Seite 2
Samstag, 16. Mai 1931.
Nr. 115
Genosse Bolach- ein Sechziger Dyf in die Redaktion der„ Narodni ſten Publizisten ſelbſt ſeiner radikal- nationaliſti Nationalpartei zur Nationaldemokratie trat Vik- Deutschfeindlichkeit ging Dyk weiter als die mei Betriebsausschuhwahlen in den Mannesmann- Werken.
-
Klubs der nationaldemokratischen Senatoren.
wand zuzuschneiden.
Die Reichstonferenz der Bergarbeiter.
ihrer wüsten Agitation 123 Stimmen verloren. Die Kommunisten, die heuer ebenso wie im Vorjahre nicht mehr fandidieren fonnten, hatten die Parole ausgegeben, leere Stimmzettel abzugebent. Es zeigt sich also, daß die Arbeiterschaft der Mannesmann- Röhreniverke zum überwiegenden Teil fest hinter dem Internationalen Metallarbeiterverband steht.
Heute vollendet unser Genosse Johann ist" über. Von der nationaldemokratischen schen Partei und noch in jüngster Zeit hat er mit Polach sein 60. Lebensjahr. Wir geben wohl Partei wurde er in die revolutionäre National nationalistischen Artikeln in die Politik eingegrifder Meinung und den Wünschen aller Partei- bersammlung entsandt. Im Jahre 1920 wurde fen. Aus diesen Anschauungen heraus hat er auch Metallarbeiterverband gut behauptet.- Größerer Stimmenverlust der Hakenkreuzler. genossen, aller in der Arbeiterbewegung dieses er in das Abgeordnetenhaus gewählt und im mit dem Fascismus sympathisiert und genossen, aller in der Arbeiterbewegung dieses Jahre 1925 ging er in den Senat über. In der sich lange Zeit hindurch bemüht, dem geistlos Landes Tätigen Ausdruck, wenn wir Genossen Komotan, 15. Mai.( Eigenbericht.) Heute Bolach mit den herzlichsten Glückwünschen vor gegenwärtigen Wahlperiode war er Obmann des komischen Fascismus Gajdas ein ideologisches Ge- fand in den Mannesmann- Röhrenwerken in Koallem den einen entbieten, er möge noch lange motau die Wahl des Betriebsausschusses statt. Es und mit unverminderter Schaffenskraft in unImmerhin war Dyf, der als Deutschenhaffer erhielten der Internationale Metallserer Partei wirken, zu deren besten Männern, Viktor Dyk , der als Literat Weltmann und und als Bürger unserer Sache immer mit der arbeiterverband 796 Stimmen. 6 Manzu deren ersten Köpfen er zählt. im Grunde ein Vertreter der Dekadence war, hat denkbar schärfsten Feindschaft begegnete, ein an- date( im Vorjahre 853 Stimmen und 6 Mandate), Johann Polach gehört der Arbeiterbewegung sich als politischer Publizist sonderbarerweise ständiger und offener Gegner, ein Na Hakenkreuzler 592 Stimmen, 5 Mandate( im VorJohann Bolach gehört der Arbeiterbewegung immer für einen engstirnigen Nationalis- tionalist und Reaktionär, den man menschlich fahre 715 Stimmen und 5 Mandate), Nationalseit frühesten Zeiten an und obwohl er sozial eine Stellung einnahm, die politische Betätigung mus eingesetzt, den man dem gebildeten und achten mußte und der mit einem Stříbrný nicht partei 78 Stimmen und kein Mandat.