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Fenerbericht. Sonnabend Nachmittag hatten Jerusalemer- Die elektrische Kleinbahn Berlin - Hohenschönhausen, die folgendes aus. Gleich nach der Verhandlung mit der Kommission ftraße 15 in einem großen Kaufladen Stoffe Feuer gefangen, das nach mehr als zweijähriger Prüfung durch die betheiligten Behörden fei Herr Wolten in den oberen Segersaal zu 40 erst Tags vorher aber bereits gelöscht war, als die Wehr antam. In der Nacht zum nunmehr genehmigt wurde, wird voraussichtlich Anfang April dem eingestellten Reservekräften gegangen und habe zu ihnen gesagt Sonnabend, furz nach 2 Uhr, wurde die Feuerwehr nach Brüder Verkehr übergeben werden können. jegt sei der Moment da, wo er sein Versprechen auf straße 5 gerufen, wo eine Holzwand neben einem Badeofen in dauernde Stellung erfüllen könne. Wer Lust Brand gerathen war. Eine Stunde später mußte nach aufiger von Schmargendorf verendet aufgefunden worden. Da angenommen Liste einzeichnen. Sieben Damhirsche sind gestern im Grunewald in der Nähe habe, im Zeitungssaal zu arbeiten, ſolle sich in eine Straße 39 ausgerüdt werden, weil dort Müll auf dem Hofe Feuer wird, daß dieselben vergiftet worden sind, so hat man die Kadaver während die meisten Zeitungssetzer, deren Bläge bei einer Das sei Morgens um 10 Uhr gewesen, Bläge besef gefangen hatte. Freitag Abend gegen 9 Uhr mußte Friedrich nach der Thierarzneischule gebracht, um die Verendungsursache fest- Besetzung durch die Reserven in Frage tamen, erst um traße 168 ein fleiner Gardinenbrand beseitigt werden. Kurz vorher gab die Entzündung von ausgelaufenem Spiritus in einem stellen zu lassen. Im Januar sollen auch bereits mehrere trepirte 1/22 Uhr Nachmittags zur Arbeit erscheinen brauchten. G. giebt Lagerfeller zu einer Alarmirung nach Chorinerstraße 8 Ber- Thiere aufgefunden worden sein. anlassung. Das Umfallen eines Ofens verursachte ein Ausrücken der Feuer­wehr nach Naunynstr. 74. Durch versetzten Rauch hervorgerufene Feuerbefürchtungen lagen den Feuermeldungen nach ortstr. 43 und Demminer str. 5 zu Grunde. Kurz darauf mußte nach

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Soziales.

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Gerichts- Beitung.

Deshalb

nochmals für die 45 Kläger die Erklärung ab; daß sie zu einer Einigung geneigt feien. Dr. Sandstein besteht jedoch auf einer Entscheidung, ins dem er kundgiebt, daß nachher bei der Firma Scherl ers Danzigerstr. 8 ausgerückt werden, weil dort die Schaal die Stadt Stein ist von einer mit der Borberathung beauftragten zugehörigkeit fallen laſſen tönne. Die Errichtung eines städtischen Arbeitsnachweises für wogen werden solle, ob man nicht das Verbot der Verbands­Nach längerer Berathung wurden sämmtliche Kläger abged brannten Papierabfälle und Wilhelmshöhe 18 Teppiche, Sophas und Verwaltung des Instituts sollen die Form eines Gemeinde- weisen können, daß sie entlassen seien. Das Gericht habe bei der Urtheils­Kommission beschlossen worden. Die Vorschriften für Einrichtung wiesen. Gewerberichter Meier führte aus, die Kläger hätten nicht nach­und Tische. Endlich erfolgte noch ein Ausrücken der Feuerwehr nach Sebastianstraße 24, wo es sich um einen Balkenbrand beschlusses, nicht die eines Ortsstatuts tragen, um es unabhängiger befindung von allen Einzelheiten absehen können. Die Fünferkommission handelte. von den Aufsichtsbehörden zu gestalten. Der zu errichtende Arbeitsstelle teinen legitimirten Arbeiterausschuß dar, sondern sei nur zur nachweis erhält nach den Vorschlägen der Kommission die Aufgabe, Erledigung eines bestimmten Falles gewählt worden. Der Vorstand des Lette- Vereins