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berbotenen Demonstration vorher aufmerksam ge­macht worden, daß das Verbot auch mit Waffen­gewalt(!!) aufrecht erhalten werden würde. Major habe einen Demonstrationszug von etwa 70 bis

antwuchs, und die Warnungen einer Patrouiste nicht

Mittwoch, 3. Juni 1931.

Das neue Spanien  .

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Führung einer ordentlichen Buchhaltung nicht berpflichtet ist und hinsichtlich der Umjazz- und Luxussteuer lediglich Aufschreibungen" über die Art und Höhe der umgesetzten Waren zu führen

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100 Leuten herangeführt, der auf etwa 200 Lente Abschaffung der Adelsprivilegien! die Monarchisten 201, die rechtsstehenden Libe- hat. Eine richtige Kontrolle der Genauigkeit und beachtet. Der Hause sei vor das Gemeindehaus ge- Madrid  , 2. Juni. Der Ministerrat ge- 301, die Föderalrepublikaner 89, die unabhän- in der überwiegenden Zahl der Fälle gar nicht zogen, wo Gendarmerie Oberleutnant Janosik dar- nehmigte gestern ein Dekret, in welchem verfügt gigen Republikaner 156, die Katholiken 57, die durchführen, einer Steuerunmoral werden da aufhin seine Leute vor dem Hause antreten ließ. wird, daß in Spanien   fünftig niemandem mehr Radikalen 308, die Agrar- Republikaner 21, die durch allzu leicht Tür und Tor geöffnet. Die Die dreimalige Aufforderung auseinanderzugehen die Adelswürde und Adelstikel erteilt werden. demokratischen Republikaner 84, die republika- Richtigkeit der einbekannten Bemessungsgrund­blieb erfolglos. Major habe sich nicht legitintiert, Die bisherigen Adelstitel begründen teine Vor- nische Allianze 141, die republikanische Mitte 34, lage der Umsatz- und Luxussteuer bei den Lebens­cbenso nicht auf die Aufforderung reagiert, die rechte und Privilegien mehr. In allen bürger- der Verband der republikanischen Autonomisten mittel und Gemischtwarenhändlern angenommen, Menge zum Auseinandergehen zu veranlassen, son- lichen Dokumenten( wie Taufscheinen, Trau- 461, und verschiedene Unabhängige 354 Man- würde zu dem Schluß führen, daß die Konsum­dern habe erklärt, daß ihm von einem Versamm- scheinen u. ä.) werden in Hinkunft die bisherigen date. genossenschaften bereits über ein Drittel des Be­lungsverbot nichts bekannt sei, und das Kontmando Adelstitel nicht verzeichnet werden. darfes der Bevölkerung der Tschechoslowakei   an Paris  , 2. Juni. Der Madrider   Sonder- Lebensmitteln und Gemischtwaren decken. Da die ,, Vorwärts!" gegeben, worauf die Menge unter Vor den Wahlen. berichterstatter des Matin" kommt auf Grund Konsumgenossenschaften den Bedarf in einer der­Geschrei die Frauen und Kinder zum Vorgehen aufgefordert habe, damit rech- Madrid  , 2. Juni. Der Ministerrat traf ge- der Ergebnisse der Ergänzungswahlen in die artigen verhältnismäßigen Höhe nicht decken, muß nend, daß die Gendarmen gegen sie nicht vorgehen stern die letzten Vorbereitungen zu den Wahlen Vertretungen der einzelnen Städte Spaniens   die der Umsatz der Lebensmittel und Gemischtwaren­in die verfassungsgebende Nationalversamm- dem Schluß, daß die Sozialisten den lin- händler nicht in seiner tatsächlichen Höhe von Einige Demonstranten hätten dem Oberleutnant lung. Bekanntlich werden die Wahlen amten Flügel und die sozialistisch Radikalen die ihnen einbekannt worden sein, während die Kon­den Säbel entreißen wollen, dann sei ein Schuß aus 28. Juni stattfinden. Die Ergänzungs- bedeutendste Partei der Mitte repräsentieren sumvereine naturgemäß vollkommen den Tat­den Reihen der Demonstranten gefallen und die wahlen finden dann am 5. Juli statt. Die werden. In der heutigen Regierung sind die fachen entsprechend einbekennen. In Wahr­Menge sei unter einem Steinhagel auf den Kordon vorbereitende Tagung der Corts tritt am 13. radikalen Sozialisten durch den Unterrichts- heit sind also nicht die Gemischt­die Eröffnungssitung des minister Domingo und den Minister für öffent waren händler, sondern die Kon­losgegangen. In diesem Augenblick habe der Ober- Juli zusammen, lentnant der am meisten bedrohten Mannschaft auf Barlamentes ist auf den 14. Juli festgesetzt. Sie liche Arbeiten Albernoz vertreten. Auch die sumvereine steuerlich stärker be­fällt auf den Tag( 14. Juli) der Eroberung der radikale Partei( Partei Lernour) werde sich last e t. dem linken Flügel den Befehl zum Schießen ge- Bastille während der französischen   Revolution sicher zur Geltung bringen. Den stärksten Erfolg geben. Jin gangen fielen vierzehn Schite; zusammen. errangen die Radikalen im Kreise Sevilla. meitere sechs Mann gebrauchten den Gummifnüppel,

würden.

