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Krebs!

Donnerstag, den 19. März 1931.

Nr. 67.

einer Versammlung der Hakenkreuzler zu- und republikanisch gesinnten Menschen. Und sich die Kapitalisten freuen. Darum sind es wirtschaftlich bis an den Abgrund gebracht. Bil­gehen! Wo wären da schon die Hitler und wer sind die Täter, wer die Mordgesellen? gewiß nicht bloß die schönen Augen Hitlers , sudsky verstand nicht, daß wirtschaftliche Macht Goebbels , aber auch die Jungs und die Auch in diesem Falle Proletarier: ein ehe- um derenwillen die Kapitalisten tief in ihre eines Landes auch während des Krieges den Sieg maliger Polizeiwachtmeister, ein Geldsäcke hineingreifen, um die Auf- und Aus- entscheidet und so vernachlässigte er zugunsten Es wird den Nationalsozialisten, welche Handlungsgehilfe und ein Arbei- rüstung der nationalsozialistischen Mordge- lichkeiten des an Naturschäßen reichen Landes. der Armeeausstattung alle wirtschaftlichen Mög­jetzt den Aufruhr der öffentlichen Meinung ter! Und so ist es jetzt immer und überall, sellen zu fördern. Es war noch immer die Die Leichtindustrie liegt seit Jahren brach. Das fürchten, nicht gelingen, die Verantwortung wo die entfesselten politischen Leidenschaften beste Methode, den Gegner durch Spaltung hinderte aber Pilsudski keinesfalls, eine neue für das bestialische Verbrechen in Hamburg zu Exzessen und Mordtaten führen. Prole- seiner Kampfreihen zu schwächen. Kriegsindustrie von Grund auf aufzubauen, eine von ihrer Partei abzuwälzen. Alle Umstände tarier gegen Proletarier! Die nationalsoziali- Wenn irgendein Ereignis, so ist es der Schwerindustrie, die nicht einmal ein Trost jur beweisen, daß hier wie auch in allen früheren stische und kommunistische Verheßung hat es Hamburger politische Meuchelmord, der der später, wie es in Sowjetrußland der Fall, ist. Fällen keine Einzeltat fanatisierter Anhänger dahin gebracht, daß arme Menschen, die der Arbeiterschaft zu zeigen geeignet ist, wohin der Pilsudskis Polen spekulierte unzweideutig auf vorliegt, sondern ein vorbereiteter, kaltblütig gleichen Klasse angehören, nicht gegen ihre Weg des Nationalsozialismus führt und der einen Krieg. Gerade die letzten Wochen haben anbefohlener politischer Meuchelmord, der die Bedrücker, sondern gegeneinander wüten. Und ihr nahelegen muß, alle ihre Kräfte anzu- des fünftigen Krieges, Mussolini , im Interesse aber gelehrt, daß sogar der größte Scharfmacher Mörderfraße des hakenkreuzlerischen Fascis zu wessen Nutzen? Solange Proletarier gegen spannen, um das hakenkreuzlerische Gifttraut der Wirtschaft seines Landes und zur Sicherung mus vor aller Welt enthüllt. Die viehische ihre eigenen Klaffengenossen stehen, dürfen mit Stumpf und Stil auszurotten! Tat der nationalsozialistischen Mordbanditen ist die unausweichliche Folge der Tag um Tag betriebenen Hezze die

ſtiſchen Führer, die nicht die dirne und HePilsudski und der polnische

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Fascismus.

Von K. Rost.

enorme Zahl 5 Millionen ausmachen sollen

Wahrscheinlich wird die Bresse der ganzen Welt von diesem einstimmigen Bekenntnis" des gangen Bandes zu Pilsuditi berichten.

