Rr. 154.

Owen D. Young kritisiert den Kapitalismus .

Ich kann ebensogut anklagen wie jeder Bolschewist.

Freitag, 3. Juli 1931.

Delegation der deutschen Baumeister Herr Kny ( Brüg), und für die Organisation der Neumieter Herr Winter( Marienbad ). Entschuldigt hatten sich der Bund der Landwirte, die deutsche christlich soziale Volkspartei und die deutsche national­sozialistische Arbeiterpartei, Des weiteren heißt es, daß die anwesen­

Neue Bombenerplosion in Rom .

Rom , 2. Juli. In einem auf einem Bor ortebahnhof stehenden Güterwaggon explodierte eine Bombe. Eine Person wurde getötet, eine weitere schwer und eine dritte leicht verlegt.

Seite 3

Die Bombenanschläge in Südslawien im Ausland vorbereitet. Belgrad , 2. Juli. Nach den Ergebnissen der Untersuchung über die letzten Bombenattentate wurden die Höllenmaschinen in den einzelnen

Owen D. Young. Haupt der General Elec- den Parlamentarier sich für die Ueber die Bombenerplosion gibt die Agenzia Eisenbahnwaggons in den Holzwänden. welche die tric Company und einer der prominentesten Forderungen der Hausbesitzer aus Stefani folgenden Bericht aus: Im Laufe einer einzelnen Wagenabteile trennen, eingebaut. Dieser Geschäftsleute der Welt, läßt zurzeit durch die prachen. Das sollte die Beamten, als deren Ver- auf dem Güterbahnhof in einer Vorstadt Roms Umstand bestärkt die Annahme, daß die Attentate von Interviews verbreiten, die lebhaftes Auf- und die Prager Bankbeamten, die in der AW. Güterwagen, der aus dem Auslande eingetroffen Stontrolle befinden. Von den Tätern fehlt noch Rorrespondenz News Syndicate". eine Serie treter sich der Herr Horpynfa aufspielt, vorgenommenen Kontrolle erfolgte in einem im Auslande vorbereitet wurden, da sich die Zugsgarnituren im Inlande unter ständiger jehen in Amerika erregen. Unter anderem ver- ihre geeignete Interessenvertretung erblicken, war, unter den verladenen Gütern eine unge­jehen in Amerika erregen. Unter anderem ver­ficht er lebhaft das Recht des Staates, Parteien, die sich bedingungslos für die Haus- bahnbedienstete des genannten Bahnhofes getötet ficht er lebhaft das Recht des Staates, doch stubig machen. Man kennt also die zwei wöhnlich heftige Explosion, durch die zwei Eisen- jede Spur. jich als Unternehmer zu betätigen. Er anerkennt durchaus die Existenzberechtigung Er anerkennt durchaus die Existenzberechtigung herrntyrannei einsehen. Daß die National- und ein Zollinspektor verletzt wurde. Durch die von Betrieben der öffentlichen Hand." Noch von„ Betrieben der öffentlichen Hand." Noch zialisten entschuldigt" waren, ist Explosion wurden sämtliche Waren in dem Wag­interessanter aber sind seine Aeußerungen über wirklich reizend. So haben sie sichs mit den gon vollständig vernichtet und der Waggon selbst Sausbesigern nicht geradezu verdorben, den stark beschädigt. Ebenso wurden einige in der Mietern aber fönnen sie sagen, daß sie ja nicht nächsten Nähe befindlichen Waggons sowie ein Wächterhäuschen beschädigt.

das Thema Kapitalismus :

" Schließlich ist der Rapitalismus nur ein Fahrzeug, das die Zivilisation auf ihrem Weg bis zum heutigen Punkt befördert hat. Er ist kein Endzweck. Er hat der Menschheit gut gedient, und wir sind genötigt, an ihm festzuhalten. bis etwas besseres demonstriert wird.