theilt uns mit: Für die Kunst: zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und zwar gewerblichen wäre die Erklärung der Kommission, jedes Verbandsmitglied jet webeschule des Lette- Vereins gestatten die gemietheten Räumlichkeiten in der Hedemannstraße die Annahme einer größeren Anzahl von Schüle- und landwirthschaftlichen Arbeitern, Tagelöhnen, Dienstboten und iv enn Herr Sandstein wirklich; vimen, als ursprünglich beabsichtigt war. Es hat deswegen der Lette Lehrlingen beiderlei Geschlechts Arbeit zu vermitteln, nicht aber etwa entlassen, selbst dann nicht für die Kläger rechtss Verein, um den zahlreichen Wünschen, die bisher nicht berücksichtigt werden auch zwischen den Parteien Arbeitsverträge abzuschließen. Damit was nicht feststehe, mit der strittigen Aeußerung Tonnten, nunmehr, soweit es angeht, zu genügen, den Anmeldungstermin die Verwaltung des Arbeitsnachweises unparteiisch erfolgt, wird siebie Entlassung aller Verbands Mitglieder Bis zum 28. Februar hinausgeschoben. der Leitung und Aufsicht eines Ausschusses von 7 Mitgliedern unter- in der Druderei bezwedt hätte. Ebenso hätten die Orgelfonzert. Der Orgelvortrag in der Marienkirche am Mittwoch, stellt, der aus einem Magistratsmitgliede als Vorsigenden und je Kläger eine ihnen durch die Kommission übermittelte Entlassung den 22. Februar, Mittags 12 Uhr, verdient wegen Mitwirkung des Dienel 3 Arbeitgebern und Arbeitnehmern besteht. Von beiden letteren nicht annehmen brauchen. Entlassungen und Kündigungen könnten fchen Gesangsquartetts( Fri. Getr. Mautsch, Frl. Lotte Dienel, Herr Aler. Kategorien werden je 2 von den Beifizern des Gewerbegerichts, je nur durch dazu legitimirte Personen ausgesprochen werden und Curth und Herr Karl Raché) besondere Beachtung. Die Orgel spielen Herr 1 von der Stadtverordneten- Versammlung auf drei Jahre gewählt. müßten klar und deutlich erfolgen. Musikdirektor Dienel und Herr Ad. Bolte. Der Eintritt ist frei. Der Ausschuß erhält die Stellung, Rechte und Pflichten einer Passage Panoptikum. Das italienische Marionetten Theater des Signor Guerci aus Genua wird in dem großen Theatersaal des Passage: städtischen Deputation(§ 59 der Städte- Ordnung), steht also unter Panoptikums vom 1. März ab eine Reihe von Vorstellungen geben. Es ist Aufsicht des Magistrats. Die Geschäfte des Arbeitsnachweises werden dies das erste Mal, daß ein derartiges italienisches Fantoche- Theater sich in durch besoldete Personen besorgt, die vom Magistrat nach Anhörung Deutschland produziren wird. In den großen Ballets, welche Signor des Ausschusses angestellt werden. Die Arbeitsvermittelung erfolgt Guerci vorführt, gelangen fünfhundert mechanische, 1 Meter hohe Figuren, gebührenfrei, jedoch müssen Bortokosten und sonstige baare Auslagen Der Amtsvorsteher v. Oppen hat gestern abermals einen Tänzer und Tänzerinnen, Ritter zu Pferde, Elephanten und dergl. zur ersetzt werden. Die Kommission hat sich schließlich für Gebühren- feiner gewohnten Reinfälle vor Gericht erlebt. Der von diesem freiheit auch der Arbeitgeber entschieden, weil schon die Beitreibung Herrn ganz besonders bedrängte Gastwirth Lindenhahn in Dak auf dem Gebiete der Photographie in natürlichen der fleinen Beiträge außerordentlich umständlich und schwierig er- Grünau feierte am 31. Mai 1898 in fröhlicher Gesellschaft den Farben wieder ein bedeutender Fortschritt zu verzeichnen ist, bewies schien. Die Kosten für die ganze Einrichtung werden also der Stadt Geburtstag seiner Frau. Wie so manche Festlichkeit hatte auch dies Die gestrige, sehr zahlreich besuchte öffentliche Sigung des Photo- zur Laft fallen und sind auf 6-8000 m. geschätzt. Familienfest