiben wie man will, so steht die Tatsache fest, daß wir

vor einer schweren Arise der Tapitalistischen. Wirtschaft, vor schweren Erschütterungen der Tapitalistischen Welt

stehen, die in allen ihren Funktionen verjagt und den aus ihren Widersprüchen erwachsenen Notstand nicht mehr zu meistern vermag. Packend hat dies der englische   Ministerpräsident MacDonald, der vor einigen Tagen am Parteitag der Labour Party   Bericht erstattete, zum Ausdruck gebracht, indem er seinen bürgerlichen Anklägern von der Parteitagstribüne herab unter dem tosenden Beifall des ganzen Kongresses zurief: Nicht ich, nicht meine Genossen, nicht die Arbeiterregierung sind heute auf der Anklagebant.

Angellagt ist das fapitalistische System, das Schiffbruch gelitten hat in England, Europa  and Amerifa, ein System, das zusammengebro­chen ist, weil es zusammenbrechen mußte. Es gibt nur ein Mittel zur Rettung der Menschheit,

das ist der Sozialismus.

Wir stehen in diesem Augenblic vor einer der schwersten Krisen der kapitalistischen   Welt. Krisen

Bedarf der Wirtschaft, sondern einzig und allein das Profitinteresse zum Anlaß punkt des Produktionsprozesses macht. Wie sollte dies auch anders sein in einer

Gesellschaft, die wohl alle technischen Fortschritte in ihren Dienst stellt, sie für den Produktions­prozeß nußbar machen will, die Leistungsfähig feit des einzelnen auf das äußerste anspannt, mit den Muskeln und Nerven der Arbeiterklasse Raubbau betreibt, sie nicht nur nicht an dem Fortschritt der Technik materiell teilnehmen läßt, sondern überdies noch vielfach mit Lohnredu gierungen traftiert, in einer Gesellschaft, die durch die Dekonomisierung und Rationalisierung des Arbeitsplaßes Zehntausende von Arbeitern auf die Straße feßt und langsam, aber sicher der menschlichen Fabril zustrebt und auf diese Weise nicht nur Waren, sondern auch Arbeitslosigkeit produziert und dadurch die Wirtschaft erst recht, troy allen technischen Fortschritten, troß allen Verfeinerungen des Produktionsprozesses, in

neue und immer neue Krisen stürzt.

So werden dann gerade in unseren Tagen die so viel verlästerten Worte des communistischen Mani festes und seiner Schöpfer Karl Marg und Friedrich Engels   zur Wahrheit:

Es titt hiemit offen hervor, daß dic Bourgeoisic unfähig ist, noch län: ger. die herrschende Klasse der Gesellschaft zu bleiben und die Lebensbedingungen ihrer Alaffe der Gesellschaft als regelnde Gesetze aufzuzwingen. Sie ist unfähig, zu herrschen, weil sie unfähig ist, ihren Stla­

nierte, der war überzeugt, daß wir in ihm nicht am selben Abende die erste Vorstellung zu beju­nur einen guten Redner, sondern auch einen chen und Bericht zu erstatten habe. Du brauchst vorzüglichen Sänger verloren haben, der Mu- nur so zu schreiben, daß es die Arbeiter ver­fit in fidh   trug". Seute noch sehe ich ihn vorſtehen, daß sie in die Kunst nach und nach ein­mir und höre ich dieses Lied ihn anstimmen, geführt werden und läßt allen überflüssigen als wir es bei einem Ausfluge nach Kostenblatt Ballast und Schwulst wie es andere Berichi­im genannten Jahre auf einer Wiese uns selbst erstatter zu tun pflegen ganz einfach weg!" zum Besten gaben... Das waren seine Worte, mit denen er mir die­ses Amt übertrug. Ich scheine in seinem Sinne gehandelt zu haben, da ich über 13 Jahre ohne Von allen unpersönlichen Dingen hat Seli- Anstände dieser Pflicht oblag. Diese fast als per­ger wohl eines am meisten geliebt, das war sönlich schmeichlerisch klingende Erzählung bringe feine Zeitung die Freiheit", die er geschaffen ich nur deshalb, um zu zeigen, wie rasch und

III.

