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Mittwoch, 24. Dezember 1930.

Erobert die tönende Welle!

nur sinnige Redensarten. Das Sendeprogramım der Rundfunkstationen wird von jenen Kreisen geformt, die an dem Bestand der kapitalistischen  

Ar. 301.

Steeg ergänzt jein Kabinett

aus den Reihen seiner Gegner. So seltsam es klingt: die Stille des Aethers tung durch eine Scheinwelt im Rundfunt. zu Weltordnung Anteil nehmen. Das im Rund­tönt. Sie ist durchtränkt mit einer gewaltigen verdecken. Paris  , 23. Dezember. Zu Unterstaats­Die tönende Welle trägt inhaltlich funt angelegte Kapital muß seine Zinsen tragen. Tonfülle, die von den hohen Türmen der Sende nur das in alle Welt, was der bürgerlich- kapita- Es wurde dem Sicherungsdienst der Klaffen- sekretären wurden ernannt: Die Abgeordneten stationen mit Hilfe einer kunstvollen Maschine- listischen Gesellschaft angenehm ist. herrschaft zur Verfügung gestellt. Bréant( Tardieu- Gruppe), Charlot( Radi­rie in den Weltraum gefunkt wird. Die elek- Darüber können auch die bunten und reich- Arbeiterhörer, sammelt euch! Organisiert tale ginte), Stern( Rep. Linke), Tricard­trische Welle, vom Menschen technisch gezähmt haltigen Sendeprogramme nicht hinwegtäuschen. euch! Arbeiterschaft, merke auf! Sier gilt es und wiederum seinen technischen Zweden dienst- Gewiß, du kannst durch den Rundfunk das eine Bresche in der Kampffront zu schließen! Graveron( Rep. Linke). Gleichzeitig wurden bar gemacht, trägt mit Bligeseile den Verlauf Wort des Dichters und Schriftstellers hören. Sichern wir uns unseren Anteil! Warten wir einige Aenderungen in den führenden Stellen eines Geschehens, den Schall der Geräusche, den Aber der Zensor steht daneben und befiehlt, was nicht länger zu! Wir wollen uns den Einfluß, in den Ministerien, namentlich im Innenmini­Hall und Sinn des Wortes, den Klang der im Auftrage seiner Brotgeber zugelassen werden der uns traft unserer Stärke gebührt, fordern sterium, vorgenommen. Musik über alle Grenzen der staatlichen Enge darf oder nicht. Du hörst ein Hörspiel. Es wird und erwerben. Die Arbeiterklasse will nicht Die Blätter stellen fest, daß der gleichfalls hinweg zu Millionen von Menschen, die sich an dir niemals von den Nöten deiner sozialen Welt bloß den Rundfunk hören, sie will ihre geschicht neu ernannte Minister für Pensionen Dor= diesent technischen Wunder unserer Zeit wie an erzählen dürfen. Man gibt dir Erheiterung, liche Sendung dort verkünden. Die Sender man am vergangenen Freitag, an dem sich die etwas Alltäglichem erfreuen. Rascher als es der Zerstreuung. Du kannst dir die öden Sau- müssen der Arbeiterschaft zur Ver- Regierung Steeg vorstellte, gegen die Regie­Telegraph vermag, stellt der Rundfunk die Ber- lieder, die geistlosen Schlager einer trunksüchti- fügung stehen. Das gesamte Birung gestimmt habe, und halten sich darüber auf, bindung mit allen Völkern der Erde her. gen bürgerlichen Gesellschaft anhören. Sie ungs wefen der Arbeiterschaft Beinahe drei Viertel der Rundfunkhörer spielen dir ihre Tänze vor oder laffen den muß im Rundfunk eine Heimstätte Kabinett geändert habe. daß er so bald seine Ansichten gegenüber dem zählen aber zu den Minderbemittelten, zu den Pfaffen zu dir sprechen. Du hast zwar fein haben. Dann wird die Welle im rechten Tone In Regierungskreisen wird angedeutet, die Besizlosen; sind Arbeiter und Angestellte. Steine Bedürfnis mehr, in die Kirche zu gehen, tros- tönen. Dann wird es keinen Streit der Fach- Regierung Steegs habe durch eine liberale Er­technische Erfindung der Gegenwart hat so tief dem sendet man dir den Gottesdienst" ins Teute geben, was dem Rundfunk eigengesetzlich ist

