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Nr. 258.

Kunst und Willen.

Dienstag, 4. Rovember 1936.

Bolfswirtschaft und Gozialpolitik.

Gioachino Rofini: Angelina. Die fatastrophalen Auswirkungen der Krife in der Glasindustrie

Opern- Erstaufführung im Prager   Deutschen   Theater,

Die Wiederausgrabungen alter Opern sind symptomatisch für die Unfruchtbarkeit des Opern­

für die Arbeiterschaft.

Jahr

Gewerkschafts­

unterstütung

1925

34456.80

1926

202806.25

1927

237369.­

Staats­

beitrag

49063.55

Zahl der 1 stügungs­Unter

fälle

1oq uon% p

mitgliedsch.

Gesamt

281163.65 2206 24.9% 332523.99 2456 29.0% 1928 202461.25 275342.70 1159 14.1% 1929 456236.95 616400.58 2792 33.8% 1930) 739109.05 1,090029.19 5341 64.3%

1,872439.30 2,644523.66 13.954

bis September.

schaffens unserer Tage, Der Händel  - und Verdi- 64 3 Prozent der Mitglieder des Glasarbeiterverbandes werden unterstüßt. Renaissance scheint eine Wiedergeburt des größten italienischen Meisters der Buffo- Oper, Gioachino  Die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Roffiri, auf dem Fuße zu folgen. Der Wiederent- Glasindustrie haben eine derartige Form ange­decker Rossinis hat leichte Arbeit: 32 Opern des nommen, wie sie nicht einmal zur Zeit der schive­Meisters stehen zur Wahl, da unter insgesamt 39 ren Wirtschaftskrise im Jahre 1923 zu verzeich Opernwerfen nur sieben noch repertoirfähig find: nen waren. Die Ursache dieser besonderen schar­Der Barbier von Sevilla  "," Wilhelm Tell  ", Tant- fen Auswirkungen mögen auch zum Teile mit red", Die Italienerin in Algier  "," Othello", Die darin liegen, daß sich die Unternehmer der Glas­diebische Elster und Moses  ". Die Buffo- Oper industrie ein System zurecht gelegt haben, auf Angelina", deren Wiebeverweckung und Neu Grund dessen sie eine Verbilligung ihrer Produk bearbeitung für die deutsche Bühne Sugo tion bezw. eine Entlastung ihrer Betriebe auf Röhr zu danken ist, stammt aus dem Jahre 1817, Soften der Gewerkschaften herbeiführen in der ist also die unmittelbare Nachfolgerin der berühm Form, daß auch dort, wo nicht die unbedingte testen Buffo- Oper Rassinis, des im Jahre 1816 Notwendigkeit vorläge, Wechselschichten eingelegt entstandenen Barbiers von Sevilla  ". Angelina" werden, wo man die organisierten Arbeiter perio ist eine Märcheno per mit buffomäßigem und denweise veranlaßt zur Anmeldung um die ge­satirischem Einschlage. Angelina ist nichts anderes werkschaftliche Arbeitslosenunterstützung samt deutsche Organisation der Glasarbeiter und es Diese Zahlen gelten ausschließlich für die als das deutsche Aschenbröbel, nach dem die Oper Staatszuschuß, während auf der anderen Seite steht fest, daß die Arbeitslosigkeit im deutschen auch ursprünglich hieß( Cenerentola  "). Nur durch Rationalisierungsmaßnahmen und Berlän Gebiete immer etwas größer ist als wie im tsche­weriger poetisch ist die Figur dieses italienischen gerung der Arbeitszeit eine Produktionssteige chischen Gebiet. Als Bergleich für die Richtigkeit Aschenbrödels und ihre Märchenumuvelt gezeichnet. rung durchgeführt wird. Damit soll nicht zum dieser Feststellung führen wir an, daß die tiche Ter Prinz geht selbst auf Brautschau aus und Ausdruck gebracht werden, daß wir nicht aner- chische Organisation der Glasarbeiter in der glei wählt