( Im eine Stellung einnahm, die politische Betätigung steptischen Dichter kaum zugetraut hätte und der in eine Reihe gestellt werden darf. Die National vorigen Jahr haben sie nicht kandidiert.) Leer ehedem sehr erschwerte er war Mittelschul- ihn auf eine Linie mit provinziellen und be- demokratie, die an Intelligenzen nicht mehr sehr waren 72 Stimmen, ungültig 26. Die Haten lehrer hat er aus seiner Ueberzeugung nie ein schränkten Geistern brachte, denen er als Literat reich ist, erleidet durch den Tod ihres intelleffreusler haben also trob hat er aus seiner Ueberzeugung nie ein Hehl gemacht, hat er sich in der Arbeiterbewegung eigentlich nichts zu sagen hatte. In seiner tuellen Wortführers einen schweren Verlust. immer in selbstloser Weise betätigt. Ueber die Grenzen seines Brünner und seines mährischen Arbeitsgebietes hinaus, war er schon in der österreichischen Sozialdemokratie als einer der gründlichsten Kenner des wissenschaftlichen Sozialismus, als beredter und begeisterter Verkünder der marxistischen Lehren, als glänzen- Schärffter Protest gegen die Verzögerung der Bruderladensanierung. der Schriftsteller bekannt geworden. Der politische Umsturz, der die sudetendeutsche Arbeiterschaft Prag , 15. Mai. Die Reichskonferenz der[ munisten eine scharfe Verurteilung ihrer Spalsivang, alle Sträfte mobil zu machen und auch die Vertreter der foalierten Bergarbeiterverbände be- tungspolitik richtete, wurde die vorgeschlagene Männer, deren Hauptaufgabe die theoretische und schäftigte sich heute mit dem zweiten Punkt der Resolution einstimmig angenommen. Auch die arbeiterbildnerische Tätigkeit war, zu den Lei- Tagesordnung, den Referaten über die Sanie zwei anwesenden Kommunisten, die Vertreter des stungen des Tagestampfes heranzuziehen, rüdte rung der Bruderladenversicherung, Kladnoer Revierrates, stimmten nicht dagegen. auch Genoffen Bolach ins Zentrum des politischen die von dem Abgeordneten 2anc( Jednota) in Die Resolution hat folgenden Wortlaut: Getriebes. Er wirkt nun als Publizist für tschechischer und von Genossen Tichy- Brüg in unfere Tageszeitungen, als Referent und in deutscher Sprache erstattet wurden. Die Referate den großen Auseinandersetzungen von 1919/20 als gipfelten in der Forderung nach Sanierung der einer der tiefstschürfenden, den Dingen auf den Bruderladen auf Kosten des Staates Grund leuchtenden Diskussionsredner und Wort- und der Bergwerksbesizer. Genoffe Die Reichskonferenz der Vertreter der foalierten führer im Richtungsstreit des Proletariats. Bo- Tichy führte u. a. aus, daß sich die Bruderlade Bergarbeiterverbände und der Revierräte, abgehalten wies darauf hin, daß die Konferenz einerseits der lach, den Temperament und der glühende Eifer ſeit Jahren in sehr schlechten Verhältnissen be- am 14. und 15. Mai 1931 in Prag , protestiert mit Deffentlichkeit und den verantwortlichen Stellen sicher zum Radikalen bestimmten, war ein viel zu finder und die Sanierung nun zu einer dringen- aller Entschiedenheit gegen die ständige Verzögerung die völlig unhaltbaren Verhältnisse in den Berg-: guter Marrist, um nicht trotz allen Gefühls- den Notwendigkeit geworden ist. Die zuständigen der Sanierung der Bergarbeiterversicherung, nach der baugebieten vor Augen führen, andererseits den momenten auch in jenen Tagen die gerade Straße Ministerien haben bisher nichts unternommen, die Bergarbeiterschaft bereits sechs Jahre vergeblich