RADION

Wascht allein!

Seite 3.

Hannerle weiß Rat!

Hannerles kleine Freundin ist beim Spielen hingefallen und weint. Hannerle tröstet sie: Sag nur dei­ner Mutter, sie soll das Kleid mit Radion waschen, dann ist es gleich wieder sauber". Hannerle weiß es genau, denn ihre Mutter nimmt immer nur Radion.

RADION

RADION WASCHT ALLEIN

wäscht allein! SCHONT DIE WÄSCHE

ven die Eristenz selbst innerhalb ihrer süberschüssigen 2250 Flaschenarbeitern werden soll, Sklaverei zu sichern. Die Gesellschaft kann deren Wiederkehr in die Arbeit ausgeschlossen ist. nicht mehr unter ihr leben, denn ihr Was soll, fragen wir weiter, aus den arbeitslosen Leben ist nicht mehr verträglich mit der Tabatarbeitern werden, wenn die neu ein­Gesellschaft." geführten Maschinen das Zehnfache und Zwanzigjache

Was wir also sehen, ist eine regelrechte, eine aus gewachsene Pleite des Kapitalismus, der der von ihm entfesselten Kräfte nicht mehr Herr zu werden vermag und seiner Ablösung durch den Sozialismus harrt.

Die Wirtschaftskrise hat aber neben ihrem inter­nationalen Charakter überdies auch noch in jedem Lande, je nach den lokalen Ursachen, ihren eigenen ande. Sier ist die Wirtschaftsfrise auch noch Charafter. Das gilt insbesondere auch von unserem burdy cine

schwere Agrartrife

verschärft, welche gleichfalls eine Teilerscheinung der internationalen Agrarfrise iſt, in unserem Lande jedoch, das in sehr starkem Waße auch agrarischen Charakter aufweist, außerordentlich schwer fühlbar ist. Sier ist es besonders

der schwere Preisrüdgang ber agrarischen Produkte,

der die gesamte Landwirtschaft, ganz besonders aber die Steinbauern eine außerordentlich schwierige age bringt und ein Eingreifen des Staates erfordert.

Unsere Partei hat sich der Notwendigkeit des weitestgehenden Schußes der landwirtschaftlichen Produkte niemals verschlossen und sie will es

auch in der Zukunft nicht anders halten. Allerdings weichen unsere Auffassungen über etwaige Lösungsmöglichkeiten von denen der großagrarischen Streise in starfemt Maße ab. Und gerade die Ent­widlung der lepten Monate, die im Zeichen der agrarischen Zollforderungen und Zollmaßnahmen Zollmaßnahmen stand, hat unseren Auffassungen vollends recht ge­geben. Geradezu tragisch entwickeln sich aber die Verhältnisse auf dem Gebiete der

industriellen Produktion.

Hier bringt jeder Tag neue Betriebseinstellungen und Betriebseinschränkungen, die Krise ergreift nicht nur einzelne Unternehmungen, sondern zieht ganze Betriebszweige in ihren Bann. In ganz kurzer Zeit ist eine geradezu erschreckende Zahl von Betrieben gänzlich vom Erdboden verschwunden, wurden

376 Fabrifen und größere Unternehmungen, in denen 37.350 Arbeiter beschäftigt waren, auf unbestimmte Dauer gänzlich faltgestellt und 993 Fabriken und Großbetriebe auf Kurzschicht geicht,

der früheren Leistung eines einzelnen Arbeiters aus ihrem Rachen auszuspeien vermögen? Was soll, fragen wir weiter, aus den vielen arbeitslosen Papier­arbeitern werden, wenn der heutige Stand der Technik der Papierproduction es ermöglicht, daß die im Jahre 1918 von jedem Avbeiter erzielte Jahres­leistung per 10.000 Kilogramm Papier   jetzt auf das Doppelte gesteigert werden kann? Dies ist eine der nationalen Gewerkschaftstongreß von Stocholm, als großen Fragen, vor denen wir stehen.