dazu die Berkleidung als pringlicher Stall fennen, daß die Glasindustrie eine schwere Strife meister, während sein Stammerdiener die Rolle des durchmacht, sondern der obige Hinweis soll ledig 1,532.032.41 chen Zeit verausgabte: Gewerkschaftsunterstüßung Brinzen übernehmen muß. So lommen fie auch tich festhalten, wie K, Staatsbeitrag 2,297.401.33 Stronen. Unterstützungsfälle 11.904. Dabei in das Haus des Don Magnifico, der zwei ebenso schöne wie hochmütige und fofette richtige Töchter weist die tschechische Organisation die gleiche Stärke auf als wie die Gewerkschaft der deute und eine liebreizende, tugendhafte, aber immer zurüdgeseste unb als schenputtet perivendete Stief­schen Glasarbeiter. Für die ersten neun Monate tochter( Angelina) hat. Diese wird natürlich Prinz wodurch der Arbeiterschaft und den Gewerkschafschaft 4.876 Unterstützungsfälle, das find 78.3 des Jahres 1930 hatte die tschechische Gewerk gemahlin, während jene das verbiente Nachsehen ten noch weitere Opfer auferlegt werden. haben. Die durch Berkleidungen und Verwechslungen Prozent von der Gesamtmtitgliedschaft zu ver­Ueber den Umfang der Wirtschaftskrise hat zeichnen und verausgabte an Gewerkschaftsunter gestützte Sandlung ist amifant, ohne dramatisch be- der Wirtschaftsverband der Glasindustriellen tützung für diese Zeit 587.548.30 K. Staats­fonders wirtham erfaßt au sein, Roffimis Sablen herausgegeben, nach welchen in der Hohl beitrag 1,044.648.10 K. Auch hier ist die Bea Angelina"-Mufi ift fener zum Barbler" oft glasindustrie gegenwärtig nicht ganz 60 Prozent, lastung infolge der Arbeitslosigkeit ungemein zum Verwechseln ähnlich; einzelne Nummern wirken Tafelglasindustrie 60 Prozent, Spiegelglasindus groß, doch immer noch etwas günstiger als wie bireft als Stopic( das Liebeslied Angelinas, die ftric 80 Prozent, Flaschenfabrik 65 Prozent der bei der deutschen Organisation. gallige Arie Don Magnificos, das Gewitter- Betriebseinheiten beschäftigt sind. Wie sich nun swischenspiel und andere). Stöftlich ist die lustspiel der Krisenzustand in Form der Arbeitslosigkeit dem die deutschen Glasarbeiter als Mitglieder Der Verband der Glas- und Keramarbeiter, mäßige Saltung der Musik, reich fließt ihr melodi auswirkt, zeigen am besten die nachstehenden Sif- angehören, weft buchmäßig in seiner Arbeits scher Quell, unbeschwert wirkt sie in ihrer gligern fern über die Unterstützungsfälle und ausbezahlte fojenkaffa ein Def sit von 1,014.880 K auf, wel den Instrumentation. Echter Rossini  , wohin man unterſtügungsbeträge, welche der Verband der ches mun von Woche zu Woche immer größer hört: verschnörkelte Roforaturen, glänzend aufge Glas- und Keramarbeiter an seine Mitglieder, wird, weil nicht nur in der Glasinduste e eine baute Ensembles, das Auf und Ab crefcendierender soweit sie in der Glasindustrie beschäftigt sind, weitere Verschlimmerung der Arbeitslosigtet t und decrescierender Klangwirkungen, in Tollheit zur Auszahlung gebracht hat: sich überſtürzende Barlandos. Eine Buffo- Oper, die sur Auszahlung gebracht hat:

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miebererwedt zu haben ein Verdienst genannt wer den muß. Nur das Finale der Oper eigentlich ein ganz überflüssiges zweites Finale bedürfte Riner Aenderung; es wirkt gu furs geraten, au unbermittelt abschließend.

