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Der Arbeitersportler Dtto Schwarz in Mürzzuschlag seinen Berlegungen erlegen.

Die Leichenfeier findet Montag nachmittags um 3 Uhr unter Beteiligung der Mürzzuschlager Genossen statt, Die Leiche wird dann in die Heimat überführt.

Sonntag, 15. Feber 1931.

Der Stand der staatlichen Investitionsarbeiten.

gegeben:

Ueber das praktische Ergebnis

Kuchuch

30 Groschen 20 Pfennig 30 Rappen 1.60. K.

Rr. 40.

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Insgesamt wurden in allen Resorts bis heute Arbeiten, bezw. Lieferungen für eine Milliarde 264 Millionen Kronen vergeben.

Aus dem Bericht der Investitionskommission an den Ministerrat. Wien , 14. Feber.( Eigenbericht.) Heute um Viertel 6 Uhr abends ist in Mürzzuschlag der Ministerrates legte der Vorsitzende der Investi - wachen, daß dieses Prinzip nach Möglichkeit bei Prag , 14. Feber. In der Freitagsihung des größten ist. Die Kommission will darüber Auffiger Sportler Otto Schwarz, der bei der tionskommission einen Bericht über die Ver- allen staatlichen Lieferungen zur Geltung ge­Arbeiter- Olympiade am Sonnwendstein abgestürzt handlungen dieser Kommission vor, in der die bracht werde. war, seinen dabei erlittenen Verlegungen erlegen. Regierung durch die Minister Bechyně und Dostálet vertreten ist. Aus dem umfangrei Er hatte sich einen Bruch der Schlüsselbasis 3- chen Bericht werden folgende Details bekannt der bisherigen Zusammenarbeit der Investitions­gezogen, der durch eine Hirnhautentzündung kom­tommission mit den einzelnen Zentralämtern pliziert wurde. Die Vorstände aller vier technischen Lan- wurde ein ausführlicher Bericht erstattet, in dem ministerium hat Meliorationsarbeiten für 56.8 desämter wurden nachdrücklichst aufgefordert, es unter anderem heißt: Das Eisenbahnministerium hat Millionen vergeben, das Gesundheitsministerium alle ihre Aufmerksamkeit den Investitionsbauten u widmen und darüber zu wachen, daß diese in diesem Jahre bis zum heutigen Tag Betriebs- 6.5 Millionen Kronen. Das Arbeitsministerium beschleunigt begonnen werden fönnen. materialien für 691 Millionen bestellt, ferner hat Erd-, Wasser- und Straßenbauten für bis­Beim Landesamt in Prag wurden Maßnah- wurde oder wird noch im Laufe des Monates her 50.9 Millionen vergeben, 32.6 Millionen für men getroffen, daß alle unerledigten Ansuchen der ganze im Budget vorgesehene Betrag für Lo- derartige Subventionen und weitere 7.9 Millio­um Bauunterstützungen längstens bis 15. März tomotiven, Waggons und Elektrifizierung, das nen für Brückenbauten, Elektrifizierung und bildlichem Pflichteifer für die Interessen sei- unbedingt erledigt sind. Weiter wird dahin ge- find 220 Millionen Stronen vergeben. Textilien Flugwefen aufgewendet. ner Wähler verwendet, jeder wußte, wenn er wirkt, daß die Voranschläge der Selbstverival- wurden für 5.25 Millionen vergeben, Schwellen, zu Löw ging, daß das Menschenmögliche gesche- tungskörper derart beschleunigt erledigt Schienen, Schotter etc. für 95 Millionen. Ins hen werde. Jm Senat selbst ist er öfter als werden, daß auch die Selbstverwaltung ihr In- gesamt wurden im Jänner und Feber Arbeiten Redner aufgetreten, auch da befaßte er sich vestitionsprogramm erfüllen und so der Arbeits- und Lieferungen für mehr als eine Mil- Der Ministerrat hat diesen Bericht zur liarde vergeben. Kenntnis genommen. Die Kommission