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einzuschäßen. Und deshalb sind sie so treu, so aufs opfernd und so begeistert. Den Gegnern war bei dem Anblick des stattlichen Festzuges nicht wohl zu Mute.

wurden.

In

Sonntag, 3. Mai 1931.

Für Vierzigstundenwoche, Wirtschafts­

demotratie, Weltfrieden, Sozialismus: Das Platat

Unsere Mai- Resolution.

Für die Wirtschaftsdemokratie! Gegen den Kapitalismus! Für die Befreiung der Arbei­terklasse!

Für den Weltfrieden!

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Jugend, wir rufen dich!

ist versandbereit! Es muß acht Tage vor dem großen Werbeaufmarsch in allen Orten angeschlagen sein! Kreis- und Bezirksorgam sationen, bestellet

fofort!

Bilin  . Bei einer Beteiligung von 3000 Per­jonen fand ein herrlicher Demonstrationszug unter den Klängen von sechs Musikkapellen statt. An Sportplage der tschechischen Genossen tagte die allen destversammlung. Die Arbeiterfänger eröffneten unseren Maiversammlungen mit der Internationale"; das tschechische Referat wurde folgende Entschließung angenommen: hielt Genosse Jirosch- Komotau, das deutsche   Gen. Während einer Wirtschaftskrise von Patzelt- Teplit; für die Frauen sprach die Ge- ungeheuersten Ausmaßen, nach einem für die noffin Kaufmann aus Schellenken, für den Ju- gesamte Arbeiterschaft unheilvollen Winter voll gendverband Gen. Weiß- Teplitz. Alle Redner drückender Not und quälenden Entbehrungen, fanden begeisterte Zustimmung. Die Resolution feiern wir den ersten Mai. An diesem internatio- Wir wissen, daß Verbesserung und Siche fand einstimmige, begeisterte Annahme. Nach an- nalen Fest- und Kampftage der Arbeiterklasse rung des Lebens der Arbeiter in der Gegenwart feuerndem Schlußworte der Genossen 3immer- rufen wir allen Arbeitern in Erinnerung die und daß die Erzwingung der revolutionären mann und Hlouschek intonierte die Musik das alte sozialdemokratische Lehre, daß es für den Ziele der Arbeiterbewegung nur möglich sind im Zied der Arbeit", das die Massen mitjangen. Die Arbeiter innerhalb des Kapitalismus feine Le- gemeinsamen, solidarischen Klassenkampf der Ar­Feier war, wie allgemein anerkannt wurde, stärker benssicherung gibt, daß der Wechsel von Kon- beiter aller Rationen, daß Aufstieg und Vor­als in den Vorjahren und von mächtigen Kampf- junttur und Krise, der untrennbar verbunden ist marsch der Arbeiter in der Tschechoslowakei   nur willen getragen. Den mehr als 600 Kindern der mit dem Tapitalistischen Wirtschaftssystem, den möglich sind durch verständnisvolles und freund­Festteilnehmer wurde im Kino ein Kulturfilm ge- Arbeitern neben Zeiten der Arbeitslosigkeit höchschaftliches 3nsammenwirken der So­zeigt, worauf dieselben in einem mächtigen, ge- stens Zeiten der Erholung und Kräftigung beialdemokraten aller Nationen, vor allem aber der deutschen und der tschechischen schlossenen Zug zu den Eltern am Festplatz geführt schert, denen wieder Zeiten der Not folgen, daß also die Arbeiter, um zu einem wahrhaft Genossen. Demonstrationsversammlung nahmen gegen 2000 Mit herzlicher Befriedigung begrüßen wir Bersonen teil, während der kommunistische Demon­Oberleutensdorf. Unsere