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Donnerstag, 27. November 1930.

Nr. 278.

zunächst bis Ende November 1930 verlängert. ten und das die Sozialdemokratie wieder ein-| wird, daß die Sozialdemokratie nur als voll- der Strafvollzug zu sehen hat, ist das, den Menschen Sehr widerwillig fügten sich schon damals die mal als treue, hartnäckige und erfolgreiche wertiger und gleichberechtigter Faktor an der nicht nur durch die Kerlerhaft zu strafen, sondern Besitzparteien in die Notwendigkeit auf die Verteidigerin der wirtschaftlich Schwachen ge- Soalition teilnehmen kann. Wir wissen sehr ihn bereits für seine Freiheit vorzube reiten und zu erziehen. Dazu gehören vor von der Sozialdemokratie energisch vertretenen zeigt hat. gut, daß wir innerhalb der Regierungsmehr- allem in eine moderne Strafanstalt ein Psychiater, Interessen der Mieter Rücksicht zu nehmen. Aber diese Kämpfe haben auch ihre po- heit unsere Wünsche nicht restlos durchsetzen ein Psychologe und ein Pädagoge, die Hand in Hand Mit umso größerem Eifer und so größerer litische Bedeutung. Die Agrarier hatten sich fönnen, daß wir zu Vereinbarungen mit den arbeiten müssen. Der geistigen Abstumpfung der Ge­Erbitterung holten sie als das Provisorium unter dem Bürgerblock daran gewöhnt, in der Koalitionspartnern gezwungen sind und wir fangenen muß man durch gute Lektüre, durch Pflege seinem Ende zuging, zu neuen Schlägen gegen Koalition einfach zu diftieren und ihre Part- geben uns auch nach unserem letzten Erfolge von Musik und Gefang entgegenwirken. In unserem die Mieter aus. ner, mit den Agrariern im Klassenhaß gegen über die Koalitionspolitik in Zukunft feiner Strafvollzug fehlen aber fast alle diese Voraussetzun Im Jahre 1928 hatte der Bürgerblock die Arbeiter einig, ließen sich diese Rolle lei Illusionen hin. Aber wir haben der gan- gen. An Zurüdgebliebene müßte weiters Hilfs eine zweimalige allgemeine Zinssteigerung gefallen. Ein Jahr Koalition hat die Agra- zen Oeffentlichkeit und vor allem den bürger- unterricht, an Fortgeschrittene Elementarunterricht um je 20 Prozent beschlossen. Bei den folgen- rier, trotz aller Kämpfe um die Zollgesetzge- lichen Parteien gezeigt, daß Koalitionsverein- erteilt werden. Dadurch würde das seelische Gleich­den provisorischen Verlängerungen hatte er, bung, trotz aller sozialpolitischen Zugeständ- barungen gehalten werden müssen und daß gewicht der Gefangenen sichtlich gehoben. aus Angst vor den näherrückenden Wahlen, nisse, die sie notgedrungen machen mußten, die Sozialdemokratie auch Die Arbeitsmethoden unserer Gefängnisse müß­ten den modernen Betriebsstätten angepakt eine weitere Erhöhung nicht gewagt. Umso nicht darüber belehrt, daß sich die Sozialisten einer Koalition und gerade in werden. größer war jetzt der Heißhunger nach höheren in der Koalition eine gleiche Behandlung einer Koalition ihre Pflicht gewährend draußen eine Maschine in der Minute Mietzinsen. Eine allgemeine Zinserhöhung, nicht bieten lassen. Sie haben diesen Mangel gen über der Arbeiterklasse in abertausende Düten aus ihrem Rachen schleudert, weitgehende Lockerung des Kündigungsschut an Einsicht mit einer empfindlichen politischen vollem Maße zu erfüllen ent- müssen die Gefangenen noch immer für einen Stun zes, Einführung der Vertragsfreiheit und Schlappe bezahlen müssen, die ihnen nun hof- schlossen und zu erfüllen im- denlohn von 15 Heller Düten leben. Dann ist Verlängerung des Mieterschutzes um höchstens fentlich das Verständnis dafür beibringen| st an de iſt.

ein halbes Jahr, das waren die Kernforde­rungen der Hausbesitzer, die sich die Agrarier ganz und gar zu eigen machten und die bei den übrigen bürgerlichen Parteien volles Ver­ständnis fanden.

