Ft. 15.

TRAPP

Genossinnen und Genossen!

Samstag, 17. Jänner 1931.

Pazifismus, zu einem Pazifismus um jeden christlichen Tugenden ist bezw. um das, 1 Preis, zu einemt Pazifismus, welcher der soge- was die Klerikalen darunter verstehen.

werden wird.

Hauptversammlung

mit nachstehendem Programm statt: 1. Eröffnung und Begrüßung.

Seite 3.

2. Wahl einer Antrags- und Wahlvorschlags­kommission.

3. Berichte der Funktionäre.

4. Referat: Ausbau unserer Organisation. 5. Neuwahl.

6. Freie Anträge.

nannten Siegerwelt leider noch immer fremb ist, Es liegt ganz in der Linie dieses Christen Freier Radiobund in der Tschechoslowakische nicht von jedem Kriegsteilnehmer abgelehnt tums, daß der Gewährsmann der„ Deutschen Republik, mit dem Size in Teplitz- Schönau  . Presse" zu dem Schlußergebnis kommt, jede Sonntag, den 22. Feber findet um zwei Aus dem heillos verhatschten Saz ist im Kriegsdarstellung, die militärische wie die anti- Uhr nachmittags im großen Parterresaal des merhin zu erkennen, daß sich der Autor des Arti- militärische, sei ,, ein wirksames Mittel zur Her Volkshauses in Aussig   die statutengemäße fels nur in sehr beschränktem Maße zum Bazi- aufbeschwörung neuer Konflikte" und daß er mit fismus hingezogen fühlt und daß er einen dem Wunsche schließt, daß über den Krieg Pazifismus um jeden Preis", einen einseitigen möglichst wenig geschrieben werde" Pazifismus", wie er etwa in den Geboten Lies Da jede Stellungnahme für oder gegen ein bet euere Feinde! Tuet Gutes denen, die euch gesellschaftliches Uebel zu Konflikten führt( die ja haffen! So dich jemand auf die rechte Backe nicht immer mit den Mitteln der Hakenkreuzler schlägt, halte ihm auch die Linke hin...!" zum ausgetragen werden müssen, deren Kampfes­Ausdrud kommt, schroff ablehnt. Dahingegen ist weise die„ Deutsche Presse" anscheinend ganz er offenbar der Meinung, daß es eine große selbstverständlich findet) so ergäbe sich aus der Zeit war, als zwölf Millionen Männer star Moral, die bei Mayr- Harting gelehrt wird, die Bei dieser Note ist mit voller Kraft einzu ben und Hunderttausende Kinder und Greise Konsequenz, daß man an alle diese Dinge nicht An der Hauptversammlung können alle setzen, denn hier beginnt der Refrain: verhungerten, damit sich eine Schieberwelt am rühren und gegen das Böse lieber nicht auftreten Vereinsmitglieder der Ortsgruppen teilnehmen. „ Alles auf nach Bodenbach   zum Blute bereichere, er hält die Erinnerung an die solle. Der Herr hat zwar gedroht, er werde die, Der Ausweis erfolgt durch das Vorzeigen der 2. Arbeiter Sängerbundesfeste!" Uebertretung der zehn Gebote, in der doch im so weder kalt noch heiß seien, sondern lau, aus Mitgliedstarte. Die Mitglieder des Vorstandes wesentlichen der Krieg bestand, denn soviel gelo- fpeien aus seinem Munde, aber aus dieser wie und der Kontrolle haben das Recht und die zialdemokratische Partei gegenüber. gen, gestohlen, vergewaltigt, geschändet, geflucht aus zahlreichen anderen, insbesondere einseitig Pflicht, an den Verhandlungen der Hauptver­Dieser unseligen Beriplitterung im und last not least getötet wurde doch vordem nie, pazifistischen Aeußerungen des Stifters der fammlung mit beratender Stimme teilzunehmen. Lager der bürgerlichen Barteien fönnen nur die für das bedeutendste Erlebnis derer, Stirche geht hervor, daß er mur mangelhaft in Die Anträge zur Hauptversammlung sind die es überleben durften, und denkt mit berech der Moraltheologie und im praktischen Christen schriftlich mit einer Begründung bis längstens auf überpartetlicher Grundlage tigtem Stolze" daran, daß er auf Befehl das tum geschult war und jedenfalls weder ein 10. Feber bei der Geschäftsstelle einzubringen. wirken. Sie sind eine staatspolitische Notwendig fünfte Gebot Gottes und vielleicht auch noch Stolleg von Seipel oder Silgenreiner Die Anmeldung der Delegierten hat bis zum 15. einige andere übertreten hat.„ Es ist" sagt er gehört, noch die Deutsche   Preise" und die Feber zu erfolgen. Quartieranmeldungen sind teit gegenüber den Umsturz- in d Macht bestrebungen der 103ial- weiter, etwas Eigentümlich es um die Reichs post" gelesen hat. Was Wunder, drei Tage vorher an den Genossen Rudolf demokratie, sie sind die wahren Hüter von sogenannten militärischen Tugenden", aber uns wenn die besser informierten Christen über die Müller, Aussig  , Dr. Ohnsorgstraße 1, zu richten. Ruhe und Ordnung, wie sie im Juli 1927 dünkt, daß es beinahe etwas noch Eigen sen halben Marristen zur Tagesordnung über­tümlicheres um die sogenannten gehen, auch wenn diese eine Schlachtordnung ist! bewiesen haben."

