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bei den betreffenden Verwaltungskörperschaf

Sonntag, 21. Juni 1931.

ten das Budget sich nicht im Gleichgewicht Gegen übertriebene"

befindet und daß man es den Gemeinden und Bezirken trotz ihrer tristen Finanzlage er

-

Sozialpolitik.

holden Verein.

Sosialetat aushalten.( Rebhaftes Hört, hört! I bei den Soz.). Ein Volf, das durch so weit­gehende Sozialfürsorge verwöhnt wird, verliert die Kraft zum Eristenskampf. Die

Kr. 145.

Beamten wären bereit, auf die Sälfte ihres Linser neuer Roman.

Gehalts zu verzichten, aber nicht für dieses System. Die nationale Opposition wird im Kampfe gegen Braun und Brüning fest zusammenhalten, und so

Der Roman

ſtimmen wir dem kommunistischen   Mißtrauens Pfeile aus dem Jenseits"

antrag zu.( Beifall rechts, erneutes lautes Lachen lints.)

mit dessen Abdrud wir heute beginnen, führt uns in das dunkle Afrika  . In das Afrika  , wie der Autor Hans Herbert Varien jagt, der Geheimnisse und Selt­jamkeiten, der Gifte und Schlangen und ,, der grausamsten, heimtüdischesten, rach­süchtigsten Spezies: der Gattung Mensch". Hintergrund dieses spannenden, abenteuer­vollen Romans ist der blutige Kampf der eindringenden Weißen gegen die Einge­borenen, die wiederum blutig sich gegen die Mordwunder der Zivilisation wehren. Die Pfeile aus dem Jenseits" haben einen friminalistischen Einschlag, vict äußere Handlung. Sie wollen und sollen im Grunde als nicht mehr hingenommen werden denn als interessanter, fesselnder Lesestoff, der, ohne auf literatische Aus­zeichnung Anspruch zu erheben, die Ge­müter in Bann schlägt. Wir erhoffen nicht mehr und nicht weniger, als daß unsere Leser in dieser Leftüre täglich ein Viertel stündchen Erholung von den Bedrängnis­sen der allgemeinen Not finden, unter der wir ausnahmslos leiden.