beim Amtsvorsteher Anstoß erregt. Sieben Jahre lang graphischen Vereins zu Berlin , in welcher Herr Dr. Hesetiel eine große Zahl stereoskopischer Bilder in natürlichen Farben vorführte, Lohnzahlung an Minderjährige. Auf Anregung des Ge- war die Geburtstagsfeier der Wirthin in Griinau unbeanstandet ge welchen Polizeibergehens, das übliche Strafmandat. Das die als das Beste, was bisher auf diesem Gebiete geleistet worden werbe- Inspektors wollte der Liegniger Magistrat ein Ortsstatut ein- blieben; zum achten Mal ſegte es, der Himmel weiß, wegen ist, seitens der Herren Fachphotographen anerkannt wurden. Das führen, nach welchem der Lohn Minderjähriger auch an Eltern und Schöffengericht zu Stöpenick, das durch die Verurtheilung der Angeklagten Jlluminations Prozesses weiteren Verfahren bafirt auf den ersten Versuchen von Ducos du Hauron Vormünder gezahlt werden kann, um eine Immer in Liegnig bekannt geworden ist, bestätigte auch das von dem Amts­Tiefen, im sogenannten Kohle oder Pigmentorud drei Positive in gegen die Absicht des Gewerbe Inspektors erklärt. Es sei über vorsteher festgesetzte Strafmandat; das Berufungsgericht sprach den den drei Grundfarben roth, grün und violett herzustellen und diese die Verschwendung in den 26 Jahren des Bestehens der Handels- Gastwirth Lindenhahn jedoch in der gestrigen Verhandlung von drei Bilder in Gestalt von Hänten über einander zu lagern. Bei fammer, niemals Klage geführt worden. Ein Bedürfniß zur Ein Strafe und Kosten frei. Daß die fortlaufenden gerichtlichen Nieder­diefem Druckverfahren bedarf es aber aus gewissen Gründen einer führung eines solchen Ortsstatuts liege demnach nicht vor und die Strafe und Kosten frei. Daß die fortlaufenden gerichtlichen Nieder­lagen, die der Amtsvorsteher v. Oppen davonträgt, die Autorität Uebertragung", weil sonst die sogenannten Halbtöne verloren gehen. Handelskammer ist zu der Ueberzeugung gelangt, daß ein solches des Staates, den er vertritt, nicht gerade heben, wird jeder Ver­Die Gebrüder Lumière haben nun dieses Verfahren in der Weise Ortsstatut mehr Nachtheile als Vortheile mit sich bringen ständige einsehen. Eine Sorge allerdings, die weit weniger uns abgeändert, daß der umständliche Uebertragungsprozeß erspart wird, werde. In ähnlicher Weise haben sich schon eine Reihe anderer indem das Kopiren nach einander auf der wiederholt fenfibilisirten Handelskammern und einzelne Großindustrielle ausgesprochen. Der Sozialdemokraten, als den Stüzen der heute noch bestehenden Ord­Blatte erfolgt. Hierdurch ist die überraschende Treffsicherheit, mit Grund der Ablehnung seitens der Fabrikanten ist einmal der, daß nung Kopfzerbrechen machen wird. Wegen Beleidigung der auf dem städtischen Viehhofe bes welcher die Bilder in ihren feinsten Details über einander liegen, die Maßnahme mit viel Umständlichkeiten für sie verbunden sein gestern der Berichterstatter ermöglicht und gleicherweise eine Erzielung der richtigen Farben würde; sodann aber würden viele der Minderjährigen sich diese schäftigten Viehtreiber ist gestern gewährleistet. Eigenthümlich ist, daß das hierbei verwendete Ber - Bevormundung nicht gefallen lassen. Mit dem obigen Gutachten ist Bujarski, der in seiner Korrespondenz von diesen Leuten ein fahren schon im Jahre 1895 patentirt wurde, man aber erst jetzt übrigens die Nedensart von der Verschwendungssucht der jugendlichen abschreckendes Bild entworfen hatte, von der Berufungskammer zu 150 M. Geldstrafe verurtheilt worden, nachdem die erſte gelernt hat, dasselbe in so erfolgreicher Weise zu verwerthen. Arbeiter gerichtet. Instanz wegen mangelnder Attivlegitimation der Kläger auf Frei iprechung erkannt hatte.