„ Ich kann das fapitalistische System eben­jogut antlagen wie der Bolsche wist. Ich kenne seine Fehler genau so gut wie er. Ich weiß, daß die Tatsahe, daß in einem Winkel der Welt das Korn verfault, während in einer anderen

Gegend die Leute verhungern, ein Schand fled auf der Maschinerie des Rapi talismus ist. Ich weiß, daß die Arbeits­losigkeit, wenn Menschen da sind, die arbeiten wollen, und andere, die Produkte brauchen, eine Schande für das kapitalistische System ist."

Ich weiß, daß der Reichtum, der produziert wird, noch nicht gerecht verteilt ist."

Doch bedeutet das noch nicht, daß lch ein Bolschewist bin. Es bedeutet nur, dok ich mir unserer Fehler bewußt bin. Es bedeutet, daß ich bereit bin, meine Aufmerksamkeit der Ver­besserung dieses bestehenden Systems zu

zuwenden."

Ich wage zu behaupten, daß wir weiter kommen, wenn wir das Bestehende verbessern, als wenn wir noch einmal ganz vorn enfangen. Die Krankheiten des Kapitalismus fordern die Jugend, besonders die amerikanische heraus, fic zu heilen, und ich hoffe, daß wir auch wirtschaft lich und sozial noch ähnliche Fortschritte machen werden, wie wir sie auf dem Gebiete der Technik und der angewandten Wissenschaften schon gemacht haben."

Es ist nicht verwunderlich, daß diese Aeußerungen mit ihrer heftigen Kritik an den gegenwärtigen Leistungen des tapitalistischen Systems in gewissen Kreisen Amerikas sehr un freundlich aufgenommen wurden. Eine große New- Yorker Zeitung nenni Owen D. Young bereits einen Radical", was in der ameribani schen Ausdrudsweise nicht von Kommunist" entfernt ist.

Der

chriftliche Horthy.

dabei waren.

Berechtigte Beschwerden gegen die Staatspolizei.

Ein Erfolg unserer Partei: Errichtung weiterer Staatspolizeiämter wesentlich erschwert.

Hurra ins Dritte Reich! Hakenkreuzlerbanditen gegen Arbeiter­

wohnungen.

Bürgerliche Blätter melden:

Die auf braunschweigischem Boden liegende Harzstadt Blankenburg war am Sonntag der Schauplatz wüster nationalsozialistischer Aus­schreitungen.

Die Ortsgruppe Magdeburg des in Preußen verbotenen nat- sozialistischen Schülerbundes ver­anstaltete ein Treffen mit der S. A. aus Braunschweig . Alle Hitler - Kolonnen waren mit Spaten und Gummitnüppeln ausgerüstet. Am

Prag , 2. Juli. Nach längerer Bause trat der licher Regierungen ganz hintanzuhalten. Kollege Sonntag famt es an verschiedenen Stellen der Saken vergißt, daß wir doch in einem kapitalistischen Stadt zu bewußt herbeigeführten Schlägereien Staat leben, in dem der Einfluß und die Macht der mit der Arbeiterbevölkerung. Die Nationalsozia Arbeiterschaft durch die Schuld der Kom- listen fielen in großen Trupps über Einzelne Staatsmunisten ungeheuer geschwächt ist. her und schlugen mit Spaten auf die Wehrlosen

Senat beute wieder zu einer Plenarsizung zu­jammen. Zur Beratung stand die Vorlage über die Verlängerung des Gesetzes vom Jahre 1920 über die Errichtung von polizeiämtern.

ein.