Maifundgebung war menschenwürdigen Leben zu gelangen, den Ka­auch in Oberleutensdorf stärker besucht als im pitalismus beseitigen und durch die deshalb das Bündnis zwischen deutschen und strationszug ganze 78 Dreiereihen zählte. Die Kom­Vorjahre. Das kam besonders in der Kundgebung sozialistische Produktion erfeßen tschechischen Sozialdemokraten, wir sprechen un- munisten haben also auch in ihrer einstigen Hoch­sere rückhaltlose Zustimmung zur Poli- burg völlig abgewirtschaftet. am Sportplatz des Arbeiter- Turn- und Sportver- müssen. eines zum Ausdruck, an der sicher mehr als 2000 Die gegenwärtige Krise, die verschärft wird tik der beiden Parteien aus und rufen Die Referate der Gen. R. Reigner( deutsch  ) Personen, ohne die Kinder, teilnahmen. Die Orts durch die Wirkungen einer überhafteten, bruta- alle noch fernstehenden Arbeiter auf, sich diesem züge versammelten sich in der oberen Schillerstraße len und doch kurzsichtigen Rationalisie internationalen Kampfbündnis anzuschließen. und Charvat( tschechisch) wurden mit großer Be­und marschierten, die Jugend und die Turner an das handelspolitische Chaos Wir rufen zur Eingliederung in diese Kampfge- geisterung aufgenommen. der Spize, durch die Stadt auf den Sportplay. in Europa  , das zwischen den Staaten sich auf meinschaft besonders die arbeitende Ju­türmende wirtschaftliche und politische Miß- gend! Die Kundgebung wurde durch einen Chor der Ar- trauen, uns zu fortwährend sich steigernden Wir rufen alle unter dem kapitalistischen rauhen regnerischen Wetters ant Morgen des erieu beiterfänger von Oberleutensdorf eingeleitet, wor- Wet t'rüstungen führt, alle diese Erschei- System Leidenden auf zum Widerstand gegen Mai waren die Arbeiter zur Stelle. Besonders start auf nach kurzer Begrüßungsansprache durch den Genossen Schreiber und den tschechischen Ge- ungen zeigen den Arbeitern die innere Un- Ausbeutung und Berstlavung, wir rufen alle war der Anteil der Jugendlichen an der Maifund nossen Zilla, zunächst in tschechisecht Sprache Ge- sicherheit, die zunehmende Ratlosigkeit, den Nie- auf zum revolutionären Klajsenkampf, wir rufen gebung. In der Turnhalle fand die Malversamm­die Männer und die Frauen und die Jugend lung statt, wo Genosse M. Cech aus Prag   das dergang des Kapitalismus. der Arbeiterklasse zum gemeinsamen Vorsturm Referci erstattete. Nach ihni sprach Genosse Schim­gegen die Mächte des Alten, wir rufen sie mel, Tetschen  , für die sozialistische Jugend. Au­Um so lauter unser Kampfruf, den wir zu mit den Worten des herrlichen Liedes der Arbei- schließend sand der Umzug auf den Marktplatz start, allen Leidenden und Unterdrückten senden: ter aller Zungen zum legten großen wo eine gemeinsame Abschlußlundgebung mit den Kampf für die Vierzigstunden- Gefecht, zum entscheidenden Rin- tschechischen Genossen stattfand. Für die Jüngsten woche! gen um den Sozialismus! fand im Lichtspielhanje eine Filmvorführung start. In Faltenau- Kittlig sprach in einer gutbesuchten Stundgebung Genosse Wallet- Haida.

rung,

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Um so flammender an diesem ersten Mai unser Bekenntnis zum Sozialismus!