Schwerfällige Verwaltungs- und Gefeßgebungsmaschinerie.

in

es kein Wunder, wenn ein entlassener Gefangener sich in dem modernen Arbeitsprozeß nicht einreihen fann und untergehen muß!

Ueber den Gefundheitszustand in den Gefäng nissen

wäre sehr viel zu sagen. Unsere Gefängnisse sind tw dieser Beziehung überhaupt nicht modern, wir sehen Syphilis und Lungenkranke mit Gesunden zusam Zächerlich- men. Das Herumführen der Gefangenen auf dent

Rede der Genoffin Kirpal zu den politischen Budgetkapiteln. werden; sie wird schon allein an ihrer feit einmal verschwinden. Genossin Kirpal kritisiert dann, daß unsere Film- und Theaterzensur tonfisziert, so unter

Diesen Anschlägen setzte die Sozialdemo­kratie selbstverständlich ein hartes Nein ent- Prag , 26. November. In der Debatte über gegen und es gelang ihr in heißen Ausein- den politischen Teil des Budgets kam heute un­andersetzungen innerhalb der Koalition ein ter neun Rednern Genossin Kirpal zu Wort, Kompromiß zustande zu bringen, das die Ver- die eine ganze Reihe von Forderungen unserer längerung des Mieterschutzes um ein volles Partei hinsichtlich der staatlichen Administrative, oft die harmlosen Sachen der Gesetzgebung und der Film- und Theaterzen­Jahr vorsah, die breiten Massen der prole- fur vertrat und verschiedene Mißstände triti­tarischen und kleinbürgerlichen Mieter vor fierte. Besonders eingehend befaßte sie sich mit jeder Mehrbelastung schützte und die Erwei- dem Kapitel Strafvollzug und der Fürsorge für terung des Kündigungsrechtes durch soziale entlassene Sträflinge, wobei sie eine ganze Reihe Garantien ungefährlich machte. wertvoller Anregungen gab.

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anderem einen Chaplin Film. Wir sind der

Meinung,

Hofe müßte aufhören. Auch Leibesübungen und Sport müßten den Gefangenen zugänglich gemacht werden, denn sie sind heute zur Erhaltung der Ge­sundheit genau so notwendig, wie das tägliche Brot.