Bergarbeitern selbst aufzeigen sollte, welchen zu gehen, einer der Bewahrer der Parteieinheit, um diese Sanierung zu ermöglichen. Die Unter- ruft. Wenn auch nach der vollständigen Finanskata Weg fie in der nächsten Zeit zu gehen haben. Es einer der Süter unseres austromarristischen Er- nehmer verlangen sogar, daß die Sanierung der strophe dieser Versicherung die Auszahlung der fäl wurde in der Debatte manches scharfe Wort gebes, der würdige Schüler Viktor Adlers Bruderladen durch eine Herabsehung der Renten ligen Renten der Invaliden, Provisionisten, Alters- hört, aber die Wirklichkeit ist, was die soziale zu bleiben. Die Partei verdankt ihm und seinem und durch eine Verschlechterung aller sonstigen rentner, Witwen und Waisen durch die staatliche Lage der Bergarbeiter anlangt, noch viel schärfer Wirken nicht nur in jenen fritischen Tagen, Bedingungen herbeigeführt werde. Dagegen Garantie in der Höhe von monatlich 2% Millionen und härter, als sie je ein Redner zum Ausdruck aber zumeist in ihnen die wissenschaftliche müssen die Bergarbeiter auf das schärffte prote- Stronen provisorisch ermöglicht wurde, so sehen doch bringen kann. Die Aussprache hat einen Weg Klärung programmatischer Streitfragen, immer stieren; sie können sich von den alten Bruder 130.000 Versicherte, 45.000 Provisionisten, 31.000 gewiesen, der zur Linderung der drückenden Notwar Polach das margistische Gewissen ladenrechten nichts rauben laffen. Sie fordern im 2itiven mit 11.000 Waisen mit größter Erbitterung lage führen fönnte. Die Bergarbeiter waren unserer Arbeiterbewegung, immer Gegenteil eine Erhöhung der bestehen- und Besorgnis einer ungewissen Zukunft entgegen. immer die Pioniere der Arbeiterbewegung. Jetzt der dialektisch geschulte Berater seiner Genossen. den Renten, da die gegenwärtigen Renten Dieser geradezu tatastrophale Zustand ist eine stehen sie wieder vor der Aufgabe, den Wall zu
Sanierung der Bergarbeiterversicherung.
sprechen, um die Regierung über die ernst e Lage der Bergarbeiter und über den Verlauf der Reichskonferenz zu informieren und die rasche Durchführung aller ihrer Beschlüsse zu fordern.
Die Konferen; fand dann kurz nach Mittag mit den Schlußworten der beiden Vorsitzenden Brožik und Pohl ihren Abschluß. Genosse Pohl
( DX
Zur Beschleunigung des bollkommenen Ruines der Bergarbeiterversicherung trugen wesentlich die bisher durchgeführten Massenentlassungen und das Wechseln der Arbeiter in der Bergbauindustrie bei, welche besonders in den lezten Monaten ein be- Rechts und links von uns gibt es auch Bergbrohliches Ausmaß annehmen. Die Unternehmer, Rechts und links von uns gibt es auch Bergderen Gewinne auch in der Zeit der jezigen Sisearbeiterbewegungen, die aber die Aufgabe auf sich ungeschmälert gegenüber den Zeiten der höchsten genommen haben, auf die, die allein für die Wirtschaftskonjunktur verbleiben, wälzen so das schimpfen, sie zu verdächtigen und herabzusehen. Bergarbeiterinteressen fämpfen und arbeiten, zu ( Sehr richtig!), Risiko der Wirtschaftskrise auf die Versicherten und auf die Bergarbeiterversicherung ab, wozu sich die Regierungsorgane vollkommen passiv verhalten.
