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Tagesneuigkeiten.

Schiffsunglück in den japanischen Gewässern.

50 Personen beim Untergang einer Fähre ertrunken?

Tokio , 9. Feber. Der französische Paisa gierdampfer Porthos" stick unweit des Hafens von Kobe mit einer Dampffähre zusam­men, die sofort sant. 25 Personen werden ge­rettet. Es wird befürchtet, daß 50 ertrunken sind.

Schnee und Brot....

und der Preger Sparbürokrat. Die abgebrauchte Redensart vom gnädigen Wettergott" hat am vergangenen Schneefonntag beinahe wieder einen lebendigen Sinn bekommen. Wir denken dabei an die Tausenden von Men­schen, denen der ausgiebige Schneefall wirklich so • etwas wie eine gnädige Schicksalsfügung beden­tete. Denn Schneeschaufeln bringt Verdienst. Wohl kann die Not durch zwei bis drei Tage solcher Gelegenheitsbeschäftigung nicht wesentlich gelindert werden. Aber es ist für viele schon eine Wohltat, die Arme wieder regen zu dürfen, diese arbeitswilligen und arbeitsfähigen Arme, die nun schon Wochen und Monate feiern müssen.

Und so drängt sich denn schon am Samstag früh um 6 Uhr im alten Prager Gemeinde­hof und seinen Vorstadtfilialen Kopf an Kopf, die Schar der Arbeitslosen, die als Aushilfsarbeiter beim Wegräumen des Schnees helfen wollen.

Es sind ihrer mehr, weit mehr als aufgenommen merden. Denn auch hier hat sich der Arbeits­markt verschlechtert. Motorschneepflüge und Kehr­maschinen machen heute Hunderte entbehrlich. Trotzdem versuchen sie ihr Glück, trotz der scharfen Rälte, trop zerrissenen Sohlen und Kleidern und trotz der schweren Arbeit in Schnee und Kälte doppelt schwer für diese unterernährten Körper.

Denn die 30 Kronen Tagelohn- fie bedeuten für die Mehrzahl eine Wochenmiete oder 10 Nächte Schlaf im Asyl, oder wieder einmal einige warme Mahlzeiten. Und nun gar der Sonntag, der mit 45 Kronen ent= lohnt wurde! Kein Wunder, daß unter den Arbeitslosen ständig die Rede ging:„ Wenn es nur schneien wollte aber gleich einen halben Meter!" Der Schnee fam, aber...

Aber auch die städtischen Aemter haben Sparbürokraten, wie die privaten Groß­betriebe ihre Spardirektoren. Und so wurde den Aufgenommenen mitgeteilt, daß Sonntags ebenfalls nur 30 Kronen bezahlt wür den, bei it itunterbrochener Arbeits­zeit von 7 Uhr früh bis 3 1hr nach­mittags. Wem es nicht paßt, der braucht nicht zu kommen, Ersatz gibt es genug, fünf für einen, wenns sein muß.

Dienstag, 10. Feber 1931.

Wieder ein Dokument bürgerlicher Arbeitslosenfürsorge.

Diesmal aus Ganz.

Wir haben erst in unserer letzten Sonntags nummer von einer Zuschrift Mitteilung gemacht, die das Bürgermeisteramt in& omotau an die Heimatsgemeinden jener Personen versendet hat, Sie in Komotau wohnen und infolge der Arbeits­losigkeit in eine derartige Notlage geraten sind, daß sie durch die Gemeinde unterstützt werden müssen. Nun wurde uns ein ähnliches Schreiben des Bürgermeisteramtes in Sa az vorgelegt, das wir als Dokument bürgerlicher Arbeitslosenfür forge nachstehend im vollen Wortlaute zur Kennt nis bringen 31. 212/ A

Arbeitslosenfürsorge.

An das

Bürgermeisteramt Gemeindeamt

in Bezirk

1901

Jufolge der ungünstigen wirtschaftlichen Ber hältnisse macht sich auch in der Stadt Saaz große. Arbeitslosigkeit start bemerkbar und namentlich viele Arbeiterfamilien mit ihren Kindern sind der größten Rot und Entbehrung ausgesetzt.