die Unternehmer syftematisch zur Verschär fung der bestehenden Krise noch mit bei­tragen,

erwarten ist, sondern weil auch in der Keram In der Zeit vom 1. Jänner bis 30. Sep- industrie in diesem Jahre bereits 27.7 Brozen: tember 1930:

Gewerkschaftsunterstüßung K 739.109.05. Staatsbeitrag K 1,090.029.19. Zahl der Unterstüungsfälle in Prozent der Gesamtmitgliedschaft. 64.3.

Dabei hat aber

die Arbeitslosigkeit in der Glasindustrie ben

Höhepunkt noch nicht erreicht, weil mit einer weiteren Verschärfung in den fommenden Wintermonaten zu rechnen ist. Nun befinden sich aber unter den Glasarbeitern schon viele, die ihr Höchstausmaß an Unterstützung er schöpft haben, noch weiterhin arbeitslos sind und folgedessen schon große Not in vielen Familien

Einzug gehalten hat.

Kapellmeister Mag Rudolf hatte die Oper mit viel Sorgfalt und Gründlichkeit einstudiert, dirigierte sie mit Schwung und begleitete selbst die Secco- Rezitative. Dynamisch wird noch mehr zu­rüchaltung, rhythmisch noch größere Straffheit an suftreben fein. Ueberzeugt hat diesmal auch Gwald Schindlers Inszenierung und Regie, die das Märchenhafte glücklich betont hatte und durch Schaf fung eines stilbühnenmäßigen Rahmens für die erforderlich raschen Verwandlungen forgte. Unter ben Darstellern vagte vor allem Serr Bandler als Don Magnifico hervor, eine Gestalt von föst­lichster grotester Romit. Brillant im gefangstechnt. Zustände für die Gewerkschaft geradezu uner Gerade in der Glasindustrie werden diese schen Sinne Frl. 8oltán als Angelina, charmant ihre beiden bösen Schwestern( Fr. Mel an und träglich, weil dieser Industriezweig infolge sei Frau Symar 8), vortrefflich sagen als Stam nes Exportcharakters auch normal mit einem merbiener und zufriedenstellend Andersen in senelichen Prozentjag von Arbeitslosigkeit zu ber fleinen Rolle bes Alibero. Nicht befriedigt hat rechnen hat und es gibt über die finanzielle Aus­der fleiner Rolle des Aliboro. Nicht befriedigt hat wirkung dieses Verhältnisses nachstehende Zusam bagegen leiber Herr Bajba in der so wichtigen Rolle des Prinzen; feine stoßende, jeder gebundenen menstellung den besten Aufschluß: Cantilene abholde Singveise machte seine Arien Aw trot beträchtlichen Stimmaufwandes zu einem eweifelhaften Genuß. Sehenswert sowie stil- unb geschmackvoll waren die Kostümte. Das Theater war gut besucht, der Erfolg der Oper durchschlagend.

E. 3.

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Jeder Arzt bestätigt

Ihnen die Wichtigkeit geregelter Verdauung. Bei Darmträgheit nehmen Sie Lazigen Ronfett, das milde, sicher wirkende Abführmittel. Eine

der Mitgliedschaft in Unterstützung gestanden sind und für die nächsten Wochen auch für diesen Industriezweig noch weitere Kurzarbeit und gänzliche Betriebsstillegungen zu erivarten find. Der Verband der Glas- und Seramarbeiter hat gegenwärtig von seinen Reserven 2,830.000 K der Arbeitslosentassa als Vorschuß bewilligen müssen, um den Anforderungen der laufenden Dadurch erleidet die Organisation nicht nur Unterstügungsausbezahlung gerecht zu werden. einen großen Zinsenverlust, sondern es ist durch das ständige Steigen des Defizites in der Ar­beitslosentassa, welches gegenwärtig schon über eine Million Kronen beträgt, die Gefahr vor­handen, einen Teil jener Mittel, die in der

Seite 5.