1920, 1925 und 1929 wurde Genosse Polach unzulänglich sind und nicht ausreichen, um auch schwere Antlage gegen die Regierung und besonders durchbrechen durch Verwirklichung ihrer Forvom mährisch- schlesischen Wahlkreis in den Se- nur eine dürftige Lebensführung zu sichern. Der das Ministerium für öffentliche Arbeiten, dem mit derungen nach der fünftägigen Arbeitswoche, die nat gewählt, wo er zu Fragen der Wirtschafts-, Referent bespricht dann den Entwurf vom Jahre dem Gefeße Nr. 242-22 aufgetragen wurde, eine im Bergbau überall vollständig reif zur DurchAußen- und Kulturpolitik wiederholt in groß- 1924, nach dem die Renten um ein Drittel ge- Sicherstellung für die dauernde angelegten Reden Stellung nahm. Er zählt zu fürzt werden sollten, und erklärt, dieser Plan Sicherstellung für die dauernde Ausfolgung der führung ist. Versorgungsgenüsse im Verordnungswege zu bestim Genosse Pohl verweist dann darauf, daß seit den fesselndsten Rednern in dieser parlamentari- werde nie verwirklicht werden. Die heutigen men. Diese Geſetzbestimmung wurde noch nicht der kommunistischen Spaltung die Last schen Störperschaft und seine wissenschaftlich- sach- Renten sind ohnedies viel zu gering. durchgeführt, obswar schon mehr als acht Jahre feit des Kampfes um die Rechte der Bergarbeiter lichen, freilich von satirischem Esprit und über- Gegenwärtig beträgt die Rente eines Bergihrer Intrafttretung verflossen sind. ausschließlich auf den Schultern der tpalier Tegener Fronie gewürzten Reden fanden immer- arbeiters nach dreißigjähriger Dienstzeit ten Verbände ruht. das Interesse des Hauses und die Achtung auch 9 Kronen 4 Heller täglich oder 275 Kronen monatlich; Alles, was in dieser Zeit überhaupt durch- q der Gegner. Trop förperlicher Leiden, die ihn gesezt werden konnte, ist der Erfolg der eigentlich zur Schonung seiner Gesundheit zwin- im Brüger und Falkenauer Revier wird nicht Arbeit der koalierten Verbände. gen sollten, trot schwerer Schicksalsschläge, die einmal dieser Durchschnitt erreicht. Der Altersihn in seiner engeren Familie trafen, ist Genosse renter im Bergbau bekommt nach 30 Jahren eine Bolach bis heute nicht müde geworden, der Partei Rente, die 27.84 Prozent des Durchschnittslohnes in mannigfacher Weise zu dienen. Die Absolben- beträgt. Angesichts dieser Sachlage fann wohl ten der Parteischulen fennen ihn als ausgezeich von einer Ueberbalorisierung der Rente nicht geneten Lehrer, die Arbeiterschaft weiß ihn als sprochen werden. Schriftsteller und seine Artikel in Zeitun Die Hauptursache der Bassivität der Bruder gen, Zeitschriften und anderen Publikationen der laden ist in der allgemeinen Geldentwertung zu Die Stärke der kommunistischen Organisation Bartei als immer anregende und inhaltsreiche suchen, aber auch in den verschiedenen Praktiken Wir protestieren auf das entschiedenste gegen die ist heute kein Machtfaktor mehr im Bergbau. Arbeiten zu schätzen, weiten Streisen der Partei- der Unternehmer, vor allem in den Massengenossen ist der glänzende und überzeu entlaffungen älterer Bergarbeiter. Die Zentral- ständige Verzögerung der Sanierung sowie gegen Aber verkennen wir nicht: In der Zerstörung des gende Redner Polach aus Versammlungen bruderlade hat gegenwärtig einen Stand von das Vorgehen der Werksbefizer und fordern neuer Vertrauens der Bergarbeiter zu ihren Organijaund Konferenzen bekannt. Wenn er, der klassische etwa 43.000 Provisionisten, 30.800 Bitiven und ich mit allem Nachdruck die eheste Sanierung der tionen, in der Zerstörung des Glaubens an die eigene Macht bedeuten sie noch sehr viel. Philolog von Beruf und Berufung, seine funftooll 10.800 Waisen. Für Renten wurden im Jahre Bergarbeiterversicherung. In Uebereinstimmung