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nur als durchführende Organe der bürokratischen Regierungsgewalt zu werten."

Wir haben also hier das offene Eingeständnis eines der führenden Männer des Bundes der Landwirte, daß die Verwaltungsreform ein Mißgriff, der Bürgerfoalition gewesen ist, was aber die Schuld der Agrarier und

Dienstag, 3. März 1931

Streife durch eine sterbende Stadt.

Bei den hungernden Textilproleten in Zwidan. Von 2. Goldschmidt.

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fen, wen er vor sich hat.) Die Frau, Textilarbei­terin, ist ausgesteuert.

Mehrmals in der letzten Zeit ist sie vor Hunger und Elend zusammengestürzt. Man weiß darum im Ort, andere Arbeits­lose, denen es nicht ganz so schlecht geht, Menschenleere Straßen und Wege, in düste- Dem Bauarbeiter und dem Heizer borgt waltungsreform nicht mildert, sondern erhöht. längst das Todesurteil gesprochen ist und die wie neidet dieser jenen um die Kinderlosigkeit, Arbeitslosen geschenkt, die noch Unter­Christlichsozialen an diesent Monstrum einer Ver- rem Schweigen aufragende Betriebe, über die niemand mehr, beide sind sie arme Teufel. Be- haben geholfen, helfen immer wieder. Die Kartoffeln heute mittags waren von Die Herren hätten eben damals schon so thug sein große Grabmäler der Arbeit in die Luft starren, sieht wieder der Bauarbeiter mit Neid in die stützung bekommen. Und heute ist der Mann von follen als sie heute vorgeben zu sein. unterernährte, halb verhungernde Menschen mit Stube des Heizers, der das„ Glück" hat, für Steinschönau heimgekehrt, wohin er zuständig ist Es wird also bei der Bevölkerung kein Weit- müdem Gang und freudlosen Augen, in arm- einen im Ort befindlichen Gablonzer Verleger und wo er sich an das Bürgermeisteramt wandte, gefühl erwecken und die Agrarier nicht pardoseligen Stuben, die nur den allernotwendigsten Perlen fädeln zu dürfen. Wie gern wür­nieren, wenn Herr Kaiser seine Beichte folgender- Hausrat aufweisen das ist das trostlose den sie alle Perlen fädeln, nicht nur um der zum zweiten Male, weil er so wie für den Jän­maßen fortsetzt: Bild von Zwickau , das ein einziges Jahr- paar Stronen willen, sondern um Beschäftigung ner so jetzt für den Märztermin das Miet­" Heute müssen wir aus den Erfahrungen zehnt aus einer Stätte emfigen Schaffens in zu haben, um sich ablenken zu können, um sich geld nicht hatte. Hundert Kronen im Quartal lernen und der Zweck dieser Ausführungen soll auch eine Stadt todesähnlichen Schlafes verwandelt nicht so vollkommen überflüssig vorkommen zu muß er für das fleine Stübchen zahlen. Der Steinschönauer sozialdemokra= nur sein, unsere berufenen Vertreter in den geseh hat. Im ganzen Bereich unseres Böhm.