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Haida. Die Maifeier nahm hier einen ebenjo schönen Verlauf wie in früheren Jahren. Trog

Tichlowißer Gruppe auffiel, brauchte allein über eine halbe Stunde, um das Verkehrshindernis In Niemes  , das unter der Zerstörungswut der Kettenbrücke" zu überschreiten. Bei der Vogelwiese Kommunisten schwer gelitten hat, fand eine gutbe­in Bodenbach   warteten die vielen Tausende des linken Elbeufers. Alle Züge hatten ihre Reserven luchte Kundgebung statt, in der die Gen. Rober B. Leipa( deutsch  ) und Rřenobify( tschechisch) Rosawitz und herangeholt. Bicla, unauburg, Krochwig lamen mit Musikkapellen. Die tschechischenprachen. In Leitmerit fand unsere Kundgebung am Genossen mit eigener Mujit bildeten gleichfalls einen imposanten Zug. Die Gec Betriebe Marktplate statt. Es beteiligten sich daran etwa kamen mit ihrer Genossenschaftsfahne geschlossen an. 400 bis 500 Personen, darunter zahlreiche Frauen. Auf der Weiher vereinigten sich die Züge der beiden Das Referat erstattete Gen. Brosche- Aussig  . Elbeufer zu einer unübersehbaren Schlange, die sich durch die ganze Stadt zog. Als unsere Radfahrer auf dem Schulplatz einfuhren, war das Ende noch immer am Weiher. Den Höhepunkt bildete der Einmarsch der wehrhaften Jugend. Voran die Ordner mit Musit, angeschlossen die Jugendstaffeln und wieder mit eigener Musik unsere Arbeiter­turner. Spontaner Applaus und Freundschaftsrufe

nosse Souša aus Prag   und in deutscher Sprache Genosse Rehwald- Teplis die Bedeutung der heurigen Maikundgebung würdigten. Für die Ju­gendlichen richtete Genosse Schmidt- Brüg einen anfeuernden Appell an die Arbeiterjugend, in die Reihen des klassenbewußten Proletariats einzu­treten. Nach der Annahme der Resolution wurde die schöne und eindrucksvolle Kundgebung geschlos Die Kinder, mehr als 500, bildeten bei der sozialdemokratische Schuljugend hielt Turnhalle Spalier, um den Zug der Erwachsenen gleichfalls in würdiger Weise ihre Maifeier ab. zu sehen. Hierauf wohnten sie einem Bichtbilder- Für sie fand die Maifeier im großen Saale des bortrag bei. Voltshauses statt, wo nach einer kurzen Ansprache Kallich. Jm Maidemonstrationszuge marschierten durch den Genossen giebreich der 1800 meter über 400 Teilnehmer. Die Mairede hielt Genosse lang Film Turksib" vorgeführt wurde, der Brumlit, dessen Ausführungen stürmische Zu- bei der Schuljugend ungeteilten Beifall fand. ftimmung fanden. Die beantragte Resolution wurde Auscha  . In dem kleinen agrarischen Orte brach­einstimmig angenommen. ten wir heuer eine erstaunlich große Maifeier zu­Sebastiansberg. Die Beteiligung an unserer stande. Im Zuge marschierten 300 Teilnehmer, dem diesjährigen Maifeier war tros des unfreundlichen Referat des Genossen C. R. Schwarz auf dem Wetter noch stärker als im Vorjahre. Das Refe- Marktplatz hörten sicher 600 Teilnehmer zu. Die rat des Genossen Leins mer wurde mit lebhaftem gelungene Feier stärkte gewaltig das selbstbewußt Beifall aufgenommen. Die vorgelegte Entschlie fein der tlajsenbewußten Arbeiterschaft, die auf die Bung fand einstimmige Annahme. Am Vorabend sem Boden einen schweren Kampf auszutragen hat. veranstaltete die Lokalorganisation eine Unterhal Karbis. Die diesjährige Maifundgebung blieb tung, die einen Massenbesuch aufwies. auch in Karbit nicht hinter jenen der Vorjahre zurück. Rund tausend Teilnehmer marschierten im Kreis 3uge auf den oberen Marktplatz, wo von einer erschollen. Die Referate erstatteten die Genossen Abg. Sch weichhart, Sucharda( tschechuch) Versammelten Genosse Eduard Paul- Aussig und Edi Richter für die Jugend. Für die Kinder deutsch   und Genojje Srbek- Aussig tsche- war das Invalidenkino in Tetschen   und das Varieté­if cb sprach. Die Resolution wurde verlesen und fino in Bodenbach   bereitgestellt. Beinahe hätten Warnsdorf. Die Maifeier verlief trog der an einstimmig angenommen. Bemerkenswert ist, daß beide Kinos die vielen hunderte Kinder nicht faffen günstigen wirtschaftlichen Verhältnisse glänzend, vb­die Sozialdemokraten in Karbig ihre Maikundgebung fönnen. Es gab ein arges Gedränge. Das Pro- wohl Hunderte fast nichts mehr ausgeben konnten, unter entsprechender Teilnahme abhalten, die Bol- gramm, von den Turner- und Kinderfreunde indern waren jie doch bei der Sache. Nach einem ein­ichewili aus dem Karbiger Bezirk jedoch nach Aussig   selbst gestellt, fand begeisterte Aufnahme bei unseren brudsvollen, starten Demonstrationszuge waren m gehen müssen, um dort das Häuflein Unentwegter Kleinen. Edelgrund" weit über zweitausend Per­zu verstärken, die selbst nicht stärker in Erscheinung Die Kommunist en hielten ihre Maifund- sonen anwesend. Das deutsche   Referat erstattete traten als die Sozialdemokraten in Karbiz allein.

