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Tagesneuigkeiten.

Die Arbeiterpartei" der Hohenzoller­

prinzen.

Der nationalsozialistische Tag" bringt in seiner Folge vom 26. Feber groß aufgemacht folgende Notiz:

Prinz August Wilhelm von Preußen,

der mit großem Jubel und Heil- Rufen

Sonntag, 1. März 1931.

Hakenkreuz- Frechheiten an der Universität

Wie lange wollen die akademischen Behörden diese Zustände nodi mit ansehen?!

10. Ich bin nicht imstande, mich zu entschlie­Ben, irgend eine Liste zu wählen, da mir jede Urteilskraft fehlt.

Nr. 52.

Elf Häuser eingestürzt. Infolge von über­aus starken Regengüssen hat das Wasser in dem griechischen Städtchen Katarakti einen ganzen Bergabhang unterwaschen, auf dem elf Häufer standen. Sie sind sämtlich eingestürzt. Bisher ist nicht bekannt geworden, wie viele Personen hiebei ums Leben kamen.

Sonst nichts....? Im„ Prager Tag­blatt", das für diesen Hakenkreuzler wie sonst

Ich fordere daher alle Studenten auf, die selten für einen Goj eine Schwäche hat, läßt zu der Professor Tsch mermat. Seyfenegg zum Staunen der Redaktion, die sich über den Arbeitseifer des großen Gelehrten nicht genug wundern fann, folgendes einschalten:

Der Ignorant.

=

Dringend gesucht! 1. Minorfa, weiß, mit Rosenkamm, 2. Cochinchina, gelb, mit einfachem Ramm und start befiederten Schäften, je 1 Hahn und 3 Hennen, zu wissenschaftlichen Versuchs­avecken, garantierte Reinzucht. Anbote an: Bhysiologisches Institut Prof. Dr. A. Tschermat Senjenegg, Prag   II., Albertov 5.