Wenn man den Strafgefangenen nach seiner Entlassung einfach dem Schicksal überläßt, dann be­ginnt für ihn erst die wirkliche Strafe, denn er daß wir überhaupt keine Filmzenjur brauchen. steht ja dem Neuen hilflos gegenüber, mit ungeni Auch die Theaterzenjur bedeutet für die Tschechoslo gender Kleidung und geringen Barmitteln. Wenn wakei direkt einen Standal. So wurde ein soziales er nicht schnell Arbeit und Unterschlupf findet, so Genossin Kirpal stellt einleitend fest, daß die Drama aus dem Bergarbeiterleben, das die Maria- wird er rückfällig und schließlich wird ein angeblich gestrigen Behauptungen des Abgeordneten On scheiner Freidenker aufführen wollten, in letter ewig Unberbesserlicher" aus ihm. Wir empfehlen bereo, als ob Genosse Czech sich auf dem Teplizer Stunde verboten mit dem Hinweis, daß sich das bie Errichtung von Seimen für Strafent. Parteitag gerühmt hätte, daß alle(!) unsere Stück nach seinem Inhalt und seiner Parteitenden lassene in Verbindung mit modernen Betriebs­Forderungen bereits angenommen wurden, nicht den für eine öffentliche Aufführung nicht eigne und stätten, die aber natürlich nur als lleberleitung Tatsachen entsprechen. Genosse Czech hat vielmehr daß es sich auch mit den Anforderungen der öffent- bes Strafentlassenen zur freien Wirtschaft gedacht noch immer erklärt, daß noch viele unserer Wünsche lichen Ruhe und Ordnung sowie mit den Vorschrif sind. Sinsichtlich der politischen Gefangenen unerfüllt geblieben sind. All das, was Genosse ten des Sprachengeseyes an einigen Stellen in. Wi- hoffen wir, daß der Herr Justizminister seine im Dr. Czech innerhalb der Regierung und insbesonderspruch befinde. Der Herr Zensor tönnte tåg Budgetausschuß gemachten Zusagen recht balb in die bere in seinem Ressort durchgesetzt hat, ist nicht nur ich sehen, wie sich derartige Dramen nur allzu oft Tat umjeßen wird. Genossen Stirpal tritt endlich der deutschen Bevölkerung, sondern allen Bewoh- im wirklichen Leben der arbeitenden Menschen ereig entschiebenst für die Aufhebung der Todesstrafe ein. nern der Tschechoslowakei zugute gekommen. nen! Eine viel größere Blamage hat sich das Mini­Zum Schluß gibt sie der Erwartung Ausdrud, sterium durch ein Verbot des Stüdes Der Mann, daß alle diese Anregungen nicht nur angehört, fon Vor allen Dingen sei festgestellt, daß wir mit den sein Gewissen trieb" geholt, das am 6. November bern auch berüdsichtigt und ehestens in die der Entwicklung der staatlichen Administrative in Aussig aufgeführt werden sollte. Wer die Auf- Tat umgesetzt werden.( 2ebhafter Beifall.) unter feinen Umständen zufrieden sein können. führung eines solchen Antikriegs- Stüdes verhindern kann, der stellt sich in die Reihe der Kriegsheher.

Unter den zahlreichen anderen Rednern befand

wir verlangen daher, daß dem Rekurs des Aussiger sich nach langer Bause wieder

Stadttheaters Rechnung getragen wird. Ein Schmerzenskind vieler tausender Menschen