- Leipaer müssen. Der Heizer arbeitet täglich von acht gebenden Körperschaften auf die Gefahr der Ver- Gebietssekretariats, in Saida, Arnsdorf , Uhr früh bis elf Uhr abends an den tische Bürgermeister,( von dessen Ver­bürokratisierung unserer autonomen Selbstbertval- Sero mt ba ch, Rohrsdorf, überall pütet die Perlen. Das ergibt am Ende der Woche den diensten wir schon früher sprachen), hat ihm tungen und die damit verbundene nationale und Arbeitslosigkeit, an fünftausend Arbei- fürstlichen Verdienst von dreißig Kronen! auch diesmal die hundert Kronen gegeben und außerdem noch fünfzehn Kronen Zehrgeld. Ju wirtschaftliche Schädigung aufmerksam zu machen ter find völlig ohne Beschäftigung, schlichten Worten kommt die Dankbarkeit des Ar­und sie zu ersuchen, diesen Fragen ihre volle davon dreieinhalb Tausend ohne In einer anderen Stube lebt eine sieben- beiters für diese Hilfe zum Ausdruck. Dann Aufmerksamkeit und Fürsorge zu widmen." Unterstügung: mit den Kurzarbeitern töpfige Familie. Die Erwachsenen schildert er, wie er sich für sechs Kronen in Der Herr Kaiser, der schon zur Zeit der Ver- dürfte dort die Zahl der Krisenopfer der Mutter, Vater, zwei Söhne- alles ar- Steinschönau endlich einmal fatt aß. Die hun­maltungsreform Landesausschußbeisizer gewesen seit die Sechstausend erreicht haben; aber beitslos, ein einziger bezieht farge Arbeits- bert Stronen hat er sofort an den Hausbesitzer ist, hätte eben damals die berufenen Vertreter", am bitterften ist's in Zwickau , das bei etwa 4800 lofenunterstüßung. Die Frau erzählt, welche abgeführt, die restlichen neun Kronen an die die sich eben als nicht sehr berufen gezeigt haben, Einwohnern über 1500 Arbeitslose zählt, so daß Hilfe die Ausspeisung der Kinder für sie dar- Frau, die nun dafür Kohle kauft. Die Lebens­auf die verderblichen Folgen ihrer Handlungsweise also, die mitbetroffenen Frauen und Kinder hin- ftellt, die mittags immer ein paar Löffel Suppe mittelkarten und die Milchkarten für das Kind, aufmerksam machen sollen. zugezählt, mehr als zwei Drittel der Bewohner- heinbringen: Als eine Woche nichts war, haben so erzählt er, schützen die kleine Familie vor Auch die Rede Spinas enthält einige wertschaft darben und hungern. Nurmehr eine ein wir geglaubt, wir kommen um!" Trotz alledem bem glatten Verhungern. Und dann beschwert volle Bekenntnisse. So führte der Minifter aus, volle Bekenntnisse. So führte der Minister aus, sige große Weberei arbeitet noch, Löwinger und ist die rührige Frau nicht ohne Hoffnung; sie er sich über die Kommunisten herrschaft daß die Arbeit in der bürgerlichen Stoalition die früher achthundert Arbeiter an den Stühlen uns spricht, aber sie baut doch auf das Frühjahr geben, die sie nicht brauchen, während die Be­bağ ,, die Arbeit in der bürgerlichen Stoalition die Glas; aber auch in diesem Betrieb, in dem fämpft zwar mit den Tränen, während sie mit in der Gemeinde, die Leuten Lebensmittelkarten reinste Idylle wor." Wir danken dem Herrn früher achthundert Arbeiter an Minister sehr, daß er der Sozialdemokratie das standen, schaffen jetzt mir noch dreihundert- und den Sommer. Etwas, meint sie, wird schon Bürftigsten darum kämpfen müßten. Beugnis ausstellte, fie mache den bürgerlichen fünfzig. Bertretern in der Regierung die Arbeit nicht so immer wieder von zeitweiser Arbeitslosigkeit ber eingebundener Bücher. Durchwegs, wie Seit Jahren find die Zwidauer Weber, Auf dem Tisch bemerken wir ein paar sau- Zwickau und die Kommunisten leicht. In der Bürgerfoalition konnten die Agra­das wäre überhaupt ein eigenes Stapiter. tier