möglicht, Investitionsanleihen aufzunehmen. Hakenkreuzler und Schharimadier im Das letztere ist schon aus dem Grund notwen dig, weil die Gemeinden und Bezirke nicht ein­mal die Subventionen des Staates und der Der nationalsozialistische Publizist Dr. Hans Länder in Anspruch nehmen können, welche Reupte in Berlin   hat jüngst in der haken­ihnen bei Straßenbauten und durch die Ein- gend davor gewarnt, die Mythos" der Nazis freuzlerischen Zeitschrift Bolt und Raum" drin­richtung der produktiven Arbeitslosenfürsorge in allzu torrefter Form darzulegen. Das hat Auf den ersten Blick ist sichtbar, daß die zugesichert sind. Wenn die Selbstverwaltung natürlich seine guten Gründe: die Nachläufer Vertreter des Hakenkreuzes und der kapitalisti. kein Geld hat, dann nüßen alle Zuschüsse des der Nazis aus den Kreisen der Lohn- und Ge- schen Scharfmacher in der Freundschaft gegen die Staates und der Länder nichts, weil das haltsempfänger sollen über die antisoziale übertriebene" Sozialfürsorge ganz und gar eines Grundkapital, welches die Selbstverwaltungs- Einstellung der Hakenkreuzler möglichst Sinnes sind. Beide wollen dem Arbeiter und förper zu diesem Zwecke aufbringen müssen, ein- lange im Dunkeln gelassen werden. Angestellten feinen Schuh gegen die üblen Fol­fach nicht da ist. Wenn man staatliche Maß- Daß die Naziführer tatsächlich ganz im gen der kapitalistischen   Wirtschaft bieten, ihn nahmen trifft, wobei man mit der Mitwir Sinne der ärgsten Scharfmacher aus na- bielmhr mehrlos und kamp funfähig kung der Selbstverwaltung rechnet, dann muß tionalen" Gründen ausgesprochene Gegner feder machen! Das scharfmacherische Unternehmer­man den Bezirken und Gemeinden auch die Dr. Reupte in seinem schon einmal charakte nusen, Arbeitslosenschuß und Tarifvertragswesen ernsten Sozialpolitit sind, zeigt auch tum bietet jetzt alles auf, die Krise dazu auszu­notwendigen Mittel geben und das ist in höchrisierten Werkchen Der Nationalsozialismus gänzlich zu beseitigen. Die Berliner   Börsenzei­stem Grade notwendig denn es gibt und die Wirtschaft"." Im Dritten Reich" soll tung" verſteigt sich in der Kritik der Notverord­feine wirksame Bekämpfung der auch der einfache Arbeiter als Persönlichkeit von nung zu der Behauptung, sie zeige aufs neue, Arbeitslosigkeit ohne die Mit neuer Würde" umkleidet werden. Nach dem daß die Arbeitslosen die Normaldeutschen gewor wirkung der lokalen Faktoren. Wuster des fascistischen Italiens   soll er kein reiden seien; sie seien die Gesetzgeber und bestimm Die zentralen Körperschaften können Investi  - ner Lohnwerker mehr sein, sondern ein aktiver ten, wieviel von seinem Einkommen der arbei­tionen oft gerade in den Gebieten, wo die Mitarbeiter der wirtschaftlichen Unternehmung" tende Deutsche behalten dürfe. Diese brutal­Arbeitslosigkeit am größten ist, nicht unterneh- lich, nicht einer Produktivgenossenschaft! Die des schaffenden Kapitalisten" selbstverständ gehässige Ablehnung einer guten Sozialpolitif men und da ist es eben Aufgabe der Gemein- lich, nicht einer Produktivgenossenschaft! Die wird von den Hakenkreuzlern aus ideellen" men und da ist es eben Aufgabe der Gemeinwesentlichen Erfordernisse der nationalsozialisti Motiven ausdrücklich grundsätzlich unterstützt! den und Bezirke, diese lokale Arbeitslosigkeit schen Bewegung schreibt Reupte, sind die Zusam Hakenkreuzler fritisch untersucht, stellt sich flar Wo man auch die famosen Prinzipien der zu bekämpfen. menarbeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitneh Die Selbstverwaltung ist in mer, die Harmonie unter den Bro- heraus, daß sie die Träger der politischen und Not, es muß ihr sofort geholfen werden, es duzenten". wirtschaftlichen antisozialen Reaktion sind. Auf Seite 46 seines Büchleins wird Dr. Sie sind die wertvollsten Helfer der sich natio müßten ihr Mittel zur Verfügung gestellt Reupke deutlich in der Richtung, was unter dies nal" gebärdenden deutschen Schwerindustriellen werden, damit sie ihren Aufgaben nachkommen fer Harmonie" zu verstehen ist. Von der mate­und Großagrarier. fann. Deshalb ist die Anregung, die von so- rialistischen Einstellung müsse der Arbeiter( wie die anderen Klassen?!) herunter". Der Arbeiter zialdemokratischer Seite kommt, man möge der werde im ständischen nationalsozialistischen Staate Selbstverwaltung einen Kredit von einer hal zu Opfern bereit sein, weil es in diesem Weiß der Teufel, was unsere Landbündler­ben Milliarde bewilligen, sehr zu begrüßen. Staate nicht mehr darum geht, sich in selbstsuch preffe so nervös gemacht hat, daß sie kein kriti tigem Streben das höchstmöglichste Einkommen sches Wort mehr verträgt, ohne spaltenlange Aber auch das wird auf die Dauer nichts nüt- und die angenehmsten Lebensbedingungen zu Bolemiken vom Stapel zu lassen. Unsere sach- schwor, wo nach einem verläßlichen Reisebericht zen. Gerade die Krise zeigt, daß man mit der sichern". Was nun die Opfer anbelangt, so belichen Betrachtungen über den Prager Agrar- des Herrn Windirsch fast gar keine Sozialpolitik gegenwärtigen Regelung der Finanzwirtschaft deutet das ins Sozialpolitische übersetzt, Abfongreß haben die Landpost" auf den Plan ge- existiert. Rate mal, liebe Landpost", oder frag' der Selbstverwaltungskörper nicht bau übertriebener Fürsorgemaß- rufen und sie ärgert sich einen ganzen Leitartikel den Herrn Windirsch. ausnahmen, Berzicht auf politische lang, weil wir den schöpferischen Sozialismus Die soziale Fürsorge hat die Landpost". tommt und daß es über furz oder lang Reupte erklärt auf Seite 47 seines geiftsprü- mus zu stellen wagten. Und sie liest dabei den platonischen Verbeugung vor dem Arbeiterschutz: zu Lohnforderungen". Herr Dr. Hans in Gegensatz zu dem unschöpferischen Agraris überhaupt gefressen, denn sie sagt nach einer neuerlichen Novellierung benden" Schriftchens, die Sozialdemokratie habe Sozialisten folgendermaßen die Leviten:

einer

der

Die schöpferische Landpost".