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weisheit erhoben.

feiner weiteren Herrschaft im Lande, vor allem die ökonomischen Nöten Italiens im Auge be

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Nun ist es flar: hier haben wir es mit der halten mußte. Nichts dergleichen Piliudifi. Die Affenfrage einer geschichtlichen Wiederholung zu Kriegsrüstung ist ihm am allerwichtigsten. fun, die Mary in seinem 18 Brumaire" so schon an eine Katastrophe. In Lodz , dem Zen­Und das Fazit? Das Jahr 1931 grenzt ihrer Anhänger zu gewinnen suchen, sondern deren Unreife und rohen Instinkte sie in ihren meisterhaft als Tragikomödie bezeichnet. Der italienische Fascismus ward zur größten Trader Gewerbescheine für Industrie und Handel trum der Leichtindustrie, sind nur 65 Prozent Dienst stellen. Wer den Bürgerkrieg vorbe­gödie des Weltproletariats nach dem Weltkriege.( im Vergleich zu 1930) gelöst worden. 9000 Fire reitet, wer den Terror als politisches Kampf­Alle Versuche hingegen, den Fascismus in an- men sind wegen des Steuerdrudes und schlech mittel empfiehlt und organisiert, der züchtet Bilfubftis Schergen, die Helden" von nicht, neben einer gewissen Tragit, des Komt in Bolen liquidiert worden. Die Arbeitslosigkeit dere Länder Europas zu importieren, entbehren ten Geschäftsganges zu Beginn des Jahres 1931 auch den politischen Mord. Zum Unterschied Brest - Litost , Ostgalizien ( Pazifikation") schen. Der polnische Fascismus hat das affen schwoll um einige hundert Prozent an. 1928 vom Bölkischen Beobachter", der vorerst die und Rybnik , versuchen dem polnischen Bolle artigste Gesicht. Denn Meuchelmörder abzuschütteln versucht hatte, anläßlich des Namenstages ihres Gögen aller Feindschaft gegen Mussolini hervorgehoben zu verzeichnen. Die Aussichten sind sehr triste, Denn und das muß bet waren 288 Konturje, im Jahre 1930 über 800 indem er schrieb, die Täter fönnten nur ( amt 19. März) eine Manifestation aufzuwerden während der Duce" ein Programm, denn die Weltwirtschaftslage, namentlich die ,, Saboteure der nationalsozialistischen Arbeit" zwingen, indem sie Schulkinder züchtigen. selbst int Arbeitermorden und in der Senkung Agrartrise, hat der schlechtorganisierten polni­fein, stellt sich Herr Hitler ohne Scheu hinter wenn sie sich weigern, Wunschkarten 31 des Lebensniveaus der Arbeiterklaffe, entworfen schen Landwirtschaft hart zugelegt. Die Bauern die drei Banditen, bedauert wohl heuchlerisch taufen, indem sie mit allen barbarischen hatte, während die Hitlerianer, an die Wand ge- find bis über die Ohren verschuldet. Den Rest den Mord und möchte die Schuld an ihm auf Mitteln der Bevölkerung solche Karten auf- brüdt, mit einem Quafi- Regierungsprogramm pumpt das Steueramt aus. Die Findigkeit der Die Kommunisten und die anderen Gegner brängen, die, mit einem speziellen Schift hervortreten müssen, hat der polnische Fascismus polnischen Behörden ist geradezu genial, denn es pumpt das Steueramt aus. Die Findigkeit der der nationalistischen Mordpest schieben, aber zum Wearschall nach Madeira befördert, die die Plan- und Programmlosigkeit