Bom Rundfunt.

Mittwoch.

Nr. 35.

-

Lüge.

Brünn :

Brag: 11.15 Schauplatten. 18.25-18.55 Deutsche Gen­dung. Marg. Schoder- Lichnovsky: Russy u. d. Dr. A. Klein: und ihr wöchentlich ein Betrag von etwa 20 K Deutsche Arbeiterienbung: ,, Aerztliche Gewerbeinspektion." zum Ankaufe von Beheizungsmaterial und Lebens- 11.15 Schallplatten. 12.30 Mittagstonzert. 18.20 Deutsche mitteln( gedacht ist die Ausgabe von Lebensmittel- Sendung. Nachr. Prof. Dr. S. Iltis:„ Der Kampf um die Entwidlungslehre. S. Freytag: Theoret. Blauderei üb. d. Pro­bezugsscheinen) gegen Ersatz von der dortigen Ge- blem d. Wünschelrute. Breßburg: 11.30 Sinf.- Schallplatten. 12.30 Mittagsfonzert. 13.30 und 16.00 Schallplatten. 16.00 Rach meinde ausgefolgt wird. mittagskonzert. 17.50 Gesangskonzert. 18.30 Biolinkonzert. Sollte sich die Notwendigkeit ergeben, daß mit Mährisch- Oftrau: 18.20 Konzert. Berlin : 21.10 Wandlungen Breslau : 18.25 Arbeiterhaushalt in der Rücksicht auf die Notlage an die Eröffnung einer Wien : 18.35 Aus der täglichen Arbeitslosenküche geschritten werden müßte, so Bragis einer Arbeitertranfenfaffa. 20.30 Hans Sachs - Abend. wäre anher mitzuteilen, ob die Heimatgemeinde Rom : Opern- lebertragung. die Verpflegsgebühr pro Stopf und Zag etwa 3 K ebenfalls zu ersetzen sich bereit erklärt.

des Opernitils. heutigen Wirtschaftsnot.