Gesellschaft eine ihrer Begabung entsprechende Ausbildung ohne Rücksicht auf ihre fosiale Stel lung, ihre nationale und politische Zugehörigkeit zu ermöglichen.

Aus diesem Grunde fordern wir: in wirt­schaftlicher und sozialer Hinsicht:

1. Allseitige soziale Studenten für­jorge aus öffentlichen Witteln durch Errich tung von Studentenheimen, Mensen, Fonds, Stiftungen, Erholungsheimen und anderer Un­terstützungsinstitutionen auf Grund eines ein­heitlichen Gesetzes.

2. Beseitigung aller Studien­tagen und Gebühren für Unbemittelte und Staffelung der Gebühren für alle anderen nach ihren Vermögensverhältnissen.

3. Weitgehendste Herabseßung der militärischen Präsenzdienstzeit

und Ablehnung jedweder Bestrebung nach Ein­führung der vormilitärischen Erziehung. Hinsichtlich des Schulwesens:

1. Durchgreifende Reform des Mittel-, Fach- und Hochschulwesens vom Stand­punkte der modernen Pädagogik und der tat­sächlichen Bedürfnisse der Bevölkerung.

2. Beseitigung aller Ueberreste veralteter Schulinstitutionen. Einreihung der so­zialen Wissenschaften in den Stu­dienplan der Hoch- und Mittelschulen. 3. Demokratisierung der Ho ichtlverwaltung. An hochschulen: Teil­nahme der Studentenschaft an der Verwaltung bei wirtschaftlichen, administrativen und diszt plinären Angelegenheiten.

4. Ablehnung aller Bestrebungen nach Ein führung eine numerus clausus auf wirtschaft­licher, nationaler oder Raffengrundlage, sowohl für Onländer wie für Ausländer.

Damit der Einfluß der Studentenschaft auf die Studentenfürsorge und Schulverwaltung ge­sichert werde, kämpfen wir für:

1. Selbstverwaltung aller Sindenten, abgestuft nach Alter und Bildung.

2. Koalitionsfreiheit auch für die Studenten­schaft der Fachschulen und der höheren Klassen der Mittelschulen.

3. An Hochschulen: für vollständige Selbstver waltung mittelst gewerkschaftlicher Studenten organisationen bei obligatorischer Mitgliedschaft, die allein zur Vertretung der Studentenschaft berechtigt sind.

Wir sind uns dessen bewußt, daß die Geltend­machung dieser Forderungen mit harten Stämpfen und systematischer Arbeit verbunden ist, denn sie widerspricht den eingelebten Vorstellungen von den sozialen Pflichten der Gesellschaft. Diese Fore derungen können daher nur im Rahment einer politischen Bewegung verwirk licht werden, die gegen alle gesellschaftlichen Vor­rechte kämpft. Eine solche Bewegung ist heute nur die Bewegung des Klassenbewußten Proleta­riates, das in der internationalen Sosial­Demokratie vereinigt ist.

Kollegen und Kolleginnen!

Wir rufen euch in unsere Reihen, damit ihr durch den Kampf für euere berechtigten Forde rungen zur Errichtung einer neuen und besseren Gesellschaftsordnung beitragt.

Internationale Föderation der sozialdemo kratischen Studenten in der Tschechoslowakei  .

Jugendbeweguna.

dum Ausschußsihung. Bünktlich sein!

S. J., Prag  . Heute Punkt 7 Uhr im Odborovy

Gewerkschaft für andere 3wede bestimmt sind, Staates sein, diesen besonders schwer betroffenen zu verlieren. Es wird infolgedessen Aufgabe des Gewerkschaften, wozu der Verband der Glas­und Keramarbeiter zweifellos gehört, nicht nur größere Borschüsse zur Ausbezahlung des Staats- Bezirksorganisation im Odborový dum am Berštyn beitrages zu gewähren, sondern nebstdem auch mit Referat: Die politische Sage". Mittwoch das entstandene Defizit aus Staatsmitteln ab- Monatsversammlung in der Gec. mit zwei

zudeden.