einer den Kolben und einer das Bajonett. Nach der Die fommunalen Ergänzungs­Safve jei die Menge auseinandergestoben, aber auch dann seien noch Steine geworfen worden.

Der Zustand der Verwundeten sei nach einer Meldung von gesterh zufriedenstellend und es gehe ihnen so ziemlich gut. Von den Gendarmen wurden fünf durch Steinwürfe, einer durch einen Messerstich verwundet, während einer Würgspuren aufweist.

Daß die Aktion vorbereitet gewesen sei, gebe ous der Aussage eines Verhafteten hervor, daß er von der kommunistischen   Zentrolle in Breßburg mit 24 anderen eigens nach Kossuth geschickt worden sei; doch hätten sich dort nur drei eingefunden, die sich borher auf den Friedhof versteckt hätten.

erstattet worden.

wahlen.

Abbau des Militarismus. Madrid  , 2. Juni. Der Ministerrat beschloß eine vorläufige Reorganisierung der spanischen  Madrid  , 2. Juni. Das Innenministe- Marottoarmee, nach der diese Truppenteile um rium veröffentlicht folgende Gesamtübersicht der 3 Generäle, 163 Offiziere, 234 Unteroffiziere Ergänzungswahlen für die Stadtvertretungen: und 5555 Mannschaften vermindert werden, republikanisch sozialistische was eine Ersparnis von mehr als 14 Koalition erhielt 1645 Mandate, Millionen Beseten bedeutet.

Die

=

Diftatur- Wahlen in Rumänien  .

Auf dem Wege zum Fascismus.

Wieder ein Fall...

in

Sonneneinfall gekommen ist, einen Wachposten auf einem Terrain zu hinterlassen, wo dergleichen Kinderspielzeuge herumliegen!

Zum Jubiläum des„ Bolfsfreund". Die Wiener   Arbeiter- Zeitung  " freund" einen Artikel, in dem es heißt: widmet dem 50jährigen Jubiläum des„ Bolts.

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Dieses Jubiläum ist nicht nur ein Gedenk­tag der Brünner Genossen und der deutschen Sozialdemokratie in der Tschechoslowakei  , sondern ebenso auch Gedenstag in der Geschichte der deutsch   österreichischen Sozialbemo- fratie. Wurde doch das Blatt der Brünner deutschen Genossen als Organ der österreichischen Sozialdemokratie gegründet, und es war, als alle anderen deutschen Blätter der Partei den Ver­folgungen durch die Staatsgevalt erlagen, eine Zeitlang das einzige deutsche Organ der österreichischen Sozialdemokratie. Jedenfalls ist es das einzige Blaff der deutschen Sozialdemokratie auf dem Boden des alten Dester­reich, das seit 1881, also fünfzig Jahre ununter­brochen besteht.

noch:

Nach einem geschichtlichen Rückblick und einer

Es ist, wie jedes sozialdemokratische Gedenk­fest, ein Erinnern, das auch in die Zukunft weist und es findet freudigen Widerhall auch in den Herzen der österreichischen Genossen. Der Karlsbader Bolts wille" gedenkt des Jubilars unter den Parteiblättern mit einem voriviegend historischen Leitartikel, in dem es zum Schluß heißt:

Dieser Rückblick, zu dem uns das Jubiläum unferes Brünner Bruderblattes angeregt hat, fann nur dem Zweck dienen, dent jeder Rückblic dienen soll: Aus ihm zu lernen, und dann aus dem Gelernten neuen Ansporn und meme Kraft für das weitere Arbeiten und Kämpfen zu gewinnen. Das aber ist auch der beste Gruß, den wir nach Brünn   heute entbieten können: So, wie wir diesen frischen, lebensfrohen und lampffrohen Jubilar grüßen, da er nun seine Fünfzig auf dem Buckel hat, was fünfzig Jahre Mühe und Sorge, Widerstand gegen die Getpalt und Widerstand auch gegen jebe Berlockung heißt, so wollen wir sagen, daß auch wir hier auf dem Plaze, auf deit wir gestellt sind, unsere Pflicht turn wollen. In noch einmal fünfzig Jahren sollen teine Zeitungen mehr notwendig sein, die das Proletariat sunt zielbewußten Kampfe auf­rufen, foll es tein Broletariat, soll es feine Klassen, soll es mur eine freie im sozialistischen  Zusammenleben und Zusammenwirten glüdliche Menschheit geben!