Judenstämmling" feine Beleidigung. Der

Dienstag finden an der Deutschen   Univer­fität die Stammerwahlen der Deut­ schen Studentenschaft   statt. Es handelt ,, Ein Preußenprinz bekennt sich zu Hitler  . sich dabei umt eine völlig private Unter­Chemnis. Die Chemnitzer   Ortsgruppe der nehmung, da die Deutsche Studentenschaft   meines Sinnes sind, an der Wahl sich nicht Nationalsozialistischen Deutschen   Arbeiterpartei von niemandem anerkannt ist und eine rein hatte zu einer Riesenkundgebung gegen den mar- deutschnationale Fraktion darstellt. Obwohl die beteiligen. ristischen Klassenkampfgedanken aufgerufen, wozu akademischen Behörden bisher nicht gewagt jie 5 Redner, darunter den Prinzen August Wil  - haben, die Studentenschaft in ihrer hakenkreuz- Sier wird jeder Student, der eine andere helm von Preußen, verpflichtet hatte. lerischen Form rechtlich anzuerkennen, tun fie politische und weltanschauliche Ueberzeugung als Als letter Redner in der von tausenden von doch nichts, ihre Agitation und die Wahlkomödie, die des Hakenkreuzes vertritt, als Feind seines Menschen gefüllten großen Sporthalle sprach wie auch die Wahlpropaganda zu hindern. Bis Volfes, als Feind jeder Bildung und der Stat jcht vollzog sich diese Propaganda immerhin in dentenschaft überhaupt hingestellt. Hier wird zivilen, wenn man will harmlosen Formen. Der Anschein erwedt, daß die nicht fascisti- weiße Minorta? Gelbe Cochinchina? Und nichts empfangen wurde. Der Prinz dankte und meinte, Samstag aber wurden nationalsozialischen Studenten, Sozialisten, Libe- als Hähne und Hennen? Wo bleibt die daß der begeisterte Empfang nicht ihm, sondern auf akademischem Boden verteilt und in den fen" Gegner jeder Reform und jeder sozialen stische Flugblätter in den Mensen und rale, die Hunderte indifferenten in blaue Mauritius? der Farbe gelte, die er trage. Die Prinz gab zu- denken" der Farbe gelte, die er trage. Die Brin; gab zu- nstituten nächst nochmals die Gründe bekannt, die ihn be- Instituten aufgehängt, obwohl sie von Rektorat Fürsorge seien. Hier wird in der infamsten wiener Gauleiter der nationalsozialistischen Hitler­wogen haben, sich der nationalsoziali nicht vidiert waren. Den Gipfel aber stellt Weise das soziale und fulturelle Programm der stischen Bewegung anzuschließen. Es ein anonymes Flugblatt dar, das den deutschen Studenten in eine Linie mit dem bewegung, Alfred Frauenfeld  , hatte einen Beamten habe ihn niemand dazu gezwungen, sondern der Stempel seines nationalsozialistischen Ursprungs reaktionären Programm der Fascisten gerüdt wegen Beleidigung geklagt, weil dieser erilärt hatte, Glaube an Deutschlands   Zukunft wäre der Anlaß deutlich genug trägt, um die Universitätsbehör- und es wird der Anschein ertvedt, als ob das Frauenfeld   jei nachgewiesenermaßen im vierten gewesen. Wie und wo der Mensch geboren werde, en auf die rechte Spur zu lenken, ein Flug- Bekenntnis zu diesent auch ein Eintreten für Angeklagten mit der Begründung frei, eine solche Gliede Judenstämmling. Der Richter sprach den blatt, in dem die Schöpfers. Es wäre ein Ding der Unmöglichkeit, Gesamtheit, alle nicht fascistischen Studenten, das Bekenntnis zu den Hakenkreuzlern lediglich Aeußerung sei an sich zweifellos keine Beleidi daß alle gleichberechtigt sein könnten. Es müsse aufs gröblichste beleidigt werden. Es wurde ein Bekenntnis zu Fascismus und Radau- Anti- gung, weil sich doch niemand seine Vorfahren aus­Führer und Geführte geben." Samstag an den Instituten ausgehängt und hat semitismus, aber keineswegs eines zu den be- suchen könne. Der Vorwurf würde erst dann eine folgenden Text( der in Trauerrand gedruckt rechtigten Forderungen der Studentenschaft. Ehrenbeleidigung darstellen, wenn behauptet worden Man fann wohl im Gegenteil sagen, daß die wäre, daß Frauenfeld  , der bei den Nationalsozia Studenten soziale und kulturelle Forderungen listen eine führende Rolle spielt, Kenntnis von seiner cher durchsehen würden, wenn sie dem Haken- Abstammung gehabt hätte. Eine solche Aeußerung frenz absagten. habe aber der Angeklagte nicht gemacht. Frauenfelo hat nun gegen den Freispruch Berufung angemeldet. Das Flugblatt ist eine Provokation gefährlichster Art. Daß es überhaupt auftauchen Ein Wüstling. Aus Kaaden   wird gemeldet: Der 2. Ich will mit den Lebensfragen des sudeten- und verbreitet werden konnte, liegt an der still- 19jährige Kutscher Otto 2. in Tuschmitz bei Staaden deutschen Volkes nichts zu tun haben. 3. Ich will nicht, daß der fremdländischen seitens der akademischen Behörden geträften wehrte, mißbraucht. Die Gendarmerie in schweigenden Duldung, die den Hafenkreuzlern hat ein achtjähriges Schulmädchen in der Wohnung feiner Eltern, trotzdem sich das Kind aus Leibes Ueberfüllung auf den deutschen Hochschulen Ein- währt wird. Wir erwarten, daß diese sich endlich träften wehrte, mißbraucht. Die Gendarmerie in Einwährt Brunnersbori hat den Rohling verhaftet und dent halt geboten werde. Es bereitet mir ein Ver- besinnen und gegen die Komödie dieser„ Seam- Brunnersdorf hat den Rohling verhaftet und dem guügen, unter tausend Juden zu studieren. 4. Ich will nicht, daß unsere Hochschulen ver- Deutsche Studentenschaft  " mit einem Bruchteil merwahlen" wie gegen die ganze sabungswidrige Gerichte nach Saaden eingeliefert. Mord im Nachtegpreß. Wie die ,, Sönische Zei größert und verbessert werden; es macht mir im fener Energie vorgehen werden, die sie gegen tung" aus Brüssel   meldet, wurde Freitag früh im Gegenteil Spaß, in diesen Löchern zu studieren. Sozialisten anwenden würden, wenn sie nur den Nachtexpreß Ostende- Köln ein Raubüberfall auf 5. Ich will nicht, daß den mittellosen Studen- geringsten Anlaß hätten. Wir machen die akade- einen Budapester Handelsvertreter, namens Viktor ten und dem sozialen Fürsorgewerk staatliche Mit- mischen Behörden, denen das immer noch nicht Schwarz, begangen, dessen entstellte Leiche bei der tel in erhöhtem Maße zur Verfügung gestellt wer- bewußt zu sein scheint, nachdrücklichst darauf Station Varenne gefunden wurde. Geld und Wert­den. Meine Auficht ist folgende:„ Wer kein Geld aufmerksam, daß wir eine deutsche   Hochschule sachen fehlten. Es wird angenommen, daß der Mör­hot, der soll eben nicht studieren." im fremden Sprachgebiet, daß wir in der Hoch- der unmittelbar nach dem Verbrechen den Zug ver­6. Ich will nicht, daß die Frage einer Hochschule die höchste Bildungsstätte einer erponier- laffen hat. jchulreform aufgerollt wird. Ich bin mit dem ten Minderheit haben. Sie ist ernstlich gefährdet, heutigen Zustand einverstanden. wenn sie zum Tummelplaz fascistischer Laus­7. Jah will nicht, daß der deutsche, Student buben wird. sich an dem Ringen des deutschen Boltes beteilige. Wir brauchen feine völkische und politische Betäti gung.