S. J. Prag  . Heute Versammlung der soz.

Referaten: Der 5. Verbandstag der S. 3.( Gen. wwwwwww Bauer); Der Teplizer Parteitag( Gen. Wanka). Beginn um halb 8 Uhr. Pünktlich sein!

Aus der Partei.

Aus der Studentenbewegung. Föderation sozialdemokratischer Studentten" fand am Anläßlich der Gründung der Internationalen

Abschied Susanne Dicha. Als solde berah. Schachtel enthält 20 Bonbons und kostet nur 10 K. 28. Oktober im Lidový dům eine außerordentlich

schiedete sich Samstag abends Frau Susanne Jicha

895

Sport- Spiel

Körperpflege

efterreich schlägt zweimal Deutschland  .

Die beiden Länderspiele, die Deutschland   gegen start besuchte Gründungsversammlung statt. Die Desterreich am 1. und 2. November in Wien  vom Prager   Publikum, das dieser ausgezeichneten Störend ist auch die mangelhafte Aussprache. ten durch Gen. Leo Winter und Josef Sof- Spieler machten einen sehr überspielten Eindruck. beiden sozialdemokratischen Bruderparteien begrüß- absolvierte, endeten mit Niederlagen. Die deutschen Künstlerin durch viele Jahre freudig und voll An- Stimmlich gut waren die Soli, forgfältig arbeitete bauer dieses Smichow der Studenten" und die erkennung treue Gefolgschaft geleistet hatte. Mit der Dirigent, dessen mündliche und Grammophon- Ansprachen der Vertreter der Studenten Gen. Dr. Bewunderung ftellte man gelegentlich dieses Testen propaganda unangebracht war. Der Erfolg des Kojeyky und Gen. Kurt Svoboda waren ein

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W. 2.

Abends fest, wie die Sängerin, beren gesamtkünst Terische Leistungen immer überzeugten, als Schau­Die Wiener Philharmonie   mit Clemens Kraus  , spielerin noch weiter gewachsen ist, immer neue Generalmusikdirektor der Nuancen des dramatischen Ausdrucks schafft, als devanstaltet am 17. November in der Luzerna ein Staatsoper in Wien  , Darstellerin zu außerordentlicher Höhe gereift ift. Straus: Fledermaus, Berpetuum mobile, Donau­Konzert. Am Programm u. a. Johann Strauß  , CT  . Zur übrigen Aufführung die Vorstellung wies walzer. -die Borstellung mies walser. Starten in Vorverkauf. Feinen sonderlichen Besuch auf wurde hier schon Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Stellung genommen. Sie sei, insbesondere was Dienstag( 19-3), 7% Uhr: rrgarten der die musikalische Zeitung( Szell  ) anlangt, unter- iebe". Mittwoch( 20-4), 7% Uhr: Huf­strichen: ein Tristan", dem die großen Aufschwinge, lina". Freitag( Bankbeamten I und II), Uhr: nägel". Donnerstag( 21-1), 7% Uhr: Ange­die Slut und Elstase, der letzte Schmelz   im Lyri- as 3hr wollt". Samstag, 7 Uhr: Bir schen, das letzte Feuer im Dramatischen fehlen und toria und ihr Susar". Sometag( 22-2 8. 3. übrigens auch die seitweise notwendige mäßigung und Arbeitnehmer vorstellungen), 2% Uhr nachn.: in der Dynamil des Orchesters, das selbst einen so Blauer Schmetterling"; 7 1hr abends: heldischen Tristan wie den Helms borzeitig su er Di Bulla". Carmen  ". Montag( 23-3), 7% Uhr: Sulla schlagen droht. 1. g. Spielplan der Kleinen Bühne, Dienstag, halb Bakule- Chor. Dieser Kinderchor hatte in legter Seit 18 Uhr: Meine Schwester und ich". Mitt viele Erfolge, vor allem in Deutschland  ; was man woch, 7% Uhr: Blauer Schmetterling". hier in Prag   hörte, war anständiges, wohldiszipli Donnerstag, 7% Uhr: ügner und die niertes Singen von hebräischen, amerikanischen und Ronne  ". Freitag, 7% Uhr: Meine Schwe flobatischen Boltsliedern( namentlich die Ballade ster und ich". Samstag, 7% Uhr: Wunder­vont Jano konnte gefallen). Allerdings ist es etwas bar". Sonntag, 3 Uhr: Geschäft mit ermüdend, den ganzen Abend Volfsfieder zu hören, Amerita"; 7% Uhr: Wunderbar". Mon­vor allem, wenn man die Sprachen nicht versteht. tag, 7% Uhr: Meine Schwester und ich".