Während eines heftigen Sturmes auf dem

Ich erbitte mir hiemit binnen acht Tagen Eriesee wurden 20 Fischer auf einer Eisscholle die Antwort. Falls die Heimatsgemeinde fich ab- vom Ufer abgetrieben, fonnten aber nach wenigen lehnend äußern sollte, oder binnen acht Tagen Stunden gerettet werden. Weitere 20 Fischer, die gar keine Antwort erfolgt, so wird die Stadtge- 30 Stunden lang auf einer anderen Eisscholle meinde natürlich keine Unterstügung gewähren hilflos umhergetrieben worden waren, wurden und könnte die Stadtgemeinde Saaz irgend welche von einem Flugzeug gesichtet. Es verständigte Verantwortung für die daraus entstehenden Fol alsbald die Stromwächter, denen es später ge­gen nicht übernehmen und es bliebe dann lang, auch diese Fischer ans Land zu bringen. der Heimatsgemeinde selbst über­Todesurteil gegen eine Frau. Der Gerichts­Taffen, die Unterstützung dieser& ahof von Zalaegerszog verhandelte am Montag milie( Person) zu übernehmen. den Prozeß gegen die Frau des Landwirtes Bürgermeisteramt Saaz, am 20. Jänner 1931. Michael Rabenhofer, die ihren Geliebten, den Der Bürgermeister: Schönfeld. Gastwirt Gabriel Kalmar, aufgereizt hatte, ihren Wenn also die Heimatsgemeinde nicht bin- taubstummen und etwas schwachsinnigen Mane In der Stadt Saaz wohnt auch die Arbeiternen 8 Tagen dem Bürgermeisteramt in Saaz aus dem Leben zu schaffen. Kalmar erschos familie S. F., geb 1878, welche( r) schon seit län- bekanntgibt, daß sie alle Auslagen für die in Rabenhofer auf einer Jagd. Der Gerichtshof gerer Zeit verdienst- und arbeitslos und dem Saaz wohnenden Arbeitslosen deckt, so wird die verurteilte die Frau zum Tode durch den Strang, Stadtgemeinde Saaz natürlich feine Unter- den Mörder zu lebenslänglichem Zuchthaus. nach dem Hunger preisgegeben ist.. Diese Familie hat für.. unmündige Kinder stüßung gewähren und auch die Verantwortung Die Fälscherwerkstatt in der Wohnung des zu sorgen, die wohl am meisten von dem harten dafür ablehnen, welche Folgen daraus entstehen." Bolizisten. In Sosnowitz ( Polen ) wurde am Allem Anschein nach haben sich die bürgerlich Montag eine Banknotenfälscherwerkstätte aufge Die eingeleitete staatliche Ernährungsaktion geleiteten Bürgermeisterämter darauf eingestellt, deckt, welche seit längerer Zeit falsche Zehn- und ist bei der großen Zahl der Bedürftigen ganz und auf diese Art die Hilfe für die Arbeitslosen, mit 3wanzig- 3lotynoten in Umlauf setzte. Die Unter­gar unzureichend, da die Arbeitslosigkeit Formen der sie gelegentlich selbst trebsen gehen, zu besei- suchung ergab, daß an der Spizze der Fälscher­angenommen hat, die geradezu als katastrophal tigen. Der Bürgermeister in Saaz weiß natürlich bande der Polizeipostenführer der Sosnowizer bezeichnet werden müssen. ebensogut wie der Bürgermeister in Komotau , Die Stadtgemeinde Saa; ist nun bereit, auch daß ihre Freunde, auf den Vorsteher- und Bür die in der dortigen Gemeinde beheimatete Familie germeisterstühlen dieser Heimatsgemeinden in ( Person) aus ihren Mitteln zu unterstüßen, jedoch solchen Angelegenheiten genau so ablehnend ein- haftet. lediglich in dem Falle, wenn sich die dortige gestellt sind, wie sie selbst, daß also binnen acht Vom Zuge überfahren. Der Bahnarbeiter Gemeinde, als die Heimatgemeinde, Tagen die verlangte Zusage auf Rückvergütung bereit erflärt, der Stadtgemeinde und Unterstützungsbeträge nicht zu erreichen ist. Josef Uhlit ließ sich, wie uns gemeldet wird, in Saaz bollen Ersag für die dieser a Doch im wesentlichen geht es ja darum, gegen- der Nähe der Station 3wodau bei Falkenau a. milie( Person) hier gewährte Unter über den Arbeitslosen ein Argument für die Ab- d. C. vom Zuge überfahren. Das Motiv des stigung zu leisten. lehnung weiterer Unterstützung zu haben und die Selbstmordes dürfte nach Aussagen zuverlässiger

Schidfale betroffen werden.

Polizei, Leon Wojda, stand, in dessen Wohnung fich die Banknotenfälscherwerkstätte befand. Wojda und seine fünf Komplizen wurden ver­

Die Unterstübung ist so gedacht, daß dem armen Familien, die infolge der furchtbaren Zengen Trübsinn gewesen sein. Unterstützungsbedürftigen in seiner bedrängten Notlage nicht einmal so viel haben, um sich mit Eröffnung einer Winterschulegpofitur im Lage, so lange es während der Winterszeit nötig Brot satt effen zu können, werden dann zwischen Böhmerwalde. Der Landesschulrat in Prag ers ist, die Wohnungsmiete bezahlt wird, damit diese Hausbettel, Verbrechen und Verhungern zu öffnete in Naglig bei Grazen endlich eine Win­Familie( Person) nicht etwa unterstandslos wird, wählen haben. -z1. terexpofitur. Seit dem Jahre 1925 mußten die wwwwwSchulkinder von Naglitz, nachdem die dortige gödie. Die zwei Kinder des Täters lebten noch einklassige Volksschule wegen Schülermangel ges und wurden nach dem Strankenhaus gebracht, wo iperrt worden war, durch fünf Jahre den weiten Weg bis zur Schule nach, Weißenbach machen, fie heute früh starben.. doch war durch die schlechten Wegverhältnisse in den Wintermonaten der Schulbesuch fast un möglich.

Während Millionen hungern hält sich ein Millionär 52 Bediente!