Bodenbach- Auffig- Warnsdorf.

Nicht weniger als 24 Stundgebungen fanden im Kreisgebiet Aussig- Bodenbach- Warnsdorf statt. In fast allen Orten fanden Vorfeiern, Fadelzüge und andere Veranstaltungen statt. Nicht nur in allen Bezirksstädten demonstrierten unsere Genossen, son­dern viele Bezirke mußten mit Rücksicht auf die großen Entfernungen unterteilt werden. Alle Rund gebungen erfreuten sich eines Massenbesuchs.

Auffig.

rotdrapierten Tribüne unter starkem Beifall der

P

Dennoch tun sie jo, als ob jie die Cozialbemofraten aus der Weltgeschichte auslöschen könnten. Es wird ein frommter Wunsch bleiben.

"

In Wegstädil betrug die Zahl der Denton­ſtranten rund 1000 Personen. Es sprachen Gen. Dwora L- Bodenbach( deutsch  ) und Gen. Kou­elta- Muffig( tebebisch), weiters

gold- Wegstädil.

Gen. Man

Der 1. Mai im Niederlande  . Auch im schwarzen Niederlande   nahm unser 1. Mai einen erhebenden Verlauf. Seine der geg­nerischen Veranstaltungen fonnte sich mit unseren Kundgebungen messen.

Das Referat erstattete Gen. Senator Rey; 1. Für In Schluckenau   demonstrierten 500 Personen. Ant die Jugendlichen sprach Gen. Schneider. Vorabend fand ein imposanter Fadelzug statt. Die Kundgebung am 1. Mai nahm einen erhebenden Berlauf.

Beine.