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Samstag: 3: 1( 2: 0).

Das erste Spiel hielt nicht das, was man beredtes Zeugnis der großen Begeisterung, mit erwartet hatte. Beide Mannschaften spielten ohne welcher tschechische und gemeinsamen Kampf für den Sozialismus weiter über den Durchschnitt heraus. In der österreichia deutsche Studenten den Kraft und Schwung und bloß einige Spieler ragten rationsausschusses wurde folgende Resolution be- beste Mannschaftsteil. Die Läuferreihe bot eine führen sollen. Bei der Konstituierung des Föde- schen Mannschaft war das Verteidigungstrio der schlossen:

An alle Studierenden der Republik  ! Kollegen und Kolleginnen!

uneinheitliche Leistung. Sehr mäßig war der An griff. Die Deutschen zeigten erst nach der Pause ihr Können, kommen öfter vor das Tor, wo ihnen aber die österreichische Verteidigung biel zu schaf In der Erwägung, daß die Interessen der fen machte. Der ungarische Schiedsrichter Korant unbemittelten Studentenschaft in der Tschechoslo- schädigte die Deutschen   in einigen Fällen, fonnte wakei das gemeinsame Borgehen des politisch aber im allgemeinen befriedigen. bewußten Teiles der Studentenschaft und den Als Vorspiel fand ein Handball- Länderspiel schärfsten Kampf gegen das Bildungsmonopol der Wien   gegen derösterreich statt, das die Wiener  besitzenden Klassen erfordern und daß diese Inter  - mit 11: 9( 5: 3) gewannen. effen nur in engster Verbindung mit der revolutio

Sonntag: 6: 2( 5: 1).

nären Arbeiterklasse als Repräsentantin des sozia len, wirtschaftlichen und fulturellen Fortschrittes Im zweiten Spiel ervangen die Dejter­int Staate gewahrt und durchgesezt werden können, reicher, die ein besseres Spiel als am Vortage vor­haben die im Svaz soc. dem. studentstva" führten, einen hohen Sieg, der zum großen Teile und im Verband der fosialdemokraauf die Einstellung von Nord- Wien- Spieler zurüd tischen Studenten in der Tschechouführen ist. Die deutsche Mannschaft war hin Slowakei  " organisierten Studenten die n gegen noch schwächer und bot nur geringe Gegen ternationale Föderation der sozi wehr; gefallen fomiten nur Schnierle und Behne aldemokratischen Studenten in der sowie die Hintermannschaft. Schiedsrichter Korany Tschechoslowakei" begründet. benachteiligte die Deutschen   wieder in zwei Fällen, Im Vorspiel siegte die Handballmannschaft von Nord- Wien über Stadlau   6: 3( 1: 1).

Wir gehen von der Ueberzeugung aus, daß

es Pflicht des Staates ist, allen Mitgliedern der