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11. Jahrgang.

Sozialdemokrat

Zentralorgan der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republit.

Freitag, 15. Mai 1931

Die Bergarbeiter im Kampfe um ihre Eristenz.

Die Reichstonferenz der Bergarbeiter fordert wirkungsvolle Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenshaltung der Grubenarbeiter.

Gesundheit bringen, während die Unterneh­mer, trop der Wirtschaftskrise ihre Millio­nengewinne noch beträchtlich zu steigern. vermochten.

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Nr. 114.

Ein schwarzer Tag.

Die Wahl eines Präsidenten der fraw­zösischen Republik hat unter den gegenwärti­gen Verhältnissen nicht bloß die Bedeutung einer Entscheidung zwischen zwei Personen, die als Kandidaten fungieren, sie ist da sie b) Bei kontinuierlichen Betrieben einer Entscheidung zwischen einer gemäßigte­und Abteilungen ist die Arbeitszeit auf 7 Stun- ren und pazifistischen Politik Frankreichs den innerhalb 24 Stunden herabzusehen. gleichkommt, auch von allgemeiner, man darf Prag

, 14. Mai. Heute begann in Smichov die für Donnerstag und Freitag anberaumte Tagung der Reichskonferenz der Vertreter der foalierten Bergarbeiterverbände, die zur gegen 2. a) Ueberstunden und Ueberschich- jagen europäischer Bedeutung. So stand die wärtigen Situation im Bergbau der Republik ten, insofern sie nicht besonders dringenden Not- Frage am Mittwoch: wird Frankreich einen Stellung nahm und wirkungsvolle Maßnahmen Die Unternehmer wenden alle erdenklichen standsarbeiten gelten, sind zu verbieten und reaktionären oder einen gemäßigteren Präfi­zur Bekämpfung der Krisenfolgen im Bergbau, Praktiken an, um die Bergarbeiter, vor allem die dieses Verbot überschreitenden Bergwerksunter- denten an seiner Spitze sehen? Wenn auch die sowie Maßnahmen zur Sicherung der Bruder- unter Androhung der Entlassung unternehmungen strengstens zu bestrafen. Machtsphäre eines Würdenträgers, wie es der ständigem Druck zu halten und sie in ihren ge­b) Wird verlangt, daß die notwendigen Repa- Präsident der französischen Republik ist, nicht jeglichen und vertraglichen Rechten zu verkürzen. Die Ausbeutung der Bergarbeiter und der Tief- raturschichten an förderfreien Tagen gleich allzu groß ist, es ist doch alles eher als einer­ftand ihrer Lebenshaltung sind unerträglich gemäßig unter den Belegschaftsmitgliedern aufgeteilt lei, wer den Stuhl im Palais Elviée ein­worden, so daß entsprechende Maßnahmen werden und daß der heutige unhaltbare Zustand, daß nimmt, denn eine initiative, geistig führende dagegen ergriffen werden müssen. ein Teil der Bergarbeiter drei, der übrige Teil da Persönlichkeit kann sich auch in Frankreich als gegen 6, 8 und 10 Schichten wöchentlich arbeitet, Staatsoberhaupt durchsetzen und die Präfi­

ladenrechte forderte.

Zu dieser Konferenz, an der 107 Vertreter der Bergarbeiter aller Reviere der Republik teilgenommen haben,( Union 27, Svaz 35, Jed nota 12, Revierräte 32) wurden auch die wich tigsten Ministerien eingeladen. Das Eisenbahn­und das Finanzministerium haben jedoch die Einladung nicht beachtet, hingegen haben das Ministeriumt für öffentliche Arbeiten und das Ministerium für soziale Fürsorge ihre Ver­treter entfendet.

Am ersten Verhandlungstage beschäftigte sich die Reichskonferenz ausführlich mit der

Die Krise wirkt sich ganz auf Kosten der Bergarbeiter aus, die ungeheuere Opfer an ihrem Lohne, ihrer Lebenshaltung und ihrer

Die dringendsten Forderungen wurden in einer Resolution zusammengefaßt, die am Schlusse der Sizung einstimmig angenommen

wurde.

beseitigt werde.

3. Die Neuaufnahmen von Nichtbergarbei­tern in den Gruben sind solange einzustellen, als Bergarbeiter arbeitslos find.

4. Durch unverzügliche Errichtung von paritäti­

Zur Verwirklichung dieser Forderungen ge­höre, und das wurde besonders betont, eine schent Zwangsarbeitsvermittlungsan starte und einheitliche Organisa- stalten in den Revieren ist den Bergarbeitern der tion der Bergarbeiter. Sie zu schaffen, ist einte nötige Einfluß auf den Arbeitsmarkt zu sichern. dringende Aufgabe..