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nnd Cros im Anfange der siebenziger Jahre, welche darauf hinaus- hüten. Nun hat sich auch die Handererschwendung zu ver­

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Arbeiterrififo. In der Leipziger Baufabrit von Wend er­eignete fich ein tödtlicher Unglüdsfall. Dem Arbeiter Aus den Nachbarorten. Hildebrandt aus Schönefeld siel eine etwa drei Zentner Die Animirfneipe. Von bodenlosem Leichtsinn und einem Schmargendorf . Die nächste Versammlung des Arbeiter- schwere eiserne Walze auf den Rüden. Der Unglückliche wurde da- hohen Maße verbrecherischer Neigungen zeugen die Streiche, die der Bildungsvereins findet am Dienstag, Abends 8 Uhr, im Wirthshaus durch so zwischen zwei Walzen gequetscht, daß ihm das Blut start jest 18 jährige Laufbursche Friedrich Hundt zum Schaden der Schmargendorf " statt. Da wichtige Fragen betr. Organisation und zum Munde herausquoll. Eine halbe Stunde später war der Mann Nationalbant für Deutschland ausgeübt hat. Er hatte Agitation auf der Tagesordnung stehen, wird um zahlreiches Er eine Leiche. Vor vier Wochen verunglückte an derselben Maschine sich gestern wegen Diebstahls, Betruges und Urfundenfälschung vor der IV. Straffammer des Landgerichts I unter Vorsiz des Land­scheinen gebeten. Der Vorstand. der Arbeiter Tröse ebenfalls mit tödtlichen Ausgange. Aus Dortmund wird berichtet: Auf der Zeche Ringeltaube" gerichtsdirektors Denso zu verantworten. Mit ihm saßen auf der Mariendorf , Tempelhof . In der bei Gerth stattfindenden gerieth am Donnerstag der Arbeiter Difavius zwischen zwei Anklagebank der Restaurateur Richard Burki wegen Anstiftung und Versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins am Montag steht auf Kohlenwagen. Er erlitt Stopfverlegungen, einen Rippenbruch, Brüche Hehlerei und der Laufburiche Georg Pezold wegen Beihilfe. Den drer der Tagesordnung: Kommunale Aufgaben der Sozialdemokratie." des rechten und linken Oberschenkels, sowie einen komplizirten Bruch Angeklagten standen die Rechtsanwälte Fräntel, Wronker und Köpenick . Am Dienstag Abend 8 Uhr findet im Restaurant des linten Unterschenkels. Der Verunglückte wurde in das evangelische E. Müller als Vertheidiger zur Seite. Dem Angeklagten Hundt, Stippekohl, Schönerlinderstraße, eine Versammlung des Arbeiter Krankenhaus zu Witten gebracht. An seinen Aufkommen muß ge- ist es gelungen, die Nationalbant für Deutschland durch Diebstahl und raffinirten Betrug um 14 000 M. zu bringen, die er in dem Vereins statt, an welcher auch Frauen theilnehmen können. Der zweifelt werden. Burti'schen Restaurationslokal Marine Panorama" am Lehrter praktische Naturheilkundige Herr Grundmann wird einen interessanten Bahnhof und in Tanzlokalen in der leichtfertigsten Weise Vortrag halten über: Ein Blick in das Innere des Menschen". Soziale Rechtspflege. verjubelt hat. Hundt, der der Sohn eines Droschten iſt, war als Laufbursche in der Nationalbant Auch in Tempelhof will man sich der Kultur insoweit nähern, Der ,, Lokal- Anzeiger" vor dem Gewerbegericht. In den futschers als die Hauptstraßen des Ortes zur Winterszeit während der Klagesachen von 52 Schriftsegern gegen Herrn August angestellt und erwies sich dort, da er eine gute Handschrift Morgenstunden Beleuchtung erhalten