Dr. Kramař,

Die Agrarier hätten ihren eigenen In­teressen gedient, wenn sie sich mit diesem hart erarbeiteten Kompromiß zufrieden gegeben hätten, aber das Geschrei des radikalen Haus­herrenflügels übertönte in der Agrarpartei die Stimmen der Vernunft. Mit einer Heftigkeit, die sie noch bei keiner agrarischen Vorlage an den Tag gelegt hatte, zog die Partei des Ministerpräsidenten gegen die Koalitionsver­einbarungen zu Felde und brachte, trotz wie derholter Ablehnung durch das Kollegium der Wirtschaftsminister, immer aufs neue die radikalen Hausherrenforderungen aufs Tapet. Daß Herr Dr. Kalaš in offener Haussihung gegen den Genossen Dr. Czech ein Koa Nicht nur, daß sich unter den Beamten die Will litionsabgeordneter gegen ein Mitglied der tür breitmacht, arbeitet der gesamte Apparat Roalitionsregierung-in grob ungehöriger äußerst schleppend. Wir begreifen, daß viele Weise loszog, erwähnen wir nur nebenbei Beamte überlastet sind, aber das rechtfertigt durch­und die Böbeleien des Večer" würdigen wir aus nicht, daß Atte Monate und Jahre lang liegen ist die Erlangung der Staatsbürgerschaft. In letzter dem die heutige Abrüstungskampagne Deutschlands überhaupt keiner Beachtung; wichtiger ist, bleiben. So tommt die Bauförderung direkt Beit hat sich vieles gebessert, aber dies bedeutet nur sehr wider den Strich geht. Deutschland tritt ihm der daß die agrarische Partei dem Treiben von ins Stoden, weil im Landesamt fast alle Gesuche einen Tropfen auf einen heißen Stein. Das Problem in dieser Frage sowie in der Frage der Revision der monatelang liegen bleiben. Auch an der Ver= ein paar Heißspornen ganz und gar erlag waltungsreform kann ich bei diesem Rapitel der Staatenlosen kann sicherlich nicht bei uns allein Friedensverträge anscheinend zu selbstbewußt auf; er gelöst werden, aber man sollte sich endlich einmal lähe es lieber, wenn Frankreich die beſeßten Gebiete und ihre Forderungen zur Parteifache machte, nicht vorübergehen. Sie bleibt ein ewiges mit dem Erfolg, daß das Ergebnis für die Schandmal für den damaligen Bürgerblock und mit den anderen Staaten zweds Anbahnung einer noch als Faustpfand verwenden könnte, um Deutsch­internationalen Regelung in Verbindung setzen. Eng land in der Rolle des Besiegten weiter niederhalten Mieter noch günstiger ist, als die ursprüng- wir hoffen, daß es uns gelingen wird, mit Unter- verbunden damit ist die Frage der Erteilung der zu können. Er greift den deutschen Außenminiſter liche Regierungsvorlage. ſtüßung jener Parteien, bei denen das Verständnis Pässe. Nach dem neuen Paßgesetz ist eine Aus- Curtius wegen seiner bekannten Rede ziemlich Denn für die Zustimmung zu der für die Autonomie noch nicht ganz verloren gegan­an den Tag und Steuerermäßigung, durch welche ja die Mieter gen ist, dieses Gesetz wieder abzuschaffen. Rednerin stellung zwar auf fünf Jahre möglich, aber auf eine an, legt für die Fenster einschlagende Prager Gasse in keiner Weise geschädigt werden, setzten die betont dann, weiters die Notwendigkeit der Re- Weisung" von oben stellt man sie höchstens auf spricht Curtius das Recht ab, sich in die tschechische form des Vereinsgesetzes. Gegen die will zwei Jahre aus. Die Ursache liegt anscheinend bloß Stultur einzumengen und als Protektor des gesamten Sozialisten die Verlängerung des Gesetzes um fürlichen Versammlungsverbote haben wir uns schon Deutschtums aufzutreten. Selbstredend betonte einen weiteren Monat, die Ermäßigung der immer gewendet. Direkt lächerlich ist es, wenn man Genossin Kirpal wendet sich dann dem Justiz- Kramar wieder entsprechend den nationalstaatlichen vorgesehenen Zinserhöhungen und die völlige den Kommunisten durch Versammlungsverbote und welen und insbesondere dem Charakter der Tschechoslowakei , glaubt aber, daß sich Strafvollzug Befreiung der kleinen Betriebsstätten von durch Ueberwachung ihrer Versammlungen zu neuen bei den Minderheiten schließlich die Achtung vor jeder Zinssteigerung durch. Das Gesamtresul Erfolgen verhilft und unnük Märtyrer schafft. Die zu und verlangt, man jolle nie vergessen, daß diesem Nationalstaat durchsetzen werde, da seine tat ist ein solches, das die Mieter bei nüch- kommunistische Karikatur einer revolutionären Be- Gefängnis kein Verbrecher, sondern ein Mensch sitt, Grundlage die wahre Demokratie, Gerechtigkeit und terner Betrachtung selbst nicht erhoffen durf- wegung kann nicht mit Polizeiwillkür umgebracht für den man verantwortlich ist. Das Ziel, das sich guter Wille zu allem sei.

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Billo, Sohn von Wotan von Wotan

Von J. O. Curwood.

in einer Gebührenschinderei.

im

berteich mehr denn je als Heimat. Nach diesem Vorfall erschien Billo der Bi­berteich mehr denn je als Heimat.