Sie wurde sowohl durch den fenten inter­auch durch die vor furzem abgehaltenen Tagungen der tschechoslowakischen Gewerkschaften und der tschechoslowakischen Sozialdemokratie durch die dort erhobene

Forderung nach Verkürzung der Arbeitszeit

und insbesondere nach Uebergang zur 41, resp. 40 Stundenwoche beantwortet. Daß dieje Forderung nicht etwa bloß in den Bereich der frommen Wünsche gehört, beweist der vor einigen Tagen vollzogene lebergang Bafas zur 45stündigen Fünftage vodye und die Tatsache, daß diesem Beispiele inzwischen weitere drei große Schuhbetriebe gefolgt sind. Bei alledem ist es für die deutsche Arbeiterklasse doppelt betrüblich, daß

die jetzige Krise gerade die deutschen   Gebiete des Landes aufs schwerste heimgesucht hat. In den monatlichen Ausweisen unserer Arbeits­ämter figurieren die deutschen   Randgebiete mit den höchsten Arbeitslojenziffern. Das einst so blühende nordböhmische Industriegebiet weist auf Schritt und Tritt geschlossene Tore, gelöschte Stamine, stillgejette Fabrikssirenen als Zeugen der großen wirtschaft lichen Tragödie auf, die sich vielfach seit Jahren, zum Großteile aber seit Monaten in diesem Gebiete abspielt.

Und doch liegt für die Arbeiterschaft tein Grund zum Verzagen vor. Wenn auch die Strije in diesem Falle tiefer sist, wenn auch ihr Ende augenblicklich nicht mit aller Bestimmtheit und auf den Tag prognostiziert werden fann, so erscheint die Annahme, als würde es sich diesmal um eine Dauertrise handeln, sicherlich un­zutreffend. Auch diese Strise wird bis auf die Folgen, die sich aus der Rationalisierung ergeben- wenn auch nur langjam, überwunden werden. Es wäre ein großer Fehler, wollte sich die Arbeiterschaft einer panischen, einer Berzweiflungsstimmung hin geben. Im Gegenteil sind wir der Meinung, daß unsere Vertrauensmänner jest erst recht Hand an legen und alles dazu tun müssen, um dem Strijen Die Zahl der Arbeitslosen wächst von Tag zu problem an den Leib zu rüden. Angesichts der Tag. Ende September des Vorjahres betrug die herrschenden Ueberproduttion müssen wir auf die Zahl der Arbeitsuchenden über eine andere schleunigste Statistik verfügen wir leider bisher noch nicht 34.341. Ende September 1930 bereits 103.860; es Ausarbeitung eines Wirtschafts­planes

wodurch ganze industrielle Gebiete, ganze Städte und Bezirke wirtschaftlich vollständig brachgelegt

wurden.

war also

die Arbeitslosenzahl binnen Jahresfrist auf das Dreifache gestiegen. Berschärft wird der Notstand der arbeitenden Schichten durch die außerordentlich betrüblichen

Wirkungen

und betreute wie ſein eigenes sind. Wian kann zielbewußt Seliger zu handeln wußte. Aber auch des Rationalisierungs­

prozesses.

drängen, der die Produktion den bestehenden Not­wendigkeiten der Wirtschaft und der gesamten Be­völkerung anpassen muß. Angesichts der Absazkrije, die für die( aller) nächste Zeit verringerte Export­möglichkeiten gibt, ntüssen wir