sollen, sobald die Berliner Scher i stand am Sonnabend vor der vollbejezten Kammer VIII des hat und sich sehr anstellig zeigte, sehr brauchbar. Er hatte Gewerbegerichts Termin an. Sieben der Kläger , die zu den häufig Bestellungen bei dem in der Spenerstraße wohnhaften Straße regulirt und neugepflastert ist. ursprünglich gemaßregelten 24 gehören, haben die von Direktor der Bant Mosevius auszurichten und kam auf diesen Vom Schöneberger Magiftrat verlangt die königl. Regierung ihnen geforderten Beträge inzwischen erhalten; sie nehmen Wegen bei dem Marine- Panorama, in welchem Spezialitäten bie Errichtung einer vollstufigen tatholischen Schule ihre Klagen im Vergleichswege zurüd. der Alle übrigen Kläger Vorstellungen an Tagesordnung waren, Es besteht daselbst zur Zeit erst der Anjatz zu gehören zu den Segern, wurde zum 1. April d. J. mit des ineipte dort wiederholt ein, den Burki'schen nach der Behauptung einer solchen Schule, indem von unten auf bis jetzt 3 Klassen der= und mit den Sängern und Sängerinnen bes jelben eingerichtet worden sind, auf welche dann in derselben Weise Herrn Dr. Sandstein, des Geschäftsleiters des Beklagten , nicht ent- Eheleuten Gewerberichter kannt und suchte den Schein zu erwecken, daß er der Sohn lassen, sondern freiwillig gegangen sein sollen. auch die weiteren oberen Klassen nach und nach, in jedem Jahre eine meier wiederholt seinen Vergleichsvorschlag von neulich. Die reicher Eltern und Bankbeamter sei und sein Vermögen mchr, aufgesetzt werden sollten, so daß eine Vollanstalt erst nach Seläger sollten auf ihre Ansprüche und auf eine weitere verjubele. Es hatte sich schließlich eine Bechschuld von 400 M. an drei Jahren zu Stande gekommen wäre. Da durch die Forderung Agitation wenn gesammelt. Nun soll er, wie er behauptet, von Burki fort und fort Rotal Anzeiger" verzichten, der Regierung der Stadt Schöneberg ganz bedeutende Kosten er- der Beklagte fich bereit fände, jetzt und in Zukunft angeregt und aufgestachelt worden sein, doch seine Stellung bei der wachsen, wird diese Sache im Magistratskollegium cingchend geprüft. seine Sezer nicht mehr zu verpflichten, nicht dem Bank zu benutzen, um dort Geld zu stehlen. Er soll sich sogar er­Hoffentlich wird dort das Uebel der konfessionellen Schule nicht ein- Verbande anzugehören, und wenn er verspräche, die Kläger bei boten haben, das Geld anzunehmen, wenn es Hundt etwa nicht geführt. Neueinstellungen zu berüdsichtigen. Dr. Sandstein erklärte haben wollte. Diesen Anregungen des Burfi will Hundt nun nicht Schmargendorf . Die hiesigen Hundebesitzer und Thierfreunde hierauf, Herr Scherl und er hätten gewissenhaft die Vorschläge des haben widerstehen können, er nahm die Gelegenheit wahr, zunächst rafften fich am Freitag zu einer Protestfundgebung auf, um der Vorsitzenden geprüft sie feien aber nicht in der Lage, 1000 M. zu stehlen. Von diesem Betrage benutzte er 400 M. zur sich Bezahlung seiner Schulden bei Burki, die übrigen 600 m. behielt er vom hiesigen Forstaufseher geübten Hundeschießerei Einhalt zu unter den gegenwärtigen Verhältnissen thun. Es waren ca. 20 Herren und 4 Damen erschienen. Auch auf irgend einen Vergleich einzulassen. Dagegen gab als Reservefonds bei sich. Am 18. Juni benugte er wiederum einen 2 Hunde hatten sich eingefunden. Man führte