vorwiegend mit sozialpolitischen Fragen. In losigkeit steuern kann. tagt Die Kommission verfolgt sorgfältig den Um­den letzten Jahren galt sein besonderes Inter­Das Post ministerium hat bis heute wöchentlich nach Bedarf ein bis zweimal und esse den Fragen des Mieterschutes. Mit gro- fang der Arbeitslosigkeit auch mit Rüdsicht auf für 42,360.000 Stronen Textilien, Drudforten, wird allmählich alle Investitionen und Liefe zer Leidenschaft ist er da für die Interessen Arbeitslosen in den einzelnen Gebieten durch Bauten, Telegraphen- und Kabelleitungen wur- Sie wird auch Kontakt mit zivilen Kreisen die einzelnen Gebiete, um je nach der Zahl der Telegraphen- und Telephonmaterial bestellt; für rungen betreffende Angelegenheiten erledigen. der Mieter eingetreten. Bergebung von Arbeiten und entsprechende Diri- den bisher Aufträge für 55.7 Millionen versuchen, welche die Möglichkeit haben, sie auf not­Aber damit ist sein Arbeitsgebiet nicht er- gierung von Lieferungen auf den Rüdgang der geben; die Gesamtsumme der Investitionen be- wendig erscheinende Maßnahmen aufmerksam zu trägt also 98 Millionen. Das Landwirtschafts - machen. schöpft. Er gehört zu den Gründern der Druck- Arbeitslosigkeit hinwirken zu können. und Verlagsanstalt in Karlsbad , jenes gro­In der Kommission wurde mit Genugtuung der Erfolg der Aktion der sogenannten pro­ßen und vorbildlichen Unternehmens, das sich duktiven Arbeitslosenfürsorge konstatiert. Das Glend der Gewerbetreibenden. die westböhmische Arbeiterbetvegung geschaffen mit Rücksicht darauf, daß die aus diesem Titel Die Meldung von der Gründung des Ver­hat, er stand seit vielen Jahren an der Spitze zugeteilten Unterstübungen für Notstandsarbeiten bandes der Gewerbetreibenden und Kaufleute" der größten Bezirksorganisation unserer Bar- gerecht je nach der Größe der Arbeitslosigkeit auf hat Leben in die Redaktionen der Mittelstands­die einzelnen Orte verteilt werden können, wird Genossenschaftsblätter gebracht. tei. In Westböhmen hat ihn jeder Arbeiter darauf aufmerksam gemacht, daß diese Aktion die Die Blätter der Genossenschaftsherrscher gekannt, es wird wohl keinen Ort geben, in größtmöglichste weitere Unterstüt- weinen förmlich, daß es nicht möglich ist, jede dem Löw nicht gesprochen hätte. Er hat im ung verdient. Die Kommission empfiehlt der andere Organisation, als die von ihnen als Weit Regierung, für die weitere Ausgestaltung der telstandsorganisation anerkannte, zu unterdrücken. Laufe seines Wirkens unzählige Versammlun- produktiven Arbeitslosenfürsorge weitere Ja, welche unerhörte Dreistigkeit von dieser roten gen abgehalten und hat jeden Posten, auf den hinreichende zuweisungen, eventuell Partei, ihre Anhänger und die es werden wol len, in einem eigenen Verbande zu organisieren. er gestellt wurde, mit ganzer Hingabe für die aus dem 150 Millionen- Kredit, aufzuwenden. Die Investitionskommission hat ein Sub- Das Gewerbe zu retten, ist doch ihr ureigenster Sache erfüllt. Er war nicht nur Bauarbeiter tomitee für Lieferungen eingesetzt, das in seiner Jugend, sein ganzes Leben hat dazu bereits seine Arbeiten begonnen hat. Für die gebient, den großen Bau unserer westböhmi- Ausschreibung und Vergebung von staatlichen Lieferungen wurden folgende Grundsäße fest schen Parteibewegung mit aufzurichten. Die gelegt: heutige Generation und die kommende werden die Fortsetzer seines Wirkens sein.