die Entdecker- und Erfinderfreude der Massen Haus. Du wehrft die kapitalistische Presse ab, oder nicht, denn in dem Augenblid, wo er innennung der Ersatzmitglieder neuerlich anzeigen ausgelöst, wie das Rundfunkgerät. Dieses selbst versperrst den Werbemännern der kapitalisti den Dienst der Kulturbewegung der Arbeiter wollen, fein Rampftabinett zu sein. erworbene technische können gibt den Bastler ichen Idee die Türen und doch sprechen diese laffe geftellt wird. erfüllt er eine historische und stunden der Arbeiter einen eigentümlichen Reiz, Männer aus dem Lautsprecher deines Apparates foziale Aufgabe, wirkt er belebend und zwed­Bintila Bratianu gestorben. denn an der Technit unseres Zeitalters hat der in deiner Stube, hören es deine Frau und fördernd auf das gesellschaftliche Bewußtsein Bukarest  , 23. Dezember. Der Führer der arbeitende Mensch nicht mehr Anteil, als daß deine Kinder. Man rät im Rundfunk der der Menschen. liberalen Partei, Vintila Bratianu  , ist im man seine Arbeitskraft in das Räderwerk der treuz und quer, was denn an der Krise, an Weihnachtsfest und Jahreswende sind auch modernen Maschinerie zur Schaffung von Mehr- der Arbeitslosigkeit schuld wäre. Und die Well Festtage im Rundfunk. Orgeliang und Pfaf- Alter von 63 Jahren gestorben. Bratianu wurde wert einfügt und ihm damit die Freude an der lionen hören das und wissen es, woran die fenpredigt, Glockengeläute vom Dom und ,, Stille vom Schlage gerührt und starb in der Nacht Arbeit und die Freude an seinem Leben nimmt, Schuld liegt, wo die Quellen alles sozialen Nacht. heilige Nacht!", Frieden auf Erden und auf Dienstag auf seinem Schloffe in Miheeſti. Vintila Bratianu   bekleidete seinerzeit das Amt alle seine Gefühle und Empfindungen ab- Leides zu suchen sind; sie möchten rufen: eure den Menschen ein Wohlgefallen!", dann Jazz­stumpft und seine geistigen und körperlichen planlose Wirtschaft ist daran schuld, die Aus- mufit. Wigeleien. Sentimentalitäten. Tonfilm- des Chefs der Regierung. Er war der zwei Tohn Kräfte mißbraucht und verbraucht. Die Arbeit beutung, das Profitraffen, die soziale Ungleich schlager und Saxophonsolo und zu Neujahr Jon Bratianus. Nachdem sein Bruder, Jonel C. in der bürgerlich- kapitalistischen Welt vermittelt heit. Du fannst schreien wie du willst, du wirst Profitrufe von allen Sendern, als wäre die Bratianu  , das politische Erbe seines Vaters über den Arbeitenden keine seelischen Werte mehr, nicht gehört, denn du bist nur zum Hören da, ganze irdische Welt nur eine einzige große nommen hatte, betätigte er sich als Stüße seines weil sie in ihrem ganzen Wesen seelenlos und bar- zum Horchen, Gehorchen. Du hast den Mund Schnapsbar Gottes  . Und falsch ist das Prediger- Bruders in bezug auf die Neuorganisierung und barisch und auf soziale Ungleichheit, auf Aus- zu halten. Das Wort haben deine Ausbeuter. wort und falsch das Lied und falsch der ganze Erneuerung.der liberalen Partei. Nach dem Kriege beutung und Entrechtung begründet ist. Das Und so hörst du niemals deine Dichter, die Trubel, der über den Erdball gefunft wird! übernahm er nach dem plötzlichen Tode technische Basteln am Rundfunkgerät gibt Sun- deine Seele aufwühlen wollen. niemals wird Millionen Arbeitslose hungern und frieren, ein Bruders Jonel C. Bratianu die Ministerpräsident­derttausenden einen winzigen Bruchteil jener ein Hörspiel dich für den sozialen Kampf be- einziger Schrei der Hungernden würde die schaft und die Führung der liberalen Berei. Am Freude am Entdecken und Erfinden wieder, die geistern, niemals deine Lieder, deine Kampf- Sörer vor Grauen und Entfehen lähmen. Die 3. November 1928 trat Bratianu   mit seinem Rabi­die Zeit in ihren Gemütern verschüttet hatte. gefänge, die Massenchöre deiner Klasse zu hören stille und die heilige Nacht würde zu etwas nett zurück. Seit dieser Zeit stand er mitt seiner Die Seele erhält neue Antriebe durch die Frende fein. Und nicht deine Wortführer dürfen Grauenvollem werden. Die Welt, die uns der Partei in Opposition. an einer selbstgewählten Arbeit, durch die Sehn- sprechen. Sie können weder von deinem Leide, Rundfunk vermittelt, ist eine mastierte, eine sucht nach dem Neuen, Wundervollen; neue gei- deiner Sehnsucht, deinem Wollen erzählen, noch stige Spannungen werden erzeugt und formien von deinem Kampfe, deinem Siege und deinem Die tönende Welle wird von der bürgerlich den Willen, das technisch Rätselhafte zu bändi- Zukunftsglauben. Dein Reich ist nicht von die- tapitalistischen Welt gefangen gehalten und muß gen. Und Jubel gibt es überall, wo es gelingt, fer Welt, das tönt dir auch aus dem Rundfunk ibr dienstbar sein. Sie zu befreien, zu erobern, den Kontakt mit den singenden Wellen des entgegen. Und alle Weihesprüche der Dichter ift eine Aufgabe der klaffenbewußten Arbeiter Aethers   zu finden. bei den Eröffnungsfeiern der Großsender bleiben schaft.