Die Hakenkreuzler sind auf diesen neuen blaublütigen Zuwachs außerordentlich stolz. Was den Prinzen bewog, sich der nationalsozialistischen Bewegung anzuschließen, hat er ganz freimütig erklärt. Es müsse Führer und Geführte geben, sagte er, wobei unschwer zu erraten ist, daß er natürlich sich zu den Führern rechnet. Und weil er weiß, daß die Zukunft ehemaliger kaiserlicher Prinzen, die von jeher das Kommandieren und ein gutes Leben gewöhnt sind, nirgends gesicher­fer wären als in Hitlers Drittem Reich, schlüpft er begeistert in das braune Hemd und steckt sich das Hakenkreuz an. Unter dem großen Jubel jener politischen Kinder, die sich im Leben nicht zurechtfinden, wenn sie nicht geführt" werden. Prinz August Wilhelm von Preußen wird sie ,, führen" helfen, aber die Arbeiter, die sich heute noch von den Pseudosozialisten bluffen lassen, dürften doch rechtzeitig noch erkennen, daß sie dabei nur die Genasführten wären. Wenn ein Hohenzollernpring Sozialist wird, dann muß dieser Sozialismus" gan; darnach aussehen,

Einreihung in die Erfahreserve.

iſt):

Ich wähle nicht!

1. Jd) fümmere mich überhaupt nicht um den Kampf der deutschen Studenten in diesem Staate.

Die Herren mögen sich endlich darüber flar werden, daß die Fascisierung der deutschen Uni­8. Wenn ich wähle, so erhöhe ich die Wahlzahl, versität eine eminente nationale Gefahr bedeutet, cs könnte dann soweit kommen, daß die Aufmerk- weil Fascismus das leßte ist, was wir hierzu­samkeit der Regierung und der maßgebenden Be- lande branchen können, und weil wir uns jedes hörden auf die Not der sudetendeutschen Hoch- moralischen Rechtsanspruchs begeben, wenn wir schulen gelenkt wird. 9. Ich bin viel zu faul und zu dumm, um zur selbst dem Fascismus hakenkreuzlerischer Laus­Wahl gehen zu können. Meine Parole heißt: buben an unseren autonomen" Schulen Tür ,, Kino  , Theater, Wein, Weib und startenspielen." und Tor öffnen! www