verlangen, was sie wollten, die Christlich oder Kurzarbeit betroffen gewefen es gibt wir nachher feststellen, gute Literatur. Nach dem Umsturs hatten die Sozialdemokraten rier verlangen, was sie wollten, die Chriftlich dort wohl keine einzige Arbeiterfamilie, in der( Nebenbei gesagt, von einer flerikalen Vereini- in der Zwickauer Gemeindeſtube 26 von 36 sozialen haben es ihnen gehorsam repportiert. So einfach ist der Umgang mit Sozialdemokraten eben nicht längst alle Reserven aufgebraucht sind, so nicht. Minister Spina schildert diesen Kampf daß der Großteil der Menschen den heurigen, gung ausgeliehen.) Das gemahnt mich an einen Sitzen, bei der Spaltung gingen 25 Size an die Borsay, den ich auf meiner traurigen Streife Stommunisten über, bei den letzten Gemeinde­schlechtesten Winter mit leeren Händen über- durch unsere Notstandsgebiete schon anderswärts wahlen verloren wir dort den letzten Sitz, aber innerhalb der Regierung folgendermaßen: dauern zu suchen muß. ,, Da prallen Gegensäge mit so elententarer faßte. Es gilt, so scheint es mir, die inzwischen die ganze proletarische Mehrheit schrumpfte auf Die Gemeinde ist außerstande, produt vom Ministerium für soziale Fürsorge gehegte breizehn fommunistische Mandate Kraft aufeinander, daß mehr als einmal das Schid- tive Arbeitslosenfürsorge zu leisten, dreißig Absicht, für das geistige Leben der Arbeitslosen zusammen. Die Kommunisten haben nicht das sal dieser Mehrheit besiegelt schien. Daß diese Archneesch aufler das ist alles, was ich mehr als bisher zu sorgen, auch nach anderen Mindeste geleistet und stehen auch jetzt, auf dem beits- und Nervenkraft bis zur Erschöpfung erfor bei meiner Anwesenheit an Notstandsarbeitern Richtungen zu propagieren. Auf meine Frage, Höhepunkt der Krise, untätig da, erschöpfen sich dert, ist selbstverständlich." feststellen konnte. Viele Hunderte Ausgewie die Arbeitslosen denn den langen, langen in Demagogie, Heze und Terror in dem einzi steuerte, Unorganisierte oder kommunistische Ge- Tag verbringen, höre ich wiederholt unter angen arbeitenden Betrieb. Mit Wut beobachten werkschafter, die die Weltrevolution" durch die derem auch die Erwähnung des Lesens und oft- ie das allmähliche Wiedererstarten der Finger fehen läßt, find einzig und allein auf die mals wird hinzugesetzt: Wenn wir etwas Sozialdemokraten. In den schlechten Lebensmittelaktion angewiesen, außerdem werden haben!" Bei einem unserer alten Vertrauens politischen Jahren blieb uns dort buchstäblich wöchentlich viermal etwa 240 Stinder arbeits- männer, der jetzt nicht einmal das Geld für das eine einzige Säule, der alte Genosse lofer Eltern von der Jugendfürsorge ausgespeist: Abonnenment einer Parteizeitung aufbringen Josef Hübner, ein prächtiger Kämpfer, da bekommen fie Suppe und Brot und davon kann, finde ich als einzigen Töter der Langipeile der aller fommunistischen Gemeinheit standhielt. bringen manche noch etwas den Eltern oder und des dumpfen Brütens ein wertloſes illu- Nun hat die Union der Textilarbei­älteren Geschwistern nach Hause. striertes Blatt, das ein gnädiger Zufall in die ter wieder zweihundert Mitglieder