*

zu

sh

Wir lesen im Milwaukeer Vorwärts": Die monatliche Lohngeldliste für die persönlichen Neue Erdstöße in der Hawhesbai. Hawhesbai. Angestellten des amerikanischen MultimiI­Geständnis des Berliner Kinomörders. Ders lionärs Mc- Cormids in Santa Barbara Wellington, 8. Feber.( Reuter.) Samstag Ein famoses Geschäft! Um so mehr, als die variiert zwischen 7128 und 8358 Dollar. Das turz nach Mittag wurde das Gebiet der Hathes Kinomord in Berlin- Neukölln hat nunmehr ftändigen Angestellten der Stadt, denen man die Personal besteht aus: einem Arzt, neun Pfle- bai abermals von einem heftigen Erdstoß heim- seine Aufklärung gefunden. Der seit mehreren Sonntagsüberstunden ja nicht hätte vorbehalten gerinnen, einem Manager, einem Sekretär, drei gesucht. Seit letzten Dienstag fanden keine. stär- Tagen verhaftete und der Tat dringend ver­fönnen, Ruhetag" halten konnten und an ihre Musikern, einem Koch, drei Küchenhelfern, einer feren Erdstöße statt. Der gestrige Erdstoß wurde dächtige Artist Urban gestand nach neunstün­Stelle die billigen Hilfsarbeiter mit den gedrück- Kellnerin, einer Haushalterin, zwei Hausmädchen, sowohl in Hastings wie in Napier verspürt. In digem dramatischem Verhör, den Geschäftsfüh ten Löhnen traten. vier Chauffeuren, einem Autowascher, fünf den Bergen nahe Napier fanden bedeutende Erdrer des Mercedes - Palastes Schmoller erschossen Schneearbeiten find seit jeher halb und halb Gärtnern, einem Milchmann, einem Hausver- rutsche statt. Die Bai von Kidnapper wurde durch zu haben. Tagelang hatte Urban die Tat geleng­diesen ungeheuren Erdrutsch fast vollkommen der net und fast schien es den Beamten der Krimi­Notstandsarbeiten, berechnet für die sonst walter und 17 Arbeitern. Verdienstlosen, und sollten als solche auch vont Die Eingänge aus dem Vermögen Stüfte gleichgemacht. Die ganze Gegend war da nalpolizei, als ob man seinem raffinierten Alibis fozialen Standpunkt gewertet werden, zumal sie von 30,000.000 Dollar stellen sich in der Zeit bei in dichten Staub eingehüllt. Gleichzeitig hob beweis Glauben schenken müsse. Das entschei­immerhin die öffentlichen Unterstügungsaktionen vom 8. Feber 1929 bis zum 31. Dezember 1930 sich das Meer ziemlich bedeutend und es ist nicht dende Indiz, dem gegenüber Urban sich schließ­ausgeschloffen, daß eine Flut der Bevölkerung der lich wehrlos jah, waren die amerikanischen Bi­am Tatort gefunden einigermaßen entlasten. Wer jemals gesehen hat, auf 2,802.215 Dollar. betroffenen Kreise, die obdachlos an der Küste tronenhüljen, die man wie großzügig bei solchen Gelegenheiten in reichs deutschen Städten vorgegangen wird, die nicht Dieser Herr zahlt also seinen Bedien von Rapier lagert, das Verweilen an diesem hatte. Durch die Aussage des Leiters einer Ar­ein Zehntel der hiesigen Einwohnerzahl auf- ft eten in unserem Gelde monatlich etwa Orte unmöglich machen wird. Ein Flugzeug, das tistengruppe wurde festgestellt, daß Urban den weisen, der konnte sich wieder einmal seine Ge- eine Viertelmillion, sein Vermögen auf den Wege von Gisbourne nach Hastings zu der Mordtat benutten, allerdings nicht mehr danken über hüben und drüben machen. Wenn beträgt ungefähr eine Milliarde, feine war, stürzte ab, wobei der Pilot und zwei auffindbaren Revoler und die in Deutschland noch seltenen Patronen fürzlich aus Amerika das Organ der Rathauspartei in seiner Sonn- Einnahmen in der Berichtszeit beliefen sich auf Reisende getötet