Zur Wirtschaftskrise im Bergbau.

5. Das andauernde Ueberhandnehmen des joge nannten Subunternehmernuwejens, das in vielen Revieren besteht, ist zu verbieten und das durch feiernden Bergarbeitern Arbeitsgelegenheit zu schaffen.com dis

dentschaft Poincarés, der nicht mehr mit­brachte, als Energie, Fleiß, Kenntnisse, hat ja zur Genüge bewiesen, wie gefährlich ein energischer Nationalist im Elysée zu werden vermag. Sogar der bisherige, wenig bedeu ungsvolle Präsident, Doumergue , hat da durch, daß er bei jeder Gelegenheit Briand in den Rücken fiel, auf die Gestaltung der Außenpolitik Frankreichs eingewirki und wahrlich nicht in gutem Sinne. wahrlich nicht in gutem Sinne.

Die Antwort, die auf die Frage durch bie die Wahl erfolgte, ist für Frankreich und für

wirtschaftlichen Lage im Bergbau. Die Referate hiezu erstatteten die Abgeordneten Nach den beiden Referaten der Genossen Genossen Broži( vaz) in tschechischer und Pohl( Union ) in deutscher Sprache. Die Refe- Brožit und Pohl schilderte eine ganze Reihe von renten schilderten mit eindrucksvollen Worten Rednern aus allen Revieren, die Referate wir die große Notlage der Bergarbeiter, die bereits fungsvoll ergänzend, die soziale Lage der Berg­unerträglich geworden ist und einer drin- arbeiter und die unerträglichen Verhältnisse in 6. Das besonders im Nordwestböhmischen Re- Europa die denkbar ungünstigste. Wenn auch genden Abhilfe bedarf. Genosse Pohl erinnerte den Betrieben. Die Ausführungen der einzelnen viere, aber auch sonst bortommende sunte vor durch die Wahl Briands natürlich keine Aen­daran, daß die Bergarbeiter nach dem Umstur; Debattenredner waren wuchtige Anfla- laden an förderfreien Tagen ist durch die Berg- derung in den gegenwärtigen parlamentari­das größte Verständnis für die damals bestangen gegen die Ausbeutungsmetho- behörden ausnahmslos zu verbieten, da erwiesener schen Kräfteverhältnissen erfolgt wäre, die erst dene Kohlennot in der Republik aufgebracht ben der Unternehmer, gegen die furcht maken es von den Unternehmern nur zur Verschär- bei Neuwahlen eintreten kann, so hätte sie haben, so daß man heute mit Recht verlangen baren Auswirkungen der Krise und gegen die fung der Krise und vermehrten Ausbeutung der doch eine gewisse Entspannung gebracht, sie fann, daß die Staatsverwaltung nun auch das Untätigkeit der Staatsverwaltung und der Mon- Bergarbeiter mißbraucht wird. hätte der Ausgangspunkt zu einer Aenderung erforderliche Verständnis für die große Notlage tanbehörden. Der Bergarbeiter hat sich infolge 7. Berlangt die Reichskonferenz, daß die Koh- in der europäischen Politik sein fönnen. Daß der Bergarbeiter aufbringt. Dieses Ver- der jahrelangen Feierschichten der arg verschlech ständnis fehle aber vielfach und vor terten Lebenshaltung und des Drudes der Un- leneinfuhr unbedingt auf das vertragsmäßige Briand nach dem ersten Wahlgange seine allem bei den obersten Montanbehörden, die zur ternehmer, sowie der Unsicherheit ihrer Existenz Quantum beschränkt bleibe und daß bei Abschluß von Kandidatur zurückzuziehen sich veranlaßt sah Milderung der Krisenfolgen unter den Bergar- eine große Verzweiflungsstimmung neuen Handelsverträgen die heutigen für die tschecho­und gleichzeitig auch die Absicht kundgab, sich beitern so gut wie nichts unternommen haben, bemächtigt. Sie verlangen vom Staat als def- flowakische Stohlenproduktion ungünstigen Bestim von der Leitung der Außenpolitik zurüczu­hingegen für die Unternehmerseite ein großes sen Bürger rasche und wirksame Silfe mungen beseitigt werden, daß alle erforderlichen Verständnis zeigen. zum Schuße ihrer Existenz durch Verwirklichung Maßnahmen getroffen werden, um den tschechoslowa ziehen, ist, auch wenn man die Bedeutung ihrer nur zu berechtigten und in der Resolution fischen Kohlenegport zu sichern und zu verbessern. der Persönlichkeit zum Präsidenten gewähl­niedergelegten Forderungen. Die einstimmig