Die Erfaßreserve dient drei Monate. Die Anspruchsberechtigten müssen rechtzeitig ein schrift­liches Gesuch um Einreihung in die Ersahreserve einreichen. Das Gesuch muß der Stellungspflichtige selbst einreichen; es muß an die Stellungskommis­sion adressiert und vom Stellungspflichtigen unter­fertigt sein. Der Stellungspflichtige nimmt sein Gesuch in den Raum mit, in welchem die Stellung stattfindet, und händigt es sofort dem Offizier ein, sobald er hört, daß er assentiert i ft. Es genügt nicht, der Stellungsfommission bloß mündlich anzukündigen, daß ein schriftliches Gejud) www später eingereicht wird. Gesuche, die vom Bater oder Schläge mit der Eisenstange davongetragen und der Mutter oder einem anderen Verwandten einge- ist noch nicht vernehmungsfähig. Die geraubte reicht werden oder die erst nach der Affentierung Aktentasche enthielt 10.000 Mart. vogelegt werden, find ungültig und to e r- den zurückgestellt.

Die Gesuche und die Gesuchsbeilagen müssen

veichen.

Später, das ist nach der Affentierung, können Gefuche um Einreihung in die Erfagreserve nur dann eingereicht werden, wenn mittlerweile Umstände eingetreten sind, die die Vorlage des Gesuches erst

wwwwww

Brennend auf offener See.

Der   englische Luftdienst von   London nach Zen­tralafrila wurde Samstag morgens mit dem Start eines Bostflugzeuges, das ungefähr 40.000 Briefe für   Afrika und   Indien mit sich führt, eröffnet. Der Flug von   London nach   Tanganjika wird neun Lage in Anspruch nehmen. Die Fluglinie soll bis zunt Kap der Guten Hoffnung verlängert werden.