Man sieht also, daß der Herr Minister Spina ein schwereres Leben hat als früher. Bemerkenswert ist auch nachfolgende Stelle in der Rede des Ministers.

Wenn eine Koalition an die Regelung der nationalen Verhältnisse schreiten kann, so ist es eine von der Zusammensetzung der jetzigen."

Allerdings müßte der Einfluß des Bundes der Landwirte auf die tschechische Agrarpartei größer sein als bisher. Das fühlt auch der agrarische Führer, wenn er sagt:

Was wir für unsere Partei im besonderen wünschen, ist eine Bertiefung unserer Zusammen­arbeit mit der tschechischen Agrarpartei, die trot mancher wirtschaftlichen Verschiedenheiten wegen ber gemeinsamen Not unerläßlich ist. Wir haben eine Zusammenarbeit, aber ihr innerer Wert hat jenes Maß noch nicht erreicht, welches durch die Gemeinsamkeit der Interessen und der Weltan­jhauungen begründet wird."

Auch das ist eine wertvolle Feststellung des agrarischen Ministers.

es weiter:

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werden!

Es ist schrecklich, diese arbeitsgewohnten, Stube geweht haben mag. In armen oder klei in der Stadt und seit Dezember gibt es dort, arbeitsamen und arbeitstolzen Menschen auf nen Orten, wo weder eine Partei- noch nach zehn Jahren, auch wieder eine so­solche öffentlichen oder charitativen Hilfsmaß eine Gemeindebibliothet besteht, sindialdemokratische Botal organi nahmen angewiesen zu sehen, es ist nieder- die Menschen durchaus auf solche Zufälligkeitenation. Und auch im siebengliedrigen Be­drückend, auch nur Augenzeuge dieses aufge- in der Versorgung mit Lettüre angewiesen. triebsausschuß bei Löwinger gibt es wieder einen zwungenen, lähmenden und quälenden Nichts­inns an fein; zu fühlen und zu beobachten, mit welcher Zähigkeit und Selbstverständlich­teit diese Menschen die Würde des zum Schaj­fen Geborenen bewahren, wie sie in der toten Stadt ihren Lebenskampf führen ins Un gewisse, das leider fast gar keine Aussicht auf eine durchgreifende Wandlung bietet.

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Es würde viel zur Erleichterung des Lojes Sozialdemokraten. Gegen ihn und seine Anhän­tausender Arbeitsloser beitragen, wenn die ger richtet sich der ganze Haß der Kommunisten, Lebensmittelaltion in einer Buchaktion die sich im Kampfe gegen uns auch in Zwidant ihre Parallele fände. Der Partei, den Gewerk- mit Hakenkreuzlern und Christlichsozialen ver schaften, unseren Bildungsorganisationen er- bünden. Daß jie trotz alledem auch in Zwickau wüchse hier eine vielleicht schwierige, aber bei- am letzten Loch pfeifen, zeigte sich uns am Tage derseits dankbare Aufgabe, denn es handelte unserer Anwesenheit, dem Tag der letzten kom­fich nicht nur darum, die Arbeitslojen, die nach munistischen Weltrevolution": nicht einmal die Ablenkung hungern, geistig zu beschäftigen, sondern auch wertvoll im allgemein fulturel­len wie im sozialistischen Sinne zu bilden. Eine vierundfiebzigjährige Perlen­fädlerin.

Wovon sie größtenteils leben, erübrigt Die Tagung, auf der noch der österreichische sich, nach dieser Schilderung der Lage, eigentlich Innenminister Jng. Winkler als Vertreter des zu sagen; Erdäpfel, Erdäpfel und wie österreichischen Landbundes eine Ansprache hielt, der Erdäpfel. Mit einem gewissen bekann fane durch die Annahme einer Resolution ihren ten Zuschuß an Brot, affee und-wb Abschluß, die die Berichte der Amtswalter zur es ein bißchen besser ist an Margarine Renntnis nimmt und die großen Schwierigkeiten und Schmalz, an Wurst suppe vom Flei­Von den zwei traurigsten Bildern, die ich würdigt, mit denen die politische Arbeit in der scher, die nicht viel mehr als eine Bettelfuppe ist; in Zwickau sab, wird mir wohl die vierund­gegenwärtigen Lage verbunden ist. Dann heißt Wurst und Fleisch das sind die seltenen, siebzigjährige Berlenfädlerin am stärksten in der höchstens sonntäglichen Lichtblicke. An Anschaf- Erinnerung bleiben: mit ihrem geistestranten „ Der Parteitag ist neuerlich zu der Er- fungen ist auch im bescheidensten Maße nicht zu Sohn und einer einfältigen alten Jungfer von Kenntnis gelangt, daß unter den gegebenen denken die paar Stronen, die man sich unter Tochter sitzt sie sie finzt ganz bestimmt auch Kenntnis gelangt, daß unter den gegebenen Entbehrungen vom Munde abspart, gehen für in diesem Augenblick dort bei Tische und alle Berhältnissen der vom Bunde der Landwirte Miete, Zicht, Seife und das bißchen Ta= drei fädeln unablässig Perlen. Sie zeigt mir ein begangene Weg der aktiven Mitarbeit bat auf, das den Männern der einzige rare Bündel Perlen, an dem alle drei einen im Staate auch zur Erreichung der völti. Trostspender ist. schen Ziele der richtige ist, und fordert die Sachwalter der Partei auf, in der einge schlagenen Richtung auszuharren."