Erst dann, wenn die Arbeiterschaft wieder den Die Referenten führten ausdrücklich an, daß Weg zur Einigkeit gefunden haben wird und wieder Als sich Polizeibeamte der schwer Mißhan­über Verlangen unserer Partei, das Genosse so viel Macht im Staate erlangt haben wird, als delten annehmen wollten, wurden sie von den Dr. Heller verdolmetschte, die ursprüngliche ihr nach ihrer Stellung zukommt, was sie wieder Hitler - Leuten angebrüllt: Ihr werdet Franzen Vorlage unter Zustimmung der Regierung gan; nur erreichen kann, wenn sie einig und geschlossen gemeldet und rausgeschmissen." Gegen abend umgearbeitet worden sei, namentlich in der vorgeht, dann wird auch die Gefahr des Fascismus stürmten Hakenkreuzler die als Wohnungen für Richtung, daß in der Regel die Zustim und der Fascisierung der Polizei, von der Halen die Arbeiterfamilien eingerichtete frühere Ra= und Beilen mung der betreffenden Gemeinde- sprach, gebannt sein. Ich kann aber eine Vorlage ferne mit Sämmern vertretung zur Errichtung eines Staats- nicht von dem Standpunkt aus betrachten, ob sie schlugen sie Türen und Fenster ein etwas absolut Gutes ist; da würde ich eine Politik polizeiamtes erforderlich ist. und mißhandelten die Bewohner, in Wolfenkuducksheim machen, sondern darunter Frauen und Kinder.

Von den drei Debatterednern kritisierte Haken( Kom.) die Vorlage in scharfer Weise; ihm antwortete später

Genosse Dr. Heller,

-

der Hakens Ausführungen nicht ohne Krawall bei den Kommunisten auf das richtige Maß zurückführte und die Wichtigkeit der von uns durchgesetzten Aenderungen unterstrich. Genosse Dr. Heller führte u. a. aus:

ich muß mich fragen, ob die Vorlage gegenüber dem bisherigen Stand eine Verbesserung ist. Das ist sie tatsächlich, weil fie die Willkür der Regierung bei der Errichtung von Staatspolizei­ämtern erheblich einschränkt; aus diesem Grunde fönnen wir auch vom Standpunkt der Auto­

Die Polizei, obivohl durch Braunschweiger Kräfte verstärkt, blieb vollkommen passiv. Bis­her sind fünf Schwerverletzte auf feiten der überfallenen Arbeiter festzustellen.

nomie der Gemeinden für die Vorlage Rationalisierung in der Glasindustrie.

-

Die Handflaschenmacher verschwinden. mehrter Krankenstand im Sommer. Glasbarone verdienen.