Um 10 Uhr jetzte sich der Massenzug, in gebung auf dem Stadtplatz in Bodenbach   ab. Ganze Genoffe Zimmer aus Reichenberg, nach ihm welchem acht Musikkapellen spielten, durch die 39 Dreierreihen und etwa 30 Kinder bildeten den sprach Genosse Slezak( tschechisch) und der Genosse Dresdnerstraße in Bewegung, an der Spitze die Demonstrationszug. Bei der Kundgebung" stander Schimmel, Bodenbach  , für die Jugend. Sänger, die Turner, die tschechischen Genossen und mehr fornblumengeschmückte Bürger als eigene An­In Rumburg   war der Saal im Deutschen  die Jugend, anschließend die uniformierten Straßen­Bensen. An der Demonstration, die eine stärkere hänger, die das Geschimpfe des Redners" auf die Hause überfüllt. An dem Demonstrationszuge be bahner in einer ungemein großen Anzahl sowie die Beteiligung als jene im Vorjahr aufwies, nahmen Sozialfascisten" mit zufriedenem Schmunzeln teiligten sich über 500 Personen. Anschließend an drei bis viertausend Personen teil. An Eisenbahner und die übrigen Züge mit den Genos der Spize des Zuges marschierten sechzig Mann wieder am Nachmittag auf die Schäferwand ver- ein tschechischer Genosse. Dann folgten turnerische quittierten. Die Hakenkreuzler hatten sich das Referat des Gen. Arnberg- Tetschen sprach sinnen und Genossen aus dem Bezirke- und Stadt­gebiete. Zum Schluß eine Abteilung Ordner. Gegen der Roten Wehr": besonders zahlreich waren zogen. 92 wohlgezählte Weißhemden( ist braun schon und fünstlerische Vorführungen. % 11 11 Uhr war der Aufmarsch beendet, die Sing in der großen Bersammlung auf dem Marktplatz und einige Dutzend Untentwegte schlichen sich hinter Frauen und Jugendliche vertreten. Das Referat zu anrüchig?) zählte ihr Umzug". Jung, Grosser gemeinde trägt das Kampflied Empor zum Licht" bor  , nach dessen Beendigung Senator Gen. Beutel erstattete Abg. Genosse Grünzner, Prag. der Voltshalle auf die Schäferwand. Nach Berichten zur Masse der Versammelten in furzen Umrissen Im Gebiet der Bezirksorganisation Bodenbach   ihrer eigenen Leute war die Stimmung flau und über die Bedeutung, besonders der diesjährigen Mai- fanden wieder drei Maifundgebungen statt, die Jungs Rede unverdaulich. demonstration sprach. Redner verweist u. a. auf alle einen weit stärkeren Besuch als im Vorjahre In Wernstadt  , in dem Städtchen mit einst die Tätigkeit der Sozialdemokraten in der Regie- aufwiesen. blühender Textilindustrie, deren Betriebe schon jahre­rung und besonders auf die unermüdlichen Be­Für das Eulautal fand die Kundgebung in lang vollständig stillgelegt sind, fand die Mai- Kund­mühungen des Genossen Dr. Czech, der im Verein Eulau statt. In einem starken Zuge marschierten gebung im Saale des bürgerlichen Schützenhauses mit den tschechischen Genossen alles für die Arbeiter- die Eulauer Teilnehmer mit ihrer Musikkapelle bis statt. Die Versammlung, welche um 3 Uhr nach­schaft herausholt, was möglich ist. Weit mehr Riegersdorf, wo sie sich mit den übrigen Teilnehmern mittag begann, präsidierte der Lokalvertrauens­könnte herausgeholt werden, wenn die Arbeiterschaft vereinigten und in einer Stärke von ca. 1200| mann Genosse Ernst Pohl. Das Referat erstat­einig wäre und von den ihr zustehenden politischen Demonstranten zurück nach Eulau zur Kundgebung tete Genosse Wondreiz aus Bodenbach  . Die vor­Gebrauch machen würde. auf dem Schulplatz marschierten. Das Referat er das Landesvertretungsmitglied ( Starker Beifall.) Die Arbeiterklasse brauchte nicht stattete Genosse um Bettelsuppen zu kämpfen, wenn sie einig wäre. Bölz- Aussig  . Für die Kinder fand im Arbeiter ( Neuerlicher Beifall.) Redner erblickt als wichtiges heim in Eulau eine eigene Kindermaifeier statt. Mittel zur Beseitigung der Krise die Schaffung Für das Rosenkammgebiet wurde in diesem eines großen einheitlichen Wirtschaftsgebietes, nach Jahre die Kundgebung in Rosendorf abgehalten. welcher Richtung Oesterreich   und Deutschland   die Dieser ging ein Maiumzug von Heidenstein mit ersten Schritte getan haben. Europa   müsse folgen. Musik über Binsdorf, Arnsdorf   und Jonsdorf   vor Zum Schlusse fordert der Redner die Arbeiterschaft aus. Trotzdem gerade in diesem Gebiet die Wirt anf, geschlossen mit den Arbeitern aller Nationen schaftskrise besonders start fühlbar ist, war auch und Länder die großen Ziele, die der Sozialdemo- hier die Teilnahme stärker als früher. Die Mai tratie noch harren, international zu erkämpfen. rede hielt Genosse Stoutajan- Aussig. Für die tschechischen Sozialdemokraten spricht Genosse