Bukarest  , 2. Juni. Den bis in die heutigen einigte. Die liberale Gruppe Georg Bratis Die militärische Untersuchung habe ergeben, ersten Morgenstunden bekanntgewordenen Wahl- anus wird wahrscheinlich sechs Mandate be­daß bei dem Einschreiten die Vorschriften über den ergebnissen zufolge vereinigte die Kandidatenliste kommen. Waffengebrauch nicht verlegt worden seien und der nationalen Regierungspartei im Die ungarische Partei erhielt zwei Pro­daß die Anwendung der Waffe direkt notwendig ganzen etwa 65 Prozent aller in ganz Rumänien   zent der Stimmen und hat sich dadurch die Ver­war. Außer Major wurden elf weitere Personen abgegebenen Stimmen auf sich. Die stärkste Mehr- tretung in der Kammer gesichert. Wahrscheinlich Besprechung der Jubiläumsnummer schreibt sie verhaftet und gegen sieben weitere die Strafanzeige heit errang die Kandidatenliste der nationalen haben auch die Averescu  - Partei und die Einheit in den Wahlbezirken des alten König  - antisemitische Liga die vorgeschriebenen Major selbst blieb nach der Salve mit einem reiches und in Bessarabien  . An der zweiten Stelle zwei Prozent erlangt. Den bisherigen Ergebnissen erschossenen Demonstranten auf dem Pflaster liegen steht die nationale Bauernpartei, die zufolge haben alle übrigen Parteien und wurde in den Hof geschafft. Er legitimierte sich in einigen Wahlkreisen in Transsylvanien   die diese zwei Prozent nicht erreicht, und wurde auf sein Verlangen auf das Bezirksamt Mehrheit erlangte, doch in den Wahlkreisen des wodurch sie jeder Hoffnung auf Er. in Galanta   gebracht. In der Zwischenzeit habe man alten Königreiches taum 10 Prozent der Gesamt- langung eines Mandates verlustig erst festgestellt, daß er sich des Verbrechens der Auf- zahl der abgegebenen Stimmen auf sich ver- gehen. reigung zum Aufruhr schhilbig gemacht habe, worauf er von der Gendarmerie in Galanta   im Gebäude des Bezirksamtes verhaftet und nach Preßburg  transportiert wurde. Es sei festgestellt worden, daß feiner der Gendarmen wissentlich den Abgeordneten Wer die Sicherheit des Staates, der Bürger­Major angerührt habe; feine Verlegungen dürften schaft wahren soll, unterscheidet sorgfältig bekannter Vornehmheit und Menschlichkeit vor Statt dessen stellt der amtliche Bericht in davon herrühren, daß er sich schnell auf die Erde bürokratischer Genauigkeit zwischen den ganz ge- allem fest, daß die Granate innerhalb eines mit warf, balv. daß er von fliehenden Demonstranten wöhnlichen Menschen des Volkes, die angeblich einem Draht umzäumten Plates gefunden wor­bzw. getreten wurde. Er selbst habe sich nicht beschvert, nach der Verfassung die Quelle alles Rech- ben wäre, womit ein für allemal die Schäfchen­Draht umzäumten Plates gefunden wor­daß er von Gendarmen mishandelt worden sei. tes, und den besonders gehegten Lieblingen der Aus dieser Darstellung zieht Slavit unter herrschenden Klasse, die darüber hinaus noch unschuld der Militärfunktionäre, die wahrscheinlich heftigen Protestrusen der Kommunisten den Schluß, wichtiger, nämlich Urquell der Macht sind! schon während des Begräbnisses mit Genuß ihre daß es sich hier um einen von den lange vor Der einfache Mensch wird dieser Zeiterscheinung Wahlzeiten genoffen oder neue Rekruten gedrillt bereiteten Versuchen der Kommunisten gehandelt mit Recht vollkommen verständnislos gegenüber- haben, festgestellt wäre. Denn darauf kommt es doch vor allem an: habe, die Ruhe im Staate zu stören, während die stehen und in seiner schulgezüchteten, naiven Gendarmerie nach dem Gesetz vorgegangen sei und Respektierung der Gesetze auf dieselbe pochen, die unsere Beamten, unsere Verteidiger des ewig alles aufgeboten habe, um den Zusammenstoß zu schon lange nur zur Erbauung der Rechtslehrer bedrohten Vaterlandes, unsere arbeiterfreund­verhindern. Den Kommunisten wirft er vor, daß und Befolgung durch die Untertanen geschaffen lichen Polizisten und Gendarmen begehen einfach hier wieder wie in Dur ein Mitglied des Parla- erscheinen. Fahrt einmal ein Auto auf einen feine Fehler; und was liegt denn schließlich an ments mit beispielloser Gewissenlosigkeit Arbeiter Meilenstein, streift einmal ein Radfahrer einen so paar zerrissenen Kindern oder verkrüppelten gegen die bewaffnete Macht gehezt habe, und ruft Passanten und wirft ihn zu Boden oder stürzt Knaben? Was hat der Staat denn eigentlich zu suni Schluß unter dem Protest der Kommunisten einmal jemand über eine Fruchtschale, die in fürchten? Für Tote wird kein Schmerzensgeld zur gemeinsamen Arbeit, zur Milderung der Not einem Gasthaus nicht ausgefehrt wurde, dann ist gezahlt, nur schäbige Begräbnisauslagen kommen auf. G fonstatiert, daß die weitere Untersuchung fogleich der Sicherheitsbewahrer zur Stelle, alar- in Betracht und da erkennt ein Oberstes Gericht mit aller Strenge und Entschiedenheit geführt miert den Staatsanwalt und das Verfahren nur die notwendigen Auslagen an und den andern werbe. wegen ,, Gefährdung