mit

ber bestehenden Geseze wird kommen mit ihrem Primat der Sozialpolitik durch die Ihr ganzer Kampf gegen den Kapitalis­müffen. Uebersteigerung der unproduktiven sozialen mus" ist eine Phrase, auch wenn sie ihn heute auf La ft en beigetragen zum 3usammenbruch ,, Monopolkapitalismus" ummartieren." der Wirtschaft, zur Verantwortungslosigkeit Der Streit der Tischler in der Möbelfabrik des Unternehmers gegenüber der ihm anvertraulerischen Versammlungen stets vor, daß wir das Aha, deshalb wirft man uns in landbünd­" Roefa" in Königshan beendet. Der am 8. Juni ten(!) Bevölkerung und zum moralischen Privateigentum bei Buzz und Stengel vernichten ausgebrochene Streit ist nach wiederholten Verhand Niedergang Arbeiterschaft". wollen. Das kann man bekanntlich nur Yungen beigelegt worden. Die Firma hat darauf kann ein ausgepichter tapitalistischer Scharf Phrasen tun, oder nicht? Es kommt aber noch macher anders reden wie dieser adelige" Natio- schöner: bestanden, daß die Söhne, die bei fast allen Sols nalsozialift?? arbeitern unter dem üblichen Tariflohn sich befanden, Wie sehr Hafenkreuzler und Un us teitere 10 Prozent abgebaut und die Afford ternehmer an ein und demselben Strange lohniäge ohne jebe Sicheming des Stundenlohnes der ziehen, wie sie ideologisch völlig überein­freien Bereinbarung überlassen werden sollen. Dem ftimmen im Rampfe gegen übertriebene" fonnte die Organisation, der Verband der Holz- gänge im preußischen Landtag vom 11. Juni Sozialpolitik, haben schlaglichtartig die Vor­arbeiter, Sig Reichenberg, nicht zustimmen und famt 1931 bewiesen. Dort stand ein kommunistischer schließlich eine Einigung dadurch zustande, daß nur Mißtrauensantrag gegen die derzeitige Koali bei einem Teile der Beschäftigten der Lohn um tionsregierung vor. Der deutschnationale Abg. 10 Heller herabgeißt, dagegen bei Affordarbeit der Steinhoff führte dabei u. a. nach dem Ber liner ,, Vorwärts" aus: Weberverdienst mindestens 15 Prozent zu betragen bat, resp. die Alfordsäge so zu errechnen sind. Die Arbeit wurde am 18. Juni von allen Arbeitern auf­genommen. Die über diesen Betrieb ber hängbe Sperre wurde aufgehoben.

( Rachbruc verboten.)

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Aber diese Fürsorge muß mög Iidh st we dmäßig durchgeführt wer den. Die Sozialdemokraten werden nicht behaup ten können, daß sie in dieser Fürsorge wirklich Lobenswertes geleistet haben. Welchen Sonder­und Rebenzweden muß die soziale Fürsorge bei uns dienen, welche Kosten verursacht sie, welche Unsummen entzieht sie der Wirt­schaft und wie wenig fällt auf den Arbeiter selbst ab! Auf ihrem ureigenen Arbeitsgebiet haben die Sozialisten bersagt, mögen sie sich noch so sehr über ihre parteipolitischen Erfolge freuen."