angenommene Resolution bution der Kohle in der nur von Profitinteressen ge- der Präsidentenwahl war nicht nur für 8. Dazu ist unbedingt erforderlich, daß die Diftri ten Doumer nicht überschätzen will, ein schwe rer Schlag für die Friedenspolitik. Der Tag hat folgenden Wortlaut: leiteten Kohlenwirtschaft durch die Grubenbesizer, bezw. durch deren diverse Verkaufskonzerne erfekt Frankreich ein schwarzer Tag. werde durch eine öffentlich- rechtliche Plan- Zur Stunde, da diese Zeilen geschrieben Der tschechoslowakische Kohlenbergbau befindet Die Reichskonferens stellt fest, daß bei Einschrän- wirtschaft und zu diesem Zwecke Kohlen werden, ist noch nicht bekannt, ob Briand aus sich im Zeichen einer fort zunehmenden Absazkrije. tung der Arbeitsaufnahmen die Beleg swangssyndikate, in deren Berwaltung neben Die Krise ist als chronisch zu bezeichnen, fie reicht haftsbestände durch natürliche Abwanderung längst den Bergwerksbefizern die Bergarbeiter und öffent seiner Wahlniederlage schon jetzt die Konse­quenz gezogen hat, sich von der Außenpolitik nahezu ein Jahrzehnt zurück und wurde nur auf auf das Maß der derzeitigen Produktion gejunten liche Organe zu berufen sind, errichtet werden. furze Zeit im Jahre 1929 durch eine bessere Ge- wäre, daß aber durch fortwährende Neuaufnahmen 9. Die Reichskonferenz verlangt endlich, durch zurückzuziehen. Vielleicht zieht er es vor, dies schäftstonjunktur unterbrochen. Dem Sinten des von Tausenden Nichtbergarbeitern die Verelendung rajches Eingreifen der staatlichen Fürsorge eine zu einem späteren Zeitpunkte zu tun, viel Inlandsabsages, dem ständig zunehmenden Rückgang der Bergarbeiter durch die Grubenbesitzer absichtlich wesentliche Ausgestaltung der Vorkehrungen zur leicht auch wird er auf seinem Posten verblei­unserer Stohlenausfuhr steht eine Vermehrung der verschärft und vermehrt wird und das ohnedies be unter itüßung der Arbeitslosen mit ben. Jedenfalls ist es zeitgemäß, ihn, der, Kohleneinfuhr gegenüber. Damit fallen zeitlich die stehende Defizit in der Bergarbeiterbersicherung gang Ginbeziehung der Kurzarbeiter, fie for- was immer man an Bedenken gegen seine Rationalisierungsmaßnahmen der Grubenbesitzer zu erheblich gesteigert wird. dert insbesondere, daß die Unternehmer und daher Person und seine Vergangenheit einzuwenden fantmen, wodurch bei verminderter Arbeiteranzahl Die Reichskonferenz erinnert in diesem Zusam- auch die Bergwerksbejißer zur Tragung der Kosten hat, doch der französische Repräsentant des eine gefteigerte Leistungsfähigkeit erzielt wird. menhange an die Forderungen, die schon in der für die Opfer ihrer Wirtschaftspolitik( Arbeitslosen) Pazifismus ist allerdings eines Pazifis­Alle diese Maßnahmen wirken sich ausschließlich Reichskonferenz vom 11. bis 13. Juli 1922 aufgestellt herangezogen werden. mus, der treffend der Pazifismus der Sat­zum Nachteil und auf Kosten der Bergarbeiter aus, wurden. Sie erinnert an die seither wiederholten 10. Bringt die Reichskonferenz die Forderung, ten" genannt wird näher ins Auge zu während in der langjährigen Dauer der Krise des Forderungen und Eingaben der foalierten Berg- daß die durch den Bergbau zerstörten fassen. tschechoslowakischen Stohlenbergbaues die Unterneharbeiterverbände, die, und das muß anklagend fest Grundflächen durch Mittel des Staates, der mergewinne ständig gestiegen sind, hat sich die Wirt gestellt werden, nicht einmal jene Beachtung fanden, Länder, der Bezirke, insbesondere auch der Gruben- Briand ist jetzt 69 Jahre alt. Seine schaftslage der Bergarbeiter katastrophal verschlechtert. Die sie im Interesse des Staates und seiner ganzen befißer zu refultivieren sind, und bei diesen Arbeiten Laufbahn ist die der meisten französischen Po­Tausende von Bergarbeitern wurden entlaffen, die Bolkswirtschaft hätten finden müssen. arbeitslose Bergarbeiter Verwendung finden. litiker. Frühzeitig hat er die Politik als