Ein Leben ist ausgelöscht, das der großen Sache der Arbeiterschaft gewidmet war, ein Herz hat zu schlagen aufgehört, das für die Armen und Unterdrückten das tiefste Mitge­fühl besessen hat. Die Arbeiter Westböhmens und mit ihnen die gesamte Sozialdemokratie dieses Staates werden Dominik Löw als einen der Treuesten nie vergessen.

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1. Alle im Budget enthaltenen staatlichen Lieferungen sollen sofort ausgeschrie ben und so bald als möglich berge- l ben werden.

2. Die Lieferungen sollen sofort für das ganze Jahr vergeben werden und nicht nur für ein halbes Jahr, wie es bisher üblich

war.

3. Bei der Vergebung dieser Lieferungen ist streng nach der Lieferungsordnung vorzu­gehen, d. h. sie hat im Wege öffentlicher Aus­schreibung zu erfolgen und die Preisfestsetzung ist der Konkurrenz der Offerenten und kei ! neswegs den vergebenden Stellen auf Grund­Lage ihrer Staltulation zu überlassen. Die Lie ferungsfrist soll auf drei bis fünf Monate ver­längert werden, die Uebernahme der Lieferun gen etappenweise und keineswegs auf einmal erfolgen.

Beruf?

Seit Jahrzehnten betreiben die Herrschaften dieses Geschäft. Und was waren die Mittel und welches Resultat haben sie erzielt? Der Herr Edert von der Gewerbepartei hat jüngst im Par­lament erzählt, daß

90 Prozent der Gewerbetreibenden in Not und Elend leben.

Ferner, daß weder eine Kranken- noch Arbeits­Losenversicherung für sie da ist, daß keine Inva­liden- und Altersversorgung für die Gewerbe­treibenden existiert. Die Armenpfründe der Ge­meinden, das sei die einzige Altersversorgung für diese arbeitenden Schichten. Der Herr Par­lamentarier" weiß also gar nicht, daß soziale Gesetze für die Gewerbetreibenden da sind. Oder weiß er es? Warum verschweigt er das in seiner Parlamentsrede"?

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schaftsfanatiker liefern selbst den Beweis für unsere Behauptung. Ja, einzelne von den Her­ren Sefretären auf der anderen Seite der Bar­ritade behaupten sogar, man staune, daß Arbei­ter, Bauern und Gewerbetreibende als Arbeitende zusammengehören.

Und da nun all die Pfuscherei an der so­zialen Lage des Gewerbes nichts nüßte, soll wie­der etwas neues geschehen. Die Meisterprüfung soll die Krönung der jahrzehntelangen Pfuscherei sein. Und mit welcher Begründung wird dieser neuefte Clou gefordert: es feien zu viele Meister, Die von ihrem Fach zu wenig verstehen. Die un­genügende Ausbildung der Meister jei mit schuld an der tristen Lage des Gewerbes. Es rag schon etwas Wahres daran sein. Aber empfinden die Herren Genoffenschafter nicht die Ohrfeigen, die fie sich selbst versezen.

Wir vertrauen trop alledem den Gewerbe­treibenden. Vielleicht erweist es sich doch, daß es unter ihnen noch welche gibt, die den o nicht nur dazu haben, damit sie wissen, wohin der Hut gehört. Das, was die Genossenschaftsmacher zu erzählen wissen, wird nicht immer das Anten im Gebet bleiben.

Wer weiß heute überhaupt, wohin die Fahrt geht. Als Queger, der einstige Führer der chrift lichsozialen Gewerbetreibenden in Wien , nach dent Programm gefragt wurde, sagte er: Das Programm bin ich. Bei uns sagt das jeder kleine Genossenschaftssekretär.

Wenn wir behaupten, daß nicht die Be­Haben wir nicht auch ein Gesetz für den schäftigung, sondern die soziale Lage für die Or­Haufierhandel, das zum Schute des Geiverbes ge- ganisation der Gewerbetreibenden entscheidend ist, Die Trauersißung der Kreis- und Be­macht wurde? Wieviel gewerbliche Existenzen so können wir aus den Aeußerungen einzelner wurden dadurch vor dem Verfall geschützt? Wird Genossenschaftsmacher dafür den Beweis führen. zirksvertretung Karlsbad findet Mittwoch, den nicht sehr energisch die Bekämpfung des Pfu- Tausende Gewerbetreibende gibt es, die nicht zur 18. Feber, vormittags 10 Uhr in Karlsbad im scherwesens von den Behörden gefordert? Und Gefolgschaft der Gewerbepartei und den Genoss Café Passage, I. Stod, statt. Die Delegierten Im Interesse der Linderung der Arbeits- trotzdem 90 Prozent der Gewerbetreibenden in senschaften gehören, die auch über ihre eigene der Partei und des Klubs der Abgeordneten losigkeit in den kritischesten Gebieten hält es die Not und Elend. Was haben wir behauptet: da z Nase und das Gestern hinaussehen können. Diese und Senatoren werden ersucht, an dieser Sit- tommission für notwendig, daß auch militä- die erdrückende Mehrheit der Gesu organisieren, ist die Aufgabe, rische Lieferungen( Textilien usw.) dorthin werbetreibenden eine proletarische Darum hinein in den Verband der Ge­zung teilzunehmen. vergeben werden, wo die Arbeitslosigkeit am Existenz fristet. Die Herren Genossen werbetreibenden und Kaufleute", Siz Aussig !