Die Sozialisten haben mit der über­eilten und überspannten Verfolgung ihrer sozial­politischen Jdeen die Auswüchse des Wirt Damit wird bewiesen, daß der Sozialismus schaftslebens mitverschuldet. Das nicht einmal auf seinem ureigenen Gebiet schöp Unternehmertum hat gleichzeitig mit den sozial- ferisch ist. Die Landbündler würden die Sozial politischen Errungenschaften der Sozialdemokraten politit besser und billiger machen. Wers nicht oder knapp nachher so einschneidende Aenderungen glaubt, schaue sich die überwältigende soziale in der Gütererzeugung durchgeführt, daß es Braris in den agrarisch verwalteten Gemeinden, imstande war, die Riesenbeträge für Bezirken und Krankenkassen an. Nur die Schöp die sozialpolitische Fürsorge aufsu ferleistungen des Herrn Spina in seinem Ge­bringen." sundheitsressort stehen noch aus. Ein Glüd, daß

Sichste, hat's der Fieh nicht schon alleweil er mit beispielgebender Regierungsarbeit den un­Trok verzweifelten Ringens mird die deutsche gesagt, daß die Fürsorgeinflation" an der Krise schöpferischen Dr. Czech bisher noch nicht aus­Wirtschaft durch die neuen Steuern und Sozial- schuld ist? Damit wurden die armen Unterneh gestochen hat, sonst würde die Landpost" den laften der Nowverordnung erdrückt werden. Kein mer zur Rationalisierung gezwungen. Nun möch- legten Tropfen ihrer Ueberheblichkeit ausschöp Reich, am wenigsten das besiegte Deutschland  , ten wir aber gern wissen, wer Krise und Ar- fen und über den Sozialismus ergießen! tönnte die Ueberfaftung durch diesen beitslosigkeit in Nordamerika   heraufbe­

Pfeile aus dem Jenseits.  und griff mit einer plöblichen Erregung nach Bewunderung in seiner Stimme.

Von Hans- Herbert Varien. Copyright Greiner& Co., Berlin   N. 6.

I.

Die unheimlichen Augen. Harry Clay puzzte sein Einglas und spiegelte feinen forretten Scheitet eine Sefunde darin, dann fah er auf. Er erschrat, denn das Gesicht, in das er starrte, war verzerrt und in den talten grauen Augen seines Gegenübers saß ein seltsames Fladern.

,, Sie fürchten sich, Commander?" fragte Clay und versuchte durch einen festen Blick das Fladern der grauen Augen zum Stillstand zu bringen. Aber es gelang ihm nicht. Die Augen fuhren hin und her, als seien sie auf einer be ständigen Flucht vor etwas unsäglich Grauen­baftem.

Ich habe Furcht!" antwortete der Com mander, und der Klang seiner Stimme bestätigte jeine Behauptung.

,, Es wirkt komisch..." vollendete der Commander mit dem schwachen Bersuch eines Lächelns und warf zwei Fäuste hoch, die wie gewaltige Schmiedehämmer wirf ten. Er pumpte sich voll Luft und nun wirkte der Commander, tros seines weißen Schnurr bartes, mit dem gewaltigen Brustkasten und den ungewöhnlich breiten Schultern wie der Riese einer vergangenen Zeit.

bei einem Manne wie ich es bin!"

Trotzdem ,, Seltjam

"

ich habe Furcht!"

murmelte Clay und er bachte, daß es etwas Furchtbares sein müsse, das einen Mann wie den Commander, so zurichten tonne.

"

,, Sie schießen..." fing Clay wieder an. Ich möchte nicht der Mensch sein, der Ihr Sie einen Menschen, der ihn hervorruft!" stieß . wie der Teufel!" sagte der Commander Feind ist!" sagte Clay und es war aufrichtige Clay erregt hervor. So!?" sagte der Commander, und es war einem Browning, der auf dem Tisch lag. Der" Ich selbst nicht!" antwortete der Comman- wie ein wenig Spott in der Stimme, Commander blickte sich jäh um, so daß Clay, der und etwas von seiner früheren Straffheit ,, Nur Gott   und der Mensch schicken den Tod, von dem wilden Gesichtsausdrud erschreckt, mit fam in seine Haltung. Gleich darauf aber fank lenten ihn nach ihrem Willen, Commander. Was einem Sas   aus seinem Sessel sprang. Aber in er wieder in sich zusammen. sollte Gott gegen Sie haben, also...?" diesem Augenblic trachte auch schon der Schuß und doch fürchten Sie sich!?" ,, Nicht nur Gott und der Mensch. Sie vers des Commanders. Die Bewegung war so Nicht vor... Menschen!" antwortete der geffen blizschnell gewesen, daß Clay nicht gesehen hatte, Commander mit einer Stimme, die sich vor sich wohin der Commander überhaupt geschoffen selbst vertroch. hatte. Da aber sprang auch schon die Tür auf und Philipp, der alte Diener des Commanders er­schien mit leichenblaffem Gesicht in der Tür. Ein Schuß? Gnädiger Herr!?" Eine Narrheit, Philipp!