911

Dammbruch. Wie aus   Györ(   Ungarn) gemeldet wird, hat der seit einigen Tagen Hochwasser fith. der Gemeinde Morichida den Damm durchbrochen, rende Fluß Marcal in der Nacht auf Samstag bei obwohl alle Bewohner der umliegenden Dörfer an der Stüßung des Dammes die ganze Nacht hindurch fieberhaft arbeiteten. Nach dem Durchbruch ergriffen die Arbeiter die Flucht in höher gelegene Gebiets­www teile. Der Fluz überschwemmte in einem Dorse 30 Geld erhält man ein Menu aus Suppe, Fleisch Häuser und richtete große Verwüstungen an. Sechs und Zuspeis nach Wahl in jedem kleineren Gast- weitere Gemeinden werden von den Fluten bedroht. haus. Für mehr als eine Million Kronen müß- Beim Holzfahren den Brustkorb eingebrüdi. ten mindestens 800.000 derartige Mittagessen" Bie uns aus Ostböhmen berichtet wird, ereignete sich herzustellen sein, wie sie in   Prag ausgegeben bei der Ortschaft Niederhof im Trautenauer Streife mit dem Stempel versehen sein; welche Gesuchsschiff Maria Grazia", dessen gesamte Ladung leicht ungenau genannt wurden. Sollten sie sich nen Schlitten zu Tal lenkte, geriet in schneller Fahrt  Rom, 28. Feber. Das Genuesische Motor- antwortlichen Stellen über die Zahlen, die viel Der Waldarbeiter Burkert, der einen schverbelade werden. Wir erwarten nähere Auskunft der ver- ein schwerer Unfall beim Einfahren von Klothols. beilagen jeder einzelne braucht, erfährt er beim in Flammen aufging, treibt südlich der Insel als richtig herausstellen, so müßte man doch nach zwischen das Gefährt und einem Baum, wobei ihm Bezirksamte oder beint Gemeindevorsteher. Falls der Wehrpflichtige ant Stellungstage noch nicht alle   Capri auf offener See. Aus   Neapel sind Schlep- dem Verbleib des Geldes fragen! Beilagen beisammen hat, muß er bei der Assentie per zur Hilfe geeilt, ebenso einige fleinere der Brustkorb zusammengedrückt und mehrere Rip­rung wenigstens das schriftliche Gesuch selbst ein Dampfer. Auch ein Torpedojäger und mehrere Bei der furchtbaren Unwetterfatastrophe, pen gebrochen wurde. Die Arbeiter seiner Partic große Dampfer sind auf die Hilferufe der von der die Fidschi-   Inseln heimgesucht wurden, vermochten den Schwerverlegten nur mit großer Maria Grazia" mit Volldampf zur Rettung ist, wie jetzt feststeht, fast fein Haus verschont Mühe aus seiner Lage zu befreien, worauf er in abgegangen. Die Mannschaft fonnte bloß mit geblieben. 70 Zeichen von Eingeborenen wurden bedenklichem Zustande ins Hohenelber Kranienhaus Mühe gerettet werden. Das Schiff ist ein bren- noch in der Kolonie Draja gefunden. Man gebracht wurde. nender Trümmerhausen. Aus Leichtsinn ins Gefänguis. Auf der Grube schätzt die Zahl der Toten auf der Insel Viti­lebu auf 125 von insgesamt 150 Bewohnern. Maria in   Mariasdorf im Aachener Grubengebiet nach der Assentierung begründen. Auch in diesen Die Mutter des Märtyrers. Wie erst jetzt Was einen guten Christen freut! Man muß wurden zwei Bergarbeiter und ein Schießmeister Tagen nach dem Eintreten des angeführten Ge- auf Umwegen durch private Mitteilungen aus es den Chriftlichsozialen lassen, sie sind eine verhaftet, die der Bulberkammer der Grube Spreng­fuchsgrundes( Todesfall, Erbschaft u. dal.), und zwar Frau Isabella Matteotti, die Mutter ichränkt sich nur auf die Sozialdemokratie, der Tage Sprengungen vorgenommen werden jollien.  Italien bekannt wird, ist vor einigen Tagen selbstloje Oppositionspartei. Ihre Opposition be Stelle vergraben hatten, an der erst am nächsten be- off ordnungsgemäß entnommen, aber an einer bei der politischen Bezirksbehörde des eigenen Wohn- Giacomo Matteottis, geftorben. Und so groß ist sie natürlich jede joziale oder kulturelle Errun- Die Berhafteten haben infolge dieser Bequemlichkeit Stelle an der erst am orts eingereicht werden. Wer in ein Spital abge die Angst des Fascismus vor dem blutigen genschaft schwer verübeln, aber sie macht halt das Leben ihrer Arbeitskollegen in Gefahr gebrach: sendet und nachher auf Grund des Gutachtens des Schatten des Ermordeten, vor dem bloßen Wie- vor den Agrariern und vor dem Staatsapparat und sich in unverantwortlicher Weise gegen die berg­Spitals als affentiert erklärt wurde, muß ein der berauftauchen des Namens Matteotti in der selbst. Sie versäumen keine Gelegenheit, den Mi­artiges Gesuch innerhalb van 15 Tagen nach Grhalt Deffentlichkeit, daß auf Befehl der fascistischen nisterpräsidenten zu versichern, daß sie immer polizeilichen Vorschriften vergangen. der schriftlichen Verständigung bezüglich seiner Assen- Behörden keine öffentliche Leichenfeier, nur ein tierung( nach Erhalt des Assentſcheines) vorlegen. Begräbnis in aller Stille stattfinden durfte. Die noch da und jederzeit bereit sind. Borzugsschüler,   Südböhmen wurde dieser Tage der Leichnam eines au lefen, mit welchen die Wehrpflichtigen für be Beitungen durften nichts über den Todesfall dern durch Zurufe den Lehrer aufmerksam machen, jion stellte fest, daß es sich um Mannes aufgefunden. Eine Ronmij­stimmte Tage zu: Stellung berufen werden; sie ent- beredt dafür, wie sehr die Erinnerung an den daß er an ihnen doch weit beffere Mitarbeiter Starl Bachtejel aus Planit bei Raplig handelt, der halten noch detaillierte Winke und auch Hinweise, Märtyrer   Matteotti in den Massen des italie- babe, als an denen, die in der Bank fizen, aber bereits vor 14 Tagen gesucht wurde. Es ist dies wie die Gesuche um Aufschub des Präsenzdiensies nischen Volkes lebendig ist und wie sehr der Schwierigkeiten machen. Ueber den 25. Feber schon der dritte Todesfall infolge Erfrierung in. Fascismus Grund hat, diese Erinnerung zu etwa schreibt die„ Deutsche Breffe" u. a.:  Südböhmen in heurigen Winter. Vermißt wird der fürchten: noch die Mutter des Blutzeugen wird Daß es da nicht zu unheilvollen Ausbrüchen Beamte der Klosterbücherei in Hohenfurt, Karl Raubüberfall auf einen Rossaboten. einbezogen in das Schweigen der Schuld, das tam, ist nicht ein Verdienst der Sozialdemokratie, Stecklow. der im Monate   Janner das letzte Mal sondern das alleinige Berdienst der gesehen wurde. Die Nachforschungen waren bis  Berlin, 28. Feber. Der Kassenbote Otto die Mörder um den Ermordeten breiten möch Gendarmerie und Polizei. Die Polizum heutigen Tage erfolglos geblieben. Schulze, der heute vormittags von der Reichs- ten. Aber die Stimme aus diesen Gräbern wird bant 10.000 Mart abgehoben hatte, wurde im nicht verstummen!