Beschwerde darüber, der Schriftseger G. namens der Kläger die Erklärung günstigen Augenblid, als ihm der Kassirer den Rücken zugedreht daß der Forstaufseher Fromm alle Hunde, welche fiskalisches Gebiet a b, sie wären zu einem Vergleich im Sinne der hatte, drei Tausendmarkscheine zu stehlen. Nun begann für ihn ein betreten, auch wenn es nicht eingezäunt ist, niederknallt. Des Dr. Meier'schen Vorschläge bereit. Natürlich müßten die tolles Leben und im Burti'schen Lokale entwickelten sich wahre Weiteren wurde der Schießkunst des betreffenden Forstbeamten fein einzelnen Punkte genauer festgestellt werden. Dr. Meier ſieht diese Bacchanalien, deren Mittelpunkt er als Inhaber des großen Sängerinnen und günstiges Zeugniß ausgestellt, da die Hunde nicht immer durch den Bedingung als eine Weigerung an und läßt in das Protokoll auf- Portemonnaies bildete, während Sänger, wie der Sterne Chor un die Sonne sich Echuß getödtet werden, sondern oft stundenlange Qualen zu erleiden nehmen: Ein Sühneversuch scheitert an der Weigerung der Parteien(!) Artiſten haben. Es wurde ein Strafantrag an die Staatsanwaltschaft ab- Da der Kläger H. behauptet, der Faktor, Wolten habe ihn gruppirten. In fünf bis sechs Tagen war das ganze Geld bei Burki gesendet und außerdem ein Gesuch an das zuständige Ministerium direkt entlassen, so wird darüber Beweis erhoben. Herr Wolten verpraßt, denn Hundt machte Zechen von riesiger Höhe, die in einem gerichtet. Eine Einwohnerin gab dem Einberufer ihre Zustimmung jagt als geuge aus, er habe nicht entlassen. Der Zeuge Setzer B. Falle bis zu 900 m. hinaufging. Hin und wieder machte er auch Ausflüge nach Balllokalen, und er giebt zu, daß er auf zu der Angelegenheit, indem sie brieflich mittheilte, daß sie Besizerin weiß darüber nichts zu befunden. zu solchen Exkursion Beziehungen der hinterlassenen eines fleinen Teckels sei, für dessen Leben sie beständig zittere". Die sämmtlichen übrigen Kläger bleiben dabei, daß fie am einer Diese Mittheilung fand leider nicht die gebührende Seiterfeit. Man 18. Januar entlassen worden seien. Dr. Sandstein habe am Frau des früheren Rechtsanwalts Dr. Frizz Friedmann angeknüpft wunderte sich sogar, daß sich so wenig Interesse für die Hundefrage 18. Januar die Fünferkommission, die wegen Zurücknahme der und mit ihr zusammen die Blumensäle besucht hat. Am 23. Juni vorhanden zeigte, trozdem von den Anwesenden wohl faum einer in Maßregelung von 24 Stollegen vorstellig geworden jei, ebenfalls ent wurde er aus der Nationalbant entlassen, da inzwischen der erste der Versammlung gewesen war, wo es sich um Interessen handelte, lassen und darauf allgemein erklärt: Wer sich als Verbandsmitglied Diebstahl an dem Tausendmarkschein entdeckt worden war und er, welche die weitesten Volfskreise berührten. Die Zuchthaus fühle, der sei entlassen. Damit sei ihre, der Kläger , Entlassung aus als man ihm diesen Diebstahl auf den Kopf zusagte, die Thäterschaft vorlage, das Dresdener Echivurgerichts- Urtheil, die Scharfschießerei gesprochen gewesen. zugeben mußte. Um seinen ehrlichen Namen nicht beschmutzen zu der Wachtposten in den Straßen, alles das bringt die Leute nicht Sezer R., nicht mehr Kläger , wird als Mitglied der lassen, erklärte sich der arme alte Vater des leichtsinnigen Jungen aus ihrer Ruhe. Anders