mit den bereits im Jahre Darin liegt das große Verbrechen der Kommu gebauten, aber niemals unklaren Sapperioden 1929 161,7 Millionen bezahlt, die Einnahmen an erstehen läßt, wenn im fühnen Wortgebäude der Beiträgen betrugen in derselben Zeit 141,7 mil 1925 aufgestellten Forderungen der Bergarbeiternisten, das taum gut zu machen ist. Selbst find logische Aufbau der Gedanken vor das geistige lionen; es ergibt sich also ein jährliches Defizit organisationen fordern wir die Durchführung der jie ohnmächtig, aber der Erfolg ihres Werkes ist, Auge des Hörers tritt und wenn wir dabei diesen von 20 Millionen, das sich für das Jahr 1930 Sanierung bei Aufrechterhaltung der schon Jahr- die Zevsplitterung der Bewegung, aus der Taufeurigen Apostel unserer Jdee, dessen Tempera- infolge der neuerlichen Vermehrung der Provi- zehnte bestehenden Selbständigkeit der Bergarbeiter fende in das Lager der Indifferenten und Unorment sich an der Materie immer von neuem ent- fionisten noch steigern dürfte. Seit Mitte August versicherung, wie dies auch in anderen Staaten bei ganisierten oder gar in das tapitalistische Lager zündet, begeistert und der Sache hingegeben, vor 1930 erhält die Zentralbruderlade durch Ver- der Sanierung der Bergarbeiterversicherung geschehen( Narodni sdružení und Hakenkreuz) abgeschenkt uns sehen, dann gibt es wohl keinen, der nicht mittlung des Finanzministeriums monatlich den ist, und auch aus dem Grunde, weil der besondere find. Diese Situation erschwert unsere Position Charakter und das Risiko der Bergbaubeschäftigung und erleichtert die der Unternehmer. Doch auch von Polachs Art bezivungen, von seinen Worten erforderlichen Kredit durch die Landesbank. überzeugt wäre. Unzählige Genossen haben ihn Um die gegenwärtigen Renten zu sichern, eine Verschmelzung mit der allgemeinen, auf anderen vor diesem Hindernis dürfen wir nicht halt darüber hinaus als gütigen Menschen, als wären ungefähr 200 millionen Kronen Grundfäßen aufgebauten Sozialversicherung nicht zu machen. Redner appelliert an die Anwesenden, die Bergarbeiter draußen aufzuklären, daß es einen wahren Sozialisten auch des jährlich erforderlich; dieser Betrag müßte läßt. Herzens, nicht nur des Geistes, fennen gelernt natürlich vom Staat und von den Unternehmern Wir beharren darauf, daß die bisherigen An- nicht von dem Willen der Verbände abhängt, ob und sie alle, die ihn schätzen, lieben, verehren, aufgebracht werden. Daß die Unternehmer dies prüche und Rechte der Versicherten und Rentner die erhobenen Forderungen durchgesezt werden Invaliditäts, Alters-, fönnen, sondern in erster Linie davon, wer werden seiner an seinent 60. Geburtstage mit den leisten könnten, geht schon daraus hervor, daß sie sowohl hinsichtlich der aufrichtigsten Wünschen gedenken! ini Jahre 1928 an Bruderladenbeiträgen etwa Winven- und Waisenversicherung nicht nur voll hinter ihnen steht. Wenn es gelingt, die 129 Millionen gezahlt haben, das sind nicht mehr ständig gewahrt werden, sondern mit Rücksicht auf große Masse der Bergarbeiter einhellig hinter die als 4.3 Prozent des gesamten Produktions: vertes. die Unzulänglichkeit dieser Renten, die nach zurüd Beschlüsse der Konferenz zu bringen, dann erst Von einer unerträglichen" sozialen Belastung gelegter Starenzzeit und den darauffolgenden Jahren werden die Beratungen fruchtbringend gelvejen Prag , 15. Mai. Heute in den frühen Mor- fann angesichts dieser Ziffern nicht die Rede sein. nur um das Drei-, höchstens aber Vierfache höher fein.