zur Staats- polnischen Behörden ist geradezu genial, denn es so sehr er auch den Mord verurteile, so groß dige Pilsudski ist zum Orakel des polnischen phal. Die Krankenkaffen find den Händen einer Der launenhafte, unbestän- bergeht keine Woche, die nicht neue Steuern brächte. Die Lage der Arbeiterschaft ist fataftros jei jein Mitleid mit den berirrten un glücklichen Parteigenossen" und dieses ,, mensch­Fascismus geworden. proletarischen Selbstverwaltung entrissen wor liche Mitleid" zwinge ihn, für ihren Rechts­Daher feien hier die wahren Verhältnisse frönt, ohne es eigentlich verdient zu haben. von der Regierung eingesetzt worden. Die Ge­Pilsudski wurde zum Nationalhelden ge- den, nominierte, torrumpierte Kommissäre sind schuh aufzukommen, er habe daher einen in Polen geschildert: Rechtsanwalt beauftragt, die Verteidigung der Weder seine politische Konzeption vor und wähwerkschaften sind mürbe gemacht. Dasselbe ge­Fünf Jahre währt schon die geistige Herr- rend des Krieges, noch seine politischen Taten schah mit den kommunalen Selbstverwaltungen. Täter zu übernehmen und er werde die Kosten schaft Pilsudffis in Polen . Es gelang ihm im unabhängigen Polen haben diese Glorifiste- Die Arbeiterschaft kann auf teine Unterstützung aus Eigenem bestreiten. Was diese noble Gefte während dieser Zeitspanne eine Clique von Wirung berechtigt. Der Mann, der sich auf die von diesen gemeinwirtschaftlichen Organer Hitlers anbelangt, wird man gut tun, sie nicht litäts, hohen Beamten und allerlei politischer Bentralmächte( im Gegensatz zu den anderen Na- fen, denn die Regierung will für Kriegsrit. sehr tragisch zu nehmen, denn selbst wenn ihm Charakterlosigkeit um sich zu scharen, die gegen tionalitäten Desterreich- Ungarns ) orientierte, hat gen sparen. Für Medikamente und Aerzte mit die Beistellung eines Rechtsanwalts Kosten wärtig im Sinne seiner Staatsweisheiten die politisch eine Schlappe erlitten. Im unabhän sen alle Krankenkassenmitglieder zahlen( die verursachen würde, was feineswegs sicher ist, Regierungsgeschäfte leitet. Mit allen erlaubten gigen Bolen hat er die Kiewer Offensive, den neueste Verfügung). und unerlaubten Mitteln der Gewalt gelang es polnisch- bolschemistischen Krieg am Gewissen, an so wird ihm dies bei den Erfolgen, die er beim dieser Clique, die Arbeiter- und Bauernbewe deren Folgen Polen bis heute noch ökonomisch Schiffbruch erlitten. Innenpolitisch- ebenfalls. Dekonomisch hat das das Pilsuditi- Regime Schnorren in großindustriellen Kreisen aufgung zu zertrümmern, die Opposition brutal zu leiden hat. Die Popularität Pilsudskis ist Aus der„ moralischen und materiellen Gesundung zuweisen hat, nicht besonders wehe tun. Das niederzudrüden( die berüchtigten Ereignisse in also nicht seinen persönlichen Verdiensten als des polnischen Staates" wurde ein pero gente. Charakteristische an Hitlers ,, Mitgefühl" aber Brest - Litowst) und auf der Spitze der Bajonette vielmehr der Tradition und den Stimmungen ster Korruption, Verantwortungslosigkeit und ist, daß es just gegenüber Verbrechern erwacht, ihre Macht im ganzen Lande, am entschiedensten