der Sicherheit des Lebens" Berlegten wird man schon nachweisen, daß in irgendeiner der gefeßlichen Variationen nimmt niemand etwas hinter einem Draht zu suchen hat; seinen erhebenden Anfang; dagegen wäre nichts sollte aber nach jahrelangem Prozesse doch ein einzuwenden, denn schließlich sind wir nicht auf Anspruch dem Grunde nach anerkannt werden, der Welt, um uns an den Nachlässigkeiten unserer dann werden die Querulanten" schon zu einem Mitkämpfer im Dasein die Glieder zu brechen. billigen Vergleich" gebracht werden! Fiat justitia; was wurde bisher in Freut sich so manchmal der überglückliche dieser Sache festgestellt? Bewohner einer ganz und gar freien Ueber­und gar freien Ueber republik   an dem Fleiß, mit dem die von Steuer­geldern mäßig bezahlten Organe der privaten Die Steuerleistung der Konsumvereine. und öffentlichen Sicherheit über ihn wachen, dann wird er von folgendem Vorfall besonders Von Kaufleuten und auch von Vertretern interessiert werden. Da fliegt auf einem mili politischer bürgerlicher Parteien wird oft die tärischen Nebungsplatz bei sa schau eine ganz Behauptung aufgestellt, daß die Konsumvereine simple Handgranate in die Luft, die dabei vier niedrigere Steuern zahlen als die Kaufleute. Die Kinder tötet und acht weitere schwer beste Antwort darauf gibt eine eben erschienene erlebt, wahrscheinlich auf Lebenszeit ver Statistik über die Umsatz- und Luxussteuer im Sonntag, den 31. Mai, fand in Prag   eine früppelt. Man sollte meinen, daß jetzt der Zug Jahre 1927. Danach bekannten in den hiftoriz der Amtshandlung mit D- Zugtempo einherchen 2ändern die Lebsmittel- und Gemischt­brausen wird! Man sollte meinen, daß z. B. das warenhändler für die Bemessung der Umfaß- und Konferenz der„ Dělnická Akademie", der Bil­fofort einwandfrei, Lurussteuer in dem erwähnten Jahre dungsorganisation der tschechischen Sozialdemo Verteidigungsministerium durch die Sachverständigen, die in Spionage 3249,046.000 K ein, 657 Ronfumgenossenschaften tratie statt, an der 58 Delegierte teilnahmen. Den prozessen so tiefgründige Gutachten abgeben, fest- 2289,885,000 K. Die ersteren zahlten an Umfaz- Vorsiz führte Abgeordneter Genosse Toma­die letzteren šek, das Hauptreferat erstattete der Zentral­stellen lassen wird, wieso es möglich gewesen ist, und Luxussteuer 44,691.869 K, daß so ein zur Friedenserhaltung und Kriegs- 30,384,865 K. An der Steuersumme beider sekretär Gen. Prof. Pazat, der insbesondere gewiß unausweichlich notwendiges partizipieren die die Konsumgenof- barauf hinwies, daß zwischen Arbeiterbildung und Die Auslieferung wurde dann mit den ächtung Stimmen der Mehrheit im Sinne des Antrages Ding in die Hände minderjähriger Senaben ienschaften mit 40.47 Prozent. Für die Voltsbildung ein wesentlicher Unterschied bestehe. des Immunitätsausschusses beschlossen. Ein kommt, die in freier Natur ein Spielchen wagen ganze Tschechoslowakei   ergibt sich fol- Ohne den Wert der sogenannten Volksbildung zu Antrag der Kommunisten, über die Erklärungen wogegen sogar Herr Kubat nichts einwenden gendes Bild: 82.674 Lebensmittel- und Gemischt- leugnen, müssen wir diese einer strengen Stritif Slavifs die Debatte zu eröffnen, wurde vom dürfte; man sollte meinen, daß die gesamte warenhändlet bekannten für die Bemessung der unterziehen. Angesichts der Größe der Aufgaben, Vorsitzenden nicht zugelassen, da Slavik keine Kaschauer Geheim- und offizielle Polizei Tag Umsatz- und Luxussteuer für das Jahr 1927 den vor die die sozialdemokratischen Vertrauensmän­felbständige Erklärung nach§ 64 der Geschäfts- und Nacht mit der Feststellung der Personen be- Betrag von 4125,660.000 K ein, 1317 Konsum- ner gestellt sind, bedarf es einer intensiven Arbei­ordnung abgegeben, sondern nur nach§ 46 in schäftigt ist, die eine Handgranate auf einer Wiese genossenschaften die Summe von 2374,456.000 K. terbildung. Sodann sprach Genosse Rachlit genannten Händler zahlten insgesamt über Theaterfragen und Konza la über die der Debatte das Wort ergriffen habe. Ebenso vergessen so wie der biedere Kubatuntertan mit Die wurden weitere Anträge der Kommunisten teils feinem Butterprotpapier verfährt; man sollte 55,007.469 K an Umfat- und Luxussteuer, die Stulturarbeiten in der Slowakei  , tučera über abgelehnt, teils mit Berufung auf die Geschäfts- meinen, daß nunmehr ganz schnell und gründ- Konsumgenossenschaften 31,476.976 K. An der den Rundfunk. In der zur Annahme gelangten lich das gehirnpsychologische Wunder aufgeklärt Steuersumme beider haben die Konsum Entschließung wurde der Klassencharakter der ordnung abgewiesen. werden muß, warum feiner, der sorgfältigen genossenschaften 36.40 Prozent teil. Arbeiterbildung betont und die Forderung nach Schüßer des Staates- und damit der Bürger, Dabei muß man bedenken, daß der Lebensmittel- Errichtung eines Arbeiterforschungsinstituts auf­die die Quelle alles Rechtes sind auf den und Gemischtwarenhändler in der Regel zur gestellt.