übrigen arbeiten turz und zwar drei bis vier Schich- Die Machtbefugnisse der Bergwertsunternehmer, 11. Daß die Vergabe von Staatslicje Beruf ergriffen und seinem Temperament Die Lebenshaltung der Bergarbeiter wird da- die selbstherrlich über den Arbeitsmarkt, über den rungen( Regiekohle der Staatsbahnen) unter Ausgemäß begann er fie in den Reihen der burch bis zur Unerträglichkeit herabgefeßt und in Broduktionsprozeß, über das Tempo der Rationali- schluß von Protektionismus unter Kontrolle der äußerst en Linken, der Sozialisten. fierung verfügen, deren rücksichtslose Ausbeutungs- Oeffentlichkeit möglichst gleichmäßig auf die einzel- Es ist in Frankreich nichts Ungewöhnliches, den Bergbaurevieren herrscht das nadteste Elend. Indem die ant 14. und 15. Mai 1931 in Prag methoden fast zur Dezimierung des Bergarbeiter- nen Reviere und Schächte zu erfolgen hat. daß die Politiker bei den radikalen Fraktio standes führen, müssen start eingeschränkt werden, tagende Reichskonferenz der Bergarbeiter dies fest- damit die Bodenschäße, die der Allgemeinheit gehören, Novellierung des Betriebs- und Re- auf die gemäßigten zurückziehen. Aber den 12. Schließlich fordert die Reichskonferenz die nen beginnen und sich mit wachsendem Alter stellt, muß sie zugleich Protest erheben, daß den im Interesse der Allgemeinheit gefördert und ver- pierrätegejeßes, die Ausdehnung des Wir- agilen Politiker, den großen Redner, der die wiederholten Forderungen der Bergarbeiter, die eine wendet werden. Linderung und Beseitigung der Wirtschaftskrise an­fungskreises der Bergbauschiedsgerichte auf die Bag Kammer wie vor ihm nur Jaurès durch Ton strebten, von feiner Seite Gehör geschenkt wurde. Um die Wirkungen der Wirtschaftskrise zu mil- gerarbeiter und Arbeiter ähnlicher Nebenbetriebe, und Inhalt seiner Reden, mit der sonoren, Dieser Protest gift in erster Linie gegen die oberste dern und um unseren Bergarbeiterstand vor der verlangt die rasche Erlassung einer Durchführungs- wohlflingenden, überzeugenden Stimme in Montanbehörde, das Ministerium für völligen Berelendung zu bewahren, um den heutigen verordnung zum Urlaubsgefes, insbesonders verlangt seinen Bann zwingt, den ideenreichen jungen öffentliche Arbeiten, welche weder im Rah- Zustand, daß die Wirtschaftskrise im Bergbau sich die Reichstonferenz Maßnahmen zum Schuße des seinen Bann zwingt, den ideenreichen jungen men ihres zuständigen Aufsichtsrates, noch durch ausschließlich auf Kosten der Bergarbeiter auswirkt, Lebens und der Gesundheit der Bergarbeiter des Adepten der Revolution hält es nicht lange legislatorische Initiative Abhilfsmaßnahmen gegen zu beseitigen, erhebt die Reichskonferenz nachstehende Staatlichen Radiumbergbaues in St. Joachimstal, in den Reihen der Sozialisten, die damals die steigende Berelendung der Bergarbeiter ergriffen dringende

ten wöchentlich.

bat.

Das gejeßliche Mitbestimmungsrecht der Berg­

Forderungen:

arbeiter bei Mitwirkung der Entlassungen hat sich 1. a) Jm gesamten Bergbau in der tschecho­als praktisch wirkungslos erwiesen, ein Einfluß auf flomalischen Republik ist die Arbeitszeit au' die Arbeitereinstellungen steht den Bergarbeitern und 40 Stunden wöchentlich( 5 Tage) herab auch den öffentlichen Organen überhaupt nicht zu. useßen.

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wie sie im Initiativantrag der Abgeordneten Bohl noch Koalitionen ablehnten und nicht mini­und Brožik im Parlamente vorgelegt wurden. strabel waren. Briand geht den Weg des ,, Millerandismus", er wird Minister und, da

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Der morgige Tag wird der Besprechung er es einmal gewesen ist, ruft man ihn immer on Versicherungsfragen der Bergar wieder in die Kabinette. Als Ministerpräsi­eiter gewidmet sein. Wir werden darüber noch dent und Ressortminister erwirbt er sich den ausführlich berichten. Ruf des gewiegten, mehr und mehr unentbehr­