des Vorkriegspolens zuzuschreiben. Einige ge- Willkür. Einige ge- Willkür. Das Pilsudski - Lager ist nervös und die nicht in einem Affett, sondern kaltblütig, aber in den Randgebieten( siehe die bestialische scheiterte Aufstände( im Jahre 1831, 1863) topflos. Noch dauern die Repreffalien gegen die feige und gemein, hinterlistig und bestialisch Pazifikation" in Galizien ) zu befestigen. Der haben das Volk in eine latente Aufstandspsychose Opposition an, aber schon jetzt sind andere Töne nach wohlvorbereitetem Blan einen Mord be- Wille des Diktators wurde zum Staatsgefes, verfekt. Auch die sozialistischen Parteien waren aus dem Lager der" Sanacja" zu vernehmen: gehen! Schließlich weiß er, der die Opfer des wiewohl seine politischen Gegner immer hart diesen Stimmungen hörig. Als Folge erfaßte ein Ersuchen um Mitarbeit. gehen! Schließlich weiß er, der die Opfer des nädiger behaupten, er wisse eigentlich nicht, was das ganze Volf nach der gewonnenen Unabhän muß naturgemäß jedwede Weitarbeit ablehnen, Die Opposition verunglückten Münchener Butsches auf dem er wolle. Jedenfalls ist es Tatsache, daß weber gigkeit eine friegerische, fozusagen legionaristische da diese nur dann erfolgen fönnte, wenn das Gewissen hat und unter dessen Führung alle Pilsudsky, noch seine Clique im Laufe der fünf Psychologie. Eben diesem Uinstand hatte der Pilsudsti- Lager restlos mit der Spekulation auf die hunderte blutigen Greueltaten sich zuge Jahre ein festumriffenes Regierungsprogramm Marschall seinen Ruhm und seine Popularität einen Strieg aufräumt. Aber das hieße eigent­tragen haben, deren Schauplatz Deutschland auszuarbeiten vermochten. Neulich fand eine zu verdanken, da er unter den polnischen Mili- lich geistige Liquidation des Pilsudstismus, seit Jahren ist, daß die Mord buben stürmische Debatte im Sejm statt. Einige Op- iärs zwar der schlechteste General, dafür aber worauf die Getreuen Pilsudskis keineswegs ein­aus seiner Schule hervorgegan- pofitionelle rüdten der Regierung mit der Frage der beste Demagoge war, der der Wahnsinns gehen tönnen. gen sind, daß er der intellektuelle Urheber an den Leib, fie möge doch endlich über ihr Pro- Idee Polen vom Meere zu Meere" ftur ver auch dieser furchtbaren Bluttat ist und in gramm Bescheid geben. Die Antwort der Refallen war. Diese Idee wurde zum Grundpfei gierung lautete wörtlich: Wir scheren uns um fer feiner Staatsweisheit. unbeachtet der fich Anbetracht dessen ist die Bereitwilligkeit zur fein Programm. Unser Programm ist Joseph daraus ergebenden ökonomischen und politischen Aufbringung der Anwaltskosten ein recht Bilsudsti..."... Die Legende, der Mythos Schwierigkeiten. billiger Loskauf von der Schuld, mit der er Die Legende" aber legt Karten in Ma­fich beladen hat. deira und weiß noch selbst nicht, was aus dieser Nach Hitlers Parole ,, rollen die Köpfe in Batience werden wird. Niemand weiß es gegen den Sand" und es sind nicht Köpfe von Auswärtig in Polen , die führenden Männer der Re­beutern und Blutsaugern, sondern Köpfe von gierung am allerwenigsten Proletariern, Sozialdemokraten, Kommunisten