stehenden Heimatwehren entgegen

Wo der Fascismus regiert.

Polens   Gewerkschaften sollen aufgelöst werden.

polnischen

Für den Vorstand: 2. Gold sch mid t, Obmann. R. Rüdi, Geschäftsführer. Josef Wünsch, technischer Leiter.

Ministerrat.

Er

Da schau her! Die mächtige ,, Voltsbewe­gung", die mit der Verfassung aufräumen, den Kopf Breitners wollte rollen fassen, ist auf ein­mal ein verfassungstreuer Verein zur Abwehr sozialdemokratischer Umsturzbestrebungen". Die Sozialdemokratie ist wahrscheinlich die Gegnerin Immer mehr tehrt die aus der letzten Wahl- tung der Saline ermächtigt, die Beiträge für der demokratischen Verfassung und nur den Heimwehren ist es zu danken, daß der vom Aus- fomödie hervorgegangene polnische Regierung diesen Verband vom Lohne abzuziehen." Orsagh Landespräsident in der Slowakei  . Gleichzeitig wurde den Arbeitern die Er­land gefürchtete Putsch in Oesterreich   unterblieb? ihr jozialreaktionäres Gesicht heraus. Von den Prag  , 16. Jänner. Heute nachmittags fand Wie kläglich dieses Jammern um die Zer- Maßnahmen bezüglich der Verschlechterung der öffnung gemacht, daß sie ungeachtet der auf dem der erste Ministerrat nach den Ferien statt, der Sozialversicherung Unternehmen gearbeiteten Zeit entlassen werden, sich in der Hauptsache unit Ernennungen von rissenheit des Bürgertums, nachdem man noch ungenügenden im Korneuburger   Eid die bürgerlichen Barteien haben wir schon berichtet. Dieser Tage berich- wenn sie nicht innerhalb drei Tagen dieje Er- Staatsbeamten der ersten drei Besoldungsgruppen zu allen Teufeln gewünscht und den Wachige- tet die polnische Presse, daß bereits ein Anschlag klärung unterschreiben. Neben der Peitsche wird befaßte. Vorher hatten die Versonalminister noch danken der Heimwehr proklamiert hat! Bis zu gegen die Gewerkschaften innerhalb der Regie- aber den Arbeitern auch das Zuckerbrot hinge einmal die außerordentlich zahlreichen den Wahlen erzählten sie der Welt, daß die So- rung geplant ist. Wiederum ist es der aus den halten. So bekamen die den Uebertritt voll­nennungsvorschläge geprüft zialdemokratie ausgehöhlt, vernichtet, erschüttert, Bestrebungen gegen die Selbstverwaltung der zogenen Arbeiter bessere Arbeiten mit guter Ver­Zum Landespräsidenten in der Slowakei  Dezimiert sei, daß die Heimwehr vollbracht habe, Strankenkassen hinreichend bekannte Militärmini- dienſtmöglichkeit zugewiesen. Es haben sich die wurde an Stelle des vor kurzem zurückgetretenen was den anderen Bürgerparteien nicht gelungen ſter Prystor  , der jetzt den Kampf gegen die Ge- ungeheuerlichen Zustände ergeben, daß die über- Drobny der bisherige Vizepräsident Orfagh jei, und daß es nur eines letzten Stoßes bedürfe, werkschaften aufgenommen hat. Um dazu in getretenen Arbeiter für dieselbe geleistete Arbeit ernannt, zum Vizepräsidenten Dr. Jesensky. um den ,, Austromarrismus" zu Fall zu bringen. der Lage zu sein, hat er das Handels- und Ju- das Doppelte und Dreifache verdienen, als die Dagegen wurde die Stelle des britten Landes­Jetzt aber sprechen sie auf einmal von der ge duftrieministerium an Stelle des in Wirtschafts- nicht übergetretenen. bizepräsidenten in Böhmen  , die nach dem Be­Ein Spizelsystem macht sich in den Betrie- völkerungsschlüssel einem deutschen   Bewerber ge­schlossenen sozialdemokratischen Partei" und" der fragen doch firmen Ministers Kwiatkowski über­Seine erste Fachleistung in diefem ben breit, um die Arbeiter zu beobachten und bührt, noch nicht besetzt. ,, unseligen Bersplitterung des Bürgertums", die nommen. sie selbst gefördert haben. Ob ihnen da die Gim Reffort ist der Anschlag gegen die Gewerkschaften, bei der Betriebsleitung anzuschwärzen. Die Mit den angehäuften wirtschaftlichen Fragen, pel