Dem Arbeiter ist Weltverbundensein feine Redensart, sondern dieses Gefühl stützt sich auf den starken Willen, der aus seiner sozialen Rampfstellung hervorgeht. Rundfunk ist ihm mehr als eine Freude über den Erfolg einer technischen Spielerei, denn gerade wenn er beim Rundfunkgerät in die Welt horcht, wird ihm mit aller Deutlichkeit bewußt, daß es zwischen den Menschen dieser Erde keine Grenzen mehr geben solle als die, welche uns menschliches Erkennen und technische und ökonomische Entwicklung stel­len. Der Hörer am Rundfuntapparat fernt aber auch dort die politische und fulturelle Un­freiheit der Arbeitermassen erkennen.

die Auffiger groke chemische Fabrit

als Lohudiktator.

Scheinwelt.

Rudolf Rid I.

Bauernaufstand in Minst?

emes

Paris  , 23. Dezember. Wie die Blätter aus Mostau melden, haben sich die Bauern in Minst erhoben. Ungefähr 2000 sollen bewaffnet sein und wollen den gegen sie ausgeschickten Mili­tärabteilungen der Tscheka   Widerstand leisten. Es ist dies bereits der zweite Aufstand in diesem einzige alleinwissende Herrgott und was derselbe Provinzteil. Bei dem letzten Aufruhr wurden 15 befindet, ist und bleibt richtig. Tschetisten getötet, 95 Bauern bingerichtet und 260 zu Zwangsarbeiten nach Sibirien  , verschickt.