Bon& ris Rosenfeld.

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gunsten der gegenrevolutionären Details ausge-| meine Pflicht. Aber ich hasse das Geschrei von Wandermann lachte. Erst tam ihm die lassen worden. Selten hatte Ulfar eine so liebe- politischer Tendenz im Film. Wir sind dazu da, Unterredung spaßig vor, seit er aber die Ge­Die goldene Galeere bolle Kleinmalerei im Film gesehen: Es war das Publikum zu unterhalten, die Politik über schichte der armen Fürstin gehört hatte, war er nicht mehr ganz bei der Sache. Das war ett Ein Roman aus der Filmindustrie. geradezu bewundernswert, mit welchem Raffine- laffen wir den Politikern." ment jede Einzelheit verwendet wurde, um den ,, Leider überlaßt ihr sie nicht den Politt- Filmstoff, ein hochprima Sujet, er wollte Man­Copyright 1980 by€. Baubliche Berlagsbuchhandlung, Berlin . Revolutionären einen Stich zu versetzen und die fern. Sie werden doch zugeben, Herr Direktor, delberg gleich einen Vorschlag machen, man Aristokraten zu verklären. daß ein Film, der die heutige Gesellschaft ver- mußte den Film drehen, solange die Konjunktur Die Offiziere wurden gepeitscht, wäh- Ulfar hätte am liebsten Mandelberg und teidigt und die Revolution berunglimpft, nicht den Rußlandfilmen günstig war ,, Dann ist jeder Streit mit Ihnen sinnlos", rend die Roten zechten, sie mußten sich Wandermann mit den Fäusten bearbeitet und mehr unpolitisch ist, und eine Einrichtung, we ihre eigenen Gräber schaufeln, an deren das Negativ des Films zerrissen und angezün- das Kino, die immer ihre Neutralität betont sagte Ulfar. Sie lassen sich von der Seite in­Rand sie von den besoffenen Revolutionären in det. Aber er beherrschte sich, er war ja wehrlos, und nur Unterhaltung bieten will( ich rede schon formieren, der Sie dienen und glauben doch, heiterem Wettschießen abgeknallt wurden, so daß konnte nicht mehr tun, als seinen Namen zu nicht mehr von Kunst) zu einem politischen objektiv zu sehen. Für Sie ist jeder, der nicht sie in die Gruben fielen oder von einem trüpp- rüdzuziehen und allerhöchstens öffentlich Krach Machtmittel wird, wenn sie die Gesellschaft ver- fromm, tonservativ, faisertreu und bis zum Ver­ligen Bauern, der den Totengräber machte, nur schlagen. Mandelberg fagte während des letzten teidigen und die Revolution verunglimpfen hilft." hungern geduldig ist, ein Bolschewik, den man ,, Das bestreite ich", sagte Mandelberg ,,, das ausrotten muß. Das wäre auch alles belang mit dem Fuß hintergestoßen werden mußten. Teils der Vorführung kein Wort mehr, führte Eldrid tat erst sehr feindlich gegen den geliebten Ulfar dann in sein Büro, erklärte an der Tür, bestreite ich aufs entschiedenste. Wir treiben los, Ihre private Meinung, verehrter Herr D Offizier, wurde dann aber von seiner unerschüt- daß er für niemanden zu sprechen sei, bot Ulfar teine politische Beeinflussung, da wir nur die rektor, wird die Welt nicht umstürzen und den Vormarsch der hundert unsichtbaren Revolutio terlichen, eisernen Energie und seinem Helden- einen Seffel, holte Rognat und Zigarren, fragte Wahrheit sagen." Ulfar sprang auf. Er wollte ruhig bleiben, nen( eine davon wird auch Sie wegfegen!) nicht mut bezwungen, von seinem unwiderstehlichen im unschuldigsten Ton, den er zur Verfügung Lächeln wieder bezaubert und verriet seinetwegen batte, ob Ulfar trinken, rauchen möchte und die Erregung setzte ihn ins Unrecht, weil fie den um eine Minute verzögern. Sie behalten aber ihre Gefährten, erschoß den Führer der Revolu- was er an dem Film denn eigentlich auszuseßen anderen die Uebermacht gab. Aber es war leider Ihre Ansicht nicht für sich, sondern teilen schwer, sich Mandelberg gegenüber zu beherr- sie täglich Millionen Menschen mit, denen der tionäre und floh mit dem Geliebten in ein habe? Land, in dem man noch leben fonnte, weil es Ich habe einen Film geschrieben", sagte fchen. Sie meinen doch nicht im Ernst, daß Film Lebensersatz ist, die jedes Filmbild für noch einen König hatte und feine Revolution Ulfar, der die Revolution zum Hintergrund sich die russische Revolution wirklich so abge Wirklichkeit halten, die in dieser Scheinwelt aus Pappe, Licht und Lüge wie in einem Traum­fürchten mußte. Die Revolutionsfoldaten, die einer Liebesgeschichte macht, sie aber nicht ver- spielt hat wie in diesem Film?" reich leben. Da nun wird Ihre Rolle gefähr­fie unterwegs traf, waren samt und sonders be- unglimpft und unpolitisch zu sein versucht, so­Stechlich oder wurden von ihr durch ein Doppel- weit man das überhaupt sein kann. Sie haben lich." spiel, in dem sie die ehemaligen Kampfgefährten einen Film gedreht, der eine Liebesgeschichte zugunsten des zaristischen Offiziers betrog, um zum Anlaß nimmt, um die Revolution zu be den Finger gewickelt. An der Grenze Rußlands schimpfen, der vom Anfang bis zum Ende nichts atmeten sie auf; das Rußland der Revolution anderes als eine wüste Entstellung der Revolu ließen sie mit Verachtung zurück. Die Land- tion ist, nicht der russischen allein, sondern jeder schaft wurde heller, die Menschen freundlicher, Revolution." Mandelberg dehnte sich, stedte die Daumen und während eine neue Sonne emporstieg, sank in die Weste, blies den Zigarrenrauch vor sich Eldrid beglückt dem Offizier an die Brust.