Die Wirtschaftskrise in Böhmen . Eine Anfrage der deutschen sozialdemokratischen

Landesvertreter.

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übereifrige Gendarmerie vermochte auch nur einen einzigen Kommunisten aufzuspüren! Und dabei residieren in dieser einstmaligen kommu nistischen Hochburg doch heute noch der Abgeord itete Söhnel der Gewerkschaftssekretär Gampe!

Zwidan macht es sinnfällig, daß dort, wo die Kommunisten herrschen, durch ihre Initiative nichts für die Arbeits­losen geschieht, während in allen so= zialdemokratisch verwalteten oder sozi aldemokratisch stark beeinflußten Gemeinden den Opfern der Krise jede mögliche Hilfe zuteil wird.

Doch alle politischen Betrachtungen und halben Tag arbeiteten; Ertrag: drei Erwägungen drängen sich dem Besucher dieser Kronen fünfzig Heller! Sie zeigt mir Elendsstadt in den Hintergrund. Im Vorder­Wir treten ins erstbeste Haus, in die erst auch ihr Mittagessen: drei Futter- grund steht der schier grenzenloje wirtschaftliche beste Wohnung, in eine kleine saubere Stube, rüben, das Stück zu vierzig Heller. Ohne und soziale Jammer, die Tatsache, daß dort ein in der ein kinderlojes Ehepaar, er arbeitsloser Fett, ohne Einbrenn kommen sie auf den Tisch. starkes, im Fühlen und Denken gesundes Volk, Bauarbeiter, fie arbeitslose Textilarbeiterin, auf Aber für Abend hat sie diesmal etwas Besseres: viele Taufende fleißiger und geschickter Menschen das Wunder der Erlösung aus ihrem bitteren aus schmutzigem Papier schmutzigem Papier widelt sie einen zum Untergang verurteilt scheinen, nach jahre Dasein warten. Kein Murren, kein Klagen, tein albst nochen; nach meiner Schäßung sind lang schleichender Krise nunmehr in rasendem Aufschrei der Verzweiflung tommt über ihre an ihm sechs oder acht Detagramm Tempo. Zwickau ist zur Zeit eine Stadt fast ohne Lippen. Das Bewußtsein, daß es ringsum genau Fleisch; das wird die kostbare Suppe nach Arbeit, fast ohne Brot. Eine Stätte kraftloser so aussieht wie bei ihnen, daß der Nachbar un Arbeitsschluß. Auch einen Viertelliter Milch Menschen, in der selbst die Liebe zwischen Mann ten und der nebenan, der Nachbar drüben und haben die drei jeden Tag. Montag wird's aber und Weib zu ersterben beginnt. Sofern fie der droben, genau so daran sind wie sie, gibt noch besser sein, denn da kommen die fünf oder aber noch lebt, immer wieder durch Naturgesetz ihnen nicht Trost, sondern macht sie ft u mm: zehn Kronen, die der andere Sohn, ein Arbeiter auflebt welche Generation soll da in Bodenbach , schickt

sie fühlen sich samt und sonders eingekreist von einem unausweichlichen Schicksal,

heranwachsen?