Bon rigoienfeld.

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Den Schlüssel zur Lage gibt die außen­politische Entwicklung. Allem Anschein nach be­ginnen andere Winde in Europa zu wehen. Die italienisch- französische Annäherung war der erste Schritt, eine französisch- deutsche Verständigung wird bereits angedeutet, und über kurz oder lang Zunächst ergaben sich ökonomische Schwie wird in diesem Sinne das Verhältnis der euro­rigkeiten: die Progression in den Ausgaben für päischen Staaten zu Rußland geklärt. Was wird die Armee, die für das Jahr 1930/31 bereits nun Biljudski mit den verpulverten Vermögen, 37 Prozent des ganzen Budgets betragen, haben das er in die unproduktive Kriegsrüstung gin­den Steuerorud unhaltbar gemacht, das Land einsteckte, machen? Jetzt wird es schwierig sein,

55 Beine. Die erhoffte große Karriere aber blieb Dem Brief lag ein Sched bei, der die Zweifel| delberg- A.- G. diese Summen zu zahlen bereit sei, um ihrem Star Arbeitskraft und Lebensfreude Die goldene Galeereum. Ihr neuer Direktor mußte schon sehr dämpfte, die Fragen beschwichtigte. ode in festen Händen sein. Ihre Trids Eine besonders geistreiche Reklameidee be- zu erhalten. Es gab eine dramatische Ausein Ein Roman aus der Filmindustrie. mußten in Hollywood nicht verfangen. Man zog der Pressechef Mandelbergs zollfrei aus andersetzung mit dem Maler, er sandte seine Frau war dort gewißigter, die Konkurrenz war größer, Frankreich . Eldrid sollte von zehn berühmten ins Büro Mandelbergs, nun wurde das Spiel Cost: 1900 by@ Souble Berlagsbuchhandlung. Berka. das Angebot an willigem Frauenfleisch uner Malern porträtiert und die verschiedenen Auf- wirklich gefährlich, Mandelbergs Hand lag zit­meßlich. Da versant der Ruhm eines europä- fassungen ihres Wesens und Charakters in den ternd auf dem Knopf der Klingel, bei jeder Be­Torhüter, bestechlicher Knappe eines im ischen Namens. erstarb der arme Filmglanz aus zehn Gemälden im Laufe der Zeit zehn Filmen wegung der entrüstet scheltenden Malersgattin Dunkeln thronenden Herren, dessen Burg ein Berlin . Fiel in Hollywood ein alter, dem Er- zugrundegelegt werden. So sollte die Mannig- war er bereit, um Hilfe zu schreien; aber die unwiderstehlicher Magnet war. Es war wie ein löschen geweihter Stern vom Himmel, so traf er faltigkeit ihres Talents, das rätselhaft schillernde Wellen legten sich, Versicherungen wurden abge­Film, dieses Leben für den Film. Man lebte harten Boden und zersprang. ihrer Erscheinung, die mystische Vielfalt ihres geben, dem Maler ein großer Korb Wein ge­es nicht, man spielte nur mit, und kannte das Seins aller Welt offenbar werden; das machte schickt, der Malersfrau ein Pelz und eine Dauer­Drehbuch kaum. Was mochten die kleinen Auch der Pressechef der Mandelberg- A.- G. eine Schauspielerin interessant. Natürlich dachte Ehrenkarte für ein großes kino des Westens. Szenen, die man spielte, im großen Zusammen- war nicht müßig. Er tam zwar nicht mehr in Mandelberg nicht im entferntesten davan, sich in Während um eine falsche Liebe Nachricht hang des Ganzen bedeuten? Ob man vielleicht, die Versuchung, einen Film Eldrid Alexas fünft- das Risiko einer Serie von zehn Filmen zu stür- um Nachricht brandete und Mandelberg als Herr in der Stunde vor der letzten Fahrt, diesen end- lerisch zu nennen, denn die Alexa- Filme wurden zen, die irgendwie miteinander zusammenhin- des Schiffs tapfer mit dem Sturm fämpfte, war' losen Film seines Daseins sehen durfte? am laufenden Band hergestellt, der blonde Star gen. Es sollte einfach in zehn Filmen je ein Eldrid im Atelier eines andren Malers, wurde Aus diesen Gedanken gab es nur Flucht in mit den großen, blauen Augen und dem weh- Gemälde eine untergeordnete Rolle spielen. Li- die Liebe anderswo gelebt, leidenschaftlich und den Lärm der Stadt, in die Straßen und die mütigen Lächeln auf den Mund, dieses ein wenig pinti schwizte Blut, als er erfuhr, daß er zehn echt. Ohne daß Mandelberg und sein Spür­Amüsierlokale. Auch hier sprach man von Anita sentimentale Filmgirl