11. Rapitel. Gefangen!

felte Billo laut hörbar, und der besorgte junge Feindes, des Räubers, der sich aus dem Hinter- Ian, je demütiger sie ihm zu gehorchen schienen. Biber saß da wie eine aufgerollte Sphinr. Das halt auf seine Beute stürzt. Er war fein Drauf- Dieses Scheusal hatte eine kleine Seele. Vielleicht hat ihm Gregson, ein anderer war die letzte Festigung ihrer Freundschaft, we- gänger, wenn es zum Nahkampf kam. Billos nigstens auf Billos Seite. Er machte ausge Angriff geschah so heftig und so plöglich, daß der Weißer mit einem finsteren Herzen, davon er laffene Sprünge, um dem Biber zu zeigen, wie Fuchs so blitzschnell die Flucht ergriff, wie er den zählt. Gregson war ein unabhängiger Pelzein ( Copyright by Frandsche Verlagshandlung, Stuttgart .) gerit er ihn habe und daß sie gute Freunde ein Biber überfallen hatte. Billo nahm die Verkäufer, Hauptbesitzer der Lager in Lac Bain und fonnten. Der Biber schwieg aber beharrlich und folgung nicht auf, er ging zu seinem Freund, besuchte McTaggart jedes Jahr einmal. Er kann Nicht weit von der Stelle, wo Billo die jun- rührte sich nicht, bis er sich wieder auf sein der im Schlamm lag und auf eine sonderbare es ihm gesagt haben, daß die Indianer Me Tag­gen Biber zum erstenmal erblickt hatte, war das User über eine Strecke von drei Metern etwas Abendbrot besann. Aber er war ein geselliger Art schnaufte und stöhnte. Billo schnüffelte vor- gart Napao Betikoo" nannten, weil er ihnen abschüssig, und dieses Ufer wurde von den jungen Bursche, trotz alledem, und Billo var noch nie ſichtig an ihm und gleich darauf stellte sich der für die Pelze nur den halben Preis bezahlte. Der so glücklich wie heute. Biber wieder auf seine Schwimmfüße, während tann ihm erzählt haben, was man über McTag Bibern als Schlittenbahn benützt. Die Bahn war Obwohl diese Freundschaft äußerlich zunächst zwanzig bis dreißig Biber im Teich einen hölli- gart spricht: Er bringt die Trapper in den Win glatt und hart, und die Biber pflegten an einer termonaten an den Rand des Verhungerns, er nicht allzu steilen Stelle hinaufzuklettern. Oben einseitig zu sein schien, so erwies sie sich doch schen Lärmt verursachten. äußerst vorteilhaft für den Biber. Sooft sich angekommen, legten sie den Schwanz platt auf Billo in der Nähe des Teiches aufhielt, trieb er würgt sie und zwingt sie auf die Knie, er lebt immer mit einer Frau oder einem Mädchen, den Boden, gaben sich einen Stoß und fuhren so sich immer in der Umgebung des jungen Bibers einer Indianerin oder einem Halbblut, zusam die Bahn hinunter, bis sie mit einem lauten men. Die Besuche in Lac Bain waren für Greg Batsch im Wasser landeten. Manchmal huldigten herum. Eines Tages nun lag Billo im Gras son immer eine große Freude. Er konnte mit bis zu zehn Biber diesem Sport, und ab und zu zwischen Schlaf und Wachen, während sein zwei Wochen Vergnügen rechnen, und zudem wackelte auch ein älterer Biber hinauf, um mit Freund nicht weit von ihm entfernt mit Erlen­den jungen abzuwechseln. Eines schönen Nach- zweigen beschäftigt war. Plötzlich schreckte Billo Billo wurde immer mehr eine gewohnte trug sein Weibsvoll zu Hause kostbares Pelzwert, mittags mun, als die Gleitfläche vom vielen Ge- aus seinem Halbschlaf auf, als das Warungs­brauch naß und schlüpfrig war, ging auch Billo zeichen eines Biberschwanzes ertönte. Gleich dar Erscheinung bei dem Biberteich, und auf der das auf geheimen Wegen von McTaggart zu Eines Abends saß McTaggart im Schein den Weg zum Startplay hinauf und begann seine