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Was in einem Jahrzehnt gegenrevolutio hin. Ich wüßte wirklich nicht, was ich für närer Arbeit an Schauermärchen über die Revo lution im allgemeinen und die russische im be- Grund hätte, die russische Revolution in beson­sonderen erfunden und in Umlauf gefeßt worden ders günstigem Licht darzustellen und so für den war, hatte man zusammengetragen und in die Bolschewismus Stimmung zu machen. Ich stehe sem Film angenäuft. Psychologisch und drama auf dem Boden unserer Gesellschaft, und vertei turgisch wichtige Szenen fehlten; sie waren zu- dige sie, das ist nicht nur mein Recht, das ist

,, Gewiß meine ich das", sagte Mandelberg. Sie hat so ausgesehen. Lesen Sie denn keine Nun lachte Mandelberg. Pathos ließ ihn Beitungen! Erst vor wenigen Tagen las ich die Memoiren einer russischen Fürstin, die von den falt. Daß in Ulfar nun alles aufbrach, die Ge­Bolschewiken verjagt und verfolgt wurde, die danken, die er sich so oft gemacht, die Artikel, die arm und zerrissen in Paris anlangte, als Better so oft schreiben wollte, daß er sich wie ein lerin, wo sie von russischen Emigranten aufge- Bersammlungsredner fühlte, der die Hand er­nommen wurde, von ehemaligen Generalen und hob und auf den Schuldigen zeigte das konnte Hochschulprofessoren, die sich als Schuhpußer und ein Mandelberg nicht ahnen und nicht verstehen. Kellner ihr Brot verdienen mußten," „ Ich habe schon immer angenommen", sagte er, daß ich in Ihren Augen ein höchst gefährlicher Mensch bin. Wenn Sie Revolutionsgeneral wären, würden Sie mich wahrscheinlich eigen­händig erschießen, am Spieß braten lassen und zur vollkommenen und unwiderruflichen Vertil gung einer Horde der Roten Armee übergeben." ( Fortsetzung folgt.)

,, Und diese Schauermärchen glauben Sie? Verzeihen Sie, Herr Direktor, daß ich mich in eine Privatangelegenheit menge: Aber welche Zeitungen lesen Sie?"

Nun, fommunistische und sozialdemokrati fche lese ich nicht, da lönnen Sie Gift darauf nehmen", erwiderte Mandelberg.