( Starter Beifall.) Von dem erkrankten Genossen Jarolim Der Staat hat bisher sechs Milliarerscheinen, wie die schon damals allgemein als armgenstunden traf in Prag die telegraphische Meldung ein, daß gestern um 17 Uhr der Senator den an Kohlensteuer aus dem Berg- jelig anerkannten Borfriegsrenten, fordern wir deren war ein Schreiben eingetroffen, in dem er sein und Schriftsteller Viktor Dyk in Trsteno bei Lo- bau herausgeholt; das ist ebenso viel, als Regelung unter Anpassung an den heutigen Lebens- Fernbleiben entschuldigt und der Tagung besten Verlauf wünscht. Die Konferenz beschloß, dem alle Landwirte in vierzig Jahren an Grundsteuer aufwand. pud in Dalmatien plötzlich gestorben ist. Das Verhälmis zur Sozialversicherung ist derart Genoffen Jarolim die besten Wünsche zu seiner Viktor Dyk wurde am 31. Dezember 1877 in zahlen. Der Staat trägt die Hauptschuld an der Schopfa bei Melnik geboren. Schon in den Stu- zerrütteten Lage der Bruderladen, er ist deshalb erworbenen Versicherungsansprüche gewahrt werden. dentenjahren betätigte er sich auf dem Gebiete der auch in erster Linie verpflichtet, an die Sanie- zu regeln, daß bei Uebertritt der Versicherten die baldigen Genesung zu übermitteln. Der zu den Renten der Sozialversicherung gerung der Bruderladen zu schreiten, um so mehr, Schriftstellerei, indem er für die„ Moderní revue" als er bisher für die Sanierung der Banken und währte Staatsbeitrag ist mindestens in der gleicher Lohnkündigung im Ruhrbergbau. Iyrische Beiträge lieferte. Sein Versband trug Berlin , 15. Mai. Der Ruhrzechenverband den Titel„ A porta inferi", erschienen im Jahre für verschiedene andere Zwecke( Geschenke an die währte Staatsbeitrag ist mindestens in der gleichen den Titel" A porta inferi" erschienen im Jahre Agrarier usw.) Milliarden ausgegeben hat. Dieser böhe den Rentnern der Bergarbeiterversicherung zu1897. Außer zahlreichen Gedichtbüchern erschien Staat, der den beſißenden Klassen gegenüber so zuerfenen Mit Rücksicht auf die Unhaltbarkeit des gegen- hat, wie aus Effen gemeldet wird, die Lohndann ein großer Romanzyklus, der die Fort- freigebig ist, hat auch die selbstverständliche schrittsbewegung der Neunziger Jahre zum Pflicht, die erforderlichen Summen zur Sanie- wärtigen Zustandes und die Folgen, die mit der ordnung für den Ruhrbergbau zum 30. Juni Verzögerung der Sanierung immer bedrohlicher gekündigt. Gegenstande hatte. Während des Weltkrieges. weiben, fordern wir neuerdings, daß unter Hingu fchrieb Dyk einen fatirischen Feuilletonroman mit ung der Bruderladen aufzubringen. ziehung der berufenen Vertreter der Versicherten die antiösterreichischer Tendenz unter dem Titel ,, GeVerhandlungen über die dauernde Sicherstellung der heime Abenteuer des Alexej Jwanitsch Kozulinow". Aus der Feder Dyts stammt auch eine fam einmütig der Wille zum Ausdrud, eine Beigarbeiterversicherung ehestens eingeleitet werden. Nanting, 15. Mai. ( Reuter.) Auf Vera Reihe von dramatischen Arbeiten, die entweder Sanierung der Bruderladen auf Kosten der BerUeber Antrag des Präsidiums stimmte die lassung des Vorsitzenden der Nationalregierung im Prager Nationaltheater oder im Stadttheater sicherten unter keinen Umständen zuzulassen, von Weinberge ihre Uraufführung erlebten. Seine sondern darauf zu beharren, daß Staat und Tagung einhellig einer weiteren Resolution zu, Tichangtaischef nahm der Volkskonvent eine Refojournalistische Tätigkeit begann Dyk als einer der Unternehmer dies leisten; und daß im Gegenteil in der es heißt: Führer der radikalen staatsrechtlichen Partei zu noch eine beträchtliche Erhöhung der Renten ernächst in der Wochenschrift und späteren Tages- folgen müßte. Nach dem Schlußwort der Referenten, vont zeitung Samostatnost ". Nach der Fusion der radikalen Staatsrechtspartei mit der freisinuigen denen Genosse Tichy an die Adresse der Kom
Bittor Dht gestorben.
In der anschließenden
Debatte
2
Republik China.
der