auf die Stärkung des inneren Marktes, auf die Hebung der Kauffraft der breiten Bevölkerungs­schichten und vor allem der Arbeiterklasse von ihm sagen, ohne daß man eine Phrase aus noch aus einem anderen Grunde. Da ich die hinarbeiten und zu diesem Zwecke die hebung des spricht, daß er sie wirklich mit seinem Herzblute Berichte über die musikalischen Aufführungen Lohnniveaus verlangen. Angesichts der großen geschrieben hat. Wie strahlte er vor Freude, als in derselben Nacht in einem Staffeehaus oder am Exportschwierigkeiten müssen wir als ausgesprochener es ihm gelungen war, durchzusetzen, daß seine Bahnhof schreiben mußte, so bestand feine Mög Exportstaat auf schleunigsten Abschluß der Handels­Freiheit", so wie die anderen Tepliker Lotal- lichkeit, fie rechtzeitig der Druckerei übermitteln Was soll mit den tausenden und aber tausenden verträge mit Ungarn  , Deutschland  , Jugoslavien und blätter, im Jahre 1906 einen Redaktionssiß im zu können. Doch auch da wußte fich Seliger Rai Arbeitern geschehen, die durch die Dekonomisierung besonders auch mit Rußland   hinwirten und über­Teplißer Stadttheater zugewiesen erhielt. Das zu schaffen. Ant Tage nach der Aufführung, des Produktionsprozeſſes aus der Arbeit endgültig haupt unsere Handelspolitik der industriellen and war für ihn ein Erfolg, der sich mit Geld nicht früh morgens, ſtand Seliger schon bei mir in der ausgeschaltet sind? Welches wird das Los der landwirtschaftlichen Struktur des Landes anpassen. aufwiegen ließ, denn damit erschien für ihn Wohnung und holte sich, nicht nur einmal, die tausenden und aber tanjenden Textilarbeiter Angesichts der maßlosen Arbeitslosigkeit müssen wir ausgesprochen, daß das Blatt der Arbeiter sich Berichte persönlich ab, nachdem er eine mehr fein, die durch die Einführung der automatischen einesteils durch Schaffung von Arbeitsgelegenheiten auch auf dem Gebiete der Kunst die Gleichbe- wie eine Wegstunde lange Strecke bis Graupen Webſtühle überflüssig geworden sind? Früher waren und Sicherung eines ausgiebigen Inveſtitions­rechtigung mit den anderen Teplitzer Tageszei- zurückgelegt hatte und denselben Weg auch wie zur Bedienung eines einzelnen Webstuhles mehrere programmes und andernteils durch Neuregelung der tungen erkämpft hatte. Sein Streben ging nun der zurück machte. Und das nicht immer be: Arbeiter erforderlich, jetzt genügt zur Bedienung von Arbeitszeit alle Vorkehrungen treffen, um die durch dahin, diese Position auch voll und ganz auszuschönstem Wetter. Aus dieser fleinen Episode ist zwölf Strafford Automaten Webstühlen ein einziger die Rationalisierung aus dem Produktionsprozes nüßen. Er bestellte mich damals( es war am wohl mehr wie aus vielen Worten zu entneh- und bei dreifachem Schichtwechsel drei Arbeiter. ausgestoßenen Arbeiter wieder in den Wirtschafts­2. Oftober 1906) in die Redaktion und machte men, mit welcher Liebe Seliger an seiner Noch im Jahre 1920 waren in der Flaschen prozeß einverleiben und dem Nährzustand zuführen mir freudestrahlend die Mitteilung von dem Freiheit" hing und wie er sie väterlich industrie über 3000 ausgelernte Arbeiter bezu fönnen. Durch alle diese Maßnahmen und durch Theatersipe, gleichzeitig mit der Aufforderung, betreute.

daß ich die musikalische Berichterstattung dort Diese drei Episoden sollen, wie eingangs zu übernehmen habe. Unvorbereitet für diese gesagt, nur einen Ausschnitt aus dem Leben Se Aufgabe, fiel es mir nicht leicht, sie zu überneh- ligers dafür geben, wie er auch im fleinen men, doch Seliger kannte da fein, wenn" und groß war und, auch rein menschlich betrachtet, aber", sondern verlangte ganz einfach, daß ich zu den Besten der Arbeiterklasse zählte.

schäftigt, die rund 50.000 bis 60.000 Flaschen im eine Reihe besonderer Vorkehrungen zum Jahre erzeugten, heute produziert die Oven Schuße der Landwirtschaft, nicht zuletzt Maschine 25.000 bis 30.000 Flaschen pro Tag und aber auch durch eine resolute Preissen­ersetzt die Arbeit von 80 bis 90 Flaschenarbeitern, tungspolitit können wir auch schon im Rahmen so daß heute alles in allem in dieser Branche 750 dieser Wirtschaftsordnung das Los der arbeitenden Arbeiter beschäftigt sind. Wir fragen, was aus den Klasse mildern, die Arbeiterschaft, die durch die Hölle