Dieses brutale System ruft selbstverständlich

Preßburg  , 23. Dezember. Der ehemalige

Erst vor kurzer Zeit hatten wir Gelegen- den größten Unwillen der Arbeiterschaft hervor heit, die ausgesprochenen Terrormethoden in der Wer weiß, was es in der chemischen Fabrit im Hlinkas Protektionstind pensioniert. Aussiger großen chemischen Fabrit gebührend zu Afford zu arbeiten heißt, wird dies auch ver­tennzeichnen. Es scheint in diesem Betriebe jede Rüdfichinahme auf die Arbeiterschaft verloren stehen: Attordarbeit ist dort wirklich Mordarbeit, Landespräsident Drobny verabschiedete sich gegangen zu sein, denn jetzt herrscht dort nur fann. Wenn bisher schon Uebermenschliches ge- von den Departementsvorständen des Landes­die schwerste Arbeit, die man sich nur denten heute im Kleinen Saal des Regierungsgebäudes noch der Machtwville der Kommandierenden. Als geeignetes Objekt hat man sich jetzt die Afford- leistet wurde, so war das nur dem eisernen amtes. In seiner Abschiedsrede betonte er, daß arbeiter ausgesucht. Seit längerer Zeit studiert Willen der Arbeiter zuzuschreiben, welche sich er in den schwierigen Verhältnissen immer be­Den Arbeiterhörern der ganzen Welt gibt man in der Fabrit, in allen Abteilungen, wo ein paar Stronen mehr zu verdienen hofften. strebt war, sein Amt unparteiiich(?) und man die Erlaubnis, mit gemeldeten Apparaten Afford gearbeitet wird, die Leistung der einzelnen Dies ist nun bei größter Anstrengung ausge- nur zum Vorteil der Republik   auszuüben. Namens der Beamtenschaft erwiderte der zu horchen, zu gehorchen. Was aber von den Personen. Ein ganz besonderer Rationali- schloffen, übrig bleibt nur die blanke Schinderei. nur zum Vorteil der Republik   auszuüben. Sendetürmen gesprochen, gesungen, vorgetragen fierungsingenieur beobachtet mit der Es ist bezeichnend, daß diese Lohndiktatur Landesvizepräsident Orszagh, der konsta­wird, das bestimmen nicht die Massen der Stoppuhr die Leistung der Arbeiter und stellt gerade vor Weihnachten   durchgeführt wird tierte, daß der Name des ersten Landespräsiden Hörer, sondern die politischen und wirtschaft- darnach feft, was ein Affordarbeiter bei inten- und ein Weihnachtsgeschenk der Firma an ihre ten in der Geschichte der slowakischen Admini­lichen Machthaber der Besigtlaffen. Der sivster und ununterbrochener Arbeit verdienen Schwerarbeiter ist. Die allgemeine Wirtschafts- strative für immer verzeichnet sein wird, da die Rundfunk ist neben Buch, Preife tann. Die Folge hievon war, daß man die Löhne frise ist also für die Unternehmer ein Mittel, Slowakei   niemals vordem in administrativer und Film eines der modernsten und auf ein unerträgliches Maß herabgesett um die Löhne auf das unerträglichste herabzu- Hinsicht eine Rechtseinheit bildete und daß dem einflußreichsten Wassenbeeinfluihat. Stein Widerspruch wird hiebei geduldet, kein drücken. Auf dem Rücken der Arbeiter trägt die Präsidenten Drobny die Ehre zuteil wurde, der fungsmittel der Bourgeoisie, die es Vermittlnugsversuch des Betriebsausschusses zu Industrie ihren Kampf aus. Wie lange noch erste Repräsentant dieser einheitlichen autonomen Slowakei   zu sein. fich angelegen sein läßt, die Welt der Ausbeu- gelassen. Der Rationalisierungsingenieur ist der wird dieser Rücken dazu ruhig herhalten?

Tig, der Stiebitz.

Eine Weihnachtsgeschichte.