Ber­Die

stimmen. Wir sind allerdings keine Anhänger der Verstaatlichung der Polizei und lönnen es auch aus mehrfachen Gründen nicht sein. Die Regierung hatte ursprünglich die unver- Nirgends in den Orten, wo die Verstaatlichung anderte Verlängerung des Geseyes vom Jahre 1920 durchgeführt wurde, hat sie weder in sicherheits- Die große Arbeitslosigkeit in der Fla gefordert, das der Regierung eine allgemeine Voll- polizeilicher noch in finanzieller Beziehung auch nur schenindustrie, insbesondere in Deutsch­macht gibt, nach ihrem Ermessen Gemeindepolizei irgendwelche Vorteile gebracht. Die Sicherheit in land, in der Tschechoslowakei und in Oesterreich , ämter in jedem beliebigen Ort in Staats Karlsbad , Marienbad , Aussig , Reichenberg oder hat vor ungefähr einem Jahre zur Bildung polizeiämter umzuwandeln. Seit 1920 wurden auf Gablonz ist nicht besser geworden; die verstaat- einer internationalen Kommission Grund dieses Gesetzes 26 neue Staatspolizeiämter lichte Bolizei fostet nur viel mehr Geld ale geführt, die eine statistische Aufnahme über den errichtet. Gegen diesen Entwurf, der aus dem die frühere Gemeindepolizei. Die Verstaatlichung der Stand der Flaschenindustrie in den Monaten Jahre 1929 stammut, haben wir jedoch unsere Polizei hat ferner überall zu ihrer Tschechiste Feber und März 1931 gemacht hat. Diese Sta­Stimme erhoben und erklärt, daß wir im ni dyrung geführt. Unter den 18 Polizeibeamten in tistik ist sehr interessant. Es geht aus ihr her­Azuſtimanen tönnen, einerseits weil er einen Gin Eger , Marienbad und Karlsbad früher genügten vor, daß im letzten Vorkriegsjahr( 1913/1914) griff in die Autonomie der Gemeinden bedeutet, sechs! ist kein einziger Deutscher mehr; auch in den Ländern Belgien , Dänemark , Deutsch­Zu den Blättern, die den Freitod des andererseits weil wir nach den bisherigen Erfah- unter den Mannschaftspersonen ist der Prozentsak land, Frankreich , Holland , Desterreich, Schwe­Genossen Kalmar politisch auswerten wollen, rungen in die Institution der Staatspolizei an der Deutschen sehr gering.. Dabei zeichnet sich die den und Tschechoslowakei in 145 Betrieben ge­gehört natürlich auch auch die Deutsche nelle der Gemeindepolizei dein Vertrauen haben. neue Staatspolizei in den deutschen Orten gewöhn- arbeitet wurde, im Feber 1931 jedoch nur noch Presse", deren Partei ja auf eine lange Tra­Es ist uns gelungen, in dem vorliegenden Ent- lich durch mangelnde Ortekenntnis, in 80. 1913/14 wurde an 277 Oefen gearbeitet, dition politischer Leichenverwertung zurüdbliden wurf eine ganz wesentliche Besserung gegenüber durch mangelnde Kenntnis der Sprache 1931 nur noch an 76. Die Zahl der 1913/14 Lann. Sie fabelt von Verdrehungen" unserer­dem bisherigen Stand zu erzielen. Staats der einheimischen Bevölkerung und Beschäftigten betrug in der Flaschenindustrie seits, weil in dem Artikel des Genossen Keri polizeiämter können jest nur dort errichtet durch den Mangel jedes Entgegentom. 30.606, 1931 mur noch 14.932. Die 3ahl der die Horthyferter für den seelischen Zusammen­werden, wo die Gemeirkevertretung ihre Zu mens gegenüber der Bevölkerung aus. Die gleichen beschäftigten Sandflaschenmacher bruch verantwortlich gemacht worden seien. Wir stimmung erteilt. Das gab es bisher nicht! Klagen wie aus Westböhmen hören wir auch aus ist von 13.207 auf 2222 zurüdgegan wollen damit angeblich die Wahrheit verber- Eine Ausnahme, auf die Kollege Safen angespielt Aussig , Reichenberg und Troppan. Red- gen. Es ist also die Zahl der Betriebe um volle gen" und klagen den armen christlichen Henker hat, besicht nur darin, daß ein Staatspolizeiamt ner erinnert an die Verprügelung eines gewissen 45 Prozent zurückgegangen, rund die Hälfte der Sorthy wider Recht an. Wir haben, ehe uns noch durch Regierungsbeschluß auch ohne Zustimmung Karl Budarek durch die Gablonzer Staatspolizei Betriebe ist verschwunden. Die Zahl der Be­die Schmuherei des christlichsozialen Blattes zu