In der weiteren Debatte sprachen ausschlieb fich kommunisten, darunter Kopecky noch ein zweitesmal. Auch diesmal spricht er so lange, bis ihm der Vorsitzende wegen Ueberschreitung der Rede­frist das Wort entzieht und sogar die Sigung unter bricht, weil Ropecky jich nicht fügen will. Ebenso wird später einem zweiten Kommunisten das Wort entzogen.

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Nach 8 Uhr abends wird schließlich von Roalitionsfeite ein Antrag auf Schluß der Debatte gestellt. Der gewählte Generalredner, ein tschechischer Agrarier, verzichtet auf das Wort. Die Kommunisten nehmen dies zum Anlaß, um Die Kommunisten nehmen dies zum Anlaß, um erneuten Lärm zu berüben; in Wirklichkeit war auch ihnen anzusehen, daß sie selbst froh waren, daß die stundenlange, nun schon fruchtlos gewor­dene Debatte zu Ende geht.

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Nächste Sigung am 11. Juni mit der bereits früher vom Blemunt festgesezten Tagesordnung.

Mit herzlichen Worten gedenken auch die nordmährisch schlesischen Blätter der Partei des Jubiläums. Sie betonen, daß der„ Volksfreund" auch in diesen Gebieten einst das Parteiblatt war und die„ Volks to a cht" schreibt dann:

So kann der Volksfreund" heute mit Stolz feststellen, daß er der Ackermann gewesen ist, der den Boden urbar machte, der heute so herrliche Früchte trägt. Und dessen wollen wir heute dank­bar gedenken. Und wir wollen das dadurch doku­mentieren, daß wir die Tradition des Volks­freund" auch bei uns pflegen: Alles durch das Proletariat, alles für das Pro­Tetariat!

Zschechisch- sozialdemokratische Bildungskonferenz.