Von E. Nesbit,*)

,, Er verdient es auch", sagte die Mutter, hatte ein bißchen Glutwärme verbreitet. Der tief, während der Weihnachtstage unterhalb der ,, so ein schmutziger, hinterlistiger Diebsterl!" Wind pfiff nicht allzusehr durch den Kamin. Werften verankert lagen. Jetzt schlug das Feuer wieder in einer Seine Strümpfe waren schon beinahe trocken, Tig Terry wußte sehr wohl, daß er unter Flamme aus und es verbreitete sich Wärme. Tig Auch seine Füße schon ausgewärmt. Das große den Burschen der ganzen Nachbarschaft ein Aus­fehrte zu seiner Aufgabe zurück. Diplom, das er als Sonntagsschulpreis gewon- gestoßener war. Anderer Eltern Rinder fonnten ,, Also werden wir keine Weihnachten feiern, Was dich und mich angeht, Mutter, so nen hatte, gliserte in leuchtenden, prächtigen sich mitunter anschaffen, was sich ihr verz find wir ja mit allem zufrieden", sagte der blauen, purpurnen und goldenen Farben, das wünschte. Die Terrys konnten dies nie. Es war Mutter?" ihm auch bekannt, daß ihn die andern Burschen Tig hielt damit inne, mit vollen Baden in nabe jetzt mit dem Tone eines Fünfzigjähri- einzige, Glizernde" in diesem Raume: ,, Tig, der Stiebig" nannten, natürlich hinter sei die Glut des Raminfeuers zu blasen, um die gen, obgleich er erst zehn Jahre alt war, wir nem Rüden. Jns Gesicht hätte es feiner gewalt, erwähnte Frage an seine Mutter zu richten, und zwei verzichten ja gerne auf eine Weihnachts­weil er sie niedergesch mettert hätte. Die Lehrerin die widerspenstige Flamme verpraffelte zijchend feier. Es handelt sich bloß um die Kleinen. Sie war auf dem Diplome zu lesen. sagte während der Sonntagsschule, daß Berprügeln unter dem feuchten Flößholze und den Kokos- wissen nämlich aus der Sonntagsschule viel vom Ich wünschte, er täte es wirklich", jagte ein Unrecht sei- doch die Lehrerin war ja eine Weihnachtsfeste, weil es das größte und schwerste nußschalen. " Wahrscheinlich nicht", erwiderte die Mut- Kapitel zum Erlernen ist. Und, wie soll ich lig. Doch erbrachte or richt lange bat, Dame, und was wußten Damen vom Brügeln! Schon fing er Doch mit den übrigen Grundsäßen der Lehrerin ter, denn die Familie Scutchemoos, wo ich denn den Vater ersehen, wie ich es dem Papa über den Wunsch nachzudenken. wasche, ist zu einer Weihnachtsunterhaltung ge- versprochen hab', wenn ich ihnen nicht wenig Gig burchnäßten Schube at, hüllte sich in ben war Tig schon einverstanden. Er derech Eis ein Stiebig" sein, aber er war dafür kein Lüg ,, Aber sei doch still mit deiner Weihnachts  - gewürfelten, feuchten Wollschal ein und dann ner, und er war auch kein Dudmäuser, wie so

ich. Und mit Recht!"

will schaun,

,, Gott   wird weitersorgen"