der Gemeindevertretung errichtet werden kann, im Jahre 1929; die Polizei ist gegen unsere dies- schäftigten ist heute nur noch 48.8 Prozent, es Gesicht tam, den Artikel der Genossin Erma wenn die Gemeinde die Sorge um die öffentliche bezüglichen Meldungen nicht eingeschritten, weil ist also die Hälfte der Arbeiter aus der Flaschen­Haberzett abgedruckt, der eine offene und Sicherheit, Ruhe und Ordnung„ gröblich versie es nicht in Abrede stellen konnte, daß Mißhand- industrie gleichfalls verschwunden. Katastrophal scharfe Verurteilung jener bedauerlichen Vor­gänge darstellt, die Kalmar zu seinem verzwei- nadafig" hat oder wenn dies die finanziellen lungen stattgefunden haben. Aehnliche Vorfälle ist der Rückgang der Zahl der Handflaschen­felten Entschluß getrieben haben. Daß sich Stal- Kräfte der Gemeinde übersteigt. Letztere Beftim haben wir auch anderswo gehabt. Gewig geht es macher, die heute nur noch 16.8 Prozent mar durch die Widrigkeiten, denen er in seiner mung ist überdies nur aus der alten Gemeinde- auch bei der Gemeindepolizei nicht immer ganz der Zahl von 1913/14 betragen. Das Fachblatt der Glas- und Keramarbei­Parteiarbeit begegnete aber zu dem tragischen omung übernommen, fie ift also nichts Neues. fauber und freundlich zu, aber so arg ist es doch Entschluß drängen ließ, ist doch auf die schweren Natürlich, wenn eine Regierung gesonnen ist, sich nicht, weil die Gemeindepolizei doch gewöhnlich mit ter, dem wir diese Ziffern entnehmen, enthält seelischen Erschütterungen seiner Rerferzeit, die über alle gefeßlichen Bestimmungen hinwegzusehen, der Bevölkerung in innigerem Kontakt steht und auch den Bericht über eine Konferenz von Ber­trauenspersonen des Verbandes, die am 21. dreijährige Todesangst und die Qualen des so tann diese Bestimmung benügen, um überall, zumeist aus ihr hervorgegangen ist. ivo sie will, tatsächlich die Staatspolizei einzuführen. Aus all diesen Gründen haben wir Vorsorge Juni in Teplit stattfand und sich mit der Ratio­Sorthyferfers zurüdzuführen. Die„ Deutsche Presse", der es nur darum Da mag Herr Kollege Saken recht haben. Ich will getroffen, daß die Verstaatlichung der Polizei fünf- nalisierung in der Fensterglasindustrie geht, ihren lieben Horthy reinzuwaschen, wird an auch nicht in Abrede fiellen, daß es einmal solche tig an die Zustimmung der betreffenden Gemeinde- beschäftigte. Die Folgen dieser Rationalisierung, dem traurigen Fall Staffmar nicht erweisen Regierungen wird geben können. Sie werden it in bettretung gebunden und eine Berstaatlichung durch machen sich in den heißen Sommermonaten be fönnen, das Horthys Regiment der chriftlichen o leichter möglich sein, je länger die bloße Regierungsverordnung nur in den alleräußer sonders fühlbar, die Arbeiter vertragen die inten­Arbeiterbewesten Fällen zugelassen wird. Wir glauben, damit unje- sivere Arbeitszeit viel weniger, vermehrter Ma­Ordnung etwas anderes war als eine der eine der 3ersplitterung scheußlichsten Bestialitäten der Menschheits- gung dauert und je machtloser die Arbeiter- rer Bevölkerung den besten Dienst erwiesen zu haben rodenstand und gesunkene Verdienstmöglichkeiten geschichte. Die„ Christen", die es gesegnet und schaft ist. Aber wir machen Gesetze für Regierun- und werden daher für die Vorlage stimmen. sind die Folge. Allgemein wurde auch Klage ge­führt über die bestehenden Strafsysteme. Die gebilligt haben, täten beffer daran, ein für alle- gen, die gesonnen sind, die Geseze einzuhalten.