Nach den amtlichen Ausweisen hat die Arbeitslosigkeit in Böhmen in den letzten Mona­ten start zugenommen. Von den registrierten Arbeitslosen entfallen über 216.000 auf Böhmen , das find mehr als zwei Drittel aller von der Jch erspare ntir, hinzuzufügen, was ich beim Statistik erfaßten. Da mm Böhmen nicht ganz Verlassen dieser Stube als Mensch und Sozia­50 Prozent der Bevölkerung der Republik um das sie, die Hände im Schoß, über sich ergehen ist fühlte und dachte. Und im Augenblid tam Mosley gründet eine neue Partei. faßt, ergibt sich, daß die Arbeitslosigkeit hier be lassen müssen. deutend stärker ist als im Staatsdurchschnitt. London , 1. März.( Reuter.) Der frühere Mi Es dauert nicht lang, und der Nachbar von ich auch gar nicht zu einer Formulierung, denn nister im zweiten Stabinett MacDonald und Ab­Umso wichtiger ist daher für die böhmische Landrunten kommt in die Stube, Das tieine Männ- eine Minute später stehe ich im Stockwerk des­geordneter der Labour- Party Sir Dewald Mos desvertretung die Aufgabe, dem Kampje gegen chen, das ich für einen abgearbeiteten Fünfziger selben Häuschens vor einem die Arbeitslosigkeit alle Aufmerksamkeit zuzu- bielt, ist fünfunddreißig Jahre alt. Sein Schid Glasarbeiter, der mit Frau und Kindley macht Mitteilung über die Schaffung einer neuen Partei, die versuchen wird, bei den tom­wenden, was von dieser Stelle aus durch Ar- fal ist traurig genug. Als Heizer war er bei der menden Parlamentswahlen wenigstens 400 San­beitsbeschaffung in Form von Investitionen, be- Hakenkreuzgewerkschaft organisiert gewesen. Als fonders Errichtung öffentlicher Bauten, geschehen er, vom Wilitär zurüdgekehrt, entgegen der Zu- Die Frau ist außer Haus einkaufen.( Woher didaten aufzustellen, die sich unter dem Losungs­ficherung seine Arbeitsstelle besett fand, ge- das Geld ist, werden wir gleich hören.) Das wort des sogenannten nationalen Wie Angesichts der kommenden Tagung der währten ihm die nationalsozialistischen Voltser- vierjährige Kind ist nach der eben stattgehabten der aufbaues" um ein Mandat bewerben böhmischen Landesvertretung, die am 17. März löser nicht die verlangte Rechtshilfe; daraufhin Mahlzeit- Kartoffel aus der Schale würden. Mosley spricht sein Mißtrauen zu allen beginnt, haben nun die Genossen Landesvertre- fehrie er der Organisation den Rüden. Jetzt eingeschlafen. Der Mann, dreißig Jahre alt, gegenwärtigen englischen Parteien aus, wendet Dr. Strauß, Fischer, Bölzl und weiß er wohl, worum er sich gebracht hat, da er mit dem Körper eines Vierzehnjährigen, aschfahl ich an das ganze Land um freiwillige Mitarbeit Rüd I den Landespräsidenten und den Landes- nicht der freien Gewerkschaft beitrat. Mit Frau im Gesicht, mit erschredend franten Augen, war und ersucht um finanzielle Beiträge für die ausschuß ersucht, einen zusammenfassenden Be- und vier Kindern, deren eines um das Augen- kommunistisch organisiert, hat, als er arbeitslos Zwecke der neuen Partei. Sir Mosley erklärt, er richt darüber zu geben, was bisher zur Belicht bangt infolge Unterernährung, wurde, teine Unterstützung bekommen und er- habe sich bereits hinreichende Unterstügung gesi­- steht er ohne jede Unterstützählt, wie er damals vor Wut sein Mitglieds- chert, unt die neue Doganisation vevivirklichen zut fämpfung der Arbeitstrije im Bereiche der Lan - jagt der Arzt büchel vernichtete.( Er erzählt es, ohne zu wis- tönnen. desbehörde geschehen ist. jung da.

tamt.

vor dem Berhungern steht.