am

zum

fahren und hat vergessen, das Geld für mich bei stens eine fleine Bescherung machen kann." der Köchin zu hinterlassen. So hat sie mir's mancher der Burschen. ausgerichtet. Blas doch das Feuer weiter an. bescherung!" Sie strich die Falten der gewür- Schritt er hinaus, den rückwärtigen Weg, Ich hätte nie und nimmer ein Stück Drei Wochen lang hab ich für die Leute ge- felten Schürze glatt, mit. der sie ein Bündel Verschlag vorbei, wo er sein Kaninchen unter­Fleisch oder einen Nierenpudding aus dem Topfe waschen und mit dem Gelde natürlich gerechnet. Wäsche einhüllte, indem sie Stecknadel um Sted. gebracht hatte, das Weihnachtsfesteffen. Tigs Haus war ein winzig fleines Haus einer Kabine in einem Schlepper gestohlen, wie Und der Vater liegt zu all dem noch im Kran- nadel aus dem Munde nahm, um die Ecken zu tenhause! Das Feuer wird in einer Minute versichern. Ich muß dies da noch zur Familie chen, das zwischen zwei großen Lagerhäusern es Bill Levison tat, selbst wenn man mich einen ausgehen, du wirst sehen, Kind! Ich möchte den Abrahamson tragen und nicht, was ich eingeteilt lag. Wadelige, verfaulte Holztreppen Stiebig" nennt," sprach er stola in jich jelber. ich von jeinem Hofe herunter zu Sterl wirklich bekommen wollen, der uns unser dafür Waschgeld bekomme. Vielleicht fann führten Einen Stiebig" hieß man nämlich einen, der Kaninchen gestohlen hat. Ich möchte ihm stait dafür doch etwas zum Eſſen auftreiben, fünf Schlamme der Thames. In diesem Schlamme unten am Flusse   darauf wartet, bis das uvaffer des Kaninchens die Haut abziehen, ja das möchte Wochen zing find noch im Rückstande, ich weiß batte Tig alle möglichen Dinge gefunden, natür einen möglichst niedrigen Stand erreicht hat, und vor Arbeit kaum, ob ich lebe, kaum daß ich mich lich auch Kohle und Holz. Es kam vor, daß sich bemüht, die Reſtelu", die die Flut an mit dem Hautabziehen" meinte, aber er er um mich mit einer Weihnachtsbescherung zu versagte, eine Riste zerbrach, und die merkwür- wie sie Tig fannte, war ein schlammiger Fluß, Die Tham 3, plagen! Du mußt jetzt zum Strande laufen bigften Dinge herumgestreut wurden, Fleisch der im Norden und Süden durch Werften und Er muß zur Hölle fahren, Mutter, du und schaun, ein bißchen Holz aufzulesen, sonst und Milchkonserven, ein ganzer Regenfall von Lagerhäuser eingezäumt wurde. As Mutter wirst sehen. Und dort werden sie ihm gerig werden wir morgen nicht einmal einheizen fön- Rosinen, sie schmeckten alle noch fein, wenn man Gladish noch ein junges Mädchen war, da führte Sie hob das Bündel in die Höhe und schritt( ein zweckloser Fund), Töpfe und Pfannen, mit. Zeit unbehindert wandern konnte. man sah weit *) Die Autorin, die mit ihrem wirklichen zur Türe hinaus, mit ihrer großen, hageren, unter auch ein Hund aus Porzellan aus Sun- hinunter auf ein schönes Flußbett, auf dem Namen Huberta Bland heißt, schrieb viele schöne dünnen Figur. Auf ihrem Gesichte hatte die derland und ein billiges Album aus Santober. Schiffe mit weißen Segeln, Briggen, Schoner, Doch an diesem Abende standen alle strane stille Fischertähne, fremde Schiffe, leichte Fahrzeuge Erzählungen und Gedichte, die wiederholt in der Armut ihr Bild gezeichnet. Tig fah sich in dem kleinen, dumpfen, häß- Tig füllte feinen Sad mit Holzstückchen und und Schiffe tausend anderer Art berangefahren englischen Arbeiterpresse erschienen sind. Die nach m. Kohlenklumpen, die von den Schlepptähnen her- tamen. Alle waren verschiedener Bauart, Tig folgende Weihnachtsgeschichte hat sie seinerzeit für lich ausgemalten. unordentlichen Zimmer den rubenden, verlass fonnte das schon verstehen, wenn er auch nicht ben Unterstügungsfonds von Bergarbeiterfrauen Es war ein Blid sehnsüchtiger Gerührtheit. untergefallen waren Dies hier war fein Daheim! Die Kolosfajer fenen Schlepptähnen, die, fünf bis sechs Fuß alle Arten tannte. Wie gerne hätte er sie wohl und Kindern verfaßt.

widerte überzeugt:

die Haut abziehen!"