wurden. mitgebracht hatte. Im übrigen behauptet Urban, daß Schmoller das Opfer einer Verwech­tagsnummer falbungsvoll vermerki: Brot ist hundert Millionen. Vielleicht regen diese Ziffern ein wenig zum vom Himmel gefallen", so sollten die berufenen Starke Schneeverwehungen im Jjergebirge.se lung sei. Angeblich hatte er geglaubt, den Stellen dafür sorgen, daß dieses himmlische Brot Nachdenken an Wie uns aus Gablonz a. d. N. gemeldet wird, früher im Mercedes - Palast tätigen Kassierer nicht ungebührlich verkleinert wird, wenn auf der sind durch den außerordentlich starken Schneefall Silbermann anzutreffen. Ihn habe er durch andern Seite für falsch verstandene Gechsfacher Mord und Selbstmord. im Laufe der vergangenen Woche die meisten Faustschläge niederstreden wollen, um die Gel des Jsergebirgsgebietes der der Abendkasse zu rauben. Als er jedoch die großtuerische Repräsentation" Berlin , 9. Feber. In der Ortschaft Giels- Hauptverkehrsstraßen Riesenbeträge ohne Wimperzucken hinaus­geworfen werden. Wer die bitteren Bemerkungen dorf bei Strausberg ereignete jich in der ver- arg in Weitleidenschaft gezogen. Der Schnee liegt Tür des Zimmers des Geschäftsführers geöffnet der Betroffenen hörte, muß sich unwillkürlich gangenen Nacht eine entsegliche Familientragödie. vielfach so hoch, daß insbesondere schwer bela- habe, habe er sich plötzlich einem wildfremde fragen, ob es klug und angebracht ist, an Hellern Dort erschoß der 32 Jahre alte Chauffearbeiter dene Fuhrwerte häufig steden bleiben und erst Menschen gegenüber gesehen. Da habe er zw u sparen, wo man Hunderte leichten Herzens Fallner feinte Frau, seine beiden Kinder im Alter nach langwieriger Schaufelarbeit wieder flott Waffe gegriffen und den Fremden niedergeschos­fliegen lägt. Und ob es angebracht ist, in diefer von ein bis drei Jahren sowie die Mutter und gemacht werden können. Im Rochliber Gebiet sen. Daß er Geld genommen habe, weiß er toterusten Zeit halbverzweifelte Menschen immer die Schwester seiner Frau. Sodann verletzte er mußte eine erhebliche Einschränkung des gefam- nicht mehr. Sofort nach dem Schuß auf Schmol­wieder in der Meinung zu bestärken. daß sie und feinen ahnungslos von einem Vergnügen heim- ten Straftfahrzeugverkehrs playgreifen, weil bei ler habe er die Flucht ergriffen. Tatsächlich immer wieder sie es sind, auf deren Rücken man fehrenden Schwager durch einen Bauchschuß schwer der hohen Schneelage( stellenweise bis über aber lassen viele Einzelheiten der Tat auf vor= schließlich die Last der heutigen Kalamität über- und tötete sich schließlich selbst durch einen Kopf- einen halben Meter auf der Fahrbahn) die fäßlichen Word schließen. Allem Anschein aach Automobile ihre Bestimmungste nicht mehr beging der Artist die Tat, um seiner Braut ge­schuß. Das Jiergebirge genüber, die er eigentlich am Sonnabend, dem Fallner wohnte mit seiner Familie in einem suberlässig erreichen können. fleinen Doppelhäuschen zusammen mit seiner hat seit 15 Jahren keinen so starken Schneefall Tage des Geständnisses, heiraten wollte,' nicht als vermögensloser Mann dazustehen. Nach dem Berhaftete Banknotenfälscher. Schwiegermutter und deren zwei unverheirateten mehr zu verzeichnen gehabt. Einschußöffnungen und Blutspuren an einem Geständnis Urbans wurde auf seinen Wunsch In der Nacht von Samstag auf Sonntag Kindern im Alter von 13 und 21 Jahren. Er wurde dem Bezirksgericht in Ritsch an der galt als ruhiger und arbeitsamer