ein zweitesmal auf den Leim gehen und an Seiner Meinung nach dürfen sich die Arbeiter Betriebsleiter und Aufseher sind ebenfalls zu die zum Teil schon dringendst einer Erledi die überparteiliche Mission der Heimwehrbandi- in Polen   in Zukunft nur in Regierungsgewerk- Agitatoren für den Regierungsverband geworden. gung bedürfen, wird sich erst der nächste Minister­Wie die Polonia  " erfährt, soll für dieje rat befaffen. ten glauben werden? Dent österreichischen Bürschaften organifieren. Maßnahmen gegen die Gewerkschaften Pilsudski gertum ist alles zuzutrauen, aber man weiß jetzt Wie die Polonia  " pom 6. Jänner aus felbft, noch vor seiner Abreise nach Madeira   die immerhin, daß von diesem Beteranenverein, der Warschau   zu berichten weiß, hat Herr Prystor   Anweisung gegeben haben. Auch im Arbeits­Das Wahlgericht amtiert. fich Heimwehr nennt, der Sturz des Auftromar- unlängst an die Zeitungen der staatlichen Unter- ministerium sollen bereits Gefehesprojekte über sich heute mit der Klage der tschechoslowakischen Prag  , 16. Jänner. Das Wahlgericht befaßte rismus nicht zu fürchten ist! nehmungen ein Rundschreiben geschicht, in wel die Gewerkschaftsreform" bearbeitet werden. nationalsozialistischen Partei, derzufolge Senator ich heute mit der Klage der tschechoslowakischen chem diese aufgefordert werden, die in ihren Be- Nach den Bestimmungen des Bolen noch binden- nationalsozialistischen Partei, derzufolge Senator Julius to mrs seines Mandates verlustig Angewandtes Christentum zu den Genfer   Abkommens würden bir hechen erklärt werden soll. In der Klage wird angeführt, nur Regierungsgewerkschaften ins Leben zu freien Gewerkschaften in Polnisch- Oberschlesien in baß Senator Komrs aus niedrigen und unehren­bei Mayr- Harting. ihrer Form und den bisherigen Verbindungen haften Gründen aufgehört habe, Mitglied der In den staatlichen Salinen sind die Arbei- gegen die Anschläge auf die Gewerkschaften getschechoslowakischen nationalsozialistischen Partei ter bereits von den Betriebsleitungen verstän- schüßt sein. Oder sollte sich das Pilsudski­digt worden, daß fie gemäß des ministeriellen System auch darüber hinwegsehen? Jedenfalls zu sein. Der Rechtsvertreter des Senators Komrs Dr. Pařízek beantragte die Zurückweisung Erlasses aus den bisherigen Gewerkschaften aus- werden deutsche und polnische Gewerkschaften der Stlage, welchen Antrag er damit begründete, von welch selbem uns nicht bekannt ist, ob er an zutreten und sich einzig und allein der Regie- Schulter an Schulter sich gegen die Bestrebun- daß Senator Komrs bis jetzt noch Mitglied der der Front war, von dem wir aber persönlichen rungsgewerkschaft anzuschließen haben. Den Ar- gen, das Koalitionsrecht der Arbeiter zu be nationalsozialistischen Partei sei, da ſein Austritt dies- aus der Partei nicht auf die im Organi Eindrüden zufolge annehmen, daß er den Strieg beitern ist befohlen worden, eine in den Be- schneiden. zur Wehr jetzen. Die Arbeiter im Hinterland ausgefochten hat, in dem berech triebsbüros gedruckte Erklärung zu unterschrei- feits der Grenze, können aber an den gewerk- fationsstatut vorgeschriebene Weise tigten Gefühl, an der Front nicht vermißt zu ben, die folgenden Wortlaut hat:„ Der Unter- schaftsfeindlichen Bestrebungen des Pilsudski  werden das Blatt der deutschen   Kleritalen zeichnete erklärt, daß er aus allen Gewerkschafts- Systems sehen, wo der Weg hingeht, wenn die also setzt sich mit dem Kampf um den Remar- verbänden austritt, zum Berufsverband der politische Demokratie verloren gegangen ist. quefilm auseinander. Immer vorsichtig, versteht Salinenarbeiter übertritt und die Betriebslei sich Achtung auf die Porzellanfijte! Bitte nicht stürzen! aber doch eher für das Haken­