Ein Schuß?

und

Clay enifiel fast das Einglas. ,, Nicht... vor Menschen?" wiederholte er ungläubiges Staunen war jeiner

Stimme. Ja, aber zum Teufel, wovor fürchten Sie sich dann!?"

noch ein Narr ist und bleibt, wenn der Tod an, den dieser nicht enträtseln konnte. Aber an Die Narrheit eines alten heißblütigen Esels, der Der Commander jah Clay mit einem Blid hinter ihm steht. Aber dort unter der Buche der Schwelle dieses Blidés saß ein Grauen, das liegt ein toter Stiegli... bring ihn herein!" selbst den hartgejottenen Clay erschütterte. Der Commander zeigte zum offenen Fenster hinaus. Im Part stand ziemlich weit vom Fenster entfernt eine Buche.

Philipp riz den Mund auf! Los!"

Philipp verschwand.

Der Commander fiel mit einem etwas hysterischen Auflachen in seinen Sessel zurück und warf fast ärgerlich die Waffe auf den Tisch.

Sie wollten eine Antwort, ob ich schieße!? Wie ich schieße?"

"

,, Vor dem Tode!" murmelte der Comman­der, und sein Blick lief wie auf einer Flucht in die Ferne.

Clay atmete auf. Ihm war, als hätte er eine andere Antwort erwartet. Eine Antwort, die noch furchtbarer war als dieje. Und doch hätte Clay nicht sagen fönnen, was für eine Antwort er erwartet hatte.

" 1"

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ich vergesse!?" fragte Clay gedehnt. den Teufel!" vollendete der Common der mit einer Stimme, die Clays Herz schneller flopfen ließ. Er sah eine Blutwelle, die über das blaffe Gesicht des Commanders lief und Augen, die übergroß jäh aus den Höhlen zu springen schienen. Der Commander griff an sein Herz und es sah aus, als schlage der Koloß jeines Körpers gleich zu Boden.

Clay wollte zuspringen, aber da hatte der Commander sich auch schon wieder in seiner Gewalt. Ein gequältes Lächeln lag um seinen breiten vollen Mund und er sagte fast entschu!- digend:

,, Vielleicht bin ich wirklich ein Narr!?" Aber Clay hörte aus dem Tonfall, daß diese Entschuldigung nur für ihn bestimmt war. Er wußte: der Commander glaubte an etwas Furchtbares. An etwas, was schlimmer als der Tod war. Aber hieß das: Teufel?

Als aber jetzt wieder die Augen des Com- Ich sah ihn nie... den Teufel?" ver­manders auf ihn zu tamen, wußte er, daß ihn suchte Clay zu scherzen. Aber Clays Stimme seine Ahnungen nicht betrogen hatten. Es war lang nicht scherzhaft. Sie lam aus einer ver­In diesem Augenblick kam Philipp herbei- mehr als der Tod, was der Commander befürch- schnürten Gurgel. Er wußte nicht, was das war. geschlorrt und legte etwas Blutiges auf den tete. Es mußte noch Grauenhafteres Aber er hörte, wie der Schlag des eigenen Ser­War das Tisch. Es war ein von einer Kugel total zer geben. Etwas, von dem Clay keine Ahnung zens in seinen Ohren hämmerte. fester Stieglitz. hatte. Etwas, was über alles Geschehen hinaus Suggestion? Donnerwetter! Und das mit einem Revolging. Ich will Ihnen seinen Boten zeigen!" ber?" entfuhr es Clay, und wieder lam jäh ,, Aber jeder Tod hat eine Ursache. Noch jagte der Commander und erhob sich. Nun jah und schnell der Gedanke der Gedanke hinterher: hinterher: Wie Leben Sie. Sie sind terngesund. Ein Süne von Clay deutlich, wie dieser Hühne schwankte und furchtbar muß das sein, was diesem Mann Mann. Jeder Arzt gibt Ihnen neunzig Jahre, wie er mit eingetnidten nien ging. Nichts solche Furcht einflößt, daß er fast zum Schatten wenn nicht hundert... Also fürchten Sie einen erinnerte an den straffen Militärschritt, den Clay feines Selbst geworden ist!?" Tob... einen gewaltsamen Tod... so fürchten an dem Commander kannte. Forthegung folgt.)