dagegen ist es, wenn das Leben ihrer viel genannten Kommission informatorisch gehört. zum Erfaz der 1000 m. bereit und brachte mühsam die Hunde in Gefahr ist. Die Kommission habe durchaus bescheiden gefragt, ob nicht ganze Summe zusammen, da der Sohn versicherte, daß er die wieder entlassenen 24 Vereinsmitglieder zuerst Der Bau einer Gasanstalt für Britz ist gestern von der die ein ganze Summe berjubelt habe. Thatsächlich trug er aber einen Rest Darauf habe Dr. Sandstein gleich noch in der Tasche bei sich, gab sie aber nicht heraus, sondern ließ den bortigen Gemeindevertretung beschlossen worden: Briz hat nämlich gestellt werden könnten. seit ungefähr einem Jahre das elektrische Licht sowohl für den gesagt, sie hätten nichts zu fragen und seien entlassen. Dann seien Bater für seine That büßen. Um sich von seinen Heldenthaten zu öffentlichen wie den privaten Gebrauch eingeführt; doch ist man noch einige Worte wegen des Verbandsverbotes gewechselt und erholen, machte er zum Schluß mit der verheimlichten Summe einen mit dieser Art der Beleuchtung, besonders für die Straßen, durchaus schließlich sei Dr. S. gefragt worden, ob er die Entlassung der Vergnügungs- Ausflug nach Wyk auf Föhr , von wo er nach nicht zufrieden, da das elektrische Licht( Glühlicht) an Helligkeit den Kommissionsmitglieder aufrecht erhalte. Nunmehr habe Dr. S. Hamburg ging. Dort hat er in vier verschiedenen Fällen den vers Gasglühlicht der benachbarten Rigdorfer Straßen nicht im mindesten gesagt: Alles, was sich als Verbandsmitglied fühlt, geblichen Verfuch gemacht, unter dem Namen eines Bankiers Sobern Das habe die Kommission als eine heim vier Banthäuser zur Auszahlung größerer Geldsummen zu gleichfommt und zudem in der lezten Zeit in Privatwohnungen wie ist entlassen. Lokalen sehr oft versagt hat. Für die Errichtung der Gasanstalt Entlassung sämmtlicher Verbandsmitglieder in der Druderei auf bevegen. Er ist später, nachdem er am 21. September festgenommen foll einer Gesellschaft in der Weise die Konzession ertheilt werden, fassen müssen und demgemäß habe sie ihren Auftraggebern Bericht worden war, am 14. Oktober von der Hamburger Straffammer zu. Dr. Sandstein sieht in den thatsächlichen Angaben einem Jahr sechs Monaten Gefängniß verurtheilt worden, die daß nach einer bestimmten Reihe von Jahren der Gemeinde Briz erstattet. das Recht zustehen soll, die Anstalt als ihr Eigenthum zu erwerben. des N. eine Bestätigung seiner Behauptung, daß er mit den frag- er zur Beit bereits verbüßt. Vor diesem Ausfluge hat er noch einen Hauptkoup gegen die Nationalbant für Deutschland ausgeführt, zu Behufs Vorberathung des mit der Gesellschaft abzuschließenden Ver- lichen Worten nur die Kommissionsmitglieder gemeint habe. Schriftfeßer G., nicht mehr Mittläger, führt zum Beweise dafür, dem er von dem gleichfalls in der Bank beschäftigten Angeklagten trages wurde eine Kommission von sechs Mitgliedern gewählt. Ferner ist die Einrichtung eines Brizer Pferdemarktes beschlossen daß der Oberfaktor Wolten die Auffaffung der Kommission und Behold angestiftet sein will. Er und Pezold wußten, daß die Firma worden, ebenso soll dort ein Wochenmarkt errichtet werden. der Kläger von der Entlassung aller Verbändler getheilt habe, Lachmann und Bauber bei der Nationalbant ein Girokonto