Woran seine Jünger mit ,, berechtigtem Stolze denken!

Die Deutsche Presse" Mayr- Hartings

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rufen.

B. W.  

erfolgt sei. Senator Stomrs habe sich in keiner Weise gegen die Partei vergangen, so daß hier

der Tatbestand fehle, den man als niedrig und unehrenhaft bezeichnen könnte.

Die Entscheidung des Gerichtes wird morgen um 11 Uhr vormittags verkündet werden.

Albernes Geschimpfe. Der in der agrarischen Preffe als hochqualifizierter Schulmann geltende err. Stibiz hält dort Abrechnung mit den der sozialdemokratischen Lehrer in Aussig   hat es einer praktischen Frage zu machen. Ihre Ver- feinem erzreaktionären Herzen angetan. Er pole­wirklichung sei endgültig gesichert. Er appellierte misiert gegen eine Anzahl Referenten, verwirft an die indischen Vertreter, die hindu- mohamme- unter Anführung von Zitaten die Hochschul­danischen Differenzen zu begraben. bildung für Volksschullehrer und definiert als Der Vertreter der mohammedanischen Dele- wahre" Bildung nur das, was auf Tradi gation verlas eine Erklärung, worin es u. a. tion beruht. Die ganze Schulreform werde wie heißt, die mohammedanischen Mitglieder hätten bei den Alchimisten in Charlatanerie ihre Zustimmung zu einigen der Anempfehlun- enden. Höhnisch vergleicht der feingebildete Herr gen der Ausschüsse gegeben, in der klaren Vor- Stibit die sozialdemokratischen Lehrer Lehrer mit aussetzung, daß die Stellung der mohammeda- Schmierenfomödianten und meint nischen Gemeinschaft in der zukünftigen Verfaf- unter Berufung auf ein Zitat, die Reformler sung Indiens   wirksam geschützt wird.