rnanity ans Prag  . Die Entschließung der Gesamtpartei wurde hierauf vom Genossen Spie- In Bodenbach   auf dem Schulplatz fand die gel verlesen und einstimmig beschlossen, dritte Rundgebung für das übrige Bezirksgebiet während der tschechische Text vom Genossen Strnan statt. So einen gewaltigen Aufmarsch der Arbeiter ffy petit ciner furzen Ansprache schaft hat der Bezirk seit Jahren nicht erlebt. Schier verlesen wurde. und einem herzlichen Freundschaft, das tausend- endlos war der Zug der Teilnehmer und der Schul­ftimmig beantwortet wurde, schloß Genosse pie play erwies sich als viel zu flein, um die Massen gel die eindrucksvolle Kundgebung. Die Sanges zu fassen. Mit 7000 Teilnehmern ist die Beteili­genossen intonierten die Internationale", dann gung nicht überschätzt. Der Tetschner Teil, erfolgte der Abmarsch der einzelnen Züge. Die in welchem diesmal die besondere Stärke der Poliz

geschlagene Resolution fand einstimmige Annahme. Die diesjährige Maikundgebung war die größte seit 1919. Der Saal war zum Brechen voll und auch die Galerie war dicht besetzt. Die Siegeszuversicht und die Kampfesstimmung der Arbeiterschaft von Wernstadt ist die denkbar beste. Nach Schluß der Versammlung wurden die Teilnehmer, unter denen sich viele Frauen befanden, durch gute musikalische und turnerische Darbietungen erfreut.

In Böhm.- Kamnit betrug die Zahl der Demonstranten etwa 3000. Das mit großem Beifall aufgenommene Referat erstattete Genosse Böhm Rumburg. Auch hier verdient die große Zahl der Jugendlichen   Beachtung.

In Steinschönau   nahmen an unserer Kund gebung etwa 700 bis 800 Personen teil. Genosse Grund- Tetschen sprach in deutscher, Genosse Grund- Tetschen Ružička in tschechischer Sprache.

Die Kommunisten brachten 120 Mann auf die In Nigdorf war die Kundgebung etwas schwach besucht. Es sprach dort Gen. Duffet- Tetschen,

und für die Jugendlichen Gen. Büttner.

In Schönlinde   sprach in einer gutbesuchten Kundgebung Gen. Dr. Hahn- Reichenberg. Weitere Kundgebungen fanden ferner statt in Georgs­ walde  , Kreibiz und Schönborn.

Kreis Landstron.

Landskron. Trotz des sehr schlechten Wetters war die Demonstrationsversammlung am Stadtplan von über 1000 Menschen besucht. Es pra­en Genoffe Schönfelder( Brag) und ein tiche­chischer Genosse aus Wildensdyvert. Ein prächtiges Bild boten im Festzuge die vielen Jugendlichen; ebenso war der Kinderfestzug, welcher separat auf­marschierte, sehr start.

Wildenschwert. Die hier gemeinsam mit den tj chechischen Sozialdemokraten statt­gefundene Waitundgebung hatte eine starke Beteili­gung aufzuweisen. Besonders erfreulich war die große

mehr als 280 Radfahrer, dann die tschechischen Ju B.- Leipa verdient besonders vermerkt zu Genossen sprach Genosse Prohasta( Prag  ); für werden, daß sich unsere Partei in schöner Aufwärts- unsere Partei Genosse leg!( Prag  ). Der bewegung befindet, was auch bei unserer Kund- Demonstrationszug der Kommunisten war febr gebung deutlich in Erscheinung trat. An unserer schwach.