wog alles auf, ein gutes Drehbücher werde liefern müssen, in denen Ge- hund von Pressechef es wußten. Ohne daß die Bing und ihrem Prinzen. Aber die rasende Zeit Drehbuch, einen fähigen Regiffeur, begabte Part- mälde vorkamen. Aber Wandelberg beruhigte Zeitungen darüber schrieben. Diese Liebe hatte war über die erste Nachricht schon hinweg- ner. Um so mehr aber mußte der Pressechef sich ihn. Die Hauptsache war, daß der Reklamechef auch mit einem Roman wenig Aehnlichkeit, denn gebraust, sie wurde bereits dementiert, es handle den Kopf über Reklameideen zerbrechen. Die darauf hinweisen konnte, der Film sei eines von sie war kurz und ging zu Ende, als das Gemälde fich nicht um einen russischen Prinzen, es handle Lügenkomödien, die er aufführte, waren wohl jenen Werken, die der großen, selbstlosen Aktion fertig war. Es war das beste Bild, und wurde fich um einen französischen Marquis ältesten alt aber sie zogen immer wieder. War ein Film der Mandelberg- A.- G. für die Maler Deutsch - deshalb am wenigstens beachtet. Da Mandelberg Namens, der Anita Bing in New York fennen felbst nach Mandelbergs Ansicht sehr schwach, lands ihr Entstehen verdankten. Einige der zehn es weit hinten einreihte, kam es nie dazu, in gelernt und ihr fein Herz, seine Schlösser, seine dann hatte Eldrid Alexa acht Tage vor seiner Bilder wurden auch tatsächlich gemalt und in einem Film eine Rolle zu spielen. Was von Einkünfte gelegt. Premiere entweder einen Autounfall, oder ein verschiedenen Zeitschriften reproduziert. Sie ihm blieb, war die Erinnerung an ein paar Viele Nachrichten folgten, ihnen folgte ihr vermummter Einbrecher raubte ihr nachts mit füllten große Doppelseiten: Die Frau mit den Stunden, die mit zauberhaften Schritten wie erster amerikanischer Film. Sie war faum wie- vorgehaltener Pistole ein Halsband und hinter- vielen Gesichtern" wurde noch berühmter, als sie Wesen aus einer fernen Welt durch das Atelier berzuerkennen, sie war gebändigt und beherrscht, ließ einen Brief, in dem zu lesen stand, daß er war. jeder lief zu ihren Filmen, mochten fie auch des Malers gegangen waren. So war das Leben. fie hatte die zweite Rolle. eine Berühmtere den Raub nicht aus Hablucht begangen habe, noch so schlecht sein. So war der Film. drängte sie nun in den Hintergrund, wie sie es sondern nur aus Berehrung für die große Künft- Als Nebenreklame fiel noch ein Liebesroman Auch Ulfar sah diese Bilder, die zehn Ge einstmals versucht hatte. Der Film war schlecht, lerin; er werde das Halsband nicht zu Geld mit einem Maler ab, natürlich mit dem, der das sichter der Frau mit den vielen Gesichtern". daher das Märchen mit dem Prinzen; der Bring machen, sondern für ewig aufbewahren. Einmal beste Bild gemalt hatte. Er war nicht jung, er Sie waren ihm alle fremd. Hier eine Mode war falsch, aber das Geld, das in die Kassen tam auch der berühmte Ring abhanden, der anwar nicht schön, er fand die gezierte Filmdiva dame mit steifer Haltung, dort ein nedisch in die ftrömte, war echt. Es tam noch mancher Film geblich von Eldrids Mutter stammte und ihr als unausstehlich und gab ihrem Bildnis etwas Ede geschmiegtes Räbchen, hier eine Heroine, mit Anita Bing, und manche Nachricht von unerfeßliches Andenken an die geliebte Tote be- Schlangenhaft- Schleichendes, Unaufrichtiges und dort in dämonischer Haltung und dämonischer Duellen, die nächtlicherweile ihremwegen ausge- fonders pert war. Eldrids Mutter lebte noch, Eitles, aber man lanzierte das Gerücht, daß er Aufmachung ein fleines Mäbchen, das in einer fämpft, von Morden, die ihrettegen begangen las die Notiz, schrieb einen erstaunten Brief. er fich ihretwegen wolle scheiden lassen, daß feine Liebhabervorstellung die Cleopatra oder Pompa­worden. In Wildwestfilmen war sie ein ichnip hielt eine zaghafte Antwort: das fei fo üblich, Frau phantastische Summen für ihre Einwillis dour mimt. piges Cowgirl, in Schwänten zeigte sie ihre Nachrichten dieser Art gehörten zum Geschäft. gung in die Scheidung fordre und daß die Man­

( Fortsetzung folgt.)