freuz als für Vernunft und Menschlichkeit votie Schlußfihung der indischen Konferenz. I deffen schützenden Zweigen die Söhne und Töchter Indiens   die Ruhe und den Schuh finden werden, rend. Der Film wird zunächst durch ein Zitat London  , 16. Jänner. Die Delegierten der die sie so sehr brauchen." aus den Duftojnické listy" diskreditiert, die ihm indischen Rundtisch- Konferenz hielten gestern Der Maharadscha von Bhopul erklärte, er die Eigenschaft zuschreiben, die Ideenlosigkeit des unter dem Vorsiz des Premierministers eine sei voller Hoffnungen für die Zukunft. Es sei sozialistischen Schulreformern". Die Reichstagung deutschen   Militarismus zu zeigen. Nun sind Sizung ab, um die Berichte der Unterausschüsse, auf der Konferenz gelungen, die Förderation zu Offiziersblätter selten ernst zu nehmen, am mit denen sie sich seit vielen Wochen befaßt wenigsten, wenn sie über den Militarismus an hatten, entgegenzunehmen. Der Lordtanzler, der derer schreiben und schließlich ist die Tatsache, bei der Vorlegung des Berichtes des Unteraus daß Polen   den Film verboten hat, auch fein schusses über die Frage der Föderativverfassung schlechter Beweis für seine deutschfeindliche" mit lautem Beifall empfangen wurde, erklärte Tendenz! mit Bezug auf den Verfassungsentwurf u. a. Einen Katholiken sollte aber bei der „ Eine kleine Pflanze ist soeben ans Licht Besprechung des Kriegsproblems vor allem die gekommen. Tretet nicht darauf, gebt ihr Lebens­moralische Seite der Frage interessieren möglichkeit, nehmt sie mit nach Indien   und ver­und er bleibt uns die Auskunft denn auch nicht pflanzt fie in den guten Boden Indiens  ; ich schuldig. Troy Hunger und Angst seien im Schüt fürchte nicht für ihre Zukunft. Indien   wird sie zengraben doch auch Soldaten und Man- zu einem großen Baum anwachsen sehen, unter wollen durch Lüge die Welt beherrschen. Die nestugenden" zu finden gewesen. Daß es Welt sei schon früher betrogen worden, aber noch die gibt und daß sie selbst im Schüßengraben meter bei Einstellung von 55 Faden per Meinung bis auf Demokratie, Sozialdemokratie nicht so arg wie heute, wo die öffentliche zu finden waren, bezweifeln wir nicht. Nur Bei den mährischen Glendslöhnen haben wir wahrscheinlich einen anderen Begriff beginnen die Arbeitgeber die Lohn­Quadratzentimeter bei Leinwand und bis und Kommunismus herabgesunken ist und ein zu 160 Zentimeter breit bei Jacquard Chor von Demagogen und vertom­von solchen Tugenden als die Hakenkreuzler und wir hätten geglaubt, daß sich auch der katholische ohne Rücksicht auf die Einstellung. menen Journalisten den Ton angeben Tugendbegriff von dem hitlerischen ein wenig Nachdem bereits in Freudental   die Leinen- Gegenwärtig beträgt der Vertragslohn ein- fonnte". Den Bolschewismus bezeichnet Herr unterscheide. Mayr- Hartings Gewährsmann er- weber wegen eines siebenprozentigen Lohnab schließlich der siebenprozentigen Abbauforderung Stibit als die politische Seite des Satanis innert sich dieser Tugenden wie folgt: baues ausgesperrt wurden, kommen nun auch 128.40 Stronen per Woche. Nachdem der Ge- mus". In einem Schlußzitat bekannte sich Herr Die Erinnerung aller wirklichen Striegsteil die Leinenwebereien und Bleichen des Mähr. schäftsgang schlecht ist, wird dieser Vertragslohn Stibik zum Klerifalismus. Es gäbe nehmer ist nicht eine ausschließliche Schönberger Gebietes mit der sieben sehr häufig nicht erreicht; sehr viele Weber errei nur die Wahl zwischen Katholizismus und Bol­Erinnerung an Not und Tod, in ihr prozentigen Lohnabbauforderung. Betroffen wer- chen gegenwärtig bei voller Arbeitszeit nicht ein- schemismus. Bon Herrn Stibit, der dem lebt auch das Gedenken an eine Zeit den in diesem Gebiete zirka 2800 Arbeiter und mal 100 Stronen Wochenlohn, so daß die Weber sozialen Fortschritt borniert- feindlich gegenüber­fort, die, trotzdem sie schwer und bitter war, Arbeiterinnen, welche in diesen Betrieben be- mit einem Tagesverdienste von 14 Kronen ihr steht, ist nichts besseres zu erwarten. Er gehört doch eine große war: der Krieg bildet für schäftigt sind. Die Forderung der Arbeitgeber Auskommen finden müssen. Trotz alledem ver- ins Mittelalter, in jene Zeit, wo die Kirche sie vielleicht das bedeutendste Erlebnis, lautet:

"

fie erzählen mit berechtigtem Stolze, mit dabeigewesen zu sein. Stein Frontkämpfer wird sich einen neuen Strieg wünschen, jeder, der im Schüßengraben geblutet hat; versteht und würdigt die„ Nie wieder Krieg"-Bestrebungen, wenngleich das Bekenntnis zu einem einseitigen

abbanoffensive.

1. Lohnabbau von 7 Prozent bei allen State­gorien;

2. Abbau der Schichtzulage;

3. Differenzierung der Lohnjäße bei Waren unter 70 Zentimeter breit;

4. Zweistuhlarbeit für Ware bis 200 Zenti­

langen die Arbeitgeber noch einen Lohnabbau.„ traditionsgemäß" über Staat, Volt und Schule Der Vertrag wurde am 15. Jänner d. J. gekün- fchrankenlos herrschte. Indem die Agrar­digt, so daß er mit 15. Feber d. J. abläuft. Die partei ihm die Spalten seiner Presse öffnet, tschechoslowakischen Leinenindustriellen scheinen zeigt sie ebenfalls ihre Rückständigkeit in sozial­einzig und allein die gegenwärtige Krise dazu kulturellen Fragen. Allerdings werden beide den auszunüßen, um die Elendslöhne noch weiter Fortschritt nicht aufhalten, am wenigsten durch herabzudrücken. albernes Geschimpfe.