Fällen muß das Gesuch spätestens innerhalb von 15

Es empfiehlt sich, die Kundmachungen aufmerksam

einzureichen sind.

berichten. Diese Grabesstille zeugt laut und

Erfroren. Unweit des Ortes Frimburg in

den 61jährigen

Man

zei ist der unbestrittene Sieger des nimmt an, daß er ebenfalls in einem Schneesturut 25. Feber. Während Bechyne eine nationale" umgekommen ist.

Katastrophe ankündigte, ließ udržal die Ge- Al Capones„ Hauptleibwächter" deportiert. Die wehre laden und die Bajonette auf-   amerikanische Regierung hat den ersten entscheidenden pflanzen. Der rote Tag" ist verkracht, aber Schlag gegen die   Chicagoer Unterwelt geführt. nicht durch das Berdienst der Sozialdemokratic. Arbeiterjekretär Doat hat die Deportation von

Flur des Bankhauses, in dem er beschäftigt ist, Sonderbare Zahlen! Dieser Tage war in plößlich von drei Männern überfallen. Einer den Zeitungen zu lesen, daß die Gemeinde   Prag der Täter schlug ihn mit einer mit Lappen um- über ihre Arbeitslosenhilfe amtliche Zahlen aus­wickelten Eisenstange über den Kopf, der zweite weise. Und zwar habe sie in zwei Monaten rund bedrohte ihn mit einer Pistole und der dritte 137.000 Mittagessen für Arbeitslose entriß dem halbbetäubten Manne die Akten- im Gesamtwerte von mehr als einer das christliche Herz schlug ihnen höher beim An- Tony Volpe, allgemein unter dem Namen„ Mops" tasche mit dem Gelde. Die Wehrlosigkeit des Million Kronen ausgegeben. Das hieße, blick der Bajonette und die geladenen Gewehre bekannt, nach   Italien angeordnet. Volpe hat die Schulze benutzten die Täter, um aus dem Hause daß ein Mittagessen auf 6.50 Stronen fäme! Nun imponierten ihnen, auch wenn sie selbst kein Teil hohe Stellung des Hauptleibwächters Al Capones, zu flüchten. Die Tür schlossen sie hinter sich ab, erhalten die Arbeitslosen in der Regel einen an der Verantwortung haben. Muß sich da Udr- des Königs der   Chicagoer Banditen, inne. Der Prä­so daß ihnen zunächst niemand folgen konnte. Teller Suppe und ein Stück Brot, die žal nicht der schönen Zeiten erinnern, wo Mayr- fident der Handelskammer von   Chicago, Randolph, Die Räuber flüchteten in einer Autodroschke, die einen Wert von höchstens 1.20 K reprä Harting an feiner Seite saß und wo jede Polizei- führt in einem Artikel aus, daß die Hälfte der mit laufendem Motor auf sie wartete. Schulze sentieren. Um 6.50 Kronen fann man sich in maßnahme auf Verständnis und begeisterte 3u Bolizei von   Chicago im Solde Al Ca­hat eine schwere Gehirnerschütterung durch die   Prag wahrhaftig besser verköstigen. Um dieses stimmung im Ministerrat stieß?! pones stünde,