Mensch. Es herrenlosen Auto. Zwei Einbrecher, die Samstag die Braut zu ihm geführt; sie versicherte ihm: 26jährige Friedrich Frana, Zimmermaler. fam jedoch in der Familie häufig zu Streitig abends vor einem Lotal am Berliner Kurfürsten unter Tränen, daß sie auch jetzt nicht von ihm Johann Strata, Inseratenatquisiteur aus feiten wegen Geldforderungen, die Fallner an damm einen Kraftwagen des Presseattachés bei lassen werde. Keltenfunde in Frankreich . Nach einer Meldung St. Ribřinh, und Johann Za č, Klempner ein seine Schwiegermutter stellen zu können glaubte. der spanischen Botschaft gestohlen hatten, um mit geliefert. Den breien wurde zur Laft gelegt, Der unmittelbare Anlaß der entsetzlichen Untat diefem Wagen einen Einbruch in ein Radio- aus Chalonssur- Marne hat man in einem Stein­Banknoten gefälscht ist noch nicht geklärt. Der Schwager Fallners, Spezialhaus in Wilmersdorf auszuführen, wurde bruch bei Dormans eine Anzahl Skelette, Tonge­Hunderttronen und in Umlauf gebracht zu haben. Im ganzen Robert Brand, fand, als er gegen 3 Uhr nach hierbei von dessen Geschäftsinhaber überrascht bruch bei Dormans eine Anzahl Skelette, Tonge fonnten sie 15 Hunderttronenbanknoten, 6 3wan- Sause tam, seine Schwester nur mit einem Nacht- und beschossen. Einer von ihnen wurde fäße, Waffen, Schmuckstücke, Messer und Schwerter zigkronenbanknoten in Umlauf bringen, die sie hemd bekleidet blutüberströmt auf der Straße schwer verlegt und von seinem Komplizen ausgegraben, die nach Ansicht archäologischer Sach teils in Ritschan, teils in Böhm.- Brod, teils in liegen. Sie verstarb ihm unter den Händen. in den Wagen getragen. Darauf fuhren die Diebe verständiger auf die feltische Periode zurückgehen. Ge Offenbar hatte fie Hilfe von den Nachbarn holen nach Lichtenberg weiter, wo sie das Auto im soll sich bei dem Fund um die Entdeckung einer fel­Prag ausgaben. Die Gendarmerie- Station in Ritschan ver- wollen. Als Brand sich der Haustür näherte, trat Hofe eines größeren Grundstücks stehen ließen. folgte die Spuren der Banknotenfälscher und es ihm Fallner mit der Pistole entgegen und begann Der Fund des Wagens, der fünf Einschußöffnun- tischen Grabstätte aus der Zeit um 500 v. Chr. Im Nachtschnellzug Köln- Brässel tourde am gelang ihr Friedrich Fraňa der in einem abseits sofort auf ihn zu schießen. Brand wurde getrof- gen auf der rechten Seite aufwies und Blut- handeln. am Waldesrand gelegenen Häuschen wohnte und fen, Lonnie aber noch zu Nachbarn flüchten, die spuren im Innern trug, erregte riesiges Auf­dort die Banknotenwerkstatt hatte, nach 14stündi- die Polizei alarmierten. Als das Haus umstellt fehen. Die Vermutung, daß Einbrecher den Sonntag ein holländischer Spediteur von gem scharfem Kreuzberhör zu überführen. Er war, fiel plötzlich wieder ein Schuß. Wie sich bald Wagen zu einer Tour nach auswärts benüßt Unbekannten überfallen und seiner Barschaft sowie geftand zusammen mit Johann Strafa Bantno- herausstellte, hatte sich Fallner selbst durch einen haben, die ein blutiges Ende fand, wurde durch der goldenen Uhr und verschiedener Geschäftspapiere fchlt jede Spur. ten gefälscht zu haben; die in seinem Besize Stopfschuß getötet. Als die Beamten in das Haus die Ermittlungen der Kriminalpolizei bald be beraubt. Von dem Täter, der aus dem Zuge sprang, befindlichen Falfifitate will er vernichtet haben. einbrangen, enthüllte sich dann die ganze Eraftätigt.

mälzt.

Geo.

einem