( Beifall.) Konferenz beauftragte den Berband, das not­( Zwischenriffe Hafens.) mal zu schweigen! Vorher hatte der Landbündler Stöhr eine wendige Material zu sammeln und die entspres Genosse Dr. Seller: Der heutigen Regierung werden sie Ungesetzlichkeiten faum nachweisen können! Rede gehalten, die sich ausschließlich mit der Lage chenden Schritte zur Beseitigung dieser Verhält Es kommt zu einer scharfen Auseinandersetzung der Landwirtschaft beschäftigte und in der er von nisse zu unternehmen. des Redners mit Saken und anderen Kommunisten, der Regierung ganz einfach die Erfüllung so Bemerkenswert ist, daß bei der großen worauf Genosse Dr. Seller fortfährt: ziemlich jämtlicher agrarischer Wünsche in late- Krise in der Glasindustrie, in welcher die Ma­Der Reichsverband deutscher Hausbesiger hielt Schließlich und endlich haben die Regierungen gerischer Form verlangte; so wie bis jetzt gehe es schinenglasfabriken beinahe 50 Prozent ihrer am 28. Juni 1931 eine Rundgebung in Dug ab. in Europa doch nur von anderswo, von einer einfach nicht mehr weiter; mit einem Flickwerk Belegschaften aufs Pflaster werfen mit der Be­Der Zweck derselben war, gegen die neuerlich Regierung im östlichen Europa gelernt, die eigene würde sich seine Partei fünftig nicht mehr zu gründung, daß das Unternehmen schwer drohende Verschleppung des Abbaues der Woh Staatsmacht gegen ihnen nicht genehme Bewegungen frieden geben. Ansonsten nahm der Redner noch fämpfen habe und die Regie herabsetzen müsse, nungsgwongswirtschaft Stellung zu nehmen und einzusetzen; diese Regierung duldet schließlich auch die Kritit der Christlichsozialen und namentlich die Glasfabrikanten sehr gut verdienen. So unsere deurschen Parlamentarier mit den For keine Demonstrationen. Auch im Arbeiterstaat ist es Herrn Mayr- Harting scharf aufs Korn. weist die Glasfabrik in Bleistadt für das derungen der Hausbesizer in Bezug auf die aber nicht zulässig und nicht möglich, oppositionelle Nach einer Replit Hatens auf die Aus- schwere Krisenjahr einen Reingewinn von definitive Lösung der Wohnungsfrage bekannt- Regungen mit Gewalt zu unterdrücken. Da stehen führungen des Genossen Dr. Heller wird die Vor- 2,252.518 K aus und verteilt an ihre Aktionäre zumachen. Es waren daher alle deutschen nicht wir auf dem Standpunkt der Demokratie und Sie lage in erster Lesung genehmigt. In einer eine Dividende von 15 Prozent. Auch die Firma margistischen Parteien eingeladen. Vertreten( zu den Kommunisten) nicht; das ist der springende zweiten Sizung werden Vorlagen aus dem Ab- Fischmann in Klein- Augezd bei Teplitz waren die Deutsche Arbeits- und Wirt- Punkt! Wenn wir imstande wären, durch die Kraft geordnetenhaus( Staatsgefängnis und Pensions - zahlt ihren Aktionären für 1930 eine Dividende fchaftsgemeinschaft( Abg. Dr. Peters), der Arbeiterbewegung auch in diesem Staate der versicherungsnovelle) sowie die neue Novelle zum von 10 Prozent aus. Die Kapitalisten der Glas­die Deutsche Gewerbepartei( Senator Eichhorn) Demokratie wirklich zum Siege zu verhelfen, dann Elektrifizierungsgesez den Ausschüssen mit sechs industrie haben also das schwere Wirtschaftsjahr und die Deutsche Nationalpartei( Abg. glaube ich, daß das vorliegende Gesetz für die tägiger Frist zugewiesen. ganz gut überstanden und während tausende Glasarbeiter und ihre Angehörigen durch Sorpynta). Außerdem konnte der Vorsitzende, Arbeiterschaft nicht die geringste Gefahr bedeuten Herr Dr. Walther Maresch( Aussig ), die Vertreter tönnte; solange aber die durch die Kommunisten Auf der Tagesordnung der nächsten. Sigung monatelange Entbehrungen der Verzweiflung sämtlicher deutscher Hausbejißerverbände begrüßen. hervorgerufene Zersplitterung besteht und ein Teil am Mittwoch, den 8. d., um 16 Uhr steht außer nahe sind, schneiden die Herren Aktionäre so wie der guten Konjunktur Vom Bund deutscher Hausbesitzervereine waren der Arbeiterschaft seine ganze Aufgabe im Kampf einigen Immunitäten und einer zweiten Lesung in den letzten Zeiten erschienen 19 Bezirksverbände, und 117 Bundes gegen den anderen Teil der Arbeiterschaft sicht, so- nur ein belanglofer Bericht über das Studenten fleißig ihre Rupons ab, um dafür recht viel Geld verejne. Vertreten waren jerner für die Ständige lange wird es allerdings schwer sein, Exzesse fürgerstiftungswesen. einzufajjieren.

Mieter, Achtung!

In einem Bericht über die Hausbefiber­tagung in Dur, lesen wir:

der

*

zu