auf folgte ein zweiter, ein dritter und noch anderen Uferseite schmiedeten Bierrot und Ne- ihnen gelangte. Untersuchungen anzustellen, Nirgends hatte er die ein Schlag laut wie Pistolenschüsse. Billo peese Pläne, wie sie Billo fangen könnten. Der Biberwitterung so stark gefunden wie eben hier, prang hastig auf. Ueberall eilten die Biber dem weiße Stern und der weiße Fleck erinnerten fie feine Dellampe in seinem Lager". Er war er begann zu schnüffeln und ging in seiner Un- schüßenden Teil zu. Der junge Biber tam hin- an einen anderen Billo, den sie beide so gern ge- ganz alleine, seinen Helfer hatte er zu Bett ge­vorsichtigkeit zu weit. Im nächsten Augenblickter den Erlen hervor und rannte, so schnell ihn habt hätten. Zur gleichen Zeit hecte Bush schickt. Schon seit sechs Wochen trieb ihn eine verloren seine Füße den Stand und mit einem feine kurzen fetten Füße trugen. Fast batte er McTaggart auf seinem Freihandelsplatz wieder große Unruhe um. Gerade vor sechs Wochen wilden Schrei schoß er die Bahn hinab. Zum das Wasser erreicht, als etwas Rötliches bli- einen seiner Pläne aus. Dieser Platz, der etwa hatte Pierrot Nepeese zum erstenmal nach La zweitenmal in einem Leben mußte er sich aus schnell in der Abendsonne vor Billos Augen fünfund sechzig Kilometer nordwestlich lag, gehörte Bain gebracht, seitdem McTaggart hier wohnte. dem Wasser retten, und als er sich eine oder zwei vorbeihuschte, und im nächsten Augenblick hatte ihm teilweise und er nannte ihn Lac Bain. Die Sie hatten ihn vollkommen gefangen genommen, Minuten später aus dem weichen Schlamm her- ein Fuchs schon seine scharfen Fänge in die Indianer hatten McTaggart den Namen Napao seit diesem Tag mußte er ständig an sie denken. Teufelsmensch gegeben, und In diesen sechs Wochen hatte er Pierrot schon ausgearbeitet und am Ufer festen Stand be- Kehle des Bibers gegraben. Billo hörte die To- Wetikoo fommen hatte, besaß er teine gute Meinung von desschreie seines kleinen Freundes, er hörte die dieser Name blieb ganz unter ihnen: ein Name, zweimal in seiner Blodhütte aufgesucht; und dem Spiel der Biber mehr. Es kann sein, daß wahnsinnigen Schläge der vielen Schwänze und der nur im Schein des Lagerfeuers geflüstert morgen wollte er wieder zu ihm gehen. Marie, ihn einer gesehen hatte und die Geschichte seines da geriet sein Blut plötzlich in Wallung. Billo und nur dort ausgesprochen wurde, wo ihm kein das schlanke Indianermädchen, in seiner Block­Abenteuers sehr bald unter den Bewohnern der erfaßte eine Wut und so rasch wie der rote Fuchs Windhauch dem Ohr Bush Me Taggarts zurück- hütte, hatte er vergessen, wie ein Dutzend anderer Biberstadt bekannt wurde, denn als sich Billo am auf die Beute, stürzte sich Billo auf den Fuchs. bringen fonnte. Wie ihn die Indianer fürchte vor ihr seinem Gedächtnis entschwunden waren. folgenden Abend einem jungen Brber, der gerade Er war so start und so schwer wie dieser und ten, so haßten sie ihn auch. Sie starben unter Jetzt war Nepeese an der Reihe; noch nie hatte an der Rinde einer Erle nagte, näherte, rührte fnurrte so wild, daß ihn Pierrot hätte am andern seinent Regiment an Hunger und Krankheit da er ein so hübsches Mädchen wie Pierrots Tochter ( Fortsetzung folgt.) sich dieser nicht von der Stelle, und heute ricben Ufer hören können. Wie scharfe Meffer verfan- hin, und der Teufel Bush Me Taggart zog die gesehen. sie sich zum ersten Male die Nase. Dann chnüffen Billos Zähne im Genick des hinterlistigen Schrauben seiner eisernen Herrschaft umso fester